29.04.2014 Aufrufe

folgende Beiträge - Mystikum

folgende Beiträge - Mystikum

folgende Beiträge - Mystikum

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Auch die „naturalistische“ Wissenschaft ist ein Glaube<br />

Monismus bezieht sich auf jene Weltbilder, die<br />

den Ursprung von allem auf eine undifferenzierte<br />

Einheit zurückführen, sei dies eine abstrakte<br />

Nondualität oder, wie der Materialismus<br />

sagt, die Totalität der Materie. Materialismus ist<br />

der Glaube, dass es nur die physikalische Materie<br />

gibt und dass Lebewesen, auch die Menschen,<br />

nichts anderes sind als ihr Körper. „Bewusstsein<br />

ist ein Produkt des Gehirns, es gibt kein Bewusstsein<br />

außerhalb des Körpers und kein Leben nach<br />

dem Tod.“ Die Natur wird auf die Materie reduziert,<br />

und man akzeptiert nur materielle („natürliche“)<br />

Ursachen und nichts „Übernatürliches“,<br />

weshalb der Materialismus auch Naturalismus<br />

genannt wird. Aber nur schon die Gleichsetzung<br />

von „natürlich“ mit „materiell“ zeigt, dass hier<br />

eine beschränkte bzw. dogmatische Weltsicht auf<br />

die Realität projiziert wird. Wahre Wissenschaft<br />

würde die Existenz höherer Dimensionen nicht<br />

von vornherein ausschließen.<br />

Leben aus Materie:<br />

die unwahrscheinliche<br />

Wahrscheinlichkeit
<br />

Proteine und Enzyme sind die Grundbausteine<br />

der organischen Materie und bestehen ihrerseits<br />

aus Aminosäuren. Einzelne Proteine enthalten<br />

bis zu zwanzig verschiedene Arten von Aminosäuren<br />

in ganz bestimmter Anordnung und<br />

Wiederholung, ähnlich wie verschieden farbige<br />

Perlen auf einer Halskette. Proteinmoleküle bestehen<br />

aus 100 bis über 1000 Amino-„Perlen“,<br />

und in einer einzigen Zelle gibt es rund 200 000<br />

Proteinmoleküle. Das trifft auf die Zellen im<br />

menschlichen Körper genauso zu wie auf den<br />

Körper der ersten Einzeller.<br />

Die entscheidende Frage lautet nun: Wie groß<br />

ist die Wahrscheinlichkeit, dass anorganische<br />

Materieteile sich zufällig zu Aminosäuren-<br />

und Proteinverbindungen zusammenfügten?<br />

Intuitiv ist uns sogleich klar, dass diese Wahrscheinlichkeit<br />

praktisch gleich null ist, und<br />

die Mathematik führt zu einem ähnlichen Ergebnis.<br />

Und selbst wenn durch eine hypothetische<br />

Selbstorganisation der Materie all die<br />

unwahrscheinlichen Zufälle dennoch eintraten<br />

und sich aus anorganischer Materie organische<br />

Bausteine bildeten, wäre dadurch nur<br />

tote organische Materie entstanden. Aus diesen<br />

organischen Bausteinen wäre nie ein lebendes<br />

Wesen hervorgegangen. Wären Lebewesen ein<br />

Produkt von Materie, müsste es möglich sein,<br />

im Labor aus chemischen Elementen zumindest<br />

ein keimfähiges Samenkorn zu produzieren.<br />

Wir wissen bis ins Detail, aus welchen Bestandteilen<br />

ein Samenkorn besteht. Man nehme also<br />

diese Bestandteile und produziere ein Samenkorn,<br />

aus dem eine Pflanze wächst, das wiederum<br />

Samenkörner hervorbringt …

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!