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Erdöl - ETH Zürich

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Das Cracken<br />

Leitprogramm »<strong>Erdöl</strong>«<br />

Aus den meisten Rohölsorten kann man nur eine bestimmte Menge Treibstoffe gewinnen.<br />

Wie die folgende Abbildung zeigt ist die Nachfrage nach Treibstoffen aber bedeutend höher.<br />

Andererseits wird in warmen Ländern kein Gasöl gebraucht. Es liegt also nahe, längerkettige<br />

Kohlenwasserstoffe in kurzkettige zu spalten. Dieses Umwandlungsverfahren<br />

nennt man Cracken.<br />

Zusammensetzung von <strong>Erdöl</strong> verschiedener Herkunft Bedarf Schweiz 2001<br />

10<br />

29<br />

60<br />

Venezela<br />

17<br />

45<br />

37 38<br />

Nigeria<br />

22<br />

39<br />

Libyen<br />

15<br />

26<br />

57<br />

Saudi-Arabien<br />

21<br />

36<br />

41<br />

Nordsee<br />

Beim thermischen Cracken erfolgt der Spaltprozess unter einem Druck von 70 bar und bei<br />

900 °C. Unter diesen Bedingungen brechen in den Molekülen einzelne chemische Bindungen.<br />

Die Ausbeute an kleineren Molekülen beträgt allerdings höchstens 25 %, das<br />

heisst, die Spaltung ist bestenfalls bei einem Viertel der Moleküle erfolgreich.<br />

Beim katalytischen Cracken erreicht man durch spezielle Katalysatoren wesentlich höhere<br />

Ausbeuten.<br />

22 2 <strong>Erdöl</strong> trennen<br />

41<br />

51<br />

6<br />

Gase<br />

Benzine,<br />

Flugpetrol<br />

Heizöl leicht<br />

Dieselöl<br />

Heizöl schwer<br />

Bitumen, Schmieröle

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