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03 | 2010 - Mercedes-Benz Offroad

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<strong>03</strong> | <strong>2010</strong><br />

www.offroad.mercedes-benz.de<br />

MBO-Archiv<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong><br />

| REISE |<br />

Mit der G-Klasse über die<br />

Türkei nach Persien und zurück<br />

nach Deutschland<br />

| MAGAZIN |<br />

Winter-Reifen und sinnvolles<br />

Zubehör für die kalte<br />

Jahreszeit<br />

| TECHNIK |<br />

Neue geländetaugliche<br />

Reisemobile und Wohn -<br />

anhänger


MBO-Archiv


MBO-Archiv<br />

| INHALT |<br />

Eine geräumige Dachbox<br />

für Skier und Gepäck<br />

oder Gummimatten für<br />

den Innenraum zählen zu<br />

den nützlichen Acces -<br />

soires im Winter.<br />

ab Seite 26<br />

Eine Übersicht informiert<br />

über <strong>Offroad</strong>-Fahrtrainings<br />

und Reisen im Sommer<br />

wie Winter.<br />

ab Seite 43<br />

In die persische Vergangenheit<br />

und die iranische Gegenwart führte<br />

eine erlebnisreiche Rundreise.<br />

ab Seite 10<br />

| REISE |<br />

04 EINSAME PFADE<br />

Die Skeleton-Coast in Namibia war das<br />

abenteuerliche Ziel einer Fly & Drive-Reise<br />

im Frühsommer.<br />

10 ALTE ZEITEN<br />

Erlebnisse einer 14.000 Kilometer<br />

langen Fahrt von Deutschland nach<br />

Persien und zurück.<br />

20 LA STRADA<br />

Eine genussreiche Rundreise auf Nebenstrecken<br />

durch die Toskana.<br />

| TECHNIK |<br />

24 FEIN-ARBEIT<br />

Die Neuerungen an der leistungsstärksten<br />

M-Klasse – dem ML 63 AMG mit 375 kW/510 PS.<br />

30 REIFEN GUT, ALLES GUT<br />

Wer sicher durch den Winter fahren möchte, sollte<br />

sich bereits jetzt um neue Reifen kümmern.<br />

| MAGAZIN |<br />

26 FRÖHLICHE EISZEIT<br />

Nützliches Zubehör für die G-, GL-, M- und GLK-<br />

Klasse in der kalten Jahreszeit.<br />

34 DER SONNE ENTGEGEN<br />

Geländetaugliche Wohnausbauten für die G-Klasse<br />

sowie komfortable Caravans und Dachzelte.<br />

38 NEUES ZUBEHÖR UND MELDUNGEN<br />

Windabweiser für den Professional, eine Armbanduhr<br />

speziell für G-Fahrer und Wissenswertes rund<br />

um die Geländewagen von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong>.<br />

| INTERN |<br />

43 FAHRSPASS GARANTIERT<br />

Die Fahrtrainings 2011/11 und Reisen an den<br />

Polarkreis, in die Sahara, nach Irland oder über<br />

das Dach der Welt.<br />

50 IMPRESSUM<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong> | 3


| REISE |<br />

MBO-Archiv<br />

4 | <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong>


MBO-Archiv<br />

Die Abenteuer<br />

einer Fly and Drive-Reise<br />

nach Namibia.<br />

| REISE |<br />

EINSAME<br />

PFADE<br />

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| REISE |<br />

MBO-Archiv<br />

6 | <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong>


MBO-Archiv<br />

| REISE |<br />

SAND UND STEIN,<br />

WILDTIERE ODER LEBENS-<br />

FEINDLICHE EINÖDE, ZELT-<br />

CAMP ODER KOMMODE<br />

LODGE. MEHR LÄSST SICH<br />

IN FÜNF TAGEN KAUM<br />

ERLEBEN.<br />

Im Nachhinein waren sich die Teilnehmer der diesjährigen Fly<br />

and Drive-Reise nach Namibia nicht ganz sicher, was das größere<br />

Abenteuer der Reise war: die manchmal tückischen Pisten<br />

durch das weite Land, die sandigen Steilabfahrten der Skeleton-<br />

Coast, der Flug mit einer Cessna von Lüderitz zurück nach<br />

Windhoek - oder doch die Anreise aus Deutschland?<br />

„Fliegt Ihr oder fliegt Ihr nicht?” Klaus beantwortete die telefonische<br />

Anfrage des Büros von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong> unverbindlich:<br />

„Wir sitzen immerhin schon in der Maschine”.<br />

Tatsächlich war denn der Airbus von Air Namibia eines der<br />

letzten Flugzeuge, das Frankfurt vor der Sperrung des Luftraumes<br />

verließ. Für die Teilnehmer der ersten Tour brachte die<br />

Aschewolke aus Island letztlich eine Verlängerungswoche in<br />

Namibia mit sich, für die nächste Gruppe leider den Ausfall der<br />

Reise mangels Transportmittel nach Afrika. Erst die Mitfahrer<br />

der letzte Tour konnten wieder fliegen, nachdem sich Vulkan<br />

und Luftfahrtbehörde beruhigt hatten.<br />

Am Reiseziel angekommen, erwarteten Axel und David die<br />

Reisenden. Und das Roadbook, das jeder zur geflissentlichen<br />

Lektüre ausgehändigt bekam. Nicht zwingend zu lesen, da we -<br />

gen der einsamen Pfade und Sandstrecken ohnehin alle sechs<br />

G-Klassen beisammen blieben, aber eben doch empfehlenswert.<br />

Zum einen kann theoretisch zumindest das letzte Fahrzeug<br />

doch verloren gehen, zum anderen schadet Information nie.<br />

Zur namibischen Hauptstadt fand sich zumindest das Grundlegende:<br />

„Schon vor 5.000 Jahren wurden Mensch und Tier von<br />

den Quellen im Binnenhochland angezogen. 1840 besetzte dann<br />

der aus Südafrika stammende Jan Jonker Afrikaaner die Gegend<br />

und gab ihr den Namen seiner Heimat Winterhoek. Gut 50 Jahre<br />

später besetzte Hauptmann Curt von Francois den Platz und<br />

begann mit dem Bau einer Festung, die den Ursprung der heutigen<br />

Hauptstadt bildete. Heute leben in der größten Stadt des<br />

Landes über 240.000 Einwohner und die deutsche Vergan -<br />

genheit ist immer noch gegenwärtig: Neben wilhelminischen<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong> | 7


| REISE |<br />

MBO-Archiv<br />

Bauwerken gibt es viele Straßen, die noch einen deutschen Namen<br />

tragen.”<br />

Aber wichtiger für die kommenden Tage blieben die Gebote<br />

der Reise, in denen jedes Team ersucht wurde, die Verkehrsvor -<br />

schriften zu beachten und stets so zu fahren, dass niemand gefährdet<br />

wird. Letztlich sollte jeder die Schönheit und Vielfalt der<br />

Landschaft kennen lernen und keine Bestzeiten fahren. Und:<br />

Auf Schotterpisten stets ausreichend Abstand halten!<br />

Ein Hinweis, der die Kollateralschäden auf eine defekte Windschutzscheibe<br />

begrenzte. Sieht man einmal von einem eingedrückten<br />

Unterfahrschutz samt Tank durch einen Aufsetzer in<br />

den Dünen, einer vorderen Stoßstange durch allzu forsche<br />

Gangart im Sand und einige Kleinigkeiten ab.<br />

Dabei fing alles ganz harmlos an. Von Windhoek ging es nach<br />

Rehoboth, dann auf Schotterstraßen über den Spreetshoogte-<br />

Pass in die Namibwüste und via Solitaire zur Lodge bei Sesriem.<br />

Auch der zweite Tag entlang des Namib-Naukluft-Parks weiter<br />

in Richtung Süden bescherte zwar viele Eindrücke, aber noch<br />

keine besonderen automobilen Herausforderungen.<br />

Mittags war das einst von Baron Hans-Heinrich von Wolf erbaute<br />

Schloss Duwisib erreicht, abends das Örtchen Aus. Und<br />

hier begann, was die Skelettküste ausmacht – das Abenteuer,<br />

dennoch anzukommen.<br />

Die berühmt-berüchtigte Region zeichnet sich durch ihre besonders<br />

ausgeprägte Lebensfeindlichkeit aus. Plötzlich aufziehender<br />

Nebel, heftige Brandung und der unberechenbare Benguela-Strom<br />

machen die Küste nicht nur gefährlich für vorbeiziehende<br />

Walfamilien, sondern auch für die Seefahrt. Was die<br />

zahlreichen Wracks einst imposanter Schiffe belegen, deren an<br />

Land gespülte Besatzungen in dem 80-140 Kilometer breiten<br />

Dünenstreifen kein Trinkwasser fanden und verdursteten. Was<br />

dann zum Namen Skeleton-Coast führte.<br />

8 | <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong>


MBO-Archiv<br />

| REISE |<br />

GELEGENTLICH EINE<br />

ADRENALIN-AUS SCHÜTTUNG<br />

IST BEI DEN STEILABFAHRTEN<br />

DER SKELETON-COAST GARAN-<br />

TIERT. UND TRAUMHAFTE<br />

SONNEN-UNTERGÄNGE SIND<br />

ES IN NAMIBIA AUCH.<br />

Trotz dieser widrigen Bedingungen haben sich einige Tierarten<br />

angepasst und neben großen Ohrenrobben-Kolonien leben<br />

Schabracken-Hyänen, einige wenige Wüstenlöwen und Wüstenelefanten<br />

in dieser tristen aber nicht minder faszinierenden<br />

Region. Endlose Weite, hohe Dünen, absolut menschenleere<br />

Strände und das Farbspiel des Sandes machen die Skelettküste<br />

zum lange vorhaltenden Erlebnis. Zumindest, wenn man genügend<br />

Wasser dabei hat.<br />

Besonders beeindruckend: die Steilauf- und Abfahrten, die es<br />

zu meistern gilt.<br />

Dünen, die in der Sahara aussichtslos wären, lassen sich hier<br />

dank der Luftfeuchtigkeit des stets nahen Benguela-Stromes<br />

und des grobkörnigeren Sandes meistern. Unter Anweisung<br />

auch von Anfängern, zu denen sich einsichtig die meisten der<br />

Teilnehmer zählten.<br />

Das Örtchen Aus, dann noch einige Kilometer auf der Teerstraße<br />

in Richtung Lüderitz - und schon ging es rechts in die<br />

Sandebene. Eine Herde Wildpferde in Teleobjektiv-Entfernung,<br />

dann wies der 1.130 Meter hohe „Dicke Willelm” den Weg in die<br />

Dünen. Ein Reifenluftdruck von 1,8 bis gelegentlich 1,3 bar wurde<br />

zum Maß der automobilen Fortbewegung.<br />

Im Roadbook stand über dieses Abenteuer eher lapidar: „Hoffentlich<br />

souverän fahren wir durch ein gewaltiges Gebirge aus<br />

Sand, der sich in allen Farben von Weiß bis Rot präsentiert. Nach<br />

einer Nacht im bereits aufgebauten Zelt-Camp geht es vorbei<br />

an der Kiochab-Pfanne – einem unterirdischen See, der den<br />

Trinkwasserbedarf des Küstenorts Lüderitz deckt – zurück auf<br />

eine Teerstraße.”<br />

„Mein Adrenalinpegel der letzten Jahre war nur auf dem Rück -<br />

flug von Lüderitz nach Windhoek in der Cessna Caravan noch<br />

höher als bei den Abfahrten in diesen Dünen,” resümierte Dieter.<br />

„Aber auch nur, weil meine chronische Flugangst noch<br />

schlimmer war als meine Bedenken, jemals auf Rädern heile<br />

unten anzukommen.”<br />

o<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong> | 9


| REISE |<br />

MBO-Archiv<br />

10 | <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong>


MBO-Archiv<br />

| REISE |<br />

ALTES LAND<br />

Reiseziel Persien – eine<br />

faszinierende Fahrt durch die<br />

Vergangenheit und<br />

Gegenwart.<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong> | 11


| REISE |<br />

MBO-Archiv<br />

Wer Persepolis, Isfahan oder Schiraz<br />

besuchen möchte, sollte zuhause<br />

immer von einer „Persien-Reise“ sprechen.<br />

Das finden alle toll. Nur – Persien<br />

liegt im heutigen Iran. Und darauf reagieren<br />

Mütter wie auf die Ankündigung<br />

eines 18jährigen, dass er sich ein Motorrad<br />

kaufen möchte.<br />

Unsere Fahrt durch die Geschichte führ -<br />

te zudem durch Ostanatolien und Kurdis -<br />

tan. Was besorgte deutsche Mütter auch<br />

nicht beruhigend finden.<br />

Aber wir waren trotzdem dort und haben<br />

uns in keinem Moment unwohl oder<br />

gefährdet gefühlt.<br />

Um die Reise mit rund 14.000 Kilometern<br />

in einem absehbaren Zeitraum zu<br />

schaffen und den G erst einmal zu schonen,<br />

hatten wir für die Anreise über Graz,<br />

Belgrad, Sofia und Istanbul sowie die<br />

Fahrt durch die Türkei weitestgehend befestigte<br />

Straßen vorgesehen. Oft Autobahnen,<br />

aber auch landschaftlich schöne<br />

und fahrerisch reizvolle Nebenstraßen<br />

durch die Berge.<br />

Der <strong>Offroad</strong>-Teil blieb dem Rückweg<br />

vorbehalten. Was sich, nachdem Klaus<br />

am Berg Ararat ein tiefes Loch im hüft -<br />

ho hen Sumpfgras übersah – als kluge<br />

Entscheidung erwies. Mit einer gebrochenen<br />

Rahmenkonsole, gerissenen In -<br />

nen kotflügeln und verbogenen Stoßdäm -<br />

pfern fährt man einfach lieber in Richtung<br />

heimischer <strong>Mercedes</strong>-Niederlassung<br />

statt immer weiter davon weg.<br />

Die Einreise in den Iran verlief zügig<br />

und unproblematischer als in die Türkei.<br />

Kein Gepäckstück wurde geöffnet und<br />

jeder Zöllner fragte, ob er helfen kann.<br />

Frem de sind hier rar und willkommen.<br />

Offiziell wird von 200.000 ausländischen<br />

Touristen im Jahr gesprochen, in Wirklichkeit<br />

sind es um die 45.000. „Damit es imposanter<br />

klingt, zählt unsere Regierung<br />

die Flüchtlinge aus Pakistan und Afghanistan<br />

mit“, erzählt ein Einheimi scher,<br />

während er sich unseren G anschaut.<br />

Er spricht gut Englisch und klärt einige<br />

der Fragen, die auch nach der Lektüre<br />

von Reiseführern bislang offen blieben:<br />

„Richtig ist, dass es eine Rationierung<br />

von Kraftstoff gibt. Man kann mit<br />

einer Chipkarte an den Tankstellen im<br />

Monat nur 60 Liter <strong>Benz</strong>in zum Literpreis<br />

von rund zehn Cent auffüllen. Wenn man<br />

mehr möchte, kostet der Liter ungefähr<br />

STATIONEN DER REISE: DER 5.137 METER HOHE<br />

BERG ARARAT, DER PALAST EINES REICHEN KAUF -<br />

MANNS IN KASCHAN, DAS MAUSOLEUM IN<br />

SHIRAZ UND DIE 33-BOGEN-BRÜCKE IN ISFAHAN.<br />

12 | <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong>


MBO-Archiv<br />

| REISE |<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong> | 13


| REISE |<br />

MBO-Archiv<br />

40 Cent. Diesel ist noch günstiger, allerdings<br />

nicht an allen Tankstellen erhältlich,<br />

da es außer Lastkraftwagen kaum<br />

Dieselfahrzeuge gibt.“<br />

Wir schwitzten derweil in den gemäß<br />

Reiseliteratur angezogenen langärmeligen<br />

Hemden und langen Hosen, während<br />

die meisten der jungen Iraner um uns T-<br />

Shirts trugen. „Kurzärmelige Hemden sind<br />

völlig in Ordnung. Und auch Frauen müssen<br />

keinen Schleier tragen, sondern nur<br />

ein Kopftuch und eine Jacke be zie hungs -<br />

wei se ein Kleidungsstück, das hüftlang ist“.<br />

Tage später, in einer Wasserpfeifen-verrauchten<br />

Kneipe in Isfahan, präzisiert<br />

der junge Mann, der neben uns pafft:<br />

„Nach der Revolution musste es ein knö -<br />

chellan ger Mantel sein. Seither wurde<br />

das Kleidungsstück jedes Jahr zwei Zentimeter<br />

kürzer und das Kopftuch rutschte<br />

jährlich um zwei Zentimeter nach hinten.<br />

Heute reicht eine über der Hose oder<br />

dem Rock getragene längere Bluse und<br />

ein Kopftuch, das irgendwo locker einen<br />

Teil der Haare bedeckt.“<br />

In den größeren Hotels hatten wir zwar<br />

stets eine Internetverbindung, aber Seiten<br />

wie Facebook waren gesperrt. „Ihr<br />

könnt von meinem USB-Stick das Anti-<br />

Filterprogramm kopieren, das hier jeder<br />

Student hat. Das hebelt die staatliche<br />

Zensur aus,“ meinte er dazu.<br />

Ansonsten mieden wir Themen wie das<br />

Atomprogramm, die Scharia oder das aktuelle<br />

Regime. Dass Isfahan das Zentrum<br />

der iranischen Kernforschung ist und<br />

sich dort auch eine Anlage zur Umwandlung<br />

von Uran in das gasförmige Uranhexafluorid<br />

befindet, kann man bei Wikipedia<br />

nachlesen. Uns interessierten auf<br />

dieser Persien-Reise die Bauwerke aus der<br />

Safawidenzeit mit den Prachtmoscheen<br />

aus dem 16. und 17. Jahrhundert, der<br />

Imam- Platz, der Bazar und der Vierzig-<br />

Säulen-Palast.<br />

Aber der Blauen Moschee in Tabriz,<br />

dem zum Weltkulturerbe zählenden Dorf<br />

Masuleh, den Fin-Gärten in Kaschan, Persepolis,<br />

dem Zinatolmolk-Herrenhaus<br />

und anderen Monumentalbauten sollte<br />

nach der Kultur auch die Natur folgen.<br />

An den folgenden Tagen pendelte die G-<br />

Klasse JoJo-gleich zwischen 1.500 Metern<br />

und Pässen mit gut 3.000 Metern Höhe<br />

auf und ab. Mächtige Berge, durch die<br />

Reisfelder tiefgrüne Täler – aber wenig<br />

GRABMAL VON KÖNIG KYROS IM RUND 2.500<br />

JAHRE ALTEN PASARGADAI, DER VERMUTLICH SEIT<br />

7.000 JAHREN BESTEHENDE FIN-GARTEN UND DIE<br />

ALTPERSISCHE RESIDENZSTADT PERSEPOLIS.<br />

14 | <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong>


MBO-Archiv<br />

| REISE |<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong> | 15


| REISE |<br />

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16 | <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong>


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| REISE |<br />

Pisten. Die Regierung hat die Bewohner<br />

der kleinen Bergdörfer entlang der Straßen<br />

angesiedelt, um die Wasser- und<br />

Stromversorgung zu vereinfachen. Und<br />

wo niemand mehr wohnt, braucht man<br />

auch keine Schotterpfade erhalten. Zumal<br />

die meisten Sackgassen waren oder<br />

sind, die am Fuße eines 4.000 bis 5.000<br />

Meter hohen Berges enden, dessen senkrechte<br />

Flanken jedem automobilen Abenteuer<br />

ein Ende bereiten. Und die verbliebenen<br />

die über die Gebirge sind inzwischen<br />

nahezu alle geteert.<br />

Die Gelände-Etappen fanden sich nach<br />

fast drei Wochen durch den Iran in der<br />

grünen Bergwelt der Türkei. Und auch<br />

gewohnte Lebensart. Der Verzicht auf Alkohol<br />

und Schweinefleisch ist nichts tragisches<br />

– aber wenn man beginnt, die<br />

plumpe Form eines vor einem fahrenden<br />

Kia aus iranischer Produktion mit einer<br />

Schinkenwurst-Dose zu assoziieren oder<br />

sich mit immer kürzeren Pausen im Auto<br />

über Genüsse wie ein paniertes Schweineschnitzel<br />

unterhält, ist es an der Zeit,<br />

über den Rückweg nachzudenken. Auch,<br />

wenn man im Auto – statt wie auf der Hinfahrt<br />

– auf einmal nicht mehr Ray Charles,<br />

Aretha Franklin oder die Backstreet<br />

Boys hört, sondern Paul Pott.<br />

Was nichts mit verwehrten leiblichen<br />

Genüssen zu tun hatte, sondern mit dem<br />

Nachhall von Gesprächen. „Warum wir<br />

im Restaurant so schnell essen? Weil es<br />

im heutigen Iran nicht gern gesehen<br />

wird, wenn Menschen zu lange zusam -<br />

mensitzen.“<br />

Zu einer Reise durch 5.000 Jahre gehört<br />

eben doch auch die Gegenwart. Zu der<br />

aber auch Erlebnisse zählen wie eine<br />

Maut stelle, an der man mit den Worten:<br />

„Eine schöne Reise durch meine Heimat“<br />

ohne Bezahlung durchgewunken oder eine<br />

Tankstelle, an der man zum Tee einge -<br />

laden wird.<br />

Automobile Gewissheiten, die man aus<br />

diesem Teil der Erde mit nach Hause<br />

nimmt, sind dagegen: Rechtsfahren auf<br />

der Autobahn verstößt gegen die Mannes -<br />

ehre, Autos ohne Stoßdämpfer benötigen<br />

in Kurven eindeutig auch die Ge gen fahr -<br />

bahn und eine Geschwindigkeits über -<br />

tretung gegen Beleg kostet das Vierfache<br />

wie ohne Quittung.<br />

o<br />

DER RÜCKWEG FÜHRTE ÜBER DEN NEMRUT DAGI<br />

MIT DER GRABSTÄTTE VON KÖNIG ANTIOCHOS,<br />

ARSLANTEPE, GÖREME, APHRODISIAS, EPHESOS,<br />

PERGAMON, TROJA UND DIE METEORA-KLÖSTER.<br />

| REISE-INFORMATIONEN |<br />

■ Für die Einreise in den Iran sind ein Visum, ein<br />

Carnet de Passage, ein Internationaler Führerund<br />

Kfz-Schein sowie – wenn der Geländewagen<br />

zum Beispiel auf die Firma zugelassen ist – eine<br />

beglaubigte Genehmigung des Fahrzeugeigentürmers<br />

nötig. Es gelten folgende Höchstgeschwindigkeiten:<br />

außerhalb von Ortschaften 90<br />

km/h, in Ortschaften 50 km/h und auf Autobah -<br />

nen 110 km/h.<br />

Die Strecke im Überblick: Stuttgart – Graz –<br />

Belgrad – Sofia – Instanbul – Safranbolu – Amasya<br />

– Erzurum – Dogubayazit – Tabriz – Qareh<br />

Kelisa – Bostanabad – Nir – Ardabil – Sarein –<br />

Masuleh – Zanjan – Soltanieh – Hamadan – Qom – Kaschan – Natanz – Isfahan – Persepolis – Nekropolis<br />

– Schiraz – Jasuj – Kuhrang – Kermanschah – Takab – Maragheh – Kandovan – Bazargan<br />

– Bazargayan – Van–See – Nemrut Dagi – Ahlat – Troja – Igouminiza – Ancona – Stuttgart.<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong> | 17


MBO-Archiv<br />

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Basis für Wechselsystem wie z.B.<br />

Kugelkupplung, Seilwinde usw.<br />

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silber oder schwarz<br />

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die hinteren Radhäuser<br />

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beseitigt Fahrtwindgeräusche und verbessert<br />

den CW-Wert<br />

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der Mittelkonsole<br />

Kompressor-Kühlbox zwischen<br />

den hinteren Einzelsitzen<br />

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| REISE |<br />

MBO-Archiv<br />

LA STRADA<br />

Eine genussreiche Reise<br />

durch die Toskana.<br />

20 | <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong>


MBO-Archiv<br />

| REISE |<br />

Italienische Straßen wie die Via Appia haben zwar wohlklingende<br />

Namen und sind gut für das zügige Vorwärtskommen,<br />

aber fahrerisch eher tröge.<br />

Deutlich reizvoller präsentieren sich die Nebensträßchen. Vor<br />

allem in den Bergen von Pratomagno oder im Chianti-Gebiet.<br />

Sie winden sich, schrecken auch vor Steigen von 20 Prozent<br />

nicht zurück und geraten gelegentlich zur Achterbahn, die<br />

Mann und Auto fordert. Nach einem Parforce-Ritt mit seiner M-<br />

Klasse durchs Straßengeschlängel des 968 Meter hohen Passo<br />

della Praticosa stand der ML von Klaus plötzlich am Straßenrand.<br />

„Das macht ja schon Spaß. Aber gerade ist es mir zum ersten<br />

Mal von meiner eigenen Fahrerei übel geworden”.<br />

Und das trotz Sportstellung des adaptiven Dämpfersystems.<br />

Bei geruhsamerer Gangart war die Unbill schnell vergessen und<br />

das Ziel dennoch rechtzeitig erreicht. An diesem Tag sollten alle<br />

Teilnehmer pünktlich um 17 Uhr im „Il Rigo” eintreffen, einem<br />

ehrwüdigen Bauernhof mitten in der Toskana, dessen Besitzer<br />

inzwischen auch Reisende beherbergt. Kochen mussten<br />

die Teilnehmer an dem Tag selbst. „Der Schnellkursus für tos -<br />

kanische Küche dauert drei Stunden, da wir alles frisch zubereiten”.<br />

Lorenza meinte damit die handgemachten Spaghetti,<br />

die Perlhüner und das Tiramisu. „Ohne Amaretto. Ich nehme einen<br />

Schuss Rum. Das schmeckt besser”.<br />

Peter knetete den Teig, die anderen schnippelten Gemüse<br />

oder schlugen von Hand die Sahne fürs Dessert. Und alle probierten<br />

den vom Chef des Hauses empfohlenen Vino bianco der<br />

Region. „Zum Essen wechseln wir dann auf den zum jeweiligen<br />

Gang passenden Wein,” versprach der Signore. Und verschwand<br />

im Kellergewölbe, um eine Vorauswahl zu treffen.<br />

Während in den Hotels immer ein guter Geist des Hauses entweder<br />

Deutsch oder zumindest Englisch sprach, wäre der Einkauf<br />

in der kleinen Käserei zum Problem geraten, hätte Lorenza<br />

nicht vorher dort angerufen und erklärt, dass alle den „besten<br />

Peccorino der Toskana” und etwas vom hausgepressten Olivenöl<br />

kaufen möchten. Gelegenheiten, bei denen einem der alte<br />

Lateinlehrer aus grauer Vorzeit einfällt, der immer behauptet<br />

hat, die tote Sprache wäre doch für etwas gut. Italienisch hat<br />

sich ja zumindest aus dem Vulgärlatein entwickelt.<br />

Um die Nacht auf dem Bauernhof, den Dom und die Basilika<br />

von San Francesco in Assisi, Pienza mit seiner verwinkelten Altstadt,<br />

den Palazzo Comunale aus dem 14. Jahrhundert in Montepulciano,<br />

das seit dem Jahre 1228 von Zisterziensern bewohnte<br />

Kloster San Salvatore in Abbazia, Florenz samt Palazzo<br />

Pitti sowie dem Dom und letztlich Pisa zu erleben, waren acht<br />

Reisetage eingeplant.<br />

Mit genügend Zeit, im „L´Andana” die Küche von Alain Ducas -<br />

se oder in der Villa Sangiovese in Panzano ein Filetto Fiorentina<br />

zu genießen. Und Muse für abendliche Weinproben zu haben.<br />

Zum Beispiel in der Villa le Piazzole, mit einem herrlichen<br />

Ausblick auf Florenz und sein Umland. Und eigenem Wein.<br />

ALLEEN WIE IM BILDER -<br />

BUCH, DIE PONTE VECCHIO<br />

IN FLORENZ, TERRAKOTTA<br />

IN IMPRUNETA ODER EIN<br />

BUMMEL ÜBER DEN STADT -<br />

PLATZ VON MONTEPU L -<br />

CIANO. DIE TOSKANA BIETET<br />

REICHLICH ABWECHSLUNG.<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong> | 21


| REISE |<br />

MBO-Archiv<br />

„Das Glas nur hochzuhalten bringt wenig. Wenn, dann gegen<br />

eine weiße Serviette, um den Holzanteil eines Barrique, den Alkoholgehalt<br />

und den Zuckergehalt zu bestimmen. Auch wenn´s<br />

affig aussieht.”<br />

Der junge Oenologe ist ebenso Realist wie im Thema bewandert.<br />

„Das Chianti-Gebiet teilt sich auf in die Region des Chianti<br />

Classico, Colli Aretini, Colli Fiorentini, Colle Sinesi, Colline<br />

Pisane, Montalbano und Rufina. Der Schwarzer Hahn und die<br />

Goldene Putte auf dem Etikett belegen jeweils, dass der Wein<br />

nach den 1924 eingeführten Bestimmungen zur Qualitätskontrolle<br />

abgefüllt wurde, die Bezeichnung „Reserva” kennzeichnet<br />

Weine, die vor der Flaschenabfüllung mindestens zwei Jahre<br />

lang in Holzfässern gelagert wurden”.<br />

Wer die Toskana und das Chianti-Gebiet in gut einer Woche<br />

erfahren möchte, kann sich an folgenden Streckenplan halten:<br />

Erster Tag. Fahrt von Deutschland zum Beispiel über den San<br />

Bernardino-Pass ins Tessin.<br />

Zweiter Tag. Entlang des Lago Maggiore weiter nach Süden.<br />

Bei Bologna von der Autobahn abbiegen und auf kleinen und<br />

landschaftlich schönen Straßen nach Perugia in Umbrien fahren.<br />

Dritter Tag. Nach einem Bummel durch Perugia weiter nach<br />

Assisi, von dort über Sarteano ins Vino Nobile Gebiet mit vielen<br />

Möglichkeiten für eine Übernachtung auf dem Bauernhof.<br />

Vierter Tag. Über Montepulciano und Montalcino nach Westen<br />

bis kurz vor das Tirrenische Meer, wo sich das stilvolle Restaurant<br />

und Hotel „L´Andana” des Sternekochs Alain Ducasse<br />

empfiehlt.<br />

Fünfter Tag. Mit Zwischenstopps in Volterra und San Gimignano<br />

nach Panzano im Herzen des Chianti-Gebietes.<br />

Sechster Tag. Nach wenigen Kilometern ist Florenz erreicht.<br />

Als Alternative zu einem Hotel in der Stadt empfiehlt sich eine<br />

historische Villa aus dem 16. Jahrhundert. Ruhig gelegen, dennoch<br />

nur wenige Taxi-Minuten vom Zentrum entfernt.<br />

22 | <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong>


MBO-Archiv<br />

| REISE |<br />

BERGSTRÄSSCHEN UND<br />

UN TERKÜNFTE VOM<br />

FEINS TEN. DAZU GEHÖR-<br />

TEN EIN KOCHKURS AUF<br />

DEM BAUERN HOF UND EIN<br />

WEINSEMINAR IN DER<br />

VILLA LE PIAZZOLE IN<br />

FLO RENZ ZUM ACHT -<br />

TÄGIGEN PROGRAMM.<br />

| REISE-INFORMATIONEN |<br />

■ Die beste Reisezeit für die Toskana sind Mai und<br />

Juni. Im Sommer steigen die Temperaturen auf 35-<br />

40 Grad Celsius an, angenehm wird es wieder im September<br />

bis oft weit in den Oktober. Autofahrer sollten<br />

beachten, dass in Italien auf Autobahnen und<br />

außerhalb von Ortschaften eine Lichtpflicht auch am<br />

Tag gilt. Außerdem müssen Warnwesten mitgeführt<br />

und von jedem getragen werden, der nach einer Panne<br />

das Fahrzeug verlässt. Die erlaubten Höchstgeschwindigkeiten<br />

betragen auf der Landstraße 90<br />

km/h, auf Schnellstraßen 110 km/h und auf Autobahnen<br />

130 km/h.<br />

Auf einigen dreispurigen Autobahnen gilt 150 km/h,<br />

falls die Beschilderung dies ausdrücklich erlaubt. Bei<br />

wetterbedingten Beeinträchtigungen wie Regen<br />

muss die Höchstgeschwindigkeit auf der Autostrada<br />

allerdings auf 110 km/h und auf Schnell straßen auf<br />

90 km/h (bei Nebel 50 km/h) reduziert werden.<br />

Siebter Tag. Die letzte Etappe führt zum Reiseziel Pisa. Statio -<br />

nen sind Vinci, San Marcello und der toskanische Appennin.<br />

Am Nachmittag bleibt noch Zeit für eine Stadtführung und einen<br />

Bummel durch Pisa. Wer im „Relais dell´Orologio” übernachtet,<br />

darf im Zentrum parken und hat abends und morgens<br />

den ansonsten vom Touristenmassen umlagerten Schiefen<br />

Turm fast für sich allein.<br />

Achter Tag. Rückfahrt über die Autobahn gen Deutschland.<br />

Zugegeben – das Programm hat etwas von den berüchtigten Europe<br />

in 14 days-Trips der Japaner an sich. Aber es vermittelt einem<br />

so viel über diesen Teil von Italien, dass man mit etwas<br />

mehr Zeit ziemlich genau weiß, wo man Tage statt Stunden verbringen<br />

möchte.<br />

„Allein in Florenz brauchen Sie Wochen, nein, Monate, um alles<br />

zu sehen.” Bevor wir uns mit dem eigens für die kleine Gruppe<br />

engagierten Stadtführer noch auf Jahre einigten, drängte die<br />

Mehrzahl weiter. Das Schicksal von Touristen mit dem Wunsch<br />

nach einer deutschsprachigen Stadtführung scheint zu sein,<br />

dass alle in Frage kommenden Guides einst Kunstgeschichte<br />

studiert haben. Und sich berufen fühlen, den kompletten<br />

Stammbaum des Malers oder Bildhauers aufzuführen, ergänzt<br />

durch Verweise auf Ehefrauen, Söhne, Töchter und alle Enkel.<br />

Will man nicht als Kultur-Banause gelten, bleibt nur eines:<br />

Den Fremdenführer zum Essen einladen. In dem Fall sticht bei<br />

jedem echten Italiener der Ober den Unter.<br />

Lediglich die junge Dame in Pisa, die sich unserer annahm,<br />

hatte Verständnis für ein sich auf das Wesentliche beschränkendes<br />

Kulturinteresse. „Aber die Piazza di Miracoli ist Pflicht”,<br />

meinte sie. Und erzählte Details, die der gedruckte Reiseführer<br />

verschweigt. Zum Beispiel, dass sich der Baumeister des im Jahr<br />

1173 begonnene Campanile mit unbekann tem Ziel verdrückte,<br />

als sein Turm schräg geriet. Erst Jahre später getraute sich ein<br />

Nachfolger, den 57 Meter hohen Turm zu vollenden – mit einem<br />

Gegenknick zum Ausgleich im dritten Stockwerk. o<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong> | 23


| TECHNIK |<br />

MBO-Archiv<br />

FEIN-ARBEIT<br />

Nach der ganz normalen M-Klasse wurde zum Sommer auch der<br />

ML 63 AMG modellgepflegt.<br />

Das Spitzenmodell präsentiert sich jetzt mit einer neuen<br />

Motorhaube samt Powerdomes sowie abgedunkelten Bi-Xenon-Scheinwerfer<br />

mit Kurvenlicht und LED-Heckleuchten.<br />

Eigentlich alles nur Details, die aber mit dem hochglanzver -<br />

chromten Unterschutz an Front und Heck für ein noch und markanteres<br />

Erscheinungsbild sorgen.<br />

Das Plus an Fahrdynamik und einem<br />

dennoch hohen Langstrecken -<br />

komfort verdankt die M-Klasse von<br />

AMG wei ter hin einem AIRMATIC-<br />

Paket mit Luftfederung, dem adap -<br />

tivem Dämpfungssystem ADS sowie<br />

einer Rundum-Niveauregulierung.<br />

Die Bremsanlage mit üppig dimensionierten,<br />

innen belüfteten<br />

und angelochten Bremsscheiben<br />

ermöglicht dazu kurze Bremswege und weist eine hohe Standfestigkeit<br />

auf.<br />

Die Kraftübertragung übernimmt auch beim aktualisierten<br />

ML 63 das AMG SPEEDSHIFT 7G-TRONIC-Automatikgetriebe<br />

mit drei Fahrprogrammen, wobei die Kraft zu Gunsten einer optimalen<br />

Agilität wie bislang im Verhältnis<br />

40 zu 60 Prozent asymmetrisch<br />

zwischen Vorder- und Hin -<br />

ter achse verteilt wird.<br />

Der V8-Motor leistet wie gewohnt<br />

satte 375 kW (510 PS) bei 6.800/min<br />

und bietet ein Drehmoment von<br />

630 Newtonmetern. Die Beschleunigung<br />

von null auf 100 km/h geht<br />

in 5,0 Sekunden von statten, die<br />

Höchstgeschwindigkeit bleibt bei<br />

250 km/h elektronisch begrenzt.<br />

24 | <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong>


MBO-Archiv<br />

| TECHNIK |<br />

LIEBE ZUM DETAIL BEWEISEN DIE NEUEN<br />

BI-XENON-SCHEINWERFER MIT KURVENLICHT UND<br />

DIE ABGEDUNKELTEN HECKLEUCHTEN.<br />

Übrigens: Bei den „International Engine of the Year Awards<br />

<strong>2010</strong>” gewann der intern M 156 genannte 6,3-Liter-V8-Motor<br />

gleich zweimal und belegte in den Klassen „Best Performance<br />

Engine” und „Above 4 litres” jeweils mit großem Abstand den<br />

ersten Platz.<br />

Jason Cammisa vom Automobile Magazine (USA) urteilte:<br />

„Der absolute Inbegriff eines deutschen Hot-Rod V8-Motors!”<br />

Und sein Kollege Carl Cunanan meinte: „Allein schon wegen<br />

des fantastischen Motorsounds hätte er den ersten Platz verdient!”<br />

Der aktuelle ML 63 AMG rollt auf titangrau lackierten und<br />

glanzgedrehten AMG Leichtmetallrädern im Fünfspeichen-<br />

Design, die rundum mit Reifen der Dimension 295/40 R 20 bestückt<br />

sind. Als Sonderausstattung stehen zudem Räder im<br />

Doppelspeichen-Design mit Reifen der Größe 295/35 R 21 zur<br />

Wahl.<br />

Das Interieur des ML 63 AMG präsentiert sich gewohnt funktionell<br />

und hochwertig: Elektrisch verstellbare AMG Sportsitze<br />

mit Nappaleder-Polsterung, Alcantara-Einsätzen im Schulter<br />

bereich, Multikonturfunktion und Sitzheizung gehören ebenso<br />

zum Umfang wie das AMG Sportlenkrad mit Aluminium-Schaltpaddles<br />

und perforiertem Leder am ausgeformten Griffbereich.<br />

Auf Wunsch ist zudem eine mit Nappaleder bezogene Instrumententafel<br />

erhältlich.<br />

Der Preis für den aktualisierten ML 63 AMG: 105.077,– Euro<br />

- inklusive Umsatzsteuer. o<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong> | 25


| MAGAZIN |<br />

MBO-Archiv<br />

FRÖHLICHE<br />

EISZEIT<br />

Praktisches Zubehör für<br />

die kalte Jahreszeit.<br />

D<br />

er nächste Winter kommt bestimmt. Und wie jedes Jahr<br />

setzt beim ersten Schnee der große Run auf Winterreifen<br />

und das nötige Zubehör für die kalte Jahreszeit ein. Entspannter<br />

ist es, sich jetzt um Pneus, Eiskratzer, Defroster-Spray oder<br />

anderes nützliches Zubehör für die kommenden Monate zu<br />

kümmern. Die Redaktion hat für Sie zusammengestellt, was<br />

Sinn macht für die tägliche Fahrt zum Arbeitsplatz oder in den<br />

Winter-Urlaub.<br />

Die GL-Klasse ist ein Platzwunder. Wenn allerdings sieben<br />

Personen zum Wintersport mitreisen, fehlt es im verbleibenden<br />

Kofferraum letztlich doch an Stauraum. Abhilfe schafft eine<br />

Dachbox, in der sich sperrige Skistiefel, Anoraks und anderes<br />

Gepäck verstauen lassen.<br />

Ein billiges Exemplar vom schwedischen Möbelhändler oder<br />

aus dem Autoteile-Handel erfüllt zwar generell den Zweck, aber<br />

weder Montage noch praktische Handhabung machen einen<br />

<strong>Mercedes</strong>-Fahrer glücklich.<br />

Anders das Original aus dem Zubehörprogramm von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong>,<br />

das in Handhabung und Aussehen den Ansprüchen<br />

des Hauses und damit wohl auch denen der meisten Kunden<br />

entspricht.<br />

Die Redaktion von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong> verband im vergangenen<br />

Winter das Angenehme mit dem Nützlichen und<br />

unterzog ein Exemplar einem Härtetest: Drei Monate Lech am<br />

Arlberg, montiert auf einer GL-Klasse, die zig Mal den Weg von<br />

Deutschland nach Österreich zurücklegte und ansonsten täglich<br />

im Gelände-Parcours im Einsatz war.<br />

Schneefall, Kälte bis minus 24 Grad, Regen und mechanische<br />

Beanspruchungen auf dem Gelände-Rundkurs mit Steilauf- und<br />

-Abfahrten, Verwindungen und Holperstrecken waren dabei<br />

das Maß der Beanspruchung. Dazu kamen das tägliche Öffnen<br />

und Schließen, um Nachschub für das Catering, Winterkleidung<br />

für das Personal oder Streusalz-Beutel zu transportieren. Mehr<br />

Be- und Entladevorgänge sowie Erschütterungen oder Witterungsextreme,<br />

als eine normale Dachbox während vieler Urlaubsfahrten<br />

überstehen muss.<br />

Neben der Funktionalität und dem ebenso eleganten wie im<br />

Windkanal optimierten Design überzeugt vor allem das Transportvolumen.<br />

Je nach anstehenden Transportaufgaben stehen<br />

die Dachkoffer mit einem Fassungsvermögen von 330 Litern<br />

oder 450 Litern zur Wahl – was bei letzterer Variante dem<br />

Raumangebot eines C-Klasse-Kofferraums entspricht.<br />

26 | <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong>


MBO-Archiv<br />

| MAGAZIN |<br />

IN DER HANDHABUNG KOMFORTABEL, IM GEBRAUCH ROBUST<br />

UND IM WINDKANAL AUCH FÜR ZÜGIGE AUTOBAHNFAHRTEN OPTIMIERT:<br />

DIE VIELSEITIGE ORIGINAL-DACHBOX VON MERCEDES-BENZ.<br />

Dachbox 450<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong> | 27


| MAGAZIN |<br />

MBO-Archiv<br />

Maßtaschen-Set,<br />

Dachbox 450<br />

In Zahlen: Die <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong><br />

Dachbox 450 misst 220 Zentimeter<br />

in der Länge, 80 Zentimeter<br />

in der Breite und 40 Zentimeter<br />

in der Höhe. Trotz dieser<br />

Dimensionen wiegt sie leer<br />

nur 19 Kilogramm. Die maximale<br />

Tragfähigkeit: 50 Kilogramm.<br />

Speziell entwickelte Zubehörartikel<br />

erhöhen dabei den Nutzen<br />

der Boxen und sorgen zudem für die Ladesicherung. So<br />

gibt es einen Skihaltersatz für bis zu fünf Paar Skier oder ein<br />

Maßtaschenset mit vier Reisetaschen und zwei Skitaschen für<br />

je zwei Paar Ski.<br />

Die kleinere Dachbox 330 ist 220 Zentimeter lang, 60 Zentimeter<br />

breit und 41 Zentimeter hoch. Das Leergewicht liegt bei<br />

14 Kilogramm, die Zuladung bei 50 Kilogramm. Für sie gibt es<br />

einen Haltereinsatz für bis zu drei Paar Skier oder alternativ<br />

ebenfalls ein auf die Maße abgestimmtes Taschenset mit vier<br />

Reisetaschen aus strapazierfähigem und Wasser abweisendem<br />

Polyestergewebe.<br />

Ein Vorteil des schmaleren der zwei Dachkoffer: Neben der<br />

Box bleibt – je nach Fahrzeug – auf dem Dach noch Platz für einen<br />

weiteren Ski- und Snowboardträger, einen Fahrradhalter<br />

oder eine zweite Dachbox 330. Was die Transportkapazität auf<br />

dem Dach auf über 600 Liter ansteigen lässt.<br />

Befestigungsbasis für alle Ausführungen sind auf die GL-, M-<br />

und GLK-Klasse zugeschnittene Transportsysteme. Erweitert<br />

um spezielle Aufsätze, lassen sich im Sommer so auch Fahrräder<br />

oder Wasserski transportieren.<br />

Das hochwertige Aluminiumprofilrohr ist leicht und stabil, die<br />

abschließbaren Kunststoff-Trägerkappen schützen vor Diebstahl.<br />

Bei einem Eigengewicht von 5,5 Kilogramm sind die Träger<br />

für eine – je nach Fahrzeug abweichende – maximal zulässige<br />

Dachlast von 75 bis 100 Kilogramm ausgelegt. Der Preis<br />

inklusive Mehrwertsteuer bewegt sich zwischen 199,– und<br />

219,– Euro.<br />

Wer auf ein außergewöhnliches Design wert legt, entscheidet<br />

sich bei der GL-Klasse für die stabilen Crossbars. Auch dieses<br />

Trägersystem – mit abschließbarer Befestigungsmechanik und<br />

einer nutzbaren Breite von 795 Millimetern – bietet zahlreiche<br />

Transportmöglichkeiten. Einzige Ausnahme: Die Mitnahme von<br />

Fahrrädern. Das Eigengewicht beträgt 6,2 Kilogramm, die maxi -<br />

male Dachlast 90 Kilogramm. Der Preis inklusive Mehrwertsteuer<br />

liegt je nach Ausführung zwischen 326,– und 397,– Euro.<br />

Während man bei anderen Boxen allein an der Montage verzweifelt,<br />

gestaltet sich diese bei<br />

der Lösung von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong><br />

denkbar einfach. Dank des geringen<br />

Gewichtes lassen sich<br />

die Dachkoffer sogar allein<br />

mon tieren, Werkzeug wird dazu<br />

nicht benötigt. Besser geht es<br />

in der Praxis allerdings zu<br />

zweit.<br />

Dass die Konstruktion durchdacht<br />

ist, belegen die praktische<br />

Schiebebefestigung, die auch bei<br />

Kälte noch funktionierenden Gas -<br />

druck feder zum Öffnen und vor al -<br />

lem Offenhalten des Deckels sowie<br />

die serienmäßigen Spann gur te<br />

zum Fixieren des Ladegutes.<br />

Und: Die aus UV-beständigem<br />

Thermoplast-Kunststoff gefertigten<br />

Dachboxen von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong><br />

können zur rechten oder linken Seite geöffnet werden.<br />

Das 3-Punkt-Schließ-System stellt zudem einen wirkungsvollen<br />

Schutz gegen Langfinger dar. Für den Fall eines<br />

Unfalles sind die Boxen TÜV- und „City-Crash”-getestet und erfüllen<br />

zusätzlich die hauseigenen Anforderungen von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong>.<br />

Und die gehen weit über die gesetzlichen Vorschriften<br />

hinaus.<br />

Die Dachbox 450 ist zum Preis von 549,– Euro* in den Farben<br />

Schwarzmetallic und Silbermetallic erhältlich, das Modell<br />

330 in Titansilber für 437,– Euro* und Mattsilber für 374,–<br />

Euro*. Das Maßtaschenset kostet 173,– Euro* beziehungsweise<br />

99,– Euro*.<br />

Das Fazit der Redaktion: Besser die Original-Boxen von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong><br />

verwenden als bei der Montage von anderen Model -<br />

len eventuelle Kratzer am Auto zu riskieren, beim Öffnen durchweichte<br />

Anoraks vorzufinden, sich auf der Autobahn wegen der<br />

Befestigung ständig Sorgen machen zu müssen oder sich beim<br />

Be- und Entladen mit zuklappenden Deckeln oder über mangelnde<br />

Befestigungsmöglichkeiten fürs Ladegut zu ärgern.<br />

Gut verstaut | Wenn es gilt, statt dem Urlaubsgepäck von<br />

sieben Personen nur die ganz normalen Dinge des Alltags zu<br />

verstauen, leisten Kofferraumwannen gute Dienste. Wem schon<br />

einmal eine Milchtüte im Kofferraum geplatzt oder ein Ei im<br />

Verpackungskarton ausgelaufen ist, weiß um den Reinigungsaufwand,<br />

die bald übelriechenden Spuren aus Teppichboden<br />

und Verkleidungen zu entfernen.<br />

Bereits eine Wanne mit einem nur rund sechs Zentimeter erhöhten<br />

Rand schützt vor solchem Missgeschick. Die von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong><br />

angebotenen Exemplare aus Polypropylen unterscheiden<br />

sich von Modellen aus dem Zubehörhandel vor allem<br />

durch ihre Geruchsneutralität und eine Rippenstruktur gegen<br />

das Verrrutschen des Ladegutes. Außerdem lässt sich die optio -<br />

nal erhältliche Staubox optimal befestigen.<br />

Die passgenaue Variante mit hohem Rand (ca. 25 Zentimeter<br />

an den Seite, acht Zentimeter an der Ladefläche) eignet sich<br />

ebenfalls für den Transport von Lebensmitteln und Flüssigkeiten<br />

und ist auch für Jäger zum<br />

Crossbars,<br />

GL-Klasse<br />

Transport von Wildbret interessant.<br />

Das Material HD-PE ist besonders<br />

schlagzäh, flexibel, geruchsneutral,<br />

säurebeständig<br />

und pflegeleicht. Das geringe<br />

Gewicht macht zudem das Einlegen<br />

und Herausnehmen einfach.<br />

Für die GLK-, M- und GL-<br />

28 | <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong>


MBO-Archiv<br />

Kofferraumwanne mit<br />

Staubox, M-Klasse<br />

| MAGAZIN |<br />

Klasse liegt der Preis für die flache<br />

Variante zwischen 70,– und<br />

80,– Euro*, die hohe Wanne kostet<br />

zwischen 145,– und 180,–<br />

Euro*.<br />

Für 70,– Euro* zusätzlich ist<br />

die ebenfalls aus Kunststoff gefertigte<br />

Staubox erhältlich.<br />

Trans portgut lässt sich dank<br />

der drei beiliegenden Trennwände<br />

in bis zu vier Stauräumen unterbringen. Ebenfalls praktisch:<br />

Durch die mitgelieferten Klettbänder kann die Box einfach<br />

an den vorhandenen Ösen im Kofferraum oder an der Rippenstruktur<br />

der Kofferraumwanne befestigt werden.<br />

Der Verzurrgurt mit einer Zuglast von 600daN von <strong>Mercedes</strong>-<br />

<strong>Benz</strong> hält dagegen auch sperrige Ladegüter im Kofferraum auf<br />

dem zugewiesenen Platz. Der variabel einstellbare Gurt verfügt<br />

über einen Spannverschluss und ist simpel in der Handhabung.<br />

Der Preis: 32,– Euro*.<br />

Aufwendiger, aber noch bequemer beim Verstauen, ist ein<br />

Trenn gitter im Kofferraum, sinnvoll kombiniert mit einem<br />

Raumteiler. Ersteres – in stabiler Stahl-Konstruktion – gibt es<br />

bei <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> für die GLK-Klasse zum Preis von 240,–<br />

Euro*, den Raumteiler für 199,– Euro*. Einziger Nachteil im<br />

Praxistest der Redaktion: Eine Tür am Heck fehlt, um bei Öffnen<br />

der Kofferraumklappe den Hund am vorzeitigen Herausspringen<br />

zu hindern.<br />

Ein weiteres sinnvolles Zubehör für den Kofferaum ist der<br />

Zick-Zack-Ladekantenschutz für die GL-, M- oder GLK-Klasse,<br />

der Stoßstange oder Chromleisten beim Be- oder Entladen vor<br />

Kratzern schützt.<br />

Saubere Sache | Schneematsch und Streusalz an den Schuhsohlen<br />

strapazieren vor allem im Winter die Bodenteppiche im<br />

Fahrzeug. Hier sorgt eine Allwettermatte für Abhilfe. Das widerstandsfähige<br />

Material ist pflegeleicht<br />

sowie wasserdicht. Ein<br />

Rand verhindert, dass Wasser<br />

den Teppich erreicht. Die Qualität<br />

der Original-Teile hat <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong><br />

in Geruchs- und<br />

Scheuertests geprüft, ebenso<br />

das Brandverhalten. Das vierteilige<br />

Set der schwarzen Allwetterfußmatten<br />

EXKLUSIV kostet<br />

119,– Euro* für die M-, GLK-, und GL-Klasse.<br />

Was den Insassen recht ist, kann fürs Auto nur billig sein.<br />

Schmutzfänger vorn und hinten schützen die Karosserie vor<br />

Kratzern und Steinschlägen im Bereich der Seitenflanken, des<br />

Hecks und im Unterbodenbereich. Und bewahren den nachfolgenden<br />

Verkehr vor Steinschlag durch Streugut auf der Straße,<br />

Spritzwasser und Verschmutzung. Die Ausführungen für die<br />

GL-Klasse kosten vorn und hinten jeweils 89,– Euro*, für die<br />

GLK-Klasse je 50,– Euro*.<br />

Nette Kleinigkeiten | Daheim hat man es vor allem im Winter<br />

gern gemütlich. Warum nicht auch unterwegs? Die Thermos -<br />

kanne aus der <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Collection für 29,90 Euro* sorgt<br />

für warme Getränke an Bord, die in den Thermobechern zum<br />

Preis von 25,– Euro* auch lange ihre Temperatur halten. Außerdem<br />

sehen die schwarzen und doppelwandigen Trinkgefäße aus<br />

Edelstahl elegant im Cupholder aus und ein dichtschließender<br />

Deckel mit Schiebeverschluss verhindert auch bei forcierter<br />

Fahr weise ein Auslaufen.<br />

Und wenn es dann einmal gar nicht weitergeht und Schneeketten<br />

angesagt sind, sind Arbeitshandschuhe von <strong>Mercedes</strong>-<br />

<strong>Benz</strong> die halbe Miete. Damit man trotz Kälte und matschigem<br />

Untergrund beim Montieren fröhlich bleibt – und das zum Preis<br />

von nur 15,90 Euro*.<br />

o<br />

Weitere Infos | www.mercedes-benz-accessories.com<br />

ZU DEN PRAKTISCHEN DINGEN FÜR DEN WINTER ZÄHLEN<br />

AUCH PRODUKTE WIE GUMMIMATTEN ODER ARBEITS HAND SCHUHE<br />

ZUM MONTIEREN VON SCHNEEKETTEN.<br />

Thermoskanne<br />

Trenngitter mit Raumteiler,<br />

GLK-Klasse<br />

Schmutzfänger und<br />

Schneekette, GLK-Klasse<br />

*alle Preise inklusive Mehrwertsteuer und für den deutschen Markt.<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong> | 29


| TECHNIK |<br />

MBO-Archiv<br />

REIFEN GUT<br />

30 | <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong>


MBO-Archiv<br />

ALLES GUT<br />

Winterreifen im<br />

Überblick.<br />

Wer zu lange wartet, den bestraft das Leben: In den vergangenen<br />

Jahren wurden Winter-Reifen wegen der großen<br />

Nachfrage schnell zur Mangelware und vor allem größere<br />

Dimensionen waren nicht mehr oder erst nach langen Wartezeiten<br />

– wenn die Reifenhersteller nachproduziert hatten – wieder<br />

zu bekommen. Deswegen: Möglichst rechtzeitig bestellen<br />

und auch montieren.<br />

In Österreich besteht zum Beispiel bereits ab dem 1. November<br />

bis 15. April eine Winterreifen-Pflicht für Pkw. Außerdem<br />

ist hier gesetzlich vorgeschrieben, dass ein Winterreifen mindestens<br />

vier Millimeter Profiltiefe haben muss. Wie<br />

auch in der Schweiz können Autofahrer zudem ihren<br />

Versicherungsschutz verlieren, wenn ihr Fahrzeug<br />

nicht angemessen bereift ist.<br />

Das heißt: Sich nicht darauf verlassen, dass die<br />

Pneus vom vergangenen Winter noch tauglich sind,<br />

sondern rechtzeitig das Profil prüfen und im Zweifelsfall<br />

neue Reifen ordern. Und auch wer nicht in die<br />

Alpenrepublik zu reisen gedenkt: Die in Deutschland<br />

als Mindestprofiltiefe vorgeschriebenen 1,6 Millimeter<br />

sind für Schnee und Eis zu wenig. Auch hierzulande<br />

sollten vier Millimeter das Maß der persönlichen<br />

Sicherheit sein.<br />

Denn letztlich hängt das eigene Leben davon ab, dass gute<br />

Pneus auch bei widrigen Straßenverhältnissen zuverlässig alle<br />

fahrdynamischen Kräfte auf die Fahrbahn übertragen – beim<br />

Anfahren, Bremsen sowie in Kurven. Niedrige Temperaturen<br />

wirken sich sofort aus: Dann verhärtet die Gummimischung und<br />

das verschlechtert den Grip auf der Fahrbahn drastisch. Zumin -<br />

dest bei Sommer- und auch den sogenannten Allwetter-Reifen,<br />

die zwar vom Profil besser geeignet sind, aber zu Gunsten des<br />

Verschleißes in der warmen Jahreszeit keine sonderlich kältetaugliche<br />

Gummimischung aufweisen.<br />

Richtige Winterreifen dagegen schon. Bei ihnen sorgen ein<br />

hoher Silicat- oder Naturkautschuk-Anteil auch auf trockener<br />

Fahrbahn bei Temperaturen unter sieben Grad Celsius für besseren<br />

Grip. Und auf verschneiten Strecken bewirkt das ausgeprägte<br />

Winterprofil einen Verzahnungseffekt mit hoher Scherwirkung.<br />

Auf vereister Fahrbahn erhöhen die zahlreichen<br />

Lamellen in den Profilblöcken zudem die wirksame Querkantenlänge<br />

und verbessern so die Haftung.<br />

Ein mit Sommerreifen bestückter Pkw benötigt denn bei kalter<br />

Witterung selbst auf trockener Fahrbahn einen deutlich längeren<br />

Bremsweg als ein Fahrzeug auf Winterreifen.<br />

Dem Trugschluss, dass All- oder Mudterrain-<strong>Offroad</strong>reifen<br />

für den Winter taugen, sollte übrigens kein Geländewagenfahrer<br />

unterliegen. Weder Gummimischung noch das Profil mit<br />

hohem Negativanteil sind für Eis und festgefahrenen Schnee<br />

geeignet. Einzige Ausnahme: Wer als Jäger tief verschneite<br />

Waldwege befahren muss, kommt mit einem großen MT-Reifen<br />

verhältnismäßig weit.<br />

ECHTE WINTERREIFEN<br />

SIND AN DEN LAMELLEN<br />

IM PROFIL UND DEM<br />

SCHNEEFLOCKEN-SYMBOL<br />

AUF DER FLANKE ZU<br />

ERKENNEN.<br />

Und auch nur bei diesem speziellen Einsatzzweck sind die früher<br />

für den Winter propagierten schmaleren Pneus von Vorteil.<br />

Für die Straße bleiben Breitreifen in der auch sonst gefah ren -<br />

en Dimension wegen der höheren Anzahl an Lamellen (Gripkanten)<br />

stets die bessere Wahl.<br />

Zu erkennen sind echte Winterreifen an dem Schneeflockensymbol<br />

auf der Flanke, das nach definierten Kriterien vergeben<br />

wird.<br />

Die M&S-Kennung auf einigen Allseason- oder Geländepneus<br />

sagt dagegen leider nichts über die wirklichen Wintereigenschaften<br />

aus, sondern wird von Herstellern mehr oder weniger<br />

willkürlich verwendet. Eine Übersicht der gängigsten Winterreifen<br />

und Dimensionen findet sich auf der kommenden Seite.<br />

Wer demnächst Reifen benötigt, die im Winter greifen: Niederlassungen<br />

und Partner von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> bieten für die G-, GL,-<br />

M- und GLK-Klasse erprobte Reifen oder Komplett-Winterräder<br />

an und lagern auf Wunsch auch die Sommer-Räder ein. Und das<br />

zu günstigen Konditionen.<br />

o<br />

Tabelle siehe Seite 32<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong> | 31


| TECHNIK |<br />

MBO-Archiv<br />

| BEISPIELE: WINTER-RÄDER UND -REIFEN FÜR DIE GL-, M-, GLK- UND G-KLASSE |<br />

DIMENSION 1) Marke Typ Speichen Cirka-Preis in 2 2)<br />

GL-Klasse BR X 164 (Reifen)<br />

255/55 R 19 H Pirelli Scorpion Ice & Snow 242,00<br />

255/55 R 19 V Vredestein Wintrac 4 Xtreme 249,00<br />

255/55 R 19 V Continental Crosscontact Winter 321,00<br />

265/60 R 18 H Continental 4x4 WinterContact MO 289,00<br />

265/60 R 18 H Dunlop SP Winter Sport M3 273,00<br />

265/55 R 19 H Dunlop Grandtrek WT M3 MO 313,00<br />

265/55 R 19 H Michelin Latitude Alpin HP MO 355,00<br />

GL-Klasse BR X 164 (Kompletträder)<br />

265/60 R 18 H Continental 4x4 WinterContact MO 5-Speichen 582,00<br />

265/60 R 18 H Dunlop SP Winter Sport M3 MO 2 5-Speichen 567,00<br />

265/55 R 19 H Dunlop Grandtrek WT M3 MO 7-Speichen Aldhanab 683,00<br />

265/55 R 19 H Michelin Latitude Alpin HP MO 2 7-Speichen Aldhanab 730,00<br />

M-Klasse BR 164 (Reifen)<br />

235/65 R 17 H Continental 4x4 Winter Contact MO 216,00<br />

235/65 R 17 H Dunlop Grandtrek WT MO XL M3 199,00<br />

235/65 R 17 H Michelin Latitude Alpin HP MO 224,00<br />

235/65 R 17 H Pirelli Scorpion Ice & Snow MO XL 176,00<br />

255/60 R 17 H Dunlop SP Winter Sport M2 208,00<br />

255/55 R 18 H Continental 4x4 Winter Contact MO 216,00<br />

255/55 R 18 H Dunlop Grandtrek WT M2 MO 224,00<br />

255/55 R 18 V Michelin Latitude Alpin HP MO 249,00<br />

255/55 R 18 H Pirelli Scorpion Ice & Snow MO XL 208,00<br />

255/50 R 19 H Pirelli Scorpion Ice & Snow MO XL 240,00<br />

285/45 R 19 V Continental Cross Contact Winter MO XL 369,00<br />

285/45 R 19 V Pirelli Scorpion Ice & Snow 297,00<br />

M-Klasse BR 164 (Kompletträder)<br />

235/65 R 17 H Continental 4x4 WinterContact MO 7-Speichen (Serie V6) 477,00<br />

235/65 R 17 H Dunlop Grandtrek WT M3 MO XL 7-Speichen (Serie V6) 462,00<br />

235/65 R 17 H Michelin Latitude Alpin HP MO 7-Speichen (Serie V6) 485,00<br />

235/65 R 17 H Vredestein Wintrac 4 Xtreme Zubehörfelge ab 308,00<br />

255/55 R 18 H Continental 4x4 WinterContact MO 5-Speichen Gyas 502,00<br />

255/55 R 18 H Dunlop Grandtrek WT M2 MO XL 5-Speichen Gyas 509,00<br />

255/55 R 18 V Michelin Latitude Alpin HP MO 5-Speichen Gyas 532,00<br />

255/55 R 18 H Vredestein Wintrac 4 Xtreme Zubehörfelge ab 365,00<br />

255/50 R 19 H Dunlop Winter Sport 3D MO XL 6-Speichen Rukbat 537,00<br />

255/50 R 19 H Pirelli Scorpion Ice & Snow MO XL 2 6-Speichen Rukbat 593,00<br />

M-Klasse BR 163 (Reifen)<br />

255/65 R 16 H Dunlop SP Winter Sport M2 180,00<br />

255/60 R 17 H Continental 4x4 WinterContact 221,00<br />

255/60 R 17 H Dunlop SP Winter Sport M2 208,00<br />

255/60 R 17 H Pirelli Scorpion Ice & Snow 193,00<br />

275/55 R 17 Continental 4x4 WinterContact 257,00<br />

M-Klasse BR 163 (Kompletträder)<br />

255/65 R 16 H Dunlop SP Winter Sport M2 5-Speichen Acamar 460,00<br />

255/60 R 17 H Pirelli Scorpion Ice & Snow 542,00<br />

GLK-Klasse BR X 204 (Reifen)<br />

235/60 R 17 H Continental CrossContact Winter MO 240,00<br />

235/60 R 17 H Bridgestone Blizzak LM-25 4x4 185,00<br />

235/60 R 17 H Pirelli Scorpion Ice & Snow 185,00<br />

235/50 R 19 H Dunlop Winter Sport 3 D 299,00<br />

235/45 R 20 H Dunlop Grandtrek Touring A/S MO 265,00<br />

GLK-Klasse BR X 204 (Kompletträder)<br />

235/60 R 17 H Bridgestone Blizzak LM-25 4x4 5 Speichen 469,00<br />

235/60 R 17 H Vredestein Wintrac 4 Xtreme Zubehörfelge ab 349,00<br />

G-Klasse (Reifen)<br />

265/70 R 16 T Bridgestone Blizzak LM 25 4x4 169,00<br />

265/70 R 16 T Continental Crosscontact Winter 177,00<br />

265/70 R 16 T Michelin Latitude Alpin 216,00<br />

265/70 R 16 T Pirelli Scorpion Ice & Snow 150,00<br />

265/60 R 18 H Continental 4x4 Wintercontact 282,00<br />

265/60 R 18 H Yokohama Geolandar I/T 233,00<br />

265/60 R 18 H Bridgestone Blizzak LM 25 4x4 240,00<br />

G-Klasse (Kompletträder)<br />

265/70 R 16 T Bridgestone Blizzak LM 25 4x4 ab 399,00<br />

265/70 R 16 T Pirelli Scorpion Ice & Snow ab 399,00<br />

265/60 R 18 H Yokohama Geolandar I/T ab 678,00<br />

265/60 R 18 Bridgestone Blizzak LM 25 4x4 ab 686,00<br />

1)<br />

Der Geschwindigkeitsindex ist bei der Dimension mit aufgeführt. 2) Alle Reifenpreise verstehen sich pro Stück, inklusive MwSt., aber ohne Montagekosten. Für Kompletträder benötigte Radbolzen, Radnabenab -<br />

deckun gen und Radzierdeckel werden separat berechnet. Als Beispiele dienen Angebote von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> und der Firma ORC.<br />

32 | <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong>


| MAGAZIN |<br />

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DER SONNE ENTGEGEN<br />

Neue Wohnausbauten, Dachzelte und Anhänger für den mobilen Wohnkomfort.<br />

Kaum ist in Deutschland die Hauptreise-Zeit vorbei, beginnt<br />

die Saison für Nordafrika: wo noch die Sonne lockt, wenn<br />

hierzulande schon herbstliche Tristesse angesagt ist. Wenn die<br />

Tour ausschließlich auf Straßen durch Tunesien oder Marokko<br />

führen soll, reicht ein herkömmlicher Wohnwagen als mobile<br />

Unterkunft. Wenn dagegen auch das Sandmeer der Sahara ein<br />

Ziel ist, sollten Fahrzeug und Unterkunft geländetauglich sein.<br />

Neue Varianten für den mobilen Wohnkomfort gibt es reichlich.<br />

Zum Beispiel das Reisemobil EX 328 auf Basis des G-Professional.<br />

Zum Einsatz kommt das Fahrgestell/Fahrerhaus, auf das<br />

von der Firma Bimobil im bayerischen Oberpframmern eine<br />

Alkoven-Kabine gesetzt wird.<br />

Der Grundriss der Wohnkabine, die über eine elektrisch ausfahrbare<br />

Doppelstufe betreten wird, ist klassisch: Eine große<br />

Vierer-Sitzgruppe im Heck, mittig auf der Fahrerseite das Sani -<br />

tär abteil, gegenüber der Küchenblock. Und im Alkoven zwei Betten,<br />

die längsangeordnet, unterlüftet und beheizt sind. Die Liegeflächen<br />

messen 77 x 214 beziehungsweise 77 x 207 Zentimeter<br />

und ruhen auf elastischen Federelementen. Das Beson -<br />

dere an den durch ein großes Mittelpolster verbundenen Längsbetten:<br />

Man kann aufstehen, ohne den anderen Schläfer zu<br />

stören. Den Zugang zur Liegestatt ermöglichen ausklappbare<br />

Trittstufen an der Seitenwand .<br />

Unter dem Bett befindet sich der Kleiderschrank mit 115 Zentimetern<br />

Hängehöhe und einer Tiefe von 75 Zentimetern. Abla -<br />

gefächer an der Rückwand nehmen zusätzlich Kleidungsstücke<br />

auf. Neben der Einstiegstür gibt es einen weiteren Schrank, dessen<br />

Stauraum bis unter das Alkovenbett reicht und der ausreichend<br />

Raum für die von außen zugänglichen Gasflaschen und<br />

Staufächer bietet.<br />

Der Sanitärbereich, mittig auf der Fahrerseite angeordnet,<br />

misst in der Grundfläche 109 x 77 Zentimeter und ist mit einer<br />

Duschwanne samt Vorhang, Stahlwaschbecken, einem drehbaren<br />

Cassetten-WC und farbig beschichteten Schränken ausgestattet.<br />

Für Warmwasser sorgt der zehn Liter fassende Boiler<br />

der eingebauten Trumatic Combi 4 Diesel-Heizung.<br />

Ans Bad schließt sich zur Hecksitzgruppe ein halbhoher<br />

Schrank an, in dem der 65 Liter fassende Kompressor-Kühlschrank<br />

untergebracht ist. Oberhalb hat Bimobil ein Kontrollboard<br />

installiert, das zum Beispiel über die Füllstände der Tanks<br />

34 | <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong>


MBO-Archiv<br />

| MAGAZIN |<br />

(148 Liter Frischwasser, 80 Liter Abwasser, beide jeweils frostsicher)<br />

informiert.<br />

Die auf einem 25 Zentimeter hohen Podest ruhende Heck -<br />

sitzgruppe verwandelt sich durch das Absenken des Automatik-Hubtischs<br />

zur 115 x 195 Zentimeter großen Liegefläche, der<br />

Raum darunter wird zur Unterbringung des Frischwassertanks<br />

und der Heizungs- und Elektroanlage genutzt. Auf der Beifahrerseite<br />

bleibt ein von innen und von außen über eine Klappe<br />

zugänglicher Stauraum.<br />

Auf der Beifahrerseite ist der 98 x 55 Zentimeter messende<br />

Küchenblock mit Zweiflammen-Kocher und Edelstahlspüle in -<br />

sta lliert, der von der Sitzgruppe durch ein Gewürzregal abgetrennt<br />

wird. Unter der Arbeitsplatte befinden sich Staufächer,<br />

zwei Buchenholz-Schubladen und ein Auszug mit drei Körben.<br />

Weiteren Stauraum bieten Hängestaukästen über der Heck sitz -<br />

gruppe und der Küche.<br />

Der Preis des Bimobil EX 328: ab 108.200 Euro, als Sonder-<br />

Ausstattung gibt es für 1.084,– Euro eine große Heck klappe,<br />

die aus der Sitzgruppe einen Freisitz mit bestem Ausblick macht.<br />

Die technischen Daten: Länge 5.990 mm, Breite 2.110 mm, Höhe<br />

3.120 mm; zulässiges Gesamtgewicht 4.300 kg, Gewicht in<br />

fahrbereitem Zustand 3.560 kg, Zuladung 740 kg.<br />

Individueller Ausbau | Terracamper aus Hagen setzt auf Aluminium<br />

als Werkstoff – und damit auf konsequenten Leichtbau.<br />

Dabei soll den unterschiedlichsten Kundenanforderungen entsprochen<br />

werden, die von dem „fix mal ins Auto” zu stellenden Bett<br />

fürs Wochenende bis zum kompletten Expeditionsmobil reichen.<br />

Basis ist dabei stets ein Aluminium-Profilsystem, in das leichte<br />

Verbundplatten eingenietet und verklebt werden. Lieferbar<br />

sind die Platten in fünf verschiedenen Farben, außerdem auch<br />

mit Oberflächen wie Resopal- oder Holzfurnier. Die Möbel-Konstruktion<br />

ist ebenso leicht wie stabil und es sind bis zu drei Öffnungen<br />

innerhalb einer Möbeleinheit möglich. So ist zum Beispiel<br />

eine Kühlbox auf einem zweiseitigen Auszug von innen,<br />

außen und oben zugänglich.<br />

Zwei unterschiedliche Terra Pro-Einrichtungen für die G-Klasse<br />

in der Ausführung Station lang belegen die Bandbreite der<br />

möglichen Ausbauten. Der Besitzer des schwarzen G 320 CDI<br />

legte zum Beispiel viel Wert auf Stauraum und verzichtete dafür<br />

auf die Rückbank. Außerdem stand statt einer Schlafmöglichkeit<br />

im Auto ein Dachzelt auf der Wunschliste. Im Heckbereich<br />

wurden deshalb auf einem Auszug ein Gaskartuschen-<br />

Kocher und eine Waschschüssel von Rako untergebracht, dazu<br />

Schubladen für Küchenutensilien und Vorräte.<br />

Für gekühlte Lebensmittel und Getränke sorgt eine Waeco CF<br />

40 Kühlbox, ein Stauschrank nimmt vier Rako-Boxen auf, dazu<br />

gibt es einen Klapptisch. Über die hinteren Seitentüren gelangt<br />

man zu einem weiteren großen Stau- und Vorratsraum. Ebenfalls<br />

in Boxen wird – wo ehemals die Rückbank war – alles untergebracht,<br />

was man sonst auf Reisen benötigt. Zwei auf Maß gefertigte<br />

Easy-Wassertanks mit jeweils 20 Litern Fassungsvermögen,<br />

die zum leichteren Befüllen herausnehmbar sind, und<br />

eine über eine Schnellkupplung anschließbare Außendusche<br />

vervollständigen den Ausbau. Die Kosten für das komplette Einrichtungssystem:<br />

um 7.000,– Euro.<br />

Ganz anders ein weiterer Ausbau, bei dem die Rücksitzbank<br />

in der G-Klasse verblieb. Darunter wurden ein Ladegerät mit<br />

Lademonitor, ein 600 Watt Sinus-Wechselrichter, eine Druck -<br />

wasserpumpe mit Ausgleichsbehälter, ein Elgena-Warmwasserboiler<br />

und eine Diesel-Luftheizung für den Dauerbetrieb<br />

untergebracht. Im Fußraum vor der Rücksitzbank fand ein 80<br />

Liter fassender Edelstahl-Frischwassertank seinen Platz und im<br />

Heck wurde eine Längssitzbank montiert. Über der Sitzbank<br />

findet sich – in einer Schiene aufgehängt und verschiebbar –<br />

Klassisch: der Wohnraum im EX 328 von Bimobil.<br />

Leichtgewichtig: Der Wohnausbau von Terracamper.<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong> | 35


| MAGAZIN |<br />

MBO-Archiv<br />

Aufgesetzt: die Wohnkabiene von Christian Loh.<br />

Geräumig: Dachzelt mit<br />

Vorbau von TopDog.<br />

Ungewöhnlich: der Faltcaravan<br />

von Ysin.<br />

ein Kleiderschrank aus Stoff. Gegenüber ist der Küchenblock –<br />

mit Besteckfächern, einem Auszug für einen zweiflammigen<br />

Spirituskocher und einer maßgefertigten Edelstahlspüle mit integriertem<br />

Halter für eine herausnehmbare Spülschüssel sowie<br />

einem Schneidbrett – angeordnet.<br />

Komplett mit einem zusätzlichen Bett und einigen anderen<br />

Wünschen wie einer zwischen den Vordersitzen eingebauten<br />

Kühlbox kostete dieser Ausbau rund 10.000,– Euro.<br />

Dach-Geschoss | Das TopDog ist ein etwas anderes Dachzelt.<br />

Es wird wie ein herkömmlicher Dachgepäckträger auf dem<br />

Autodach befestigt und für die Nacht ausgeklappt. Üblicherweise<br />

bleibt beim Ausklappen eine<br />

Hälfte der Liegefläche auf<br />

dem Fahrzeugdach, die andere<br />

ragt seitlich oder über das Heck<br />

oder die Motorhaube. Dieses Zelt<br />

klappt dagegen seitlich vom<br />

Fahrzeug herunter und es entsteht<br />

ein geschlossener Wohnbereich inklusive Fußboden mit<br />

einer Gesamtfläche von 340 x 220 Zentimetern. Die Fläche des<br />

Autodachs dient als Bett. Die acht Zentimeter starke Matratze<br />

misst in der Länge großzügige 220 Zentimeter und ist – je nach<br />

Fahrzeug – 140 bis 160 Zentimeter breit.<br />

Das Schlafgemach in luftiger Höhe lässt sich durch ein Moski -<br />

tonetz vom Wohnbereich abtrennen und über eine mitgelieferte<br />

Leiter erreichen.<br />

Durch den eingenähten Boden des Wohnraums dringt vom<br />

Boden keine Feuchtigkeit, außerdem steht ein vor Blicken<br />

geschützter Raum zum An- und Auskleiden zur Verfügung. Optional<br />

gibt es ein Sonnensegel über die volle Breite an der Rükkseite<br />

des Zeltes.<br />

Da jedes Zelt individuell gefertigt wird, können auch Sonderwünsche<br />

berücksichtigt werden. Der Preis des TopDogs: 4.350,–<br />

Euro, das optional verfügbare Sonnensegel kostet 320,– Euro.<br />

Leicht-Gewicht | Irgendwann hatte es Christian Loh satt, immer<br />

nur mit der Familie im Zelt unterwegs zu sein. Der Aufund<br />

Abbau erschienen ihm zu mühsam, ein Dachzelt unverhältnismäßig<br />

teuer und eine absetzbare Wohnkabine herkömmlichen<br />

Zuschnitts ebenfalls zu kostspielig.<br />

Auf Dusche oder Nasszelle konnte er verzichten und so machte<br />

er sich ans Werk, seine Vorstellungen selbst zu realisieren.<br />

Das Ergebnis: eine geländetaugliche Expeditionskabine – die<br />

ExKab.<br />

Das Grundgerüst besteht aus 30 x 30 x 3 Millimeter-Alurohr,<br />

das geschweißt, mit Winkeln verklebt und genietet auf einer 15<br />

FUTURISTISCH, GELÄNDETAUGLICH ODER VOR ALLEM<br />

LUXURIÖS – DIE NEUEN WOHNAUSBAUTEN ODER<br />

CARAVANS LASSEN DIE WAHL.<br />

Millimeter starken Siebdruckplatte montiert wird. Dazu kommen<br />

eine drei Zentimeter dicke Isolierung sowie eine Außenhaut<br />

aus Quintett-Warzenblechen.<br />

Inzwischen baut Christian Loh seine Kabinen ganz nach Kundenwunsch.<br />

Die weiße G-Klasse als Fahrgestell/Fahrerhaus bekam<br />

zum Beispiel einen Aufbau mit einer 50 x 80 cm großen<br />

Dachluke und drei Fenster. Außerdem 15 Alu-Zurrschienen seitlich<br />

an und in der Kabine, Zusatzdämpfer für das Aufstelldach<br />

mit der Liegefläche, ein 95 Watt-Solarpaneel, eine Webas to<br />

Airtop 2000 S-Standheizung und einen Küchenblock mit zwei<br />

je 19 Liter fassenden Frischwasserkanistern sowie einem Edelstahl-Waschbecken.<br />

Für Gepäck und Ausrüstung wurden dagegen<br />

zehn Rako-Schubladenkisten vorgesehen. Der Preis für die<br />

voll ausgestattete Kabine: rund 27.000,– Euro.<br />

Etwas komplizierter lag der Fall beim schwarzen G 290 Station<br />

mit langem Radstand (2.850 mm). Dem Fünftürer wurde<br />

36 | <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong>


MBO-Archiv<br />

| MAGAZIN |<br />

Klein, aber luxurös: der Airstream Bambi.<br />

Geländetauglich: der Aart Kok Tuareg.<br />

zunächst hinter der B-Säule die Karosserie abgeschnitten. Dann<br />

mussten ein Rahmen zur Verstärkung der B-Säule und eine<br />

Rück wand – mit einem Durchgang zur Kabine – eingebaut werden.<br />

Zur Aufnahme des Aufbaus wurde ein Hilfsrahmen montiert.<br />

Ausgerüstet mit einer 111 Ah-Batterie, zwei Gaskochern mit<br />

je 1.300 Watt, zwei 19 Litern fassenden Frischwasser-Kanis tern,<br />

einem Regalsystem mit neun Schubladen-Kisten, einer 95 Watt-<br />

Solarzelle und einem Außenklapptisch kommt diese Ausführung<br />

auf cirka 31.750,– Euro.<br />

Wahre Größe | Eher für den kommoden Camping- denn für<br />

den <strong>Offroad</strong>-Urlaub geeignet ist ein Faltcaravan mit üppigen Dimensionen,<br />

der auf den ersten Blick nicht als rollende Behausung<br />

zu erkennen ist. Aller Wohnkomfort verbirgt sich in einem<br />

unscheinbaren, stromlinienförmigen Hänger von gerade einmal<br />

vier auf 1,80 Metern. Erst auf Knopfdruck entfaltet sich der<br />

beeindruckende Wohnraum mit Abmessungen von 7 x 3 x 3,5<br />

Metern.<br />

Das Außendesign des Faltcaravans der holländischen Firma<br />

Ysin ist inspiriert von der Oper in Sydney, Innenausstattung<br />

und Komfort könnten auch einer Luxusyacht entlehnt sein. Der<br />

Kasten des zweiachsigen Anhängers aus Vollpolyester ist mit<br />

Edelstahl-Beschlägen versehen und in drei Farben erhältlich.<br />

In rund fünf Minuten lassen sich die Seitenteile des Faltcaravans<br />

per Fernbedienung und ohne Einsatz zusätzlicher Stützen<br />

nach außen fahren. Der Deckel des Anhängers klappt als Veranda<br />

nach hinten, anschließend entfaltet sich automatisch nach<br />

und nach der Aufbau.<br />

Die Ausstattung des Opera geriet ausgesprochen nobel mit<br />

Hartholz, Edelstahl und Leder. Hinzu kommen ausgefeilte Interieurlösungen<br />

wie zwei elektrisch verstellbare Einzelbetten<br />

(Liegefläche 80 x 205 cm), die sich zum geräumigen Doppelbett<br />

zusammenschieben lassen. Mit an Bord sind außerdem ein<br />

Weinschrank und eine Espresso-Bar sowie ein Bad mit Keramiktoilette<br />

und Corian-Waschbecken.<br />

Die Küche wurde mit Schränken und drei Schubladen ausgestattet,<br />

36 Liter fassender Kompressor-Kühlschrank sorgt für<br />

gekühlte Getränke und Lebensmittel, außerdem gibt es einen<br />

zwei flammigen Kocher, eine Edelstahlspüle mit ausziehbarem<br />

Mischhahn und ein Schneidbrett.<br />

Und eine Veranda, deren Boden wie der Innenraum aus beschichtetem<br />

Teakholz besteht.<br />

Der 1.080 Kilo wiegende Caravan (zulässiges Gesamtgewicht:<br />

1.350 Kilogramm) rollt auf einem Fahrwerk mit BPW-Tandemachse<br />

und WS3000-Sicherheitskupplung samt Stabilisierungseinrichtung.<br />

Der Preis: 39.200,– Euro.<br />

Kleiner Klassiker | Sie fahren seit fast 80 Jahren auf amerikanischen<br />

Straßen – und Prominente wie Matthew McConaughey<br />

oder Sandra Bullock gehören zu den treuen Fans des Airstream-Caravans,<br />

der legendären Wohn-Zigarre aus Amerika.<br />

Nach den großen Modellen gibt es in Europa jetzt auch den<br />

„Airstream Bambi” mit 4,2 Metern Aufbaulänge und einem<br />

Leergewicht von 1.080 Kilogramm bei einem zulässiges Gesamtgewicht<br />

von 1.320 Kilogramm.<br />

Der Bambi ist für zwei Personen konzipiert und verfügt über<br />

eine zum Bett umbaubare L-Sitzgruppe, eine Küchenzeile und<br />

ein Bad mit separater Dusche. Auch im Wohnraum glänzt er mit<br />

seiner Aluminium-Innenverkleidung, dazu gibt es rote Polster<br />

und Panorama-Echtglasfenstern.<br />

Der Preis: ab 42.800,– Euro inklusive Alde-Warmwasserheizung,<br />

Vakuum-Toilet te, einem großen Kühlschrank und einer gut<br />

ausgestatteten Küche.<br />

Auch fürs Gelände | Durchaus offroadtauglich ist dagegen<br />

der leichtgewichtige Caravan „Aart Kok Tuareg”. Das Leergewicht<br />

liegt bei 550 Kilogramm, das zulässiges Gesamtgewicht<br />

bei 750 Kilogramm. Der Wohnanhänger rollt auf einem verzink -<br />

ten Alko-Chassis und misst gerade einmal 460 Zentimeter in<br />

der Länge und 185 Zentimeter in der Breite. Durch seine gerin ge<br />

Gesamthöhe von 210 Zentimetern bei geschlossenem Hubdach<br />

bietet der Anhänger während der Fahrt weniger Luftwider stand<br />

und passt zudem eher in manche Garage. Bei geöff netem Hubdach<br />

hat der Wohnbereich eine Stehhöhe von 198 Zen timeter.<br />

Die Sitzgruppe in der angeschrägten Frontpartie lässt sich zu<br />

einem Doppelbett mit einer Liegefläche von170 x 210 Zentime -<br />

tern umwandeln und während der Fahrt kann die Sitzgruppe<br />

hochgeklappt werden, um beispielsweise Fahrräder geschützt<br />

im Trailer zu verstauen.<br />

Unter der Sitzgruppe gibt es herausnehmbare Alu-Boxen und<br />

auch der Küchenblock mit Kühlschrank, Gas- und Wasseranschluss<br />

sowie einem 20 Liter fassenden Wasserkanister kann<br />

zu Gunsten von mehr Staufläche demontiert werden. Eine Heizung,<br />

eine Bordbatterie sowie ein Ladegerät sind optio nal möglich,<br />

ebenso ein Heckzelt oder ein Sonnensegel. Der Preis: ab<br />

13.995,– Euro. o<br />

| WEITERE INFORMATIONEN |<br />

www.bimobil.com.<br />

www.terracamper.de.<br />

www.3dogcamping.eu.<br />

www.exkab.de.<br />

www.ysin.de.<br />

www.airstream-germany.de.<br />

www.aartkok.nl.<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong> | 37


| MAGAZIN |<br />

MBO-Archiv<br />

NEUES ZUBEHÖR<br />

| ALLES PROFESSIONAL |<br />

Speziell für die G-Klasse bietet die Firma ORC einiges an neuem<br />

Zubehör. Ein Windabweiser für den Original-Dachträger des<br />

Professional soll die Aerodynamik verbessern und vor allem die<br />

Windgeräusche bei zügiger Fahrt deutlich reduzieren. Außerdem<br />

können in dem Bauteil lichtstarke DE-Xenon-Fernscheinwerfer<br />

integriert werden. Der Abweiser allein kostet 995,– Euro,<br />

die Zusatzscheinwerfer 512,– Euro.<br />

Was bei den neueren Modellen der Baureihe 463 der G-Klasse<br />

wegen des Ölkühlers hinter der Stoßstange nicht mehr möglich<br />

war, hat der G-Professional<br />

jetzt wieder: das Koppelmaul<br />

in der vorderen<br />

Stoßstange. Damit man<br />

dieses nicht nur zum Befestigen<br />

eines Bergegurtes<br />

verwenden kann, offeriert<br />

ORC eine 199,– Euro<br />

teure Adapterplatte<br />

aus galvanisch verzinktem<br />

Stahl, mit der sich<br />

wiederum ein Schnellwechsel-System für eine Kugel- oder Hakenkupplung<br />

oder eine Seilwinden-Trägerplatte befestigen lassen.<br />

Was außer die hartgesottenen Geländewagenfahrer vor allem<br />

alle freuen dürfte, die mit der G-Klasse zum Beispiel einen<br />

schweren Bootsanhänger oder Caravan vorwärts in enge Lücken<br />

rangieren wollen.<br />

Für alle aktuellen Station lang der G-Klassen – mit Ausnahme<br />

des 350 CDI BlueTec – ist ein Kraftstoff-Zusatztank mit einem<br />

Fassungsvermögen von cirka 64 Litern gedacht, der Unterflur<br />

montiert und über den normalen Einfüllstützen betankt<br />

wird. Die Einbauposition: links der Kardanwelle zwischen<br />

Verteilergetriebe und Hinterachse. Da der Edelstahltank innerhalb<br />

des Fahrzeugrahmens liegt, werden Bodenfreiheit und Geländetauglichkeit<br />

nicht eingeschränkt. Im Lieferumfang enthalten<br />

sind eine Pumpe mit Schalter, Kabel und Montagematerial<br />

sowie ein TÜV-Teilegutachten. Weitere Informationen unter<br />

www.orc.de.<br />

o<br />

| SPEZIELLE ANGEBOTE |<br />

Mit dem Schwerpunkt G-Klasse entwickelt Thomas Schiffzick<br />

vor allem Zubehör für Wüstenfahrer und <strong>Offroad</strong>er. In Krölpa<br />

im thüringischen Saale-Orla-Kreis fertigt er zum Beispiel Polyurethan-Fahrwerksbuchsen,<br />

die höchsten Belastungen gewach -<br />

sen sein sollen. Dazu bietet er Dachträger, Heckleitern, Hekkstoßstangen,<br />

Kanisterträger, Unterfahr- und Schwellerschutzplatten<br />

sowie Reserverad-<br />

Träger für die Montage auf<br />

der Heck stoßstange an.<br />

Für Wohnausbauten der G-Klasse begehrt ist die Drehkonsole<br />

für den Beifahrersitz. Oder die Stoßstange mit integriertem<br />

Wassertank für knapp 600,– Euro und der 129,– Euro teure<br />

Klapptisch zur Montage an der Hecktür . Weitere Informationen<br />

unter www.desert-service.com.<br />

o<br />

| SONNE TANKEN |<br />

Bei den neuen Solarladern von Flexcell wird für die Solarzellen<br />

statt Glas ein dünnes, flexibles Plastiksubstrat verwendet.<br />

Die dadurch aufrollbaren Sunpack-Modelle eignen sich mit<br />

einer Leistung von sieben oder vierzehn Watt zum Aufladen von<br />

Mobil- oder Satelliten-Telefonen, dem GPS-Gerät oder anderen<br />

Kleinverbrauchern. Das Gewicht liegt bei 500 beziehungsweise<br />

740 Gramm. Um die Leistung zu erhöhen, kann ein weiteres<br />

Modul jeweils parallel geschaltet werden. Bei der Ausführung<br />

Sunpack ion sorgt eine integrierte Lithium-Ionen-Batterie dafür,<br />

dass Verbraucher auch noch<br />

aufgeladen werden können,<br />

wenn die Sonne nicht mehr<br />

scheint. Die Preise für die<br />

mobilen Solar module liegen<br />

bei 140,– bis 190,– Euro.<br />

Für die Montage auf dem<br />

Geländewagendach sind dagegen<br />

halbstarre Modelle<br />

mit sieben, 14 oder 27 Watt<br />

gedacht. Die Paneele sind<br />

unzerbrechlich und stoßsicher und kosten 100,– bis 280,– Euro.<br />

Weitere Informationen unter www.flexcell.com. o<br />

| LEUCHTENDER ZAUBERSTAB |<br />

Die praktische Leuchte für unterwegs ist eine silbernes, 22<br />

Zentimeter langes Aluminiumrohr und heißt Osram-LEDstixx.<br />

An der Längsseite finden sich vier LED-<br />

Leuchtdioden und eine flexible Klebeplatte<br />

sorgt dafür, dass sich die Lampe problemlos<br />

aufstellen oder an einer Wand befestigen<br />

lässt. Oder man nutzt die Fixierplatte<br />

als transportable Steckhalterung im<br />

Fahrzeug. Die Lebensdauer der drei AAA-<br />

Batterien soll bei rund 30 Stunden liegen.<br />

Der Preis: 17,– Euro.<br />

o<br />

38 | <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong>


MBO-Archiv<br />

| MAGAZIN |<br />

| ES WERDE LICHT |<br />

Vier LED-Lampen für unterwegs bietet jetzt Primus an. Die<br />

Palette reicht von der 12,5 Zentimeter hohen Mini- bis zur 21<br />

Zentimeter hohen Camping-Leuchte.<br />

Von letzterer gibt es zudem eine Version<br />

mit im Deckel eingebauten Solarzellen.<br />

Alle vier Lampen haben einen Reflektor<br />

zur Streuung des in drei Stufen einstellbaren<br />

Lichtes. Die Brenndauer soll<br />

je nach Modell und eingestellter Helligkeit<br />

mindestens 12 und maximal 180<br />

Stunden betragen. Der Preis: 14,95 bis<br />

29,95 Euro. Weitere Informationen unter<br />

www.primus.se.<br />

o<br />

| FÜR MINIMALISTEN |<br />

Das auf das Minimum getrimmtes<br />

Mini-Handtuch für unterwegs<br />

wiegt 23 Gramm und misst 40 x<br />

40 Zentimeter. Bezüglich Saugfähigkeit<br />

soll es das Relags Mini<br />

allerdings mit jedem normalen<br />

Handtuch aufnehmen können. Der<br />

Preis: 5,95 Euro. Weitere Informationen<br />

unter www.relags.de. o<br />

| ESPRESSO UND MILCHKAFFEE |<br />

Liebhaber eines guten Espressos oder Milchkaffees müssen<br />

jetzt auch unterwegs nicht mehr darben. Die bildhübsche und<br />

robuste Lösung heißt AISI 304 von der Firma Bellmann. Bis zu<br />

neun Tassen Espresso lassen sich damit auf einem Kocher<br />

zubereiten, außerdem kann<br />

Milch aufgeschäumt werden.<br />

Eine Anzei ge informiert<br />

über den Wasserdruck, zusätzlich<br />

gibt es ein Überdruckventil.<br />

Der Preis: 119,–<br />

Euro, Ersatzteile wie Dichtungen<br />

oder Siebe können separat bestellt werden. Weitere Informationen<br />

unter www.3dogcamping.eu.<br />

o<br />

| SCHLÜSSEL-ERLEBNIS |<br />

Vier neue Tools für den Schlüsselanhänger gibt es jetzt von<br />

Leatherman. Bei den ursprünglichen Squirt-Modellen musste<br />

man sich zwischen<br />

der Plattform mit<br />

Schere oder mit Zange<br />

entscheiden – die<br />

neue Serie PS4 für<br />

59,95 Euro bieten<br />

nun beides. Die Ausführung<br />

ES4 verfügt<br />

dagegen über eine<br />

Ab isolierzange und<br />

eine Schere, jeweils<br />

in der Größe 5,7 Zentimeter.<br />

Die neuen<br />

Tools Style und Style<br />

CS haben eine federunterstützte<br />

Schere,<br />

Messer, Schraubendreher, eine herausnehmbare Pinzette und<br />

Nagelfeile. Das knapp sechs Zentimeter kleine Style für 39,95<br />

Euro wiegt dabei mit 23 Gramm weniger als ein Haustürschlüssel,<br />

auf alle Modelle gibt es eine Garantie von 25 Jahren.<br />

Weiter Informationen unter www.leatherman.de. o<br />

| TRAGBARE FEUERSTÄTTE |<br />

Der Cobb ist mit einem Durchmesser<br />

von 32 und einer Höhe von 30 Zentimetern<br />

ein kompakter Grill für unterwegs.<br />

Sechs Grillbriketts reichen aus, um für<br />

drei Stunden rund 300 Grad zu produzieren<br />

-ohne dass der Grill außen wird. In<br />

einer isolierenden Ummantelung aus<br />

Kunststoff befindet sich eine herausnehmbare<br />

Innenschale aus rostfreiem<br />

Stahl. Deren unterer Teil dient als Brennkammer<br />

für einen Feuerkorb mit den Grill -<br />

briketts. Die Haube aus Stahl hält die Hitze<br />

im 140,– Euro teuren Grill. Weitere In -<br />

formationen unter www.cobb-grill.de o<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong> | 39


| MAGAZIN |<br />

MBO-Archiv<br />

MELDUNGEN<br />

| SCHÖNE AUSSICHTEN |<br />

Seit Jahresbeginn hat <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong><br />

weltweit 16 Prozent mehr Fahrzeuge abgesetzt<br />

als im Vorjahreszeitraum. Und<br />

die Zei chen stehen weiterhin auf Erfolg:<br />

16 neue oder weiterent wic kelte Modelle<br />

sind für <strong>2010</strong> und 2011 vorgesehen, darunter<br />

zwei Fahrzeuge einer neuen Modellfamilie<br />

im Kompaktwagensegment.<br />

Bereits im Herbst <strong>2010</strong> setzt <strong>Mercedes</strong>-<br />

<strong>Benz</strong> zudem neue Maß stäbe bei den Verbrennungsmotoren:<br />

Die V6- und V8-Motoren<br />

benötigen dann bis zu 24 Prozent<br />

weniger Kraftstoff als ihre Vorgänger.<br />

Noch in diesem Jahr beginnt <strong>Mercedes</strong>-<br />

<strong>Benz</strong> zudem, die ECO Start-Stopp-Funktion<br />

serienmäßig bei allen Modelle einzuführen.<br />

Zu den zukunftsträchtigen Neuheiten<br />

zählen auch der smart fortwo electric drive<br />

sowie die B-Klasse F-Cell und die A-<br />

Klasse E-Cell. Dass die drei Serienfahrzeuge<br />

mit alternativen Antrie ben nicht<br />

nur im städtischen Kurzstreckenverkehr<br />

ihr Auto stehen, haben sie im Sommer bei<br />

der „Silvretta E-Auto Rallye <strong>2010</strong>” bewiesen,<br />

zu deren Herausforderungen zum<br />

Beispiel auch die Bielerhöhe (2.<strong>03</strong>7 Meter)<br />

mit Steigungen bis zu 14 Prozent<br />

zählte.<br />

Ein weiteres Fahrzeug im Elektro-Wettbewerb<br />

war übrigens ein AMG: Der eSLS<br />

mit einer Höchstleistung von 392 kW und<br />

einem maximalen Drehmoment von 880<br />

Newtonmeter.<br />

o<br />

| SICHERE FAHRT |<br />

Der ATTENTION ASSIST soll in naher<br />

Zukunft außer in der E- und S-Klasse<br />

auch in weiteren Baureihen zur Ausstattung<br />

gehören.<br />

Das System erkennt an 70 Parametern –<br />

wie zum Beispiel einer ungewöhnlichen<br />

Lenkbewegung – wenn der Fahrer vom<br />

gefährlichen Sekundenschlaf bedroht ist<br />

und warnt durch optische und akustische<br />

Signale. Außerdem fordert es zu einer<br />

Fahr-Pause auf.<br />

o<br />

| MEHR KRAFT |<br />

Der GL 350 CDI BlueEFFICIENCY bietet jetzt eine Leistung<br />

von 195 kW (265 PS) sowie eine neue Generation des 7-Gang-<br />

Automatikgetriebes mit weiteren verbrauchreduzierenden<br />

Maßnahmen. Die Motorausführung entspricht der EU5-<br />

Norm, Serien- und Sonderausstattungen sind identisch zur<br />

bisherigen GL-Klasse.<br />

■<br />

| GUTES ERGEBNIS |<br />

Werkstätten von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> haben bei „auto motor und<br />

sport” das beste Ergebnis in der langjährigen Geschichte der<br />

Werkstatt-Tests des Fachmagazins erzielt. „Sternstunde: <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong><br />

im Höhenflug” lautete denn auch das Fazit der Tester,<br />

die acht Betriebe ausgewählt hatten – sowohl Vertriebspartner<br />

als auch Niederlassungen von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong>.<br />

Zu finden und zu reparieren waren im Rahmen einer Inspek -<br />

tion sieben eingebaute Mängel. Aber auch das Verhalten des<br />

Werkstattpersonals, die Inspektions- und Reparaturpreise sowie<br />

die korrekte Berechnung der Kosten wurden bewertet.<br />

Das positive Bild runden die jüngsten Restwert-Prognosen unabhängiger<br />

Marktforscher ab. Danach ist für vier <strong>Mercedes</strong>-<br />

<strong>Benz</strong> Modelle der geringste Wertverlust in ihrem Segment zu<br />

erwarten und die E-, C-, S- und R-Klasse dürfen sich deshalb<br />

„Wertmeister <strong>2010</strong>” nennen.<br />

Was Wunder, dass Kunden derzeit mit ihrer Marke glücklich<br />

sind. Das belegt eine große Umfrage des renommierten „J. D.<br />

Power and Associates Index” über die Zufriedenheit von Autokäufern.<br />

Auch hier belegte <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> unter allen Marken<br />

den ersten Platz.<br />

Die Umfrage schloss 16.330 Autofahrer in Deutschland ein,<br />

die nach den Erfahrungen mit ihrem Auto befragt wurden. Die<br />

Teilnehmer mussten ihr Automodell seit etwa zwei Jahren fahren<br />

und damit ca. 34.000 Kilometer zurückgelegt haben. Insgesamt<br />

standen so Erfahrungen über eine Strecke von über 500<br />

Millionen Kilometern zur Verfügung. Beurteilungskriterien waren<br />

Qualität, Zuverlässigkeit, Attraktivität, Service und Unterhaltskosten,<br />

um Stärken und Schwächen<br />

der einzelnen Autos zuverlässig<br />

erfassen zu können. o<br />

40 | <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong>


MBO-Archiv<br />

Elegante Sportlichkeit<br />

auf den ersten Blick.<br />

Und den zweiten Blick. Und dritten und vierten. So haben Sie<br />

die E-Klasse noch nicht gesehen. Mit dem neuen <strong>Mercedes</strong>Sport<br />

Individualisierungs-Programm können Sie den Charakter Ihres<br />

besonderen Fahrzeugs noch unterstreichen. Machen Sie aus Ihrer<br />

E-Klasse eine Klasse für sich. Mehr zu <strong>Mercedes</strong>Sport erfahren<br />

Sie bei Ihrem <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Partner vor Ort. Oder im Internet<br />

unter: www.mercedes-benz-accessories.com/mercedessport


| MAGAZIN |<br />

MBO-Archiv<br />

| SCHÖNE UHR |<br />

Zum 30. Geburtstag der G-Klasse hat die<br />

Manufaktur Scalfaro eine auf 30 Exem -<br />

plare limitierte Armbanduhr aufgelegt.<br />

Die „Scalfaro inspired by G-Klasse Edition”<br />

bietet technische Details wie einen<br />

innen liegenden Drehring, ein gewölbtes<br />

Saphirglas sowie eine extrem komplexe<br />

Gehäusekonstruktion aus neun verschraubten<br />

Einzelkomponenten. Die Facetten<br />

und Oberflächen des mehrstufigen<br />

43mm-Gehäuses sind von Hand poliert<br />

und zeichnen sich durch ein raffiniertes<br />

Matt-Glanz-Spiel aus.<br />

Als Keramik-Intarsie findet sich die<br />

Vorderansicht der G-Klasse auf dem Gehäuse,<br />

in dem ein Schweizer Chronographenwerk<br />

von La Joux-Perret arbeitet –<br />

zu sehen durch den Saphirglasboden des<br />

bis 100 Meter wasserdichten und 6.950,–<br />

Euro teuren Sammlerstückes mit automatischem<br />

Aufzugsmechanismus. o<br />

MELDUNGEN<br />

| NEUES FORMAT | 4<br />

Zum Start des iPad von Apple gab es dafür<br />

auch schon die ersten kostenlosen Applets<br />

von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong>. Die bereits vorhandenen<br />

iPhone-Applikationen wurden<br />

technisch optimiert und erweitert. Zum<br />

Beispiel um eine Katalog-App mit den<br />

Broschüren über das E-Klasse Cabrio und<br />

das E-Klasse Coupé sowie einer optimier -<br />

ten Version der Website www.mercedes.mobi.<br />

Angepasst wurden auch die virtuelle<br />

Spritztour mit dem neuen Supersportwa -<br />

gen SLS AMG, die Autoquartette „Merce-<br />

des-<strong>Benz</strong> Quartett” und „<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong><br />

Silver Arrow” mit 64 originalen Rennfahrzeugen<br />

aus 75 Jahren Rennsportgeschichte,<br />

die App „Sternenhelfer” als mobile<br />

Informationsquelle im Schadensfall.<br />

Dazu gibt es im Internet einen Softkonfigurator,<br />

mit dem sich iPad-Nutzer<br />

ihren Wunsch-<strong>Mercedes</strong> zusammenstellen<br />

kön nen, sowie eine Händlersuche mit<br />

Kontaktdaten und Lageplan. Zudem erhältlich<br />

sind als Web-App die aktuelle<br />

Mixed Tape Compilation sowie ausgewählte<br />

Videos von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> TV. In<br />

Arbeit ist noch eine iPad-kompatible Version<br />

des <strong>Mercedes</strong>magazins. o<br />

| RUNDER GEBURTSTAG |<br />

Die Michelin-Straßenkarten feiern<br />

100jähriges Jubiläum. Die Brüder Edouard<br />

und André Michelin entschieden<br />

1910, ihr Heimatland Frankreich kartografisch<br />

zu erfassen, um den Automobilisten<br />

das Reisen schmackhafter zu machen<br />

– und dadurch den Reifenabsatz anzukurbeln.<br />

Mit der ersten Straßenkarte<br />

Frankreichs im Maßstab 1:200.000 legten<br />

sie den Grundstein für den erfolgreichen<br />

Michelin-Reiseverlag, der schon<br />

kurz darauf auch Straßenschilder und<br />

Reiseführer produzierte. Heute vertreibt<br />

der Konzern weltweit Straßenkarten für<br />

32 Länder sowie zahlreiche Reise-, Hotelund<br />

Restaurantführer.<br />

o<br />

| OHNE KOSTEN |<br />

Kunden erhalten bei <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong><br />

künftig drei Jahre lang kostenlos die aktuellsten<br />

Karten für ihr Multimedia-Sys -<br />

tem COMAND APS. Die Werkstatt spielt<br />

die Kartenupdates zum Beispiel im Rahmen<br />

einer Inspektion auf.<br />

Zusätzlich informiert <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong><br />

auf seinen Internetseiten darüber, wenn<br />

ein neues Update zur Verfügung steht.<br />

Die kostenlosen Navigationskarten gewährt<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> ab dem Modelljahr<br />

2011 für die mit COMAND APS ausgerüsteten<br />

Neuwagen aller Pkw-Baureihen in<br />

39 europäischen Ländern. o<br />

Halterner Autolackiererei<br />

Der Spezialist für exklusive Auto-Lackierungen<br />

Spezial-, Komplettoder<br />

Teil-Lackierungen für die<br />

G-, M- und GL-Klasse.<br />

Halterner Autolackiererei GmbH & Co. KG<br />

Recklinghäuser Strasse 60 · 45721 Haltern am See<br />

Tel: (02364) 16 72 34 · Fax: (02364) 16 73 42<br />

info@halterner-autolackiererei.de<br />

www.halterner-autolackiererei.de<br />

42 | <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong>


MBO-Archiv<br />

| INTERN |<br />

FAHRSPASS<br />

GARANTIERT<br />

Ein Überblick der aktuellen<br />

Fahrtrainings und Reisen von<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong>.<br />

Im Herbst und im gesamten kommenden Jahr bietet <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong><br />

wieder zahlreiche Fahrtrainings und Reisen. Das<br />

Angebot reicht dabei vom Winter-Training mit der G-, GL-, M- oder<br />

GLK-Klasse bis zum Profi-Wochenende, von einer 1001-Nacht-Rei -<br />

se über eine erlebnisreiche Woche im Schnee am Polarkreis oder<br />

einer Tour nach Irland bis zur Fernreise über das Dach der Welt.<br />

| DIE OFFROAD-FAHRTRAININGS |<br />

Im Herbst finden noch einige Fahrtrainings in Biberach statt,<br />

ab Januar bis März ein kombiniertes Straßen-Gelände-Fahrtrai -<br />

ning sowie halbtägige Winterfahrkurse in Kitzbühel. Ab April<br />

dann wieder Basis-, Aufbau-, Exklusiv und Profi-Trainings mit<br />

dem eigenen oder einem zur Verfügung gestellten Geländewagen.<br />

Alle Termine sind auf Seite 46 bis 47 aufgeführt, unverbind -<br />

liche Ausschreibungen können mit dem Coupon auf Seite 48<br />

angefordert werden.<br />

Winter-Training | Das Fahren im Gelände auf Eis und Schnee<br />

üben die Teilnehmer der jeweils halbtägigen Winter-Fahrtrainings<br />

von Januar bis März in Kitzbühel, die sich perfekt mit einem<br />

Ski-Wochenende kombinieren lassen. Noch mehr Fahrerfahrung<br />

vermittelt allerdings das kombinierte Straßen- und <strong>Offroad</strong>-Wintertraining<br />

mit der G-, GL-, M- und GLK-Klasse vom<br />

18. bis 20. Januar, bei dem in Saalfelden und Kitzbühel sowohl<br />

auf Rundstrecken als auch im Gelände gefahren wird.<br />

Basis-Training | Ein erlebnisreicher Fahrtag für Anfänger oder<br />

auch Familienmitglieder in einem anspruchsvollen Gelände, bei<br />

dem aber niemand überfordert wird. Die Instruktoren erklären<br />

die Funktion und Bedienung von Low- und High-Range, des <strong>Offroad</strong>-Schalters<br />

und seines Einflusses auf den Fahrbetrieb und<br />

vieles mehr.<br />

Aufbau-Training | Ein eintägiger <strong>Offroad</strong>-Fahrkurs, bei dem<br />

die Funktion und Bedienung von Regelsystemen erläutert und<br />

extreme Verschränkungen, Steilauffahrten und Niedrigreibwertstrecken<br />

befahren oder ein steckengebliebenes Fahrzeug<br />

fachgerecht geborgen wird.<br />

Exklusiv-Training | Ein Wochenende dauert das Training in ei -<br />

ner kleinen Gruppe. Die Grundlagen des On- und <strong>Offroad</strong>fahrens<br />

werden im theoretischen Teil ebenso vermittelt, wie im<br />

praktischen Teil viel Fahrspaß auf dem weiträumigen Gelände<br />

bei Biberach.<br />

Profi-Training | An zwei Tagen zeigen erfahrene Instruktoren,<br />

wie man auch in wirklich schwierigem Gelände sein Ziel<br />

erreicht, ein umgekipptes Fahrzeug aufrichtet, sich im Abseits<br />

der Zivilisation bei Pannen selbst hilft oder mit einer Seilwinde<br />

extreme Hänge bergauf wie bergab meistert.<br />

Die Fahrtrainings finden in einem weitläufigen Steinbruch bei<br />

Kitzbühel oder auf dem Gelände von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong> in<br />

Biberach an der Riß statt, das auch von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> für Testfahrten<br />

mit Geländewagen genutzt wird. Es bietet zahlreiche<br />

Steilauf- sowie Abfahrten, Waldwege, eine Rundstrecke mit<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong> | 43


| INTERN |<br />

MBO-Archiv<br />

unterschiedlichsten Hindernissen jeden Schwierigkeitsgrades<br />

und liegt im reizvollen Umfeld der Schwäbischen Alb in verkehrsgünstiger<br />

Lage nahe der Autobahn.<br />

| REISEN IN ALLE WELT |<br />

Der Sonne entgegen | Die Nachfrage war so groß, dass es im<br />

Spätherbst noch eine zweite zehntägige Fly & Drive-Tour durch<br />

die schönsten Regionen von Tunesien geben wird. Die Teilnehmer<br />

fliegen ab Deutschland nach Tozeur und starten dort mit<br />

den zur Verfügung gestellten G-Klassen auf die „1001 Nacht-<br />

Reise <strong>2010</strong>”. Palmenhaine, das Chott el Gharsa, die Schluchten<br />

von Seldja und die Wasserfälle des Jbal Alim-Gebirges sind erste<br />

Ziele, bevor zwei faszinierende Tage in der Sahara folgen.<br />

Dieses Wüstenmeer zählt zu den beeindruckendsten Landschaften<br />

dieser Welt und eine Fahrt durch die Dünen ist eines<br />

der letzten automobilen Abenteuer.<br />

Aus der Wüste geht es über den Salzsee Chott El Djerid zurück<br />

zu einem charmanten kleinen Hotel mit einer eigenen heißen<br />

Quelle beim Einstieg zu der einst von Feldmarschall Rommel<br />

angelegte Betonpiste durch die Berge. Über Kairouan als<br />

viertwichtigste Stadt des Islams, wo die Teilnehmer von Ihrem<br />

Hotel in den mächtigen Stadtmauern aus den Bazar erkunden<br />

können, führt die weitere Strecke nach Dougga mit seinen<br />

prachtvollen römischen Ruinen und durch die tiefgrünen Wälder<br />

der Küstenberge in das im 5. Jahrhundert gegründete Städtchen<br />

Tarbaka. Der weitere Weg ans Reiseziel Tunis führt vorbei<br />

an Karthago, dem ehemals phönizischen Hafen von Bizerte<br />

und dem Künstlerdorf Sidi Bou Said, das die Maler August<br />

Macke und Paul Klee verewigten. Mit dem Fährschiff geht es<br />

dann von der tunesischen Hauptstadt nach Genua und zurück<br />

nach Deutschland.<br />

Das exklusive Fahrerlebnis findet mit maximal 10 Teilnehmern<br />

in fünf neuen G-Klassen von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> statt. Der Reisetermin:<br />

18. bis 28. November <strong>2010</strong>.<br />

Polar-Lichter und mehr | Einen Bilderbuch-Winter am Polarkreis<br />

erleben die Teilnehmer der sechstägigen Fly and Drive-Reisen<br />

im März 2011. Zu den automobilen Höhepunkten zählen<br />

das Fahren auf tiefverschneiten Nebenstraßen und vor allem<br />

ein Fahrtag auf den Teststrecken im Arctic Driving-Center.<br />

Ein Tagesausflug mit Snowmobilen durch die traumhafte Winterlandschaft,<br />

der Besuch des Arcticum-Museums, ein Abendessen<br />

im Eisrestaurant mit meterdicken Schneewänden und Tischen<br />

aus massiven Eisplatten, der Besuch beim offiziellen<br />

Weihnachtsmann sowie die Fahrt mit dem Eisbrecher „Sampo”<br />

sind weitere Höhepunkte der erlebnisreichen Kurzreise. Übernachtet<br />

wird stets in guten Hotels oder in gemütlichen Hütten<br />

mit offenem Kamin und eigener Sauna. Die Reisetermine: 16.<br />

bis 21. März und 22. bis 27 März 2011.<br />

Grüne Insel | Zwei Irland-Reisen führen im Mai von Deutschland<br />

über Frankreich und England auf die grüne Insel beziehungsweise<br />

von dort zurück. Der Südwesten, aber auch die Gegend<br />

um Galway und Clifden im Nordwesten oder Limerick sind<br />

einige der Ziele.<br />

Grüne Täler, Pässe über karge Höhen, die herben Atlantik-Gestade,<br />

eine vom Golfstrom klimatisch verwöhnte Küste mit Palmen<br />

und die zerklüftete Küste machen ebenso den Reiz der Reise<br />

aus wie der Fahrspaß auf Nebensträßchen, auf denen gelegentlich<br />

auch einmal Schafe das durch die Fahrbahn wachsende<br />

Gras abäsen.<br />

Übernachtet wird in sehr guten Hotels, dazwischen aber auch<br />

einmal in einem gemütlichen Bed and Breakfast-Haus. Frühstück<br />

und Abendessen sind immer gemeinsam geplant, am Tag<br />

sind die Teilnehmer allein oder in einer kleinen Gruppe nach<br />

einem detaillierten Roadbook unterwegs, um ganz individuell<br />

die Landschaft, Museen, englischen Gärten oder die Strände genießen<br />

zu können. Die Reisetermine: 30 April. bis 8. Mai und<br />

14. bis 22. Mai 2011.<br />

Bella Italia | Schöne Hotels, gutes Essen und interessante<br />

Fahrstrecken verspricht auch wieder die Italien-Reise <strong>2010</strong> von<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong>, die im September kommenden Jahres<br />

durch einige der reizvollsten Regionen südlich der Alpen führen<br />

wird. Der Reisetermin: 3. bis 10. September 2011.<br />

Über das Dach der Welt | Von Deutschland über Russland,<br />

Kasachstan, China, Tibet, Nepal und Bhutan nach Indien führt<br />

im Spätsommer des kommenden Jahres die Fernreise von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong><br />

<strong>Offroad</strong>. Erste Stationen sind noch Polen, Litauen<br />

und Lettland, bevor der Weg über Moskau ins westsibirische<br />

44 | <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong>


MBO-Archiv<br />

| INTERN |<br />

Tiefland führt, das sich zwischen dem Ural im Westen und dem<br />

Mittelsibirischen Bergland im Osten erstreckt. Etwa 750 Kilometer<br />

östlich der russischen Hauptstadt liegt Kazan, am Zusammenfluss<br />

von Wolga und Kazanka.<br />

Nach der Eroberung durch Iwan den Schrecklichen im Jahr<br />

1552 wurde die Stadt Teil des Russischen Reiches und wuchs<br />

in den folgenden Jahrhunderten zu einer der wichtigsten Städte<br />

des Imperiums heran. Die Hauptattraktion ist heute der seit dem<br />

Jahr 2000 zum Weltkulturwerbe gehörende Kazaner Kreml.<br />

Die Strecke führt weiter über Omsk nach Kasachstan, dem<br />

größten Binnenland der Erde. Durch den Osten des Landes geht<br />

es an die chinesische Grenze. Das Uigurische Autonome Gebiet<br />

Xinjiang im Nordwesten Chinas nimmt ein Sechstel der Gesamtfläche<br />

Chinas ein – auch mit dem Geländewagen ein langer<br />

Marsch.<br />

Der Kanas-See, in einer Höhe von fast 1400 Metern am Fuß<br />

des Altai Gebirges gelegen, wird ein Etappenziel sein. Die Gurbantünggüt-Wüste<br />

ein weiteres. Und natürlich die Taklamakan.<br />

Der „Friedhof der Zivilisation” ist aber auch einer der weltgröß -<br />

ten Fundorte von Kulturschätzen, da diese menschenfeindliche<br />

Region viele verlassene Ansiedlungen konservierte. Und nach<br />

der Saga soll hier auch die Armee eines chinesischen Kaisers<br />

unter dem Sand einer 250 Meter hohen Düne begraben sein.<br />

Die Trassen der ehemaligen Seidenstraße wurden inzwischen<br />

zu asphaltierten Straßen ausgebaut, aber mit Allradantrieb lässt<br />

sich die Wüste noch immer abseits aller Zivilisation erfahren.<br />

Weiter nach Tibet. Im Süden grenzt das Land an Nepal und<br />

die Reise führt direkt am Mount Everest vorbei. Eini ge der größten<br />

Flüsse der Erde – zum Beispiel der Jangtse, der Brahmaputra,<br />

der Mekong und der Indus – entspringen hier, dazu finden<br />

sich gewaltige Salzseen. Und natürlich der<br />

Potala-Palast, das Jokhang-Kloster oder Norbuligka.<br />

Nächstes Ziel der Reise ist Nepal mit<br />

seinen hohen Bergen sowie viel unberührter<br />

Natur.<br />

Das Kathmandu-Tal oder die alten Königsstädte<br />

Patan und Bhaktapur sind Stationen,<br />

bevor die Route über Sikkim und Darjeeling<br />

nach Bhutan führt. Buddhistische Klosteranlagen<br />

wie das Vogelnest, die Gipfel des Himalayas,<br />

dazu grüne Täler, Reisfelder – und<br />

kaum Touristen.<br />

Dank des Königs blieb dem Land der Massentourismus<br />

erspart, da jährlich nur wenige<br />

Besucher die Erlaubnis erhalten, das Land<br />

zu bereisen.<br />

Die in Deutschland beginnende Fahrt endet<br />

nach rund 10.000 Kilometern in Indien.<br />

Hier werden die Geländewagen in Container<br />

verladen und treten die Heimreise auf dem<br />

Seeweg an, die Teilnehmer fliegen zurück.<br />

Die Teilnahme ist sowohl mit dem eigenen<br />

als auch mit einem von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> zur<br />

Verfügung gestellten Geländewagen möglich.<br />

Der Reisetermin: 25. September bis 28.<br />

Oktober 2011.<br />

Bei gestellten Fahrzeugen sind alle Geländewagen<br />

jeweils mit zwei Fahrern besetzt,<br />

alle Fernreisen werden von einem <strong>Mercedes</strong>-Technikspezialisten<br />

und einem Service-<br />

Fahrzeug begleitet, das mit Satelliten-Telefon,<br />

Internetanschluss und einem Faxgerät<br />

ausgestattet ist.<br />

o<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong> | 45


| INTERN |<br />

MBO-Archiv<br />

SEPTEMBER <strong>2010</strong> OKTOBER <strong>2010</strong> NOVEMBER <strong>2010</strong> JANUAR 2011 FEBRUAR 2011<br />

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Fahrtraining<br />

Sahara<br />

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Erlebnis-Reise<br />

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Kompakt-Winter training<br />

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Kompakt-Winter training<br />

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Polarkreis<br />

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Polarkreis<br />

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Basis-<strong>Offroad</strong>-<br />

Training Biberach<br />

Aufbau-<strong>Offroad</strong>-<br />

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46 | <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong>


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Profi-<strong>Offroad</strong>-Training<br />

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Exklusiv-<strong>Offroad</strong>-<br />

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JULI 2011 SEPTEMBER 2011 OKTOBER 2011<br />

Basis-<strong>Offroad</strong>-Training<br />

Biberach<br />

Basis-<strong>Offroad</strong>-Training<br />

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Italien<br />

Erlebnis-Reise<br />

<strong>Offroad</strong>-Party<br />

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Dach der Welt<br />

Erlebnis-Reise<br />

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Exklusiv-<br />

<strong>Offroad</strong>-Training<br />

Biberach<br />

Basis-Offr.-Training<br />

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Aufbau-Offr.-<br />

Training Biberach<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong> | 47


| INTERN |<br />

MBO-Archiv<br />

INFORMATIONSABRUF FÜR DAS JAHR <strong>2010</strong> UND 2011<br />

Ich bin an folgenden <strong>Offroad</strong>-Fahrtrainigs und -Reisen interessiert und bitte unverbindlich um weitere Informationen:<br />

Reisen und <strong>Offroad</strong>-Trainings* <strong>2010</strong><br />

(bitte bei ❑ jeweils die gewünschten Informationen ankreuzen)<br />

Fly & Drive-Reisen 1. Termin 2. Termin 3. Termin 4. Termin<br />

Dünen-Fahrtraining (Fly & Drive)<br />

❑ 11. – 14. Nov.** ❑ 14. – 18. Nov. – –<br />

Reisen<br />

❑ Erlebnis-Reise 1001-Nacht 18. bis 28. November<br />

Aufbau-<strong>Offroad</strong>-Training<br />

Termin<br />

Exklusiv-Training<br />

Termin<br />

Biberach<br />

❑ 18. Sept.<br />

Biberach<br />

❑ 23. – 24.Okt.<br />

Reisen und <strong>Offroad</strong>-Trainings* 2011<br />

Polarkreis (Fly & Drive) 1. Termin 2. Termin<br />

❑ 16. bis 21. März<br />

❑ 22. bis 27. März<br />

Irland (Fly & Drive)<br />

❑ 30. April bis 08. Mai<br />

❑ 14. bis 22. Mai<br />

Erlebnis-Reisen<br />

❑ Italien<br />

<strong>03</strong>. bis 10. September<br />

❑ Dach der Welt<br />

25. September bis 28. Oktober<br />

Kompakt-Wintertrainings<br />

Kitzbühel<br />

Kitzbühel<br />

Kitzbühel<br />

Kitzbühel<br />

Kitzbühel<br />

Kitzbühel<br />

Kitzbühel<br />

Kitzbühel<br />

Termine<br />

❑ 08. Jan.<br />

❑ 15. Jan.<br />

❑ 22. Jan.<br />

❑ 29. Jan.<br />

❑ 05. Feb.<br />

❑ 12. Feb.<br />

❑ 19. Feb.<br />

❑ 26. Feb.<br />

Basis-<strong>Offroad</strong>-Trainings<br />

Biberach<br />

Biberach<br />

Biberach<br />

Termine<br />

❑ 26. März<br />

❑ 02. Juli<br />

❑ 08. Okt.<br />

Aufbau-<strong>Offroad</strong>-Trainings<br />

Biberach<br />

Biberach<br />

Biberach<br />

Exklusiv-<strong>Offroad</strong>-Trainings 1. Termine 2. Termine 3. Termine<br />

Biberach (zweitägig) ❑ 09. bis 10. April ❑ 25. bis 26. Juni ❑ 01. bis 02. Okt.<br />

Profi-<strong>Offroad</strong>-Trainings<br />

Biberach (zweitägig) ❑ 02. bis <strong>03</strong>. April ❑ 05. bis 06. Nov. –<br />

Termine<br />

❑ 27. März<br />

❑ <strong>03</strong>. Juli<br />

❑ 09. Okt.<br />

= auch mit gestellter GL-, M-, GLK- oder G-Klasse möglich = Übernachtung im Hotel = Übernachtung im Zelt = Übernachtung in einer Jurte<br />

* Die Reisetermine können sich noch ändern. Detaillierte Informationen werden rechtzeitig vor der jeweiligen Reise zugesandt. **ausgebucht<br />

❑ = <strong>Offroad</strong>-Erlebnis ❑ = <strong>Offroad</strong>-Abenteuer<br />

Vorname/Nachname<br />

Firma<br />

Straße Nr.<br />

PLZ/Ort<br />

Telefon/Fax<br />

E-Mail<br />

Ort, Datum<br />

Unterschrift<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong> · Gewerbestraße 10a · D-78345 Moos · Tel.: 0049 (0)77 32 – 97 01 47 · Fax: 0049 (0)77 32 – 97 01 46<br />

48 | <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong>


MBO-Archiv<br />

| INTERN |<br />

KLEINANZEIGEN<br />

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Verkaufe G 300 TD Cabrio, EZ 10/98, 220 TKM, TÜV 10/11, mit<br />

elektrischem Verdeck, Vollausstattung, Nichtraucher, Azurit -<br />

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Volker Kimpel, Telefon 06656-1090<br />

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MwSt. Telefon 02451-910<strong>03</strong>83<br />

Verkaufe Puch GD 300, Bj. 1984, Silber, GDN6 Station lang,<br />

65 Kw, Werks TM seit 50.000 km, 4 Gang HS, HASD, elektrische<br />

Frontwinde, 5fach Bereifung Mud Terrain BF Goodrich,<br />

4fach Cooper Winde, Kunststofftank, Schlechtwegefahrwerk,<br />

Unterfahrschutz, Diesel Standheizung, Scheinwerfer neu und<br />

Schutzgitter, WSS neu, laufend <strong>Mercedes</strong> serviciert, Mindestgebot<br />

8.500,– @. Gebote an Fax 0043-1699-879312<br />

Verkaufe <strong>Mercedes</strong> 300GD kurz, Baujahr 1988, 88PS, OM617,<br />

ca. 270.000 km, Scheckheft gepflegt, unverbastelt, sehr guter<br />

Karosseriezustand, technisch durchgepflegt, mit Ausnahme einer<br />

3-wöchigen Marokkoreise und zwei MB-<strong>Offroad</strong>trainings<br />

kein Geländeeinsatz, im Familienbesitz seit Erstzulassung,<br />

2005 hohlraumversiegelt. Zentralverriegelung, elektrische Fensterheber,<br />

Klimaanlage, Kotflügelverbreiterung, Alufelgen MB<br />

Stern, BF Goodrich AT, ca. 60%, Nebelscheinwerfer, AHK, Standheizung,<br />

Waeco-Motorvorwärmer inkl. Batterielader, Hubwinde<br />

der Fa. Werner, montiert unter dem Fahrzeug, mechanisch<br />

über Nebenabtrieb angetrieben, eingetragener KAT, Euro 3,<br />

gelbe Plakette, Kunststofftank. Zweites Reserverad, 3 x Dachträger.<br />

Motortausch 2006, Getriebetausch bei ca. 245.000 km,<br />

Radlager hinten und rechts vorn, Achsschenkellager, Bremsen<br />

hinten inkl. Züge neu. Fahrzeug in sehr gutem Erhaltungszustand,<br />

keine Durchrostung, kleinere Roststellen sind aber vorhanden.<br />

Umfangreiche Unterlagen zu Reparaturen und Wartungen<br />

vorhanden, auch die Originalrechnung. Inklusive Werkstatthandbücher<br />

und EPC-CD-Rom. Liebhaberstück, Verkauf<br />

wegen Familienzuwachs. Preis 12.000,– @ Festpreis, Tel: 0178-<br />

70 88130, willnicht@4-werk.eu.<br />

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Suche 1 bis 4 Reifen Michelin Synchrone 265/70 16 Zoll und<br />

Auspuffanlage bis Mittelschalldämpfer für G 320 Bj. 94. Peter<br />

Jutzi, Telefon 0170-6375128.<br />

Suche gebrauchtes Dachzelt für G lang – Angebote bitte an<br />

E-Mail: m.eickelschulte@eickelschulte.de oder Tel 0172-8310<strong>03</strong>3.<br />

In eigener Sache<br />

Private Kleinanzeigen in <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Off road sind für Abonnenten<br />

kostenlos. Wer das Magazin nicht abonniert hat, kann dennoch annoncieren.<br />

Der Zeilenpreis beträgt dann 4,44 Euro. Bitte senden Sie alle<br />

Anzeigen schrift lich an die Redaktion. Die Telefax-Nummer 07732-<br />

970146. Sollten Sie Media da ten benötigen, fordern Sie diese bitte unter<br />

der Rufnummer 07732-970147 an.<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong> | 49


<strong>03</strong> | <strong>2010</strong><br />

| REISE |<br />

| MAGAZIN |<br />

| TECHNIK |<br />

www.offroad.mercedes-benz.de<br />

| IMPRESSUM |<br />

MBO-Archiv<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong><br />

DAS ABONNEMENT<br />

Mit der G-Klasse über die<br />

Türkei nach Persien und wieder<br />

zurück<br />

Winter-Reifen und sinnvolles<br />

Zubehör für die kalte<br />

Jahreszeit<br />

Neue geländetaugliche<br />

Reisemobile und Wohnanhänger<br />

DIE LEISTUNGEN<br />

■ Vier Magazine „<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong>“ im Jahr per Post frei Haus.<br />

IMPRESSUM<br />

Der Titel „<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong>“ ist<br />

lizenziert durch die Daimler AG.<br />

■ Anzeigen, Verlag und Herausgeber:<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong>/Tufa GmbH<br />

Gewerbestraße 10a<br />

D-78345 Moos<br />

Telefon 0049 (0) 77 32 – 97 01 47<br />

Telefax 0049 (0) 77 32 – 97 01 46<br />

e-Mail: offroad.mercedes-benz@tufa.de<br />

Internet: www.offroad.mercedes-benz.de<br />

■ Chefredakteur: Martin Breuninger<br />

■ Redaktionsmitglieder:<br />

Mathias Paulokat, Katharina<br />

Breuninger, Björn Gärttling.<br />

■ Mitarbeiter dieser Ausgabe:<br />

Gerhard Prien.<br />

■ Titelfoto und Fotos:<br />

Martin Breuninger, Daimler-Media,<br />

Gerhard Prien.<br />

■ Grafik und Layout: Paul Kozak<br />

■ Druck:<br />

Mareis Druck<br />

Zeiss-Straße 8<br />

D-89264 Weißenhorn<br />

■ Rechte: Die Redaktion behält sich vor,<br />

Leserbriefe in gekürzter Form zu ver öf -<br />

fent lichen. Für eingesandte Ma nus krip te<br />

und Fotos übernimmt die Redak tion keine<br />

Haftung. Der Inhalt von Bei trä gen entspricht<br />

der Meinung des Autors und ist<br />

von der Redaktion nicht zu vertreten.<br />

■ Kostenlose private Kleinanzeigen in der Zeitschrift und auf den Internet -<br />

seiten von „<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong>“.<br />

■ Preisvorteile für die von „<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong>“ in Deutschland<br />

angebotenen eintägigen Fahrtrainings.<br />

■ Kostenlose Beratung bei allen technischen Fragen zur G-, GL-, M- und GLK-<br />

Klas se oder bei der Reisevorbereitung.<br />

ABONNEMENT-ANTRAG<br />

■ Ich möchte künftig das Magazin „<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong>“ viermal im Jahr<br />

zu ge sandt bekommen. Im Jahr <strong>2010</strong> kostet das Abonnement 48,– Euro ohne<br />

den Fotokalender von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong> und 68,– Euro mit dem jährlich<br />

erscheinenden Kalender. Das Abonnement kann jeweils zum 31. Dezember<br />

gekündigt werden. Der Beitrag wird anteilig zu den noch erscheinenden<br />

Heften des laufenden Kalenderjahres berechnet. Die Rechnung und die Magazine<br />

sollen an die unten aufgeführte Anschrift gesendet werden.<br />

c Herr c Frau c Firma<br />

Vorname Nachname Geburtsdatum<br />

Straße PLZ Ort<br />

Telefon Fax/E-Mail Mobil-Telefon<br />

c Jahresabonnement ohne Kalender<br />

c Jahresabonnement mit Kalender<br />

Ich fahre eine: c G-Klasse c GL-Klasse c M-Klasse c GLK-Klasse<br />

Baujahr:<br />

Fahrzeug-ID-Nr.:<br />

„<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong>“ er scheint vier -<br />

mal im Jahr. Der Abdruck ist – auch aus -<br />

zugs weise – nur mit schriftlicher Ge neh -<br />

mi gung des Verlags gestattet. Auf das Er -<br />

scheinen besteht kein Rechtsan spruch.<br />

Alle in dieser Ausgabe angegebenen Preis -<br />

angaben beziehen sich auf den deutschen<br />

Markt.<br />

■<br />

Ort, Datum<br />

Unterschrift<br />

Widerrufsrecht: Mir ist bekannt, dass ich diese Bestellung innerhalb von 14 Tagen ohne Begründung<br />

beim Verlag (TUFA GmbH, Gewerbestraße 10a, D-78345 Moos) schriftlich oder durch Rück sendung<br />

der erhaltenen Zeitschrift widerrufen kann. Maßgeblich ist der Tag der Absendung. Ich bestätige das<br />

mit meiner zweiten Unterschrift.<br />

Ort, Datum<br />

Unterschrift<br />

50 | <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong>


MBO-Archiv<br />

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Jetzt anfordern oder in der Filiale abholen!<br />

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Tel.: 11-7<br />

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1-70 96700<br />

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MBO-Archiv<br />

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High-Performance und optimale Traktion. Der Reifen zeichnet sich durch ein hervorragendes<br />

Fahrgefühl und bestes Handling, ausgesprochen guten Komfort und beeindruckende<br />

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