Katalog zum Download - Öger Tours

„Du sollst nie einen Mann losschicken für einen
Frauenjob.“ Was für eine treffende Erkenntnis aus dem
Actionfilm „3 Engel für Charlie“ mit Drew Barrymore
und ihren reizenden Schauspielerkolleginnen Lucy
Liu und Cameron Diaz! – Sie kennen den Streifen
sicherlich. Der Job lautete diesmal „Amüsiert euch
prächtig in Istanbul, kleidet euch neu ein, bringt
Geschenke und Impressionen mit und investiert
in eine neue Frisur und strahlende Haut!“ Die drei
Engel waren diesmal meine Mädels und ich. Cathrin,
Emel und Verena – 3 Engel für Istanbul. Da gibt es
einiges zu erzählen! Verena Schulz
Bilder: © ÖGER-Archiv, fotolia © Felix Pergande, © Visual Concepts
Kurz vor Weihnachten, im Dezember letzten Jahres
verbrachten wir spontan ein verlängertes Mädels-
Wochenende in Istanbul. Schon auf dem Hinflug
hatten wir jede Menge Spaß beim Pläneschmieden
für den Städtetrip, dem Erstellen der Shoppingliste und
dem Promi- und Lifestyle-Update aus „Gala“ und „Schöner
Wohnen“. Strahlende Sonne empfing uns am Atatürk-
Flughafen. Mit dem Taxi setzten wir bequem von der Altstadt
auf die europäische Neustadtseite über. Mitten im Herzen
des Stadtteils Beyoğlu, in unmittelbarer Nähe zur berühmten
Einkaufsstraße İstiklal Caddesi und dem Taksim-Platz, bezogen
wir unser 4-Tages-Quartier, das 3-Sterne Hotel Residence.
Natürlich gönnten wir uns erst einmal einen Willkommens-
Prosecco in unserem 2-Raum-Appartment (einfach eingerichtet,
aber sauber und gemütlich). In der Trendmetropole
braucht man eine Trendfrisur. Also machten wir uns auf
zum Frisörsalon „Picasso“ in Bakirköy. Waschen, Tönen,
Schneiden, Fönen – ein sehr großer Spaß! Und wo wir schon
mal da waren, buchten wir auch eine Gesichtsbehandlung.
All Inclusive - die Reisekasse schonende 70 Euro alles zusammen.
Vier Stunden Beautyprogramm später waren wir
begehrenswert schön und bereit für die erste Nacht in der
City. Unseren Mitternachtssnack nahmen wir im angesagten
Restaurant „Nature & Peace“ ein und passten gerade richtig
die Verwandlung des Restaurants in eine angesagte Disco-
Bar ab. Hier blieben wir und lernten sogar ein paar türkische
Serienstars kennen. Der Tag stand ganz im Zeichen des
Shoppings. Deshalb starteten wir bei einem ausgedehnten und
sehr schmackhaften Frühstück im stylishen „The House Café“
in der İstiklal Caddesi. Ich weiß nicht, wie viele Kilometer wir
an diesem Tag zurückgelegt haben, aber wir waren gefühlt
in jedem Geschäft und in jeder Passage der Einkaufszone.
Die Shoppingbilanz konnte sich sehen lassen: Viele ausgefallenen
Teile zum günstigen Preis – Smart Shopping kann
so einfach sein! Meine Highlights waren das traditionsreiche
Einrichtungshaus „Paşabahçe“, der riesige „Mango“-
Outlet-Store und die vielen Süßwaren-Läden mit exquisiten
Köstlichkeiten. Nach einem kleinen Power-
Schläfchen im Hotel spazierten wir durchs Viertel zum
Lokal „Canım Cigerim“ in Beyoglu/Asmalimescit.
Dort wurde aufgetischt was nur Platz fand: Frisches
Gemüse, Kräuter, Pasten, Cremes und Fladenbrot,
dazu bestellten wir Leberspieße und frischen Ayran.
Den Abend ließen wir bei einem Kaffee im sehr feinen
„Leb-i derya“-Restaurant im obersten Stockwerk
des Hotels „Richmond“ mit atemberaubendem
Panoramablick über Istanbul ausklingen. Den nächsten
Tag verbrachten wir mit „Ergänzungsshopping“,
was wahlweise bedeutete, die Lücken auf der
Shoppingliste zu füllen, Mitbringsel zu organisieren
oder einfach das restliche Budget zu verprassen.
Unser letzter Abend in Istanbul sollte besonders werden.
Also fuhren wir dann mit der roten nostalgischen
Straßenbahn vom Taksim-Platz durch die İstiklal-
Straße bis zur Endstation „Tünel“. Von dort nahmen
wir die unterirdische Standseilbahn nach Karaköy und
genossen die magische Atmosphäre der Metropole auf
einer Fährfahrt vom Wasser aus. Unser Ziel war das
Studentenviertel Ortaköy. Nach einem Bummel durch
die Straßen und ein, zwei Rotwein in einer netten Bar
fuhren wir zurück zum Taksim-Platz und machten die
Nacht bis zum frühen Abflug am nächsten Morgen in
einem Straßencafé durch – in dem Wissen, dass wir
unseren Job erfolgreich erfüllt hatten.
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