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PDF - Version starten - Neusser Grenadierkorps von 1823

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Jahresheft<br />

Jahrbuch<br />

des des <strong>Neusser</strong> <strong>Neusser</strong> <strong>Grenadierkorps</strong> <strong>von</strong> <strong>von</strong> <strong>1823</strong><br />

2013


Volles<br />

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2014<br />

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1500 und Grenadiere Partner im sagen Jahrbuch DANKE 2014 an alle<br />

Unternehmen und Partner im Jahrbuch 2013<br />

Jahresheft 2013 3


NGK-Veranstaltungen 2013<br />

Sonntag 24.02.2013 Chargiertenversammlung<br />

11:00 Uhr Marienhaus, Kapitelstraße 36<br />

Sonntag 10.03.2013 Korpsschießen<br />

09:30 Uhr Scheibenstand, Scheibendamm<br />

Freitag 12.04.2013 Fackelbaubesprechung<br />

20:00 Uhr Marienhaus, Kapitelstraße 36<br />

Dienstag 14.05.2013 Chargiertenversammlung<br />

20:00 Uhr Marienhaus, Kapitelstraße 36<br />

Sonntag 09.06.2013 Fußball-Turnier & Familienfest<br />

09:30 Uhr Einschreibung,<br />

10:30 Uhr Spielbeginn, Wolkeranlage, Weberstraße<br />

Freitag 14.06.2013 Anmeldeversammlung<br />

20:00 Uhr Marienhaus, Kapitelstraße 36<br />

Sonntag 07.07.2013 Patronatstag<br />

10:00 Uhr Heilige Messe – St. Marien , anschl. Umzug zum Rheinischen Landestheater,<br />

musikal. Frühschoppen Siegerehrung Korpsschießen, Ehrungen<br />

Samstag 13.07.2013 Bürgerversammlung<br />

19:00 Uhr Stadthalle Neuss<br />

Samstag 27.07.2013 Majorsehrenabend<br />

19:00 Uhr Stadthalle Neuss, Große Korpsversammlung, Jubilarehrung, anschl. Heimgeleit<br />

des Majors zum Hamtorplatz und Biwak am Grenadier-Denkmal<br />

Montag 29.07.2013 Marschübung<br />

19:00 Uhr Parkplatz Rennbahn/Globe Theater<br />

Samstag 03.08.2013 Oberstehrenabend<br />

18:30 Uhr Stadthalle Neuss<br />

Montag 05.08.2013 Zugführerbesprechung<br />

20:00 Uhr Marienhaus, Kapitelstaße 36<br />

Samstag 10.08.2013 Königsehrenabend<br />

17:30 Uhr Stadthalle Neuss<br />

Sonntag 18.08.2013 Promenadenkonzert des NGK<br />

11:00 Uhr Platz am Weißen Haus<br />

Montag 19.08.2013 Fackelbesichtigung<br />

17:30 Uhr Fackelbauhalle , Zietzschmannhalle<br />

Freitag 23.08.2013 Kirmesplatz Eröffnung<br />

17:00 Uhr Hessentorbrücke<br />

24.08. - 27.08.2013 <strong>Neusser</strong> Bürger-Schützenfest<br />

Samstag 31.08.2013 Krönungszug / Krönungsball<br />

18:00 Uhr Abmarsch der Chargierten<br />

20:00 Uhr Stadthalle Neuss<br />

Dienstag 17.09.2013 Chargiertenversammlung<br />

20:00 Uhr Marienhaus, Kapitelstraße 36<br />

Samstag 28.09.2013 2. NGK-Oktoberfest<br />

19:30 Uhr Festzelt Kirmesplatz<br />

Sonntag 13.10.2013 Herbstkorpsschießen<br />

09:30 Uhr S.S.V. Neuss 1962 e.V., Further Straße (Eingang hinter dem Parkhaus rechts)<br />

Freitag 15.11.2013 Jahreshauptversammlung NGK<br />

20:00 Uhr Sparkassen–Forum Haus II, Sparkasse Neuss, Michaelstraße<br />

Sonntag 17.11.2013 Volkstrauertag<br />

11:30 Uhr Hauptfriedhof, Rheydter Straße<br />

Freitag 22.11.2013 Jahreshauptversammlung<br />

20:00 Uhr <strong>Neusser</strong> Bürger-Schützen-Verein<br />

Sparkassen–Forum Haus II, Sparkasse Neuss, Michaelstraße<br />

Änderungen vorbehalten!<br />

4 Jahresheft 2013


Liebe Schützenbrüder vom <strong>Neusser</strong> <strong>Grenadierkorps</strong> <strong>von</strong> <strong>1823</strong>,<br />

Leve Jrenadeere,<br />

das letzte Jahr war für das <strong>Neusser</strong> <strong>Grenadierkorps</strong><br />

sicher mehr als abwechslungsreich,<br />

hatte es doch nicht nur Höhepunkte, sondern<br />

auch schwierige Situationen zu bieten!<br />

Nachdem es im Jahr zuvor dem Hauptmann<br />

des <strong>Grenadierkorps</strong> Rainer Halm gelungen<br />

war, die Königswürde zu erreichen, galt es<br />

nun, dem Schützenkönig aus den eigenen<br />

Reihen ein unvergleichliches Schützenfest zu<br />

bereiten.<br />

Mit der bisher nie erreichten Anzahl <strong>von</strong> 100<br />

Großfackeln, zu der die Grenadiere selbst die<br />

stolze Zahl <strong>von</strong> 41 eigenen Fackeln beisteuerten,<br />

war bereits der Fackelzug ein unvergesslicher<br />

Höhepunkt des vergangenen Festes.<br />

Fast ist man versucht zu sagen, dass das<br />

akkurate und einwandfreie Auftreten des<br />

gesamten <strong>Grenadierkorps</strong> schon zu den<br />

Selbstverständlichkeiten unseres Festes<br />

zählt, doch ist der Auftritt des schwarzweißen<br />

Korps, insbesondere bei der Parade,<br />

immer wieder ein erhebender Anblick, für<br />

den wir uns an dieser Stelle gerne noch einmal<br />

bei allen Grenadieren bedanken möchten!<br />

Doch gleich nach dem grandiosen Fest geriet<br />

das Korps in schweres Fahrwasser, und nicht<br />

immer bestimmten positive Meldungen in<br />

dieser Zeit die Schlagzeilen aus dem Korps.<br />

Viele Wechsel in der Führungsriege des <strong>Grenadierkorps</strong><br />

waren die Folge langer und zum<br />

Teil sicher auch unglücklicher Diskussionen.<br />

Trotzdem möchten wir es nicht versäumen,<br />

auch an dieser Stelle dem ausgeschiedenen<br />

Führungsduo Günter Engels und Karl-Heinz<br />

Beek unseren Dank und unsere Anerkennung<br />

für die Arbeit<br />

auszusprechen,<br />

die<br />

sie nicht nur<br />

für das <strong>Grenadierkorps</strong><br />

sondern auch<br />

für den Verein<br />

und das<br />

R e g i m e n t<br />

geleistet<br />

haben!<br />

Selbstverständlich freut es Vereins- und<br />

Regimentsspitze umso mehr, dass eines<br />

unserer Gründungskorps wieder in ruhiger<br />

See angekommen ist und sich der Blick nun<br />

nach vorne richten kann.<br />

Auch wenn das 190. Jahr seit Gründung des<br />

Korps kein Jubiläumsjahr ist, so steht doch<br />

auch in diesem Jahr viel Arbeit an und die<br />

ersten Weichen mit Blickrichtung auf das<br />

ganz große Jubiläum in zehn Jahren wollen<br />

jetzt schon erfolgreich gestellt werden.<br />

Der neuen Doppelspitze mit Rainer Halm und<br />

Markus Ahrweiler wünschen wir dabei einen<br />

guten Start und viel Erfolg sowie die Unterstützung<br />

aller Grenadiere!<br />

Für das laufende Jahr wünschen wir allen<br />

Grenadieren viel Freude bei der Arbeit für<br />

unser gemeinsames Ziel, konstruktive Anregungen<br />

und neue Ideen sind dabei immer<br />

willkommen!<br />

Mit herzlichem Schützengruß<br />

Thomas Nickel (Präsident)<br />

Dr. Heiner Sandmann (Regimentsoberst)<br />

6 Jahresheft 2013


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Sie sind anspruchsvoll. Sie suchen die persönliche Ansprache. Sie erwarten eine<br />

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7 Jahresheft 2013


8 Jahresheft 2013


Liebe Grenadierfamilie,<br />

werte Freunde und Förderer des <strong>Neusser</strong> <strong>Grenadierkorps</strong> <strong>von</strong> <strong>1823</strong><br />

Mit diesem Jahrbuch 2013 in<br />

neuem Gewand legt der neu<br />

formierte Vorstand unseres<br />

Korps mit Stolz nun sein erstes<br />

gemeinsames Projekt vor.<br />

Das Jahrbuch ist nicht nur aus<br />

rein wirtschaftlicher Sicht ein<br />

zentraler Dreh- und Angelpunkt<br />

unseres Traditionskorps.<br />

v.l. E.Cieslak, R.Halm, C.Tilmes, M.Ahrweiler, M.Degen, M.Gräff, P.Orth<br />

Es bietet Jahr für Jahr großen<br />

Teilen unserer Gemeinschaft<br />

auch ein Forum zur Darstellung der vielfältigen ehrenamtlichen Aktionen und Engagements,<br />

die sich eben unter dem Sammelbegriff „<strong>Neusser</strong> Grenadiere“ finden und sich über die rein<br />

schützenfestlichen Aspekte hinaus auch in weite Kreise der Gesellschaft unserer geliebten<br />

Heimatstadt Neuss multiplizieren, zum Beispiel in sozialen und kulturellen Bereichen.<br />

Unser neuer Vorstand, der nach den zahlreichen personellen Umwälzungen der vergangenen<br />

eineinhalb Jahre zur Zeit „nur“ aus sieben Mitgliedern besteht, hat sich nach einer – sagen<br />

wir „turbulenten Phase“ – intensiv der reinen Sacharbeit zugewendet, um den berechtigten<br />

Erwartungen an eine funktionierende Vorstandsarbeit der Korpsmitglieder gerecht zu werden.<br />

Im Herbst gilt es, den noch vakanten Posten des Schießmeisters im Vorstand neu zu besetzen<br />

sowie den durch die Majorswahl freigewordenen Bereich des Protokollführers.<br />

Die intensive Auseinandersetzung mit diesem Jahrbuch hat dem neuen Vorstand aber auch<br />

ein neues Ziel gesetzt: Wir verfügen in unserem Korps über ein zum Teil noch schlummerndes<br />

aber immenses Potential an – neudeutsch ausgedrückt – „know-how“ und „man power“, das<br />

wir in der Zukunft verstärkt ansprechen und nutzen müssen, zum Wohle und Glanze unserer<br />

großartigen Korpsgemeinschaft!<br />

Der Vorstand des <strong>Neusser</strong> <strong>Grenadierkorps</strong> <strong>von</strong> <strong>1823</strong><br />

Jahresheft 2013 9


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10 Jahresheft 2013


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Schützenkönigspaar<br />

der Stadt Neuss 2012/2013<br />

S. M. Jörg I., Jörg Antony und Königin Dorothee<br />

Jahresheft 2013 15


Das Königspaar 2012/2013<br />

Gelassenes und humorvolles <strong>Neusser</strong> Königspaar<br />

Wo immer Jörg Antony seit Schützenfestdienstag<br />

auftaucht, stets ist<br />

der <strong>Neusser</strong> König umringt <strong>von</strong> seinen<br />

Schützen. Das lässt den 48-Jährigen<br />

fröhlich strahlen, aber nicht abheben:<br />

Gelassen, charmant und mit viel Humor<br />

begegnen Jörg Antony und seine Frau<br />

Dorothee den <strong>Neusser</strong>n oft und gern<br />

auf Augenhöhe. Dass beide das Schützenfest<br />

lieben und kräftig mitfeiern,<br />

ist nicht zu übersehen. „Es macht so<br />

viel Spaß, auf die vielen Schützen-<br />

Veranstaltungen zu gehen“, sagt Jörg<br />

Antony, für den das erste halbe Jahr<br />

als Regent wie im Flug vergangen<br />

ist. „Schützenkönig zu sein, ist noch<br />

viel schöner, als ich es mir ausgemalt<br />

hatte – und das war auch schon eine<br />

sehr positive Erwartung“, schwärmt er<br />

und kann es möglichen Bewerbern nur<br />

empfehlen: „Die Erlebnisse sind allen<br />

Aufwand wert.“ Sehr glücklich ist das<br />

sympathische Königspaar auch mit den<br />

vielen Begegnungen mit Schützen und<br />

anderen <strong>Neusser</strong>n, wie Dorothee Antony<br />

sagt: „Wir haben viele Fremde neu<br />

und viele Altbekannte näher kennen<br />

gelernt.“<br />

Als einziger Bewerber hatte Jörg Antony<br />

am 28. August 2012 kurzen Prozess<br />

mit dem Königsvogel gemacht: Nach<br />

dem 10. Schuss fiel der Vogel nach fünf<br />

Minuten Königsschießen auf die Festwiese.<br />

Er hätte sich auch gern einem<br />

Wettkampf gestellt: „Aber das hatte<br />

ich ja nicht in der Hand – ich hab mich<br />

ja beworben, andere nicht“, sagt er.<br />

Eigentlich wollte Jörg Antony 2012 nur<br />

„zur Probe“ schießen, da er erst 2013,<br />

60 Jahre nach seinem Großvater Ernst<br />

Heitzmann 1953, den Vogel runterholen<br />

wollte. Doch da sich im vergangenen<br />

Jahr kein anderer Bewerber meldete,<br />

nahm Jörg Antony es als Wink des<br />

Schicksals, sich bereits im November<br />

2011 gemeldet zu haben: „Ich hab es<br />

dann eben so genommen, wie es kam.<br />

Zum Glück ging es schnell“, meint der<br />

Leutnant des Schützenlustzuges „Flaschenzug“,<br />

dem er seit der Gründung<br />

1982 angehört – die übrigens im Partykeller<br />

des Hauses Antony erfolgte, dem<br />

inoffiziellen Zuglokal der Gemeinschaft.<br />

Für ihre Gastfreundschaft berühmt,<br />

sorgte Herta Antony, die im Juni 2012<br />

starb, früher immer dafür, dass auch die<br />

auswärtigen Schützen des Zuges ihren<br />

Platz zum Schützenfest fanden. Diese<br />

Gastfreundschaft führt Dorothee Antony<br />

gern weiter fort: „Die Zugfamilie<br />

ist mir sehr wichtig“, sagt die 46-Jährige.<br />

So ist es auch kein Wunder, dass<br />

im familiär besetzten Hofstaat bei der<br />

feierlichen Krönung drei Kinder <strong>von</strong><br />

Dirk Antony, dem königlichen Bruder,<br />

und fünf <strong>von</strong> sieben Patenkindern des<br />

Königspaars vertreten waren.<br />

„Schützenfest war für mich seit frühester<br />

Kindheit ein Festpunkt im Jahr“,<br />

16 Jahresheft 2013


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erinnert sich der gebürtige <strong>Neusser</strong><br />

Jörg Antony. Seine Frau, die als Dorothee<br />

Schmitz an einem Schützenfest-<br />

Samstag ebenfalls in Neuss geboren<br />

wurde, wuchs auf der Furth auf, bevor<br />

die Marienberg-Schülerin dann zum<br />

„Flaschenzug“-Freundeskreis kam.<br />

Der Schützenkönig besuchte das Quirinus-Gymnasium,<br />

studierte Luft- und<br />

Raumfahrttechnik in Aachen und legte<br />

ein Diplom als Wirtschaftsingenieur ab.<br />

Seinem Arbeitgeber, der LTU in Düsseldorf,<br />

blieb er auch als Air Berlin Technik<br />

treu. Dorothee Antony studierte<br />

Geschichte, Anglistik und Kommunikationswissenschaften<br />

und arbeitet in der<br />

Zentrale eines Düsseldorfer Handelskonzerns.<br />

Das Schützenkönigspaar, das 1995 heiratete,<br />

verbindet neben der Liebe zum<br />

<strong>Neusser</strong> Schützenfest auch die zum<br />

Reisen und zum Rudern. Im <strong>Neusser</strong><br />

Ruderverein, der 2014 sein 100-jähriges<br />

Bestehen feiert, sind beide begeisterte<br />

Mitglieder. Im Bootshaus an der Erftmündung<br />

feierten sie auch am Tag nach<br />

dem Königsschuss mit Ruderkameraden<br />

beim Radi-Essen den fröhlichen Start in<br />

ihr Königsjahr: „Ein Traum wurde wahr“,<br />

sagte Jörg Antony.<br />

<strong>von</strong> Carina Wernig<br />

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18 Jahresheft 2013


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Jahresheft 2013 19


Jahresheft 2013 21


Verabschiedung<br />

Ehemaliger Vorsitzender Günter Engels<br />

Nach zehnjähriger sehr erfolgreicher<br />

Vorstandsarbeit für unser geliebtes<br />

<strong>Neusser</strong> <strong>Grenadierkorps</strong>, hatte Günter<br />

Engels (Bild re.) auf einer Chargiertenversammlung<br />

im September des letzten<br />

Jahres seinen Verzicht auf eine weitere<br />

dreijährige Amtsperiode seinen Grenadieren<br />

mitgeteilt. In der Jahreshauptversammlung,<br />

im November 2013, wurde<br />

er entsprechend vom amtierenden<br />

Major Karl-Heinz Beek (Bild li.), dem<br />

Präsidenten des <strong>Neusser</strong> Bürger Schützen-Vereins<br />

Thomas Nickel und seinen<br />

Grenadieren gewürdigt.<br />

Eine atemberaubende Schützenlaufbahn<br />

nahm somit einen neuen Verlauf.<br />

Beim Schützenfest 1995 wurden er und<br />

seine Frau Gabriele <strong>von</strong> Herbert Behr<br />

aus dem Grenadierzug „Nüsser Sondermischung<br />

<strong>von</strong> 1949“ (NSM) auf ein Glas<br />

Bier in das Schützenzelt eingeladen.<br />

Es kam, was kommen musste: Günter<br />

trat im Januar 1996 dem Traditionszug<br />

Nüsser Sondermischung bei. Schnell<br />

erkannten die Zugkameraden die Führungsqualitäten<br />

des Verkaufsleiters<br />

beim Lokalradio NE-WS 89.4 und wählten<br />

ihn zum Versammlungsleiter.<br />

Dieses blieb auch dem<br />

damaligen Grenadier-Vorsitzenden<br />

Walter Pesch nicht<br />

verborgen und auf seinen<br />

Vorschlag hin wurde Günter<br />

Engels im Jahr 2002 in den<br />

Vorstand als Beauftragter in<br />

Sachen Öffentlichkeitsarbeit<br />

und Internet gewählt.<br />

Bereits ein Jahr später wurde<br />

durch die berufliche Neuorientierung<br />

<strong>von</strong> Walter Pesch ein neuer<br />

Vorsitzender gesucht. Nach einer kurzen<br />

Beratung im Familien- und Freundeskreis<br />

konnte Günter dem einstimmigen<br />

Vorstandswunsch für eine Kandidatur<br />

grünes Licht erteilen. In der Jahreshauptversammlung<br />

wählten wir Grenadiere<br />

ihn mit überzeugender Mehrheit<br />

zum neuen Vorsitzenden. Mit Schmunzeln<br />

reagiert Günter auf die Frage, ob er<br />

über die tatsächliche Arbeit als Vorsitzender<br />

informiert worden sei und fügt<br />

an: „Mir hat man sicherlich nicht etwas<br />

verschwiegen – vielleicht aber auch<br />

nicht alles gesagt…“.<br />

Nicht unerwähnt soll sein erstes Jahr als<br />

Vorsitzender sein. Die scheinbar unendlichen<br />

Diskussionen um Schützenkönig<br />

Marco Sickel und der unerwartete plötz-<br />

22 Jahresheft 2013


liche Rückzug <strong>von</strong> Major Achim Tilmes,<br />

galten es zum Wohle der großen Korpsgemeinschaft<br />

zu überstehen. In seiner<br />

ihm anvertrauten Ruhe, behielt er den<br />

Überblick und konnte mit Karl-Heinz<br />

Beek als Major und Peter Brüggen als<br />

Adjutant zwei sehr erfahrene Grenadiere<br />

in das Vorstands-Team einbinden.<br />

Uneigennützig brachte sich der, nunmehr<br />

als „effe Jrenadeer“ in die Reihe<br />

seines Zuges zurückgekehrte ehemalige<br />

Vorsitzende, für unsere Traditionsgemeinschaft<br />

ein.<br />

Voller Respekt dürfen wir alle auf seine<br />

erfolgreiche Amtszeit zurück blicken.<br />

Sein Wunsch ist es, in Zukunft mehr Zeit<br />

für seine Familie und für seine anderen<br />

Hobbys zu haben. Wünschen wir ihm,<br />

seiner Frau, den beiden Töchtern und<br />

den beiden Enkeltöchtern, dass dieses<br />

noch lange gelebt werden kann.<br />

Wir freuen uns, dass Günter auch weiterhin<br />

begeistert am Korpsleben teilnehmen<br />

wird. Auf das wir noch viele Jahre<br />

gemeinsam singen können: „Kiiiiermes,<br />

Kiiiiermes, Du des <strong>Neusser</strong>s Freund und<br />

Lust“.<br />

n<br />

Übergabe des Amtes Vorsitzender im Jahre 2003 (Bild li - Walter Pesch)<br />

Jahresheft 2013 23


24 Jahresheft 2013


Ehrentafel<br />

Jubilarmeldung Schützenfest 2013<br />

Zugjubiläum<br />

25 Jahre Batzeschläjer 1988<br />

Runder Geburtstag<br />

80 Jahre Treu zum alde Nüss 1933<br />

40 Jahre Halt fass an Nüss 1973<br />

Jubiläum der Grenadiere<br />

60 Jahre Johan Spicker D`r Maat erop 1954<br />

Jakob Matheisen Immer treu 1954<br />

Balthasar Müller Nüsser Sondermischung 1949<br />

50 Jahre Dieter Kircher Echte Nüsser 1934<br />

40 Jahre Robert Matheisen 1. <strong>Neusser</strong> Regiments-Tambourkorps 1904<br />

Hans Görtz Frei Weg 1925<br />

Hans-Georg Königshofen Halt fass an Nüss 1973<br />

Hans-Georg Klasen Mer maake möt 1968<br />

Gerd Ritters Mer maake möt 1968<br />

Hans Käsgen Münsterchor 1921<br />

Lambert Käsgen Münsterchor 1921<br />

Hans Rütten Sportfreunde 1987<br />

25 Jahre Dieter Gansdorf 1. <strong>Neusser</strong> Regiments-Tambourkorps 1904<br />

Ludger Schmitz 1. <strong>Neusser</strong> Regiments-Tambourkorps 1904<br />

Ralf Töller 1. <strong>Neusser</strong> Regiments-Tambourkorps 1904<br />

Markus Hasenbeck Batzeschläjer 1988<br />

Lothar Ollig Batzeschläjer 1988<br />

Holger Ullrich Batzeschläjer 1988<br />

Andreas Lützler Et jeht net ohne 2013<br />

Stephan Gingter Fahnenzug 1920<br />

Ralf Siegers Fetzige Nüsser 1986<br />

Norbert Strümpel Frei Novaesium 1926<br />

Michael Kreuels Frei Weg 1925<br />

Norbert Brüning Immer flüssig 1989<br />

Rudolf Kausen Immer flüssig 1989<br />

Helmut Moser Immer flüssig 1989<br />

Roland Schreier Immer flüssig 1989<br />

Norbert Kampe Mer donnt möt ut Frack 1968<br />

Alfons Krückel Nix als Trabbel 1987<br />

Frank Patten Nüsser Prachtkerle 1948<br />

Stefan Keldenich Rösige Jonges 1978<br />

Michael Faller Schöttelplacks 1993<br />

Herzlichen Glückwunsch allen Jubilaren!<br />

Stand Anmeldung 15-04-2013<br />

Jahresheft 2013 25


28 Jahresheft 2013


„Gute Freunde...<br />

...kann niemand trennen“<br />

Als Franz Beckenbauer zur Fußballweltmeisterschaft<br />

1966 in England<br />

den Schlager-Titel „Gute Freunde kann<br />

niemand trennen“ sang konnte man in<br />

der alten Römerstadt nicht ahnen, dass<br />

nach über vier Jahrzehnten dieser Satz<br />

auch im <strong>Neusser</strong> <strong>Grenadierkorps</strong> eine<br />

wichtige Bedeutung erfuhr. Die Hochchargen<br />

bestehend aus Major Karl-Heinz<br />

Beek und Adjutant Hauptmann Peter<br />

Brüggen stehen bzw. reiten nicht mehr<br />

an der Spitze des schwarz-weißen Traditionskorps.<br />

Wenige Wochen vor dem letzten<br />

Schützenfest erhielt Major Karl-Heinz<br />

Beek die traurige Nachricht an einer<br />

Erkrankung zu leiden die ihm ein Mitwirken<br />

zu Pferd am Schützenfest 2012<br />

nicht möglich mache.<br />

Sein Adjutant Peter Brüggen übernahm<br />

kommissarisch als Korpsführer<br />

die Befehlsgewalt gemeinsam mit dem<br />

Oberleutnant Reinhard Block („Treu zum<br />

Fass“) als Adjutanten über das auf über<br />

1500 Grenadiere angewachsene <strong>Neusser</strong><br />

<strong>Grenadierkorps</strong>. Beide erfahrene Reiter<br />

hinterließen einen fabelhaften und vorbildlichen<br />

Eindruck.<br />

Nachdem im Herbst der ärztliche Befund<br />

bei Karl-Heinz Beek sich leider nicht<br />

wesentlich verbessert hatte und der bisherige<br />

Vorsitzende Günter Engels nicht<br />

mehr für den Vorsitz des <strong>Grenadierkorps</strong><br />

kandidierte, erklärte der bisherige<br />

Major, dass er für für das <strong>Neusser</strong> Bürger<br />

Schützenfest 2013 nicht mehr als Major<br />

zur Verfügung steht.<br />

Somit konnte die bewährte und beliebte<br />

berittene Korpsspitze nicht weiterhin<br />

die Frackträger anführen.<br />

2005 = nach dem plötzlichen und für<br />

alle überraschenden Abschied <strong>von</strong> Major<br />

Achim Tilmes wurde der bisherige Adjutant<br />

Karl-Heinz Beek zum neuen Major<br />

des stolzen Korps an der Regimentsspitze<br />

gewählt. Karl-Heinz – ein Urgestein<br />

in der Vorstandsarbeit, immerhin war er<br />

35 Jahre in Achterausschuss und Vorstand<br />

tätig, ernannte den passionierten<br />

Reiter Peter Brüggen, der 13 Jahre lang<br />

als Festfahnenreiter mit den Kürassieren<br />

die Spitze des <strong>Neusser</strong> Schützenregiments<br />

bildete, zu seinem Adjutanten.<br />

Jahresheft 2013 29


Ein Gespann war vom Vorsitzenden<br />

Günter Engels gefunden, welches über<br />

die Jahre zu einem wahren Freundeskreis<br />

heranwuchs.<br />

Mit ihrer Hilfsbereitsschaft und Zuverlässigkeit<br />

haben sich beide Kameraden<br />

stets zum Wohle der Grenadiergemeinschaft<br />

eingesetzt und damit nachhaltig<br />

diesen Zeitabschnitt für das<br />

Korps geprägt.<br />

Auch nachdem beide nicht mehr als<br />

Gespann nebeneinander dem Korps<br />

voranreiten, bleiben beide weiterhin<br />

der großen Gemeinschaft verbunden.<br />

Getreu dem Motto: „Gute Freunde kann<br />

niemand trennen“.<br />

Beiden Kameraden gilt unser ausdrücklicher<br />

Respekt und unser großer Dank!<br />

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Adjutant - Major und Schützenkönig 2007/08 Horst Dvorak nach dem siegreichen Treffer<br />

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32 Jahresheft 2013


Der neue Vorsitzende<br />

Jahreshauptversammlung 2012<br />

Die Größe des <strong>Grenadierkorps</strong> ist nicht<br />

der ausschlaggebende Punkt, Wachsen<br />

kein Selbstzweck. Was der damalige<br />

Major Karl-Heinz Beek (Bild li.) schon<br />

bei der Chargierten-Versammlung im<br />

September angesprochen hatte, erhob<br />

Rainer Halm (Bild re.) zum Programm.<br />

Wichtiger als ein jährlich zu überbietender<br />

Mitgliederrekord sei, dass das<br />

Korps durch sein Auftreten überzeugt<br />

und auch im Regiment eine Vorbildfunktion<br />

übernehmen könne. „Wenn<br />

der Oberst sagt: ,Wir marschieren!`,<br />

dann marschieren wir“, griff Halm (53)<br />

vom Zug „Fetzige Nüsser“ ein Beispiel<br />

heraus. Dass ein Viertel der 84 Züge<br />

Schützenfestmontag zum Abendumzug<br />

einfach nicht antrete, passt mit Halms<br />

Vorstellungen eines disziplinierten<br />

Korps nicht zusammen.<br />

Halm zeigte Kante, als er sich bei der<br />

Jahreshauptversammlung um die Nachfolge<br />

<strong>von</strong> Günter Engels als Vorsitzender<br />

des aktuell über 1500 Aktive zählenden<br />

Korps bewarb. Partys wie das<br />

Oktoberfest – ja, „aber alles zu seiner<br />

Zeit“. Tragende Säulen im Korpsleben<br />

müssten Patronatstag, Schießwettbewerbe,<br />

Promenadenkonzert und der<br />

Majors-Ehrenabend bleiben. „Lasst<br />

nicht zu, dass unser Heimatfest zu<br />

irgendeinem Event verkommt“, appellierte<br />

Halm in seiner Vorstellungsrede<br />

vor den Anwesenden einer mit fast<br />

250 Schützen überaus<br />

gut besuchten<br />

Mitgliederversammlung.<br />

Dort stellte er<br />

auch sein Programm<br />

der „Inneren Führung“<br />

vor. Ganz oben<br />

auf der Liste: „Junge<br />

Korpsmitglieder für<br />

ein Mitwirken in Vorstand<br />

und Achterausschuss<br />

gewinnen.“<br />

Auch so will der Traditionalist<br />

Halm das<br />

Korps modernisieren<br />

und auf das Jahr 2023<br />

ausrichten, wenn in<br />

Schwarz und Weiß das<br />

Jahresheft 2013 33


200-jährige Bestehen gefeiert wird.<br />

Vor der auf Antrag geheim abgehaltenen<br />

Wahl, in der Halms Kurs bei 13<br />

Enthaltungen mit 185 <strong>von</strong> 242 Stimmen<br />

gebilligt und er selbst für drei<br />

Jahre zum Vorsitzenden gewählt wurde,<br />

verabschiedete die Versammlung Günter<br />

Engels als Vorsitzenden. Er hatte<br />

im September angekündigt, dass er<br />

nach zehn Jahren im Vorstand – darunter<br />

neun als Vorsitzender - nicht mehr<br />

zur Wahl stehen würde. Bei der Jahreshauptversammlung<br />

begründete er<br />

diesen Schritt auch. Nach einem Jahrzehnt,<br />

in dem er seine Jahresplanung<br />

immer auf das Schützenwesen und sein<br />

Korps habe ausrichten müssen, „muss<br />

und will ich die Familie wieder an die<br />

erste Stelle setzen“, sagte er. Stehender<br />

Applaus war der Dank an den scheidenden<br />

Vorsitzenden, der in seinem<br />

Zug „Nüsser Sondermischung“ aktiv<br />

bleibt.<br />

Engels trat auch allen etwaigen<br />

Gerüchten über einen möglichen Streit<br />

als Ursache seiner Entscheidung entschieden<br />

entgegen: „Wir haben nie<br />

Krach gehabt“, sagte er in Richtung<br />

des Majors Karl-Heinz Beek. Und der<br />

bestätigte seinem „echten Schützenfreund“<br />

gerne: „Die Zusammenarbeit<br />

hat wunderbar funktioniert.“ Für<br />

Beek, so stellte sich schon bei der<br />

ersten Vorstandssitzung nach diesem<br />

Wahltermin heraus, hatte Engels angekündigter<br />

Rückzug eine aufschiebende<br />

Wirkung für den eigenen Rücktritt.<br />

Krankheitsbedingt hatte sich Beek<br />

schon beim Schützenfest <strong>von</strong> seinem<br />

Adjutanten Peter Brüggen vertreten<br />

lassen müssen, und sein Arzt hatte<br />

da<strong>von</strong> abgeraten, das Amt „hoch zu<br />

Ross“ weiter auszuüben. Doch nach<br />

Engels überraschender Erklärung blieb<br />

Beek an Bord und führte das Korps, bis<br />

die Nachfolge im Vorstand geregelt war<br />

– und trat danach ab.<br />

Als Nachfolger <strong>von</strong> Günter Engels hatte<br />

sich zunächst auch Michael Rötepohl<br />

vom Zug „Sportfreunde“ bewor-<br />

34 Jahresheft 2013


Kandidaten um den vakanten Posten des Vorsitz:<br />

Halm - Rötepohl<br />

ben, diese dann aber nur Tage später<br />

zurückgezogen. Warum, das wollte<br />

die Versammlung <strong>von</strong> ihm wissen und<br />

Rötepohl blieb die Erklärung nicht<br />

schuldig: „Ich bin zu dem Schluss<br />

gekommen, dass mit Rainer Halm ein<br />

Kandidat gefunden wurde, der mehr<br />

Erfahrung als jeder andere im <strong>Neusser</strong><br />

<strong>Grenadierkorps</strong> für diese Aufgabe mitbringt“,<br />

sagt er im Wissen um Halms<br />

24-jährige Vorstandsarbeit (da<strong>von</strong> 15<br />

als Hauptmann) und dessen Königsjahr.<br />

Hätte sich Halm früher erklärt,<br />

wäre er selbst nie Kandidat geworden,<br />

sagte Rötepohl. Und unter Applaus<br />

fügte er hinzu: „Ich unterstütze ihn<br />

auf ganzer Linie.“<br />

Protokollführer Markus Ahrweiler<br />

(„Quiri`Nüsser“) hatte an diesem<br />

Abend mit seinem Bericht den Jahresverlauf<br />

eines aktiven Korps nachgezeichnet.<br />

Es war das 16. Mal, dass<br />

Ahrweiler diese Aufgabe übernahm,<br />

und er bekannte offen: „Große Teile<br />

dieses Berichtes sind abgeschrieben.“<br />

Bei sich selbst nämlich. Cornel Tilmes<br />

(„Mer donnt möt ut Frack“) wiederum<br />

nutzte seinen Bericht als Schatzmeister,<br />

um in der Euro- und Staatsschuldenkriese<br />

oft gehörte Begriffe auf das<br />

Korps zu übertragen. Troika = Patronatstag,<br />

Majorsehrenabend, Promenadenkonzert<br />

– sowie ESFS = Echt-Super-<br />

Fackel-Story.<br />

Übrigens konnten 41 Fackeln beim<br />

Schützenfest 2012 honoriert werden.<br />

Mit dem Begriff ESM verband Tilmes<br />

die „Extrem starken Musiker“ welche<br />

die Grenadiere begleiteten. Ein wichtiger<br />

Einnahmeposten war das Jahresheft.<br />

Wirtschaftlich erfolgreich war<br />

auch das Oktoberfest, das wiederholt<br />

werden soll.<br />

Tilmes zufriedene Feststellung :<br />

„Wir müssen unter keinen Rettungsschirm.“<br />

Die Wahlen brachten nicht nur einen<br />

neuen Vorsitzenden ins Amt. Weil Dieter<br />

Jung („Halt fass an Nüss“) nach<br />

acht Jahren als Schießmeister für<br />

diese Aufgabe nicht mehr kandidierte,<br />

wurde in Abwesenheit und auf Vorschlag<br />

des Vorstandes Peter Schöpkens<br />

Schatzmeister C.Tilmes beim Finanzbericht<br />

Jahresheft 2013 35


Die Veränderungen im Vorstand<br />

sorgten für zwei offene Stellen im<br />

Achterausschuss. Thorsten Harlizius<br />

(„Dreikönigenchor“) und Frank<br />

Kucks („Batzeschläjer“) setzten<br />

sich bei der Wahl jeweils in Kampfabstimmung<br />

gegen Bernd Hemmer<br />

(„Ziemlich zackig“) durch. Als<br />

Achterausschuss-Mitglieder bestätigt<br />

wurden Markus Degen, Thomas<br />

Laux und Karl-Heinz Gingter.<br />

Vorstandsmitglied E.Cieslak<br />

(„Fidele Brüder Novesias“) in dieses<br />

Amt gewählt. Markus Ahrweiler wurde<br />

als Protokollchef bestätigt und Eric<br />

Cieslak vom 1.Regiments-Tambourkorps<br />

als Beisitzer in den Vorstand gewählt.<br />

Cieslak, nach 18 Jahren dienstältestes<br />

Mitglied im Achterausschuss, übernahm<br />

die Position, die durch die Wahl<br />

<strong>von</strong> Michael Gräff („Santa Lucia“) zum<br />

Hauptmann zunächst vakant geblieben<br />

war. Zu seinem Verantwortungsbereich<br />

gehören das Jahresbuch sowie das<br />

Korpsarchiv und Vereinsveranstaltungen.<br />

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Jahresheft 2013 37


Neu im Achterausschuss<br />

Wahlen Jahreshauptversammlung 2012<br />

Als Ina Deter im Jahre 1982 ihren großen<br />

Hit sang: „Neue Männer braucht<br />

das Land“, befanden sich unsere beiden<br />

neuen Achterausschussmitglieder<br />

(altersbedingt) noch in der schützenfestlichen<br />

Warteschleife.<br />

Fußball-Deutschland feierte 1974<br />

den zweiten Triumph einer bundesdeutschen<br />

Nationalmannschaft zum<br />

Weltmeistertitel. Zeitgleich erblickte<br />

THORSTEN HARLIZIUS im Johanna-Etienne-Krankenhaus<br />

– ‚henger<br />

de Bahn‘ – das Licht dieser Welt. Der<br />

Schützenbazillus wurde ihm durch<br />

Vater Heinz gleich in die Wiege gelegt,<br />

denn er war Mitgründer und Feldwebel<br />

des Schützenlust-Zuges „Südstadt<br />

Jongs’s“. An der lautstarken Kirmesmusik<br />

hatte Klein-Thorsten besondere<br />

Freude, denn sein Vater wurde traditionell<br />

am Schützenfest-Sonntag,<br />

unter klangvoller Unterstützung der<br />

‚Knüppel-Jonges‘, <strong>von</strong> seinen Kameraden<br />

abgeholt. Bereits hier entstand der<br />

Wunsch: „….wenn ich einmal groß bin<br />

werde ich auch Schütze!“.<br />

Bis zum Jahr 1991 musste unser neues<br />

Achterausschussmitglied warten. Dann<br />

erfolgte nach einem Gastjahr die Aufnahme<br />

in den Grenadierzug „Dreikönigenchor“.<br />

Schon früh erkannten seine<br />

Kameraden die Führungsqualitäten des<br />

Bilanzbuchhalters der Neuss-Düsseldorfer<br />

Häfen. Im März 1996 wählten sie ihn<br />

folgerichtig zum Leutnant, bevor im<br />

Jahr 2003 die<br />

Beförderung<br />

zum Oberleutnant<br />

folgte.<br />

Bereits zwei<br />

Mal, 1992 und<br />

2008, konnte<br />

sich Thorsten<br />

in die Liste der<br />

Zugkönige eintragen.<br />

Der Junge aus dem Dreikönigenviertel<br />

heiratete im September 2000 seine<br />

Michaela. Die elfjährige Tochter Sara<br />

komplettiert das Eheglück der beiden.<br />

Neben dem Hobby Schützenwesen, gilt<br />

seine Liebe dem Fußballverein mit der<br />

Borussia-Raute im Vereinswappen. Als<br />

Selbstverständlichkeit zeigt Thorsten<br />

stolz seine Dauerkarte und verpasst<br />

kein Heimspiel seiner Borussia aus<br />

38 Jahresheft 2013


Mönchengladbach. Seine eigene aktive<br />

„Fußball-Karriere“ durchlebte er, natürlich<br />

als Dreikönigenkind, bei der DJK<br />

Rheinkraft, maßgeblich bei Aloys Hellendahl<br />

und Peter Orth.<br />

Ebenfalls im<br />

Jahre 1974<br />

strampelte sich<br />

FRANK KUCKS<br />

in das pralle<br />

Leben. Bis auf<br />

die wenigen<br />

Jahre die Frank<br />

im Schatten<br />

des ‚Jöddebröckske“<br />

an<br />

der Augustastraße wohnte, kann er<br />

<strong>von</strong> sich behaupten, ein echter Further<br />

Junge zu sein. Im Schatten der Pfarrkirche<br />

Christkönig wuchs unser neues<br />

Achterausschussmitglied auf. Hier führt<br />

er als gelernter Energieelektronikermeister<br />

heute das elterliche Familien-<br />

Unternehmen Elektro Kucks.<br />

Im Jahr 1990 fand Frank den Kontakt<br />

zum Schützenwesen und marschierte<br />

erstmalig im Schützenlustzug „Nüsser<br />

Nachtschwärmer“ d’r Maat erop. Sehr<br />

schnell erkannte Frank die besonderen<br />

Qualitäten der <strong>Neusser</strong> Grenadiere. Seit<br />

1992 ist er stolzer Grenadier im Zug<br />

„Batzeschläjer“ in dem er bereits 1994<br />

die Aufgabe des Leutnants übernahm.<br />

Neben den starken Aktivitäten beim<br />

Fackelbau beweist Frank als zweimaliger<br />

Zugkönig seine besondere Leidenschaft<br />

zum Schützenbrauchtum.<br />

Diese Leidenschaft teilt er gemeinsam<br />

mit seiner Ehefrau Petra und den beiden<br />

Töchtern Leonie (8) und Marie (6).<br />

Unseren beiden neuen Achterausschussmitgliedern<br />

ist eine erfolgreiche<br />

Zeit zum Wohle der großen Korpsgemeinschaft<br />

zu wünschen. n<br />

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Jahresheft 2013 39


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– das neue Gespann<br />

Die neue berittene Korpsspitze kann,<br />

nicht nur aus dem privaten Umfeld<br />

gesehen, auf eine langjährige Schützenlaufbahn<br />

zurückblicken.<br />

Major M.Ahrweiler (li.) und Adjutant M.Degen (re.)<br />

Durch langjähriges Engagement innerhalb<br />

des Vorstands und des Achterausschuss<br />

sind beide sehr gut vertraut<br />

mit den Verpflichtungen und Aufgaben<br />

im Bereich der Korpsführung sowie in<br />

ihren neuen Ämtern.<br />

Unser am 24. Februar neu gewählter<br />

Grenadiermajor Markus Ahrweiler (43)<br />

stammt aus einer alten Schützenfamilie.<br />

So kann er auf eine mindestens<br />

100-jährige Schützentradition über<br />

fünf Generationen hinweg in seiner<br />

Familie zurückblicken.<br />

Mit Schul- und Jugendfreunden gründete<br />

er im Jahr 1988 den Grenadierzug<br />

Batzeschläjer, der in diesem Jahr zu<br />

den Jubilarzügen gehört.<br />

Dort fungierte er als Feldwebel und als<br />

Oberleutnant, insgesamt 18 Schützenfeste<br />

lang als Chargierter. Im Jahr 2006<br />

wechselte Markus in den Grenadierzug<br />

Quiri´Nüsser 1998, wo er als „effe Jrenadeer“<br />

marschierte.<br />

Schon mit 22 Jahren wurde er in den<br />

Achterausschuss des Korps berufen,<br />

fünf Jahre später dann als Protokollführer<br />

in den Vorstand der Grenadiere.<br />

Markus ist Lehrer an einer Realschule<br />

im linksrheinischen Oberkassel und ist<br />

auf der <strong>Neusser</strong>furth beheimatet. Seit<br />

2004 ist er mit Ehefrau Anita verheiratet.<br />

Zusammen haben sie zwei Söhne,<br />

Fynn Quirin (7) und Carl Cornelius (4).<br />

Als Major hat sich Markus vorgenommen,<br />

die Grenadierwerte zu bewahren<br />

und die Grenadiertraditionen hochzuhalten,<br />

die erfolgreiche Jugendarbeit<br />

fortzuführen und ein offener<br />

Ansprechpartner für alle Grenadiere zu<br />

sein. Im neu formierten Vorstand baut<br />

unser neuer Major auf eine konstruktive<br />

Sacharbeit auf kameradschaftlicher<br />

Grundlage.<br />

Die Ernennung bzw. Auswahl des Adjutanten<br />

erfolgt durch den Major und<br />

wird in Abstimmung mit dem Vorstand<br />

dem Korps vorgetragen. Hierbei zeigt<br />

sich nicht nur durch die Namensgleichheit<br />

Markus eine enge Verbundenheit.<br />

Zu seinem Adjutanten ernannte Markus<br />

den 36-jährigen Markus Degen aus den<br />

Jahresheft 2013 45


Reihen des Achterausschusses, in den<br />

er im Jahre 2006 gewählt worden ist.<br />

Markus, dem durch seine Eltern die<br />

Schützentradition ebenfalls in die<br />

Wiege gelegt worden ist, gründete<br />

1992 zusammen mit seinen Stufenkameraden<br />

des Quirinus-Gymnasiums den<br />

Grenadierzug „Mer könne jet“.<br />

Innerhalb der Zuggemeinschaft übernahm<br />

Markus mehr als 20 Jahre den<br />

Posten des Feldwebels. Auch wenn er<br />

diesen Posten nun abgeben muss, so<br />

bleibt die Gewissheit, eine sehr gute<br />

Arbeit nun in neue Hände geben zu<br />

können.<br />

Markus ist selbständiger Rechtsanwalt,<br />

Sozius einer Düsseldorfer Kanzlei und<br />

wohnt in Neuss-Pomona. Seit 2010 ist er<br />

mit seiner Ehefrau Miriam verheiratet.<br />

Nicht nur über die Schützenfesttage<br />

ist die Verantwortung beider Hochchargen<br />

im Focus. Es ist vielmehr die<br />

Arbeit über das gesamte Schützenjahr,<br />

welche ein hohes Maß an Zeitaufwand<br />

und Zusatzarbeit bedeutet.<br />

Oftmals sind es <strong>von</strong> außerhalb kaum<br />

bemerkte Aufgaben, die das Engagement<br />

der Korpsspitze einfordert.<br />

Für diese Aufgaben wünschen wir beiden<br />

Kameraden viel Erfolg und ein<br />

gutes Händchen zum Wohle der großen<br />

Grenadierfamilie.<br />

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25<br />

Batzeschläjer<br />

als Jugendliche ‚dr Maat erop‘<br />

Es ist mittlerweile 25 Jahre her, dass<br />

an einem launischen Abend im April<br />

1988 vierzehn junge Männer in der<br />

Wohnung eines Freundes zusammen<br />

kamen, um einen seit langem in den<br />

Köpfen herangereiften Plan endlich in<br />

die Tat umzusetzen. Also wurde aus<br />

den konspirativen Treffen <strong>von</strong> einigen<br />

wenigen Jugendlichen eine größere<br />

Versammlung, bei der dann der Entschluss<br />

gefasst wurde, einen Schützenzug<br />

zu gründen. Hauptsächlich rekrutierten<br />

sich die Jugendlichen aus zwei<br />

Fraktionen, nämlich aus der Jugendarbeit<br />

der Pfarre Heilig Geist und der<br />

Pfarre Christ König. Da die Gemeinden<br />

schon seit jeher zusammenarbeiteten<br />

und einen großen Teil auch der Besuch<br />

eines ehemaligen, reinen Jungengymnasiums<br />

einte, war eine Verbindung<br />

schnell hergestellt. Die Entscheidung,<br />

welchem Korps sie beitreten wollten,<br />

war zu diesem Zeitpunkt bereits gefallen,<br />

waren doch alle 14 Begeisterten<br />

noch in der Ausbildung, bei der Bundeswehr,<br />

Schüler oder Studenten und<br />

die Finanzierung eines Blumenhorns<br />

fast unmöglich. Der Gedanke jedoch, in<br />

Frack und Zylinder über „D‘r Maat“ zu<br />

marschieren, gefiel allen Beteiligten,<br />

so dass einer Kontaktaufnahme mit<br />

der damaligen Korpsspitze nichts mehr<br />

im Wege stand. Nun fehlte nur noch<br />

ein Name. Wie sollten wir uns nennen?<br />

Wir hielten es zwar damals nicht<br />

so sehr mit der Pünktlichkeit, aber der<br />

zunächst ins Auge gefasste Name „zu<br />

spät“ klang doch zu negativ. An dieser<br />

Stelle möchten wir uns nochmals herzlich<br />

beim Ehrenhauptmann des <strong>Neusser</strong><br />

<strong>Grenadierkorps</strong> <strong>von</strong> <strong>1823</strong> – Karl Schiller<br />

– für die damalige Unterstützung<br />

bedanken. Er hatte die Idee zu einem<br />

geeigneten Namen, der das Hauptkleidungsstück<br />

des Grenadiers in <strong>Neusser</strong><br />

Mundart beschreibt:<br />

Batzeschläjer!<br />

So mancher mag sich fragen, was ist<br />

denn das? Aber man stelle sich einfach<br />

einen schmucken Grenadier <strong>von</strong> hinten<br />

vor, dem bei jedem Schritt die Enden<br />

des Fracks vor den Allerwertesten<br />

schlagen, also vor die Batzen. Besonders<br />

ein paar wohlgenährte Gründungsmitglieder<br />

wussten die „Batzeschläjer“<br />

eindrucksvoll zu präsentieren.<br />

Bei ihrer ersten Parade müssen die<br />

Jung-schützen so gestrahlt haben,<br />

dass dies der Tageszeitung Express in<br />

der Ausgabe vom 29.08.1988 ein Bild<br />

52 Jahresheft 2013


der Batzeschläjer mit der Überschrift:<br />

„Kaiserwetter bei der Königsparade in<br />

Neuss“ wert war.<br />

Neben den Tagen im August, haben<br />

sich in den vergangenen 25 Jahren<br />

zahlreiche andere Gründe entwickelt,<br />

um sich zu treffen. Dazu gehört die<br />

jährliche Zugfahrt. Früher auch gerne<br />

über weitere Strecken mit Fahrrad und<br />

mit Zelt, was in den letzten Jahren<br />

durch das fortschreitende Alter der<br />

ehemaligen Jungschützen keinen so<br />

großen Anklang mehr fand. Das Zelt<br />

wurde durch komfortablere Hotelbetten<br />

ersetzt. Aus einem unerschöpflichen<br />

Reservoir an Ideen, wird auch jedes<br />

Jahr auf meist unkonventionelle Art<br />

und Weise unser König ermittelt und<br />

gekrönt. Die Palette reicht <strong>von</strong> Erbsenblasrohr-Schießen<br />

über Bierfassrollen<br />

bis hin zu Kartfahren.<br />

Mit den noch übrig gebliebenen sechs<br />

Gründungsmitgliedern bildete sich<br />

mittlerweile ein Stamm <strong>von</strong> 20 aktiven<br />

Batzeschläjern, welche sich aus den<br />

damaligen, überwiegend ledigen Jungschützen<br />

zu Familienvätern entwickelt<br />

haben und der Zug am Schützenfest<br />

auch immer wieder gerne <strong>von</strong> Gästen<br />

oder passiven Mitgliedern ergänzt wird.<br />

Da sich viele Zugmitglieder mit den<br />

Jahren auf ganz Deutschland verteilt<br />

haben, sind die Schützenfesttage auch<br />

immer geprägt <strong>von</strong> der Freude, die<br />

Freunde wiederzusehen und eine herrliche<br />

Zeit miteinander zu verleben, bevor<br />

uns der Alltag wieder einholt.<br />

Der Vorstand - Batzeschläjer - n<br />

Jahresheft 2013 53


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Mitteilungsblatt für die im Feld stehenden Mitglieder<br />

des <strong>Neusser</strong> Bürger-Schützenvereins<br />

Treten Sie mit uns in Kontakt: archivar@neusser-grenadierkorps.de<br />

56 Jahresheft 2013


40<br />

Grenadierzug<br />

Halt fass an Nüss 1973<br />

Als der Grenadierzug „Halt fass an<br />

Nüss“ am 27. Oktober 1973 gegründet<br />

wurde, waren viele unserer heutigen<br />

Kameraden noch gar nicht geboren.<br />

Einige unserer Gründungs- und langjährigen<br />

Mitglieder sind im Laufe dieser 40<br />

Jahre aber leider auch schon verstorben.<br />

Stellvertretend sei hier Theo Königshofen<br />

genannt. Er war in den ersten<br />

25 Jahren des Zuges unser Spieß,<br />

Schriftführer und darüber hinaus<br />

unser „Sparjong“.<br />

Es sind in diesen 40 Jahren Kameraden<br />

in unseren Zug eingetreten,<br />

dabeigeblieben – aber natürlich auch<br />

wieder ausgeschieden.<br />

Es hat in dieser Zeit Freude und Leid,<br />

bewegende und frohe Ereignisse gegeben.<br />

Schicksalsschläge sowie positive<br />

und negative Veränderungen haben uns<br />

begleitet.<br />

Im Gründungsprotokoll wurde u.a. festgehalten,<br />

wie sich die Zuggründer 1973<br />

den Rahmen für die Ausgestaltung des<br />

Zuglebens vorgestellt haben:<br />

„Es sollte recht zwanglos hier zugehen,<br />

ohne großes offizielles Drum und Dran.<br />

Das Vereinsleben sollte mehr einen<br />

familiären, gemütlichen Stammtischcharakter<br />

haben. Der Verein sollte nicht<br />

Selbstzweck sein, sondern nur ein Hilfsmittel,<br />

um gleichgesinnte Kameraden<br />

in froher Runde zusammenzuführen.“<br />

Dieses Motto, das sicher nicht das<br />

schlechteste ist, haben wir bis heute<br />

beibehalten.<br />

Jeder hat im Leben sein „Päckchen“ zu<br />

tragen. Sei es privat, beruflich, gesundheitlich<br />

oder in weiteren Dingen. Was<br />

liegt da näher, als mit Gleichgesinnten<br />

eine Oase zu finden, in der man<br />

mal abschalten, sich austauschen, sich<br />

fallen lassen oder einfach nur mal seinen<br />

Spaß haben kann. Und das Motto<br />

der Zuggründer gibt dem einen großen<br />

Rahmen, der bestimmt nichts <strong>von</strong> seiner<br />

Bedeutung verloren hat – ganz im<br />

Gegenteil. Eine 40-jährige Zuggeschichte<br />

kann es nicht geben, ohne dass es<br />

dabei zu mehr oder weniger großen personellen<br />

Veränderungen kommt.<br />

Von den Kameraden, die bereits 1973<br />

dabei gewesen sind, zählen heute noch<br />

vier zu unserer Gemeinschaft.<br />

Günter Beylschmidt war der 1. Oberleutnant<br />

und hat dieses Amt bis 1990<br />

58 Jahresheft 2013


ekleidet. Dann ist er in die Reihe<br />

zurückgekehrt und seitdem unser<br />

Ehrenoberleutnant. Außerdem ist er der<br />

„Sparjong“. Sein 60-jähriges Jubiläum<br />

durfte er bereits vor Jahren begehen.<br />

Walter Lohrke hat bereits sein 50-jähriges<br />

Jubiläum gefeiert. Im Jahr 1977 ist<br />

er als Leutnant über den Markt gegangen.<br />

Schorsch Königshofen begann seine<br />

Schützenlaufbahn mit der Zuggründung<br />

1973. In diesem Jahr darf er sein<br />

40-jähriges Jubiläum feiern. Von 1978<br />

bis 1988 war er Leutnant des Zuges.<br />

Günter Löber trat ebenfalls 1973 dem<br />

Zug bei. Er marschiert zwar nicht aktiv<br />

mit über den Markt und ist somit ein<br />

„Passiver“. Immer schon war er aber<br />

Chronist des Zuges. Mit Bildern, 8mm-<br />

Filmen, und heute mit Dokumentationen<br />

des Zuglebens auf DVD, schafft er<br />

für den Zug lebendige Erinnerung. Diese<br />

hat bekanntlich die Eigenschaft, umso<br />

wertvoller zu werden, je älter sie wird.<br />

Der Vorstand des Zuges besteht im<br />

Jubiläumsjahr aus 4 Kameraden.<br />

Als Oberleutnant ist Klaus Hellendahl<br />

seit 1990 im Amt. Dieter Jung bekleidet<br />

seit 1993 das Amt des Leutnants – er<br />

hat also in diesem Jahr sein ganz spezielles<br />

20-jähriges. Unser Spieß Michael<br />

Gilles verfolgt uns mit seiner Strenge<br />

seit 2003, als „Vorstands-Nesthäkchen“<br />

sozusagen. Um die Finanzen kümmert<br />

sich seit 1987 Jörg Beylschmidt, unsere<br />

Zugmajestät im Jubiläumsjahr.<br />

Viele unserer aktiven und ehemaligen<br />

Kameraden sind bzw. waren als Sportschützen<br />

aktiv. Das hat sich hier und da<br />

auch in den Ergebnissen bei den Korpsschießen<br />

niedergeschlagen. Unser Zug<br />

stellte im Jahr 1988 mit Norbert Vogt<br />

den Korpssieger. Christian Busse war im<br />

Jahr 2006 Junggrenadiersieger. In den<br />

folgenden Jahren belegte er hier weitere<br />

1. Plätze.<br />

1. Plätze in allen weiteren Klassen, teils<br />

mehrfach, finden sich ebenfalls in der<br />

Sammlung, die <strong>von</strong> den Zugkameraden<br />

im Laufe der Jahre „angelegt“ wurde.<br />

Fast die Hälfte der aktuellen Zugmitglieder<br />

rekrutiert sich aus 3 Familien.<br />

Klaus Thiée ist mit seinen 3 Söhnen<br />

Lukas, Matthias und Philipp, sowie mit<br />

seinem Neffen Benedikt Strelow dabei.<br />

Alle sind echte „Nüsser“, leben aber,<br />

bis auf Benni, alle nicht in Neuss. Zu<br />

Schützenfest und Zugveranstaltungen<br />

nehmen sie teils weite Wege gerne in<br />

Kauf, um bei ihren Kameraden zu sein.<br />

Christian und Matthias Busse sind mit<br />

ihrem Vater Uwe in unseren Reihen<br />

vertreten. Vater Günter und Sohn Jörg<br />

Beylschmidt wurden vorstehend schon<br />

erwähnt.<br />

Alle Kameraden einzeln aufzuführen,<br />

würde sicherlich zu weit gehen. Es sind<br />

ja alle Kameraden auf dem diesem Artikel<br />

beiliegenden Bild zu sehen. Jeder<br />

einzelne Kamerad ist wertvoll - und<br />

trägt auf seine höchstpersönliche Art<br />

zum Charakter des Zuges bei.<br />

Denn - so wichtig ein Name, hier „Halt<br />

fass an Nüss 1973“, auch ist, mit Leben<br />

gefüllt und damit zum Leben erweckt,<br />

wird er erst durch die Menschen, die ihn<br />

ausmachen.<br />

Lasst und in diesem Sinne hoffen,<br />

dass wir noch viele Jahre die Möglichkeit<br />

haben, einen Teil unseres weiteren<br />

Lebensweges, auch in der Gemeinschaft<br />

unseres Grenadierzuges „Halt fass an<br />

Nüss 1973“ gemeinsam zu gehen und zu<br />

erleben.<br />

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Zugnadeln der Grenadiere<br />

Bedeutung und Gestaltung<br />

Zu den individuellen Merkmalen eines Grenadierzuges gehört unter anderem die<br />

Zugnadel. Diese charakterisieren den Zug und spiegeln die Zuggeschichte wieder.<br />

Sie sind Sinnbild der individuellen Eigenschaften einer Zuggemeinschaft.<br />

1.<strong>Neusser</strong> Regiments-Tambourkorps<br />

Die Vereinsnadel der Spielleute zeigt eine klassische Wappenform.<br />

Mit der abgebildeten Trommel und der Flöte sind die<br />

Grundelemente eines Spielmannszuges dargestellt und mit dem<br />

Küs das zeichengebende Element des Tambourmajors.<br />

Das Wappen der Stadt Neuss sowie die Wappenunterteilung<br />

in weiß und rot zeigen die Verbundenheit zur Heimatstadt<br />

Neuss.<br />

Alles wödd jot<br />

Oder auch „et es noch immer jot jejange“. Grundgesetz für jeden<br />

Rheinländer. Immer wieder werden wir Grenadiere liebevoll als „Pinguine“<br />

- aufgrund unserer Uniform - bezeichnet. Dies hat der Zug<br />

sich zu Eigengemacht und den Pinguin ausgestattet mit dem symbolischen<br />

Holzgewehr und dem Zylinder, angedeuteter Zylinderkranz<br />

und weißer Fliege. Dezent in den Pinguin integriert, die<br />

Gründungszahl 08 für das Jahr 2008. Mit den rut-wieße Blömkes<br />

spiegeln sich die Stadtfarben wieder.<br />

Allzeit bereit<br />

Der Grenadierzug „Allzeit bereit“ zeigt mit der Abbildung einer Uhr<br />

klar die Aussage im Zugnamen auf. Selbst um 5 vor 12 ist die Zeit<br />

noch nicht abgelaufen. Die Rundform der Nadel ergänzt auch<br />

den Uhrencharakter welcher umschlossen wird vom Namen sowie<br />

dem Gründungsdatum 1991. Die römische Zeitenbeschriftung in<br />

Verbindung mit der schwarz-gelben Farbwahl der Nadel zeigt eine<br />

traditionelle Verbundenheit.<br />

62 Jahresheft 2013


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es schon richten.“<br />

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Ergebnisse<br />

Korpssieger 2013/2014<br />

Peter Orth<br />

Blaue Blömkes 1948<br />

A - Klasse - Kleinkaliber - Einzelschützen<br />

1. Peter Orth<br />

Blaue Blömkes 1948<br />

2. Werner Stein<br />

Fahnenzug 1920<br />

3 Cedric Deuss<br />

Treue Rheinländer 1935<br />

4. Jörg Beylschmidt Halt fass an Nüss 1973<br />

4. Detlef Foullong Fahnenzug 1960<br />

B-Klasse - Luftgewehr - Einzelschützen<br />

1. Georg Kaster<br />

Rheinländer 1934<br />

2. Udo Spelter<br />

Fetzige Nüsser 1986<br />

3 Dirk Nekes<br />

D‘r maat erop 1954<br />

4. Hans-Wolfgang Giesen Blaue Blömkes 1948<br />

4. Kurt Klasen<br />

Mer maake möt 1968<br />

C - Klasse - Luftgewehr - Feldwebel<br />

1. Thomas Kircher Echte Nüsser 1934<br />

2. Herbert Schloen In Treue fest 1925<br />

3 Dirk Bremer<br />

Münsterchor 1921<br />

4. Carsten Dorweiler Op Zack 1990<br />

4. Michael Gilles<br />

Halt fass an Nüss 1973<br />

Pokal des Majors<br />

46 Ringe<br />

44 Ringe<br />

41 Ringe<br />

41 Ringe<br />

41 Ringe<br />

Günter Engels Pokal<br />

30 Ringe<br />

30 Ringe<br />

29 Ringe<br />

29 Ringe<br />

29 Ringe<br />

Jakob Matheisen Pokal<br />

30 Ringe<br />

29 Ringe<br />

29 Ringe<br />

29 Ringe<br />

28 Ringe<br />

64 Jahresheft 2013


Frühjahrskorpsschießen 2013<br />

Korpssiegermannschaft<br />

2013/2014<br />

Blaue Blömkes 1948<br />

A - Klasse - Kleinkaliber - Mannschaft<br />

Korpspokal/Korpskette<br />

1.<br />

2.<br />

3<br />

4.<br />

5.<br />

Blaue Blömkes 1948<br />

Halt fass an Nüss 1973<br />

Nüsser Frönde 1993<br />

Mer maake möt 1968<br />

Einigkeit 1924<br />

H. Olges/P. Orth/H. Lorenz<br />

Ch. Busse/M. Gilles/J. Beylschmidt<br />

P. Kluth/A. Hoff/S. Tillenburg<br />

St. Rupprecht/D. Wanders/H.-W. Prinz<br />

Th. Orlean/M. Simon/H. Orlean<br />

46 Ringe<br />

44 Ringe<br />

41 Ringe<br />

41 Ringe<br />

41 Ringe<br />

B-Klasse - Luftgewehr - Mannschaft<br />

Josef Königshofen Kette<br />

1.<br />

2.<br />

3<br />

4.<br />

5.<br />

Mer maake möt 1968<br />

Halt fass an Nüss 1973<br />

Op Zack 1990<br />

Einigkeit 1924<br />

Stubenhocker 1995<br />

K. Klasen/G. Ritters/M. Ritters<br />

U. Busse/M. Busse/D. Jung<br />

M. Rohden/K. Brems/M. Holz<br />

M. Günster/U. Erkens/M. Schneider<br />

H.-J. Dziomba/W. Landinger/ J. Weitz<br />

30 Ringe<br />

30 Ringe<br />

29 Ringe<br />

29 Ringe<br />

29 Ringe<br />

Gesamtwertung A+B-Klasse<br />

Michael Orlean Pokal<br />

1.<br />

2.<br />

3<br />

4.<br />

4.<br />

Mer maake möt 1968<br />

Halt fass an Nüss 1973<br />

Einigkeit 1924<br />

Echte Nüsser 1934<br />

Fahnenzug 1960<br />

160 Ringe<br />

158 Ringe<br />

155 Ringe<br />

152 Ringe<br />

152 Ringe<br />

Jahresheft 2013 65


66 Jahresheft 2013


Korpssieger 2013/2014<br />

Peter Orth<br />

„Dass ich Korpssieger wurde,<br />

war nicht beabsichtigt, aber<br />

vielleicht doch eine schöne<br />

und glückliche Fügung!“<br />

So beschreibt Peter Orth (Bild<br />

re. - li. S.M. Jörg I.) seine Situation,<br />

nachdem er beim Frühjahrskorpsschießen<br />

unseres großen<br />

Traditions-Korps am Sonntag, 10. März<br />

dieses Jahres, Korpssieger im Schießwettbewerb<br />

mit dem Kleinkalibergewehr<br />

wurde.<br />

Neuss lag noch teilweise nach den langen<br />

Kriegsjahren in Schutt und Asche,<br />

als im Jahre 1948 Vater Heinrich mit<br />

Freunden den Grenadierzug „Blaue<br />

Blömkes“ gründete. Nur drei Monate<br />

nach Zuggründung, erblickte das<br />

erste Zugkind das Licht dieser Welt.<br />

Im städtischen Krankenhaus an der<br />

Preußenstraße wurde am 19. November<br />

1948, Peter Karl Heinz Orth als strammer<br />

Sohn <strong>von</strong> Johanna und Heinrich<br />

Orth geboren. Nachdem klein Peter <strong>von</strong><br />

1955 bis 1963 die Volksschule (Dreikönigenschule)<br />

an der Weingartstraße<br />

erfolgreich absolvierte, folgte eine<br />

Ausbildung als Werkzeugmacher<br />

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IHC – in Neuss.<br />

Über den zweiten Bildungsweg erfolgte<br />

der Abschluss als staatlich geprüfter<br />

Maschinenbautechniker in der Fachschule<br />

Mönchengladbach. Eine Weiterentwicklung<br />

im Berufsleben bei der<br />

Firma IHC/Case, führte Peter zu der<br />

Jahresheft 2013 67


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große Ganze sind Sie immer gut beraten.<br />

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Ausbildung und der Tätigkeit als „Fachkraft<br />

für Arbeitssicherheit“ im Unternehmen<br />

an der Industriestraße.<br />

Nach dem Niedergang des Traditions-<br />

Unternehmens in unserer Heimatstadt<br />

1998, machte sich unser Korpssieger<br />

selbstständig und berät Unternehmen<br />

in der Region als „Fachkraft für<br />

Arbeitssicherheit“ (Fasi). Die gelebte<br />

Bodenständigkeit spiegelt sich auch in<br />

Peters Familienleben wieder.<br />

Das Jahr 1974 war für Peter ein sehr<br />

glückliches Jahr. Er heiratete seine<br />

langjährige Jugendliebe Iris Reinartz<br />

und Deutschland wurde zum zweiten<br />

Mal Fußballweltmeister. Aus der Ehe<br />

ging Sohn Thorsten hervor, der, wie<br />

kann es anders sein, ebenfalls stolzer<br />

Grenadier im Zug seines Opas und<br />

Vaters ist.<br />

Zum persönlichen Lebensmittelpunkt<br />

der Familie Orth gehört seit jeher die<br />

Dreikönigenkirche. Seit nunmehr über<br />

60 Jahren wohnen die Orths auf dem<br />

Grefrather Weg.<br />

Über 55 Jahre ist Peter Mitglied in der<br />

DJK Rheinkraft Neuss. 20 Jahre leitete<br />

unser Sport- und Fußballfan verantwortlich<br />

die Geschicke des Vereins als<br />

1. Vorsitzender.<br />

Seine Schützen-Vita liest sich wie ein<br />

großes Stück <strong>Neusser</strong> Heimatgeschichte.<br />

Wer kennt ‚dä Orthse-Lang‘ nicht?<br />

Vater Heinrich marschierte bereits vor<br />

dem unsäglichen 2. Weltkrieg im Grenadierzug<br />

„Südstern“. Wie berichtet,<br />

wurde im Herbst 1948 der Grenadierzug<br />

„Blaue Blömkes“ gegründet. „Gentechnisch“<br />

blieb Peter keine andere Chance,<br />

als ebenfalls dem schwarz-weißen<br />

Korps und dem Zug, der heute noch am<br />

Schützenfest-Dienstag mit den auffälligen<br />

blauen Blümchen am Revers marschiert,<br />

beizutreten.<br />

Am 25. August 1967 startet nicht nur<br />

das Farbfernsehen in Deutschland, sondern<br />

auch Peter´s Schützenkarriere auf<br />

dem <strong>Neusser</strong> Markt.<br />

1985 war ein besonderes Schützenjahr,<br />

wählten ihn seine Zugkameraden zum<br />

Leutnant und die Mitglieder des <strong>Neusser</strong><br />

<strong>Grenadierkorps</strong> <strong>von</strong> <strong>1823</strong> in den<br />

Achterausschuss. Nach fünf Jahren Flügelleutnant,<br />

erfolgte 1990 folgerichtig<br />

die Beförderung zum Oberleutnant und<br />

somit die „Familiennachfolge“ in der<br />

Chronik der Zuggeschichte. Wiederum<br />

fünf Jahre später wählten ihn die Grenadiere<br />

bei der Jahreshauptversammlung<br />

zum Beisitzer mit Sonderaufgaben<br />

in den Grenadier-Vorstand. Hier zeichnet<br />

sich unser Repräsentant besonders<br />

als Koordinator des NGK-Fußball-Turniers<br />

aus. Seine Leidenschaft<br />

gilt genauso dem Fackelbau wie dem<br />

Liedgut und der Teilnahme am Spontan-Chor,<br />

unseren Grenadiersängern.<br />

Jahresheft 2013 69


Besonders wenn der Aufruf zum Flieger-<br />

Marsch kommt, sprudelt die Sangesfreunde<br />

nur so über – zur Freude aller<br />

Zuhörer.<br />

Auf die Frage, ob Peter denn auch ein<br />

Hobby hat, wendet er sich humorvoll<br />

ab und sagt: „Hobbys? Keine! Dat es<br />

doch alles jenoch Hobby, oder????“<br />

Widmen möchte Peter sein Korpssiegerjahr<br />

seinem Vorbild, Vater Heinrich<br />

Orth. Mit ihm hat Peter gemeinsam<br />

über viele Jahre beim Chargierten-<br />

Schießen vordere Plätze eingenommen.<br />

Er ist sich sicher, dass dieser sich mit<br />

allen anderen „Altvorderen“ oben im<br />

Himmel darüber freut.<br />

n<br />

O-Ton Peter: „Wenn ich so die vielen<br />

Jahre zurück betrachte, als ich mit festem<br />

Willen und dem gemeinten Wissen<br />

über die eigenen Schießkünste immer<br />

kläglich gescheitert bin, so ist es jetzt<br />

im gesetzten Alter doch der Altersweisheit<br />

geschuldet, die mich in sich ruhen<br />

lässt und „Mann“ vieles nicht mehr als<br />

unwahrscheinlich wichtig ansieht.“<br />

70 Jahresheft 2013


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Fackelzug 2012<br />

Fahnenzug 1960<br />

Günter und seine Freunde<br />

Blaue Blömkes 1948<br />

Disco - King<br />

Zunfttreue 1932<br />

Vom Bäcker zum Grenadier<br />

In Treue fest 1925<br />

Wa(h)lkrampf<br />

72 Jahresheft 2013


Jahresheft 2013 73


Korpssieger<br />

<strong>Neusser</strong> <strong>Grenadierkorps</strong><br />

1962 Dahmen „Treu zum alde Nüss“<br />

1963 Hugo Sticht „Frei Novaesium“<br />

1964 Leo Fassbender „Frei Novaesium“<br />

1965 Wilhelm Hamacher „Immerblau“<br />

1966 Peter Kirchhofs „Münsterchor“<br />

1967 Horst-Dieter Paikert „In Treue fest“<br />

1968 Heribert Schneider „Mer fenge net heem“<br />

1969 Bernhard Salden „Treue Jonge“<br />

1970 August Bansen „Treue Jonge“<br />

1971 Udo Hapke „Nüsser Sondermischung“<br />

1972 H.-J. Konrads „Mer fenge net heem“<br />

1973 Jakob Matheisen „Immer treu“<br />

ab 1974 wird der Sieger dieser<br />

Schießklasse als Korpssieger NGK geehrt<br />

1974 Heinz Freitag „Nüsser Blömkes“<br />

1975 Fritz Engels „Liebe Jungens“<br />

1976 Reinhold Foss „Mer fenge net heem“<br />

1977 Walter Bell „Nüsser Sondermischung“<br />

1978 Karl-Heinz Becker „Mer dörve“<br />

1979 PRommerskirchen „Rheinische Jungens“<br />

1980 Rolf Krey „Treue Jonge“<br />

1981 Leo Efferz „Mer dörve“<br />

1982 Karl-Heinz Becker „Mer dörve“<br />

1983 Ralph Dymek „Liebe Jungens“<br />

1984 Edi Schmitz „Blaue Blömkes“<br />

1985 August Bansen „Treue Jonge“<br />

1986 Leo Efferz „Mer dörve“<br />

1987 Theo Krüppel „Dreikönigenchor“<br />

1988 Norbert Vogt „Halt fass an Nüss“<br />

1989 Josef Koenen „Mer fenge net heem“<br />

1990 Heinz Merken „Blaue Blömkes“<br />

1991 Hans-Werner Prinz „Mer maake möt“<br />

1992 Reinhold Foss „Mer fenge net heem“<br />

1993 Ernst Klaus „TC In Treue fest“<br />

1994 Michael Hoos „Immer weiter“<br />

1995 Hans-Josef Deuß „Knüver“<br />

1996 Uwe Fietz „Santa Lucia“<br />

1997 Stefan Jonas „Immer weiter“<br />

1998 Günter Ludwigs „Fahnenzug 1960“<br />

1999 Stephan Meier „TC In Treue fest“<br />

2000 Herbert Nießen „Mer fenge net heem“<br />

2001 Karl Miler „In Treue fest“<br />

2002 Christoph Höning „Batzeschläjer“<br />

2003 Francesco Granato „Santa Lucia“<br />

2004 Leo Joepen „Altstadtknäller“<br />

2005 Dieter Hopf „Echte Nüsser“<br />

2006 Ronnie Zijlmans „Rheinländer“<br />

2007 Markus Seidler „Op Zack“<br />

2008 Marvin Dönni „Fahnenzug 1920“<br />

2009 Ralf Engels „Mer send wer do“<br />

2010 Klaus Lindner „Nüsser Prachtkerle“<br />

2011 Helmut Kauschka „Fetzige Nüsser“<br />

2012 Eric Cieslak „1. <strong>Neusser</strong> Regiments-Tambourkorps“<br />

2013 Peter Orth „Blaue Blömkes“<br />

74 Jahresheft 2013


Jahresheft 2013 75


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76 Jahresheft 2013


Korpssiegermannschaft<br />

Blaue Blömkes 1948<br />

Im Schießwettbewerb der Mannschaften<br />

„A-Klasse“ um die Würde der Korpssiegermannschaft<br />

konnte der Grenadierzug<br />

„Blaue Blömkes 1948“ erfolgreich in der<br />

Teamwertung den Titel erringen. Dieser<br />

Erfolg konnte nach Wertung aller Einzelschützen<br />

sogar noch gesteigert werden.<br />

So ist es nach vielen Jahren wieder<br />

einmal einem Zug gelungen, den Korpssieger<br />

(bester Einzelschütze) und die<br />

Korpssiegermannschaft (beste Mannschaft)<br />

im Erfolg zu vereinen.<br />

An dem siegreichen Trio der „Blaue<br />

Blömkes 1948“ haben die nachfolgen<br />

den Zugmitglieder ihren erfolgreichen<br />

Anteil.<br />

Horst Olges<br />

Ein Emsländer, der in jungen Jahren<br />

den Weg ins Rheinland fand und<br />

seit 1991 Mitglied der Blaue Blömkes!<br />

Grenadier mit Herz und für alles zuständig,<br />

was mit Blumen zu tun hat. Wenn<br />

andere nicht können oder wollen, Host<br />

kann immer, da Junggeselle! Ob beim<br />

Schießen – auch ohne Training – oder<br />

beim Fackelbau, unser Horst ist immer<br />

zur Stelle.<br />

Helmut Lorenz (D’r Trötemann)<br />

Gefühltes Mitglied bei den Blömkes<br />

seit mehr als 35 Jahren –<br />

ordentliches Mitglied seit 2000!<br />

Helmut Lorenz ist<br />

mit Le Ω Schützenfest<br />

er natürlich<br />

als Fackelbauer<br />

den Fackelzug in<br />

vorderster Linie<br />

(Fackel vorne,<br />

rechts) mitmacht.<br />

Die Parade lässt<br />

er sich auch nicht<br />

nehmen, um dann<br />

aber schnell wieder<br />

zum Trötemann<br />

zu werden in der<br />

Bundesschützenkapelle<br />

Neuss (de<br />

Schmitze Kapell).<br />

Jahresheft 2013 77


Sein größter Wunsch, einmal Korpssieger<br />

zu werden, ist nun zum Teil in Erfüllung<br />

gegangen.<br />

Peter Orth<br />

Traditionsreiche Familiengeschichte,<br />

wie im Text über den amtierenden<br />

Korssieger zu lesen,<br />

ist im Hause Orth angesiedelt.<br />

Als Oberleutnant des Zuges hat Peter<br />

es sich nicht nehmen lassen, das<br />

KK-schießen seiner Zugmannschaft<br />

aktiv zu begleiten. Als ambitionierter<br />

Schütze kennt man Peter durchaus<br />

im Korps, die Summe der Einzelwertungen<br />

zeigen auch, dass in „Peter´s<br />

Zug“ eine gute Mischung existiert.<br />

So kann Peter nun mit zwei Ketten seinen<br />

persönlichen Erfolg dokumentieren<br />

und geht damit als einer der wenigen<br />

Korpssieger, welche auch zeitgleich<br />

erfolgreich in der Mannschaft sein<br />

durften, in die Geschichtsbücher des<br />

<strong>Neusser</strong> <strong>Grenadierkorps</strong> <strong>von</strong> <strong>1823</strong> ein.<br />

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78 Jahresheft 2013


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80 Jahresheft 2013


Promenadenkonzert<br />

2012<br />

Jahresheft 2013 81


Promenadenkonzert<br />

2012<br />

Promenadenkonzert 2013 am<br />

18. August ab 11.00 Uhr am<br />

Platz vor dem Weißen Haus<br />

82 Jahresheft 2013


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Jahresheft 2013 83


Kirmesplatz<br />

Kirmes im Wandel der Zeit<br />

Wie alle Feste, unterliegt auch die Kirmes<br />

dem Wandel der Zeit. So beschrieb meine<br />

Großmutter ihre Kirmeserinnerungen wie<br />

folgt:<br />

„Am letzten Augustwochenende war dann<br />

unsere <strong>Neusser</strong> Kirmes. Solange man denken<br />

kann, spielte sich das Kirmestreiben<br />

immer „op de Hammerlandstroot“ ab.<br />

Hier standen die Schiffsschaukel und das<br />

Kinderkarussel, Schießbude und sonstige<br />

Buden mit Spielzeug und Süßigkeiten.<br />

Immer noch klingt der Klang der Kirmesorgel<br />

in meinen Ohren: Eigentümliche,<br />

geheimnisvolle, romantische Kirmesmusik.<br />

Der Platz konnte die Menschen kaum fassen,<br />

die <strong>von</strong> Nah und Fern zur Nüsser Kirmes<br />

kamen, um sich hier ihres Lebens zu<br />

freuen. Verwandte weilten zum Kirmesbesuch<br />

in Neuss und abends im Festzelt wurden<br />

Erinnerungen ausgetauscht und nette<br />

Anekdoten erzählt. Traurig begann der Kirmesdienstag,<br />

denn nun hieß es „Abschiednehmen“<br />

<strong>von</strong> der Kirmes.“<br />

Die geschilderten Zeiten sind inzwischen<br />

vorbei und auch die Bewirtschaftung der<br />

<strong>Neusser</strong> Kirmes hat sich gewandelt.<br />

Aber die Kirmes ist immer noch das Fest, zu<br />

dem sich Besuch ankündigt und viele heute<br />

auswärts lebende <strong>Neusser</strong> wieder in ihre<br />

Stadt zurückkehren. Immer noch stellen<br />

die Schausteller an der Hammer Landstraße<br />

und auf dem TÜV-Platz ihre Buden und<br />

Karussells auf, wo dann insbesondere<br />

an sonnigen Tagen ein buntes Treiben<br />

herrscht.<br />

Heute ist es nun an Ralf Weyers und Bernd<br />

Ermbter vom Bürger- und Ordnungsamt<br />

der Stadt Neuss, das Kirmesgeschehen in<br />

geordnete Bahnen zu lenken. Sie traten die<br />

Nachfolge <strong>von</strong> Willi Schlabbers an. Von der<br />

Zusammenstellung des Kirmesplatzes, über<br />

die Kontaktpflege mit den Schaustellern<br />

und der Kontrolle des reibungslosen Aufbaus,<br />

liegt alles in ihren Händen. Die kom-<br />

Jahresheft 2013 85


plette Kirmesplanung erfolgt mittlerweile<br />

per PC, was die Planung leichter, aber die<br />

Arbeit nicht weniger macht. Der persönliche<br />

Draht zu den Schaustellern ist für Ralf<br />

Weyers immer noch der wichtigste Punkt.<br />

Wir wünschen Ralf Weyers und seinen Kolleginnen<br />

und Kollegen weiterhin viel Erfolg,<br />

auf dass wir jedes Jahr eine tolles <strong>Neusser</strong><br />

Kirmes feiern können!<br />

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86 Jahresheft 2013


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Jahresheft 2013 89


90 Jahresheft 2013


Grenadiersänger<br />

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Probentermine jeweils im Lindenhof, Jülicher Straße 56, 41464 Neuss<br />

Dienstag 18.06.2013 20:15 Uhr<br />

Dienstag 25.06.2013 20:15 Uhr<br />

Dienstag 02.07.2013 20:15 Uhr<br />

Dienstag 09.07.2013 20:15 Uhr<br />

Donnerstag 18.07.2013 20:15 Uhr<br />

Dienstag 23.07.2013 20:15 Uhr<br />

Dienstag 20.08.2013 20:15 Uhr<br />

Kontakt:<br />

grenadiersaenger@neusser-grenadierkorps.de<br />

Jahresheft 2013 91


Impressionen<br />

Schützenfest 2012<br />

Schützenmesse in St.Quirin und Mittagstafel der Honoratioren des NBSV am Schützenfestsonntag


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Jahresheft 2013 95


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96 Jahresheft 2013


Jung-Grenadiersieger<br />

Philipp Engels<br />

Im Jahre 2011 fand der heute 20jährige<br />

geborene Krefelder Philipp Engels (Bild<br />

re. - mit S.M. Jörg I.) seine große Liebe in<br />

Neuss und lernte dabei das große <strong>Neusser</strong><br />

Bürger Schützenfest kennen. Bereits ein<br />

Jahr später durfte der Schreiner-Auszubildende<br />

im 2. Lehrjahr in den Reihen des Grenadierzuges<br />

„Treu zur Theke“ als Gastmarschierer<br />

das <strong>Neusser</strong> Heimatfest hautnah<br />

erleben. Diese einmaligen Eindrücke waren<br />

so gigantisch, dass Philipp bei der Jahreshauptversammlung<br />

‚seines‘ Zuges im Oktober<br />

den offiziellen Aufnahmeantrag stellte.<br />

Seine Zugkameraden stimmten ohne<br />

Gegenstimme seinem Antrag zu. Es spricht<br />

für seine Durchstarter-Qualitäten, dass er<br />

am Folgetag beim Herbst-Korpsschießen<br />

des <strong>Neusser</strong> <strong>Grenadierkorps</strong> auf der Schießsportanlage<br />

des SSV den Wettbewerb im<br />

Schießen der Junggrenadiere für sich entscheiden<br />

konnte. Diese Blitz-Karriere dürfte<br />

bisher einmalig in der Geschichte dieses<br />

Wettbewerbs sein, welcher im Jahre 1991<br />

vom heutigen Vorsitzenden Rainer Halm ins<br />

Leben gerufen wurde.<br />

Als Krefelder Junge ist er natürlich ein<br />

bekennender Fan der Krefelder Pinguine<br />

(KEV) und schaut gerne seinen Eishockey-<br />

Idolen beim Spiel zu. Der als äußerst musikalisch<br />

einzustufende Jung-Grenadiersieger<br />

spielt in seiner Freizeit Gitarre und Geige.<br />

Zu seinen speziellen Hobbys zählen im<br />

sportlichen Bereich das Wasserballspiel<br />

und im Brauchtum der Karnevalsverein in<br />

Uerdingen.<br />

Bleibt noch anzumerken, dass er seine<br />

besonderen handwerklichen Fähigkeiten als<br />

Schreiner-Azubi sehr zur Freude seiner Zugkameraden<br />

im Fackelbau einsetzen kann.<br />

Bei einem solch überzeugendem Eifer sind<br />

wir alle gespannt, welche Ziele Philipp in<br />

der Zukunft verfolgt.<br />

Wir wünschen ihm ein ereignisreiches<br />

Jung-Grenadiersiegerjahr.<br />

n<br />

Jahresheft 2013 97


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99 Jahresheft 2013 2011


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Jahresheft 2013 103


Verleihung der Ehrenkanne<br />

an Wolfgang Michalsky<br />

Der letztjährige Patronatstag hatte<br />

ein Novum, denn das <strong>Neusser</strong> <strong>Grenadierkorps</strong><br />

<strong>von</strong> <strong>1823</strong> ehrte mit Wolfgang<br />

Michalsky (Bild re.) keinen Grenadier,<br />

keinen Gönner, sondern einen Mitarbeiter<br />

des Sportamtes der Stadt Neuss.<br />

Warum bekam Wolfgang Michalsky -<br />

Platzwart auf der Ludwig-Wolker-Sportanlage<br />

– die Ehrenkanne 2012?<br />

Der Geehrte hat sich über Jahre durch<br />

seine gute Zusammenarbeit beim alle<br />

zwei Jahre stattfindenden NGK-Fußballturnier<br />

verdient gemacht. Weit über die<br />

ihm dienstlich aufgetragenen Aufgaben<br />

sorgte er für einen reibungslosen<br />

Ablauf auf der Ludwig Wolker Sportanlage.<br />

Major Karl-Heinz Beek stellte in seiner<br />

Laudatio auf den zu Ehrenden dessen<br />

positiven Eigenschaften und uneigennützigen<br />

Einsatz in den Vordergrund,<br />

denn diese hätten den Vorstand dazu<br />

bewogen, einem Freund aus dem Stand<br />

der „Bürger und Bürgerssöhne“ mit der<br />

Ehrenkanne des <strong>Neusser</strong> <strong>Grenadierkorps</strong><br />

auszuzeichnen. Die Entscheidung <strong>von</strong><br />

Vorstand und Achterausschuss fiel auf<br />

Wolfgang Michalsky, weil der Geehrte<br />

immer hilfreich und mit viel Sachverstand<br />

den Turnierverantwortlichen aus<br />

Vorstand und Achterausschuss zur Seite<br />

stand. Im Laufe der letzten 20 Jahre<br />

begleitete Wolfgang Michalsky die NGK-<br />

Fussballturniere und war immer zur<br />

Stelle, wenn seine Hand und sein Fachwissen<br />

gebraucht wurden.<br />

Aber wie kann es auch anders sein,<br />

wenn man seine Vita betrachtet. Wolfgang<br />

Michalsky – Jahrgang 1954 –<br />

wuchs in Norf in einer sportlich sehr<br />

aktiven Familie auf.<br />

Der Name Michalsky verbindet heute<br />

noch viele Sportfreunde mit den Sportarten<br />

Fußball und Rennradfahren, wobei<br />

Letzteres seinen Brüdern Hans und Rudi<br />

vorbehalten war und beide große Erfolge<br />

erzielten. Wolfgang Michalsky entschied<br />

sich allerdings gegen den Radsport,<br />

jedoch für den Fußballsport und<br />

wurde Fußballer. In der Jugend beim<br />

TSV Norf begann sein Weg und er wechselte<br />

schon als Jugendspieler in die<br />

Niederrheinliga zum BV 04 Düsseldorf,<br />

um dann als Senior in der Landes- und<br />

Verbandsliga für die Vereine TSV Norf,<br />

VfR Neuss und TUS Grevenbroich zu<br />

spielen. Am Ende seiner aktiven Laufbahn<br />

machte er die B-Trainerlizenz und<br />

104 Jahresheft 2013


wurde als Spielertrainer beim damaligen<br />

Kreisligisten DJK Rheinkraft Neuss<br />

tätig.<br />

Nun schließt sich der Kreis, denn unser<br />

Achterausschuss-Urgestein, der leider<br />

schon verstorbene Aloys Hellendahl,<br />

überzeugte Wolfgang Michalsky, sich<br />

beim Sport- und Bäderamt zu bewerben<br />

und sein Nachfolger als Platzwart<br />

auf der Ludwig- Wolker- Sportanlage<br />

zu werden. Es ist so geschehen.<br />

Wolfgang Michalsky wurde<br />

Nachfolger <strong>von</strong> Aloys Hellendahl,<br />

der ihm bei der gemeinsamen<br />

Arbeit viel <strong>von</strong> den <strong>Neusser</strong><br />

Grenadieren „verzällt hätt“ und<br />

somit wurde Wolfgang Michalsky<br />

ein Freund des <strong>Neusser</strong> <strong>Grenadierkorps</strong><br />

<strong>von</strong> <strong>1823</strong>. Wolfgang<br />

Michalsky ist verheiratet mit<br />

Frau Elke und hat eine Tochter<br />

und einen Sohn.<br />

Neben seinen beruflichen<br />

Aufgaben als Platzwart<br />

der Ludwig Wolker<br />

Sportanlage, ist er in seiner<br />

Freizeit noch ehrenamtlich<br />

als Jugendtrainer<br />

bei der DJK Rheinkraft<br />

Neuss 1914 e. V. tätig.<br />

n<br />

Jahresheft 2013 105


Ehrenkanne des NGK<br />

für besondere Verdienste<br />

1993 Günter Breuer<br />

1994 Hermann Fitzen<br />

1995 Dieter Plake<br />

1996 Theo Abelst<br />

1997 Wolfgang Wankum<br />

1998 Günter Bauer<br />

1999 Hermann-Josef Jost<br />

2000 Karl Miler<br />

2001 Andreas Meding<br />

2002 Uwe Kolletschke<br />

2003 Werner Stein<br />

2004 Josef Kollenbroich<br />

2005 Dieter Bunse<br />

2006 Thomas Kempen<br />

2007 Thomas Laux<br />

2008 Hermann-Josef Breuer<br />

2009 Georg Drossart<br />

2010 Franz-Josef Henn<br />

2011 Wilfried Korfmacher<br />

2012 Wolfgang Michalsky<br />

Seit 1993 gehört als fester Bestandteil<br />

zum Patronatstag der Grenadiere,<br />

dass ein verdienter Schütze bzw. Mitbürger<br />

mit der Ehrenkanne des Korps<br />

ausgezeichnet wird. Hiermit werden<br />

Person ausgezeichnet die sich für unser<br />

Korps im Besonderen, aber auch für das<br />

Schützenwesen im Gesamten eingesetzt<br />

und verdient gemacht hat.<br />

Als Grundlage für diese Ehrung gilt<br />

allerdings, dass die zu ehrende Person<br />

keine spezielle Funktion im <strong>Grenadierkorps</strong><br />

oder Schützenwesen inne hat.<br />

So wurden in den<br />

vergangenen Jahren<br />

Grenadiere für ihren<br />

besonderen Einsatz<br />

bei den Korpsveranstaltungen,<br />

in der<br />

Fackelbauhalle oder wegen der Jugendarbeit<br />

geehrt. Des Weiteren gilt die<br />

Auszeichnung auch als „Dankeschön“<br />

für einen Personenkreis, welcher dem<br />

Korps nahe steht und mit Aktivitäten<br />

und Unterstützungen das <strong>Grenadierkorps</strong><br />

begleitet und somit allen Korpskameraden<br />

eine wertvolle Unterstützung<br />

geben.<br />

n<br />

106 Jahresheft 2013


Jahresheft 2013 107


Majorsehrenabend 2012<br />

– ohne die Hauptperson?<br />

War es ein „spektakulärer“ Majorsehrenabend<br />

den das <strong>Neusser</strong> <strong>Grenadierkorps</strong><br />

im Jahr 2012 abgehalten hat?<br />

Immerhin fehlte die Hauptperson. Derjenige,<br />

der glanzvoll zu Beginn des<br />

bevorstehenden Schützenfestes geehrt<br />

und in seinem Amt bestätigt werden<br />

sollte!<br />

Warum dieses Fehlen so unspektakulär<br />

für uns Grenadiere war, dazu am Ende<br />

des Berichtes mehr!<br />

Es waren die Tage vor dem bevorstehenden<br />

Majorsehrenabend, die den<br />

Vorstand ein wenig in Aufruhr versetzt<br />

hatten.<br />

So war es die Nachricht <strong>von</strong> einer<br />

plötzlichen Erkrankung unseres Majors<br />

Karl-Heinz Beek, welche in Form einer<br />

akuten Thrombose diesen <strong>von</strong> einem<br />

auf den anderen Tag in das Johanna-<br />

Etienne Krankenhaus zu einem Zwangsaufenthalt<br />

gebracht hatte.<br />

Im Besonderen vor dem Hintergrund,<br />

dass in vergangenen Jahren Karl-Heinz<br />

schon einmal mit ähnlicher Diagnostik<br />

stationär behandelt werden musste,<br />

war diese Entscheidung wohlüberlegt.<br />

Mit den Worten: „Bis Schützenfest ist<br />

noch lange hin und dann is de Jung<br />

bestimmt weder op de Been“ war man<br />

für die Festtage erst einmal beruhigt<br />

worden.<br />

Also galt es nun, den Majorsehrenabend<br />

als „Genesungsabend“ für Karl-Heinz zu<br />

gestalten.<br />

In gewohnter Atmosphäre und mit<br />

einer vollen Stadthalle begann der<br />

Festabend der Grenadiere. Mit den<br />

Klangkörpern des Korps, dem 1. <strong>Neusser</strong><br />

Regiments-Tambourkorps, dem Tambourkorps<br />

„In Treue fest“ sowie dem<br />

Tambourcorps „Gut Klang“ unterstützt<br />

<strong>von</strong> der Musikkapelle Holzheim wurde<br />

ein stimmungsvoller und sangesreicher<br />

Festabend eingeleitet.<br />

Besonders für Schützenkönig Rainer<br />

II., Rainer Halm war es nicht nur<br />

ein Heimspiel, sondern auch ein toller<br />

Moment in dem verkündet wurde, dass<br />

108 Jahresheft 2013


1532 Grenadiere in 82 Zügen und mit<br />

41 Fackeln beim <strong>Neusser</strong> Bürger-Schützenfest<br />

das Maß aller Dinge werden<br />

sollten.<br />

Nicht nur die anwesenden befreundeten<br />

Korpsvorstände erblassten leicht.<br />

Auch im Komitee erzeugten die Zahlen<br />

ein leichtes Augenbrauenzucken, angesichts<br />

der Situation bei den Zugwegen<br />

beim Schützenfest.<br />

An diesem Abend waren es die Emotionen,<br />

welche Rainer Halm in einer<br />

Dankesrede auf den Punkt brachte und<br />

damit einen Höhepunkt des Abends<br />

erzielte.<br />

Seine Rede zu den Grenadieren, zu seinen<br />

Kameraden war es, die erstmalig<br />

für tosenden Applaus sorgte.<br />

Zum Sommerhit der „Toten Hosen – An<br />

Tagen wie diesen…“ hatte Rainer eine<br />

fulminante Rede geschrieben. Alte wie<br />

junge Grenadiere wie Musiker begeisterte<br />

und ihm dieses Gefühl mit minutenlangem<br />

Applaus dankten.<br />

Einen zweiten nicht minder beachtenswerten<br />

Höhepunkt erzielte dann<br />

Ehrenmajor Achim Tilmes, der in einer<br />

durch Videosequenzen animierten Rede<br />

auf die „Königs-Pinguine“ und deren<br />

Gewohnheiten wie Ausdruckskraft,<br />

Gewandtheit und Disziplin zu sprechen<br />

kam. Auch hier war der Saal so begeistert,<br />

dass man gerne eine Zugabe<br />

gehört und gesehen hätte.<br />

Zum Abschluss der Veranstaltung hieß<br />

es dann „auf zum Grenadier-Denkmal“.<br />

Mit einem Umzug durch die Innenstadt<br />

in Richtung Drususallee, fand dann am<br />

Hamtor der Vorbeimarsch statt.<br />

Hier wurde das Korps durch den Vorstand,<br />

S.M. Rainer II und <strong>Grenadierkorps</strong>sieger<br />

Eric Cieslak sowie Ehrengäste<br />

abgenommen. Es zeigte sich,<br />

dass zum bevorstehenden Fest alles<br />

gerichtet war!<br />

Aber da war noch etwas!?<br />

Ach ja die Wahlen….<br />

Wie bei den Grenadieren so üblich, wird<br />

eine solche Situation immer bodenständig<br />

gelöst. Also wurde der erkrankte<br />

Karl-Heinz Beek im Amt bestätigt<br />

und in Abwesenheit zum achten Mal<br />

wiedergewählt.<br />

Fürsorglich hatte Peter Brüggen, im<br />

Weiteren als Adjutanten wiederbenannt,<br />

bei der Wahl sein Handy angeschaltet,<br />

eine Verbindung zum Krankenhaus<br />

hergestellt und seinen Chef<br />

am anderen Ende der Leitung mithören<br />

lassen.<br />

So war es am Ende wie immer: „ es ist<br />

noch immer alles gut gegangen ... n<br />

Jahresheft 2013 109


Impressionen<br />

Majorsehrenabend<br />

110 Jahresheft 2013


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Das erste Jahr<br />

Die Kopfnüsser<br />

Anfang des vergangenen Jahres haben sich<br />

einige Studenten und Mitarbeiter der Hochschule<br />

Neuss für Internationale Wirtschaft zusammengeschlossen,<br />

um einen eigenen Schützenzug<br />

zu gründen. Schon zu Beginn stellte sich<br />

heraus, dass Dr. med. Hermann Verfürth uns bei<br />

unserem Vorhaben zur Seite stehen sollte – was<br />

auch sehr wichtig war, denn seien wir ehrlich,<br />

ohne ihn hätten wir es nicht geschafft. Nach<br />

anfänglicher Schwierigkeit mit den Vorgaben,<br />

wie zum Beispiel was wir für unsere Uniformen<br />

brauchen, haben wir es geschafft, uns hervorragend<br />

auf der Königsparrade am 26.08.2012 zu<br />

präsentieren. Wenn man bedenkt, dass es für<br />

uns alle das erste Mal war, haben wir einen sehr<br />

guten Eindruck hinterlassen und viel Lob erhalten.<br />

Unser erstes Schützenfest 2012 war ein<br />

wundervolles Ereignis. Wir sind zu dem Schluss<br />

gekommen, dass wir uns nie vorher so verbunden<br />

mit der Stadt Neuss gefühlt haben, und wir<br />

sind stolz, in Neuss studieren zu dürfen – eine<br />

tolle Stadt mit vielen netten und herzlichen<br />

Menschen.<br />

Voller Vorfreude auf das kommende Schützenfest,<br />

treffen wir uns regelmäßig, um unseren<br />

Teamgeist am Leben zu erhalten und Dinge vorzubereiten.<br />

n<br />

Hippeböck<br />

Zum Grimlinghausener Schützenfest 2011 gründete<br />

der damalige <strong>Neusser</strong> Grenadierhauptmann<br />

Rainer Halm, der auch schon seit über 20 Jahren<br />

in Grimlinghausen wohnt, zu Ehren seines<br />

Freundes und amtierenden Hippelänger Schützenkönigs<br />

Karl-Heinz Müller, den Grenadierzug<br />

„Karli´s Freunde“. Die Freunde marschierten als<br />

Gastzug am Schützenfestsonntag im Grimlinghausener<br />

Regiment mit.<br />

Zwei Wochen später wurde Rainer Halm Schützenkönig<br />

in unserer Heimatstadt Neuss. Sofort<br />

entstand da die Idee, zu Ehren <strong>von</strong> Rainer einen<br />

Gastzug in Neuss zu gründen, um dort auch<br />

einen Tag mitzumarschieren. Leider mussten wir<br />

erfahren, dass Gastzüge in Neuss nicht zugelassen<br />

werden.<br />

Daraufhin wurde dann „das ganze Paket“ für<br />

Neuss gebucht.<br />

Wir meldeten unseren Zug „Hippeböck“ beim<br />

<strong>Neusser</strong> <strong>Grenadierkorps</strong> an und marschierten<br />

mit Freude und 21 Mann aus Grimlinghausen.<br />

Es hat allen so viel Spaß und Freude gemacht,<br />

dass wir uns nun mit noch mehr Hingabe auf<br />

unser zweites Jahr in Neuss freuen. n<br />

Jahresheft 2013 113


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114 Jahresheft 2013


Impressionen<br />

Patronatstag<br />

Jahresheft 2013 115


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116 Jahresheft 2013


Zugnadeln der Grenadiere<br />

Bedeutung und Gestaltung<br />

Zu den individuellen Merkmalen eines Grenadierzuges gehört unter anderem die<br />

Zugnadel. Diese charakterisieren den Zug und spiegeln die Zuggeschichte wieder.<br />

Sie sind Sinnbild der individuellen Eigenschaften einer Zuggemeinschaft.<br />

Altstadtknäller 1948<br />

Der Zugname und die Gründungszahl zeigen, dass es sich hier um einen Traditionszug<br />

handelt. Die Form der Nadel sowie deren Ausführung belegen aber, dass Tradition<br />

und Neuzeit nicht widersprüchlich sein müssen. Die Darstellung des Pinguins<br />

zeigt die Versinnbildlichung des <strong>Grenadierkorps</strong> an. Modern gehalten ist<br />

die Abbildung mit dem klassischen Cut und der Bauchbinde. Die Entstehung<br />

des Zuges ist auf eine Gemeinschaft des Fußballvereins VFR Neuss zurückzuführen.<br />

Ein entscheidender Hinweis ist der Fußball. Die Gründungsmitglieder<br />

sind fast alle Fußballer oder im Umkreis wiederzufinden.<br />

Batzeschläjer 1988<br />

Der im Jahr 1988 gegründete Zug trägt als Name die rheinische Bezeichnung<br />

für das Schlagen der Frackenden gegen die mehr oder weniger gutausgebildeten<br />

Batzen (den Hinterteil) des Frackträgers. Neben den traditionellen<br />

Farben weiß-rot und dem Wappen der Stadt Neuss sehen wir<br />

in geschwungener Linie den Verlauf des Rheins. Zur angezeigten Uhr ist<br />

es durch ursprüngliche Überlegungen eines Zugamens wie „zu spät“ oder<br />

ähnlich gekommen. Das die Uhrzeit auf 5nach12 steht, zeigt uns, dass die<br />

Zugkameraden in der Zeitgestaltung gerne ein wenig flexibel sind.<br />

Blaue Blömkes 1948<br />

Der Zugname findet sich in der Zugnadel in einem Strauß blauer<br />

Blumen wieder. Warum es blaue Blömkes sein müssen, ist nicht<br />

überliefert worden. Allerdings trägt der Zug als Hommage an den<br />

Zugnamen beim Umzug am Schützenfestdienstag blaue Blumen am<br />

Reverse. Die abgebildete Kirche zeigt die Dreikönigenkirche. Der<br />

Zugsetzt sich überwiegend aus Mitgliedern aus dem Innenstadtviertel<br />

Dreikönigen zusammen.<br />

117 Jahresheft 2013 Jahresheft 2013 2011117


Ausgezeichneter<br />

Geschmack!<br />

Nach der Wahl zum besten<br />

Kräuterlikör der Welt 2002<br />

und der Goldmedaille 2003<br />

des international anerkannten<br />

„Beverage Tasting<br />

Institute“ (BTI) in Amerika<br />

wurde das Düsseldorfer Original<br />

nun erneut zu einem<br />

der besten Liköre der Welt<br />

prämiert.<br />

Eine internationale Jury<br />

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Impressionen<br />

Fackelzug 2012<br />

Treu zur Thecke 1970<br />

Weltuntergang 2012 - Na und?<br />

De Pittermänner 1993<br />

Sicherheit wöd Jross jeschriewe<br />

Hippeböck 2012<br />

Energiewende<br />

Fetzige Nüsser 1986<br />

Raumschiff Enterprise<br />

Jahresheft 2013 119


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Jahresheft 2013 121


Impressionen<br />

Fussball-Turnier 2011<br />

122 Jahresheft 2013


Traditionen im Herzen <strong>von</strong> Neuss bewahren<br />

Ob Schütze, Karnevalist oder Juppi und Frieda <strong>von</strong> neben an …<br />

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Atmosphäre.. hier kennt irgendwie jeder jeden!<br />

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Mitglied im Grenadierzug Zunfttreue<br />

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Samstag 11:00-01:00 Uhr<br />

Mo.,Die.,Do. 16:00-22:30 Uhr<br />

Freitag 16:00-01:00 Uhr<br />

Sonntag 11:00-14:00 Uhr<br />

16:00-22:00 Uhr<br />

Samstag 11:00-01:00 Uhr<br />

Sonntag 11:00-14:00 Uhr<br />

16:00-22:00 Uhr<br />

Jahresheft 2013 123


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Fähnriche<br />

DER Nachwuchs<br />

Die Fähnriche in unserem Grenadier-<br />

Korps erfreuen sich nach wie vor großer<br />

Beliebtheit. So können wir für 2013<br />

ein Plus <strong>von</strong> 5 Jungen verzeichnen. Das<br />

konnte man sich bis vor wenigen Jahren<br />

nicht vorstellen.<br />

In diesem Jahr werden voraussichtlich<br />

14 Fähnriche im Alter <strong>von</strong> 14 bis 17<br />

Jahren eine Fähnrich-Abteilung bilden<br />

und unser stolzes Korps repräsentieren.<br />

Aus den zaghaften Anfängen ist nunmehr<br />

eine feste Gemeinschaft <strong>von</strong><br />

Jugendlichen geworden, die auch<br />

außerhalb des Schützenfestes aktiv<br />

sind. So besuchten die Fähnriche z.B.<br />

ein Heimspiel <strong>von</strong> Fortuna Düsseldorf<br />

oder traten im Kartfahren gegeneinander<br />

an.<br />

Eine Teilnahme am Grenadier-Fußballturnier<br />

2013 haben die Jungs fest ins<br />

Auge gefasst.<br />

Unter der Regie <strong>von</strong> Thomas Laux und<br />

Carsten Dorweiler sind in diesem Jahr<br />

noch weitere Aktionen und Ausflüge<br />

mit den Fähnrichen geplant. Dies entspricht<br />

auch der Erwartungshaltung der<br />

Fähnriche, die eben diese regelmäßigen<br />

Treffen wünschen, um nicht eine<br />

bloße Marschiergemeinschaft an den<br />

Schützenfesttagen zu sein.<br />

Thomas Laux ist Leutnant des Grenadierzuges<br />

„Mer dönnt mit ut Frack“. Er<br />

ist 38 Jahre alt, verheiratet und Vater<br />

zweier Töchter.<br />

<strong>von</strong> li. : Nils Tiebel, Johannes Crumbach,<br />

Nikita Kowalk, Luc Bernhardt und Philipp Meurquin<br />

Carsten Dorweiler ist Feldwebel des<br />

Grenadierzuges „Op Zack“. Er ist 38<br />

Jahre alt, verheiratet und Vater eines<br />

Sohnes.<br />

Wer Interesse hat als Fähnrich mitzumachen,<br />

kann sich gerne an die Fähnrichbetreuer<br />

wenden:<br />

thomas.laux@neusser-grenadierkorps.de<br />

Mobil: 0170/5559448<br />

carsten.dorweiler@neusser-grenadierkorps.de<br />

Mobil: 0173-5324831<br />

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Jahresheft 2013 125


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Impressionen<br />

Fähnriche<br />

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Jahresheft 2013 127


Wir grüßen <strong>von</strong> der<br />

größten<br />

Kirmes am Rhein<br />

die <strong>Neusser</strong> Grenadiere<br />

beim größten<br />

Schützenfest am<br />

Rhein.<br />

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Wir sehen uns „op de dag“.<br />

Euer<br />

Carsten Dix<br />

Oberleutnant im Grenadierzug Wisse Röskes<br />

128 Jahresheft 2013


Grenadiere im Kölner Dom<br />

Kardinal Frings Gesellschaft auf Spurensuche<br />

Im Jahre 1996 wurde die „Josef Kardinal<br />

Frings-Gesellschaft zu Neuss am Rhein“<br />

gegründet mit dem Ziel, dem <strong>Neusser</strong><br />

Ehrenbürger Josef Kardinal Frings ein<br />

Denkmal in seiner Heimatstadt Neuss zu<br />

setzen. Die noch junge Gesellschaft konnte<br />

schnell mit der Unterstützung namhafter<br />

Spender dieses Ziel erreichen: Am 12.<br />

August 2000 wurde das <strong>von</strong> Prof. Elmar<br />

Hillebrand geschaffene Kunstwerk <strong>von</strong> Joachim<br />

Kardinal Meisner geweiht; es hat seinen<br />

Platz an der altehrwürdigen Quirinus<br />

Basilika, dem Wahrzeichen unserer Stadt.<br />

Die Mitglieder der Gesellschaft waren sich<br />

schnell einig, mehr sein zu wollen, als nur<br />

ein Denkmalbauverein. Leben und Wirken<br />

des Bürgersohnes aus Neuss, des Priesters,<br />

Seelsorgers, Kirchenpolitikers, des Erzbischofs<br />

und Kardinals lebendig zu halten,<br />

wurde zur weiteren bestimmenden Aufgabe.<br />

So geht auf die Initiative der Gesellschaft<br />

die Umbenennung der Südbrücke in die<br />

Josef-Kardinal-Frings-Brücke zurück. Die<br />

Namensänderung erfolgte im Jahre 2006,<br />

wiederum im Beisein <strong>von</strong> Joachim Kardinal<br />

Meisner und dem unvergessenen Düsseldorfer<br />

Oberbürgermeister Joachim Erwin sowie<br />

dem <strong>Neusser</strong> Bürgermeister Herbert Napp.<br />

"Der Bischof ist Pontifex, Brückenbauer <strong>von</strong><br />

Berufs wegen", sagte Kardinal Meisner bei<br />

der feierlichen Umwidmung. Ein Bischof<br />

lasse sich nicht besser ehren, als dass man<br />

einer Brücke seinen Namen gebe, betonte<br />

der Kölner Erzbischof.<br />

Josef Kardinal Frings darf in gleicher<br />

Reihe mit Konrad Adenauer genannt werden.<br />

Beide waren die prägenden Gestalten<br />

für die politischen und gesellschaftlichen<br />

Neuanfänge nach 1945. In der Zeit nach<br />

dem verheerenden Weltkrieg spielte Frings<br />

gegenüber den Besatzungsmächten eine<br />

außergewöhnliche Rolle beim Wiederaufbau<br />

unseres Landes. Er war für die Bevölkerung<br />

bei den Siegermächten ein gewichtiger<br />

Jahresheft 2013 131


Fürsprecher. Zeitweilig hatte er die Rolle<br />

eines inoffiziellen Sprechers der Besiegten<br />

gegenüber den Westalliierten inne.<br />

Aufmerksamkeit erlangte der Kardinal mit<br />

seiner Silvesterpredigt 1946. Die Städte<br />

lagen in Trümmern und die hungernden<br />

Menschen durchlebten zu allem Übel einen<br />

der kältesten Winter des 20. Jahrhunderts.<br />

"Wir leben in Zeiten, da in der Not auch der<br />

einzelne das wird nehmen dürfen, was er<br />

zur Erhaltung seiner Gesundheit notwendig<br />

hat, wenn er es auf andere Weise, durch<br />

seine Arbeit oder Bitten, nicht erlangen<br />

kann." Mit diesem Satz aus seiner berühmt<br />

gewordenen Silvesterpredigt ging Frings in<br />

die deutsche Sprache ein und fortan nannte<br />

man den Mundraub „fringsen“. Die Zeit<br />

des Wirtschaftswunders verlieh den Deutschen<br />

ein neues Selbstbewusstsein. Den<br />

Menschen ging es wieder besser und es war<br />

die Zeit für Josef Kardinal Frings, sich jetzt<br />

den Menschen in anderen armen Ländern<br />

zuzuwenden. Unter seiner Leitung wurden<br />

die Hilfswerke "Misereor" (1959) und "Adveniat"<br />

(1961) begründet.<br />

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Andacht in den Katakomben des Hohen Doms zu Köln mit Kranzniederlegung<br />

(li. Monsignore Robert Kleine, re. Bernd Ramakers)<br />

„Wir leben in Zeiten, da in der Not auch<br />

der einzelne das wird nehmen dürfen,<br />

was er zur Erhaltung seines Lebens und<br />

seiner Gesundheit notwendig hat, wenn<br />

er es auf andere Weise, durch seine Arbeit<br />

oder durch Bitten, nicht erlangen kann.“<br />

31.12.1946 – Silvesterpredigt<br />

Jahresheft 2013 133


134 Jahresheft 2013


Impressionen<br />

Schützenfest<br />

Jahresheft 2013 135


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Seit 35 Jahren im <strong>Neusser</strong> <strong>Grenadierkorps</strong><br />

Rheinisches Schützenmuseum · Oberstraße 58 - 60 · 41460 Neuss


Rheinische Schützenmuseum<br />

mit Joseph-Lange-Schützenarchiv<br />

Kennen Sie eigentlich das Rheinische<br />

Schützenmuseum Neuss mit Joseph-Lange<br />

Schützenarchiv? Vielleicht nicht, denn so<br />

lange gibt es diese Einrichtung noch gar<br />

nicht. Im Jahr 2000 gründeten der <strong>Neusser</strong><br />

Bürger-Schützenverein, die Stadt Neuss und<br />

der Rhein-Kreis Neuss eine Stiftung zum<br />

Aufbau eines Schützenmuseums mit Schützenarchiv,<br />

das im Haus Rottels an der Oberstraße<br />

eingerichtet wurde. In den letzten<br />

Jahren konnte eine große Zahl <strong>von</strong> Objekten<br />

als Schenkungen und Leihgaben zusammengetragen<br />

werden. Inzwischen erwartet<br />

den Besucher eine Dauerausstellung zur<br />

Geschichte des Schützenwesens <strong>von</strong> den<br />

Anfängen in der Frühen Neuzeit bis in die<br />

unmittelbare Gegenwart. Uniformen und<br />

Ballkleider, Orden und Pokale, historische<br />

Plakate, Filme und Fotografien geben<br />

einen Eindruck <strong>von</strong> 600 Jahren Schützengeschichte.<br />

Neben der Dauerausstellung bietet das<br />

Museum auch immer wieder Sonderausstellungen<br />

an. Die nächste Ausstellung, die<br />

am 9. Juni 2013 eröffnet wird, wirft einen<br />

ungewöhnlichen Blick auf die Geschichte<br />

und fragt: „Wie schmeckt das Schützenfest?“<br />

Aber so ungewöhnlich ist der Blickwinkel<br />

dann doch nicht: Denn was wäre<br />

ein Schützenfest ohne Essen und Trinken?<br />

Königsmahl, Biwak, Zug-Frühstück oder<br />

Radiese-Essen – Gelegenheiten, das Schützenfest<br />

„zu schmecken“ gibt es tatsächlich<br />

viele! Wer noch eigene „Geschmackserinnerungen“<br />

für die Ausstellung beitragen<br />

kann, zum Beispiel Rezepte <strong>von</strong> Gerichten,<br />

die es nur zum Schützenfest gibt, ist herzlich<br />

eingeladen, sich zu melden.<br />

Das Museum ist an zwei Tagen in der Woche<br />

geöffnet, jeweils am Mittwoch und am<br />

Sonntag <strong>von</strong> 11 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist<br />

übrigens frei!<br />

Für diejenigen, die alles ganz genau wissen<br />

wollen, bieten wir Führungen an. Gruppen<br />

können einen Termin nach ihrem Wunsch<br />

vereinbaren und Einzelpersonen sich einer<br />

der offenen Führungen anschließen, die<br />

regelmäßig angeboten werden. Und auch<br />

für Kinder bieten wir jede Menge: Zum Beispiel<br />

Mitmachprogramme in den Sommerferien,<br />

bei denen die kleinen Besucher sich<br />

nicht nur ihre Nase an der Vitrine platt<br />

drücken, sondern auch selbst eine Hellebarde,<br />

einen Pokal oder eine Königskette in<br />

Jahresheft 2013 137


Herter<br />

Herter<br />

Schornsteinfeger<br />

Ihr Sicherheits-, Umwelt- & Energie-Experte<br />

Schornsteinfeger<br />

Ihr Sicherheits-, Umwelt- & Energie-Experte<br />

Roger Herter<br />

Roger Herter<br />

Schornsteinfegermeister<br />

Gebäudeenergieberater<br />

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Herter<br />

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41564 Kaarst<br />

Tel.: 02131 - 4 - 444 44 65 65<br />

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Roger Herter<br />

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Fax: 02131 - 7 39 47 34<br />

Mobil: 0157 - 37 04 56 98<br />

138 Jahresheft 2013


die Hand nehmen können. Und wer möchte,<br />

darf sich anschließend einen Orden basteln<br />

und sich als Schütze oder Schützenkönigin<br />

verkleiden. Kindergartengruppen oder<br />

Schulklassen sind herzlich willkommen.<br />

Auch Kindergeburtstage kann man bei uns<br />

feiern.<br />

Und wer sich<br />

noch nicht<br />

getraut hat,<br />

dem bieten<br />

wir etwas ganz<br />

Besonderes:<br />

Schützenbegeisterte<br />

Paare<br />

können sich<br />

umgeben <strong>von</strong><br />

prachtvollen<br />

U n i f o r m e n<br />

und glänzenden<br />

Königsketten im Museum das Ja-Wort<br />

geben.<br />

Angeschlossen an das Rheinische Schützenmuseum<br />

ist das Joseph-Lange-Schützenarchiv.<br />

Den Kernbestand des Schützenarchivs<br />

bildet die umfangreiche Sammlung <strong>von</strong><br />

Joseph Lange, die der ehemalige Stadtarchivar<br />

und Schützenkönig im Laufe seines<br />

Lebens zusammengetragen hat. Dazu<br />

gehören zahlreiche historisch bedeutsame<br />

Dokumente, vor allem Schriftstücke und<br />

Fotos, zum Schützenwesen vom Mittelalter<br />

bis in die Gegenwart. Gleichzeitig ist das<br />

Schützenarchiv auch das<br />

<strong>Neusser</strong> Bürger-Schützenvereins.<br />

Seit der Einrichtung des<br />

Schützenmuseums ist der<br />

Bestand des Archivs stetig<br />

gewachsen. So haben<br />

beispielsweise einige<br />

<strong>Neusser</strong> Korps und viele,<br />

Archiv des<br />

mittlerweile aufgelöste Züge ihre Akten<br />

dem Archiv zur fachgerechten Lagerung<br />

und Dokumentation übergeben, um sie für<br />

die Nachwelt zu erhalten. Hinzu kommen<br />

mehr als 35 private Sammlungen und Nachlässe<br />

bekannter <strong>Neusser</strong> Schützen.<br />

Einen weiteren Kernbestand bildet die aus<br />

mehr als 15.000 Fotografien bestehende<br />

Bildersammlung, die das <strong>Neusser</strong> Schützenwesen<br />

vom 19. Jahrhundert bis heute<br />

dokumentieren. Weitere Bestände des<br />

Archivs sind die Zeitungsausschnittsammlung,<br />

die bis etwa 1900 zurückreicht und<br />

die Sammlung <strong>von</strong> Zeitschriften und Festschriften<br />

<strong>von</strong> Schützenvereinen aus ganz<br />

Deutschland. Außerdem steht den Archivbenutzern<br />

eine Basis-Bibliothek zur regionalen<br />

Geschichte und zum internationalen<br />

Schützenwesen zur Verfügung.<br />

Die im Joseph-Lange-Schützenarchiv aufbewahrten<br />

Archivalien können <strong>von</strong> allen<br />

Interessierten – Familienforschern, Schülern<br />

und Studenten, Wissenschaftlern und<br />

jedem neugierigen Schützen – kostenfrei<br />

und nach Terminabsprache eingesehen werden.<br />

Und weitere Nachlässe, Dokumentenund<br />

Fotosammlungen sind zur Ergänzung<br />

der Sammlung natürlich stets willkommen.<br />

n<br />

Öffnungszeiten des Museums:<br />

Mittwoch und Sonntag, 11 bis 17 Uhr<br />

Führungen für Gruppen nach Vereinbarung<br />

Eintritt frei!<br />

Öffnungszeiten des Archivs:<br />

nach Vereinbarung<br />

Anmeldung und Information:<br />

Dr. Britta Spies/Dr. Christian Frommert<br />

Telefon: 0 21 31/90 41 44<br />

schuetzenmuseum@aol.com<br />

schuetzenarchiv@aol.com<br />

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Jahresheft 2013 139


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140 Jahresheft 2013


Das besondere Kennzeichen<br />

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sein, dass es dort nicht lange hängt. Dank langjähriger Erfahrung,<br />

hoch qualifizierter Mitarbeiter, Büros direkt vor Ort und einem<br />

internationalen Netzwerk finden wir immer jemanden, dem ein<br />

besonderes Haus auch besonders viel wert ist. Ganz egal, ob Sie<br />

verkaufen oder vermieten möchten. Grund genug, sich bei Bedarf eins<br />

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Unsere Fackelbauer<br />

Von der Planung bis zum Fackelzug<br />

Fackelbau im Grenadierzug „Münsterchor<br />

1921“ hat seit jeher eine große Tradition<br />

und ist, rein nach der Entscheidungsfindung<br />

betrachtet, eine höchst demokratische<br />

Angelegenheit. Alljährlich am 1. Mai<br />

treffen wir uns, um darüber abzustimmen,<br />

ob wir eine Großfackel bauen wollen und<br />

wenn ja, welches Thema es denn sein soll.<br />

Wie in einer Demokratie üblich, wird erst<br />

einmal alles ausführlich diskutiert, das Für<br />

und Wider abgewogen und schlussendlich<br />

darüber abgestimmt. Auch im Jahr 2009<br />

konnte die erforderliche einfache Mehrheit<br />

schnell gefunden werden, lag es letztlich<br />

wohl auch daran, dass ein Thema förmlich<br />

nur so da lag, um es künstlerisch auszugestalten.<br />

Die <strong>Neusser</strong> feierten in diesem<br />

Jahr die 800-jährige Grundsteinlegung<br />

ihres Quirinus-Münsters. Was lag also<br />

näher, als uns diesem Thema zu widmen.<br />

Zur Gestaltung der Großfackel besorgten<br />

wir uns Baupläne des Quirinus-Münster<br />

über das Stadtarchiv in Neuss. Diese und<br />

aktuelle Bilder dienten zur korrekten<br />

Berechnung der endgültigen Ausmaße.<br />

Ebenfalls nutzten wir aktuelle Fotos dazu,<br />

um bei der späteren Bemalung so detailgetreu<br />

wie möglich auf die Einzelheiten eingehen<br />

zu können.<br />

Detailtreue. Ein ganz besonderes Anliegen<br />

unseres „Fackelbaumeisters“ Hans Käsgen,<br />

die – wie sich später noch zeigen sollte –<br />

142 Jahresheft 2013


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Öffnungszeiten Ausstellung<br />

Mo., Mi. - Fr. 10.00-17.00 Uhr<br />

Di. 10.00-19.00 Uhr<br />

Sa. 10.00-14.00 Uhr


in der Umsetzung so manche Überstunde<br />

erforderte.<br />

Nach dem Einkauf des Materials (u.a. 120<br />

Meter Dachlatten) wurde am 20.06.2009<br />

mit dem Großprojekt begonnen. Wir starteten<br />

mit der Erstellung des Westturmes.<br />

In der ersten Woche ging es darum, das<br />

Grundgerüst des Westturmes zu erstellen.<br />

Anschließend wurden die entsprechenden<br />

Querhäuser angepasst. Zeitgleich nahm<br />

ebenfalls der Ostturm seine Gestalt an.<br />

Beide Türme fertigten wir in der so<br />

genannten „Modulbauweise“, die es uns<br />

ermöglichte, die fertige Fackel unbeschadet<br />

durch die <strong>Neusser</strong> Innenstadt zu schieben.<br />

Bei einer beabsichtigten Bauhöhe <strong>von</strong><br />

fast 4,80 m (Westturm gemessen <strong>von</strong> der<br />

Straße bis zur Kirchturmspitze) war dieses<br />

Vorgehen unumgänglich. Sowohl der obere<br />

Teil des West- als auch des Ostturmes wurden<br />

mit Holzzapfen im Korpus der Kirchtürme<br />

verankert. Die vier kleinen Ecktürme<br />

des Westturmes erstellten wir durch Laubsägearbeiten.<br />

In den darauf folgenden Wochen galt<br />

es dann, dem Münster weitere Konturen<br />

zu verleihen. Entsprechend wurden die<br />

Arbeitsgruppen eingeteilt. Eine Gruppe<br />

begann mit den 4 Ecktürmen für den Ostteil,<br />

eine andere Gruppe kümmerte sich um<br />

das Mittelschiff sowie dessen Anbauten,<br />

eine dritte Gruppe beschäftigte sich mit<br />

der Dachkonstruktion. Der Zugelektriker<br />

erhielt grünes Licht zur Installation der<br />

notwendigen Beleuchtung unseres Bauwerkes.<br />

Wie bereits die vier kleinen Ecktürme des<br />

Westturmes so entstand auch die Spitze<br />

des Ostturmes in Laubsäge- und Drahtarbeit.<br />

Trotz der immensen Größe unserer<br />

Fackel kam es schlussendlich nur auf die<br />

letzten 30 cm an. Denn erst diese machten<br />

die Fackel komplett: der heilige Quirinus.<br />

Es versteht sich <strong>von</strong> selbst, dass Hans<br />

Käsgen diese Figur bis ins kleinste Detail<br />

ausarbeitete.<br />

Nach weiteren fünf Samstagen mit Holzarbeit<br />

begannen wir, die Fassaden mit<br />

Malerfolie zu bekleben. Anschließend<br />

grundierten wir die Flächen und starteten<br />

die Bemalung. Weitere Details fanden<br />

ebenfalls in dieser Bauphase ihre Vollendung.<br />

Sowohl der Wetterhahn als auch die<br />

Fahne wurden durch die bereits bewährte<br />

Laubsägearbeit gefertigt und Teile der<br />

Kirchturmspitze mit Blattgold verziert. Auf<br />

dem Dach des Westturmes montierten wir<br />

einen Halogenstrahler, um den hl. Quirinus<br />

während des Fackelzuges ins rechte Licht<br />

zu setzen.<br />

Auch das Hauptthema dieser Fackel, der<br />

Grundstein, sollte dem Original sehr nahe<br />

kommen. So wurden die einzelnen Buchstaben<br />

vorgezeichnet, ausgemalt, der<br />

Grundstein mit Rahmen versehen und mit<br />

144 Jahresheft 2013


Tannengrün verziert vorne an der Fackel<br />

angebracht.<br />

Endlich war es dann soweit! An einem Montag,<br />

genauer gesagt am 17.08.2009 konnten<br />

wir endlich zum ersten Mal sehen, was<br />

all die fleißigen Hände geschaffen hatten.<br />

Wir setzten die nun fertigen Module<br />

zusammen, was an sich schon eine verantwortungsvolle<br />

Aufgabe darstellte. Auf<br />

Grund der immensen Ausmaße mussten wir<br />

Trittmöglichkeiten auf der Fackel schaffen.<br />

Des Weiteren bedurfte es zusätzlicher Leitern<br />

und mindestens vier Mann, um sowohl<br />

die Module zusammenzufügen, als auch<br />

die Verkabelung gleichzeitig ordnungsgemäß<br />

zu verbinden. Für alle Anwesenden ein<br />

unbeschreiblicher Moment voller Freunde<br />

und Stolz. Trotzdem galt es, die letzten<br />

Arbeiten noch recht zügig zu erledigen.<br />

Das Fackelrichtfest am 24.08.2009 stand<br />

an.<br />

Am darauf folgenden Samstag, den<br />

29.08.2009 konnten wir dann endlich auch<br />

allen anderen <strong>Neusser</strong>innen und <strong>Neusser</strong>n<br />

sowie allen Gästen zeigen, was wir geleistet<br />

hatten. Der ganze Umzug war ein voller<br />

Erfolg. Von der ersten bis zur letzten Minute<br />

wollte der Beifall nicht verstummen.<br />

Letztlich dauerte der Umzug nur etwas<br />

mehr als 60 Minuten, diese ließen jedoch<br />

alle Anstrengungen der letzten Wochen<br />

vergessen.<br />

n<br />

Jahresheft 2013 145


Kreuzstr. 22 in 41564 Kaarst<br />

Case<br />

146 Jahresheft 2013


Dirndl, Lederhosen und „Musi“:<br />

Auf geht´s zum 2. Grenadier-Oktoberfest<br />

Es war zweifelsohne eine gelungene Premiere:<br />

Beim ersten eigenen „Oktoberfest“<br />

des <strong>Neusser</strong> <strong>Grenadierkorps</strong>, Ende September<br />

letzten Jahres, feierten auf dem Kirmesplatz<br />

an der Hammer Landstraße knapp<br />

1000 Besucher. Das bayerisch geschmückte<br />

Festzelt war damit auf Anhieb ausverkauft.<br />

Diesen Erfolg möchte Grenadiervorsitzender<br />

Rainer Halm in diesem Jahr gerne wiederholen.<br />

„Die Vorbereitungen sind nahezu<br />

abgeschlossen“, so Halm, „wir freuen uns<br />

auf eine Neuauflage am 28. September an<br />

gleicher Stelle.“ Als Organisator konnten<br />

die Grenadiere, wie schon 2012, erneut<br />

Marc Pesch und seine Agentur gewinnen.<br />

„Für uns ist die Organisation des Oktoberfestes<br />

der <strong>Neusser</strong> Grenadiere eine Herausforderung,<br />

die wir gerne annehmen“, so der<br />

38jährige Radio-Moderator, „ die Abwicklung<br />

des Festes im vergangenen Jahr hat<br />

gut funktioniert. An einigen Stellen allerdings<br />

möchten wir noch Verbesserungen<br />

herbeiführen.“ Ein Schwachpunkt im vergangenen<br />

Jahr: Es gab zu wenige Toiletten.<br />

„Das ist erkannt und bereits mit dem<br />

Zeltwirt besprochen. Es wird 2013 definitiv<br />

mehr Toiletten geben“, kündigt Rainer<br />

Halm an. Musikalisch setzen die Grenadiere<br />

auf die bereits bewährte Kombination<br />

aus dem Vorjahr: Nach einem Einmarsch<br />

mit einer Musikkapelle werden zunächst<br />

die „Hüttenfetzer“ für Stimmung sorgen.<br />

Ab 23.30 Uhr beginnt dann die so genannte<br />

„Wies´n-Party“ mit DJ Marc Pesch. „Im<br />

letzten Jahr herrschte im Zelt wirklich eine<br />

fantastische Stimmung“, so Pesch, „die<br />

Besucher standen auf Tischen und Bänken.<br />

Gemeinsam mit dem Schützenkönig wurde<br />

nach Mitternacht sogar gerudert.“ Auffällig<br />

auch: Nahezu alle Gäste waren in Tracht<br />

gekommen – Lederhosen und Dirndl sind<br />

keine Pflicht, aber offenbar sehr angesagt.<br />

Für das bayerische Catering im Festzelt ist<br />

erneut der „Partyservice Petry“ zustän-<br />

Jahresheft 2013 147


dig. Es werden zum Beispiel Leberkäs-<br />

Semmeln oder auch Brezeln angeboten.<br />

Die ersten 500 Besucherinnen erhalten<br />

am Zelteingang ein stilechtes Lebkuchen-<br />

Herz. Das Zelt wird wie im Vorjahr weißblau<br />

dekoriert. Karten für das Oktoberfest<br />

können ab sofort wieder bestellt werden.<br />

Die Tickets gibt es im NGK-Fanshop Betten<br />

Klaus, Glockhammer 13-15, Gerry‘s<br />

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und bei allen NGK-Korpsveranstaltungen.<br />

n<br />

148 Jahresheft 2013


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Jahresheft 2013 151


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um Ihre langfristigen Finanzanlagen. Regelmäßig<br />

sollte man sich beraten lassen und prüfen, ob<br />

die Anlage-Strategie noch die Richtige ist und ob<br />

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Wissen zu vermitteln, um auf der Grundlage<br />

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Herbst-Korpsschießen<br />

Ergebnisse 2012<br />

Schießen der fackelbauenden Züge Josef Tilmes Gedächtnispokal<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

Fahnenzug 1960<br />

Nüsser Prachtkerle 1948<br />

Blaue Blömkes 1948<br />

St. Hendricks, D.Foullong, M. Kämmerling<br />

K. Lindner, M. Weber, K. Pöhler<br />

H.-J. Jost, H. Olgers, Th. Orth<br />

87 Ringe<br />

84 Ringe<br />

83 Ringe<br />

Schießen der Chargierten Pokal der Volksbank<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

Fahnenzug 1960<br />

Nüsser Prachtkerle 1948<br />

Einigkeit 1924<br />

H. Goertz, G. Ludwigs<br />

V. Pöhler, K. Lindner<br />

Th. Orlean, P. Häger<br />

58 Ringe<br />

58 Ringe<br />

57 Ringe<br />

Schießen aller Züge Hermann Josef Konrads - Zinnkanne<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

Stubenhocker 1995<br />

Fahnenzug 1960<br />

Einigkeit 1924<br />

J. Förster, H. Wilschrey<br />

St. Hendricks, M. Kämmerling<br />

Th. Orlean, P. Häger<br />

58 Ringe<br />

58 Ringe<br />

58 Ringe<br />

Schießen der Junggrenadiere* Rainer Halm Pokal und Verdienstorden,<br />

sowie Christian Hellendahl Wanderpokal<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

Phillip Engels<br />

Treu zur Theke 1970<br />

29 Ringe<br />

Christoph Piolot Stief staats 1981<br />

29 Ringe<br />

Christopher Deuss Treue Rheinländer 1934<br />

29 Ringe<br />

Gemäß Schießregularien kann der Titel Junggrenadiersieger nur einmal erlangt werden.<br />

Schießen der ehemaligen Korpssieger Achim Tilmes Pokal<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

Hans Werner Prinz<br />

Hans-Josef Deuss<br />

Klaus Lindner<br />

Mer maake möt 1968<br />

Knüver 1884<br />

Nüsser Prachtkerle 1948<br />

29 Ringe<br />

27 Ringe<br />

26 Ringe<br />

Jahresheft 2013 153


Musik mach Freu(n)de<br />

10 Jahre Verbundenheit zum NGK<br />

Im Jahr 2003 war ich nach langer Zeit wieder<br />

in meiner Heimatstadt Neuss zum Schützenfest<br />

und kam auf die glorreiche Idee, eine Anfrage<br />

bei meinem Musikverein zu <strong>starten</strong>, ob sie sich<br />

an diesem grandiosen Fest beteiligen würden.<br />

Nach den entsprechenden Vorgesprächen und<br />

dem obligatorischen „Prüfungsbesuch“ <strong>von</strong><br />

Komiteemitglied Ralf Berger, war es dann im<br />

August 2004 soweit, und der Musikverein aus<br />

dem kleinen oberschwäbischen Dorf Ingerkingen<br />

machte sich auf den Weg in die rheinische<br />

Stadt. Schützenfesterfahrung brachten wir<br />

mit, denn in unserer Kreisstadt gibt es auch<br />

ein Schützenfest – allerdings eher ein traditionelles<br />

historisches Kinderfest. Das erste<br />

Schützenfest in Neuss war für uns alle sehr<br />

anstrengend: Für den Dirigenten dadurch, dass<br />

er geschätzte 1.657.513 Fragen rund um das<br />

Fest beantworten musste, und für die Musiker,<br />

die die langen Schritte der <strong>Neusser</strong> Schützen<br />

nicht gewohnt waren. Und so kam es, dass der<br />

Satz geprägt wurde: NwN – Nie wieder Neuss.<br />

Allerdings war man noch nicht ganz zu Hause,<br />

wurden schon die Pläne für die nächstjährige<br />

Teilnahme geschmiedet. Und so sind es jetzt<br />

bereits 10 Jahre. Bei allen Umzügen bilden wir<br />

den guten Schluss des stolzen <strong>Grenadierkorps</strong><br />

und fühlen uns, nicht zuletzt durch persönliche<br />

Kontakte zu Bernd Herten und seinen Mannen<br />

<strong>von</strong> „Nix als Trabbel“, aber auch zum letztjährigen<br />

Schützenkönig und jetzigen Vorsitzenden<br />

des <strong>Grenadierkorps</strong> Rainer Halm, sehr wohl.<br />

Mit „Nix als Trabbel“ verbindet uns eine<br />

enge Freundschaft, begleiten wir diesen Zug<br />

doch seit 2007 immer sonntags zum Aufmarsch<br />

zur Königsparade über den Markt.<br />

2009 haben sie uns zu einem Benefizkonzert<br />

ins Zeughaus eingeladen, bei dem ein satter


Reingewinn <strong>von</strong> ca. 5000 Euro einem wohltätigen<br />

Zweck zu Gute kam. Eine Neuauflage dieses<br />

Konzertes ist im Gespräch. Auf rein menschlicher<br />

Ebene gibt es solche Kontakte schon auch:<br />

So nehmen sich der ehemalige Schützenkönig<br />

Hermann-Josef Verfürth und unser Kassierer<br />

Josef Egle jedes Jahr die Zeit zu einem „privaten“<br />

Bier.<br />

Wurden wir am Anfang wegen unserer Tracht<br />

noch belächelt und als Bayer tituliert, haben<br />

wir unsere schwäbische Herkunft mittlerweile<br />

etabliert. Schon gab es die ersten Besuche aus<br />

Neuss, wenn auch nur auf der Durchreise.<br />

Vom 27.-30.04.2013 feiern wir unseren 90.<br />

Geburtstag mit einem Zeltfest. Neben den üblichen<br />

Blasmusikaktivitäten im Rahmen, zeigt<br />

das Fest auch die Verbundenheit zu Neuss,<br />

denn wir haben es uns nicht nehmen lassen und<br />

unsere Lieblingsband „Soundconvoy“ engagiert.<br />

Vielleicht findet ja auch der ein oder andere<br />

Schütze den Weg nach Oberschwaben und feiert<br />

mit uns. Für unser Jubiläum in Neuss ist auch<br />

die „Brainstormingphase“ angelaufen, wollen<br />

wir doch allen <strong>Neusser</strong>n zeigen, wie gerne wir<br />

die 7-stündige Busfahrt auf uns nehmen – einfach<br />

um ein Teil zu sein in der <strong>Neusser</strong> Schützenfamilie.<br />

Michael Nover (gebürtiger Nüsser Jonge)<br />

Kapellmeister MV Ingerkingen<br />

n<br />

Jahresheft 2013 155


80<br />

Treu zum alde Nüss<br />

Tradition bewahren und in die Zukunft sehen<br />

Am Schützenfestdienstag 1933 gründeten<br />

die Kolpingbrüder unter selbigem Namen<br />

einen Grenadierzug. Der Nationalismus<br />

verbot 1936 die Namensgebung bzw. nahm<br />

Anstoß an der Gesinnung des Schützenvereins.<br />

Die Kameraden beschlossen, in<br />

Zukunft unter dem Namen „Treu zum alde<br />

Nüss“ zu marschieren. Damit bezeugten<br />

sie auch weiterhin ihr Verständnis für verantwortungsbewusstes<br />

Leben und solidarisches<br />

Handeln. 2013 zieht der Zug, trotz<br />

aller Widrigkeiten, noch immer und feiert<br />

seinen 80jährigen Geburtstag.<br />

Im Wesentlichen ist das Überleben des<br />

Zuges zwei Kameraden zu verdanken: Zum<br />

einen August Lüttgen, der den Zug 44<br />

Jahre lange leitete und zum anderen Rolf<br />

Michels. Er leitete den Zug 20 Jahre lang,<br />

beide Kameraden als Oberleutnante. Dazwischen<br />

übernahm aber Fritz Lüttgen, der<br />

Sohn <strong>von</strong> August, das Kommando. Nichts<br />

ist natürlich <strong>von</strong> Dauer, die Zugführung<br />

wechselte nochmals 2003. Seitdem führt<br />

Andreas Thieke als Oberleutnant den Zug,<br />

auch im Jubeljahr, an. Sein Stellvertreter<br />

ist Leutnant Uwe Düngen, ihnen zur Seite<br />

steht Hauptfeldwebel Wilfried Thissen.<br />

Besonders sei zu erwähnen, dass die Teilnehmerschaft<br />

sich in den letzten 10 Jahren<br />

ständig erweitert hat. Die Zugstärke<br />

beträgt mittlerweile 17 aktive Mitglieder,<br />

2 passive Mitglieder und 2 ehrenamtliche<br />

Mitglieder. Besonders stolz sind wir auf<br />

unsere „Ehrenamtlichen“, die uns tatkräftig<br />

und wesentlich beim Fackelbau und<br />

speziell hinsichtlich Design und Bemalung<br />

unterstützen. Der Fackelbau an sich<br />

hat nach wie vor eine hohe<br />

Bedeutung für uns als Beitrag<br />

zum Schützenwesen.<br />

Zugausflüge mit den Familien<br />

und außerordentliche Fackelbaubesprechungen<br />

helfen uns,<br />

immer ausreichend interessante<br />

und lustige Themen zu<br />

finden. Auch dieses Jahr<br />

haben wir für unsere Mitbürger<br />

hoffentlich eine schöne<br />

Überraschung.<br />

n<br />

Jahresheft 2013 157


Historisches<br />

Korpsschießen 1995<br />

158 Jahresheft 2013


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Jahresheft 2013 159


Fahnenschwenker<br />

Die Kunst des Schwenkens<br />

Anfang Mai in einem Garten auf der <strong>Neusser</strong><br />

Furth: Es ertönt Schützenmusik und man<br />

sieht <strong>von</strong> Weitem immer wieder rot-weiße<br />

Tücher in die Luft fliegen. Nein – Further<br />

Schützenfest ist erst an Pfingsten. Die vier<br />

Fahnenschwenker des Grenadierfahnenzugs<br />

1920 beginnen mit dem Üben für das<br />

anstehende <strong>Neusser</strong> Schützenfest. Zusätzlich<br />

zum eigenen Üben wollen sich die vier<br />

jungen Fahnenschwenker bis zum Schützenfest<br />

regelmäßig treffen, um gegenseitig<br />

<strong>von</strong>einander zu lernen und eventuell sogar<br />

gemeinsame Figuren einzustudieren.<br />

Neben dem Beherrschen verschiedener<br />

Schwenkfiguren, erfordert das Fahnenschwenken<br />

vor allem Kondition und Kraft.<br />

Daher ist es wichtig, vor Schützenfest<br />

regelmäßig zu üben, um die langen Zugwege<br />

- in dicker Uniformjacke bei oft sehr<br />

heißen Temperaturen - unbeschadet überstehen<br />

zu können. Beim Üben wird die Vorfreude<br />

auf das anstehende Schützenfest<br />

immer größer.<br />

Neben den sechs Tragfahnen repräsentieren<br />

insgesamt acht Schwenkfahnen das <strong>Neusser</strong><br />

<strong>Grenadierkorps</strong>. Sie werden <strong>von</strong> jeweils<br />

vier Mitgliedern der Fahnenzüge 1920 und<br />

1960 geschwenkt. Besonders die jüngeren<br />

Zugmitglieder der beiden Fahnenzüge konnten<br />

in den letzten Jahren für das Fahnenschwenken<br />

begeistert werden, so dass die<br />

Fahnenschwenker der beiden Züge nun eine<br />

sehr junge Truppe bilden.<br />

Die Tradition des Fahnenschwenkens bzw.<br />

Fahnenschwingens existiert schon seit<br />

mehreren hundert Jahren. Im <strong>Neusser</strong> <strong>Grenadierkorps</strong><br />

wurde das Fahnenschwenken in<br />

den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts<br />

eingeführt.<br />

Dem <strong>Grenadierkorps</strong> wurden immer wieder<br />

bei Jubiläen oder anderen Anlässen Fahnen<br />

gestiftet. Seit dem Jahr 2010 besitzt das<br />

<strong>Grenadierkorps</strong> acht einheitliche Schwenkfahnen,<br />

die beim Promenadenkonzert vor<br />

dem Weißen Haus vom „Feldkaplan“ des<br />

NGK, Monsignore Wilfried Korfmacher, feierlich<br />

geweiht wurden.<br />

Ist es dann endlich soweit und die Parade<br />

steht an, spürt man jedes Jahr aufs Neue<br />

160 Jahresheft 2013


dieses gewisse Kribbeln. Doch sobald der<br />

König passiert ist und die Fahne nach<br />

dem ersten Hochwerfen wieder sicher in<br />

den Händen des Schwenkers gelandet ist,<br />

verwandelt sich die Aufregung schnell in<br />

Freude und auch Stolz darüber, Fahnenschwenker<br />

sein zu dürfen. Selbst bei langen<br />

Zugwegen und vorausgegangenen<br />

anstrengenden Schützenfesttagen, wecken<br />

die Begeisterung und das Klatschen der<br />

Zuschauer in jedem Fahnenschwenker<br />

immer wieder neue Kräfte.<br />

Die „Highlights“ für die Fahnenschwenker<br />

sind neben den eigentlichen Umzügen<br />

auch sicherlich das Promenadenkonzert des<br />

NGK am Sonntag vor Schützenfest und das<br />

Schauschwenken am Schützenfestsonntagabend<br />

auf dem Marktplatz. Bei beiden Terminen<br />

können die Fahnenschwenker aller<br />

Korps ihr Können bei musikalischer Begleitung<br />

vor interessierten Zuschauern in<br />

lockerer Atmosphäre unter Beweis stellen.<br />

Hier können neben den üblichen Schwenkfiguren<br />

der Umzüge auch gemeinsame Choreografien<br />

- oft auch korpsübergreifend –<br />

gezeigt werden.<br />

Nicht nur die Zuschauer staunen hier darüber,<br />

welche Tricks mit einer Schwenkfahne<br />

möglich sind, sondern auch die Schwenker<br />

lassen sich <strong>von</strong> dem Können der anderen<br />

begeistern und lernen so immer wieder<br />

neue Figuren dazu.<br />

Durch solche Termine besteht ein starker<br />

korpsübergreifender Zusammenhalt unter<br />

den Schwenkern, denn eine Runde Sahnebällchen<br />

bzw. ein gemeinsames Bier<br />

(oder auch mehr) im Anschluss an das<br />

Schauschwenken am Schützenfestsonntag<br />

sind mittlerweile Tradition.<br />

Thomas Jansen<br />

n<br />

Jahresheft 2013 161


Inhaber Volker Gerads<br />

Jülicher Straße 43<br />

41464 Neuss


Impressum<br />

Herausgeber: <strong>Neusser</strong> <strong>Grenadierkorps</strong> <strong>von</strong> <strong>1823</strong><br />

Rainer Halm (Vorsitzender), Werresweg 74a, 41468 Neuss<br />

Alle Rechte vorbehalten.<br />

Gesamtleitung: Eric Cieslak<br />

Redaktionsleitung: Markus Ahrweiler<br />

Redaktion: Rainer Halm, Carina Werning, Jubiläumszüge, Peter Orth,<br />

Bernd Ramakers,Mark Pesch, Carsten Dorweiler, Eric Cieslak,<br />

Dr. Britta Spies/Dr. Christian Frommert,<br />

Anzeigenleitung: Carsten Dorweiler<br />

Fotoauswahl: Eric Cieslak, Rainer Halm<br />

Fotos:<br />

Eric Cieslak, Bernd Kirschbaum, Klaus Müller, Jörg Beyerle,<br />

Foto Lübke, Fotostudio Bathe, Archiv, Jubiläums Züge<br />

Bildbearbeitung: Jan Derkann<br />

Titelbild:<br />

Iris Knitter, IN-printing<br />

Layout :<br />

Thorsten Hinzen, Uli Sander<br />

Satz:<br />

Iris Knitter, IN-printing<br />

Druck:<br />

VD Vereinte Druckwerke Neuss GmbH – Achim Hüren<br />

Redaktionsschluss: 07.04.2013<br />

Erstausgabe: 14.05.2013 Auflage: 1800 Stück<br />

Das <strong>Neusser</strong> <strong>Grenadierkorps</strong> <strong>von</strong> <strong>1823</strong><br />

dankt allen Freunden und Förderern, die uns durch eine Annonce<br />

in unserem Jahresheft unterstützt haben.<br />

Mit diesem finanziellen Beitrag tragen Sie dazu bei,<br />

dass wir die Erfüllung und Wahrnehmung der <strong>Neusser</strong><br />

Brauchtumspflege und des Schützenwesens durchführen können.<br />

Unser Dank gilt aber auch den Mitbürgern und Unternehmen,<br />

welche uns mit ihrer Spende für diesen gemeinnützigen Zweck<br />

unterstützt haben.<br />

Unsere Mitglieder und Freunde werden sich gerne bei ihren<br />

Einkäufen der in diesem Heft vertretenen Firmen erinnern.<br />

Jahresheft 2013 163


Schlafen wie auf Wolken.<br />

Bei uns finden sie alles was einen guten, gesunden Schlaf<br />

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41472 Neuss<br />

Fon: 02131 464651<br />

Fax: 02131 463849<br />

| ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Montag-Freitag 8.00-12.30 Uhr<br />

13.30-17.30 Uhr<br />

Samstag 8.00-12.30 Uhr<br />

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164 Jahresheft 2013


<strong>Neusser</strong> Grenadier Korps<br />

Der Fan-Shop<br />

Der Treffpunkt, nicht nur für Schützen des <strong>Neusser</strong> <strong>Grenadierkorps</strong>, sondern es<br />

sind auch diejenigen herzlich willkommen, welche ein Souvenir vom Schützenfest<br />

suchen oder auch ein kleines Geschenk für Schützenfreunde benötigen.<br />

Im NGK Fan-Shop bekommt man neben dem Korpsabzeichen auch Krawattenschieber,<br />

Korpsaufkleber und Korpsfahnen. Nicht nur die <strong>Neusser</strong> Stadtfahne gehört<br />

<strong>Neusser</strong> <strong>Grenadierkorps</strong> <strong>von</strong> <strong>1823</strong><br />

zum Sortiment, sondern auch schützenfestliche Literatur und Lektüre. Das kleine<br />

Handbuch für Grenadiere, welches nicht nur für „Neu-Grenadiere“ gedacht ist,<br />

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Betten-Klaus, Marienkirchplatz 7, 41460 Neuss, ☎ 02131/23100<br />

bekommt man hier ebenfalls. Für die musikalische Einstimmung zum Schützenfest<br />

Treffpunkt nicht nur für Grenadiere, auch für diejenigen, die ein Souvenir<br />

gibt es die CD „Nüsser Schützenlieder“.<br />

vom Schützenfest suchen oder auch ein kleines Geschenk für Schützen -<br />

freunde benötigen.<br />

Unabdingbar für Wir die bieten Schützenfest neben unseren Ausstattung Korpsabzeichen der auch Grenadiere Krawattenschieber, halten Korps wir - unter<br />

anderem auch auf „einheitliche“ kleber. Grenadier Zylinderkränze korps fahnen, Stadtfahnen bereit. Um gehören die ebenso Vorabendschützenumzüge<br />

ins rechte Licht zu stellen, gibt es natürlich auch Pechfackeln im Fan-Shop<br />

zu unserem<br />

Sorti ment wie auch schützen festliche Literatur und Lektüre. Das „Bürgerund<br />

Bürgerssöhne“ Buch <strong>von</strong> Joseph Lange, oder auch unsere Anleitungs -<br />

zu kaufen. broschüre nicht nur für „Neu-Grenadiere“ sind ebenfalls vorrätig. Für die<br />

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Euer NGK – Fan-Shop Für die Schützenfest Ausstattung der Grenadiere halten wir „einheitliche“<br />

Zylinder kränze bereit. Um die Vorabendschützenumzüge ins rechte Licht zu<br />

stellen gibt es natürlich auch Pechfackeln in diversen Längen zu kaufen. On<br />

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<strong>Neusser</strong> <strong>Grenadierkorps</strong><br />

Jahresheft 2013 165


Zugnadeln der Grenadiere<br />

Bedeutung und Gestaltung<br />

Zu den individuellen Merkmalen eines Grenadierzuges gehört unter anderem die<br />

Zugnadel. Diese charakterisieren den Zug und spiegeln die Zuggeschichte wieder.<br />

Sie sind Sinnbild der individuellen Eigenschaften einer Zuggemeinschaft.<br />

Bundes-Fanfarenkorps Neuss-Furth 1952<br />

Die bei vielen Klangkörpern verwendete klassische Wappenform hat<br />

auch das <strong>Neusser</strong> Bundes-Fanfarenkorps, welches den Stadtteil Furth im<br />

Namenszug trägt.<br />

Die Vereinsfarben rot und schwarz sind die tragenden Grundfarben. In<br />

goldener Schrift ist der Vereinsname mit dem Gründungsjahre 1952 zu<br />

sehen. Als traditionelles Musikkorps sieht man in der unteren Hälfte<br />

eine Fanfare abgebildet.<br />

Die R(h)einsten Helden 2004<br />

Als Grundlage wählten die Mitglieder des Gren. Zuges die Wappenschildform,<br />

die allerdings mit einem charakteristischen Merkmal der<br />

Zugmitglieder verbunden wurde. Der im Jahre 2004 gegründete Zug wurde<br />

<strong>von</strong> einer Gruppe junger <strong>Neusser</strong> Ruderer gegründet. Um dies auch in der<br />

Zugnadel zu dokumentieren, wurde dem Hintergrund des Wappens die<br />

gekreuzten Skulls zugefügt. Die <strong>von</strong> oben nach unten aufgezeigte Linie<br />

bildet den Verlauf des an Neuss vorbeifließenden Rheins ab. Daher auch<br />

die Klammer im Zugnahmen. Der Rhein und die Reinheit. Mit der Farbgestaltung<br />

zeigt man die städtische Verbundenheit.<br />

De Teunisse 1969<br />

Bei heutigen Zugnadeln hat der Offset oder Siebdruck mit Emailüberzug<br />

die Oberhand. Bei den Teunisse sieht man noch einen aufwendigen<br />

Stanz-Prägedruck. Hierdurch entsteht bei der Nadel ein<br />

dreidimensionaler Charakter und der dargestellte Pinguin in Grenadieruniform<br />

sieht „lebensecht“ aus. Mit der leicht nach außen<br />

versetzten Figur durchbricht die Nadel eine klassische Rundform<br />

und zeigt die Eigenständigkeit in Form und Gestaltung. Das Wappen<br />

des <strong>Neusser</strong> <strong>Grenadierkorps</strong> symbolisiert die Korpszugehörigkeit dieses 1969<br />

gegründeten Zuges.<br />

166 Jahresheft 2013


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Jahresheft 2013 169


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