Trichterauslegung - Lehrstuhl Mechanische Verfahrenstechnik
Trichterauslegung - Lehrstuhl Mechanische Verfahrenstechnik
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G<br />
⎛ dψ<br />
⎞<br />
⎜ dn ⎟ =<br />
⎝ x ⎠<br />
( ϕ ) = 4⋅<br />
lim⎜<br />
⎟ 0<br />
i<br />
n →1<br />
x<br />
117<br />
( 4.128)<br />
Es sind keine stabilen Schächte möglich!<br />
1 1<br />
2) ≤ sinϕ i<br />
≤ , d.h. 19,5° ≤ϕi<br />
≤30°<br />
3 2<br />
Mit der Transformation ζ = 1/n x , wobei für 1 ≤ n x < ∞ der Wertebereich 0<br />
≤ ζ ≤ 1 wird, sowie mit den zusätzlichen Startbedingungen<br />
cos<br />
1−sinϕ<br />
i<br />
ψ<br />
1=<br />
und ( 4.129)<br />
2sinϕi<br />
dψ<br />
1+<br />
sinϕi<br />
2<br />
lim = − ⋅ 3sin ϕ<br />
i+<br />
2sinϕi−1<br />
( 4.130)<br />
ζ 0<br />
2<br />
dζ<br />
2cos ϕ<br />
ψ →<br />
→ψ1<br />
i<br />
läßt sich die transformierte Differentialgleichung<br />
dψ<br />
( 1−sinϕi ) −sinϕi⋅<br />
cos2ψ+ζ⋅<br />
( 1+<br />
sinϕi<br />
)<br />
=<br />
⋅ sin2ψ<br />
( 4.131)<br />
dζ<br />
4ζ(<br />
ζ−1)<br />
⋅ cos2ψ−sinϕ<br />
( )<br />
numerisch lösen.<br />
1<br />
3) sin 1<br />
2<br />
≤ ϕ < , d.h. 30° ≤ϕ < 90°<br />
i i<br />
Mit den adäquaten Startbedingungen<br />
i<br />
ζ = ⋅sin<br />
ϕ 1<br />
und ( 4.132)<br />
2<br />
2<br />
i−<br />
lim<br />
ζ →ζ2<br />
π ϕi<br />
ψ→ −<br />
4 2<br />
dψ<br />
=<br />
dζ<br />
8 ⋅<br />
cos ϕ<br />
( )<br />
i<br />
( 2 sin 1) ( 1 sin ) sin sin 2<br />
⋅ ϕ 8 sin 4<br />
i−<br />
ϕi+<br />
⋅ ϕi−<br />
⋅ ϕ − ⋅ − ϕ<br />
i<br />
i<br />
( 4.133)<br />
läßt sich die transformierte Differentialgleichung ( 4.131) ebenfalls numerisch<br />
lösen.<br />
Diese Lösungen sind in der Funktion G(ϕ i ) zusammengefasst und im Bild F<br />
4.22 aufgetragen worden.<br />
4.2.1.6 Analytische Näherung der Funktion G(ϕ i )<br />
Wie beim Fließfaktor ff siehe Gln.( 4.24) bis ( 4.28), lässt sich die Funktion<br />
G(ϕ i ) vereinfacht auch analytisch annähern (innerer Reibungswinkel ϕ i in grd):<br />
Für ϕ i < 19,5°: G(ϕ i ) = 1 ( 4.134)<br />
Für ϕ i ≥ 19,5°: G(<br />
ϕ ) ≈ 0,143⋅<br />
ϕ − 2<br />
( 4.135)<br />
i<br />
i<br />
4.2.2 Maximaler Trichterneigungswinkel und Spannungsspitze<br />
Siehe auch Bild F 4.17:<br />
• Der Trichterneigungswinkel zur Horizontalen α<br />
KF<br />
= 90° − θKF<br />
> ϕw<br />
muss<br />
größer sein als der Rutschwinkel bzw. kinematische Wandreibungswinkel.<br />
Diese Fließbedingung soll sicherstellen, dass sich kein Rückstand auf der<br />
Schüttec_4 VO Partikelmechanik und Schüttguttechnik, <strong>Trichterauslegung</strong> Prof. Dr. Jürgen Tomas, 04.06.2013