families first
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Familie etwa vier Wochen dauert, dass nur mit zwei Familien gleichzeitig gearbeitet wird<br />
und viel Zeit pro Familie zur Verfügung steht. Weiterhin muss bekannt sein, dass<br />
Verabredungen mit der Familie zu Zeitpunkten getroffen werden, an denen es den<br />
Familienmitgliedern passt, dass der Familienmitarbeiter zu der Familie nachhause kommt<br />
oder anderswohin, wenn eines der Familienmitglieder das wünscht. Schließlich ist noch<br />
wichtig, der Familie zu erzählen, dass Families First gratis ist. Ein nächster Schritt im<br />
Gespräch ist, herauszufinden, ob die Informationen bei den Erwartungen der Familie an<br />
Families First anschließen. Wenn das nicht der Fall ist, zeigt der Familienmitarbeiter<br />
Verständnis für die Ansicht des Familienmitglieds und schlägt beispielsweise vor, während<br />
des ersten Treffens weiterzusprechen und zu sehen was die Familie nötig hat. Danach wird<br />
die erste Verabredung getroffen, immer innerhalb von 24 Stunden nach der Anmeldung<br />
und also meistens am selben Tag wie der erste telefonische Kontakt. Der<br />
Familienmitarbeiter gibt seine Telefon- oder Semafonnummer durch für den Fall, dass<br />
etwas dazwischenkommt.<br />
Vorbereitung auf den telefonischen Kontakt<br />
Der erste telefonische Kontakt mit einer Familie kann sehr verschieden verlaufen. Das<br />
bedeutet oft mehr, als nur eine Verabredung zu treffen, und es ist daher wichtig, dass der<br />
Familienmitarbeiter Rücksicht darauf nimmt. Er sollte sich dabei in Ruhe hinsetzen und<br />
sich gut auf das Gespräch vorbereiten. Zum Beispiel kann die Vorstellung von Families First<br />
möglicherweise bereits soviele Reaktionen hervorrufen, dass der Familienmitarbeiter sofort<br />
damit beginnen muss zu beruhigen, indem er aktiv zuhört. Wenn sich ein Familienmitglied<br />
durch die 'Hilfeleistung' stark angegriffen oder beschuldigt fühlt, geht der<br />
Familienmitarbeiter nicht in die Verteidigung, sondern reflektiert die Gefühle des<br />
Familienmitglieds und sagt beispielsweise, dass derjenige auffallend böse ist oder dass er<br />
ihm ärgerlich erscheint. Wenn bei dem Telefongespräch klar wird, dass in der Familie eine<br />
kritische Atmosphäre herrscht, macht der Familienmitarbeiter am Telefon mit den<br />
Familienmitgliedern einen Plan, was sie tun sollen bis er da ist. Manchmal merkt der<br />
Familienmitarbeiter während des ersten Telefongesprächs, dass die Sicherheit eines oder<br />
mehrerer Familienmitglieder in Gefahr ist, beispielsweise weil im Hintergrund ein heftiger<br />
Streit zu hören ist. Um die Zeit zwischen dem telefonischen Kontakt und dem Eintritt in<br />
die Familie zu überbrücken, versucht er kurz ein Bild von der Situation zu bekommen und<br />
sie zu strukturieren. Der erste telefonische Kontakt mit der Familie gibt oft schon viele<br />
Informationen. Diese Informationen benutzt der Familienmitarbeiter um sich auf den<br />
Eintritt in die Familie vorzubereiten. Manchmal ist es anläßlich eines telefonischen<br />
Kontakts nötig, den Rat des Teamleiters einzuholen, beispielsweise bezüglich der<br />
Einschätzung der Sicherheit.<br />
2.1.2 Der erste direkte Kontakt mit der Familie<br />
Beim Eintritt in die Familie muss der Familienmitarbeiter dafür sorgen, zur vereinbarten<br />
Zeit am vereinbarten Ort zu sein, meistens bei der Familie zuhause. Ist er etwas zu früh,<br />
läutet er noch nicht, sondern nimmt die Gelegenheit wahr, sich in der Gegend, in der die<br />
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