Mercedes-Benz Offroad
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MBO-Archiv<br />
REISE<br />
9<br />
Ganz sicher, ob der jüngste Spross im <strong>Mercedes</strong>-Geschlecht<br />
der Geländewagen dieser Herausforderung gewachsen ist,<br />
waren sich Axel und Martin bei der ersten Tour nicht. Aber mit<br />
seinem Traktionssystem der Neuzeit kletterte der GLK nicht<br />
schlechter als eine G-Klasse mit zugeschalteten Differentialsperren<br />
über den Felsen.<br />
Ein Teilnehmer entschuldigte sich über Funk und argumentierte<br />
mit akuter Höhenangst. Die anderen vier <strong>Offroad</strong>er folgten<br />
problemlos auf den Gipfel.<br />
Aber wer glaubte, dass sein Adrenalinspiegel schon über Normal<br />
lag, hatte vergessen, dass es auch wieder bergab ging. Die<br />
beiden Instruktoren standen auf halber Höhe, beruhigten aufkommende<br />
Ängste und wiesen mit Handzeichen den besten<br />
Weg, um die gut 80 Prozent auch wieder in Richtung Ebene zu<br />
bewältigen.<br />
Ein paar Kilometer auf der staubigen Hauptpiste, dann lag der<br />
Atlantik voraus.<br />
Und 40 Kilometer nördlich wartete Swakopmund mit dem altehrwürdigen<br />
Hansa-Hotel auf die Teilnehmer. Austern, Hummer<br />
oder ein Filet vom Gamsbock beruhigten die Nerven und<br />
stärkten für die kommenden Abenteuer.<br />
Auf der Küstenstraße ging es entlang der Skeleton-Coast.<br />
Dann rechts ab ins Landesinnere zum Bergmassiv des Brandbergs,<br />
mit 2.573 Meter dem höchsten Berg Namibias. Direkt neben<br />
der verfallenen Minenpiste: das Wrack eines Studebakers.<br />
Einst Eigentum eines stolzen Minenbesitzers scheiterte der<br />
amerikanische Klassiker an der ruppigen Fahrt über faustgroßen<br />
Schotter, Felsen und steinige Absätze.