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Scheitholzvergaser-/Kombikessel

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Guntamatic BIOSMART<br />

1 Fülltür mit Absaugkanal<br />

2 Füllraum mit Schutzauskleidung<br />

3 heißer Gussrost<br />

4 Aschenlade<br />

5 Primär- und Sekundärluftmotor<br />

6 Primärluft<br />

7 Sekundärluft<br />

8 Hochtemperaturbrennkammer<br />

9 Reinigungsdeckel<br />

10 Röhrenwärmetauscher<br />

11 Staubabscheidezone<br />

12 Reinigungskanal<br />

13 drehzahlgeregeltes Saugzuggebläse<br />

14 Lambdasonde<br />

15 menügeführte Touch-Bedieneinheit<br />

16 optional Reinigungshebel<br />

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3<br />

7<br />

Zusätzlich zur Leistungsregelung besitzen diese<br />

Kessel jedoch noch eine Feuerungsregelung, die in der<br />

Lage ist, wechselnde Verbrennungszustände zu<br />

erkennen und im Interesse einer sehr hohen Abgasqualität<br />

zu beeinflussen.<br />

Ein Mangel an Sekundärluft führt bekanntlich zur<br />

unvollständigen Oxidation der produzierten Schwelgase,<br />

während ein Sekundärluftüberschuss durch eine<br />

Absenkung der Flammtemperatur ebenfalls einen<br />

nicht befriedigenden Ausbrand zur Folge hat. In beiden<br />

Fällen treten Emissionsspitzen auf, die vom<br />

Betreiber aus Umweltschutzgründen vermieden werden<br />

sollten.<br />

Um dies zu garantieren, werden gegenwärtig Temperaturfühler<br />

unmittelbar hinter der Verbrennungskammer<br />

und/oder Lambdasonden zur Messung des<br />

O 2 -Gehaltes im Abgasrohr eingesetzt.<br />

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13<br />

Empfehlungen zur technischen Bewertung der Kesselsysteme<br />

Die erfaßten Meßwerte werden durch eine kesseleigene<br />

Elektronik ausgewertet und führen je nach<br />

Bedarf zu einer automatischen Veränderung der Primär-<br />

und/oder Sekundärluftzuführung. Dadurch<br />

kann auch bei schwierigen Feuerungsverhältnissen<br />

eine annähernd gleichbleibend gute Ausbrand- und<br />

damit Abgasqualität erzielt werden. Die seit März<br />

2010 verschärften Emissionsvorschriften für Kleinfeuerungsanlagen<br />

können durch diesen Kesseltyp mit<br />

hoher Sicherheit eingehalten werden.<br />

Leistungs- und feuerungsgeregelte Vergaserkessel<br />

haben mit ihrer Automatik das Prinzip „Holz anlegen<br />

– starten – vergessen“ weitgehend verwirklicht.<br />

Sie garantieren maximalen Heizungskomfort und<br />

optimalen Ausbrand.<br />

3.9 Sonstige Spezialregelungen /<br />

Spezialmontagen<br />

Unter sonstige Spezialregelungen/Spezialmontagen<br />

werden zusätzliche Elemente innerhalb der Kesselsteuerung<br />

und vormontierte Rohr/Ventil- und Pumpensysteme<br />

bezeichnet, die für periphere Aufgaben<br />

genutzt werden können. Dazu zählen u. a.:<br />

- Boilervorrangschaltung<br />

Sie garantiert die vorrangige Wärmeversorgung<br />

des Boilers gegenüber der Wohnung und dem Pufferspeicher<br />

bei entsprechendem Bedarf.<br />

- Puffersteuerung<br />

Sie garantiert die Umleitung der überschüssig<br />

erzeugten Wärme des Kessels nach Wärmebedarfsdeckung<br />

der Wohnung und des Brauchwasserspeichers<br />

(Boilers) zum Pufferspeicher.<br />

- Teillastregelung<br />

a) Steuerung, die nach Wärmebedarfsdeckung der<br />

Wohnung und des Boilers und nach Erreichen einer<br />

voreingestellten Pufferspeichertemperatur (z. B.<br />

10 K unter der Vorlauftemperatur) den Kessel veranlasst,<br />

seine Wärmeproduktion auf Teillast zu<br />

drosseln (i. d. R. auf 50 % der Nennleistung). Damit<br />

wird die Brenndauer des Vergaserkessels spürbar<br />

verlängert.<br />

b) Steuerung, die auf Wunsch des Betreibers den<br />

Kessel nach dem Erreichen eines stabilen Vergasungszustandes<br />

von Anfang an im Teillastbetrieb<br />

arbeiten läßt (unabhängig von der Pufferspeichertemperatur)<br />

– vorrangig für Zeiten mit geringem<br />

Raumwärmebedarf.<br />

- Puffer-Boiler-Kopplung<br />

Diese Regelung sorgt bei aufgeheiztem Pufferspeicher<br />

dafür, dass das dortige Heißwasser zur Behei-<br />

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