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THimotion Nr. 1

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P. 61 Schanzer Racing Electric<br />

Rennwagen-<br />

Tüftler<br />

aus<br />

Leidenschaft<br />

Mit ihren selbstentwickelten Rennwagen<br />

gehören die Studierenden von Schanzer Racing Electric<br />

zu den besten Teams der Welt.<br />

Emsige Betriebsamkeit in der Zentrale der Studierendengruppe<br />

Schanzer Racing. Auf einem Tisch in der<br />

Mitte des Raumes verteilen sich weiße Papierbögen<br />

mit Skizzen, dazu Stifte, ein Lineal, ein Taschenrechner.<br />

Darüber gebeugt sitzt ein Student, die Stirn in Falten gelegt,<br />

und tippt Zahlen ein. Andere Zahlen notiert er neben den<br />

bunten Linien, die sich über die Papiere verteilen. Die<br />

Papiere sind wichtig, denn sie zeigen Kabelstränge für einen<br />

Rennwagen, der gerade von ihm und etwa 65 anderen<br />

Studierenden der THI entwickelt wird.<br />

„Schanzer Racing Electric“ heißt die THI-Hochschulgruppe,<br />

die sich bei den weltweit bedeutendsten Wettbewerben<br />

für angehende Ingenieure bereits einen Namen gemacht<br />

hat. Im Gesamtklassement der Weltrangliste landeten sie<br />

sowohl 2012 als auch 2013 unter den besten zehn Teams. In<br />

beiden Jahren fuhren sie bei der Formula Student Germany,<br />

ebenso in Italien. Ziel bei diesen Wettbewerben ist es, nach<br />

vorgegebenen Kriterien einen möglichst leistungsstarken<br />

Rennwagen zu entwickeln. Das wird auf einer Rennstrecke<br />

getestet.<br />

Mit zwei Wettbewerben pro Saison geben sich die<br />

Rennwagen-Tüftler aber nicht zufrieden. 2014 starten sie zum<br />

ersten Mal bei drei internationalen Wettbewerben. Neben<br />

Deutschland und Italien haben sie erstmals auch an der<br />

Qualifikation für Österreich teilgenommen – mit Erfolg.<br />

Am Tisch, an dem die Kabelstränge bemessen werden,<br />

sitzen auch Markus Fracaro, Vorsitzender der Hoch schulgruppe,<br />

und Tobias Reger, Leiter des Bereichs Elektrik. Am<br />

Tisch wird ein lockerer Ton angeschlagen, als es um das<br />

Thema Erfolg und Teamstärke geht. Man ist sich gleich einig:<br />

Es sind die kontinuierliche Arbeit und der Zusammenhalt<br />

untereinander, die die Gruppe prägen. „Jeder von uns<br />

investiert in der Woche etwa 20 bis 30 Stunden für Schanzer<br />

Racing Electric“, erklärt Reger. Das sei neben dem Studium<br />

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