Scheitholzvergaser-/Kombikessel
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<strong>Scheitholzvergaser</strong>-/<strong>Kombikessel</strong><br />
cherung des sommerlichen Brauchwasser-Wärmebedarfs<br />
ergänzen sich beide Wärmequellen ideal.<br />
Zentrales und verbindendes Element wäre ein<br />
Kombispeicher für die Wohnraumbeheizung und/<br />
oder die Brauchwassererzeugung.<br />
Während im Winterhalbjahr dieser Speicher<br />
hauptsächlich als Puffer für die zuviel produzierte<br />
Wärmeenergie der Holzkesselanlage benötigt wird<br />
(die sich bekanntlich bei einer <strong>Scheitholzvergaser</strong>kesselanlage<br />
nur in engen Grenzen regeln lässt), wird der<br />
gleiche Speicher im Sommer für die tagsüber reichlich<br />
einfallende Sonnenenergie genutzt, um dem Nutzer<br />
am Abend ausreichend warmes Brauchwasser bereitstellen<br />
zu können.<br />
Durch diese Kopplung kann i. d. R. das sommerliche<br />
Anheizen der Holzkesselanlage unterbleiben.<br />
Darüber hinaus besteht keine zwingende Notwendigkeit<br />
mehr zum Betrieb eines automatischen Zweitkessels.<br />
Die beschriebene Kopplung von Holz- und Sonnenenergie<br />
ermöglicht eine ganzjährige, zu 100 %<br />
regenerative und zuverlässige Wärmeenergieversorgung<br />
für den Wohnbereich.<br />
Beurteilung einer Kombispeicherkonstruktion<br />
Wasser schichtet sich auf Grund seiner temperaturabhängigen<br />
Dichte in einem Puffer- bzw. Kombispeicher<br />
so, dass sich die heißeste Zone am höchsten Punkt des<br />
Speichers einstellt. Je wärmer das Wasser wird, desto<br />
leichter ist es. (1 l Wasser mit 90 °C wiegt ca. 3,5 % weniger<br />
als 1 l Wasser mit 20 °C. Dies ist für den Installateur<br />
u. a. wichtig zur Berechnung des im System zu<br />
integrierenden Ausdehnungsgefäßes.)<br />
In einer ausgereiften Konstruktion ist es deshalb<br />
ohne weiteres möglich, trotz knappem Wärmeenergieangebot<br />
im oberen Speicherdrittel heißes Brauchwasser<br />
mit > 45 °C zu erzeugen (bzw. die Wohnung zu<br />
beheizen), obwohl im unteren Bereich nur 20 °C<br />
gemessen werden.<br />
Kennzeichen moderner Kombispeicher sind eine<br />
Vielzahl konstruktiver Details, die erst in ihrer<br />
Gesamtheit das o. g. Ziel erreichen. Dazu gehören<br />
u. a.:<br />
- Einbindung des Solarwärmetauschers am tiefsten<br />
Punkt des Kombispeichers, um die größte<br />
Temperaturdifferenz für einen effektiven Wärmeübergang<br />
nutzen zu können.<br />
- Vermeidung von Rohranschlüssen im oberen<br />
Drittel des Kombispeichers, um das dort befindliche<br />
Heißwasser nicht durch unkontrollierte<br />
Konvektion in die Anschlüsse hinein auszukühlen.<br />
Allein durch Rohranschlüsse im oberen<br />
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CONSOLAR SOLUS II Comfort-Pro-Linie 1050L/2200L<br />
Speicherbereich erhöhen sich die Wärmeverluste<br />
des Systems um bis zu 50 %. Optimal ist<br />
folglich ein Kombispeicher, der sämtliche Rohranschlüsse<br />
durch den Speicherboden führt.<br />
- Vergrößerung der Rohrdurchmesser aller in<br />
den Speicher einlaufenden Anschlüsse, um bei<br />
gleichem Volumendurchsatz die Strömungsgeschwindigkeit<br />
des Warm- bzw. Heißwassers so<br />
zu verlangsamen, dass die Einströmgeschwindigkeit<br />
von der temperaturabhängigen Konvektion<br />
überdeckt wird.<br />
- Evt. Anbringung von Prallblechen an allen<br />
Rohreinläufen, um das Entstehen von Wirbeln<br />
weitgehend zu unterbinden.<br />
- Einbindung des Warmwasserwärmetauschers<br />
bzw. Boilers am höchsten Punkt des Speichers,<br />
um die heißeste Zone für die Brauchwassererzeugung<br />
nutzen zu können.<br />
- Anbringung von strömungstechnischen Vorrichtungen,<br />
um das am Warmwasserwärmetauscher<br />
im obersten Bereich abgekühlte<br />
Speicherwasser nicht unkontrolliert nach unten<br />
absinken zu lassen. Damit würden bei einer längeren<br />
Brauchwasserentnahme (Baden,<br />
Duschen) große Kaltwasserwirbel entstehen,<br />
die auf ihrem Weg nach unten die mühsam hergestellte<br />
Temperaturschichtung wieder zerstören.<br />
- Anbringung von strömungstechnischen Vorrichtungen,<br />
um das am Solarwärmetauscher am<br />
untersten Punkt des Kombispeichers entstehende<br />
Heißwasser nicht unkontrolliert nach<br />
oben steigen zu lassen. Auch hier würden an<br />
einem sonnigen Tag Heißwasserwirbel entstehen,<br />
die sich auf ihrem Weg nach oben mit<br />
kälterem Wasser vermischen und die Temperaturschichtung<br />
negativ beeinflussen.