Endbericht - NachhaltigWirtschaften.at

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29.04.2014 Aufrufe

Mineral Production [Brown et al. 2012b]) die Kategorie „crude steel“ nicht höher aufgelöst ist und somit Niob-hältige Stähle nicht extra ausgewiesen sind. Abbildung 64: Stoffflussbild Niob in Österreich (2011) Gepunktete Flüsse können nicht quantifiziert werden und werden daher in die Bilanzierung nicht miteinbezogen. Exakt bestimmbar ist die Niob-Menge in den in Österreich am Technologiezentrum der Plansee Group hergestellten 25-Euro-Bimetallmünzen aus Silber und Niob, die seit 2003 von der Münze Österreich geprägt werden. Unklar ist allerdings, ob bzw. wie viele dieser Münzen ins Ausland verkauft werden und wie viele im Inland verbleiben. Das maximal anzunehmende Niob-Lager in diesen Münzen – davon ausgehend, 180

dass alle Münzen seit 2003 im Inland verblieben – ist allerdings mit 3,75 t verglichen mit dem jährlichen Niob-Verbrauch in der Stahlindustrie sehr klein. Abbildung 65: Subsystem Industrie und Gewerbe im System Niob in Österreich (2011) Die Niob-Menge in Kernspin- und Magnetresonanztomographie-Geräten (NMR bzw. MRT), in denen Niob als Supraleiter verwendet wird, ist nicht genau quantifizierbar, da der Niob- Gehalt pro Gerät nur abgeschätzt werden kann, weil die genaue enthaltene Menge bei den Herstellerfirmen als Betriebsgeheimnis gehandelt wird. Die Anzahl der MRT-Geräte wird jährlich vom Bundesministerium für Gesundheit erhoben und ist somit relativ genau bekannt. Die Anzahl der NMR-Geräte kann durch Anfragen bei den einzelnen Forschungsinstitutionen, von denen angenommen wird, dass sie NMR-Messungen durchführen, abgeschätzt werden. Das Niob-Lager in NMR-Geräten kann mit 0,74 ± 0,18 t als sehr klein, jenes in MRT-Geräten mit 8,75 ± 2,2 t als klein verglichen mit dem jährlichen Niob-Umsatz der 181

dass alle Münzen seit 2003 im Inland verblieben – ist allerdings mit 3,75 t verglichen mit dem<br />

jährlichen Niob-Verbrauch in der Stahlindustrie sehr klein.<br />

Abbildung 65: Subsystem Industrie und Gewerbe im System Niob in Österreich (2011)<br />

Die Niob-Menge in Kernspin- und Magnetresonanztomographie-Geräten (NMR bzw. MRT),<br />

in denen Niob als Supraleiter verwendet wird, ist nicht genau quantifizierbar, da der Niob-<br />

Gehalt pro Gerät nur abgeschätzt werden kann, weil die genaue enthaltene Menge bei den<br />

Herstellerfirmen als Betriebsgeheimnis gehandelt wird. Die Anzahl der MRT-Geräte wird<br />

jährlich vom Bundesministerium für Gesundheit erhoben und ist somit rel<strong>at</strong>iv genau bekannt.<br />

Die Anzahl der NMR-Geräte kann durch Anfragen bei den einzelnen Forschungsinstitutionen,<br />

von denen angenommen wird, dass sie NMR-Messungen durchführen, abgeschätzt<br />

werden. Das Niob-Lager in NMR-Geräten kann mit 0,74 ± 0,18 t als sehr klein, jenes<br />

in MRT-Geräten mit 8,75 ± 2,2 t als klein verglichen mit dem jährlichen Niob-Ums<strong>at</strong>z der<br />

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