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abstracts<br />
samstag I 19. oktober 2013<br />
12.00 – 12.30 Uhr<br />
Feste Zähne – innovative Prothetikkonzepte auf<br />
Interimsimplantaten<br />
Dr. Joachim Schmidt/Olsberg<br />
Die provisorische Versorgung in der oralen Implantologie stellt gerade<br />
im Rahmen augmentativer Verfahren eine Herausforderung für den Behandler<br />
dar. Sowohl während der Zeit der Wiederherstellung des Hartund<br />
Weichgewebes <strong>als</strong> auch während der Einheilphase der Implantate<br />
ist eine störungsfreie Ossifikation des Augmentates bzw. eine störungsfreie<br />
Osseointegration der Implantate wesentlich. Eine Belastung in<br />
Form von Druck, durch einen schleimhautgetragenen Zahnersatz, auf<br />
den augmentierten Bereich führt unvermeidlich zu Resorptionen und<br />
gegebenenfalls zum Transplantatverlust. Gleiches gilt für die Einheilungsphase<br />
der Implantate. Jedoch wird eine Prothesenkarenz, die sich<br />
bei komplexen Fällen von der präoperativen Sanierung über den Aufbau<br />
des Hart- und Weichgewebes und die Implantation bis hin zur prothetischen<br />
Versorgung über einen Zeitraum von mehr <strong>als</strong> einem Jahr<br />
erstrecken kann, von vielen Patienten nicht toleriert, sodass sie sich<br />
letztendlich gegen eine implantologische Therapie entscheiden.<br />
Provisorische Implantate bieten die Möglichkeit, den ästhetischen<br />
Ansprüchen der Patienten auch in der Heilungsphase gerecht zu<br />
werden und die Patienten mit hohem Patientenkomfort ästhetisch und<br />
funktionell zu versorgen. Ziel dieses Vortrages ist es, anhand eines<br />
Fallberichtes die provisorische Versorgung mit Interimsimplantaten<br />
aufzuzeigen.<br />
13.45 – 14.30 Uhr<br />
Osmotische Gewebeexpander – Wo sind die Vorteile,<br />
was sind die Nachteile der Technik?<br />
Prof. Dr. Anton Friedmann/Witten<br />
Die osmotischen Gewebeexpander haben eine Transformation aus der<br />
Anwendung in der plastischen Chirurgie in die präimplantologische<br />
Chirurgie erfahren. Die Expander werden minimalinvasiv sub- oder<br />
supraperiostal eingebracht und am Alveolarfortsatz fixiert, die Deckung<br />
erfolgt primär vollständig und die ungestörte Expansion nach der<br />
Primärheilung dauert vier bis fünf Wochen an. Der Aufbau des selbstauffüllenden<br />
Expanders aus einem beständigen Hydrogel sieht vor, dass<br />
nur eine regulierte Menge an Flüssigkeit Kontakt mit dem eigentlichen<br />
Expander bekommt und aufgenommen wird, so läuft die Volumenzunahme<br />
stetig und einigermaßen gesteuert ab. Die Daten aus dem<br />
Kleintierversuch konnten bereits früh eindrucksvoll zeigen, wie positiv<br />
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