Einführung - Lehrstuhl Mechanische Verfahrenstechnik

Institut für Verfahrenstechnik Wintersemester 2012/13 

Lehrstuhl für Mechanische Verfahrenstechnik 

Prof. Dr. J. Tomas, 10-237, Tel.: 18 783, juergen.tomas@ovgu.de 

Vorlesung "Aufbereitungstechnik und Recycling" 

Do. 11:15 - 13:45 G 22A 105 

Unterlagen: www.mvt.ovgu.de ...Lehrveranstaltungen ...Aufbereitungstechnik & Recycling 

(Folien, Vorlesungsskript, Seminaraufgaben, Praktikumsanleitungen) 

1. Einführung in die Abfallwirtschaft 

1.1 Geschichte 

1.2 Prinzipien, Umweltpolitik und rechtliche Grundlagen 

2. Physikalische Grundlagen der Charakterisierung von festen Abfallstoffen 

2.1 Aufkommen 

2.2 Stoffeigenschaften 

2.3 Probenahme 

2.4 Physikalisch-chemische Charakterisierung und Analytik 

3. Mechanische Aufbereitungsprozesse (Grundlagen, Maschinen) 

3.1 Zerkleinerung 

3.2 Klassierung 

3.3 Sortierung 

3.3.1 Dichtesortierung 

3.3.2 Flotation 

3.3.3 Magnetscheidung 

3.3.4 Elektrosortierung 

3.3.5 Klauben 

3.3.6 Sortierung nach weiteren mechanischen/thermischen Eigenschaften 

4. Aufbereitungsverfahren von Abfallstoffen (Aufkommen, Stoffeigenschaften, Fließbilder, Verwertungsmöglichkeiten) 

4.1 Bauabfälle und Bauschutt 

4.2 Siedlungsabfälle 

4.3 Metallabfälle 

4.4 Plastabfälle 

4.5 Feste Industrieabfallstoffe 

Praktische Übungen: Flotation (Hintz), mehrstufige Querstrom-Aerosortierung (Keitel) 

Literatur: 

Bilitewski, B. u.a.: Abfallwirtschaft - Eine Einführung, Springer Verlag Berlin, 1991 

Tiltmann, K.O. u.a.: Handbuch Abfallwirtschaft und Recycling, Gesetze, Techniken, Verfahren Fr. 

Vieweg & Sohn Braunschweig 1993 

Schmeken, W.: TA Abfall, TA Siedlungsabfall - Textausgabe Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1993 

Schubert, H.: Aufbereitung fester Stoffe, Bd II Sortierprozesse, Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie, 

Stuttgart 1996 

Schubert, G.: Aufbereitung metallischer Sekundärrohstoffe. Aufkommen, Charakterisierung, Zerkleinerung, 

Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie, Leipzig 1984 

-: Handbuch der Recyclingverfahren, E. Schmidt Verlag Berlin 1991 

Rump, H.R. u. B. Scholz: Untersuchung von Abfällen, Reststoffen und Altlasten, VCH Verlagsgesellschaft, 

Weinheim 1995 

Folien_AT_RC_0 © Aufbereitungstechnik und Recycling Prof. Dr. J. Tomas 06.09.2012

Prüfungskomplexe und -schwerpunkte Aufbereitungstechnik und Recycling WS 2012/2013 

Komplex 

Abfallwirtschaft 

Stoffeigenschaften 

Messung d. Stoffeigenschaften 

Zerkleinerung 

Schwerpunkte 

- Geschichte der Abfallwirtschaft, umweltpolitische Prinzipien, rechtliche 

Grundlagen 

- Zusammenhang zwischen Aufkommen u. Wirtschaftlichkeit des Recyclings, 

Planungsgrundlagen für Abfallaufbereitungsanlagen 

- Stoffeigenschaften, Bindungsarten in Festkörpern, Wechselwirkungspotentiale, 

Haftkräfte 

- elektrische und magnetische Stoffeigenschaften, Feldgrößen, Polarisation 

und Suszeptibilitäten, optische Eigenschaften 

- elektrische Doppelschichten - Aufbau und Potentiale 

- Methoden und Grundprinzipien der Probenahme, Probenahmegeräte 

- moderne Meßmethoden für Partikelgrößenverteilungen, Verteilungsfunktionen 

und statistische Momente, Partikelgrößenkennwerte, Partikeldiffusion, 

spezifische Oberfläche und Meßmethoden, Meßmethoden von Porengrößenverteilungen 

- Ziele und Einflußgrößen der Zerkleinerung, Stoffverhalten, Beanspruchungsmechanismen 

der Zerkleinerung, Bruchvorgänge 

- Arbeitsweise von Rotorscheren, und -reißern, Einsatzgebiete, Beanspruchungsmechanismen, 

Stückgrößen- u. -formverteilungen, Leistungsbedarf, 

Vor- u. Nachteile 

Klassierung - Wirkprinzipien von Klassierprozessen, Einfluß- u. Zielgrößen, Trenngüte u. 

-funktion, Stückgrößenverteilungen, Probleme 

- Arbeitsweise fester und bewegter Roste, von Trommelsieben, Einflußgrößen 

u. Auslegung, Schwingungsparameter u. Einsatzgebiete, Vor- u. Nachteile, 

Stückgrößenverteilungen 

Dichtesortierung 

Querstromdichtetrennung 

Flotation 

Elektro-/Magnetscheider 

Klauben 

Läutern 

- Wirkprinzip der Schwertrübetrennung, Einfluß- u. Zielgrößen, 

Trübeeigenschaften, Auslegungsmodelle, Arbeitsweise von Konus- und 

Trommelscheider, Einsatzgebiete, Vor-/Nachteile 

- Wirkprinzip des Setzprozesses. Arbeitsweise Kolben-/Aerosetzmaschine, 

- Wirkprinzip der Dichtetrennung in Filmströmungen, Einfluß- u. Zielgrößen, 

Auslegungsmodelle, Einfluß der Turbulenz, Arbeitsweise einer Fächerrinne, 

Luft- und Stoßherdes, 

- Arbeitsweise von Quer- und Aufstromapparaten, Einflußgrößen u. Auslegung, 

Einfluß der Turbulenz, Zickzacksichter und seine Leistungsdaten, Anwendungen, 


- molekulare Struktur des Wassers, elektrostatische Doppelschichten, 

- Wirkprinzipien der Heterokoagulationstrennung, Adsorption oberflächenaktiver 

Stoffe, Benetzbarkeit, Arbeitsweise von Flotationsmaschinen und 

pneumatischen Flotationskolonnen, Einfluß der Turbulenz, Leistungsdaten, 

- Wirkprinzipien der Elektrosortierung, elektrische Felder und Stoffeigenschaften, 

Kräfte, Arbeitsweise von Walzen-, Kammer- und Koronascheider, 

- Wirkprinzipien der Magnetscheidung, magnetische Felder und Stoffeigenschaften, 

Kräfte, Arbeitsweise von Trommel-, Band- und Matrix-Ringscheider, 


- Wirkprinzip der Wirbelstromtrennung, elektrische Wechselfelder, Induktion 

und Stoffeigenschaften, Kräfte, Arbeitsweise von Trommelscheider, Einsatzgebiete 

Physikalische Trennmerkmale bei der automatischen Klaubung, Arbeitsweise 

der Handhabe- und Trenneinrichtungen, Einsatzgebiete, Vor- u. Nachteile 

Trennmerkmale beim Läutern, Arbeitsweise der Trenneinrichtungen, Einsatzgebiete, 



Grundbegriffe der Mechanischen Verfahrenstechnik, Aufbereitungs- und Recyclingtechnik 

Abfall Verbrauchtes Produkt oder Gegenstand mit subjektiv geringem oder keinem Gebrauchswert 

= „unnütz“ bzw. moralisch verschlissen, ⇒ subjektiver Abfallbegriff 

Abfallstoff = Reststoff = Abprodukt = Berge: direkt nicht verwertbarer Stoff in einem gegebenen 

System der Stoffwandlung, ⇒ objektiver stoffbezogener Abfallbegriff. 

Abgänge Abgetrennte minderwertige oder unverwertbare Teilmengen eines Gutes (Produktionsabfälle 

des Aufbereitungsverfahrens). 

(Berge) 

Agglomerieren 

von Flocken, Preßlingen u.ä.) 

Partikelvergrößerung durch vielfache Partikelanlagerung infolge Haftkräfte (Herstellung 

Anlage Technische Realisierung eines Verfahrens. 

Anreichern Trennen von Partikelkollektiven in Teilmengen (Stoffklassen) mit unterschiedlichen 

stofflichen Eigenschaften, wobei der Wert-, Stör- oder Schadstoff möglichst vollständig 

in einem Konzentrat ausgebracht werden soll. 

Aufgabegut Rohhaufwerk, das einem Aufbereitungsbetrieb zugeführt (Aufgabe), bzw. allgemein Gut, 

das gewandelt wird. 

Aufschluß Freilegen der Wert-, Stör- oder Schadstoffe aus den Verbindungen der Partikeln untereinander 

(Verwachsungen). 

Aufstellungspladende 

Rohrleitungen (Fördertechnik) in 2D- oder 3D-Ansichten einschließlich Umrisse 

Bemaßte zeichnerische Darstellung der vorgesehenen Maschinen, Apparate und verbin- 

der Tragkonstruktionen und/oder Gebäude 

Austraggut Gewandeltes Produkt 

Bauelement Fertigungstechnische Grundeinheit. 

Baugruppe Fertigungstechnische Kombination von Bauelementen zur fertigungsgerechten Einheit für 

die Grundausrüstung. 

Brennen Erhitzen eines Gutes zur Wandlung seiner physikalischen oder Umwandlung seiner chemisch-mineralogischen 

Eigenschaften. 

und Rösten 

Disperses Aus mindestens zwei Phasen bestehendes Stoffsystem; disperse Phase ist im Dispersionsmittel 

verteilt, ⇒ molekulardisperse, kolloiddisperse und grobdisperse Stoffsysteme. 

Stoffsystem 

Durchsatz Die durch einen Prozeß, eine Verfahrensstufe oder ein Verfahren (Anlage) in der Zeiteinheit 

durchlaufende Gutmenge. 

energetische Nutzung der inneren (chemischen) Energie des Abfalles mittels Stoffumwandlung durch 

Verwertung Verbrennung 

Entstauben Abtrennung eines feinstkörnigen Staubes aus einem Gasstrom. 

Fertiggut Endprodukt der Verarbeitung 

Fließbild Bildliche Darstellung des Gutflusses innerhalb eines Aufbereitungsverfahrens (Aufbereitungsbetriebes), 

⇒ meist Darstellung als Blockfließbild. 

Flüssigkeitsabtrennung 

Phasen durch mechanische oder thermische Einwirkung. 

Trennen eines grobdispersen Stoffsystems aus Feststoff und Flüssigkeit in die beiden 

Grundaus- 

Apparat oder Maschine in der stoffwandelnden Industrie, in dem gezielt ein Prozeß abläuft. 

Physikalischer, chemischer oder biochemischer Vorgang, dessen Erfassung nur durch die 

Modellierung des Verhaltens der Elektronen, Ionen, Atome oder Moleküle möglich ist: 

diffusiver und konvektiver Transport, Auf- und Abbau von Wechselwirkungen 

rüstung 

Grundvorgang 

Gut 

Hauptprozeßkette 

Klassieren 

Konzentrat 

Lösen und 

Laugen 

Maschinen- 

Rohstoff oder Produkt eines Aufbereitungsprozesses oder -verfahrens. 

Typische Reihenfolge von Prozessen eines Verfahrens, die für die Produktqualität entscheidend 

sind. 

Trennen von Partikelkollektiven nach Stück- o. Partikelgröße 

Mit Wert-, Stör- oder Schadstoff angereichertes Produkt eines Aufbereitungsverfahrens 

oder Anreicherungsprozesses. 

Anreichern eines Gutes mit Stoffumwandlung bestimmter Komponenten auf der Grundlage 

von Unterschieden in den chemischen Stoffeigenschaften. 

Fließbild mit symbolischer Darstellung der für die Realisierung der Stoffwandlungspro- 


fließbild 

Mikroprozeß 

Mischen 

Mittelgut 

Partikel 

Partikelkollektiv 

Prozeß 

zesse vorgesehenen Maschinen und Apparate. 

Verschaltung physikalischer, chemischer oder biochemischer Grundvorgänge in einem 

für den Prozeß typisch kleinstem Substanzgebiet, z.B. Partikel, Blase, Tropfen, Zelle, 

Film, Grenzschicht. 

Vereinigen verschiedener Feststoffkomponenten zu einem möglichst homogenen 

Mischgut in einem Prozeßraum (Volumen). 

Austraggut, das aus einer unzureichend aufgeschlossenen und einer unzureichend getrennten 

Teilmenge besteht. 

Korn, Feststoffteilchen 

Körnerkollektiv, Menge von Partikeln unterschiedlicher Größe und Form. 

Gezielte Stoffwandlung in einer Grundausrüstung infolge Energieeinwirkung. Verschaltung 

von Mikroprozessen, wobei für die Prozeßgüte das Wirkprinzip entscheidend ist. 

Prozeßraum Volumen (Ort) der gezielten Stoffwandlung in einer Grundausrüstung. 

Recycling Wiederverwertung von Abfallstoffen, in den stofflichen Kreislauf zurückführen. 

RI-Fließbild Symbolischer Darstellung der vorgesehenen Maschinen und Apparate einschließlich verbindende 

Rohrleitungen (Fördertechnik) und Meßtechnik (Instrumentation). 

Rohhaufwerk 

Bergmännisch gewonnener fester mineralischer Rohstoff oder eingesammelter Abfall. 

Rohstoffrecycling 

Rohstoffen. 

Wiederverwertung von Abfallstoffen mit Stoffumwandlung zu primärstoff-äquivalenten 

Schadstoff Bestandteil eines Gutes, der eine Gefahr für die Gesundheit des Menschen und die Umwelt 

darstellt. 

Sortieren Anreichern eines Gutes oder Komponenten auf der Grundlage von Unterschieden in den 

physikalischen Stoffeigenschaften (ohne Stoffumwandlung), z.B. Dichte, magnetische 

Eigenschaften, elektrische Eigenschaften, Form, Farbe usw. 

Störstoff 

Teilen 

Trennen 

Trennmerkmal 

Trübe 

Vereinigen 

Verfahren 

Bestandteil eines Gutes, der sich in folgenden Verarbeitungsprozessen auf die Produktqualität 

störend bemerkbar macht, von dem aber keine unmittelbaren Gefahren ausgehen. 

Zerlegen eines Gutes in Teilmengen, die sich in ihren Eigenschaften vom Aufgabegut 

möglichst nicht unterscheiden. 

Zerlegen eines Stoffgemisches bzw. -gemenges in einzelne Komponenten oder Phasen. 

Eigenschaft der Bestandteile eines Stoffgemisches bzw. -gemenges, die für das Trennen 

ausgenutzt wird. 

Disperses System mit Wasser als Dispersionsmittel und feinkörnigem Feststoff als disperser 

Phase (Feinkornsuspension). 

Zusammenbringen von Stoffen mit dem Ziel, ein disperses Stoffsystem herzustellen. 

Selbständig betreibbares System von Prozessen mit dem Ziel der Herstellung eines Zwischen- 

oder Endproduktes, Verschaltung von Prozessen. 

Herstellung möglichst gleichmäßiger (konstanter) Stoffeigenschaften eines Stoffstromes. 

Vergleichmäßigen 

Werkstoffrecyclinlung. 

Wiederverwertung von Abfallstoffen auf gleichem Qualitätsniveau ohne Stoffumwand- 

Wertstoff Bestandteil (z.B. Element, Mineral, Werkstoff) eines Gutes, der genutzt werden soll. 

Wirkprinzip Art und Weise der Gestaltung der Energieeinwirkung während eines Prozesses durch 

Ausnutzung von Stoffeigenschaftsunterschieden einschließlich den damit verknüpften 

Potentialen, Triebkräften, Strömungskräften, Kraftfeldern. 

Zerkleinern Zerteilen von Festkörpern in Bruchstücke 

Zwischengut 

Nicht fertig aufbereitetes (angereichertes) Austraggut, das einem weiteren Aufbereitungsprozeß 

als Aufgabegut zugeführt wird. 


empfohlene und weiterführende Literatur zur Lehrveranstaltung Aufbereitungstechnik und 

Recycling: 

Verfasser/Herausgeber Titel Verlag Jahr 

*Schubert, H. Handbuch der Mechanischen Whiley-VCH, Weinheim 2003 

Verfahrenstechnik 

Schubert, H. Mechanische Verfahrenstechnistoffindustrie, 

Deutscher Verlag für Grund- 

1990 

Leipzig 

Schubert, H. Aufbereitung fester mineralischer 


1989 

Rohstoffe, Bnd I stoffindustrie, Leipzig 

*Schubert, H. Aufbereitung fester Stoffe, Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie, 

1996 

Bnd II: Sortierprozesse 

Stuttgart 

Schubert, H. Aufbereitung fester mineralischer 


1984 

Rohstoffe, Bnd III stoffindustrie, Leipzig 

*Schubert, G. Aufbereitung metallischer Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie, 

1984 

Sekundärrohstoffe. Aufkommen, 

Charakterisierung, Zerkleinerung, 

Leipzig 

Höffl, K. 

Zerkleinerungs- und Klassier- AVS-Institut, Unterhaching 1987 

maschinen 

Bilitewski, B. u.a. Abfallwirtschaft - Eine Ein- 

Springer Verlag Berlin 1991 

Tiltmann, K.O. u.a. 

führung 

Handbuch Abfallwirtschaft 

und Recycling, Gesetze, 

Techniken, Verfahren 

Schmeken, W. TA Abfall, TA Siedlungsabfall 

- Handbuch der Recyclingverfahren 

Fr. Vieweg & Sohn Braunschweig 

1993 

Deutscher Gemeindeverlag 1993 

Köln 

E. Schmidt Verlag Berlin 1991 1991 

* besonders empfohlen 

Abfallwirtschafts-Journal 

Aufbereitungs-Technik 

Baustoffindustrie 

Bulk Solids Handling 

Chemical Engineering Science 

Chemie-Ingenieur-Technik 

Chemische Technik 

Entsorgungspraxis 

Filtration and Separation 

Particle Characterization 

Powder Handling and Processing 

Powder Technology 

Sekundärrohstoffe 

TIZ International Powder Magazine 

Verfahrenstechnik 

Wasser-Abwasser-Praxis 

Zement-Kalk-Gips 


Symbolverzeichnis 

a nm Abstand (mikroskopisch) 

a m/s 2 Beschleunigung (acceleration) 

A m 2 Fläche (area), Apparatefläche 

Ar - ARCHIMEDES-Zahl 

b mm charakt. Breite eines Volumenelementes (Substanzgebietes) 

b mm Teilprozeßraumbreite, Öffnungs-, Zonenweite (mesoskopisch) 

B - Bestimmheitsmaß 

B m Prozeßraumbreite (makroskopisch) 

B Vs/m 2 magnetische Induktion 

Bo - BODENSTEIN-Zahl 

c - Konstante, Beiwert 

c g/l Massekonzentration 

c mol/l Molkonzentration 

c n l -1 Partikelanzahlkonzentration 

C As/V elektrische Ladungskapazität 

d µm Partikelgröße (Partikelgröße, diameter) 

d mm charakt. Durchmesser eines Volumenelementes (mesoskopisch) 

d mm Teilprozeßraumdurchmesser, Öffnungsdurchmesser, Zonendurchmesser 

d p µm Porengröße 

D m Prozeßraumdurchmesser (makroskopisch) 

D m 2 /s Diffusionskoeffizient 

e As Elementarladung 

E N/mm 2 Elastizitätsmodul 

E V/m elektrische Feldstärke 

E Nm Energie 

Eu - EULER-Zahl 

f - Funktion 

f s -1 Frequenz 

ff - Fließfaktor 

ff c - Fließfunktion 

F N Kraft 

Fr - FROUDE-Zahl 

g m/s 2 Erdbeschleunigung 

G N/mm 2 Gleitmodul 

h mm charakt. Höhe eines Volumenelementes (mesoskopisch) 

h mm Teilprozeßraumhöhe, Zonenhöhe (mesoskopisch) 

H m Prozeßraumhöhe (makroskopisch) 

H A/m magnetische Feldstärke 

I A elektrischer Strom 

k - Konstante, Koordinationszahl 

k s -1 Stoffumwandlungs-Geschwindigkeitskonstante 

k kg/(m 2 *s) molekul. Stofftransportkoeffizient (Durchgang) 

l mm charakt. Länge eines Volumenelementes (mesoskopisch) 

l mm Teilprozeßraumlänge, Zonenlänge (mesoskopisch) 

L m Prozeßraumlänge (makroskopisch) 

Lj - LJASC ENKO-Zahl 

m kg Masse 

m kg/h Massenstrom 

M Nm Moment 

M g/mol Molmasse 

n - Exponent, 

n - Kompressibilitätsindex 


n - Partikelanzahl, Molzahl 

n min -1 Drehzahl 

N - Partikelgesamtanzahl 

p kPa Druck (pressure) 

P kW Leistung (power) 

P - Wahrscheinlichkeit (probability) 

q µm -1 Verteilungsdichtefunktion (z.B. dQ/d(d)) 

Q - Verteilungsfunktion (quantil) 

Q As elektrische Ladung 

Q J/s Wärmestrom 

r xy - Korrelationskoeffizient 

r mm charakt. Radius eines Volumenelementes (mesoskopisch) 

r mm Teilprozeßraumradius, Öffnungs-, Zonenradius (mesoskopisch) 

R m Prozeßraumradius (makroskopisch) 

R 

kJ/(kmol*K) allgemeine Gaskonstante 

R V/A elektrischer Widerstand (resistance) 

Re - REYNOLDS-Zahl 

R m - Masseausbringen 

s - Standardabweichung 

s mm Weg, Filmdicke, Wandstärke (mesoskopisch) 

s 2 - Varianz 

S - Poren(volumen-)sättigungsgrad 

S kg/(m 2 *h) flächenbezogener Feststoffmassestrom 

Sc - SCHMIDT-Zahl 

t s Zeit 

T - Trennfunktion (Fraktionstrenngrad) 

T K Temperatur 

T s Zeitkonstante 

Tu - Turbulenzgrad 

u m/s Fluidgeschwindigkeit 

U m Prozeßraum- o. Teilraumumfang 

U V elektrische Spannung 

v m/s Partikelgeschwindigkeit 

V m 3 Prozeßraum- o. Teilraumvolumen (meso- und makroskopisch) 

V m 3 /h Volumenstrom 

w mm Maschenweite 

W - Wahrscheinlichkeit 

W kWh Arbeit (work) 

We - WEBER-Zahl 

x - unabhängige Variable 

x,y,z - räumliche Koordinaten 

dx, dy, dz mm Abmessungen eines Volumenelementes 

X - Masseverhältnis, Beladung 

y - abhängige Variable 

α - Irrtumswahrscheinlichkeit 

α grd Gleitwinkel, Benetzungswinkel, Winkel 

α m -2 Filtermittelwiderstand 

β grd Winkel 

β m -1 spezifischer Filterkuchenwiderstand 

β kg/(s*m 2 ) molekularer Stofftransportkoeffizient 

δ grd Winkel 

ε - Porosität, Dehnung 

ε W/kg (Energie-)dissipation 

ε 0 As/(V*m) elektrische Feldkonstante (Influenzkonstante) 


ε r - Dielektrizitätskonstante 

ϕ - Feststoffvolumenanteil 

φ - Partialdruckverhältnis 

φ grd Reibungswinkel, Winkel 

φ s -1 Winkelgeschwindigkeit 

Φ - Wahrscheinlichkeitsverteilungsfunktion 

γ - Verschiebung 

γ grd Winkel 

γ s -1 Schergeschwindigkeitsgradient 

η Pa * s dynamische (Fluid-) Viskosität 

κ - Trennschärfe 

κ - Haftkraftanstieg, Exponent 

κ s - Partikelstreuung (Trennschärfekennwert) 

κ V - (volumenbezogene) magnetische Suszeptibilität 

κ m m 3 /kg massebezogene magnetische Suszeptibilität 

λ - Parameter, Beiwert 

λ - Horizontaldruckverhältnis 

λ µm Mikromaßstab der Turbulenz 

Λ mm Makromaßstab der Turbulenz 

µ - Masseanteil 

µ - Reibungskoeefizient 

µ 0 N/A 2 magnetische Feldkonstante (Induktionskonst.) 

µ r - magnetische Permeabilität 

ν - Sicherheitsbeiwert 

ν - stöchiometrischer Faktor 

ν m 2 /s kinematische (Fluid-) Viskosität 

θ °C Temperatur 

θ grd Randwinkel 

Θ grd Prozeßraumneigungswinkel 

ρ kg/m 3 Dichte 

σ - Standardabweichung 

σ kPa Normalspannung 

σ J/m 2 Grenzflächenergie (-spannung) 

σ 2 - Varianz 

σ c kPa einaxiale Druckfestigkeit 

σ F kPa Materialzugfestigkeit (Fließgrenze) 

σ 1 kPa größte Hauptspannung 

σ Z kPa dreiachsige Zugfestigkeit 

σ 2 kPa kleinste Hauptspannung 

τ kPa Scherspannung 

τ c kPa Kohäsion 

τ 0 kPa Fließgrenze 

ω s -1 Kreisfrequenz 

Ω - Ω-Zahl 

ζ mV Zeta-Potential 

ξ - Partikelmerkmalsgröße, Variable 

ψ - Partikelformfaktor 

ψ mV elektrisches Doppelschichtpotential 


Indizes 

a 

außen, Unterlauf (apex) 

A 

Aufgabe, Ausgang, flächebezogen 

b 

Schüttgut (bulk) 

B 

Boden, Blase 

c 

Druck (compressive), kritisch 

C 

COULOMB... 

d 

Auslauf (discharge), Ausgang 

D 

Druck, Diffusion, Dampf, Düse 

e 

effektiv (wirksam), elastisch 

E 

Einlauf, Eingang, Entleeren 

f 

fluid 

F 

Füllen, Feingut, Filter, Filtrat 

g 

gasförmig (gaseous), Grenze 

G 

Grobgut, Gewicht 

ges gesamt 

h 

horizontal, homogen, hydraulisch 

H 

Haft..., Hauptausführung, Homogenisierung 

i 

Laufindex Größenklasse, innerer 

j 

Laufindex Dichteklasse 

k 

Laufindex Stoffkomponente, kontinuierliche Phase 

krit kritisch 

K 

kapillar, Kugel, Kernfluß 

l 

liquid 

ln 

logarithmisch 

L 

Leichtgut, Lager, Luft 

m 

massebezogen, mittel 

M 

Mischung, Massefluß, Mittelpunkt, Modell, magnetisch 

max Maximum 

min Minimum 

n 

Anzahl, Normalzustand 

N 

Normal... 

0 unbelastet, Anfangszustand 

o 

oberer, Oberlauf 

p 

Partikel 

pl 

plastisch 

P 

Pore, Packung, Probe, Leistung 

r 

Mengenart, Rauhigkeit 

R 

Ring, Radius, Rand 

s 

Feststoff (solid), stationär 

st 

stationär 

S 

Oberfläche (surface), Suspension, Schwergut, Scher... 

ST SAUTER... 

t 

Zeit..., zeitabhängig, turbulent 

T 

Trenn..., tangential, Trägheit, Tensid 

Tr Trübe 

v 

vertikal, viskos 

V 

volumenbezogen 

w 

Wand..., Widerstand 

W Wasser 

x 

x-Achse 

y 

y-Achse 

z 

zentrifugal, Zirkulation, z-Achse 


zul zulässig 

Z 

Zug, Zone, Zelle, Zerkleinerung 

ε 

porenvolumenbezogen 

ϕ 

beeinflußt durch Feststoffvolumenanteil 

0 Anzahl als Mengenart (von l 0 ) 

1 Länge als Mengenart (von l 1 ) 

2 Fläche als Mengenart (von l 2 ) 

3 Volumen bzw. die Masse als Mengenart (von l 3 )

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