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Erdöl - ETH Zürich

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Verbrauch, Verdichtung und Oktanzahl<br />

1935 1955 1995<br />

Verbrauch 12 10 8.2<br />

l / 100 km<br />

Verdichtungs- 1 : 5.5 1 : 8 1 : 10<br />

Verhältnis<br />

Oktanzahl 69 85 95<br />

Leitprogramm »<strong>Erdöl</strong>«<br />

3.1 Beim Erhitzen des Benzin-Luftgemisches zerbrechen die Alkanmoleküle.<br />

Dabei bilden sich reaktionsfähige Teilchen, die zur Selbstzündung<br />

führen. Geht die Spaltung der kovalenten Bindung homolytisch<br />

oder heterolytisch vor sich? Begründen Sie und benennen Sie die<br />

entstehende Teilchenart.<br />

Wie wird die Klopffestigkeit ausgedrückt?<br />

Erklärung: homolytisch bedeutet "mitten durch", heterolytisch bedeutet<br />

"einseitig".<br />

Als Mass für die Klopffestigkeit dient die Oktanzahl (OZ). Eine hohe Oktanzahl bedeutet<br />

eine hohe Klopffestigkeit. Die Oktanzahl des Benzins wird in einem speziellen Prüfmotor<br />

gemessen. Bei diesem Prüfmotor kann das Verdichtungs-Verhältnis variiert werden. Somit<br />

gelingt es , den Beginn der klopfenden Verbrennung zu bestimmen. Als Eckpunkte wählte<br />

man zwei Kohlenwasserstoffe aus und ordnete ihnen auf Grund des Verhaltens im Prüfmotor<br />

bestimmte Oktanzahlen zu:<br />

• 2,2,4-Trimethylpentan : Oktanzahl 100<br />

• Heptan : Oktanzahl 0<br />

Verhält sich nun ein Benzin wie ein Gemisch aus 75 % 2,2,4-Trimethlpentan und 25 %<br />

Heptan, so erhält es die Oktanzahl 75. Normalbenzine besitzen eine Oktanzahl von mindestens<br />

91. Superbenzine müssen eine Oktanzahl von mindestens 98 erreichen.<br />

28 3 Treibstoffe und Heizöle

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