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UMWELTBERICHT - O-sp.de

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<strong>UMWELTBERICHT</strong><br />

ZUR NEUAUFSTELLUNG DES FLÄCHENNUTZUNGSPLANES DER STADT AHLEN<br />

• Beschreibung und Bewertung <strong>de</strong>r Umweltauswirkungen von Win<strong>de</strong>nergieanlagen •<br />

Seite 84<br />

3.3.3 Landschaftsbild<br />

Im Untersuchungsbereich Nord sind unter Anwendung <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Umweltprüfung zugrun<strong>de</strong>gelegten<br />

visuellen Wirkzonen zur Zeit insgesamt Bereiche mit einer Größe von 5.437 ha und<br />

nach einem Repowering mit einer Größe von 7.111 ha betroffen. Das ent<strong>sp</strong>richt einer Steigerung<br />

<strong>de</strong>r beeinträchtigten Flächen von rund 31 %. Während im Untersuchungsbereich West<br />

Flächen in einer Größenordnung von 4.610 ha neu beeinträchtigt wer<strong>de</strong>n (Steigerung von 100<br />

%), sind dies im Bereich Südost 1.201 ha (Bestand 2.063 ha, Planung 3.264 ha). Aus flächenbezogener<br />

Sicht ist daher im letztgenannten Bereich eine Steigerung von ca. 58 % im Vergleich<br />

zur heute bestehen<strong>de</strong>n Situation zu verzeichnen.<br />

Vor diesem Hintergrund ist im Untersuchungsbereich West aus <strong>de</strong>r Sicht <strong>de</strong>s Landschaftsbil<strong>de</strong>s<br />

mit <strong>de</strong>n <strong>de</strong>utlich ausgeprägtesten Beeinträchtigungen zu rechnen. Diese Einschätzung<br />

verschärft sich außer<strong>de</strong>m durch die Tatsache, dass sich bei einer Realisierung von WEA im<br />

Untersuchungsbereich West das gesamte Stadtgebiet von Ahlen im visuellen Einwirkungsbereich<br />

von Windkraftanlagen befin<strong>de</strong>n wür<strong>de</strong>.<br />

3.3.4 Kultur- und Sachgüter<br />

Beson<strong>de</strong>re Auswirkungen auf Kulturgüter ergeben sich im Nahbereich von Win<strong>de</strong>nergieanlagen,<br />

da diese aufgrund ihrer Höhe für eine <strong>de</strong>utliche Überprägung <strong>de</strong>r benachbarten, als<br />

Kulturgut relevanten Elemente sorgen. Im Untersuchungsbereich West sind es 8 Kulturgüter<br />

mit unterschiedlicher Be<strong>de</strong>utung, die sich bei einer WEA-Ausweisung in <strong>de</strong>r ersten Wirkzone<br />

befin<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n. In Bezug auf die zu beurteilen<strong>de</strong> Neubelastung stellt sich für <strong>de</strong>n Westbereich<br />

die ungünstigste Situation dar, obwohl im Untersuchungsbereich Nord - allein von <strong>de</strong>r<br />

Anzahl gesehen - insgesamt mehr Objekte betroffen sind, die allerdings heute schon durch die<br />

bestehen<strong>de</strong> Situation vorbelastet sind.<br />

Der Untersuchungsbereich Südost schnei<strong>de</strong>t insgesamt gesehen mit Abstand am günstigsten<br />

ab, da hier lediglich ein Objekt sehr hoher Be<strong>de</strong>utung in <strong>de</strong>r ersten Wirkzone sowohl in <strong>de</strong>r<br />

Bestands- als auch in <strong>de</strong>r Planungssituation betroffen ist, somit also hier keine weiteren<br />

Objekte hinzukommen.<br />

3.4 Fotorealistische Darstellung geplanter WEA<br />

Als Ergänzung zur Abschätzung <strong>de</strong>r visuellen Auswirkungen und zur <strong>de</strong>taillierteren Beurteilung<br />

<strong>de</strong>s Eingriffs in das Landschaftsbild wur<strong>de</strong>n für die jeweiligen Untersuchungsbereiche fotorealistische<br />

Darstellungen zu <strong>de</strong>n geplanten WEA unter Berücksichtigung vorhan<strong>de</strong>ner Anlagen<br />

erstellt. Diese sind <strong>de</strong>r Anlage zur Umweltprüfung zu entnehmen.

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