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31.10.2012 Aufrufe

Bildquelle: Warner Rush Hour 3 Neu im alten Europa Wenn Hollywood auf der Suche nach besonders exotischen Schauplätzen ist, verschlägt es die Filmcrews mit schöner Regelmäßigkeit ins „Alte Europa“. Und sogar US-Präsident Bush, so wurde kolportiert, könnte sich neuerdings vorstellen, seinen sauer verdienten Jahresurlaub in Frankreich zu verbringen. Sicher fühlen kann er sich dort, denn das kampferprobte „Rush Hour“-Duo ist schon einmal vorausgefahren, um vor Ort die Lage zu checken. Die Rollen bleiben klar verteilt: Detective Carter (Chris Tucker) sorgt mit seiner Revolverschnauze für die lockeren Sprüche und sein Kollege Inspector Lee (Jackie Chan) langt beherzt zu. Diesmal verschlägt es die Buddies nach Paris, das sich so gar nicht als Stadt der Liebe präsentiert. Hier operie- ren Killer der gefürchteten Triaden. Sie verüben einen Mordanschlag auf den Botschafter Han, einen Schutzbefohlenen von Lee. Damit machen sie einen wichtigen Zeugen mundtot, der um die Identität des einflussreichsten Bosses der asiatischen Mafia weiß. Wenn seine Zuverlässigkeit in Frage gestellt wird, versteht Inspector Lee keinen Spaß. Er macht Jagd auf die Gangster, bis die Seine zu kochen beginnt. Auch in der dritten „Rush Hour“ sind keine Ermüdungserscheinungen auszumachen. Wer es in punkto Humor und Kloppereien gern deftig mag, wird zur äußersten Zufriedenheit bedient. Regisseur Brett Ratner (X-Men – Der letzte Widerstand) ließ es sich nicht nehmen, sein chaotisches Duo ein weiteres Mal persönlich ins Gefecht zu schicken. Dass er dabei so illustre Darsteller wie Regielegende Roman Polanski vor seine Kamera zerren konnte, spricht für den guten Ruf der Serie. Genüsslich spielt der Streifen mit französischen Klischees – wer schon einmal in Paris Taxi gefahren ist, weiß genau, wovon der Film redet. Da schlagkräftige Frauen derzeit sehr in Mode sind, hat das rasante Actionabenteuer auch in dieser Hinsicht Einiges zu bieten. Wer hätte gedacht, dass die fragile japanische Schönheit Youki Kudoh aus „Schnee, der auf Zedern fällt“ und „Die Geisha“ derart aufdrehen kann? „Rush Hour 3“ wäre der würdige Abschluss einer Erfolgsgeschichte. Aber wenn sich der Streifen, und wer möchte das bezweifeln, auch nur einigermaßen erfolgreich verkauft, geht die Geschichte von Carter und Lee in eine neue Runde. Die Filmemacher stehen schon Gewehr bei Fuß. robert Lucas Eine von 3 DVDs zu gewinnen! In welchem Land haben die Triaden ihren Ursprung? Senden Sie einfach die Antwort, Ihren Namen, Ihre Anschrift und den Namen dieses Magazins bis zum 31.12.2007 an: gewinn@achmedien.com action/komödie ab 17.12.2007 Rush Hour 3 USA 2007 | ca. 88 Min. | ab 12 mit Jackie Chan, Chris Tucker Regie: Brett Ratner Vertrieb: Warner Sprache: dt./eng. Bild: 16:9 (2.35:1) ton: Dolby Digital 5.1 Chris Tucker Wählerisch Das kommt dabei heraus, wenn man sich als jüngstes Kind gegen fünf Geschwister behaupten muss. Der kleine Chris Tucker, geboren am 31.08.1972 in Atlanta, Georgia, entwickelte sich zur unentwegt sprudelnden Witzmaschine, um im Kreis der Älteren akzeptiert zu werden und verfeinerte seine Kunst schließlich bis zum Beruf. Dem Komiker geht es nicht um das schnelle Geld. Im Gegenteil, sparsam setzte er seine Fähigkeiten ein. Den Part eines Drogendealers in der erfolgreichen Komödie „Friday“ mochte er trotz großer Überredungskunst der Produzenten nicht wiederholen. Auch in der Folgezeit begnügte sich Tucker meist mit effektvollen Nebenrollen. Nur seinem Filmpartner Jackie Chan hält der Schnellsprecher bereits das dritte Mal die Treue.

Jackie Chan Der große Sprung Jackie Chans Weg zum Action- Star war lang und dornenreich. Berichte über die Kindheit und Jugend klingen wie Auszüge aus einem Drama. Am 07.04.1954 in der nordchinesischen Provinz Shan Dong als Chan Kong-Sang geboren, verließen seine Eltern schon bald ihre ärmliche Heimat und emigrierten nach Australien. Der Vater, ein Koch, und die Mutter, eine Putzfrau, versuchten vor ihrer Abreise den Arzt der Familie zu überreden, den Jungen in sei- Bildquelle: Warner ne Obhut zu nehmen. Vergeblich. Im Alter von sieben Jahren wurde Chan zur Hongkonger „China Drama Academy“ geschickt. Als Gegenleistung für Unterkunft, Verpflegung und eine klassische Ausbildung in der Kunst der chinesischen Oper musste der Junge an den Aufführungen der Schule teilnehmen. In den nächsten Jahren standen 19 Stunden täglichen Trainings in den Fächern Gesang und Tanz, Akrobatik, Kampfsport und Schauspielerei auf dem Stundenplan. Als Kino und Fernsehen die Peking-Oper in ihrer Bedeutung verdrängten, suchten die Schüler der Akademie Jobs in den neuen Medien. Eine Flut von Kung-Fu-Filmen überschwemmte Leinwände und Bildschirme. Schnell hatte das Genre einen neuen Star: Bruce Lee. Aus dem damals 17 Jahre alten Chan Kong- Sang wurde Cheng Long, aus dem Theatermann, der Hauptdarsteller des Action- Krachers „Masters With The Cracked Fingers“ (1971). Der Er- folg blieb aus. Erst ab 1976, als der junge Mann schon aufgeben wollte, führte ihn der Jung-Regisseur Yuen Wo mit „Die Unbesiegbaren der Shaolin“ und „Ein Hallelujah für zwei Schlitzohren“ zu internationalen Erfolgen. Ein neuer, anderer Star, der sich fortan Jackie Chan nannte, hatte das Terrain des Actionfilms betreten. Zu einem sich lausbübisch, bescheiden, manchmal sogar etwas trottlig gebenden Wesen, gesellte sich artistische Körperbeherrschung. Unmöglichste Requisiten wie Skier, Flipperautomaten und Kühlschränke wurden in die Choreographie einbezogen. Als die Hongkong-Action an Glanz verlor, gelang es Jackie Chan Mitte der 1990er Jahre sich in den USA durchzusetzen. Inspiriert von Buster Keaton wandte sich der gebürtige Chinese der klassischen Actionkomödie zu. Oberstes Gebot der Chan-Filme: „Ich mache alles selbst.“ So dokumentieren legendär gewordene Outtakes am Schluss der Streifen mehr oder minder schmerzhafte Unfälle. Chan selbst gründete neben einer Gewerkschaft für Stuntmen auch Firmen, die Filmequipment herstellen. bruno MarteLLi porträt Filmografie (auswahl) 1981 Auf dem Highway ist die Hölle los 1985 Police Story 1987 Action Hunter 1991 The Prisoner 1994 Rumble In The Bronx 1998 Rush Hour 2000 Shanghai Noon 2001 Rush Hour 2 2003 Shanghai Knights 2003 In 80 Tagen um die Welt 2007 Rush Hour 3

Bildquelle: Warner<br />

Rush Hour 3 Neu im alten Europa<br />

Wenn Hollywood <strong>auf</strong> der<br />

Suche nach besonders<br />

exotischen Schauplätzen ist,<br />

verschlägt es die Filmcrews mit<br />

schöner Regelmäßigkeit ins „Alte<br />

Europa“. Und sogar US-Präsident<br />

Bush, so wurde kolportiert, könnte<br />

sich <strong>neu</strong>erdings vorstellen, seinen<br />

sauer verdienten Jahresurlaub in<br />

Frankreich zu verbringen. Sicher<br />

fühlen kann er sich dort, denn das<br />

kampferprobte „Rush Hour“-Duo<br />

ist schon einmal vorausgefahren,<br />

um vor Ort die Lage zu checken.<br />

Die Rollen bleiben klar verteilt:<br />

Detective Carter (Chris Tucker)<br />

sorgt mit seiner Revolverschnauze<br />

für die lockeren Sprüche und<br />

sein Kollege Inspector Lee (Jackie<br />

Chan) langt beherzt zu. Diesmal<br />

verschlägt es die Buddies nach Paris,<br />

das sich so gar nicht als Stadt<br />

der Liebe präsentiert. Hier operie-<br />

ren Killer der gefürchteten Triaden.<br />

Sie verüben einen Mordanschlag<br />

<strong>auf</strong> den Botschafter Han,<br />

einen Schutzbefohlenen von Lee.<br />

Damit machen sie einen wichtigen<br />

Zeugen mundtot, der um<br />

die Identität des einflussreichsten<br />

Bosses der asiatischen Mafia weiß.<br />

Wenn seine Zuverlässigkeit in Frage<br />

gestellt wird, versteht Inspector<br />

Lee keinen Spaß. Er macht Jagd<br />

<strong>auf</strong> die Gangster, bis die Seine zu<br />

kochen beginnt.<br />

Auch in der dritten „Rush<br />

Hour“ sind keine Ermüdungserscheinungen<br />

auszumachen. Wer<br />

es in punkto Humor und Kloppereien<br />

gern deftig mag, wird zur<br />

äußersten Zufriedenheit bedient.<br />

Regisseur Brett Ratner (X-Men –<br />

Der letzte Widerstand) ließ es sich<br />

nicht nehmen, sein chaotisches<br />

Duo ein weiteres Mal persönlich<br />

ins Gefecht zu schicken. Dass er<br />

dabei so illustre Darsteller wie<br />

Regielegende Roman Polanski<br />

vor seine Kamera zerren konnte,<br />

spricht für den guten Ruf der Serie.<br />

Genüsslich spielt der Streifen<br />

mit französischen Klischees – wer<br />

schon einmal in Paris Taxi gefahren<br />

ist, weiß genau, wovon<br />

der Film redet. Da schlagkräftige<br />

Frauen derzeit sehr in Mode sind,<br />

hat das rasante Actionabenteuer<br />

auch in dieser Hinsicht Einiges<br />

zu bieten. Wer hätte gedacht, dass<br />

die fragile japanische Schönheit<br />

Youki Kudoh aus „Schnee, der <strong>auf</strong><br />

Zedern fällt“ und „Die Geisha“<br />

derart <strong>auf</strong>drehen kann?<br />

„Rush Hour 3“ wäre der würdige<br />

Abschluss einer Erfolgsgeschichte.<br />

Aber wenn sich der Streifen,<br />

und wer möchte das bezweifeln,<br />

auch nur einigermaßen erfolgreich<br />

verk<strong>auf</strong>t, geht die Geschichte<br />

von Carter und Lee in eine <strong>neu</strong>e<br />

Runde. Die Filmemacher stehen<br />

schon Gewehr bei Fuß.<br />

robert Lucas<br />

Eine von 3 DVDs<br />

zu gewinnen!<br />

In welchem Land haben die<br />

Triaden ihren Ursprung?<br />

Senden Sie einfach die Antwort,<br />

Ihren Namen, Ihre Anschrift und den<br />

Namen dieses Magazins bis zum<br />

31.12.2007 an: gewinn@achmedien.com<br />

action/komödie<br />

ab 17.12.2007<br />

Rush Hour 3<br />

USA 2007 | ca. 88 Min. | ab 12<br />

mit Jackie Chan, Chris Tucker<br />

Regie: Brett Ratner<br />

Vertrieb: Warner<br />

Sprache: dt./eng.<br />

Bild: 16:9 (2.35:1)<br />

ton: Dolby Digital 5.1<br />

Chris Tucker<br />

Wählerisch<br />

Das kommt dabei heraus, wenn man<br />

sich als jüngstes Kind gegen fünf Geschwister<br />

behaupten muss. Der kleine<br />

Chris Tucker, geboren am 31.08.1972<br />

in Atlanta, Georgia, entwickelte sich<br />

zur unentwegt sprudelnden Witzmaschine,<br />

um im Kreis der Älteren<br />

akzeptiert zu werden und verfeinerte<br />

seine Kunst schließlich bis zum Beruf.<br />

Dem Komiker geht es nicht um das<br />

schnelle Geld. Im Gegenteil, sparsam<br />

setzte er seine Fähigkeiten ein. Den<br />

Part eines Drogendealers in der erfolgreichen<br />

Komödie „Friday“ mochte<br />

er trotz großer Überredungskunst der<br />

Produzenten nicht wiederholen. Auch<br />

in der Folgezeit begnügte sich Tucker<br />

meist mit effektvollen Nebenrollen.<br />

Nur seinem Filmpartner Jackie Chan<br />

hält der Schnellsprecher bereits das<br />

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