Amtsblatt KW 21 - Neuler
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gentümern eine einvernehmliche Regelung hinsichtlich der Anliegerleistungen<br />
zu finden.<br />
Für den Ortsteil Leinenfirst wurde unter gleichzeitiger Billigung<br />
der Begründung und des Umweltberichts vom 13.04.2013 die Ergänzungssatzung<br />
einstimmig beschlossen. Die Satzung ist in diesem<br />
<strong>Amtsblatt</strong> veröffentlicht.<br />
Erweiterung Kindergarten Mutter Teresa<br />
Zur Erweiterung des Kindergartens hat das Architekturbüro Hariolf<br />
Brenner, Ellwangen, Arbeiten ausgeschrieben.<br />
Architekt Brenner erläuterte die Ausschreibungsergebnisse. Die<br />
Holzbau / Zimmerer- und Dachdeckungsarbeiten gingen an die<br />
Firma Bäuerle, <strong>Neuler</strong>. Mit den Flaschner- und Dachabdichtungsarbeiten<br />
wurde die Firma Geiger, <strong>Neuler</strong>, beauftragt. Die Fensterarbeiten<br />
wurden an die Firma Fuchs, <strong>Neuler</strong>, vergeben. Bei den Sonnenschutzarbeiten<br />
wurde die Firma Flemisch, Gundelfingen und<br />
bei den Trockenbauarbeiten die Firma Neuberger, Dinkelsbühl,<br />
berücksichtigt. Die Estricharbeiten führt die Firma PP-Estrichtechnik,<br />
Lauchheim, aus. Die Elektroinstallation führt die Firma Mack,<br />
<strong>Neuler</strong>, aus und bei den Sanitärarbeiten war die Firma Dürr & Feil,<br />
Ellwangen, preisgünstigster Bieter.<br />
Die Maler-, Fliesen-, Bodenbelags-, Schreiner- und Schlosserarbeiten<br />
folgen in der nächsten Ausschreibungsrunde.<br />
Auf Grundlage des Ausschreibungsergebnisses hat Architekt Brenner<br />
die Kosten fortgeschrieben. Die voraussichtlichen Gesamtaufwendungen<br />
betragen 644.800,- €. Bürgermeister Fischer empfahl<br />
die genannten Sparpotentiale von rund 25.000,- € zu nutzen.<br />
Architekt Brenner erläuterte, dass die Bauarbeiten rasch beginnen<br />
sollen. Ziel ist es, das Projekt bis Jahresende im Wesentlichen<br />
fertig zu stellen.<br />
Begegnungsstätte<br />
Das Architekturbüro Isin, Aalen hat einen ersten Teil der Innenausbauarbeiten<br />
für das DRK-Seniorenheim, sowie die von der Gemeinde<br />
zu errichtende Begegnungsstätte öffentlich ausgeschrieben.<br />
Die Trockenbauarbeiten wurden an die Firma Lang, <strong>Neuler</strong>, die<br />
Innenputzarbeiten an die Firma BB Stuck, Aldingen und die Estricharbeiten<br />
an die Firma Benirschke, Göppingen vergeben.<br />
Bauleiter Kovacs musste berichten, dass die Ausschreibung der<br />
Sonnenschutzarbeiten nicht entsprechend der Vorgaben des<br />
gemeindlichen Bauausschusses erfolgt ist. Er empfahl eine erneute<br />
Ausschreibung.<br />
Bei den vorbereitenden Gesprächen hat der gemeindliche Bauausschuss<br />
bestätigt, die Begegnungsstätte mit einer Fassadenverkleidung<br />
hochwertig auszustatten. Die Ausschreibung hat nun einen<br />
deutlich überhöhten Preis ergeben. Die ursprünglich genehmigten<br />
Mehrkosten pro rund 10.000,- € im Vergleich zu einem verputzten<br />
Gebäude, reichen bei weitem nicht aus. In der Sitzung erfolgt eine<br />
Diskussion ob man aus Kostengründen die Gestaltung ändert. Hiergegen<br />
wandte sich ein Mitglied des Bauausschusses.<br />
Bauleiter Kovacs unterstrich die gestalterische Bedeutung der Fassadenverkleidung<br />
und bat den Gemeinderat vorläufig die Entscheidung<br />
offen zu lassen und Alternativen durch das Architekturbüro<br />
Isin untersuchen zu lassen. Der Gemeinderat ermächtigte den Bauausschuss<br />
die abschließende Entscheidung zu treffen.<br />
Die gleiche Vergabeermächtigung erhielt der Bauausschuss für die<br />
Beauftragung der Elektro-, Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärarbeiten.<br />
Bebauungsplan „Klingenberg IV – VIII”<br />
Die Gemeinde <strong>Neuler</strong> verfügt im Bebauungsplangebiet „Spagen III”<br />
noch für 2 – 3 Jahre insgesamt neun Baugrundstücke. Um die nach<br />
wie vor bestehende örtliche Nachfrage auch künftig abdecken zu<br />
können, ist es erforderlich, Bauflächen für eine bedarfsgerechte<br />
Wohnbauentwicklung neu auszuweisen. Nach dem rechtswirksamen<br />
Flächennutzungsplan der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft<br />
Ellwangen ist für die künftige Wohnbauentwicklung ein Bereich<br />
südlich des bestehenden Baugebiets „Klingenberg III” bestimmt.<br />
Mit dem Bebauungsplan „Klingenberg IV – VIII” soll eine geordnete<br />
städtebauliche Entwicklung zur längerfristigen Sicherung der<br />
Wohnbaulandversorgung im Hauptort <strong>Neuler</strong> gewährleistet werden.<br />
Die städtebauliche Konzeption sieht eine abschnittsweise und<br />
am Bedarf orientierte Erschließung vor. Neben einer zeitgemäßen<br />
Bebauung soll der bisher unbefriedigende Siedlungsrand eine bessere<br />
Einpassung in die Landschaft mit einer abgestuften bzw. vorverlagerten<br />
Eingrünung erfahren. Weiterhin soll der dringend benötigte<br />
direkte Anschluss des Baugebiets „Klingenberg” an die K 3236<br />
mit einem Kreisverkehr geschaffen werden.<br />
Das Planungsbüro Stadtlandingenieure, Ellwangen, hat sich Gedanken<br />
darüber gemacht wie bei den neuen Siedlungsflächen die<br />
berechtigten Belange der Anwohner in der Römerstraße berücksichtigt<br />
werden und eine Interessensabwägung gelingt.<br />
So ist unter anderem vorgesehen, dass die Anlieger in der Römerstraße<br />
und im Frankenweg südlich ihrer Grundstücke Flächen zukaufen<br />
können. Die Erschließungsstraßen wurden auf Geländeniveau<br />
konzipiert, um einen möglichst geringen Anstieg der Erdgeschossfußbodenhöhe<br />
bei den Neubauten zu gewährleisten. Der Abstand<br />
der Neubauten zu den bestehenden Grundstücken in der Römerstraße<br />
wird bestimmt durch die Höhe des Neubaus. Weiterhin wurde<br />
die Bauplatzanordnung so gewählt, dass ausreichend Blickbeziehungen<br />
in südlicher Richtung gewährleistet sind.<br />
Bürgermeister Fischer erläuterte die technischen Notwendigkeiten<br />
zur Ver- und Entsorgung. So sprechen zahlreiche Gründe dafür,<br />
dass das gesamte Neubaugebiet zur Römerstraße hin entwässert.<br />
Dies bedingt allerdings in Teilen der künftigen baulichen Entwicklungsflächen,<br />
dass das Untergeschoss mittels eines Hebewerks<br />
entwässert wird. Im Rahmen der Aussprache wurde aus der Mitte<br />
des Gemeinderats vorgeschlagen, ein öffentliches Pumpwerk zu<br />
bauen, das alle betroffenen Gebäude entwässert. Dadurch muss<br />
nicht jeder der Bauherren ein eigenes Hebewerk erstellen. Bürgermeister<br />
Fischer wird dies prüfen. Er weist allerdings darauf hin, dass<br />
dies auf die Höhe des Bauplatzpreises Auswirkungen haben wird.<br />
Die Erschließung des Baugebietes für rund 48 Baugrundstücke<br />
erfolgt von Norden nach Süden. Auf Nachfrage erläuterte Bürgermeister<br />
Fischer, dass die erste Anhörung der Fachbehörden zur<br />
gesamten Erweiterungsfläche erfolgt. Nach dieser ersten Anhörungsrunde<br />
wird dann entschieden, wie man den ersten Abschnitt abgrenzt<br />
und hierfür wird dann der Bebauungsplan aufgestellt. Vor der Behördenanhörung<br />
folgt eine Information der Öffentlichkeit. Hierzu findet<br />
Anfang September 2013 eine Auslegung der Unterlagen, sowie ein<br />
Bürgerinformationsabend statt.<br />
Einstimmig hat der Gemeinderat die Aufstellung des Bebauungsplanes<br />
für die gesamte Entwicklungsfläche „Klingenberg IV – VIII“<br />
beschlossen. Der Aufstellungsbeschluss wird in diesem <strong>Amtsblatt</strong><br />
bekanntgegeben.<br />
Bebauungsplan „Hinterer Brühl IV”<br />
Im Bebauungsplangebiet „Leinenfirster Straße” gibt es nur noch<br />
wenige Baugrundstücke die durchweg im Privatbesitz sind. Um die<br />
nach wie vor bestehende örtliche Nachfrage nach gewerblichen<br />
Baugrundstücken auch künftig abdecken zu können, ist es erforderlich,<br />
Flächen für eine bedarfsgerechte Gewerbeentwicklung auszuweisen.<br />
Nach dem rechtswirksamen Flächennutzungsplan der<br />
Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft Ellwangen ist für die künftige<br />
gewerbliche Nutzung ein Bereich nördlich des bestehenden<br />
Gewerbegebiets „Hinterer Brühl III” bestimmt.<br />
Mit dem Bebauungsplan „Hinterer Brühl IV” soll eine geordnete<br />
städtebauliche Entwicklung zur längerfristigen Sicherung der Gewerbeflächenversorgung<br />
im Hauptort <strong>Neuler</strong> gewährleistet werden. Die<br />
Erschließung ist über die Maybachstraße vorgesehen. Es soll davon<br />
abgehend eine Stichstraße mit Wendeplatte die neue Gewerbefläche<br />
erschließen.<br />
Im Gegensatz zum vorher erläuterten Baugebiet „Klingenberg” ist<br />
die gewerbliche Erweiterungsfläche nur teilweise dem Flächennutzungsplan<br />
enthalten. Die Ausweisung zusätzlicher Bauflächen über<br />
die Vorgaben des Flächennutzungsplanes hinaus ist erheblichen<br />
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