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Bausteine zur Stadtentwicklung 1 - O-sp.de

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12<br />

Attraktive Straßen- und Platzräume:<br />

Kirchhof (oben)<br />

Roggenmarkt (mitte)<br />

und Südmauer (unten)<br />

Raumstruktur<br />

Wie bereits erwähnt, weist <strong>de</strong>r historische<br />

Stadtkern hohe stadträumliche<br />

Qualitäten auf. Interessante<br />

Raumfolgen und <strong>de</strong>r Wechsel<br />

von Straßen- und Platzräumen<br />

schaffen eine <strong>sp</strong>ezifische Atmo<strong>sp</strong>häre.<br />

Folgen<strong>de</strong> einzelne Elemente<br />

sind beson<strong>de</strong>rs hervorzuheben:<br />

• Marktplatz als zentraler Veranstaltungsort,<br />

Standort für Wochenmarkt<br />

und kulturelle Bühnenveranstaltungen;<br />

• Kirchhof und Roggenmarkt mit<br />

fast geschlossener Randbebauung;<br />

• Moormannplatz;<br />

• weitere kleinere Plätze und Strassenaufweitungen,<br />

bei<strong>sp</strong>ielsweise<br />

Bonenstraße, Südmauer, Markt/<br />

Klosterstraße, Ostmauer/Bült;<br />

• attraktive Gässchen, zum Bei<strong>sp</strong>iel<br />

Westmauer/Südmauer/Ostmauer,<br />

Auf <strong>de</strong>m Berg/Am Stadtgraben,<br />

Magdalenenstraße, Domhof,<br />

Kirchhof, Borg.<br />

Diesen stadträumlichen Qualitäten<br />

stehen gestalterische Defizite und<br />

Mängel gegenüber, die im Rahmen<br />

<strong>de</strong>s beabsichtigten Entwicklungskonzeptes<br />

behoben wer<strong>de</strong>n<br />

sollen. Unter an<strong>de</strong>rem sind dies:<br />

• uneinheitliche und erneuerungsbedürftige<br />

Bo<strong>de</strong>nmaterialien;<br />

• unangemessene Möblierungen;<br />

• fehlen<strong>de</strong> Ablesbarkeit <strong>de</strong>r Eingänge<br />

<strong>zur</strong> Innenstadt, zum Bei<strong>sp</strong>iel<br />

Steintor, Neutor, Burgstrasse,<br />

Am Griesetorn.<br />

Baustruktur<br />

Der historische Stadtkern weist<br />

vielfach noch ein geschlossenes Erscheinungsbild<br />

ohne größere Maßstabsbrüche<br />

auf. Viele Gebäu<strong>de</strong><br />

sind stadtbildprägend, alleine 60<br />

Bau<strong>de</strong>nkmäler befin<strong>de</strong>n sich in <strong>de</strong>r<br />

Innenstadt.<br />

Gleichwohl sind auch Mängel und<br />

Defizite festzustellen. So kann<br />

nicht verhehlt wer<strong>de</strong>n, dass einige<br />

unmaßstäbliche Neubauten <strong>de</strong>r<br />

letzten Jahrzehnte das Stadtbild<br />

beeinträchtigen. Zu<strong>de</strong>m sind auch<br />

in Werne typische Probleme von<br />

Innenstädten anzutreffen, die angesichts<br />

<strong>de</strong>s qualitätvollen Stadtbilds<br />

um so stärker negativ auffallen:<br />

• stören<strong>de</strong> Nutzungen im Hauptgeschäftsbereich<br />

wie Spielhallen,<br />

Vi<strong>de</strong>otheken, Sonnenstudios<br />

usw.;<br />

• Verunstaltungen <strong>de</strong>r Gebäu<strong>de</strong><br />

durch mangelhafte Schaufenstergestaltung,<br />

Gestaltung <strong>de</strong>r<br />

Erdgeschosszonen und Vordächer<br />

sowie Werbeanlagen;<br />

• negative Fassa<strong>de</strong>nerscheinung<br />

durch Materialienmix o<strong>de</strong>r Verän<strong>de</strong>rungen<br />

<strong>de</strong>r historischen Gebäu<strong>de</strong>gestaltung.

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