families first
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Familienmitarbeiter dahinter kommt, welche Probleme und Kompetenz-Aspekte mit dem<br />
Ziel zusammenhängen. Dadurch ist er besser imstande, bei der Formulierung der<br />
Arbeitspunkte soviel wie möglich bei den Fähigkeiten, Kräften und Aufgaben des<br />
Familienmitglieds anzuknüpfen. Im Gegensatz zum globalen Charakter der Kompetenz-<br />
Analyse auf Basis von Entwicklungsaufgaben, werden bei der Kompetenz-Analyse pro Ziel<br />
Aufgaben, Fähigkeiten und Kräfte detailliert analysiert. Die Kompetenz-Analyse pro Ziel<br />
macht der Familienmitarbeiter für sich selbst, und sie besteht aus folgenden Schritten:<br />
1 bestimmen, zu welcher Entwicklungsaufgabe des Familienmitglieds das Ziel Bezug hat;<br />
2 nachgehen, welche Stärken das Familienmitglied hat: seine Fähigkeiten, seine<br />
schützenden Faktoren und seine Belastungsfähigkeit, die genutzt werden können um das<br />
Ziel zu erreichen;<br />
3 nachgehen, mit welchen Problemen, wie zu schwere Aufgaben, stressverursachende<br />
Ereignisse, Pathologie das Familienmitglied in Beziehung auf das Ziel zu tun hat.<br />
Im Schema sieht die Kompetenzanalyse pro Ziel wie folgt aus:<br />
Entwicklungsaufgabe, auf die das Ziel Bezug nimmt:<br />
......................................................................................................<br />
KOMPETENZ<br />
(IN BEZIEHUNG AUF DAS ZIEL)<br />
Fähigkeiten<br />
PROBLEME<br />
(IN BEZIEHUNG AUF DAS ZIEL)<br />
zu schwere Aufgaben /<br />
Fähigkeitsdefizite:<br />
Schützende Faktoren<br />
(soziale Unterstützung):<br />
Stressverursachende Ereignisse:<br />
Belastungsfähigkeit:<br />
Pathologie:<br />
Um eine Kompetenzanalyse für das erste Ziel zu erstellen, muss oft einige Zeit investiert<br />
werden. Das Erstellen einer Analyse für die anderen Ziele wird danach meist schneller<br />
gehen. Erstens weil sich oft mehrere Ziel auf dieselben Entwicklungsaufgaben beziehen.<br />
Zweitens weil schützende Faktoren und Belastungsfähigkeit bei verschiedenen Zielen<br />
genutzt werden können. Auch spielen stressverursachende Ereignisse und Pathologie oft bei<br />
verschiedenen Zielen eine Rolle.<br />
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