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Tox-Fibel - OFD Hannover

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Grundlagen der Human- und Ökotoxikologie Seite 21 von 40<br />

Tabelle 8: Definition der gewerbetoxikologisch wichtigen Grenzwerte für Arbeitsstoffe<br />

Abkürzung Grenzwert Definition Bemerkung<br />

• tägliche Exposition 8 Stunden<br />

MAK<br />

• Maximale<br />

Arbeitsplatz<br />

Konzentration<br />

• höchstzulässige Konzentration eines Arbeitsstoffes als<br />

Gas, Dampf oder Schwebstaub in der Luft am<br />

Arbeitsplatz<br />

• beeinträchtigt die Gesundheit des Beschäftigten auch<br />

bei wiederholter und langfristiger Exposition nicht<br />

• durchschnittliche Wochenarbeitszeit 40<br />

Stunden<br />

• gilt für Arbeitsstoffe, die reversible Wirkungen<br />

auslösen<br />

• Mittelwert der während einer Schicht<br />

auftretenden Konzentrationsschwankungen<br />

BAT<br />

• Biologischer<br />

Arbeitsstoff<br />

Toleranzwert<br />

• die beim Menschen höchstzulässige Konzentration<br />

eines Arbeitsstoffes bzw. seiner Metaboliten, die die<br />

Gesundheit des Beschäftigten auch dann nicht beeinträchtigen,<br />

wenn sie durch Einflüsse des Arbeitsplatzes<br />

regelhaft erzielt werden<br />

• Angabe als Konzentration, Bildungs- oder Ausscheidungsrate<br />

für Blut oder Harn<br />

• tägliche Exposition 8 Stunden<br />

• durchschnittliche Wochenarbeitszeit 40<br />

Stunden<br />

• gilt für Arbeitsstoffe, die reversible Wirkungen<br />

auslösen<br />

TRK<br />

• Technische<br />

Richt Konzentration<br />

• Festlegung für krebserzeugende oder mutagene<br />

Arbeitsstoffe, weil für diese keine unbedenkliche Toleranzgrenze<br />

begründet werden kann<br />

• maßgebend für die Höhe sind neben arbeitsmedizinischer<br />

Erfahrungen und toxikologischer Kenntnisse die<br />

technische Machbarkeit und die Möglichkeit der<br />

Überwachung<br />

• tägliche Exposition 8 Stunden<br />

• durchschnittliche Wochenarbeitszeit 40<br />

Stunden<br />

• Angabe eines Schichtmittelwertes<br />

• auch bei Einhaltung des TRK-Wertes kein<br />

völliger Ausschluß eines gesundheitlichen<br />

Risikos<br />

EKA<br />

• Expositionsäquivalente<br />

für Krebserzeugende<br />

Arbeitsstoffe<br />

• für krebserzeugende Arbeitsstoffe werden keine BAT-<br />

Werte festgelegt<br />

• Aufstellung einer Beziehung zwischen der Stoffkonzentration<br />

der Luft am Arbeitsplatz und der Stoff- oder<br />

Metabolitenkonzentration im biologischen Material<br />

• Erkennen, welche innere Belastung sich bei<br />

ausschließlich inhalativer Stoffaufnahme<br />

ergeben würde<br />

Mai 1998

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