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PDF Öffnen - NFM Verlag Nutzfahrzeuge Management

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in eine eigene Waschanlage zu investieren und die durch<br />

den Einstieg in die Lohnwäsche für beispielsweise benachbarte<br />

Unternehmen profitabler zu gestalten.<br />

Voraussetzungen für die Investition in eine eigene Nutzfahrzeugwaschanlage:<br />

Eine Waschanlage braucht Platz,<br />

der zur Verfügung stehen muss. Eine Waschanlage, in<br />

der rangiert werden muss, kostet überflüssige Arbeitszeit.<br />

Nicht zu vergessen sind auch die personellen Ressourcen,<br />

die für den Betrieb einer Waschanlage vorgehalten<br />

werden müssen.<br />

Für eine stationäre Portalwaschanlage ohne Sonderausstattungen,<br />

wie Hochdruckdüsen etc., sollten mindestens<br />

50.000 Euro kalkuliert werden. Mit entsprechenden<br />

Extras können sich die Investitionskosten deutlich<br />

erhöhen. Dazu kommen die Kosten für eine Abwasseraufbereitung.<br />

Was hier notwendig ist, hängt von den<br />

jeweiligen behördlichen Auflagen ab, die unbedingt im<br />

Vorfeld abgeklärt werden müssen.<br />

Soll die Waschanlage in einer Halle installiert werden,<br />

sollte die Halle 30 m lang, 6 m breit und auch 6 m<br />

hoch sein. Befinden sich in der Region mehrere Transportunternehmen,<br />

können bereits im Vorfeld einer<br />

Investition die Möglichkeiten und Potenziale zur Lohnwäsche<br />

bewertet werden.<br />

Solide Analyse<br />

Vor einer Investitionsentscheidung sollte eine solide<br />

Analyse der regionalen Marktsituation stehen. Wie viele<br />

Waschmöglichkeiten stehen zur Verfügung, wie hoch ist<br />

der eigene Waschbedarf, wie sieht es mit potenziellen<br />

Kunden aus? „Um eine stationäre Waschanlage wirtschaftlich<br />

zu betreiben, sollten mindestens 30 Fahrzeuge<br />

in der Flotte sein“, betont Mirco Völkl, Geschäftsführer<br />

des auf Nutzfahrzeugwaschanlagen spezialisierten Herstellers<br />

SVG Super Wash. Sind 30 Fahrzeuge vorhanden<br />

und wird jedes dieser Fahrzeuge nur einmal monatlich<br />

gewaschen, macht das bei durchschnittlich 50 Euro pro<br />

Wäsche in einer externen Waschanlage immerhin jährliche<br />

Kosten von 18.000 Euro. Damit würde sich innerhalb<br />

von sechs Jahren eine eigene Anlage inklusive Bodenplatte<br />

und Wasserrecyclinganlage mit einer Investitionssumme<br />

von rund 108.000 Euro amortisieren.<br />

Davon schlägt die eigentliche Waschanlage mit rund<br />

50.000 Euro zu Buche. Die Vergleichsrechnung zeigt, dass<br />

der Vergleich zwischen den Kosten für eine eigene Anlage<br />

und denen für die Lohnwäsche durchaus häufiger als gedacht<br />

zugunsten der eigenen Anlage ausfällt. Genau hier<br />

sollten wirtschaftlich rechnende Transportunternehmer<br />

ansetzen. Es wäre nicht das erste Mal, dass sich daraus ein<br />

profitables Tochterunternehmen entwickelt.<br />

72 <strong>NFM</strong> 7/2013

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