Der Schwingerkönig heisst Habegger Silvan - Aemme Zytig

My
KW 28 / 10. Juli 2013
vom Ämmitau bis Bärn
Hans Wüthrich
Mein tierischer Freund 6
Alesya Gschwind nimmt das
Frettchen an die Leine...
Persönlich 12/13
«Tschou Aschi»: Lehrer Markus
Koller geht in Pension...
Schnappschuss 34
Fränzi war zum achten Mal am
Rock and Ride in Jegenstorf...
Inhaltsverzeichnis
Wochenrückblick 2/3
Randnotizen 4
Miss My Zytig 17
Land und Leute 18
Glückwünsche 19
Koppigen 20
Freilichttheater Moosegg
Der Schwingerkönig
heisst Habegger Silvan
Seite 16
Rätselseite 22
Kinderaufsatz 23
Der Baum 24
Kreuzworträtsel 27
Leser auf Reisen 28/29
Ihre Seite 32
Veranstaltungskalender 35

2 Wochenrückblick
Montag, 1. Juli
Postagentur und neue Papeterie eröffnet
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Pflege und Hilfe zu Hause
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Mittwoch, 3. Juli
Hirsch aus Dorfbach gerettet
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Donnerstag, 4. Juli
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Eine Ausstellung voller Werkstücke
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Freitag, 5. Juli
Die erste Tribüne steht
-
Fritz Muster

My Zytig, 10. Juli 2013 3
Samstag, 6. Juli
Solar-Strom selber produzieren
125 Jahre Unteremmentaler Bienenfreunde
Zahlreiche Mitglieder des Vereins Unteremmentaler Bienenfreunde
feierten in der Waldhütte Ersigen das 125-jährige
Bestehen. Aus Nachbarvereinen und aus den Gemeinden aus
dem Vereinsgebiet besuchten verschiedene Delegationen den
Anlass. Der Präsident vom VBBV, Edmund Nigg, überbrachte
ebenfalls Glückwünsche.Es wurde viel gefachsimpelt und
der Bienenstand in der Holzmatt, ein paar hundert Meter neben
der Waldhütte, konnte besichtigt werden.
Zwölfter Rang für Jonas Egger
Jonas Egger hat als einer von 320 Athletinnen und Athleten
aus 39 Nationen in Hradec Králové (Tschechische
Republik) an den OL-Junioren-Weltmeisterschaften teilgenommen.
Der zwölfte Rang unter 169 Startenden in der
Langdistanz war dabei sein bestes Resultat. Damit ist dem
19-jährigen Burgdorfer seine Junioren-WM-Premiere mehr
als geglückt. «Ich hatte mich auf den Lauf gefreut, weil ich
wusste, dass mir dieses Gelände liegt. Mit dem Resultat bin
ich sehr zufrieden», sagte er nach dem Lauf.
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Kicken am Utzenstorfer Dorfturnier
Schwalben, Fallrückzieher und Grätschen – am Wochenende
gaben Aktiv-, Firmen-, Quartier-, Junioren-D-Fussballer,
Nichtfussballer und Pläuschler am Grümpeli des
FC Utzenstorf wieder einmal alles. Bei schönstem Wetter
jagten die rund 300 Teilnehmer über den Rasen. Erholung
gönnten sie sich erst am Abend bei Bier, Wurst und einem
Schwatz. «Einmal mehr war es ein friedliches Turnier»,
freute sich der OK-Chef Philipp Morf.
Typonsteg wurde eröffnet
Die Stadt Burgdorf freute sich, den Typonsteg der Öffentlichkeit
zu übergeben. Gross und Klein hat sich eingefunden,
um der Begrüssung von Gemeinderat Hugo Kummer
(Foto) zu lauschen. Nach dem Banddurchschnitt konnte die
Bevölkerung die Brücke begehen und sich anschliessend
bei einem Apero stärken.
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Rekordversuch ist misslungen
«Ich will den Bodensee der Länge nach durchschwimmen»,
lautete Adrian Alejandro Wittwers Ziel. Am Freitagabend
ist der Bolliger in Friedrichshafen gestartet. «Die Nacht
habe ich gut überstanden.» Am Samstagmittag hatte es
am oberen Bodensee starke Wellen und Gegenwind. Der
27-Jährige sah keine Chance mehr, die Strecke bis Bregenz
zurückzulegen. Er musste seinen Rekordversuch nach 17
Kilometern und 27 Stunden abbrechen.

4 Randnotizen My Zytig, 10. Juli 2013
Ansichtskarten – das
vergessene Leiden
Daniel Kaufmann
My
In den Ferien hat man, befreit von der Last
des Alltags, endlich mal Zeit, über grundsätzliche
Fragen des Lebens nachzudenken.
Mich übermannte im Liegestuhl beispielsweise
eben die Frage, wer die Ansichtskarten
verboten hat. Ich vermute jedenfalls, dass sie
verboten wurden. Früher, als ich in den Ferien
noch welche schreiben musste, wünschte
ich mir, dass sie verboten würden. Und da
sie heute nicht mehr da sind, nehme ich an,
dass das geschehen ist. Ansichtskarten haben
viele meiner Ferienreisen überschattet.
Es gab früher ja eine eigentliche Ansichts-
mit dem man sich die paar Tage am Strand
erkaufen musste. Ich habe sie meistens am
letzten oder vorletzten Tag geschrieben. Widerwillig
und unter grössten Qualen. Aber
präsent waren sie während des ganzen Urlaubs.
Während ich schwamm, lag, spielte,
wusst,
dass dieser
schwarze Tag kommen
würde, an dem
ich mit einem Kugelschreiber,
einem
leeren Kopf und
einem Stoss aus 15
Ansichtskarten am
Campingtisch sitzen
würde. Und ich
nehme an, dass es anderen Menschen genauso
ging wie mir. Und man wollte ja nicht nur
keine Ansichtskarten schreiben. Man wollte
auch keine bekommen. Weil jeder erhalte-
dem Absender bei der nächsten Reise auch
eine Karte zu schicken. Es war ein Schneeballsystem.
Und das ist wahrscheinlich der
Grund dafür, dass die Ansichtskarten verboten
wurden.
jener von «My Zytig» zu decken.
Impressum
Herausgeberin: Lokalmedien Verlag
AG, Rita Brodmann, Lyssachstrasse 9
3401 Burgdorf.
Tel. 034 428 28 28, Fax 034 428 28 29
E-Mail: info@lokalmedien.ch
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ISSN-Nummer: 2235-4182
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6 MeintierischerFreund My Zytig, 10. Juli 2013
Fredu und Fridchen haben
Nachwuchs gezeugt
Regula Lazzaretti
Die sechsjährige Alesya geht bei jedem Wetter mit ihrem Frettchen spazieren.
Alesya liebt Frettchen.
Seit sie aber ins Ohr
gebissen wurde, ist
sie vorsichtiger geworden.
«Ich mag Frettchen, weil sie so ein weiches
Fell haben», sagt Alesya Gschwind. Das
Mädchen im pinken Regendress führt die
spazieren. «Man muss gut aufpassen, dass
sie nicht abhauen», weiss die Sechsjährige
aus eigener Erfahrung. Während eines Spaziergangs
rund um den Bauernhof in Ersigen
ist ihr ein Frettchen entschlüpft. «Sie hat
geweint und dachte, dass wir es nicht mehr
Doch als der Ausbrecher aus der Scheune
hervorspähte und nachsehen wollte, ob seine
Besitzer noch da sind, konnte er eingefangen
werden. Einmal wurde nach dem Füttern
diese Gelegenheit haben die Frettchen genutzt.
Im Gehege der Kaninchen konnten sie
wieder eingefangen werden. «Frettchen sind
verspielt und verhalten sich ähnlich wie jun-
Sie hat sich schon als Kind ein solches Haustier
gewünscht. Weil Frettchen Wildtiere
sind, ist eine Haltebewilligung notwendig.
sondern in Gruppen gehalten werden. Sie
wollen mit ihresgleichen spielen und kuscheln.
Die Artgenossen sind auch für die
leben momentan fünf Frettchen: Fridchen
und ihre vier Jungen. Papa Fredu ist an einer
Die meiste Zeit verbringen Frettchen aber
schlafend – nämlich bis zu 18 Stunden pro
sich in Röhren zu verstecken. Auch Klettermöglichkeiten
nutzen sie, um sich auszutoben.
In der Paarungszeit geben sie Piepgeräu-
Sie werden zwischen fünf und acht Jahre alt.
bei.
Seit sie vor einigen Monaten von einem
Frettchen ins Ohr gebissen wurde, ist sie
etwas zurückhaltender geworden. «Es hat
stand.
Als das vorwitzige Frettchen in ihre
es schnell wieder herausziehen.

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8 AktuelleInfos Textinserate 10. Juli 2013
Die fünfte Miss-
My-Zytig-Finalistin
Kandidatin Nr. 18, Romina Wallimann, ist eine Runde weiter.
Drei top Filme am Openair Kino
3322 in Urtenen-Schönbühl
Openair Kino 3322 von Donnerstag,
15. bis Samstag, 17.
August 2013 auf dem Zentrumsplatz
in Urtenen-Schönbühl
– das Ereignis für alle
Generationen, weil für alle
etwas dabei ist. Mit der Kombination
von Essen und Film
werden die drei Abende zu
einem besonderen Erlebnis.
Unter dem Patronat des Ortsmarketingvereins
uschön,
der Kulturkommission, dem
Gewerbeverein und den Geschäften
der IG Zentrum wird
dieser Anlass von zahlreichen
Sponsoren getragen.
Essen vor dem Film
Unsere Leserinnen und Leser
haben gewählt. Die 25-jährige
Romina Wallimann aus
Oberburg ist die fünfte von
neun Finalistinnen unserer
Miss-My-Zytig-Wahl. Die
Assistentin Verkauf und Marketing
setzte sich gegen ihre
drei Mitbewerberinnen durch.
Stimmen konnten über unsere
Facebook-Seite oder via SMS
abgegeben werden. Wöchentlich
stellen wir Ihnen eine
neue Kandidatin vor.
Pures Filmvergnügen auf der Grossleinwand auf dem Zentrumsplatz
in Urtenen Schönbühl.
Vor den Filmvorführungen
von Donnerstag und Samstag
werden vom Gastro-Team
Landgasthof Schönbühl, Piazza
und Ueli der Beck einige
kulinarische Leckerbissen
serviert. Auf einer Leinwand
von 12,5 x 5,5 Metern macht
aus dem Jahre 2012 «Step Up
4: Miami Heat» den Auftakt
der drei Filmtage. Am Freitag
werden die Dinosaurier
Land vor unserer Zeit» den
Zentrumsplatz beherrschen
und schliesslich bringt am
Samstag der grosse Kinoerfolg
des Jahres 2008 «Das
Beste kommt zum Schluss»
viel Humor aber auch Nachdenkliches.
Die Filmvorführungen
sind dank den grosszügigen
Sponsorenbeiträgen
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Koppigen 034 413 12 29
Landshut 032 666 37 00
Moossee 031 869 02 73
Aemme 034 461 12 48
Wynigen-Burgdorf 034 415 12 47
Schnecken aus dem
Feuer holen
Garten-
Gewinner
In der Ausgabe vom 26. Juni
sind die schönsten Garten-
Restaurants erschienen. Zu
gewinnen gab es je einen
Gutschein im Wert von 50
Franken.
Die Gewinner sind:
Iris Schüpbach, Burgdorf
Werner Bühlmann, Münchenbuchsee
Heinz Wasserfallen, Utzenstorf
Esther Linder, Iffwil
Sandra Lanfranconi, Rüegsbach
Albert Jäggo, Jegenstorf
Martin Sprecher, Stettlen
Dora Aeschlimann, Zielebach
Rosa Grossenbacher, Hasle-
Rüegsau
Gaby Niederhauser, Boll
Simone Nicholas, Bäriswil
Hans-Rudolf Schaller, Lüt-
Irma Häberli, Grafenried
Hans Kilchenmann, Oberburg
Wir gratulieren den Gewinnern
und bedanken uns bei
den fast 1’000 Teilnehmern.
«Jedes Stück ist ein Unikat»,
sagt Susanne Sterchi mit einer
Geste auf das Schaufenster.
Sie und ihre Freundin Eva
Huber zeigen im Juli ihre getöpferten
Werke an der Lyssachstrasse
9 in Burgdorf. Die
beiden arbeiten mehrheitlich
mit der Raku-Technik. Da die
Brenntemperatur 1000 Grad
kaum übersteigt, hat der Ton
noch eine Wasseraufnahmefähigkeit
von 10 bis 15 Prozent.
Deshalb ist die Raku-Keramik
nicht frostfest. «Diese Technik
beinhaltet die Elemente
Spontaneität, Zufall und
Unvollkommenheit», erklärt
Eva Huber. So sei es jedesmal
eine Überraschung, wenn sie
die Rosen, Schnecken und
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in Bern oder Umgebung ab September 2013 für Ruy (18) aus
Bolivien. Der junge Kunstinteressierte und Musikbegeisterte
wird einen Sozialeinsatz in der Waldkita Murifeld machen.
Gastfamilien können alle sein! Hauptsache Sie sind interessiert
an anderen Kulturen.
ICYE ist eine nicht gewinnorientierte Austauschorganisation.
Ziel der Austauschprogramme ist die Förderung der interkulturellen
Verständigung. ICYE vermittelt auch Praktika im
Ausland. Es hat noch freie Plätze.
Wir freuen uns auf Ihren Anruf!
031 371 77 80, info@icye.ch, www.icye.ch

12 Persönlich
«Die Herausforderung liegt
im Zwischenmenschlichen»
Fabienne Reinhard
In 34 Jahren hat Markus Koller
in der Sekundarschule Kirchberg
einiges erlebt. Auch dass
Prüfungsblätter mit dem Mobil-
Es ist nicht aussergewöhnlich, dass Lehrer lange Zeit an derselben
Schule unterrichten und bis zu ihrer Pensionierung bleiben.
Auch im Sekundarschulhaus Kirchberg bleiben die Lehrer bis
zum Schluss. Einer davon ist Markus Koller, der sich mit 61
Jahren frühpensionieren lässt: «Es fällt mir kein Lehrer ein,
Die Sekundarschule Kirchberg besitzt einen Innenhof,
in dem die Schülerinnen und Schüler Teamarbeiten
erledigen. Einmal im Jahr wird dort grilliert.
Im Zimmer seiner Schulklasse hat Markus Koller schon Vieles an die Tafel geschrieben.
Bruchrechnungen wie diese gehören zum Alltag des Lehrers.
der ging, weil es ihm nicht gefallen hätte.»
Im April 1979 trat Koller seine Stelle in
Kirchberg an. In 34 Jahren verändert sich
einiges. «Heute wird freier gearbeitet als
früher», meint der Lehrer. Die Methoden
entwickelten sich weiter, das Unterrichten
blieb aber etwa gleich. Auch die Werte, die
den Kindern zu Hause gelernt werden, sind
noch dieselben wie früher und auch heute
noch haben die Schülerinnen und Schüler
Schwierigkeiten mit der Umsetzung dieser
Werte. Ordnung halten ist halt auch nicht
jedermanns Sache.
In letzter Zeit stellte die Digitalisierung den
Lehrer vor neue Herausforderungen: Heute
kommunizieren die Klassenkameraden
kann es auch dazu kommen, dass Prüfungs-
und weitergeschickt werden. Im Unterricht
selber merkt Markus Koller von den Geräten
jedoch relativ wenig, da diese dann ausgeschaltet
sein müssen. Einen Cyber Mobbing-Fall,
wie in den Zeitungen oft zu lesen
ist, hat der 61-Jährige glücklicherweise in

My Zytig, 10. Juli 2013 13
Schüler seinen Lehrer während des Unterrichts. Zu dieser Zeit
war Markus Koller als Schulleiter tätig und konnte den Fall ohne
Komplikationen klären. Ein anderes Mal wandte sich
einer seiner Schüler an ihn, weil ein anderer Schüler
ihm beleidigende SMS schrieb. Für solche Fälle werden
die Lehrer speziell geschult.
Nicht im Inhalt, sondern im Zwischenmenschlichen
liegt laut Markus Koller die Herausforderung an ei-
verschiedenen Leuten statt, aber man macht trotzdem
irgendwie immer dasselbe», meint er zum Lehrberuf.
Er wurde nicht aus Überzeugung Lehrer. Eigentlich
wollte er Pilot werden. In der 9. Klasse bekam er aber
aufgrund des bestehenden Lehrermangels nahe, eine
Stelle zu suchen. Bevor er nach Kirchberg kam, unterrichtete
er als Primarlehrer in Heimberg. Dazwischen
studierte er, um Sekundar- und Sportlehrer zu werden.
Wie andere Lehrer hatte auch Koller in der Mitte seiner
Schulkarriere das Bedürfnis, etwas anderes zu machen,
tat dies aber nicht. «Wohl aus Trägheit», meint er heute,
«oder vielleicht war es auch eine Midlife-Crisis.» Eine Veränderung
war aber seine Tätigkeit im Informatikbereich, als das
fortbildungskurse
und kümmerte sich um die Informatik im Sekundarschulhaus.
Damals war er auf der Schwelle,
ganz in die Informatik zu wechseln.
Eine andere entscheidende Veränderung war 2009 die
Wahl in den Gemeinderat von Kernenried. Er starte-
wenig um die Gemeindepolitik gekümmert hatte.
nierung
und passt sogar seine Rentenpläne dafür an:
Längere Reisen müssen warten, denn in seiner Funktion
als Gemeinderatspräsident kann er nicht einfach
für mehrere Monate weg. Eines seiner Reise ziele ist
Thailand. Seine Frau war schon dort und schwärmte.
Bevor die beiden Kinder hatten, reisten sie oft und
erkundeten unter anderem die Karibik und Südameri-
Koller meint aber, dass er auch die eine oder andere
Ecke in der Schweiz noch nicht kennt.
Der 61-Jährige bereut es heute nicht, Lehrer und
nicht Pilot geworden zu sein. Nicht vermissen wird
wortung»,
entgegnet der Lehrer. Im Gegensatz zu
früher machte er sich in den letzten Jahren mehr
Sorgen, dass etwas passieren könnte. «Ein Kind
Die dreitägige Schlauchbootfahrt, die er einst mit
einer Klasse machte, würde heute nicht mehr bewilligt
werden.
Ein bisschen wehmütig wird Koller, wenn er darüber
nachdenkt, dass er den täglichen Kontakt zu
rund 200 Personen verliert. Besonders die morgendliche
Begrüssung eines Kollegen wird ihm
nun weg, vom einen Tag auf den anderen.»
Die erste Klasse von Markus Koller in Kirchberg.
Im Gasthof Löwen in Kernenried trinkt Markus Koller gern einen Kaffee. Er ist
in dieser Gemeinde als Gemeindepräsident tätig.

14 Stellen My Zytig, 10. Juli 2013
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10. Juli 2013, My Zytig
Stellen 15
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Line-dance 1
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Freitag und alle Kurse in Lützelfüh nur 6 Lektionen, die andern 7 Lekt.
Privatstd. Fr.45.- pro Person auf Anfrage

16 Freilichttheater My Zytig, 10. Juli 2013
Regula Lazzaretti
Im OK des Schwingfestes herrscht nicht
immer Einigkeit.
30 Minuten stylen, fünf abschminken: Carla
Schmid (Cécile) und Kim Locher (Maske).
«Schwingen ist in, damit verdient
man Geld», sagt OK-Präsident Mani
Steiger. Um die Turnvereinskasse
– und primär sein privates Konto –
aufzubessern, wird kurzerhand ein
Schwingfest organisiert. Die Arbeit des
Organisationskomitees wird aber von
mancher Seite behindert. Richi Banz stört
die Runde mit «Apropos kennet dr dä...»
und versucht bei jeder Gelegenheit seine
Witze zu platzieren. Aber auch die Bienen
von Hermine Bieri könnten dem Vorhaben
einen Strich durch die Rechnung machen,
was Mani in arge Bedrängnis bringt, da im
pringe Silvan, der nach eigener Aussage als
Sportler Energie für zwei bis drei Frauen
hat, kann sich am Schluss feiern lassen.
Beim aktuellen Stück des Freilichttheaters
Moosegg «Ds Schwingfescht – fast ein
Schwank von Paul Steinmann» kann das
Publikum herzhaft lachen. In den Genuss
eines lauen Sommerabends auf der Moosegg
kamen auch Kundinnen und Kunden
von My Zytig.
Yanick Etter alias Silvan Habegger darf
sich als Schwingerkönig feiern lassen.
Beat und Yvonne Niffenegger von der
Bahnhof Garage Burgdorf.
Christine und Martin Läng, Schreinerei
und Küchenbau, feiern Martins Geburtstag.
Philipp und Vroni Ryser, Viva Fitness,
freuen sich auf ein lustiges Stück.
Sonja Saurer und Thomas Bauder: «Schwingen
ist schweizerisch und gemütlich.»
«Bei gutem Wetter fägt das Spielen
Michael, Ruth und Rudolf Bichsel sehen
zuhause auf den Schwingplatz des ESAF.

10. Juli 2013, My Zytig MissMyZytigWahl 17
Kandidatin 21
Jeanine Hediger
Wohnort Rüegsauschachen
Geboren 4.4.1993
Sternzeichen Widder
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My
© tillhorvathphoto.com

18 LandundLeute My Zytig, 10. Juli 2013
«Unser Land hat Geschichte
geschrieben»
Regula Lazzaretti
In «Qollas» wird
in Ägypten Wasser
geschöpft: Joelle,
Adam und Mohamed
Metwally.
Tameija
Rezept
900g Bohnen, getrocknet (Browd Fava
Beans) über Nacht eingeweicht
1 Bund Dill
1 Bund Petersilie
1 Bund Koriander
1 Bund Frühlingszwiebeln
2 Zwiebeln, fein geschnitten
1/2 TL Chilipulver und Kreuzkümmel
8 Zehen Knoblauch, gepresst
1 Msp. Backpulver
2 TL Sesam
Öl
Salz und Pfeffer
Die eingeweichten Bohnen in einem Alleszerkleinerer
zu einem Brei verarbeiten und in eine
grosse Schüssel geben. Das Grünzeug auch zerkleinern,
alles vermengen und nochmals in den
Zerkleinerer. Die Gewürze hinzugeben und gut
mischen. Die Masse mit einem Löffel abstechen,
zu einer Kugel formen und flach drücken (ca.
0,5 cm dick), mit wenig Besam bestreuen. Die
Tameija schwimmend in Öl frittieren, bis das
Grüne nicht mehr sichtbar ist. Das Öl darf nicht
zu heiss sein!
Der Machtwechsel in Ägypten gibt
viel zu reden. «Unser Land hat Geschichte
geschrieben», sagt Mohamed
Metwally aus Schönbühl. Er verbringt
viel Zeit vor dem Fernseher, um das
Geschehen in seiner Heimat mitzuverfolgen.
«Das Thema beschäftigt mich
24 Stunden, auch im Traum», erzählt
der 39-Jährige. Er würde gern mit seiner
Schweizer Frau und seinem Sohn
nach Ägypten zurückkehren, aber
nicht so lange die Lage so unsicher
ist. Mohamed stammt aus Al Mahalla
al-Kubra einer der grössten Städte
im Nildelta. Er hat als Barkeeper und
-manager gearbeitet, bevor er 2008 zu
seiner Joelle in die Schweiz gezogen
ist. «Es kam mir vor wie im Bilderbuch»,
erinnert er sich. Schmucke
Einfamilien häuser, gestutzte Büsche,
saubere Strassen, farbige Blumen und
klare Luft. «Man kann an einem Tag
alle vier Jahreszeiten erleben», spricht
der Ägypter das hiesige Aprilwetter
an. In den ersten Jahren trug er das
ganze Jahr über lange Unterhosen,
weil er so gefroren hat.
Heute beginnt der Fastenmonat Ramadan.
Im neunten Monat des islamischen
Mondkalenders wurde der Koran herabgesandt.
Muslimen ist in dieser Zeit
das Essen zwischen Sonnenaufgang
und Sonnenuntergang untersagt. «Für
das anschliessende Fest reisen wir jedes
Jahr zu seiner Familie», so Joelle.
«Ich bin stolz Ägypter zu sein und
glücklich in der Schweiz zu leben», hält
Mohamed Metwally fest.

10. Juli 2013, My Zytig Glückwünsche 19
Liebe
Daddy
Mir wünsche dir
am 12. Juli
ganz e schöne
Tag, gniess es!
Happy Birthday,
das au dini
Wünsch i
Erfüllig gö. Mir hei di ganz fescht
lieb, dini Fam.!
Liebe
Christof
Mir gratuliere
dir ganz
härzlech zur
bestandene
Abschlussprüefig
aus
Landmaschinemechaniker.
Dini Eutere und Alex
Mir gratuliere üsem
Fabienne
zur super Lehrabschlussprüfig
mit dr Note 5,4! Für Zukunft
wünsche mir dir nume z Beschte.
Aetti und Grosi
Liebe Domi
Iz hesch o du erfougrich dini Lehr
abgschlosse. Herzlechi Gratulation!
Viu Glück uf dim witere
Wäg.
Täbi
Happy
Birthday
liebi
Stéphanie
Am 9. Juli
chasch Du
Geburi
fiere, derzue
düe mir no
gratuliere. Du
bisch für üs e grosse Stärn, mir
hei Di eifach gärn. Mami u Papi
Philipp Beck
gratuliere Dir
härzlech zu dim
Lehrabschluss
u freue mi dass
es Di git!
Dini Schwoscht
Liebe
Melanie
Nach 4 Jahren
lernen und
üben ist es nun
geschafft, mit
der fantastischen
Note 5.5
hast du deinen Lehrabschluss
gemacht! Das ganze Coiffeur
Haar-Werk Team ist stolz auf
dich!
Liebe Remo
Zu dire
bestangene
LAP mit 5.2
gratuliere mir
Dir ganz

20 Koppigen My Zytig, 10. Juli 2013
«Ich würde gern einen Tag lang
mit Christoph Blocher tauschen»
Patricia Shams
Peter Probst spielt leidenschaftlich
Trompete.
Der mechanische Sessel war ein
Geschenkt zum 60. Geburtstag.
Koppigen zählt etwas über 2000 Einwohner und umfasst eine
Fläche von 693 Hektaren. Der höchste Punkt liegt auf 523 Meter
über Meer. Gemeindepräsident ist Peter Probst.
Welches ist Ihr Lieblingsplatz und weshalb haben Sie ihn
ausgewählt?
Zu Hause. Den mechanischen schwarzen Ledersessel habe ich
zum 60. Geburtstag als Geschenk von Leuten aus dem Quartier
erhalten. Ich hatte mir immer einen solchen gewünscht.
Wie verbringen Sie Ihre Freizeit am liebsten?
Ich spiele Trompete aus Leidenschaft. 1967 bin ich der Musikgesellschaft
Koppigen beigetreten und seither aktiv mit dabei. Es ist
ein guter Ausgleich zum Berufsalltag. Im Winter besuche ich Eishockeyspiele,
ich bin ein grosser SCB-Fan. In jungen Jahren habe
ich selbst Hockey gespielt und war 18 Jahre lang Schiedsrichter.
Was unterscheidet Ihre Gemeinde von den anderen?
Koppigen ist ein Phänomen: In der Gemeinde ist alles vorhanden,
was es zum Leben braucht. Es gibt alle Grundnahrungsmittel
zu kaufen, wir haben drei wesentliche Institutionen, drei Heime
und sämtliche Schulen. Noch etwas Spezielles: Koppigen war ein
Burgsitz.
Was kochen Sie für sich selbst zu Hause?
Pizza, und belege sie dann zusätzlich nach meinen Wünschen.
Dazu trinke ich ein Glas Rotwein.
Welche Jahreszeit mögen Sie am liebsten und weshalb?
Den Frühling, wenn die Natur erwacht und es zu blühen beginnt.
Mit wem würden Sie gerne einen Tag lang tauschen?
Mit Christoph Blocher. Ich akzeptiere nicht alles, aber im Grossen
Nächste Woche: Claude B. Sonnen aus Krauchthal.

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22 Rätselseite My Zytig, 10. Juli 2013

10. Juli 2013, My Zytig
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26 Zum Gedenken My Zytig, 10. Juli 2013
Mit dem Tode eines lieben Menschen
verliert man viel, aber niemals
die gemeinsam verbrachte Zeit.
Todesfälle
Hans Rudolf Lauterburg-
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Hühnerbühlrain 60 ist am 29. Juni 2013
verstorben.
Walter Haller
Bolligen – Wohnhaft gewesen an der
Einschlagstrasse 60 ist am 3. Juli 2013
verstorben.
Sila Hintz
Ittigen – Wohnhaft gewesen am
Fischrain 58 ist am 3. Juli 2013
verstorben.
Elisabeth Sterchi-Kunz
Bolligen – Wohnhaft gewesen an der
Hühnerbühlstrasse 11 ist am 3. Juli 2013
verstorben.
Gertrud Lorenz
Burgdorf – Wohnhaft gewesen am
Hofgutweg 1 ist am 7. Juli 2013
verstorben.
Einträge für die kostenlose Rubrik «Todesfälle» melden
Sie jeweils bis Montag, 17 Uhr, an Fax 034 428 28 29
oder per E-Mail an info@lokalmedien.ch
Traurig, aber mit vielen schönen Erinnerungen nehmen wir Abschied von
meiner lieben Lebenspartnerin und Schwester
Vreni Luder-Aeschbacher
30. September 1935 – 5. Juli 2013
Dein letzter Wunsch friedlich einzuschlafen wurde Dir erfüllt.
Traueradresse:
Ruedi Zürcher
Hofwilstrasse 10
3053 Münchenbuchsee
In Liebe und Dankbarkeit:
Ruedi Zürcher
Verwandte, Freunde und Bekannte
Urnenbeisetzung: Dienstag, 16.Juli 2013 um 12.30 Uhr auf dem Friedhof Münchenbuchsee,
anschliessend um 13.00 Uhr Trauergottesdienst in der Kirche.
Anstelle von Blumenspenden gedenke man bitte dem Sonderschulheim Mätteli
PC 30-14-0, Vermerk: Vreni Luder.
Gilt als Leidzirkular.
Barbara’s Chambres et Tables d’Hôtes – das Gästehaus mit Herz und Charme.
Der HIT in der Region Burgund/Bresse (F). Nicht weit – Mal was anderes

10.Juli 2013, My Zytig
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28 LeseraufReisen
Höhlen werden zu Disco:
Tanzen mit Weitblick
Jolanda Ernst
Türkisblaues Meer, schroffe
Felsen, eindrückliche Archi tektur
und kulinarische Köstlich -
keiten – die kleine Insel Menorca
bietet alles.
Menorca wird auch als die kleine Schwester von Mallorca bezeichnet.
Wer sich daran macht, diese Insel zu entdecken, wird sagen, sie sei
einzigartig, anders, überraschend. Schon ein kurzer Besuch erweckt
den Eindruck, dass es sich hier um eine ganz besondere Insel handelt.
Menorca kleidet seine Häuschen in Weiss und unterstreicht so seine
Schönheit im Kontrast zum blauen Himmel und dem kristallklaren
Türkis des Meeres. In den ländlichen Gegenden gibt es unzählige
Steinmauern, die das Land von dem des Nachbarn abgrenzen. Im
Jahr 1993 wurde Menorca von der Unesco zum Biosphärenreservat
erklärt. Fast die Hälfte der Insel steht unter Naturschutz.
aber auch Aale, Meeräschen, Seebarsche, und viele andere Fische
Natürliche Höhlen werden zu Disco – das ist Cova d’en Xoroi.
Das Fischerdorf Binibeca Vel besticht durch seine Architektur.
en
und Amphibien – einzigartig und nicht gefährlich, wie zum
trifft man bei einem gut ausgeschilderten Spaziergang
durch den Park auch auf griechische Landschildkröten.
Der für mich eindrücklichste Ort auf Menorca ist
tigen
Architektur, den schneeweissen Häusern,
schmalen Gassen und vielen Treppen. Dies war der
Grund, warum ich im Internet alle Miethäuser in
dieser Gegend näher unter die Lupe nahm. Ich fand
ein Haus, das nur drei Gehminuten von diesem Ort
entfernt auf einem Felsen direkt am Meer liegt. Der
Zufall wollte es, dass dieses einer Schweizerin gehört
und ich hatte schon Wochen vor unserem Ab-
Wir trafen sie kurz am Flughafen weil sie genau an
dem Tag abreiste, als wir ankamen.
Besuch in der Fisch- und Gemüsehalle
Diese Aussicht und vor allem die Sonnenuntergänge
waren einfach sensationell. Da wir bereits zum vierten
Mal unseren Urlaub auf dieser Insel verbrachten,
uns am besten gefallen haben. So besuchten wir die
gemütliche Hauptstadt Maó mit dem wunderschönen
fünf Kilometer langen Hafen, den riesigen Luxusjachten,
den gemütlichen Einkaufsgassen und der
grossen Fisch- und Gemüsehalle, wo man vor allem

My Zytig, 10. Juli 2013 29
Die wohl beste Paella
der Insel.
Einheimische antrifft. Die
unzähligen wunderschönen
Strände luden auf der Fahrt mit dem
Mietwagen immer wieder zum Baden ein.
Die Bucht Pregonda, die «Perle der Nordküste», erreicht
man nur zu Fuss, aber der Marsch lohnt sich. Türkisblaue Badebuchten,
schroffe Felsen und goldgelber Sandstrand erwarteten
uns dort. Nach einem kühlen Bad begaben wir uns wieder auf
den Rückweg zu einem Restaurant, wo wir die wohl beste Paella
der Insel gegessen haben. Barfuss im Schatten riesiger Bäume
mitten unter einheimischen Grossfamilien, die den Sonntag dort
verbrachten, wie das so üblich ist bei den Inselbewohnern.
Auf dem höchsten Berg el Toro, der gerade mal 358 Meter über
Meer liegt, hat man einen wunderbaren Rundblick über die ganze
Insel. Ganz im Norden kann man Fornells sehen. Der Fischerhafen
stellt einen der wichtigen Anziehungspunkte für Touristen dar. Die
Langustensuppe, die dort in den Restaurants serviert wird, hat auf
Wer sich für die steinernen Zeugen der Vorgeschichte
interessiert, kommt auf Menorca auch nicht zu kurz.
Man benötigt jedoch viel Zeit für die ausführliche
Besichtigung derartig vieler Ausgrabungsstätten. Da
es uns aber viel zu warm war für eine solche Besichtigung,
zogen wir einen Besuch in der «Cova d’en Xoroi»
vor. In der zum offenen Meer gerichteten Steilwand wurden
einige natürlich entstandene Höhlen als Diskothek hergerichtet,
die wegen ihrer Lage und der Aussicht, die sie bietet, wohl recht
einmalig ist.
Da die Insel mit ihren 50 Kilometern Länge und 20 Kilometern Breite
konnten wir den Nachmittag in unserem gemieteten Traumhaus geniessen,
uns von der Brandung des Meeres mit kühlendem Wasser
berieseln lassen, frische Feigen von unserem Baum essen und die
untergehende Sonne beobachten, bis sie im Meer versank.
Ein paar Autominuten entfernt, entdeckten wir schon vor Jahren
ein direkt am Meer gelegenes Restaurant mit einer Speisekarte,
die unser Herz bei jedem Besuch höher
schlagen lässt. Dort liessen wir den Tag
ausklingen mit einem frischen Fisch und
einem Gläschen Wein.
Romantischen Sonnenuntergang auf der eigenen Terrasse geniessen.
Cala Pregonda wird auch «Perle der Nordküste» genannt.
Die Bucht ist nur zu Fuss erreichbar.

10. Juli 2013, My Zytig
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32 IhreSeite My Zytig, 10. Juli 2013
Was koche ich heute?
Gedankensprünge
Ich packe in meinen Koffer...
Aprikosen-Gratin
Zutaten für 4 Personen
Zubereiten: ca. 25 Minuten
Gratinieren: ca. 30 Minuten
1 Pieform oder Backblech von ca. 30 cm Ø
ca. 250 g Einback
30–40 g Butter, weich, zum Bestreichen
400–500 g Aprikosen, entsteint, halbiert
1½ EL Zitronensaft
2 EL Zucker
Butter für die Form
Guss:
2 dl Buttermilch nature
1,8 dl Rahm
2 Eier
3 EL Zucker
½ Päckchen Vanillezucker
1 Vanillestängel, ausgeschabtes Mark
1 TL Zimtpulver, nach Belieben
2 EL Mandelblättchen
1–2 EL Zucker
Zubereitung
1 Einback in ca. 1,5 cm dicke Scheiben
schneiden. Auf einer Seite mit Butter
bestreichen. Aprikosen mit Zitronensaft und
Zucker mischen. Einback und Aprikosen in
die ausgebutterte Form schichten.
2 Guss: Alle Zutaten verrühren, über den
Gratin giessen. Mandelblättchen und Zucker
darüberstreuen.
3 Im unteren Teil des auf 210°C vorgeheizten
Ofens 25–30 Minuten gratinieren. Gegen
Ende der Backzeit evtl. mit Alufolie bedecken.
Warm oder ausgekühlt servieren.
Nach Belieben Sauermilch oder sauren
Halbrahm dazu servieren.
VORBEREITEN
Einback ½ Tag im Voraus mit Butter bestreichen,
zugedeckt beiseite stellen. Aprikosen
½ Tag im Voraus rüsten, mit Zucker und Zitronensaft
gemischt zugedeckt im Kühlschrank
aufbewahren. Guss
vorbereiten, zugedeckt
im Kühlschrank
aufbewahren.
Mehr gluschtige
Sie unter
swissmilk.ch/rezepte
Sandra Schneeberger
Falsch. Erstens ist es seit mein Mann und
ich zusammen wohnen vorbei mit «ich» und
«meinem» Koffer, mittlerweile packe ich vor
Reisen für uns alle fünf, zweitens fahren wir
diesen Sommer nicht mit einem Koffer in die
Ferien sondern reisen für einige Tage mit nur
soviel Gepäck, wie wir selber tragen können.
Fünf Rucksäcke, davon drei im Miniaturformat,
für Diskussionsstoff ist gesorgt bereits
bevor wir überhaupt abgereist sind.
In die Kinderrucksäcke passen wahrschein-
sche,
eventuell seitlich reingestopft noch
Reserveschuhe und zuunterst Bade- und Regenhosen.
Was für ein Durcheinander wird
das abends in den Herbergen geben, bis da
jeder seinen Schlafanzug ausgepackt hat, die
Hälfte aller Teile nass sind, weil die Trink-
nach dem Trinken... vielleicht ist es doch
sinnvoller, wenn wir den Buben einfach
ihre leichten Schlafsäcke in ihre Rucksäcke
packen. Alles Textile in meinen, die Toilet-
die Schuhe und halt alles was noch bleibt in
den Rucksack meines Mannes.
Das wäre ein super Plan, aber es wird anders
kommen: mein Mann wird mich an die
Gleichberechtigung erinnern und schliesslich
die umfangreichen Kleider, Frotteetücher
und Schuhe in seinen grossen Rucksack
neren,
damit zwei gleichschwere Gepäckstücke
entstehen. Unterwegs wird er mit
unbeschwerten Schritten die Dufourspitze
bewundern, weil er den Kleiderrucksack
in der Herberge oder im Schliessfach zwischenlagern
konnte. Ich trage derweil die
apparat
und alles, was man an einem Tag so
braucht, durchs Wallis.
Allerdings mit einem Grinsen auf den Stockzähnen:
Denn wenn der Kleinste unserer
Jungs seine fast 20 Kilos nicht mehr selber
transportieren will und auf den Schultern
von Päpu die zweite Tageshälfte verbringt,
während die Riemen meines Rucksackes in
Folge der ausgetrunkenen Flaschen und des
gegessenen Picknicks mit leichtem Druck
meine Schultern massieren, dann wird die
Gleichberechtigung vollständig sein.
Sandra Schneeberger wünscht allen Leserinnen und Lesern
schöne Sommerferien.
Der Feriengast fragt den
Bademeister am Strand:
«Gibt es hier auch Krebse und
Quallen?» – «Nicht viele. Die
meisten werden zum Glück
von den Haien gefressen.»
Witz
In Jegenstorf trafen sich Motorrad-Begeisterte am zehnten Rock and Ride (Schnappschuss).

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Die nächste Ausgabe der Sonderseite
erscheint am My
21. August 2013.

34 Schnappschuss My Zytig, 10. Juli 2013
Wetterglück für die zehnte
Ausgabe von Rock and Ride
Stefanie Ryser
Andi Christ, Susanna und Carlo Levoni aus Luzern kommen
wegen der guten Stimmung und übernachten im Zelt.
Rolf und Chrigi Knuchel und Jeannine Ramseyer verbringen
drei Tage auf dem Festplatz.
Bernhard Maurer und Claudia Marti besuchen
das Festival wegen der Bands.
Uschi und Ramon Stolz sind seit sieben
Jahren dabei.
Esther Zaugg parkiert ihr Motorrad
direkt vor dem Zelt.
Zum zehnten Mal brummten in Jegenstorf von Donnerstag bis
Sonntag die Motoren. Die Jubiläumsausgabe des Rock and Ride
Temperaturen. Für den Erfolg des Festivals ist gemäss Organisator
Küse Bütler von grosser Bedeutung, dass es in der ganzen
Schweiz nicht regnet. «Bei Regen würde auch ich nicht auf den
Töff steigen, um ans Rock and Ride zu fahren», so Küse.
Unter den parkierten Maschinen liessen sich viele ausländische
aufgrund der einzigartigen Stimmung nach Jegenstorf. DJs, Bands
und diverse Stände unterhielten die Besucher, welche nur wenige
Meter vom Geschehen entfernt ihr Zelt aufschlagen konnten.
bei der Realisierung des Festivals. Diesen Freiwilligen gebührt
ein besonderer Dank, ohne ihren Einsatz wäre ein reibungsloser
der Planung des nächsten Festivals ganz nach dem Motto: «See
Ürsu Röthlisberger kommt jedes Jahr am
Freitag ans Rock and Ride.
Luki Bühlmann und Mitch Schübi von
The Minx freuen sich auf ihren Auftritt.
Susanne und Beni aus Villnachern (AG)
freuen sich über das schöne Wetter.

10. Juli 2013, My Zytig
Mittwoch, 10. Juli
AFFOLTERN I.E.
• Kindernachmittag in der Emmentaler Schaukäserei,
13.30 bis 16 Uhr. Ein unterhaltsamer Nachmittag für Kinder.
JEGENSTORF
• Erlebnisrundgang Berner (Wohn-)Kultur des Barock,
14.30 bis 16.30 Uhr. Rundgang mit Spiel, Spass und Aktivitäten
im Schloss Jegenstorf.
Donnerstag, 11. Juli
BURGDORF
• Donnerstagsmarkt, 8 bis 12 Uhr, Fisch, Käse,
Fleisch, Früchte, Gemüse, Brot und Spezialitäten,
Schmiedengasse, Pro Burgdorf.
• Besuch beim My-Zytig-Baum, Treffpunkt um 19 Uhr
bei der Kirche in Lützelflüh.
Freitag, 12. Juli
BURGDORF
• Antiquitäten- und Flohmarkt, 16 bis 21 Uhr, Flohmi-
Beizli, Sägegasse 18, H.P. Moser.
• Mittagstisch für alle – Pasta, 12 Uhr. Hausgemachte
Teigwarengerichte, BTS Wartsaal-Café, Bernstrasse
65, Stiftung intact - BTS.
Samstag, 13. Juli
AFFOLTERN I.E.
• Öffentliche Führungen durch die vier Käserei-
Generationen. 13 Uhr und 15.15 Uhr. Emmentaler
Schaukäserei.
BURGDORF
• Antiquitäten- und Flohmarkt, 9 bis 16 Uhr, Flohmi-
Beizli, Sägegasse 18, H.P. Moser.
• Märit Stadt Burgdorf, 8 bis 12.30 Uhr, neu mit Frischwaren,
Handwerk, Kunst. Märit Apérokonzert mit Club de
Bombordo, ab 10 Uhr. Schmiedengasse, Pro Burgdorf.
Sonntag, 14. Juli
AFFOLTERN I.E.
Veranstaltungskalender 35
JEGENSTORF
• Keramikkunst vor Ort: Wie werden Ofenkacheln geformt
und bemalt? Präsentation mit Maja Fluri, Keramikmeisterin,
und Johann B. Schreiber, Keramikmeister,
14 Uhr. Museum für bernische Wohnkultur im Schloss
Jegenstorf.
MÜNCHENBUCHSEE
• Luka Bloom, 19.30 Uhr. Die irische Folklegende unplugged
mit Stimme und Gitarre, Bärengärtli Bären Buchsi.
Montag, 15. Juli
BURGDORF
• 10. Burgdorfer Bildhauer-Workshop, 8 bis 18 Uhr,
bis Samstag Mittag. Brüder-Schnell-Terrasse, M. und R.
Zbinden.
URTENEN-SCHÖNBÜHL
• Senioren-Tanznachmittag, 14 bis 17 Uhr. Tanz mit
Duo Bob Kelly, Gasthof, Robert und Sophie Kellenberger.
Ausstellungen
BURGDORF
• Bis 31.8.2013, Aquarellbilder, Barbara Blatter aus
Urtenen-Schönbühl stellt Aquarellbilder aus, Alterspflegeheim,
Region Burgdorf, Einschlagweg 38.
JEGENSTORF
• Bis 20.10.2013, Ofenkacheln aus Meisterhand. Der
Keramiker Johann B. Schreiber präsentiert keramische
Handwerkstradition, Dokumentarfilm in der Sonderausstellung.
Museum für bernische Wohnkultur, Stiftung
Schloss Jegenstorf, Di. bis Sa., 13.30 bis 17.30 Uhr,
So .,11 bis 17.30 Uhr.
MÖTSCHWIL
• 14.7.2013, Bernhard Luginbühl, Skulpturenpark,
Bernhard Luginbühl Stiftung, 11 bis 17 Uhr.
Brockenstuben
BURGDORF
• 11.7.2013, Annahme, Dammstrasse 60 (Nähe Bahnunterführung),
Gemeinnütziger Frauenverein Burgdorf,
8.30 bis 10.30 Uhr.
JEGENSTORF
• Theresa-Laden, das Hilfswerk zugunsten der philipp.
Urbevölkerung in den Bergen Mindanao’s zur Linderung
von Armut, Mehrzweckgebäude, Iffwilstrasse
4, Verein Theresa-Laden, Mi. und Sa., 9 bis 11.30 Uhr,
Fr., 14 bis 17 Uhr.
LÜTZELFLÜH
• 11.7.2013 und 12.07.2013, Brockenstube, Alpenstr. 7,
Gemeinnütziger Frauenverein, 13.30 bis 16.30 Uhr.
• 13.7.2013, Brockenstube, Alpenstr. 7, Gemeinnütziger
Frauenverein, 9 bis 11.30 Uhr.
MÜNCHENBUCHSEE
• 12.7.2013, GFM Brockenstube, Höheweg 7, Gemeinnütziger
Frauenverein Münchenbuchsee GFM. Die
Brockenstube ist geschlossen.
RAMSEI
• Baba’s Fundgrüebli, bei Bäckerei Herzig, Baba Sutter,
Mi. bis Fr., 9 bis 11 Uhr und 13 bis 17 Uhr, Sa., 9 bis 16 Uhr.
RÜEGSAUSCHACHEN
• 12.7.2013, Brockenstube, Lagerhausweg 5 (im Gebäude
Heimtex Fachmarkt), Gemeinnütziger Frauenverein
Rüegsauschachen-Rüegsau, 17 bis 20 Uhr.
UTZENSTORF
• 11.7.2013 bis 13.7.2013. Letzte Woche vor den Ferien,
Hasenmattstr. 23, Verein Possibility, Do. und Fr., 14
bis 17 Uhr, Sa., 9 bis 12 und 13.30 bis 16 Uhr.
• 13.7.2013, Brockenstube, Annahme und Verkauf,
vis-a-vis Abfallsammelstelle, Unterdorfstrasse 19, Landfrauenverein
Utzenstorf, Wiler und Zielebach, 13 bis
15 Uhr.
WORBLAUFEN
• Brockenstube. Bei uns finden Sie fast Alles und erst
noch zu einem günstigen Preis, Fischrainweg 2, Frauenverein
Ittigen, Mi., 14 bis 18 Uhr, 1. Samstag im Monat
9.30 bis 12 Uhr.
ZOLLIKOFEN
• Brockolino Brocki Shabby-Vintage Deko. Schönes
aus erster und zweiter Hand, anrufen statt wegwerfen,
Bernstrasse 99a, brockolino, Mi. und Fr., 14 bis
17.30 Uhr, Sa., 10 bis 17 Uhr.
• Öffentliche Führungen durch die vier Käserei-Generationen,
13 Uhr und 15.15 Uhr. Emmentaler Schaukäserei.
• 12.7.2013 bis 13.7.2013. Verkauf, Dammstrasse 60
(Nähe Bahnunterführung), Gemeinnütziger Frauenverein
Burgdorf, Fr., 13.30 bis 16.30 Uhr, Sa., 13.30 bis 16 Uhr.
• 16.7.2013, Brockenstube Frauenverein, Schutzraum
Einstellhalle Betagtenheim, Wahlackerstr. 5,
Brockenstube Frauenverein, 14 bis 17 Uhr.

Betriebsferien
29. Juli bis 4. August 2013
Grüssen Sie Ihre Familie, Freunde und
Verwandte direkt aus den Ferien. Senden
Sie uns Ihr Ferienfoto und den gewünschten
Grusstext kostenlos per Mail an
info@lokalmedien.ch.
Annahmeschluss 8. August 2013
Erscheinung 14. August 2013
Wir wünschen Ihnen schöne Ferien!
My
vom Ämmitau bis Bärn