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Trichterauslegung - Lehrstuhl Mechanische Verfahrenstechnik

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−n<br />

0<br />

Zur Gewinnung einer analytischen Näherung ist mit ( 1+<br />

p / σ ) → 0<br />

ρ<br />

ρ<br />

ρ<br />

ρ<br />

b<br />

b,0<br />

b<br />

b,0<br />

⎛ 1<br />

=<br />

⎜<br />

⎝1+<br />

sin ϕ<br />

st<br />

⎞<br />

⎟<br />

⎠<br />

n<br />

n<br />

⎪⎧<br />

ρ<br />

⋅ ⎨<br />

⎪⎩ σ0<br />

⋅<br />

b,0<br />

⋅ g ⋅ H<br />

63<br />

( 1+<br />

sin ϕ )<br />

2<br />

n<br />

1−n<br />

⎛ 1 ⎞ ⎛ 1 ⎞ ⎪⎧<br />

ρ<br />

=<br />

⎜<br />

⋅ ⎨<br />

1 sin<br />

⎟<br />

⎜<br />

st<br />

1 sin<br />

⎟<br />

⎝ + ϕ ⎠ ⎝ + ϕst<br />

⎠ ⎪⎩<br />

2<br />

n n<br />

Mit den Exponenten: + n =<br />

1 − n<br />

st<br />

n<br />

⎡ ⎛<br />

⎢1<br />

− exp<br />

⎜ −<br />

⎣ ⎝<br />

b,0<br />

H<br />

H<br />

63<br />

v<br />

⎞⎤⎪⎫<br />

⎟⎥⎬<br />

⎠⎦⎪⎭<br />

n<br />

1−n<br />

:<br />

n<br />

1−n<br />

⋅ g ⋅ H ⎡<br />

63 ⎛ H ⎞⎤⎪⎫<br />

⎢1<br />

− exp<br />

⎜ − ⎥⎬<br />

0 ⎣ H<br />

⎟<br />

σ<br />

⎝ 63 ⎠⎦⎪⎭<br />

2<br />

2<br />

+ n ⋅ (1 − n) n + n − n n<br />

=<br />

=<br />

1 − n 1 − n 1 − n<br />

Die Höhenabhängigkeit der Schüttgutdichte ρ b = f(H) ist für H/D > 1,5:<br />

ρ<br />

ρ<br />

b<br />

b,0<br />

⎪⎧<br />

ρ<br />

≈ ⎨<br />

⎪⎩<br />

σ0<br />

⋅<br />

b,0<br />

⋅ g ⋅ H<br />

63<br />

( 1+<br />

sin ϕ )<br />

st<br />

⎡ ⎛<br />

⎢1<br />

− exp<br />

⎜ −<br />

⎣ ⎝<br />

H<br />

H<br />

63<br />

2<br />

⎞⎤⎪⎫<br />

⎟⎥⎬<br />

⎠⎦⎪⎭<br />

n<br />

1−n<br />

(4.118)<br />

Die Schüttgutdichte nimmt für ein kompressibles Pulver deutlich mit der Füllhöhe<br />

zu. Abweichend von Gl.(4.117) ist durch die Vereinfachung ρ b (H=0) = 0.<br />

115<br />

4.2.1.4 Berechnung des Horizontaldruckverhältnisses λ<br />

(1) Das Horizontaldruckverhältnis λ kennzeichnet die Druckanisotropie eines<br />

Schüttgutes gegenüber dem isostatischen Druckverhalten eines Fluides mit<br />

p v = p h und λ = 1, siehe Bild F 4.21, da gilt:<br />

ph 0 < = λ < 1<br />

( 4.119)<br />

p<br />

v<br />

(2) Voraussetzung p v = σ 1 und p h = σ 2 sind Hauptspannungen, d.h. nur in der<br />

Achse des Schaftes erfüllt!<br />

σR<br />

σ1<br />

− σ2<br />

Es ist sin ϕ<br />

e<br />

= =<br />

( 4.8)<br />

σM<br />

σ1<br />

+ σ2<br />

σ<br />

1<br />

sin ϕe<br />

− σ1<br />

= −σ2<br />

− σ2<br />

⋅ sin ϕe<br />

σ<br />

1<br />

⋅ ( 1−<br />

sin ϕe<br />

) = σ2<br />

⋅ ( 1+<br />

sin ϕe<br />

)<br />

im aktiven Spannungszustand p v ≈ σ 1 bzw. p h ≈ σ 2 , siehe Bild F 4.21<br />

σ2<br />

1−<br />

sin ϕe<br />

ph<br />

= λ = ≈<br />

( 4.120)<br />

σ 1+<br />

sin ϕ p<br />

1<br />

e<br />

v<br />

(3) allgemeiner Fall der Berücksichtigung der Wandreibung → für den aktiven<br />

Spannungszustand<br />

1−<br />

sin<br />

ϕ<br />

− ∆<br />

2<br />

2<br />

2<br />

( 1- sin ϕ ) ⋅ ( sin ϕ − sin ϕ )<br />

2<br />

w<br />

λ =<br />

wenn ∆ =<br />

2<br />

1+<br />

sin ϕw<br />

+ ∆<br />

w<br />

e<br />

w ( 4.121)<br />

Liefert kleine λ und großes p v → daher Verwendung von gewöhnlich λ (3) für<br />

Berechnung von Trichterlasten, Drücke auf Austragsgeräte usw.<br />

(4) Um einen großen Horizontaldruck p h (aktiv) zu erhalten, Bild F 4.21, Verwendung<br />

eines empirischen sog. Ruhedruckbeiwertes<br />

λ = ,2 ⋅ (1 − sin )<br />

( 4.122)<br />

0<br />

1 ϕe<br />

Schüttec_4 VO Partikelmechanik und Schüttguttechnik, <strong>Trichterauslegung</strong> Prof. Dr. Jürgen Tomas, 04.06.2013

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