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Endbericht - NachhaltigWirtschaften.at

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Tabelle 16: Bilanztafel der Aufbereitungsversuche Taffinalpe [VOEST-ALPINE 1978]<br />

Kornklasse 0,315–0,1 mm<br />

Produkt Anteil [Gew.-%] WO 3 -Gehalt [Gew.-%] Ausbringen [%]<br />

Konzentr<strong>at</strong> 3,1 13,4 74,3<br />

M-Produkt 11,3 0,18 3,8<br />

Berge 85,1 0,14 21,4<br />

Aufgabe 100 0,56 100<br />

Kornklasse 0,1–0,036 mm<br />

Produkt Anteil [Gew.-%] WO 3 -Gehalt [Gew.-%] Ausbringen [%]<br />

Konzentr<strong>at</strong> 5,9 7,3 72,6<br />

M-Produkt 49,8 0,25 19,7<br />

Berge 44,3 0,11 7,7<br />

Aufgabe 100 0,63 100<br />

Bewertung: eindeutig aufbereitbar<br />

Beurteilung: ++<br />

Zerkleinerungsverhalten: In Bezug auf das Zerkleinerungsverhalten wurden keine Inform<strong>at</strong>ionen<br />

gesammelt. Der Rückschluss vom vorhandenen Gestein (Metabasit, Quarzphyllit:<br />

spröde, hohe Druckfestigkeit, hohe Abrasivität), welches große Anteile von Quarz enthält,<br />

lässt auf einen erhöhten Energieeintrag und Verschleiß bei der Zerkleinerung schließen.<br />

Bewertung: siehe Aufbereitbarkeit<br />

Beurteilung: keine Beurteilung<br />

Mineralogische und chemische Zusammensetzung: Scheelit, CaWO 4 , stellt neben<br />

Wolframit, (Fe, Mn)WO 4 , die wichtigste Wolframverbindung dar. Die gegenständlichen<br />

Scheelitvererzungen sind an Metabasite gebunden. Laut Portugaller (2010) handelt es sich<br />

dabei um Grüngesteine, die aus basischen, magm<strong>at</strong>ischen Protolithen, wie zum Beispiel<br />

Basalte und deren Tuffe, entstanden. Das Vorherrschen von Chlorit, Aktinolith, Quarz,<br />

Feldsp<strong>at</strong>, Karbon<strong>at</strong>, Muscovit und Biotit ist für sie charakteristisch. Die VOEST-ALPINE AG<br />

(1978) beschreibt die Metabasite als olivgraue, fein bis mittelkörnige, gut geschieferte<br />

Gesteine. Eine grobkörnige Varietät ist durch millimeterstarke Quarz-Feldsp<strong>at</strong>lagen zum Teil<br />

deutliche gebändert. Neben bis zu 3 cm großen Quarzknauern treten auch diskordante<br />

Quarz-Feldsp<strong>at</strong>mobilis<strong>at</strong>ionen mit grobkörnigen, xenomorphen Scheelitindividuen bis<br />

mehrere Zentimeter Größe auf. Der Scheelit tritt bevorzugt an Quarz-Feldsp<strong>at</strong>lagen<br />

gebunden, aber auch in nicht lagig ausgebildeten Gesteinsvarietäten zeilig, stark gelängt auf.<br />

Teilweise sind die Scheelitaggreg<strong>at</strong>e mit bis zu 3 mm Breite und 30 mm Länge ausgewalzt.<br />

In der Regel liegen die Körner jedoch in einer Größe von 150–500 μm vor. Heinisch und<br />

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