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<strong>Motion</strong><br />

Die Zeitung des <strong>Flughafen</strong>s München<br />

Januar 2014<br />

Heller Kopf<br />

Georg Neumaier hat dem Klimagas CO 2<br />

den<br />

Kampf angesagt: Als Energiemanager sucht<br />

er nach Möglichkeiten, die den Energieverbrauch<br />

am <strong>Flughafen</strong> München senken.<br />

Seite 8


2 Unternehmen <strong>Flughafen</strong><br />

Editorial<br />

Neue Reiseziele: Tolle<br />

Aussichten für 2014!<br />

Neue Langstrecken und mehr Flüge – München hebt ab.<br />

von Doris Lösch<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

an Bord des Airbus A380 ist mir kürzlich<br />

bewusst geworden, wie stark sich Flugreisen<br />

in den letzten zwanzig Jahren verändert<br />

haben. Ich erinnere mich an Flüge,<br />

bei denen sich die Passagiere nach dem<br />

Start über ganze Sitzreihen ausbreiten und<br />

schlafen konnten. Heute liegt die durchschnittliche<br />

Sitzplatzauslastung eines<br />

Flugzeugs bei über 80 Prozent – flach liegen<br />

können in der Regel nur die Fluggäste<br />

der Business- und First-Class. Nun mögen<br />

manche diesen Umstand bedauern und den<br />

alten Zeiten nachtrauern. Für umweltschonende<br />

Flugreisen sind volle und gut ausgelastete<br />

Flugzeuge aber ein essenzieller<br />

Faktor. Darüber hinaus gibt es am und im<br />

Flugzeug eine Menge technischer Raffinessen:<br />

Innovationen wie ultraleichte Container,<br />

Sharklets an den Flügelspitzen oder<br />

neuartige Triebwerke machen die Maschinen<br />

immer sparsamer und leiser. Auf den<br />

Seiten 6 und 7 dieser Ausgabe stellen wir<br />

Ihnen die Hoffnungsträger der Luftfahrtbranche<br />

vor. Sie sollen dazu beitragen, dass<br />

wir über den Wolken nicht nur effizient, sicher<br />

und bequem, sondern auch mit einem<br />

guten Gefühl unterwegs sind.<br />

Christoph Obermeier, Redaktionsleiter<br />

Der Ausblick auf 2014 macht Freude: Neue<br />

Langstrecken bei Lufthansa und United, Emirates<br />

schickt uns den A380 dauerhaft zweimal<br />

am Tag und Etihad stockt das Angebot nach Abu<br />

Dhabi auf.<br />

1. Februar: Etihad Airways fliegt statt bisher einmal<br />

dann zweimal pro Tag mit einem in drei Klassen<br />

bestuhlten Airbus A330-300 von der bayerischen<br />

Landeshauptstadt zu ihrem Hub in Abu<br />

Dhabi. Seit Juni 2004 hat die Airline nach eigenen<br />

Angaben bereits über eine Million Fluggäste zwischen<br />

den beiden Städten befördert.<br />

30. März: Emirates kommt dauerhaft zweimal<br />

täglich mit dem Airbus A380 nach München. Der<br />

„Probelauf“ mit zwei täglichen A380-Flügen von<br />

München nach Dubai, der Anfang November 2013<br />

begann, wird also zu einer dauerhaften Aufstockung<br />

des Flugangebots.<br />

3. April 2014: Der neue Langstreckendienst der<br />

Lufthansa von München nach Mexiko-Stadt wird<br />

aufgenommen, zum Einsatz kommt ein A340-<br />

600 mit 306 Sitzplätzen.<br />

Am 25. April 2014 startet United Airlines eine<br />

neue Nonstop-Verbindung von München nach<br />

Houston/USA: Die Strecke nach Texas wird täglich<br />

mit einer Boeing 767-400 bedient, die 242<br />

Plätze hat und eröffnet Passagieren ab Houston<br />

bequeme Umsteigemöglichkeiten zu mehr als 75<br />

Städten in Nord- und Mittelamerika.<br />

Ab 5. Juni 2014 fliegt Lufthansa täglich mit einem<br />

A330-300 von München nach Toronto/Kanada -<br />

zunächst nur im Sommer 2014, aber wer weiß?<br />

Der <strong>Flughafen</strong> München ist bereit!<br />

5Zahl des Monats Foto des Monats Zitat des Monats<br />

vor zwölf: Um diese Zeit von Alex Friedel: „Danke” wollte die Geschäftsführung<br />

des Münchner Airports zum Ende des<br />

findet von Montag bis Freitag<br />

in der Christophorus- Jahres ihren Mitarbeitern sagen. Und damit<br />

Kapelle im München Airport auch wirklich niemand diese Botschaft überhört<br />

Center (Ebene 04, Galerie) ein ökumenisches oder übersieht, wurde sie an der Fassade des<br />

Mittagsgebet statt. Reisende, Besucher und Terminal 2 zur vermutlich größten Weihnachtskarte<br />

Mitarbeiter sind dazu herzlich eingeladen!<br />

der Welt ...<br />

„Design ist die Substanz<br />

des Unternehmens,<br />

das Zentrum der Unternehmenskultur.“<br />

Otl Aicher in „Die Welt als<br />

Entwurf“, Verlag ernst &<br />

sohn, Berlin 1991<br />

Erfahren Sie mehr über das<br />

Erscheinungsbild und die<br />

Unternehmenskultur des<br />

<strong>Flughafen</strong>s München unter<br />

www.verbindung-leben.de<br />

Impressum<br />

Herausgeber: <strong>Flughafen</strong> München GmbH, Unternehmenskommunikation, Postfach 231755, 85326 München | Produktion: Interne Kommunikation, Print- und Onlinemedien | Leitung: Petra Röthlein | Redaktionsleitung:<br />

Christoph Obermeier | Telefon: 089/975-41201 | E-Mail: zeitung@munich-airport.de | Redaktion: Andrea Oberpriller, Doris Lösch, Simone Beckett, Barbara Welz | Layout: Publicis Publishing, München | Anzeigen:<br />

089/975-41315, petra.prediger@munich-airport.de | Ständige Autoren: Christopher Fritz, Christoph Henn | Fotos: Jan Greune (1,8), Alex Tino Friedel (2,3,13,17), Aesthetika (4,14,15,19), Matthias Tunger (2),<br />

imagebroker/Pius Koller (10), istockphoto (11), Infraero/Disclosure (17) | Druck: Mediengruppe Universal, München | Auflage: 240.000 | Erscheinungsweise: monatlich


Januar 2014<br />

/Frachtverkehr legt kräftig zu<br />

Der Cargo-Bereich am <strong>Flughafen</strong> München entwickelt<br />

sich prächtig – vor allem Dank reiner Frachtmaschinen.<br />

von Doris Lösch<br />

Unternehmen <strong>Flughafen</strong><br />

Zwischenlandung von Gabriele Pace<br />

3<br />

Glück ist flüchtig. Es ist schneller weg als es<br />

gekommen ist. Wie wären sonst Glückwünsche<br />

zu den verschiedenen Anlässen zu erklären?<br />

Nach den Festtagen klingen Sie Ihnen sicher<br />

noch in den Ohren ...<br />

Im Oktober 2013 wurde am <strong>Flughafen</strong> München<br />

das Luftfrachtaufkommen des Vorjahresmonats<br />

zum dritten Mal in Folge übertroffen. Ein Trend,<br />

der 2014 anhalten wird?<br />

Markus Heinelt, zuständig für die Cargo-Entwicklung<br />

am <strong>Flughafen</strong> München, sagt: „Einerseits<br />

war die Menge der Beiladefracht in Passagiermaschinen<br />

leicht rückläufig, weil zum Teil immer<br />

neuere Flugzeuge mit geringerer Beiladekapazität<br />

eingesetzt werden. Der Tonnagezuwachs um<br />

19 Prozent bei reinen Frachtern konnte diesen<br />

Rückgang aber mehr als kompensieren.“<br />

Gründe für den „Herbstaufschwung“: eine<br />

enorme Kapazitätserweiterung, etwa bei Fed-Ex<br />

(B777F anstelle B757F) und neue Akquisitionen<br />

(z.B. Cargolux B747F). Ingesamt gibt es derzeit<br />

64 wöchentliche Starts und Landungen von<br />

Frachtern am Münchner <strong>Flughafen</strong> – mit Aussicht<br />

auf mehr: „Wir haben uns zu einem Cargo-<br />

Drehkreuz entwickelt und werden 2014 wieder<br />

insgesamt gute Wachstumszahlen sehen. Im<br />

Bereich Frachterakquisition führe ich vielversprechende<br />

Verhandlungen. Außerdem bringen<br />

die neuen Langstrecken und Frequenzerhöhungen<br />

im Passagierverkehr über Beiladefracht<br />

auch eine Kapazitätserhöhung für den Cargo-<br />

Bereich mit sich“, so Heinelt.<br />

Luftverkehr wichtig für Kernbranchen<br />

Dazu passen die Zahlen aus dem aktuellen Report<br />

„Luftfahrt und Wirtschaft“ des Bundesverbandes<br />

der Deutschen Luftfahrtunternehmen<br />

(BDL): Für mehr als die Hälfte aller Unternehmen<br />

in Deutschland ist der Luftverkehr „wichtig<br />

bzw. sehr wichtig” – in der deutschen Industrie<br />

gilt das sogar für 73,6 Prozent der Unternehmen.<br />

Flugzeuge befördern im deutschen Außenhandel<br />

jährlich Waren im Wert von über 200 Milliarden<br />

Euro als Luftfracht. Nach ihrem Wert betrachtet,<br />

liegt der Anteil der Ausfuhren per Luftfracht bei<br />

rund 30 Prozent.<br />

„Für die Kernbranchen des Industriestandortes<br />

Deutschland ist der Luftverkehr von herausragender<br />

Bedeutung“, so Hans-Werner Sinn, Präsident<br />

des ifo Instituts, das für den Report über<br />

6.800 Antworten von deutschen Unternehmen<br />

ausgewertet hat.<br />

Manch einer will Glück durch Sport oder gute<br />

Gesundheit erlangen. Weil Glück erstrebenswert<br />

ist, ist es auch ein Forschungsobjekt:<br />

Forscher wollen dem Glücksgefühl auf die Spur<br />

kommen. Der biblische Vers, der uns durch<br />

das neue Jahr begleitet, ist Psalm 73, Vers 26:<br />

„Gott nahe zu sein, das ist mein Glück.” Glück<br />

ist also ein Beziehungsgeschehen, das aus der<br />

Beziehung und der Nähe zu Gott kommt. Ich<br />

gebe zu: ein ungewöhnlicher Gedanke. Aber es<br />

lohnt sich, darüber nachzudenken. Denn wenn<br />

uns das Glück der Nähe Gottes bewusst ist,<br />

kommen wir im Alltag besser zurecht – so zeigt<br />

es die Lebenserfahrung. Mit Gottes Nähe im<br />

Bewusstsein schärft sich unser Blick für das<br />

Schöne und Gute. Wir freuen uns an Kleinem,<br />

genießen die Schönheit von Landschaft<br />

und Kultur, schätzen unser behagliches Zuhause<br />

und genießen die Menschen, die uns umgeben.<br />

Das ist keineswegs selbstverständlich. Mein<br />

Wunsch für Sie im neuen Jahr: Lassen Sie sich<br />

nicht von Glücksversprechen irre leiten und<br />

kommen Sie dem wahren Glück auf die Spur!<br />

Christophorus Kapelle im München Airport Center, 24 Stunden<br />

geöffnet; Mo. bis Fr., 11:55 Uhr, Ökumen. Mittagsgebet;<br />

Samstag: 18 Uhr, kath. Vorabendmesse; Sonn- und Feiertage:<br />

Gottesdienst, kath. 10 Uhr, evang. 11 Uhr. Kirchlicher Dienst:<br />

Mo. bis Fr. von 8 bis 17 Uhr und So. von 9 bis 13 Uhr, Telefon 089<br />

/ 975-909 26.<br />

27 „Eisbären“ sorgen am <strong>Flughafen</strong> München<br />

für umweltgerechte und effiziente Enteisung<br />

Drei zusätzliche „Eisbären“ sind in diesem Winter<br />

im Einsatz. Die Spezialisten der EFM haben<br />

ihre Flotte auf insgesamt 27 Enteisungsfahrzeuge<br />

aufgestockt. Zusätzlich wird bei Bedarf<br />

eine vierte Enteisungsfläche geöffnet.<br />

Dadurch können pro Stunde bis zu 80 Flugzeuge<br />

– statt bisher 68 – enteist werden. Die Maschinen<br />

werden mit glykolhaltigem Enteisungsmittel<br />

besprüht, damit sie auch bei frostigen Temperaturen<br />

sicher abheben können. Die EFM setzt<br />

alles daran, umweltschonend und effizient zu<br />

enteisen. Deshalb wird ein möglichst großer Teil<br />

des versprühten Enteisungsmittels aufgefangen<br />

und in einer Recyclinganlage wiederaufbereitet.<br />

Mit dem Recycling deckt die EFM bis zu 70 Prozent<br />

ihres Jahresbedarfs an Enteisungsmittel<br />

vom Typ I. <br />

www.munich-airport.de > EFM<br />

27<br />

Enteisungsfahrzeuge<br />

sind derzeit im<br />

Einsatz. 70<br />

Prozent des Enteisungsmittels<br />

vom Typ 1 ist<br />

recycelt.


4 Region<br />

kurz & knapp<br />

100 Bäume für den Klimawald Landshut<br />

Ausgestattet mit <strong>Flughafen</strong>parka, Gummistiefeln<br />

und Spaten sowie familiärer Unterstützung<br />

in allen Altersklassen pflanzten<br />

die Mitarbeiter des Regionalbüros am<br />

<strong>Flughafen</strong> München in der Nähe von Landshut<br />

100 Bäume im „Klimawald“. Der Airport<br />

war im Frühjahr als Aussteller auf der Umweltmesse<br />

in Landshut vertreten und hatte<br />

Spenden für den Klimawald gesammelt.<br />

Den Spendenbetrag rundete der Airport auf<br />

1.000 Euro auf, 100 Bäume konnten so beschafft<br />

werden.<br />

Dr. Albrecht Gribl, Kurator des Museums<br />

Erding, freut sich über die zahlreichen<br />

Ausstellungsstücke vom <strong>Flughafen</strong>.<br />

www.la-umwelt.de > Klima-Wald<br />

Erdinger Jungmusiker bieten Kino für die Ohren<br />

Am 9. Februar verspricht „Die Nacht der Geigen“<br />

in der Stadthalle Erding höchsten Musikgenuss.<br />

Die renommierte Komponistin und<br />

Geigerin Martina Eisenreich und ihr Quartett<br />

verzaubern das Publikum mit orchestraler<br />

Filmmusik und New Classics. Unterstützt werden<br />

sie dabei von „Violinissimo”, dem Erdinger<br />

Jugendkammerorchester. Es besteht aus<br />

rund 30 Kindern und Jugendlichen zwischen<br />

elf und 27 Jahren. Der <strong>Flughafen</strong> München<br />

fördert Violinissimo bereits seit 2012. Beginn<br />

ist um 19:30 Uhr. Kartenreservierung unter<br />

08122/990712.<br />

www.violinissimo-erding.de | www.stadthalle-erding.de<br />

„Allosaurus” & Co. zum kleinen Preis<br />

Dinos und Mammuts besuchen und dabei<br />

noch Geld sparen – eine Kooperation zwischen<br />

dem Urzeitmuseum Taufkirchen/Vils und dem<br />

<strong>Flughafen</strong> München macht’s möglich. Vom 12.<br />

September 2013 bis Ende Dezember wurde<br />

jeder Grundschulklasse, die das Museum besucht<br />

hatte, gegen Bestätigung 50 Euro Eintrittsgeld<br />

vom Airport erstattet. Weil die Aktion<br />

so gut ankam, soll das Projekt auch im<br />

neuen Jahr fortgeführt werden. Anmeldung<br />

unter info@urzeitmuseum.de, auf der Homepage<br />

gibt es auch das entsprechende Formular,<br />

das ausgedruckt ins Museum mitgenommen<br />

werden muss.<br />

Anzeige<br />

Museum zum Anfassen<br />

Im Museum Erding hat auch der <strong>Flughafen</strong> als wichtiger Wirtschaftsfaktor<br />

für den Landkreis einen Platz – mit spannenden<br />

Ausstellungsstücken aus der Historie des Airports.<br />

von Andrea Oberpriller<br />

* Pro Passagier verbrauchten die Flugzeuge der Mitglieder des<br />

Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft e. V.<br />

im Jahr 2011 für alle In- und Auslandsflüge insgesamt durchschnittlich<br />

weniger als 4 Liter Treibstoff auf 100 Kilometer.<br />

Vier bringen<br />

Sie weiter.<br />

Auf 100 km verbraucht die deutsche<br />

Luftfahrt weniger als 4 Liter Treibstoff<br />

pro Passagier.* Jetzt mehr erfahren:<br />

die-vier-liter-flieger.de<br />

2013 öffnete die neueste Ausstellung im Museum<br />

Erding zur „Stadt-Entwicklung“ ihre Pforten. Einer<br />

der Räume widmet sich unter dem Titel „Neues<br />

Erding“ den vergangenen 150 Jahren. „Diese<br />

stehen für zunehmende Mobilität, Wachstum und<br />

den Aufstieg zur Großen Kreisstadt“, so Museumskurator<br />

Dr. Albrecht Gribl. Da spielte auch die<br />

Ansiedelung des Münchner <strong>Flughafen</strong>s im Erdinger<br />

Moos als Wirtschaftsfaktor und Arbeitgeber<br />

eine wichtige Rolle für Erding.<br />

So dürfen auch einige Airport-Exponate in der<br />

Ausstellung nicht fehlen: Ein 1,50-Meter langes<br />

Flugzeugmodell einer City-Line-Maschine (Typ<br />

Embraer), die 2012 auf den Namen „Erding“ getauft<br />

wurde, bietet ebenso wie ein zugehöriger<br />

Original-Flugzeugreifen einen Einblick in den Kosmos<br />

<strong>Flughafen</strong>. Weitere Hingucker: Eine Vorfeldlotsen-Figurine<br />

sowie ein „Airside“-Monitor, auf<br />

dessen Display man die Flugzeug-Bewegungen<br />

auf dem Vorfeld in Echtzeit mitverfolgen kann.<br />

Damit steht die Ausstellung über den <strong>Flughafen</strong><br />

ganz im Konzept des Museums, wie Gribl<br />

betont: „Wir wollen kein Geschichtsbuch in Museumsform<br />

sein, sondern den Besuchern den<br />

Werdegang Erdings lebendig und zum Anfasen<br />

nahebringen.”<br />

www.museum-erding.de


Januar 2014<br />

Region<br />

5<br />

/Mehr helfende Hände<br />

Der <strong>Flughafen</strong> München unterstützt seine Nachbarn seit vielen<br />

Jahren finanziell. Auf dem „Markt des Ehrenamtes“ am 30. Januar<br />

können sich die Mitarbeiter jetzt erstmals informieren, wie sie<br />

sich persönlich engagieren können.<br />

von Christopher Fritz<br />

Engagier dich!<br />

Soziales Bildung Sport Kultur<br />

Einem leidgeprüften Menschen einfach mal<br />

zuhören. Zupacken, wo viel Arbeit zu erledigen<br />

ist. Oder ein Stück Wissen und Erfahrung<br />

weitergeben – es sind die ehrenamtlichen<br />

Helfer, die stillen Helden im Hintergrund, die<br />

unser Zusammenleben ein wenig leichter<br />

und angenehmer gestalten. Vor allem, wenn<br />

von offizieller Seite keine oder nur unzureichende<br />

Hilfe geleistet werden kann.<br />

Rund 500 Projekte, Institutionen und Vereine<br />

in den Landkreisen Erding und Freising<br />

und weit darüber hinaus werden derzeit vom<br />

<strong>Flughafen</strong> im Rahmen des Regionalsponsorings<br />

gefördert. Der Airport übernimmt dabei<br />

gesellschaftliche Verantwortung und<br />

unterhält teilweise seit über 20 Jahren Kooperationen<br />

und Partnerschaften in den<br />

Bereichen Sport, Kultur, Soziales und Bildung.<br />

Doch finanzielle Hilfe ersetzt nicht<br />

den persönlichen Kontakt oder die helfende<br />

Hand. In Zukunft sollen die gemeinnützigen<br />

Einrichtungen deshalb auch ideell und<br />

durch „Manpower” unterstützt werden.<br />

So hat das Regionalbüro erstmals das<br />

Projekt „Markt des Ehrenamtes“ ins Leben<br />

gerufen. Dort haben alle Mitarbeiter die<br />

Gelegenheit, verschiedene Formen des ehrenamtlichen<br />

Engagements kennenzulernen,<br />

sich zu informieren und Kontakte zu<br />

den Sponsoringpartnern zu knüpfen.<br />

„Das Engagement kommt denen zugute,<br />

die Unterstützung wirklich brauchen.“<br />

Rudolf Strehle, Regionalbeauftragter des <strong>Flughafen</strong>s München<br />

Am Donnerstag, 30. Januar, präsentieren<br />

sich 44 Vereine und Institutionen von<br />

12 bis 18 Uhr in der Turnhalle neben der<br />

FMG-Verwaltung in der Nordallee. <strong>Flughafen</strong>-Mitarbeiter<br />

können sich während der<br />

Arbeitszeit (begrenzt auf zwei Stunden)<br />

ein Bild von den vielfältigen Möglichkeiten<br />

machen.<br />

„Unsere Botschaft Verbindung leben<br />

kann mit den Menschen in der <strong>Flughafen</strong>region<br />

hier praktiziert werden“, betont der<br />

Regionalbeauftragte Rudolf Strehle, „jedes<br />

Engagement kommt denen zugute, die Unterstützung<br />

wirklich brauchen.“ Konkrete<br />

Beispiele, wie ein persönlicher Einsatz aussehen<br />

kann, bieten etwa die zahlreichen<br />

Sportvereine. Dort gibt es reichlich Bedarf,<br />

beispielsweise an Jugendtrainern oder<br />

Platzwarten. Strehle appelliert an die Beschäftigten:<br />

„Helfen Sie uns zu zeigen, dass<br />

wir es ernst meinen mit gesellschaftlicher<br />

Verantwortung und Partnerschaft!“<br />

Diese Vereine sind mit dabei (Auszug)<br />

Klinik Clowns e. V.<br />

www.klinikclowns.de<br />

Nachbarschaftshilfe Erding e.V.<br />

www.nbh-erding.de<br />

MiBiKids e. V.<br />

www.mibikids.com<br />

Kreisbildungswerk Erding<br />

www.kbw-erding.de<br />

SpVgg Freising e. V.<br />

www.spvgg-freising.de<br />

SV Wörth 1958 e.V.<br />

www.sv-woerth.de<br />

TSV Dorfen e. V.<br />

www.tsv-dorfen.de<br />

Förderkreis Kardinal-Döpfner-Haus<br />

Freising e. V.<br />

www.bildungszentrum-freising.de


6 Fokus<br />

/Mehr Flüge, weniger Verbrauch<br />

Fliegen ist heute deutlich umweltschonender als noch vor 20 Jahren – dennoch lassen sich Energieverbrauch<br />

und CO 2<br />

-Emissionen immer weiter reduzieren. Der „Energieeffizienzreport 2013“ des<br />

Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) enthält aktuelle Kennzahlen und<br />

stellt technische Neuentwicklungen zur Effizienzsteigerung vor.<br />

von Christoph Henn<br />

80,2%<br />

Auslastung<br />

erreichte der Flugverkehr in Deutschland<br />

2012. Damit lag er knapp über der weltweiten<br />

Quote – und weit über der anderer Verkehrsmittel:<br />

ICE-Züge sind in Deutschland zu 47<br />

Prozent ausgelastet, Autos nur zu 30 Prozent.<br />

12%<br />

weniger CO 2<br />

-Emissionen<br />

erhofft man sich durch optimale Flugstrecken und die Bildung eines einheitlichen europäischen<br />

Luftraums. Außerhalb Europas helfen Satellitenkommunikationssysteme, die Streckenführung<br />

zu verbessern. Auf deutschen Inlandsflügen fallen bereits heute 20 Prozent<br />

weniger CO 2<br />

-Emissionen als 1990 an – obwohl der innerdeutsche Luftverkehr im gleichen<br />

Zeitraum um 63 Prozent gewachsen ist. Ähnlich die weltweite Entwicklung: Der Luftverkehrsanteil<br />

an den globalen CO 2<br />

-Emissionen sinkt – trotz starker Verkehrszunahme.<br />

15%<br />

Effizienzgewinn<br />

und somit CO 2<br />

-Einsparung lässt sich durch<br />

eine neue Triebwerkstechnik erreichen, bei<br />

der hinter dem Fan ein Getriebe eingesetzt<br />

wird. MTU und Pratt & Whitney haben das<br />

effizienzsteigernde Konstruktionsprinzip<br />

2012 mehrfach erfolgreich getestet.<br />

Die neuen Triebwerke kommen beim Airbus<br />

A320neo zum Einsatz.


3,75 Mio.<br />

Liter Kerosin<br />

lassen sich allein am <strong>Flughafen</strong><br />

München pro Jahr durch<br />

das „Airport Collaborative Decision<br />

Making“ (A-CDM) einsparen.<br />

Das System optimiert<br />

die Abfertigungsprozesse und<br />

hilft, energieintensive Wartezeiten<br />

zu vermeiden.<br />

6.800<br />

Tonnen CO 2<br />

will Lufthansa Cargo durch leichtere Transportbehälter<br />

einsparen: Dafür tauscht das Unternehmen<br />

mehr als 6.000 Aluminium-Container<br />

durch so genannte Lightweight-Container<br />

aus wabenverstärktem Polypropylen aus, die<br />

jeweils 13 Kilo weniger wiegen.<br />

40%<br />

weniger Treibstoff<br />

als 1990 verbrauchen deutsche Airlines<br />

pro Passagier und 100 Kilometer<br />

– im Durchschnitt 3,8 Liter. Insgesamt<br />

wuchs der Kerosinbedarf in den vergangenen<br />

20 Jahren viel schwächer als der<br />

Flugverkehr. Mehr Nachhaltigkeit versprechen<br />

auch Biokraftstoffe, die bis<br />

2025 in Deutschland zehn Prozent des<br />

Bedarfs decken sollen.<br />

80%<br />

Energie<br />

kann der Wechsel von<br />

herkömmlicher zu LED-<br />

Beleuchtung einsparen.<br />

München und andere<br />

Flughäfen rüsten deshalb<br />

derzeit um.<br />

3,5%<br />

Effizienzgewinn durch „Sharklets”<br />

Die 2,4 Meter hohen, gebogenen Flügelspitzen<br />

reduzieren Luftwiderstand und Verbrauch.<br />

Sie finden sich am Airbus A320,<br />

A320neo und an nachgerüsteten Flugzeugen.


8 Beruf und Karriere<br />

/Der CO 2<br />

-Jäger<br />

des <strong>Flughafen</strong>s<br />

Es ist unsichtbar, geruchslos – und hat<br />

den größten Anteil am Klimawandel:<br />

Kohlenstoffdioxid (CO 2<br />

), das bei der Verbrennung<br />

fossiler Energieträger entsteht.<br />

Am <strong>Flughafen</strong> München spürt Georg<br />

Neumaier gezielt Möglichkeiten auf, wie<br />

sich das Treibhausgas vermeiden lässt.<br />

von Christopher Fritz<br />

Al Gore ist schuld. Als der Ex-Vizepräsident der<br />

USA 2006 mit einer Dokumentation über die Erderwärmung<br />

aufrüttelte, wurde auch Georg Neumaier<br />

aufmerksam. Zwar war der Elektroingenieur<br />

seit seinem Einstieg am <strong>Flughafen</strong> 1990 mit<br />

dem Energiemanagement betraut. Dabei lag der<br />

Schwerpunkt aber zunächst auf der Einsparung<br />

von Kosten. Bis 2008 die Reduzierung von CO 2<br />

in<br />

den Fokus rückte.<br />

„Wir können es schaffen –<br />

aber man muss brennen<br />

für dieses Thema!“<br />

Georg Neumaier, CO 2<br />

-Manager am <strong>Flughafen</strong> München<br />

Die für <strong>Flughafen</strong>mitarbeiter angebotenen<br />

Nachhaltigkeitsschulungen sensibilisierten den<br />

52-Jährigen zusätzlich. 2008 legte der Münchner<br />

Airport ambitionierte Ziele für den Umwelt- und<br />

Klimaschutz fest – und Neumaier wurde der erste<br />

offizielle CO 2<br />

-Manager. „So wurde mein Beruf zur<br />

Berufung“, erinnert sich der Ingenieur.<br />

Seither ist die Jagd eröffnet: Zusammen<br />

mit Kollegen aus allen Bereichen des <strong>Flughafen</strong>s<br />

listet Neumaier akribisch jede Tonne des<br />

Klimagases auf und analysiert, wo sich Einsparmöglichkeiten<br />

ergeben. Und die finden<br />

sich vor allem bei der Klimatisierung und bei<br />

der Beleuchtung: Bis zu 50 Prozent der Emissionen<br />

können dort reduziert werden. So wurden<br />

unzählige Lichtquellen auf sparsamere<br />

LED-Technik umgerüstet. „Es gibt eine Vielzahl<br />

von Aktionen, mit denen CO 2<br />

reduziert werden<br />

kann“, erklärt Neumaier, „alle zusammen ergeben<br />

ein großes Ganzes.“<br />

Seit 2009 wurden 150 Maßnahmen umgesetzt<br />

– eine Ersparnis von 20.000 Tonnen des<br />

Klimagases. Die Bandbreite reicht von 3,6 Tonnen<br />

durch die Abschaffung der energieintensiven<br />

Bildschirmschoner auf PCs bis zu 3.500 Tonnen<br />

durch Fernwärmebezug aus dem Biomassekraftwerk<br />

in Zolling (Landkreis Freising).<br />

Die CO 2<br />

-Jäger setzen nichts Geringeres als<br />

die Selbstverpflichtung des <strong>Flughafen</strong>s um, im<br />

Jahre 2020 trotz Wachstum nicht mehr Kohlendioxid<br />

auszustoßen als 2005. Bisher mit beachtlichem<br />

Erfolg: Derzeit emittiert der Airport rund<br />

150.000 Tonnen im Jahr, vor vier Jahren waren<br />

es 12.000 Tonnen mehr. „Das funktioniert aber<br />

nur, wenn wir alle zusammenarbeiten“, betont<br />

Neumaier. „Jeder Einzelne ist gefragt, wir freuen<br />

uns über jede neue Idee.“<br />

Auch privat lebt Georg Neumaier seine Berufung<br />

aus: Sein Haus in Landau an der Isar ist<br />

optimal energetisch umgerüstet. „Wir können<br />

es schaffen – aber man muss brennen für dieses<br />

Thema!“


Januar 2014<br />

Flugsicherung baut<br />

Standort München aus<br />

Die DFS am Standort München bereitet sich mit ihrem<br />

Neubau auf das Jahr 2050 vor.<br />

Anzeigen<br />

/VerkaufsTalent<br />

Verbindung leben<br />

Beruf und Karriere<br />

9<br />

von Christoph Obermeier<br />

Ende November wurde die neue Center-Niederlassung<br />

der Deutschen Flugsicherung (DFS) am<br />

<strong>Flughafen</strong> München eingeweiht und an Niederlassungsleiter<br />

Wolfgang Bretl übergeben. „Pünktlich“,<br />

wie DFS-Geschäftsführer Robert Schickling<br />

betonte – was keine Selbstverständlichkeit<br />

sei. „Denn die Planung und Realisation waren eine<br />

riesige Herausforderung für alle Beteiligten.“ Mit<br />

ihrem hochmodernen Neubau setzt die DFS in vielerlei<br />

Hinsicht Standards, etwa in Sachen Energieeffizienz.<br />

Vor allem sollen die Münchner Lotsen<br />

aber künftig mit einem völlig neuen Flugsicherungssystem<br />

arbeiten.<br />

Bauleiterin Andrea Strelkow übergibt Niederlassungsleiter Wolfgang<br />

Bretl den Schlüssel zum neuen Gebäude. „Symbolisch“, wie<br />

sie sagte, „denn heute gibt‘s nur noch Magnetstreifen.“<br />

Die technischen Neuerungen sind so umfangreich,<br />

dass sie unmöglich während des laufenden<br />

Betriebs in der vorhandenen Zentrale erfolgen<br />

können. Schickling betonte, dass durch<br />

den modernen Neubau die Produktivität steigen<br />

wird. „Aber so wichtig Effizienz in unserem Geschäft<br />

ist – die höchste Priorität genießt immer<br />

die Sicherheit“, so Schickling.<br />

1.800 Quadratmeter ist der künftige zentrale<br />

Betriebsraum groß, genug Platz für bis zu 100<br />

Lotsenarbeitsplätze. Das neue Center ist für den<br />

Bedarf im Jahr 2050 ausgelegt. Im bestehenden<br />

Center arbeiten im Schnitt 50 Fluglotsen. In drei<br />

Schichten überwachen sie rund um die Uhr den<br />

süddeutschen Luftverkehr, pro Jahr sind das<br />

derzeit eine Million Flüge.<br />

Mit Blick auf die Zukunft wurden in dem<br />

40-Millionen-Neubau eine Menge technischer<br />

Raffinessen realisiert – auch was die besonderen<br />

Anforderungen an die Arbeitsumgebung<br />

der Lotsen betrifft. Weil ihr Job höchste<br />

Konzentration erfordert, sollen optische und<br />

akustische Ablenkungen verhindert werden.<br />

Besonders eindrucksvoll ist das ausgeklügelte<br />

Belichtungskonzept des zentralen Betriebsraums:<br />

Obwohl keine Fenster zu sehen sind,<br />

wird Tageslicht ins Gebäudeinnere gelenkt<br />

und mit künstlichem Licht so kombiniert, dass<br />

eine absolut blendfreie Arbeitsumgebung entsteht.<br />

Und auch die Umweltbilanz des neuen<br />

Kontrollzentrums kann sich sehen lassen: Der<br />

Energiebedarf ist um 30 Prozent niedriger als<br />

für Neubauten gefordert. <br />

Auszubildende zur/zum Kauffrau/-mann<br />

im Einzelhandel zum Ausbildungsbeginn<br />

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beauftragt wird. Zudem hat das Konto einen monatlichen Mindest eingang von 800 Euro aus Lohn, Gehalt oder Rente aufzuweisen; widrigenfalls kann die Bank das Konto mit 180 Euro Wertersatz für das Tablet belasten. Dies gilt auch für den Fall,<br />

dass das Konto vor Ablauf von 12 Monaten gekündigt wird.<br />

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10 Reise<br />

Das sollten Sie nicht verpassen:<br />

Entspannt einschlummern<br />

bei einer Shirodhara Kopfmassage<br />

im Lavana Bangkok<br />

Spa No.4 Soi Sukhumvit 12<br />

Sukhumvit Road, Klong Toey,<br />

Bangkok.<br />

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Sukhumvit Road, Klong Toey,<br />

Bangkok.<br />

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Full-Moon-Party auf Koh<br />

Phangan am Haad Rin Beach,<br />

bei der Partyhungrige voll auf<br />

ihre Kosten kommen.<br />

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Shark Bay und Mango Bay auf<br />

Koh Tao sind hervorragende<br />

Plätze, um in die atemberaubende<br />

Unterwasserwelt abzutauchen.<br />

www.koh-tao-thailand.de<br />

Trost im Land des Lächelns<br />

Schlemmen, shoppen, schnorcheln: Aus gutem Grund sind Reisen<br />

nach Thailand während der kalten Jahreszeit so beliebt.<br />

von Susanne Gamisch<br />

Wenn die Tage kürzer und kälter<br />

werden und der morgendliche Weg<br />

zur Arbeit mit Eiskratzen beginnt,<br />

dann lohnt es sich, Trost im Land<br />

des Lächelns zu suchen.<br />

Wo sonst scheint das Leben bei 35<br />

Grad Tagestemperatur aus einer<br />

Aneinanderreihung von leckeren,<br />

scharfen Mahlzeiten zu bestehen?<br />

Und wo sonst gehört „sa nuk“ (übersetzt:<br />

„Spaß haben“) so elementar<br />

zur Lebenseinstellung der einheimischen<br />

Bevölkerung? Mit seiner faszinierenden<br />

Metropole Bangkok und<br />

den vielen paradiesischen Inseln ist<br />

Thailand perfekt geeignet für die<br />

Flucht vor dem Winterblues.<br />

Wer in die asiatische „Stadt<br />

der Engel“, was Bangkok übersetzt<br />

heißt, eintaucht, wird neben<br />

modernen Shoppingzentren wie<br />

dem „MBK“ auch 200 Jahre alte<br />

Dorfhäuser entdecken und gerade<br />

in den anrüchigsten Meilen die<br />

schönsten buddhistischen Tempel<br />

auffinden. Ganz Mutige, die den<br />

„Extrakick“ suchen, versuchen sich<br />

an einer der geschmacksintensiven<br />

Garküchen – eine kleine Magenverstimmung<br />

kann schließlich auch für<br />

unvergessliche Urlaubserlebnisse<br />

sorgen ...<br />

Ereignisreiche Tage in den Straßen<br />

von Bangkok klingen in der<br />

„Sirocco Sky Bar” des Luxushotels<br />

Lebua besonders schön aus:<br />

Der Hollywoodstreifen „Hangover<br />

2” hat die luftige Location weltberühmt<br />

gemacht. Und so genießen<br />

heute schwindelfreie Gäste aus aller<br />

Welt nicht nur den atemberaubenden<br />

Blick über die Stadt und den<br />

Fluss Chao Phraya, sondern bevorzugt<br />

auch den ein oder anderen<br />

„Hangovertini“.<br />

Ganz andere Möglichkeiten zur<br />

Entspannung findet der Besucher<br />

an fast jeder Straßenecke: Die vielen<br />

Massage-Salons bieten günstige<br />

und gute Thai-Massagen an. Ach<br />

ja: Wem hier ein „Happy End“ angeboten<br />

wird, der sollte sich seine<br />

Antwort gut überlegen und eventuell<br />

das Massagestudio wechseln ...<br />

Nach dem Trubel in der Stadt<br />

wächst die Sehnsucht nach Ruhe,<br />

Sonne, feinem Sand und dem Rauschen<br />

des türkisfarbenen Meeres.<br />

Dann lohnt die Weiterreise zu den<br />

bezaubernden Inselparadiesen<br />

Thailands, etwa nach Koh Tao, die<br />

sieben Kilometer lange und drei Kilometer<br />

breite „Schildkröteninsel“.<br />

Das Eiland bietet eine atemberaubende<br />

Dschungelwelt und<br />

zählt zu den besten Tauchgebieten<br />

Südostasiens. Schnorchel und<br />

Taucherbrille gehören also zu den<br />

„Must-haves” in der „Shark Bay“:<br />

Hier teilt man sich das Meer mit bis<br />

zu zwei Meter langen Schwarzspitzenriffhaien.<br />

Und trotz Gänsehaut<br />

rückt der deutsche Winter in immer<br />

weitere Ferne!


Januar 2014<br />

/Airport-App startet für Android<br />

Ob einen Flug oder den eigenen Parkplatz am <strong>Flughafen</strong> merken -<br />

die neue Airport-App ist der ideale Begleiter für modernes Reisen.<br />

von Manuela Gebhardt<br />

kurz & knapp<br />

Kultur<br />

Günstige Busverbindung nach Innsbruck<br />

11<br />

Ab sofort können Passagiere und Gäste des<br />

<strong>Flughafen</strong>s München eine attraktive Fernbusverbindung<br />

nutzen: Fünfmal täglich fährt ein<br />

Bus über Garmisch nach Innsbruck. Abfahrt<br />

ist immer am Busbahnhof des Terminals 2.<br />

Zum Preis von elf Euro werden die Fahrgäste<br />

in drei Stunden über Scharnitz, Seefeld und<br />

Garmisch nach Innsbruck befördert. Für die<br />

Zukunft ist geplant, das Fernbus-Angebot am<br />

<strong>Flughafen</strong> München weiter auszubauen: Im<br />

Gespräch ist eine Verbindung von Stuttgart<br />

über Augsburg sowie die Verlängerung der Linie<br />

Freiburg – Friedrichshafen über den Zentralen<br />

Omnibusbahnhof in München zum <strong>Flughafen</strong><br />

München. Auch eine Verlängerung der<br />

bereits bestehenden Verbindung von Flixbus<br />

über Erlangen, Nürnberg nach Dresden zählt<br />

zu den Ideen.<br />

Info und Buchung unter www.meinfernbus.de<br />

Terminal 2: Passagiere sind ab sofort gefragt!<br />

300.000 Kunden informieren sich jeden Monat mit mobilen Endgeräten über das Angebot des <strong>Flughafen</strong>s München.<br />

Pünktlich zum Start des neuen Markenauftritts<br />

präsentiert der <strong>Flughafen</strong> München seinen mobilen<br />

Nutzern die neue App für Android Smartphones<br />

und Tablets.<br />

Lesetipp des Monats<br />

von Caroline Dallmeir (eurotrade)<br />

Buchtitel: „Verteidigung“<br />

In der kostenlosen Airport-App finden Android-<br />

Nutzer die wichtigsten Informationen und praktische<br />

Funktionen rund um ihren Flug und Aufenthalt<br />

am <strong>Flughafen</strong> München. Wer sich einen Flug<br />

merken will, kann diesen im Flugplan auswählen<br />

und in den eigenen Kalender übernehmen. Ändert<br />

sich der Flugstatus, liefert die Push-Funktion<br />

eine Nachricht dazu. Für Reisende, die mit dem<br />

Auto zum <strong>Flughafen</strong> kommen, gibt es die Funktion<br />

„Parkplatz merken“: Mit ihr kann man sich<br />

Parkhaus, Ebene und Stellplatz am Airport notieren<br />

und ein Foto des Parkplatzes hinzufügen.<br />

Übrigens: Auch die iOS-App und die mobile Webseite<br />

des <strong>Flughafen</strong>s präsentieren sich ab sofort<br />

im neuen Markendesign. <br />

www.munich-airport.de/mobile<br />

MUC Airport App für Android<br />

Die MUC Airport App für Android<br />

Smartphones können Sie kostenlos<br />

über den Google play Store laden.<br />

So liest es sich: „Verteidigung“ von John Grisham ist nicht nur spannend, sondern auch sehr<br />

humorvoll und verleiht der trockenen Juristik einen unterhaltsamen Charakter.<br />

Worum geht‘s? Eines Morgens kündigt ein junger Anwalt seinen 100 Wochenstunden-Job in<br />

einer Großkanzlei. Wenig später trifft er auf die kleine Kanzlei „Finley & Figg“ mit zwei chaotischen<br />

Partnern, die sich über jeden Scheidungsfall und Verkehrsunfall freuen. Als sie auf<br />

einen schwierigen Medikamentenskandal stoßen, merkt der junge Harvard-Absolvent schnell,<br />

dass dieser Fall auch für seine Mitstreiter eine Nummer zu groß ist ...<br />

Anregungen und Kritik der Passagiere bilden<br />

eine wichtige Grundlage für Verbesserungen<br />

im Serviceangebot. Um künftig mehr darüber<br />

zu erfahren, was die Fluggäste im Terminal<br />

2 des Münchner <strong>Flughafen</strong>s gut finden<br />

oder bemängeln, setzt man jetzt auf ausgefeilte<br />

Technik: Insgesamt 13 mit einem Bildschirm<br />

ausgestattete Geräte wurden im Terminal<br />

2 dort platziert, wo Passagiere sich vor<br />

dem Start und nach der Landung bevorzugt<br />

aufhalten. Die Reisenden können ihre Meinung<br />

kundtun, indem sie mit Smileys den Grad ihrer<br />

Zufriedenheit angeben. Ein grüner Smiley<br />

bedeutet dabei Zufriedenheit, ein gelber<br />

entspricht einer neutralen Bewertung und<br />

rot steht für Unzufriedenheit. Entscheidet<br />

sich ein Fluggast für einen gelben oder roten<br />

Smiley, erscheint ein neues Bild. Darin bietet<br />

sich die Möglichkeit, konkreter zu werden und<br />

mögliche Kritikpunkte zu benennen.


12 Shopping<br />

Dieses ausgefallene<br />

Ringset beweist es:<br />

„Diamonds are a girl`s<br />

best friend“! Das „Bejewelled<br />

Mega Stacking<br />

Ring Set“ bietet für jeden<br />

glamourösen Auftritt garantiert<br />

das passende Accessoire.<br />

Accessorize, Terminal 2, Ebene 03, täglich von 7.30 Uhr bis 21 Uhr<br />

Der Geheimtipp für lange,<br />

dunkle Winterabende: Witziger<br />

Lesestoff, gespickt<br />

mit einer großen Prise<br />

schwarzem Humor. Einfach<br />

hinsetzen und loslesen.<br />

Newspoint, München Airport Center,<br />

Ebene 03, täglich von 5 bis 21.30 Uhr<br />

„Hier shoppen wir gerne!“<br />

Tolles Angebot, freundliches Personal, super Service: So lautet<br />

das Ergebnis einer Mitarbeiterumfrage zur Shopping- und Gastrowelt<br />

am <strong>Flughafen</strong>. Was sind die Favoriten der Insider?<br />

von Simone Beckett<br />

Nicht nur Passagiere und Besucher finden das Angebots-<br />

und Leistungsportfolio des Einzelhandels und<br />

der Gastronomie am Münchner <strong>Flughafen</strong> attraktiv –<br />

auch die Airport-Mitarbeiter sind begeistert.<br />

Ein erfrischender Farbtupfer<br />

in der tristen Winterzeit ist<br />

diese schöne Handtasche in<br />

satten Beerentönen. Praktisch:<br />

Zum Umhängen und<br />

mit Tragehenkel versehen.<br />

„Sehr gut“ für Shops und Restaurants am<br />

Airport: Die <strong>Flughafen</strong>-Mitarbeiter sind<br />

überzeugte Stammkunden und geben<br />

der Einkaufs- und Gastrowelt am<br />

Campus hervorragende Noten.<br />

Und so bestätigt eine Mitarbeiterumfrage: Über 90<br />

Prozent der Nutzer sind mit der Vielfalt der Shopping-<br />

und Gastronomieeinrichtungen am Münchner<br />

Airport mehr als zufrieden.<br />

Den meisten Zuspruch fanden die Einkaufsbereiche<br />

Lebensmittel, Drogerie sowie Buchhandel<br />

und Presse. Großes Lob gab es für die Kollegen<br />

am <strong>Flughafen</strong>-Campus, denn der Umfrage zufolge<br />

schätzten die Mitarbeiter besonders die Freundlichkeit<br />

des Personals. Positiv wurden außerdem<br />

die Öffnungszeiten und die Vielseitigkeit der Serviceeinrichtungen<br />

gewertet. <br />

Accessorize, Terminal<br />

2, Ebene 03,<br />

täglich von 7.30<br />

Uhr bis 21 Uhr<br />

Gesund durch den Winter:<br />

Mit leckeren und gesunden<br />

Snacks wie Obstsalat & Co.<br />

lässt sich der Vitaminbedarf<br />

im Winter spielend decken.<br />

Edeka, München Airport Center, Ebene<br />

03, täglich von 5.30 bis 24 Uhr

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