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families first

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2.5 DIE BERICHTERSTATTUNG<br />

Der Familienmitarbeiter macht von jedem Besuch bei der Familie einen kurzen Bericht. In<br />

diesem Bericht kommen folgende Punkte an die Reihe:<br />

1 Datum und Zeit;<br />

2 Ziele und Arbeitspunkte, an denen gearbeitet wurde;<br />

3 Benutzte Techniken;<br />

4 Verlauf oder Wirkung der Techniken;<br />

5 Neue Informationen;<br />

6 Pläne und Absprachen für den nächsten Besuch.<br />

Berichterstattung ist für den Familienmitarbeiter ein wichtiges Mittel, Informationen über<br />

die Familie festzumachen und neue Interventionen zu planen. Die Berichte können bei der<br />

individuellen Arbeitsbegleitung durch den Teamleiter benutzt werden. Berichterstattung<br />

erfolgt durch Eintragungen ins Tagebuch von KISIT oder einfach auf Papier. Die<br />

Berichterstattung zu den Besuchen bilden die 'Arbeitsnotizen' des Familienmitarbeiters und<br />

sind nicht Teil des Dossiers über die Familie. Das bedeutet, dass die Familie formal kein<br />

Einsichtsrecht in die 'Arbeitsnotizen' hat. Übrigens bedeutet das nicht, dass alles was in<br />

dem Bericht steht 'geheim' ist. Der Familienmitarbeiter strebt nach größtmöglicher<br />

Offenheit mit Bezug auf seine Befindlichkeiten zu der Familie und setzt die Familie davon<br />

in Kenntnis.<br />

2.6 ZUSAMMENFASSUNG: VOM ERSTEN KONTAKT ZU DEN ARBEITSPUNKTEN<br />

Schon während der ersten Kontakte mit der Familie beginnt der Familienmitarbeiter mit<br />

dem Aufbau einer Arbeitsbeziehung. Er versucht die Familie zu beruhigen und macht seine<br />

Position in Bezug auf den Überweiser deutlich. Beim Inventarisieren der Probleme<br />

vermeidet es der Familienmitarbeiter Lösungen heranzuziehen, und wählt die Probleme als<br />

Blickwinkel, um Ziele für die kommende Arbeitsperiode zu setzen. Wenn sich<br />

Möglichkeiten zu praktischer Hilfe bieten, nutzt sie der Familienmitarbeiter. Von den ersten<br />

Kontakten an, bei denen der Familienmitarbeiter eine Arbeitsbeziehung aufbaut, beginnt<br />

der Familienmitarbeiter auch, mithilfe des Formulars `Basisinformation` und den<br />

Fragebögen des KISIT Informationen zu sammeln. Aufgrund dieser Informationen macht<br />

der Familienmitarbeiter eine Kompetenz-Analyse und formuliert zusammen mit den<br />

Familienmitgliedern die Ziele, an denen in den kommenden vier Wochen gearbeitet wird.<br />

Als Hilfsmittel für die Familienmitglieder werden dazu Zielkarten benutzt. Danach werden<br />

aus den Zielen Prioritäten ausgewählt und umgesetzt in Arbeitspunkte.<br />

Im Schema:<br />

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