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Endbericht - NachhaltigWirtschaften.at

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Abbildung 74: Schredder- und Post-Schredder-Betriebe in Österreich [BAWP 2011]<br />

Das intern<strong>at</strong>ionale Demontageinform<strong>at</strong>ionssystem (IDIS, www.idis2.com) wurde von mehr<br />

als 50 Produzenten und Zulieferern der Automobilindustrie erstellt, um den KFZ-Werkstätten<br />

und den Verwertungsunternehmen für die Demontage modellspezifische Inform<strong>at</strong>ionen über<br />

einige Komponenten zur Verfügung zu stellen. Zu diesen zählen beispielsweise B<strong>at</strong>terien,<br />

K<strong>at</strong>alys<strong>at</strong>oren, Airbags, verwertbare Kunststoffteile und jene Bestandteile, die gemäß EU-<br />

Richtlinie über Altfahrzeuge zu demontieren sind. IDIS ist derzeit in 30 Sprachen und 37<br />

Ländern verfügbar und umfasst 1716 Modelle (Stand: 2012).<br />

Die Inform<strong>at</strong>ionen von IDIS sind nicht allgemein zugänglich. Die am Internet dargestellten<br />

exemplarischen D<strong>at</strong>enblätter lassen jedoch erkennen, dass die chemische Zusammensetzung<br />

der Komponenten nur qualit<strong>at</strong>iv und unvollständig dargestellt wird. Es ist fraglich, ob<br />

auf Basis der IDIS-Inform<strong>at</strong>ionen Potenziale für ein Recycling von kritischen Rohstoffen<br />

geortet werden können (dies ist eventuell nur für K<strong>at</strong>alys<strong>at</strong>oren möglich). Dazu kommt noch,<br />

dass bei vielen der Modelle am Ende des Lebenszyklus die Starterb<strong>at</strong>terie bereits ein- bzw.<br />

mehrmals ersetzt wurde.<br />

10.1.4 Kritische Rohstoffe in Elektro- und Hybridfahrzeugen –<br />

Überblick<br />

Von Buchert et al. (2011) (Abbildung 75) erfolgte die Ermittlung des Bedarfs an „prioritären<br />

Rohstoffen“ für die Herstellung eines Elektro-PKWs (ohne B<strong>at</strong>terie) im Jahr 2010. Als<br />

„prioritär“ wurden jene Elemente eingestuft, bei den „neben einem hohen M<strong>at</strong>erialbedarf im<br />

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