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<strong>UMWELTBERICHT</strong><br />

ZUR NEUAUFSTELLUNG DES FLÄCHENNUTZUNGSPLANES DER STADT AHLEN<br />

• Beschreibung und Bewertung <strong>de</strong>r Umweltauswirkungen <strong>de</strong>r städtebaulichen Projekte und Straßenverkehr<strong>sp</strong>rojekte •<br />

Seite 23<br />

Im Ergebnis zeigt sich, dass ein Großteil <strong>de</strong>r Optionsflächen eine nur geringe Be<strong>de</strong>utung für<br />

die Biotopfunktionen aufweisen, wie dies bei <strong>de</strong>n Ackerflächen und Siedlungsflächen <strong>de</strong>r Fall<br />

ist. Diese geringwertigen Biotopfunktionen sind in großer Zahl und mit hohen Flächenanteilen<br />

grundsätzlich in allen zu untersuchen<strong>de</strong>n Optionsflächen vorhan<strong>de</strong>n.<br />

Flächen mit sehr geringer Be<strong>de</strong>utung sind in Form von bei<strong>sp</strong>ielsweise Lagerplätzen, Bo<strong>de</strong>nablagerungen<br />

o<strong>de</strong>r Hal<strong>de</strong>n, d.h. Flächen mit einem <strong>sp</strong>ärlichen o<strong>de</strong>r gar keinem Pflanzenbewuchs<br />

(Biotopwert = 1), vorhan<strong>de</strong>n, während alle versiegelten Flächen (z.B. Straßen) gar keine<br />

Be<strong>de</strong>utung aufweisen (Biotopwert = 0).<br />

Eine mittlere Be<strong>de</strong>utung besitzen alle Grünlandflächen (z.B. westlich Küperskamp, östlich <strong>de</strong>r<br />

Bahnlinie in Ostdolberg), Ru<strong>de</strong>ralflächen (z.B. im Bereich Vatheuershof und Zechengelän<strong>de</strong>)<br />

und die vielfältigen Gehölzbestän<strong>de</strong>, die in allen Untersuchungsflächen auftreten.<br />

Eine hohe Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>r Biotopfunktionen weisen nur wenige Flächen auf; es han<strong>de</strong>lt sich<br />

dabei um ältere Laubwaldbestän<strong>de</strong>, die im gesamten Untersuchungsraum nur vereinzelt<br />

auftreten, wie z.B. im nordöstlichen Bereich von Vorhelm-Bahnhof, im Olfetal o<strong>de</strong>r aber an <strong>de</strong>r<br />

Dolberger Straße gegenüber <strong>de</strong>r Siedlung Possenbrock.<br />

2.1.4 Bo<strong>de</strong>n<br />

2.1.4.1 Geologie und Oberflächenformen<br />

Ein Großteil <strong>de</strong>r oberflächennahen Schichten <strong>de</strong>s Stadtgebietes von Ahlen wird aus Grundmoränenmaterial<br />

o<strong>de</strong>r Löss gebil<strong>de</strong>t. Während die Lössauflage aus sandigem Schluff bis Feinsand<br />

besteht, ist die Grundmoräne aus sandig-kiesigen Tonen, Mergeln und Schluffen aufgebaut.<br />

Vereinzelt treten im Nordosten auch ältere Krei<strong>de</strong>schichten in Form von Kalkmergel,<br />

Mergelkalk und Mergelstein bis an die Gelän<strong>de</strong>oberfläche. Darüber hinaus sind die holozänen<br />

und pleistozänen Flussablagerungen aus verschie<strong>de</strong>nen San<strong>de</strong>n und Schluff zu nennen, die<br />

im Bereich <strong>de</strong>r Lippe, Werse und <strong>de</strong>s Hellbaches verbreitet sind.<br />

Hinsichtlich <strong>de</strong>r Oberflächenformen ist das Stadtgebiet von Ahlen als relativ eben bis schwach<br />

bewegt zu bezeichnen und befin<strong>de</strong>t sich überwiegend in einer Höhenlage zwischen 70 und 90<br />

m ü. NN (Ahlener Platte). Morphologisch stärker geglie<strong>de</strong>rt sind allerdings die Ausläufer <strong>de</strong>r<br />

Lipper Höhen (Bereich Oestrich) sowie <strong>de</strong>r Beckumer Berge im Nordosten und im Sü<strong>de</strong>n<br />

(Dolberger Höhen) und darüber hinaus auch die landschaft<strong>sp</strong>rägen<strong>de</strong>n Talbereiche <strong>de</strong>r Lippe,<br />

<strong>de</strong>r Werse und <strong>de</strong>s Hellbaches.<br />

Die Stadtlage selbst befin<strong>de</strong>t sich im Mittel auf einer Höhe von rund 75 - 90 m ü NN, wobei hier<br />

die höchsten Erhebungen am Stadtrand im Bereich Bosenberg mit Höhen von 106 m ü.NN zu

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