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UMWELTBERICHT - O-sp.de

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<strong>UMWELTBERICHT</strong><br />

ZUR NEUAUFSTELLUNG DES FLÄCHENNUTZUNGSPLANES DER STADT AHLEN<br />

• Beschreibung und Bewertung <strong>de</strong>r Umweltauswirkungen <strong>de</strong>r städtebaulichen Projekte und Straßenverkehr<strong>sp</strong>rojekte •<br />

Seite 24<br />

verzeichnen sind; das Gelän<strong>de</strong> ist hier <strong>de</strong>utlich bewegt und fällt nach allen Seiten, auch <strong>de</strong>m<br />

südlich gelegenen Olfetal auf 90 m ü. NN ab. Diese Gelän<strong>de</strong>höhen trifft man auch im südlichen<br />

und südwestlichen Teil <strong>de</strong>s Stadtgebietes an; hier ist nur <strong>de</strong>r Bereich <strong>de</strong>r Werse und das<br />

nördliche Umfeld <strong>de</strong>r Zechenhal<strong>de</strong> mit minimal 80 m ü. NN etwas tiefer gelegen, genauso wie<br />

die Bereiche im Westen und Nor<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Stadtgebietes.<br />

2.1.4.2 Bo<strong>de</strong>ntypen<br />

Das im Stadtgebiet großflächig vorliegen<strong>de</strong> tonig-lehmige Verwitterungsmaterial <strong>de</strong>r Oberkrei<strong>de</strong>-Gesteine<br />

und die lückenhaft darüber liegen<strong>de</strong> eiszeitliche Grundmoräne sind schwer<br />

durchlässig für Sickerwasser. Ent<strong>sp</strong>rechend haben sich in diesen Bereichen Staunässebö<strong>de</strong>n<br />

(Pseudogleye) gebil<strong>de</strong>t, <strong>de</strong>ren Bearbeitung durch zeitweilige Vernässung erschwert ist. Die<br />

Flächen wer<strong>de</strong>n von Acker, zum Teil auch von Grünland o<strong>de</strong>r Wald bei geringem bis mittlerem<br />

Ertrag eingenommen.<br />

Auf <strong>de</strong>n Rücken- und Plateaulagen haben sich großflächig flach- bis mittelgründige Brauner<strong>de</strong>n<br />

und Rendzinen entwickelt. Die Bearbeitbarkeit ist dort durch hohen Steingehalt erschwert,<br />

die Ertragsfähigkeit ist gering bis mittel. Außer<strong>de</strong>m sind diese Standorte dürreempfindlich.<br />

Im Sü<strong>de</strong>n und Südwesten <strong>de</strong>s Stadtgebiets ist die Grundmoräne etwas mächtiger, aber durch<br />

einen höheren Sandanteil gekennzeichnet, so dass hier zwar auch Pseudogleye vorliegen,<br />

diese jedoch meist durch eine nur mäßig o<strong>de</strong>r schwach ausgeprägte Staunässe geprägt sind.<br />

Örtlich sind in dieser Region auch geringmächtige Flugsan<strong>de</strong> aufgeweht, so dass es zur<br />

Ausbildung von Brauner<strong>de</strong>n gekommen ist, die nur im Unterbo<strong>de</strong>n staunass sind. Diese Bö<strong>de</strong>n<br />

sind je<strong>de</strong>rzeit bearbeitbar, jedoch wie auch die sandigen Pseudogleye nur von geringer und<br />

mittlerer Ertragsfähigkeit.<br />

In Bachtälern und Nie<strong>de</strong>rungen treten unter Grundwassereinfluss entstan<strong>de</strong>ne Bö<strong>de</strong>n (Gleye)<br />

auf, die sowohl sandig als auch tonig ausgebil<strong>de</strong>t sein können. Entlang <strong>de</strong>r Werse liegen<br />

Auenbö<strong>de</strong>n aus tonigen bis schluffig-lehmigen Flussablagerungen, <strong>de</strong>ren Grundwasserstän<strong>de</strong><br />

ent<strong>sp</strong>rechend <strong>de</strong>r Wasserführung <strong>de</strong>r Werse schwanken.<br />

Die genaue Lage <strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>ntypen wird in <strong>de</strong>r Anlage 4.1/4.2 <strong>de</strong>r UP und eine Merkmalbeschreibung<br />

dieser Bo<strong>de</strong>ntypen in <strong>de</strong>r Tabelle 13 <strong>de</strong>r UP dargestellt.<br />

2.1.4.3 Vorbelastungen<br />

Vorbelastungen für das Schutzgut Bo<strong>de</strong>n bestehen durch Versiegelung und Überbauung im<br />

Bereich <strong>de</strong>r Siedlungsteile und durch eine Vielzahl von Altstandorten - es han<strong>de</strong>lt sich hierbei<br />

oftmals um gewerblich-industrielle Alt- und Produktionsanlagen, meist brachliegend. Im<br />

Bereich <strong>de</strong>s Untersuchungsgebietes <strong>de</strong>r Optionsflächen sind folgen<strong>de</strong> Altstandorte zu nennen<br />

(s. folgen<strong>de</strong> Tabelle und Anlage 4.1/4.2 <strong>de</strong>r UP). Allerdings sind innerhalb <strong>de</strong>r eigentlichen<br />

Vorhabenflächen <strong>de</strong>s FNP - Entwurfs keine Altlastenstandorte bekannt.

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