Mercedes-Benz Offroad
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MBO-Archiv<br />
Gelände-Spezialist<br />
Wer nach <strong>Offroad</strong>- oder Reisezubehör für seine G-, M-, GLoder<br />
GLK-Klasse sucht, stößt unweigerlich auf die Firma ORC<br />
in Ostfildern bei Stuttgart. Denn: Ein- und Ausbauten, Geländereifen<br />
und Felgen oder Doppelstoßdämpferkonsolen sowie<br />
vieles mehr sind das Metier des Familienunternehmens von<br />
Hans-Erwin Baur.<br />
Ostfildern in der Nähe von Stuttgart.<br />
Auf den ersten Blick sieht die Werkstatt<br />
nach einem ganz normalen Kfz-<br />
Fachbetrieb aus. Doch der Eindruck<br />
täuscht. Wenn das Rolltor erst einmal<br />
nach oben fährt, eröffnet sich dahinter eine<br />
über 2.000 Quadratmeter große Halle,<br />
in der betagte G-Klassen eine Frischzellenkur<br />
erhalten, Rallye- und Trophyfahrzeuge<br />
entstehen und sich serienmäßige<br />
Geländewagen in Jagd- und Expeditionsfahrzeuge<br />
verwandeln.<br />
Das Familienunternehmen wirbt denn<br />
auch mit einem langen Firmenzusatz für<br />
das eigene Leistungsspektrum: „ORC –<br />
der 4x4-Spezialist für Geländewagenzubehör,<br />
<strong>Mercedes</strong> G, <strong>Mercedes</strong> ML, Off-Road,<br />
SUV, Fahrwerk, Stoßdämpfer, Portalachsen,<br />
Fahrzeugbau, Doppeldämpfer,<br />
Jagdzubehör, Rallye-Zubehör, Fernreise-<br />
Zubehör und Allrad.“<br />
Gerade ist die Mannschaft mit dem<br />
<strong>Mercedes</strong> Allrad-Actros aus Sibirien von<br />
einem Einsatz als Rennbegleitung zurück<br />
gekommen. Eine Regenerations-<br />
Pause? Gestrichen. In der Werkstatt wartet<br />
ein kurzer G 500, der zum rallyetauglichen<br />
Wettbewerbsfahrzeug umgebaut<br />
werden soll. Kostenpunkt: rund<br />
50.000 Euro.<br />
„Der Geländewagen-Virus hat mich<br />
1978 befallen und seitdem nicht mehr<br />
losgelassen“, umschreibt Firmengründer<br />
und ORC-Geschäftsführer Hans-Erwin<br />
Baur das persönliche Engagement in Sachen<br />
4x4. „Eigentlich hatte ich zuvor mit<br />
Autos nicht viel am Hut, rein aus Vernunft<br />
kaufte ich mir damals einen amerikanischen<br />
Geländewagen, um auf Baustellen<br />
mobil zu sein. Aber das Auto erwies<br />
sich als Eigentor: Mit dem großen<br />
Ami konnte ich mich beruflich nirgends<br />
blicken lassen. Zu groß, zu teuer. Das war<br />
die Meinung meiner damaligen Kunden.“<br />
Und als Schwabe war ihm der V8-Geländewagen<br />
für private Fahrten zudem<br />
schlicht zu durstig.<br />
Also sattelte er um – zunächst auf ein<br />
fernöstliches Fabrikat. Ein biederes Fahrzeug,<br />
das weder ihm noch seinen Kunden