UMWELTBERICHT - O-sp.de
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<strong>UMWELTBERICHT</strong><br />
ZUR NEUAUFSTELLUNG DES FLÄCHENNUTZUNGSPLANES DER STADT AHLEN<br />
• Beschreibung und Bewertung <strong>de</strong>r Umweltauswirkungen <strong>de</strong>r städtebaulichen Projekte und Straßenverkehr<strong>sp</strong>rojekte •<br />
Seite 29<br />
Trapezprofil ausgebauter geradliniger Graben kommend das gesamte westliche Stadtgebiet<br />
durchfließt und ebenfalls am nordwestlichen Siedlungsrand von Ahlen in die Werse mün<strong>de</strong>t. Im<br />
Stadtgebiet selbst ist das Bachprofil über längere Fließgewässerabschnitte aufgeweitet und<br />
weist einen relativ naturnahen Bewuchs auf. Weiter nördlich mün<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r Kälberbach in <strong>de</strong>n<br />
Richterbach.<br />
Der Hellbach kommt aus <strong>de</strong>m Beckumer Gebiet, durchfließt das nördliche Stadtgebiet vorbei<br />
an Vorhelm und Tönnishäuschen und mün<strong>de</strong>t nordwestlich in die Angel.<br />
Stillgewässer in Form von Kleingewässern, Teichen und Seen sind vergleichsweise selten im<br />
Raum vorhan<strong>de</strong>n. Kleinere Teiche kommen meist in Hofnähe (als Löschteiche o<strong>de</strong>r Fischteiche),<br />
aber auch zum Teil in Acker- und Waldflächen vor.<br />
Größere Gewässer mit einer Fläche von meist 500 m² bis 2000 m² sind:<br />
• die Abgrabungsflächen Bosenberg,<br />
• ein Gewässer (ND) am Nienholtbach östlich <strong>de</strong>r L 547,<br />
• die Grabenanlage an Haus Vorhelm,<br />
• verschie<strong>de</strong>ne Gewässer im Stadtwald,<br />
• Gewässer im Zechengelän<strong>de</strong> (Löschteiche),<br />
• ein Stillgewässer südlich Paterholz (ND Dicke Eiche),<br />
• ein Stillgewässer westlich <strong>de</strong>r L547 nördlich Hof Krämer sowie<br />
• die Altarme an <strong>de</strong>r Lippe.<br />
Temporäre Kleingewässer (Blänken) sind im intensiv genutzten Landschaftsraum kaum<br />
vorhan<strong>de</strong>n. Zum Bereich <strong>de</strong>r Stillgewässer zählen auch die Hochwasserschutzbecken. Diese<br />
sind meist technische Bauwerke zu klassifizieren, die meist mit einem Zaun versehen sind und<br />
allenfalls eine temporäre Wasserführung aufweisen.<br />
2.1.5.3 Vorbelastungen<br />
Vorbelastungen für das Schutzgut Wasser bestehen in teils erheblichem Maße durch Versiegelung<br />
und Überbauung im Bereich <strong>de</strong>r Siedlungsflächen, da hier die Nie<strong>de</strong>rschläge nicht<br />
versickern können und über die Einleitung in die Vorflut bei ent<strong>sp</strong>rechen<strong>de</strong>n Starknie<strong>de</strong>rschlagsereignissen<br />
dort zu hydraulischen Belastungen bis hin zu Überschwemmungen führen<br />
können.<br />
Über das Gefährdung<strong>sp</strong>otenzial <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Tab. 5 genannten Altstandorte liegen keine Informationen<br />
vor; grundsätzlich kann aber hier eine potenzielle Beeinträchtigung <strong>de</strong>s Grundwasser<br />
nicht gänzlich ausgeschlossen wer<strong>de</strong>n.