Endbericht - NachhaltigWirtschaften.at
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eines qualitätskonformen Antimonkonzentrates darstellt. Die Aufbereitungsversuche waren jedoch wegen der Überschreitung des gesundheitsschädlichen Arsengehaltes im Aufbereitungskonzentrat nicht erfolgreich. Die schwierige Aufbereitbarkeit bzw. Anreicherbarkeit zu verhüttungsfähigem Gut und der arsenreiche Charakter der Erze bestätigten die Probleme zur Zeit der Bergbautätigkeit und sind der Hauptgrund, warum der Bergbau im Jahre 1951 eingestellt werden musste. Bewertung: bisher keine Möglichkeit, den Arsengehalt zu reduzieren Beurteilung: -- Zerkleinerungsverhalten: Zum Zerkleinerungsverhalten wurden keine genaueren Untersuchungen durchgeführt. Bewertung: siehe Aufbereitbarkeit Beurteilung: keine Beurteilung Mineralogische und chemische Zusammensetzung: Innerhalb der grafitischen Lage (Grafitschiefer, „Ruschelzone“) treten unregelmäßig verteilte, schichtparallele Reicherzlinsen auf, die „Adelsbereiche“. Zwischen diesen ist Antimonit in Spuren anzutreffen. Die Antimonvererzungen treten nach Lahusen (1969) als spärliche bis reichliche Imprägnationserze auf, in vorwiegend hellem Quarz als Gangart. Die Quarzgänge sind durchschnittlich 80 cm dick und erreichen bis zu 2 m Mächtigkeit bei unregelmäßiger Abfolge. Die Derberzstreifen mit Stärken von einigen cm bis dm finden sich am Rande der Quarzlinsen oder selbständig in der Ruschelzone. Erzmikroskopisch konnten laut Reimann (1980) neben Antimonit Arsenkies, Pyrit, Bravoit, Bertherit sowie Zinnkies nachgewiesen werden. Der Antimonit ist unregelmäßig mit kleinkörnigem bis mittelkörnigem Arsenkies, zumeist idiomorph ausgebildet, verwachsen. Laut Weber (1982) ließ sich neben Karbonat noch Quarz, Zinkblende sowie Scheelit als Gangart nachweisen. Bewertung: siehe Aufbereitbarkeit Beurteilung: keine Beurteilung Wertstoffmenge: Im Zuge der Schließungsphase wurden 10.440 t an sicheren und 2.560 t an wahrscheinlichen Vorräten im Adel 3 nachgewiesen. Adel 1 und 2 dünnen nach der Teufe hin aus. Darüber hinaus sind auch noch die Erzvorräte der umliegenden Lagerstätten und Halden in Betracht zu ziehen: o o o Johannisgrube (437 t sichtbar, 2.275 t wahrscheinlich) Mariengrube (350 t sichtbar, 1.050 t wahrscheinlich, 350.000 t möglich) Gomig (keine Angaben) 84
Gemäß Weber (1982) fand Erwähnung, dass eine Wiederauffahrung der Lagerstätte Rabant schwierig und nicht profitabel sei (Stand 1982). Weitere Untersuchungsarbeiten an der Lagerstätte Gomig wurden hingegen empfohlen. Hier treten hohe Antimonkonzentrationen auf und die Vererzung ist noch nahezu unerschlossen. Bewertung: geringe Reserven bekannt, weitere Exploration notwendig Beurteilung: - Lage und Infrastruktur: Die Rabantserie liegt an der Landesgrenze zwischen Kärnten und Osttirol über Oberdrauburg auf einer Seehöhe von 1.000 bis 1.250 m auf exponierter Lage, Eine Seilbahnverbindung diente früher zur Überbrückung ins Drautal. Die Vererzung befindet sich nicht in Naturschutzgebieten. Die Drautal-Bundesstraße im Tal ist für den Schwerverkehr geeignet, während einspurige, steile, jedoch asphaltierte Straßen zu den höheren Ortschaften führen. Die Lagerstätten selbst sind von dort aus auf gut präparierten Schotterstraßen zu erreichen. Die Strom und Wasserversorgung geht bis zum Ende der asphaltierten Straßen. Das Gebiet wird durch Alm- und Forstwirtschaft genutzt. Der Wandertourismus ist ausgeprägt und ehemalige Bergbaugebäude werden als Hütten genutzt. Bewertung: gut zugänglich Beurteilung: ++ Schurf-/Bergbauberechtigungen: Im besagten Gebiet gibt es Schurfberechtigungen auf Gold. Von der Behörde wurde bezüglich Bergbau und Schurfberechtigungen auf die Literatur verwiesen. Abschließend fasst die Tabelle 21 nochmals die wesentlichen Parameter zusammen. 85
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Gemäß Weber (1982) fand Erwähnung, dass eine Wiederauffahrung der Lagerstätte Rabant<br />
schwierig und nicht profitabel sei (Stand 1982). Weitere Untersuchungsarbeiten an der<br />
Lagerstätte Gomig wurden hingegen empfohlen. Hier treten hohe Antimonkonzentr<strong>at</strong>ionen<br />
auf und die Vererzung ist noch nahezu unerschlossen.<br />
Bewertung: geringe Reserven bekannt, weitere Explor<strong>at</strong>ion notwendig<br />
Beurteilung: -<br />
Lage und Infrastruktur: Die Rabantserie liegt an der Landesgrenze zwischen Kärnten und<br />
Osttirol über Oberdrauburg auf einer Seehöhe von 1.000 bis 1.250 m auf exponierter Lage,<br />
Eine Seilbahnverbindung diente früher zur Überbrückung ins Drautal. Die Vererzung befindet<br />
sich nicht in N<strong>at</strong>urschutzgebieten. Die Drautal-Bundesstraße im Tal ist für den Schwerverkehr<br />
geeignet, während einspurige, steile, jedoch asphaltierte Straßen zu den höheren<br />
Ortschaften führen. Die Lagerstätten selbst sind von dort aus auf gut präparierten Schotterstraßen<br />
zu erreichen. Die Strom und Wasserversorgung geht bis zum Ende der asphaltierten<br />
Straßen. Das Gebiet wird durch Alm- und Forstwirtschaft genutzt. Der Wandertourismus ist<br />
ausgeprägt und ehemalige Bergbaugebäude werden als Hütten genutzt.<br />
Bewertung: gut zugänglich<br />
Beurteilung: ++<br />
Schurf-/Bergbauberechtigungen: Im besagten Gebiet gibt es Schurfberechtigungen auf<br />
Gold. Von der Behörde wurde bezüglich Bergbau und Schurfberechtigungen auf die Liter<strong>at</strong>ur<br />
verwiesen.<br />
Abschließend fasst die Tabelle 21 nochmals die wesentlichen Parameter zusammen.<br />
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