Endbericht - NachhaltigWirtschaften.at
Endbericht - NachhaltigWirtschaften.at Endbericht - NachhaltigWirtschaften.at
Tabelle 80: Verkaufszahlen für Elektrofahrräder in Österreich nach Jahren [VCÖ 2011] Verkaufszahlen für Elektrofahrräder (Österreich) 2005 3.500 2008 8.000 2009 12.000 2010 20.000 2011 (Prognose des VCÖ) 30.000–40.000 Luo (2007) gab an, dass im Motor eines Elektrofahrrads (36 V/180 W) 380 g NdFeB-Magnet verbaut sind. Liu et al. (2011) nannten 300 g bzw. 500 g als Masse des Magneten in einem Elektrofahrrad. Die Einsatzdauer eines Autos liegt laut Du und Graedel (2011) bei 14 Jahren. Für die weitere Berechnung der Verweildauer der Elektro- sowie Hybridautos und Elektrofahrräder wurde diese Einsatzdauer angenommen, da keine weiteren Informationen dazu zu finden waren. Jedoch lässt sich annehmen, dass diese im Fall der Elektrofahrräder als etwas zu hoch angesetzt ist. Elektroautos Aus den im Vorhergehenden dargestellten Daten ergibt sich eine durchschnittliche Neodym- Menge von 0,193 kg ± 0,048 kg pro Elektroauto. Ebenso fand bereits Erwähnung, dass in Österreich Ende 2011 989 Elektroautos zugelassen waren und dass im Jahr 2011 63 Elektroautos neu dazukamen. Diese Zulassungszahlen ließen sich zur Berechnung des Neodym-Flusses und -Lagers für Elektroautos im Jahr 2011 herangezogen. Aus der durchschnittlichen Lebensdauer eines Autos von 14 Jahren resultierten die Berechnung des Anfallpotenzials und die Schätzung des Abfallflusses in Richtung Prozess „Abfallwirtschaft“. Die Tabelle 81 zeigt die berechneten Flüsse und Lager für die Elektroautos im Subprozess „Private Haushalte“. Bedingt durch die geringe Anzahl an Elektroautos in Österreich im Jahr 2011 ist sowohl die dadurch gelagerte Neodym-Menge gering (kg- Bereich) als auch der Fluss, welcher der Abfallwirtschaft und somit einem Recycling zugeführt wird, sehr klein. Tabelle 81: Quantifizierte Flüsse und Lager der Elektroautos im Prozess „Private Haushalte“ im System Neodym in Österreich (2011) Elektroautos Neodym [kg] Input-Fluss 2011 120 ± 3 Lager 2011 (70 ± 2) + (110 ± 3) Output-Fluss als Abfall 10 ± 0 292
Hybridautos Aus den oben angeführten Daten ergibt sich eine durchschnittliche Neodym-Menge von 0,90 ± 0,10 kg pro Hybridauto. Ebenso fand dort bereits Erwähnung, dass im Jahr 2011 1.320 Hybridautos neu in Österreich zugelassen wurden, wodurch Ende 2011 insgesamt 6.060 Autos mit dieser Antriebstechnologie in Österreich angemeldet waren. Die Schätzung des Output-Flusses zum Prozess „Abfallwirtschaft“ (Anfallpotenzial) erfolgt erneut über die angenommene durchschnittliche Lebensdauer von 14 Jahren. Die Tabelle 82 zeigt die daraus resultierenden Neodym-Flüsse und -Lager für Hybridautos in Österreich im Jahr 2011. Tabelle 82: Quantifizierte Flüsse und Lager der Hybridautos im Prozess „Private Haushalte“ im System Neodym in Österreich (2011) Hybridautos Neodym [t] Input-Fluss 2011 1,2 ± 0,15 Lager 2011 (4,3 ± 0,53) + (0,79 ± 0,18) Output-Fluss als Abfall 0,39 ± 0,11 Elektrofahrräder Die am Anfang des Kapitels angeführten Daten ergeben einen durchschnittlichen Neodym- Eisen-Bor-Magnetgehalt von 0,40 ± 0,05 kg pro Elektrofahrrad. Der Neodym-Anteil der Magnete wird auf 30 ± 3 % geschätzt. Der Input-Fluss im Jahr 2011 lässt sich mit 35.000 Elektrofahrrädern beziffert, das Lager Ende 2011 mit 78.500 Stück. Der Schätzwert für die Lebensdauer beträgt – wie für die Elektro- und Hybridautos –14 Jahre, da keine alternativen Daten dazu auffindbar waren. Diese Lebensdauer erscheint allerdings etwas zu hoch und ist hier mit einer gewissen Unsicherheit behaftet. Die Tabelle 83 zeigt die berechneten Neodym- Mengen der Flüsse und Lager der Elektrofahrräder in Österreich im Jahr 2011. Tabelle 83: Quantifizierte Flüsse und Lager der Elektrofahrräder im Prozess „Private Haushalte“ im System Neodym in Österreich (2011) Elektrofahrräder Neodym [t] Input-Fluss 2011 4,01 ± 0,71 Lager 2011 (4,98 ± 0,88) + (3,36 ± 0,73) Output-Fluss als Abfall 0,64 ± 0,20 2.1.4.2 Elektronik und Elektrotechnik Bezüglich der Elektrotechnik und Elektronik gibt es unterschiedliche Bauteile, wie beispielsweise Festplatten, Mobiltelefone und Lautsprecher, welche Neodym enthalten. 293
- Seite 248 und 249: lichen. Dem stehen jedoch meistens
- Seite 250 und 251: Dudenhöffer, F., 2012: Politik hat
- Seite 252 und 253: Kuchta, K., 2004: Recycling von geb
- Seite 254 und 255: Stahl, D. et al., 2011: Bestimmung
- Seite 256 und 257: Für die in der heutigen, modernen
- Seite 258 und 259: 11.1 Recycling von Wolfram Als Seku
- Seite 260 und 261: Materials in Frage kommt (vgl. Abbi
- Seite 262 und 263: sowie 10-20 % Nb reduzieren. Durch
- Seite 264 und 265: o Werkstoffliche Wiederverwertung d
- Seite 266 und 267: komplexe hydrometallurgische Verfah
- Seite 268 und 269: Erden) eine entsprechende Aufgabens
- Seite 270 und 271: 12. Handlungsbedarf und -empfehlung
- Seite 272 und 273: o Formulierung von qualitativen neb
- Seite 274 und 275: 1. Allgemeine Lagerstättentypen de
- Seite 276 und 277: Eisenarme Sphalerite aus niedrigthe
- Seite 278 und 279: Schmelzen, wobei typische Nebengeme
- Seite 280 und 281: vorwiegend mit sehr speziellen magm
- Seite 282 und 283: liegen im Bushveld-Komplex in Süda
- Seite 284 und 285: von Nb-Ta-, Sn-, Be- und Li-Mineral
- Seite 286 und 287: Pohl, W. L., 2011: Economic Geology
- Seite 288 und 289: oder Nickel), Elektro-Tauch- oder A
- Seite 290 und 291: 2003 zu 1.084 MW im Jahr 2011 [IG W
- Seite 292 und 293: vertretung für Windkraft unterstü
- Seite 294 und 295: 2.1.3 Medizin und Forschung Bezügl
- Seite 296 und 297: Healthcare als bedeutende europäis
- Seite 300 und 301: Festplatten (HDD) In Festplatten (
- Seite 302 und 303: Die Abschätzung des Output-Flusses
- Seite 304 und 305: Fluss in das Nutzlager darstellen.
- Seite 306 und 307: 89 zeigt die berechneten Flüsse un
- Seite 308 und 309: Obwohl die Werte der einzelnen Flü
- Seite 310 und 311: Auch wenn das Recycling der Seltene
- Seite 312 und 313: 2 % Mangan und geringe Mengen an Ku
- Seite 314 und 315: In Übereinstimmung mit der Literat
- Seite 316 und 317: nur etwa 100 nm weit in das Materia
- Seite 318 und 319: o o o o o o o o o o o Universität
- Seite 320 und 321: Hersteller die Altgeräte wieder zu
- Seite 322 und 323: erfolgte, liegen dazu bezogen auf
- Seite 324 und 325: Der Prozess „Bauwerke und Pipelin
- Seite 326 und 327: verbessert werden. Keramik- und Alu
- Seite 328 und 329: Die 3-Wege-Katalysatoren bei Benzin
- Seite 330 und 331: Auch auf die wiederholte Anfrage an
- Seite 332 und 333: Tabelle 105: Daten zum österreichi
- Seite 334 und 335: laut Außenhandelsdatenbank desselb
- Seite 336 und 337: Abzug zu bringen, weil eine Verwert
- Seite 338 und 339: Tabelle 110: Bestand an PKWs der Kl
- Seite 340 und 341: ausschließlich die nicht-oxidierba
- Seite 342 und 343: Tabelle 112: Quantifizierte Flüsse
- Seite 344 und 345: einhergehenden deutlich größeren
- Seite 346 und 347: 2.3.1.3 Münzen Es gibt verschieden
Tabelle 80: Verkaufszahlen für Elektrofahrräder in Österreich nach Jahren [VCÖ 2011]<br />
Verkaufszahlen für Elektrofahrräder (Österreich)<br />
2005 3.500<br />
2008 8.000<br />
2009 12.000<br />
2010 20.000<br />
2011 (Prognose des VCÖ) 30.000–40.000<br />
Luo (2007) gab an, dass im Motor eines Elektrofahrrads (36 V/180 W) 380 g NdFeB-Magnet<br />
verbaut sind. Liu et al. (2011) nannten 300 g bzw. 500 g als Masse des Magneten in einem<br />
Elektrofahrrad. Die Eins<strong>at</strong>zdauer eines Autos liegt laut Du und Graedel (2011) bei 14 Jahren.<br />
Für die weitere Berechnung der Verweildauer der Elektro- sowie Hybridautos und<br />
Elektrofahrräder wurde diese Eins<strong>at</strong>zdauer angenommen, da keine weiteren Inform<strong>at</strong>ionen<br />
dazu zu finden waren. Jedoch lässt sich annehmen, dass diese im Fall der Elektrofahrräder<br />
als etwas zu hoch angesetzt ist.<br />
Elektroautos<br />
Aus den im Vorhergehenden dargestellten D<strong>at</strong>en ergibt sich eine durchschnittliche Neodym-<br />
Menge von 0,193 kg ± 0,048 kg pro Elektroauto. Ebenso fand bereits Erwähnung, dass in<br />
Österreich Ende 2011 989 Elektroautos zugelassen waren und dass im Jahr 2011 63<br />
Elektroautos neu dazukamen. Diese Zulassungszahlen ließen sich zur Berechnung des<br />
Neodym-Flusses und -Lagers für Elektroautos im Jahr 2011 herangezogen.<br />
Aus der durchschnittlichen Lebensdauer eines Autos von 14 Jahren resultierten die<br />
Berechnung des Anfallpotenzials und die Schätzung des Abfallflusses in Richtung Prozess<br />
„Abfallwirtschaft“. Die Tabelle 81 zeigt die berechneten Flüsse und Lager für die Elektroautos<br />
im Subprozess „Priv<strong>at</strong>e Haushalte“. Bedingt durch die geringe Anzahl an Elektroautos in<br />
Österreich im Jahr 2011 ist sowohl die dadurch gelagerte Neodym-Menge gering (kg-<br />
Bereich) als auch der Fluss, welcher der Abfallwirtschaft und somit einem Recycling<br />
zugeführt wird, sehr klein.<br />
Tabelle 81: Quantifizierte Flüsse und Lager der Elektroautos im Prozess „Priv<strong>at</strong>e Haushalte“ im<br />
System Neodym in Österreich (2011)<br />
Elektroautos Neodym [kg]<br />
Input-Fluss 2011 120 ± 3<br />
Lager 2011 (70 ± 2) + (110 ± 3)<br />
Output-Fluss als Abfall 10 ± 0<br />
292