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Mercedes-Benz Offroad

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MBO-Archiv<br />

■ Ein 230 GE gab den Anstoß<br />

worfen und gedruckt. „Den haben wir an<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Händler und Niederlassungen<br />

geschickt. Und ab da ging es<br />

voran.“<br />

Die Firma erhielt aber auch Aufträge<br />

aus den Benelux-Staaten, aus Spanien,<br />

Argentinien und Mexiko. Mit der ersten<br />

M-Klasse weitete ORC das Produktprogramm<br />

aus. Neben Felgen und Reifen,<br />

Rammschutzbügeln und Kotflügelverbreiterungen<br />

kamen Front- und Heckschürzen<br />

dazu, Sportauspuffanlagen und<br />

die Veredelung des Interieurs mit Dachstaufächern,<br />

Stauboxen, speziellen Ablageflächen<br />

und Gerätehalterungen.<br />

Nachfrage besteht bei ORC – ein Kürzel,<br />

das für „Off-Road-Exclusiv“ steht – vor allem<br />

aber nach Fahrwerks-Umbauten. Das<br />

Angebot reicht vom sogenannten „Body-<br />

Lift“, mit dem eine G-Klasse rund 40 Milliler,<br />

verstärkte Federn und Recaro-Sitze.“<br />

Nur am Vierzylinder legte niemand Hand<br />

an. „Unter der Haube blieb alles beim Alten.<br />

Eine Nennleistung von 92 Kilowatt<br />

oder 125 PS erscheinen heute ja geradezu<br />

bescheiden. Anfang der Achtziger aber<br />

reichten sie aus.“ Auch zum Rallye- und<br />

Trophy-Fahren.<br />

Der heutige ORC-Chef fuhr mit seiner<br />

damaligen G-Klasse überall mit. „Das war<br />

eine verrückte Zeit. Wir sind zu den Rennen<br />

auf eigener Achse hin und zurück gereist.<br />

Der Wagen war ja unverändert für<br />

die Straße zugelassen“, erinnert er sich.<br />

Und letztlich bewiesen die Erfolge, was<br />

mit einem vergleichsweise leicht modifizierten<br />

G alles zu gewinnen ist. Was wiederum<br />

die Nachfrage belebte.<br />

Schnell war der erste Katalog mit immerhin<br />

schon 40 Seiten an Zubehör ent-<br />

sonderlich gefiel. „Können Sie sich kein<br />

anständiges Auto kaufen?“, lautete denn<br />

auch die übliche Frage. Hans-Erwin Baur<br />

begann mit bescheidenen technischen<br />

Möglichkeiten, den Geländewagen asiatischer<br />

Provenienz optisch aufzuwerten.<br />

Woraus sich eine Geschäftsidee entwickelte.<br />

Und da diese florierte, lag im<br />

Umfeld von Stuttgart die Idee nahe, nach<br />

dem Stern zu greifen.<br />

„1983 war es dann soweit“, erinnert<br />

sich Hans-Erwin Baur „Damals habe ich<br />

mir meine erste G-Klasse zugelegt, einen<br />

230 GE mit kurzem Radstand. Fasziniert<br />

von dem überlegenen Antriebskonzept,<br />

haben wir uns ans Werk gemacht und<br />

montiert, was nur ging: Wuchtige Kotflügelverbreiterungen<br />

im Stil der späteren<br />

463er Modelle, BBS-Felgen, extra<br />

breite Reifen, Frontbügel, Seitenschwel-

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