Januar 2014 - Neusalza-Spremberg
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2. <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> AMTSBLATT der VGem für die Stadt <strong>Neusalza</strong>-<strong>Spremberg</strong> mit dem Ortsteil Friedersdorf sowie den Gemeinden Dürrhennersdorf und Schönbach<br />
Über 1000 Gäste besuchten am Freitagabend bzw. am Samstagnachmittag,<br />
trotz widriger Witterungsverhältnisse, die Turnhalle<br />
von <strong>Neusalza</strong>-<strong>Spremberg</strong>, denn unsere Show ist weit über<br />
die Kreisgrenzen bekannt. Alle wollten unsere kleinen und großen<br />
Künstler sehen, die ihre Auftritte mit unglaublichem Fleiß<br />
und viel Freude vorbereitet hatten.<br />
Vielen Dank auch ihnen, diese Show wird noch lange in uns allen<br />
nachklingen.<br />
Danke auch an alle Helfer vor und hinter der Bühne, ohne die ein<br />
solches Event undenkbar ist.<br />
Wir wünschen allen eine frohe und besinnliche Weihnachtszeit.<br />
Astrid Seibt<br />
Schulleiterin<br />
Unabhängiger Seniorenverein<br />
<strong>Neusalza</strong>-<strong>Spremberg</strong> e. V.<br />
Liebe Seniorinnen und Senioren,<br />
der Vorstand des Seniorenvereins wünscht allen Mitgliedern und<br />
allen Bürgern unserer Stadt für das Jahr <strong>2014</strong> alles Gute, viel<br />
Glück und vor allem beste Gesundheit.<br />
Unsere erste Veranstaltung im neuen Jahr findet am 8. <strong>Januar</strong><br />
statt.<br />
Auf der Tagesordnung steht das Problem Pflege und Pflegeversicherung.<br />
Für das erste Halbjahr <strong>2014</strong> haben wir folgende Veranstaltungen<br />
geplant:<br />
22.01. Filmvorführung<br />
05.02. Spielenachmittag<br />
19.02. Filmvorführung<br />
06.03. Wanderung in die Fichtelschänke - Donnerstag!<br />
19.03. Unterhaltungsnachmittag<br />
02.04. Frühlingsfest mit dem Duo Arios<br />
16.04. Mitgliederversammlung mit Wahl des Vorstandes<br />
30.04. Modenschau<br />
14.05. Halbtagesfahrt<br />
28.05. Lichtbildervortrag<br />
11.06. Oberlausitzer Humor mit Herrn Thomas<br />
25.06. Unterhaltungsnachmittag mit selbst gestaltetem Programm<br />
Wünschen wir uns gemeinsam viel Erfolg, Freude und Spaß bei<br />
der Verwirklichung dieses Programmes.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
H. Nitsche<br />
Vorsitzende<br />
Kultur- und Heimatfreunde<br />
<strong>Neusalza</strong>-<strong>Spremberg</strong> e. V.<br />
Im Namen des Vorstandes gehen an Sie, liebe Vereinsmitglieder<br />
sowie an alle Kultur- und Heimatfreunde, Sympathisanten, Gäste<br />
und Sponsoren die besten Wünsche für Gesundheit, Glück im<br />
neuen Jahr <strong>2014</strong>.<br />
Entsprechend den uns gegebenen Möglichkeiten, leisten wir<br />
auch im neuen Jahr unseren speziellen Beitrag zum kulturellen<br />
Leben in unserem Gemeinwesen und der Region.<br />
Wir begehen <strong>2014</strong> u. a. zwei Jubiläen: Zum Einen das 20. Gründungsjahr<br />
der „Stunde der Musik“. Die Auftaktveranstaltung<br />
dazu wird am Freitag, dem 11. April <strong>2014</strong> unter dem Motto<br />
„Schon lacht der holde Frühling“ im Festsaal des Rathauses<br />
stattfinden. Zum Zweiten startet <strong>2014</strong> die inzwischen 35. Mittellausitzer<br />
Berglandtour.<br />
Darüber hinaus steht im März die Neuwahl des Vereinsvorstandes<br />
an und auch zu den Kommunalwahlen möchten wir unseren<br />
Beitrag leisten. Im „Reiterhaus“ stellen wir uns der Aufgabe<br />
der Neuausrichtung der gesamten Ausstellungskonzeption. Im<br />
Arbeitsprogramm wollen wir natürlich weitere Veranstaltungen,<br />
wie Vorträge und Exkursionen einarbeiten und anbieten.<br />
Auftakt der diesjährigen Aktivitäten wird der am Donnerstag,<br />
dem 7. Februar <strong>2014</strong> stattfindende Multimedia-Vortrag zum<br />
Riesengebirge von Herrn Günter Schäfer sein - eine gemeinsame<br />
Veranstaltung zwischen unserem Verein und der Stadtbibliothek<br />
(siehe an anderer Stelle im Amtsblatt). Hinweisen möchte<br />
ich noch auf eine Informationsveranstaltung am 25. Februar, die<br />
sich der Thematik der 1. Hilfe widmen wird.<br />
Weitere Informationen entnehmen Sie den nächsten Amtsblättern<br />
sowie Plakaten und Presseveröffentlichungen.<br />
Gehen wir’s also an, mit Engagement, Freude und Gemeinsinn.<br />
Wir zählen auf Sie und freuen uns auf die gute Zusammenarbeit.<br />
Günter Hensel, Vereinsvorsitzender<br />
Interessengemeinschaft Ortsgeschichte<br />
<strong>Spremberg</strong><br />
Persönlichkeiten der Ortsgeschichte (siehe auch WIKIPEDIA -<br />
freie Enzyklopädie im Internet)<br />
1. Johann Kleych (* um 1725 in Zittau; † 17. April 1801 ebenda)<br />
war ein evangelischer Geistlicher und fünfter Pfarrer der Kirchgemeinde<br />
der sächsischen Kleinstadt Neu-Salza.<br />
Leben<br />
Der um 1725 in Zittau geborene Johann Kleych war der Sohn eines<br />
böhmischen Exulanten-Ehepaares. In der Sechsstadt Zittau - seit<br />
Einsetzen der Gegenreformation ein sächsisches Zentrum für<br />
die Aufnahme von Exulanten aus Böhmen, Mähren, Ungarn und<br />
Schlesien - hatte sich das Elternpaar nach der Flucht aus der<br />
böhmischen Heimat eine neue Existenz aufbauen können. Da<br />
Kleychs Eltern Protestanten waren, erfolgte die Erziehung des<br />
Jungen ebenfalls evangelisch. Das waren die Voraussetzungen<br />
dafür, dass Johann Kleych nach Jugend- und Schulzeit in Zittau<br />
eine geistliche Ausbildung erhalten konnte, die ihn befähigte,<br />
später nach der Ordination als evangelischer Geistlicher zu wirken<br />
und als Pfarrer einem eigenen Kirchspiel vorzustehen.<br />
Als nach dem Ableben des Pfarrers Christoph Gottlob Richter<br />
die Pfarrstelle der Dreifaltigkeitskirche <strong>Neusalza</strong> 1751 vakant<br />
wurde, weil sich kein geeigneter zweisprachiger Kandidat fand,<br />
sahen sich das Oberkonsistorium in Dresden und der damalige<br />
Grundherr und Kirchenpatron von <strong>Spremberg</strong> und <strong>Neusalza</strong>,<br />
Carl Gotthelf Graf von Hoym, gemeinsam in der Pflicht. Den<br />
geeigneten kirchlichen Amtsnachfolger für das grenzüberschreitende,<br />
deutsch-tschechische Kirchspiel <strong>Neusalza</strong> fanden beide<br />
schließlich in der Person von Johann Kleych. Im Verlauf des Jahres<br />
1752 wurde Kleych im Beisein des Superintendenten Klötzel<br />
in sein Predigeramt an der Kirche Zur Heiligen Dreifaltigkeit in<br />
<strong>Neusalza</strong> eingeführt.<br />
Wirken<br />
Während seiner Amtszeit in <strong>Neusalza</strong>, die bis 1798 währte, erfolgte<br />
von 1769 bis 1770 der Bau des massiven Kirchturms, der<br />
den alten hölzernen Dachreiter ablöste, in seiner heutigen Gestalt.<br />
Der tatkräftige Pastor Kleych wurde der Initiator und sozusagen<br />
der Bauherr des Turmbaus.<br />
Nach Überwinden vieler bürokratischer Hindernisse und zäher<br />
Auseinandersetzungen mit dem nachfolgenden Grundherrn und<br />
Kirchenpatron von <strong>Spremberg</strong> und <strong>Neusalza</strong>, dem kurfürstlichsächsischen<br />
Hausmarschall Peter August von Schönberg, setzte<br />
er den Bauablauf zügig durch, so dass die Einweihung des<br />
neuen Turmes bereits am 23. September 1770 anlässlich des<br />
100. Stadtjubiläums erfolgen konnte.<br />
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