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Endbericht - NachhaltigWirtschaften.at

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Tabelle 21: Übersicht von den bergtechnischen Parametern für die Antimonitvorkommen der<br />

Rabantserie, Osttirol, Kärnten<br />

Bergtechnische<br />

Charakterisierung<br />

Standort<br />

Lagerstättenbonität<br />

Lagerstättenqualität<br />

Lagerstättenquantität<br />

Lage und<br />

Infrastruktur<br />

Quantifiziert<br />

Bewertung<br />

Beurteilung<br />

*<br />

Ja Gut zugänglich ++<br />

Teufe Ja Oberflächennah +<br />

Lagerstättenform<br />

Hydrogeologie<br />

Gebirgseigenschaften<br />

Wertstoffgehalt<br />

Wertstoffeigenschaften<br />

Aufbereitbarkeit<br />

Zerkleinerungsverhalten<br />

Mineralogie und<br />

Petrologie<br />

Wertstoffmenge<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Schmale Reicherzzonen<br />

Stark wasser-<br />

Führend<br />

Nicht standfestes<br />

Gebirge<br />

Überdurch-<br />

Schnittlich<br />

Ja -<br />

Ja<br />

Nein<br />

Verweis<br />

Ja<br />

Zu hoher<br />

Arsengehalt<br />

Geringe Mengen<br />

bekannt<br />

* Beurteilungsschema: von abbaufördernd “++” bis abbauhindernd “--“<br />

+<br />

--<br />

--<br />

+<br />

--<br />

-<br />

Bauwürdigkeit<br />

Derzeit nicht bauwürdig!<br />

Hohe Abbaukosten durch starke Wasserführung und nicht<br />

standfestes Gebirge; Aufbereitungsproblem: Arsengrenzwert<br />

nicht unterschreitbar; zu geringe Mengen bekannt; weitere<br />

Explor<strong>at</strong>ion wäre erforderlich<br />

5.2.3 Ehemaligen Grafitlagerstätten und -vorkommen in der<br />

Böhmischen Masse, Moldanubikum, Niederösterreich<br />

Im Waldviertel sind die Grafitlinsen der „Bunten Serie“ des Moldanubikums seit jeher bekannt<br />

und auch bergmännisch gewonnen worden. Zahlreiche Bergbaue säumten dieses Gebiet.<br />

Niedrige Rohstoffpreise und auch erschöpfte Lagerstätten brachten die Waldviertler Grafitproduktion<br />

jedoch zum Erliegen. Im Jahre 1987 erfolgte eine detaillierte Untersuchung und<br />

Bewertung dieser Vorkommen [Polegeg et al. 1987]. Eine Auswertung zum damaligen Stand<br />

ergab, dass von insgesamt 18 untersuchten Vorkommen acht als „Rohstoffsicherungsgebiete“<br />

eingestuft wurden und weitere zwei nach zusätzlichen Untersuchungsarbeiten<br />

ebenso das Potenzial dazu haben. Diese acht Vorkommen gemeinsam mit dem größten<br />

erschöpften Bergbau Mühldorf (Trandorf, Weinberg) bilden die Grundlage für das weitere<br />

Vorgehen der bergtechnischen Charakterisierung in dieser Arbeit. Die folgende Liste<br />

(Tabelle 22) bzw. Karte (Abbildung 18) zeigt die gesamten Grafit- und Erzlagerstätten des<br />

niederösterreichischen Waldviertels. Die Rohstoffsicherungsgebiete sind 18 Voitsau,<br />

34 Wurschenaigen, 39 Rabesreith-Nonndorf, 40 Röhrenbach, 43/44 St. Marein – Dappach<br />

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