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Lokales
32 Neuntklässler verlassen die Staufner Mittelschule
Von links: Katharina Reichart, Sophie Freidl, Rosali Maurer, Zweite Bürgermeisterin Renate Specht, Sarah Wild, Martin Baur, Roman Aichele,
Thomas Seitz und Bürgermeister Toni Wolf von Stiefenhofen.
Bester Jahrgang gestaltete
eindrucksvolle Entlassfeier
Die beiden 9. Klassen der Mittelschule
Oberstaufen verließen
die Schule mit einem Ergebnis,
das es noch nie zuvor gab. Nach
einem nachdenklich stimmenden
Schlussgottesdienst mit dem zum
Schulende passenden Thema
„So ein Mist“ versammelten sich
alle Schüler der 9. Klassen mit
ihren Familien, Lehrern sowie der
2. Bürgermeisterin Renate Specht
und dem Siefenhofener Bürgermeister
Toni Wolf in der Aula.
Die Moderatoren Nicole Huber
und Nico Rüdiger begleiteten die
anwesenden Gäste durch das
abwechslungsreiche Programm.
Besonders lobend hob Rektor
Arno Sippel zu Beginn das
ausgezeichnete Prüfungsergebnis
hervor, hätten doch von 30
Prüfungsteilnehmern 26 den
Qualifizierenden Hauptschulabschluss
erreicht: „Das sind 87%
und somit der beste Abschluss
seit es diese Schule gibt“. Mit den
besten Wünschen für die Zukunft
beendete der Rektor seine Rede.
Im witzigen Improvisationstheater
„Schulalltag“ fanden sich die
Lehrer der 9. Klassen als Schüler
wieder. Schüler aus 9a und 9b
imitierten ihre Lehrer und die
Lehrer mussten als Schüler
„sich selbst“ ertragen.
Ein Höhepunkt der Entlassfeier
war die Rückschau auf die Abschlussfahrt
der beiden Klassen
im Mai nach Korsika, von deren
einmaligen Erlebnissen und
Erfahrungen die Schüler noch
heute schwärmen. Vor der Aushändigung
der Zeugnisse verabschiedeten
sich die Bürgermeister
mit aufmunternden Worten und
überreichten die Bestenpreise.
Die besten Absolventen waren
heuer Sarah Wild (1,8), Martin
Baur (1,7), Roman Aichele (1,6),
Rosali Maurer, Sophie Freidl und
Thomas Seitz (alle 1,5) sowie
Katharina Reichart (1,3). Die
beiden Klassenleiter Markus
Streicher und Edelgard Immler-
Karch verabschiedeten ihre
Schützlinge bei der Zeugnisvergabe
mit Bildern zu allen Schülern:
„Solch leistungsstarke und dabei
so soziale und verantwortungsbewusste
Schüler entlassen
wir äußerst ungern. Nicht nur
ihr werdet die Schule und eure
Mitschüler vermissen, ihr werdet
auch uns fehlen.“ Eine Tombola
mit Erträgen aus dem sogenannten
„Duplo-Projekt“ der Schüler
sowie Spenden verschiedener
Oberstaufener und Steibinger
Betriebe bildete das Ende des
offiziellen Teils. Das eingenommene
Geld (620 Euro) wird mit
Beträgen aus weiteren Projekten
an der Schule von Lehrer Reinhard
Sessler und einigen Schülern
persönlich einer vom Hochwasser
betroffenen Familie in Passau
übergeben (gesonderter Artikel
folgt in der nächsten Ausgabe).
Annabell Bretschneider (9b)
und Nicole Huber (9a)
Sturm beim Hochgratgottesdienst
Unter besonderen Umständen
wurde der ökumenische Berggottesdienst
zum Sonnenuntergang
am Dienstag, 6. August,
auf dem Hochgrat gefeiert.
Wegen eines plötzlich auftretenden
Unwetters musste der
Gottesdienst mit dem treffenden
Thema „Es gibt kein Leben
ohne Risiko“ zehn Minuten nach
seinem Beginn in das Foyer des
Bergrestaurants verlegt werden.
Das Evangelium „Der Gang Jesu
auf dem Wasser (Mt 14,22-33)“
passte sehr gut zum Wetter.
In einer spontanen Dialog predigt
gingen Oberkirchenrat
Kurt Triebel und Pastoralreferent
Josef Hofmann auf diese besonderen
Gegebenheiten ein.
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