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Halbjahres-Pressekonferenz am 11. Juli 2013 (pdf) - Flughafen ...

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Informationen für die Presse<br />

Press Release<br />

37/<strong>2013</strong><br />

<strong>Flughafen</strong> München GmbH<br />

Unternehmenskommunikation<br />

Postfach 23 17 55<br />

85326 München<br />

Telefon +49 89 975-4 10 00<br />

Fax +49 89 975-4 10 06<br />

presse@munich-airport.de<br />

www.munich-airport.de<br />

<strong>11.</strong>07.<strong>2013</strong><br />

<strong>Flughafen</strong> München produziert täglich zweieinhalb neue Arbeitsplätze:<br />

Anzahl der Arbeitsplätze <strong>am</strong> Airport steigt auf weit über 32.000<br />

Ungeachtet der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen hat der<br />

Münchner <strong>Flughafen</strong> seinem Ruf als Jobmaschine auch in den letzten drei Jahren<br />

wieder alle Ehre gemacht. Wie die jetzt vorliegende Studie „Arbeitsplatz<br />

<strong>Flughafen</strong> München“ deutlich macht, ist die Anzahl der Beschäftigten <strong>am</strong> Airport<br />

seit dem Jahresende 2009 um knapp 2.800 auf nunmehr 32.250 angewachsen.<br />

Statistisch betrachtet entstehen also täglich zweieinhalb neue Arbeitsplätze <strong>am</strong><br />

Münchner <strong>Flughafen</strong>.<br />

Alle drei Jahre veröffentlicht die <strong>Flughafen</strong> München GmbH (FMG) ihre neueste<br />

Arbeitsstättenerhebung, in der die wichtigsten Rahmendaten zur<br />

Beschäftigungsentwicklung <strong>am</strong> Airport zus<strong>am</strong>mengefasst werden. Die jetzt<br />

vorliegende Untersuchung bezieht sich auf den Stichtag 31. Dezember 2012 und<br />

basiert auf den Daten von 552 <strong>am</strong> Airport tätigen Unternehmen und Behörden.<br />

Verglichen mit der ersten <strong>am</strong> neuen Münchner <strong>Flughafen</strong> durchgeführten<br />

Erhebung aus dem Jahr 1994, bei der insges<strong>am</strong>t 15.400 <strong>Flughafen</strong>mitarbeiter<br />

registriert wurden, hat sich der Personalstand <strong>am</strong> Airport bereits mehr als<br />

verdoppelt. Die beiden größten Arbeitgeber <strong>am</strong> Münchner Airport sind der<br />

Seite 1 von 3


Lufthansa-Konzern mit 10.800 Beschäftigten und die FMG, die zus<strong>am</strong>men mit<br />

ihren Tochtergesellschaften 8.200 Mitarbeiter stellt.<br />

Noch rasanter als das Beschäftigungsangebot haben sich die<br />

Ausbildungsmöglichkeiten <strong>am</strong> <strong>Flughafen</strong> entwickelt. Gegenüber dem Jahr 1994<br />

hat sich Anzahl der Ausbildungsplätze von 233 auf 695 nahezu verdreifacht. Die<br />

Auszubildenden <strong>am</strong> Münchner <strong>Flughafen</strong> verteilen sich mittlerweile bereits auf 39<br />

Ausbildungsberufe. „Der <strong>Flughafen</strong> München ist also nicht nur als Arbeitsstätte,<br />

sondern auch als Ausbildungsstandort von zentraler Bedeutung für den ges<strong>am</strong>ten<br />

Wirtschaftsraum“, erklärte Dr. Michael Kerkloh, Vorsitzender der FMG-<br />

Geschäftsführung, anlässlich der Präsentation der neuen Studie im Münchner<br />

Presseclub.<br />

Bezogen auf die Wohnorte der <strong>Flughafen</strong>beschäftigten wurde der stärkste<br />

Anstieg in der bayerischen Landeshauptstadt registriert. Rund 6.800<br />

<strong>Flughafen</strong>beschäftigte kommen demnach aus München, das sind 1.000<br />

Mitarbeiter bzw. 17 Prozent mehr als im Jahr 2009. Auch im Landkreis Freising<br />

und der Domstadt selbst ist die Anzahl der <strong>Flughafen</strong>beschäftigten erneut<br />

überdurchschnittlich gewachsen. Hier stieg die Anzahl der Airport-Mitarbeiter um<br />

930 bzw. 15 Prozent auf 7050. Mit insges<strong>am</strong>t 22 Prozent aller<br />

<strong>Flughafen</strong>beschäftigten stellt Freising den größten Anteil des Airportpersonals. In<br />

der Stadt und dem Landkreis Erding wurden 5.160 <strong>Flughafen</strong>beschäftigte<br />

registriert, acht Prozent mehr als 2009. Insges<strong>am</strong>t hat jeder vierte aller<br />

sozialversicherungspflichtig Beschäftigten aus den Landkreisen Freising und<br />

Erding einen Arbeitsplatz <strong>am</strong> Münchner <strong>Flughafen</strong>.<br />

Nicht nur die Quantität, sondern auch die auch die Qualität der Arbeitsplätze<br />

wird durch die neue Studie nachdrücklich bestätigt. So stehen fast 90 Prozent<br />

der Erwerbstätigen <strong>am</strong> Airport in einem sozialversicherungspflichtigen<br />

Beschäftigungsverhältnis, im Landes- und Bundesdurchschnitt sind dies bezogen<br />

auf alle Erwerbstätigen nur rund 70 Prozent. Das durchschnittliche<br />

Bruttojahreseinkommen der <strong>Flughafen</strong>mitarbeiter ist nach der neuen Studie<br />

gegenüber der letzten Erhebung um knapp 16 Prozent auf rund 43.000 Euro<br />

gestiegen und liegt d<strong>am</strong>it etwa 10.000 Euro über dem durchschnittlichen<br />

Bruttojahresverdienst, den das Statistische Bundes<strong>am</strong>t für die ges<strong>am</strong>te<br />

Dienstleistungsbranche im Jahr 2012 ausweist. „Angesichts solcher Zahlen wird<br />

Seite 2 von 3


deutlich, wie absurd die von <strong>Flughafen</strong>gegnern immer wieder in den Raum<br />

gestellte Behauptung ist, dass der Airport lediglich Billigjobs produziere“, erklärte<br />

<strong>Flughafen</strong>chef Kerkloh dazu.<br />

Auch in den kommenden Jahren dürfte der <strong>Flughafen</strong> München ein wichtiger<br />

Beschäftigungsmotor bleiben. So gaben mehr als zwei Drittel der befragten<br />

Unternehmen an, dass sie schon Ende <strong>2013</strong> einen höheren Personalstand<br />

erwarten. Alleine die <strong>Flughafen</strong> München GmbH (FMG) und ihre<br />

Tochtergesellschaften werden in den nächsten fünf Jahren rund 2.500 neue<br />

Mitarbeiter einstellen. Etwa die Hälfte dieser Stellen sind Arbeitsplätze, die neu<br />

geschaffen werden, die andere Hälfte sind Nachbesetzungen.<br />

Die FMG hat die Ergebnisse der neuen Arbeitsstättenerhebung auf ihren<br />

Internetseiten veröffentlicht. Sie können unter http://www.munichairport.de/de/company/dialog/oekonom/studiearbeit/index.jsp<br />

abgerufen werden.<br />

-------------------------<br />

Seite 3 von 3


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Informationen für die Presse<br />

Press Release<br />

38/<strong>2013</strong><br />

<strong>Flughafen</strong> München GmbH<br />

Unternehmenskommunikation<br />

Postfach 23 17 55<br />

85326 München<br />

Telefon +49 89 975-4 10 00<br />

Fax +49 89 975-4 10 06<br />

presse@munich-airport.de<br />

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<strong>11.</strong>07.<strong>2013</strong><br />

Neuer Rekord beim Passagieraufkommen <strong>am</strong> Münchner Airport:<br />

Fluggastzahlen steigen im ersten Halbjahr auf 18,6 Millionen<br />

Der Münchner Airport verzeichnete im ersten Halbjahr <strong>2013</strong> ein neues<br />

Rekordergebnis. 18,6 Millionen Passagiere sind in den ersten sechs Monaten dieses<br />

Jahres in München gestartet oder gelandet, mehr als jemals zuvor in einem ersten<br />

Halbjahr. „Der Zuwachs gegenüber dem Vorjahr ist mit 0,3 Prozent zwar nur sehr<br />

moderat ausgefallen, aber ich halte es angesichts der anhaltend schwierigen<br />

wirtschaftlichen Situation in vielen europäischen Ländern und der aktuellen<br />

Turbulenzen in der Airline-Branche dennoch für bemerkenswert, dass die<br />

Passagiernachfrage weiterhin steigt,“ erklärte der Vorsitzende der Geschäftsführung<br />

der <strong>Flughafen</strong> München GmbH (FMG), Dr. Michael Kerkloh, heute im Münchner<br />

Presseclub. Die Anzahl der Starts und Landungen blieb mit rund 190.000<br />

Flugbewegungen unter dem Vorjahresniveau. Dafür stieg die Auslastung der<br />

Flugzeuge im ersten Halbjahr in München um 0,8 Prozentpunkte auf ein neues<br />

Rekordniveau von 74 Prozent.<br />

Der in den ersten sechs Monaten in München erreichte Passagierzuwachs basiert<br />

vor allem auf einer Steigerung im Europaverkehr: Hier wurde das Flugangebot<br />

von über 11 Millionen Fluggästen genutzt, über zwei Prozent mehr als im<br />

Vorjahr. Mit rund 2,8 Millionen Passagieren legte auch die Anzahl der Reisenden<br />

Seite 1 von 2


im Interkontinentalverkehr gegenüber dem Vorjahr leicht zu. Dagegen ist der<br />

innerdeutsche Verkehr um rund vier Prozent auf 4,6 Millionen Fluggäste<br />

gesunken. Beeinträchtigt wurde die Verkehrsentwicklung insbesondere im ersten<br />

Quartal durch den harten Winter und zahlreiche Streiks: Es mussten insges<strong>am</strong>t<br />

doppelt so viele Flüge wie im ersten Halbjahr des Vorjahres annulliert werden.<br />

Im Luftfrachtgeschäft <strong>am</strong> Münchner Airport konnte das Vorjahresniveau nicht<br />

ganz erreicht werden. Mit insges<strong>am</strong>t rund 134.000 Tonnen geflogener Luftfracht<br />

wurden zwei Prozent weniger Güter und Waren als 2012 umgeschlagen.<br />

Die Verkehrszahlen für das erste Halbjahr im Einzelnen:<br />

Passagieraufkommen<br />

<strong>2013</strong> 2012 Veränderung<br />

Gewerblicher Verkehr 18.576.100 18.524.654 + 0,3 %<br />

Flugbewegungen<br />

Ges<strong>am</strong>tverkehr 187.470 198.649 - 5,6 %<br />

Frachtumschlag<br />

geflogene Luftfracht 134.000 136.733 - 2,0 %<br />

(in Tonnen)<br />

---------------------------------<br />

Seite 2 von 2


Statement von Dr. Michael Kerkloh, Vorsitzender der<br />

Geschäftsführung der <strong>Flughafen</strong> München GmbH, im<br />

Münchner Presseclub <strong>am</strong> <strong>11.</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong><br />

Anrede<br />

Alle drei Jahre untersuchen wir die<br />

Beschäftigungsentwicklung <strong>am</strong> Münchner Airport, indem<br />

wir den <strong>am</strong> <strong>Flughafen</strong> angesiedelten Unternehmen<br />

Fragebögen zu ihrer Personalentwicklung zusenden. Die<br />

nun vorliegende neue Arbeitsstättenerhebung, deren<br />

Daten sich auf den Stichtag 31. Dezember 2012 und<br />

2.800 zusätzliche<br />

Arbeitsplätze <strong>am</strong><br />

Münchner Airport<br />

Zahl der Beschäftigten<br />

hat sich seit 1994 mehr<br />

als verdoppelt<br />

auf 552 <strong>am</strong> Airport tätige Unternehmen und Behörden<br />

beziehen, macht deutlich, dass der Jobmotor <strong>Flughafen</strong><br />

München ungeachtet der schwierigen wirtschaftlichen<br />

Rahmenbedingungen der letzten Jahre nichts von seiner<br />

Schubkraft eingebüßt hat. Im Gegenteil: Gegenüber der<br />

Erhebung aus dem Jahr 2009 ist die Anzahl der<br />

Beschäftigten <strong>am</strong> Münchner Airport von 29.560 um<br />

über neun Prozent auf 32.250 gestiegen. Innerhalb der<br />

letzten drei Jahre sind also knapp 2.800 zusätzliche<br />

Arbeitsplätze bei uns entstanden. Oder anders<br />

formuliert: Statistisch betrachtet produziert der<br />

<strong>Flughafen</strong> München derzeit täglich zweieinhalb neue<br />

Jobs. Verglichen mit der ersten Arbeitsstättenerhebung<br />

<strong>am</strong> neuen Standort aus dem Jahr 1994, bei der rund<br />

15.400 Mitarbeiter registriert wurden, hat sich die<br />

Anzahl der Airportmitarbeiter bis heute schon mehr als<br />

verdoppelt.


2<br />

Noch kräftiger fiel der Anstieg bei den<br />

Ausbildungsplätzen aus, die sich zwischen 1994 und<br />

695 Auszubildende in<br />

39 Berufen<br />

2012 von 233 auf 695 praktisch verdreifacht haben.<br />

Die Auszubildenden <strong>am</strong> Münchner <strong>Flughafen</strong> verteilen<br />

sich mittlerweile bereits auf 39 Ausbildungsberufe,<br />

wobei das Spektrum vom Immobilienkaufmann über den<br />

Fluglotsen bis zum Fachinformatiker für<br />

Anwendungsentwicklung reicht. Der <strong>Flughafen</strong> München<br />

ist also nicht nur als Arbeitsstätte, sondern auch als<br />

Ausbildungsstandort von zentraler Bedeutung für den<br />

ges<strong>am</strong>ten Wirtschaftsraum. Das gilt für die<br />

<strong>Flughafen</strong>region natürlich in besonderem Maße.<br />

Vom abermaligen Anstieg der Beschäftigtenzahlen<br />

haben die Städte und Gemeinden im Umland des<br />

Münchner <strong>Flughafen</strong>s in unterschiedlicher Intensität<br />

profitiert. In der Stadt und dem Landkreis Freising leben<br />

22 Prozent der<br />

Airportmitarbeiter leben<br />

in der Region Freising<br />

heute 7.050 <strong>Flughafen</strong>mitarbeiter, also knapp 22<br />

Prozent der Beschäftigten. Gegenüber der letzten<br />

Erhebung ist die Anzahl der Freisinger <strong>Flughafen</strong>kollegen<br />

d<strong>am</strong>it noch einmal deutlich überproportional, nämlich um<br />

15 Prozent, angestiegen. Im benachbarten Erdinger<br />

Raum betrug der Anstieg dagegen nur 8 Prozent, in der<br />

Stadt und dem Landkreis Erding leben mittlerweile<br />

5.160 <strong>Flughafen</strong>beschäftigte. Auch der angrenzende<br />

niederbayerische Raum bleibt ein wichtiges<br />

Arbeitskräfte-Reservoir für den Münchner <strong>Flughafen</strong>.<br />

Allein in der Stadt und dem Landkreis Landshut stieg die<br />

Anzahl derer, die <strong>am</strong> Münchner <strong>Flughafen</strong> arbeiten, um<br />

neun Prozent auf 3.220.


3<br />

Zus<strong>am</strong>mengenommen stellen die Regionen Freising,<br />

Erding und Landshut etwa die Hälfte des ges<strong>am</strong>ten<br />

<strong>Flughafen</strong>personals. Die Stadt, die den größten Zuwachs<br />

17 Prozent mehr<br />

<strong>Flughafen</strong>beschäftigte<br />

aus München<br />

bei den <strong>Flughafen</strong>beschäftigten erzielte, ist jedoch die<br />

bayerische Landeshauptstadt. Rund 6.800<br />

<strong>Flughafen</strong>mitarbeiter und d<strong>am</strong>it 17 Prozent mehr als<br />

noch vor drei Jahren leben heute in München.<br />

Dass die größten Zuwächse bei den Beschäftigten in<br />

München und Freising registriert wurden, dürfte<br />

zweifellos d<strong>am</strong>it zu tun haben, dass beide Städte<br />

vergleichsweise gut an den <strong>Flughafen</strong> angebunden sind.<br />

Demgegenüber ist die Verkehrsanbindung der Stadt und<br />

des Landkreises Erding nach wie vor unzureichend und<br />

deshalb können die Beschäftigungsimpulse des<br />

Münchner <strong>Flughafen</strong>s hier bei weitem nicht so effektiv<br />

Ostbayerischer Raum<br />

profitiert weniger von<br />

Arbeitsmarktimpulsen<br />

genutzt werden. Das gilt im Übrigen in noch stärkerem<br />

Maße für noch weiter östlich gelegene Regionen wie<br />

etwa den Landkreis Mühldorf. Vor dem Hintergrund des<br />

weiter steigenden Personalbedarfs <strong>am</strong> Münchner<br />

<strong>Flughafen</strong> wird es deshalb auch unter<br />

Arbeitsmarktaspekten immer dringlicher, die<br />

Verkehrsanbindung der Airports nach Osten<br />

entscheidend zu verbessern.<br />

Meine sehr verehrten D<strong>am</strong>en und Herren,<br />

der Münchner <strong>Flughafen</strong> schafft nicht nur besonders<br />

viele Arbeitsplätze, sondern er schafft auch<br />

Arbeitsplätze von besonderer Qualität. Bei fast 90<br />

Prozent aller in der Studie erfassten Stellen handelt es


4<br />

sich um sozialversicherungspflichtige<br />

Beschäftigungsverhältnisse. Dass dies ein sehr hoher<br />

Wert ist, erkennt man daran, dass die entsprechenden<br />

Vergleichszahlen für den ges<strong>am</strong>ten Arbeitsmarkt in ganz<br />

Deutschland wie auch im Freistaat Bayern nur bei rund<br />

70 Prozent liegen.<br />

Auch im Hinblick auf die Verdienstmöglichkeiten bleibt<br />

der <strong>Flughafen</strong> München eine besonders attraktive<br />

Arbeitsstätte. So stieg der durchschnittliche<br />

Durchschnittsverdienst<br />

der <strong>Flughafen</strong>mitarbeiter<br />

steigt auf 43.000 Euro<br />

Bruttojahresverdienst <strong>am</strong> Airport – bezogen auf alle<br />

Mitarbeiter inklusive der Teilzeitkräfte und geringfügig<br />

Beschäftigten – gegenüber dem Jahr 2009 um 16<br />

Prozent auf knapp 43.000 Euro. Zum Vergleich: Das<br />

Statistische Bundes<strong>am</strong>t gibt den durchschnittlichen<br />

Bruttolohn im ges<strong>am</strong>ten Dienstleistungsbereich<br />

bundesweit mit 33.000 Euro an. Angesichts solcher<br />

Zahlen wird deutlich, wie absurd die von<br />

<strong>Flughafen</strong>gegnern immer wieder in den Raum gestellte<br />

Behauptung ist, dass der Airport lediglich „Billigjobs“<br />

produziere.<br />

Lohnausschüttungen<br />

von insges<strong>am</strong>t fast<br />

1,4 Milliarden Euro<br />

Summiert man die Einkommen aller<br />

<strong>Flughafen</strong>beschäftigten, ergeben die Bruttolöhne eine<br />

Ges<strong>am</strong>tsumme von fast 1,4 Milliarden Euro im Jahr.<br />

D<strong>am</strong>it sind die <strong>am</strong> Airport ausgewiesenen Löhne und<br />

Gehälter gegenüber der Erhebung aus dem Jahr 2009<br />

noch einmal um stolze 26 Prozent gewachsen. Die für<br />

die <strong>am</strong> <strong>Flughafen</strong> ausgeschütteten Einkommen<br />

entrichtete Lohnsteuer beträgt insges<strong>am</strong>t 220 Millionen<br />

Euro. Die Arbeitnehmerbeiträge zur Sozialversicherung,


5<br />

die sich aus den Einkommen der Beschäftigten<br />

errechnen, belaufen sich auf 209 Millionen Euro und<br />

weitere 222 Millionen steuert die Arbeitgeberseite zur<br />

Sozialversicherung bei.<br />

Der <strong>Flughafen</strong> München ist, wie diese Zahlen<br />

anschaulich illustrieren, also nicht nur als zentrale<br />

Infrastruktur- und Verkehrseinrichtung, sondern auch als<br />

Konjunktur- und Beschäftigungsfaktor von enormer<br />

Jeder vierte Beschäftigte Bedeutung für die Landeshauptstadt München und die<br />

aus der Region arbeitet ges<strong>am</strong>te Region. Von den Steuern und der Kaufkraft der<br />

<strong>am</strong> <strong>Flughafen</strong><br />

<strong>Flughafen</strong>beschäftigten profitieren die öffentlichen<br />

Kassen ebenso wie die regionale Wirtschaft. Wenn man<br />

sich vergegenwärtigt, dass jeder vierte der 110.000 in<br />

den Landkreisen Freising und Erding gemeldeten<br />

sozialversicherungspflichtig Beschäftigten <strong>am</strong> <strong>Flughafen</strong><br />

München arbeitet, wird deutlich, was für einen<br />

maßgeblichen Beitrag die <strong>Flughafen</strong>mitarbeiter für das<br />

Florieren der regionalen Wirtschaft leisten. Und dies<br />

wird auch künftig so bleiben, denn die von uns<br />

befragten Betriebe <strong>am</strong> Münchner Airport sind in ihrer<br />

überwältigenden Mehrheit davon überzeugt, dass sie<br />

ihren Personalstand künftig weiter ausbauen werden. 68<br />

Prozent der Firmen gaben an, dass sie schon bis Ende<br />

dieses Jahres eine höhere Mitarbeiterzahl erwarten.<br />

Auch der FMG-Konzern steht vor der Aufgabe, sehr<br />

viele neue Mitarbeiter zu rekrutieren. In den nächsten<br />

FMG-Konzern stellt in<br />

den nächsten 5 Jahren<br />

2.500 Mitarbeiter ein<br />

fünf Jahren werden wir in der Muttergesellschaft und<br />

bei den Töchtern insges<strong>am</strong>t 2.500 Neueinstellungen<br />

vornehmen. Etwa die Hälfte dieser Stellen sind


6<br />

zusätzliche Arbeitsplätze, die neu entstehen werden, die<br />

anderen Stellen entstehen durch Fluktuation – also<br />

insbesondere das altersbedingte Ausscheiden von<br />

Mitarbeitern.<br />

D<strong>am</strong>it möchte ich zur aktuellen Verkehrsentwicklung<br />

überleiten und Ihnen die Ergebnisse des ersten<br />

Neuer Passagierrekord<br />

im ersten Halbjahr<br />

Deutsche Flughäfen mit<br />

leichtem Minus beim<br />

Passagieraufkommen<br />

<strong>Halbjahres</strong> bekannt geben. Beim Passagieraufkommen in<br />

München wurde das hohe Vorjahresniveau noch einmal<br />

übertroffen und ein neuer Rekordwert erzielt. 18,6<br />

Millionen Fluggäste sind in den ersten sechs Monaten<br />

<strong>am</strong> <strong>Flughafen</strong> München angekommen oder abgereist –<br />

mehr Passagiere als jemals zuvor in einem ersten<br />

Halbjahr. Der Zuwachs gegenüber dem Vorjahr ist mit<br />

0,3 Prozent zwar nur sehr moderat ausgefallen, aber ich<br />

halte es angesichts der anhaltend schwierigen<br />

wirtschaftlichen Situation in vielen europäischen<br />

Ländern und der aktuellen Turbulenzen in der Airline-<br />

Branche dennoch für bemerkenswert, dass die<br />

Passagiernachfrage in München weiterhin steigt. Im<br />

Bundesdurchschnitt haben die deutschen Flughäfen im<br />

ersten Halbjahr <strong>2013</strong> übrigens ein leichtes Minus von<br />

einem halben Prozentpunkt beim Fluggastaufkommen<br />

verzeichnet.<br />

Natürlich machen sich in unserem <strong>Halbjahres</strong>ergebnis<br />

auch die Sonderfaktoren, also der Schaltjahreffekt und<br />

die vielen witterungs- und streikbedingten Flugausfälle<br />

aus dem ersten Quartal noch bemerkbar. Ohne diese<br />

Sonderfaktoren hätte der Passagierzuwachs rund zwei


7<br />

Prozent betragen. Bei den Flugzeugbewegungen, also<br />

der Anzahl der Starts und Landungen haben wir für das<br />

erste Halbjahr ein Aufkommen von rund 187.000<br />

registriert. D<strong>am</strong>it blieb das Bewegungsaufkommen 5,6<br />

Prozent unter dem Vorjahreswert. Zu diesem Rückgang<br />

haben zum einen die schon erwähnten Sonderfaktoren<br />

Fluggesellschaften<br />

setzen größere<br />

Maschinen ein<br />

beigetragen, zum anderen wirkt sich hier auch die bei<br />

verschiedenen Airlines immer noch laufende Umstellung<br />

auf größere Flugzeuge aus. Aufgrund dieser<br />

Flottenumstellungen auf größeres Gerät sind die<br />

Fluggesellschaften zurzeit noch in der Lage, mehr<br />

Passagiere mit weniger Flügen zu befördern. Als<br />

<strong>Flughafen</strong>betreiber begrüßen wir diese Entwicklung<br />

natürlich. Man muss sich allerdings darüber im Klaren<br />

sein, dass auch die von den Airlines jetzt in München<br />

eingesetzten größeren Maschinen bei weiterem<br />

Passagierwachstum in absehbarer Zeit voll ausgelastet<br />

sind. Auf Dauer ist der steigende Passagierbedarf<br />

deshalb nicht ausschließlich durch größere Flugzeuge,<br />

sondern nur durch den Ausbau der Start- und<br />

Landebahnkapazitäten zu befriedigen.<br />

134.000 Tonnen<br />

Luftfracht im ersten<br />

Halbjahr<br />

Das Luftfrachtgeschäft <strong>am</strong> Münchner <strong>Flughafen</strong> verlief<br />

im ersten Halbjahr <strong>2013</strong> leicht rückläufig. Es wurden<br />

insges<strong>am</strong>t 134.000 Tonnen Transportgut<br />

umgeschlagen, zwei Prozent weniger als im Vorjahr.<br />

Hier fällt allerdings auf, dass die Entwicklung im zweiten<br />

Quartal deutlich besser verlief als in den ersten drei<br />

Monaten des Jahres. Während im ersten Quartal dieses<br />

Jahres nämlich noch ein Minus von 3,8 Prozent zu<br />

Buche stand, lag das Frachtaufkommen im zweiten


8<br />

Quartal schon fast wieder auf Vorjahresniveau.<br />

Insges<strong>am</strong>t sind die Verkehrsergebnisse des ersten<br />

<strong>Halbjahres</strong> <strong>am</strong> Münchner <strong>Flughafen</strong> vor dem Hintergrund<br />

der schwierigen ges<strong>am</strong>twirtschaftlichen<br />

Rahmenbedingungen und der laufenden<br />

<strong>2013</strong> wird neuer<br />

Passagierrekord erwartet<br />

Konsolidierungsmaßnahmen bei den großen deutschen<br />

Fluggesellschaften zufriedenstellend. Im Hinblick auf die<br />

weitere Passagierentwicklung erwarten wir auch für das<br />

Jahresergebnis eine neue Höchstmarke.<br />

Meine sehr verehrten D<strong>am</strong>en und Herren,<br />

vor zwei Wochen hatten wir Gelegenheit, das<br />

zehnjährige Bestehen des Terminals 2 <strong>am</strong> Münchner<br />

<strong>Flughafen</strong> zu feiern. Wie ja auch in Ihrer<br />

Berichterstattung noch einmal deutlich wurde, haben wir<br />

mit diesem Terminal, das wir gemeins<strong>am</strong> mit der<br />

Satellit wird neues<br />

Kapitel der <strong>Flughafen</strong>historie<br />

einleiten<br />

Deutschen Lufthansa geplant, gebaut, finanziert und in<br />

Betrieb genommen haben, dem Luftverkehrsdrehkreuz<br />

München ein neues Gewicht und ein neues Gesicht<br />

gegeben. Und so wie die Eröffnung des zweiten<br />

Terminals im Jahr 2003 in der Historie unseres<br />

<strong>Flughafen</strong>s einen zentralen Entwicklungsschritt darstellt,<br />

werden wir auch mit dem jetzt entstehenden dritten<br />

großen Passagiergebäude ein neues Kapitel in unserer<br />

<strong>Flughafen</strong>geschichte aufschlagen. Der Satellit, der die<br />

Passagierkapazität des Münchner <strong>Flughafen</strong>s um elf<br />

Millionen Fluggäste erhöht, wird über ein unterirdisches<br />

Personentransportsystem mit dem Terminal 2 verknüpft.<br />

Die hier abfliegenden Passagiere werden also im


9<br />

Terminal 2 einchecken und die Passagier- und<br />

Handgepäckkontrolle durchlaufen, um dann mit der<br />

flughafeneigenen „U-Bahn“ zum Satelliten zu gelangen.<br />

Wie beim Terminmal 2 arbeiten wir auch beim Bau des<br />

Satelliten wieder in der bewährten Partnerschaft mit der<br />

Deutschen Lufthansa zus<strong>am</strong>men. Die Bauarbeiten<br />

schreiten gut voran und wir haben im südlichen Teil des<br />

Gebäudes bereits die endgültige Höhe erreicht. Auch die<br />

ersten sechs Brückenbauwerke für die sogenannten<br />

Finger, über die unsere Passagiere später ihre Flugzeuge<br />

Richtfest für den<br />

Satelliten <strong>am</strong><br />

12. September<br />

erreichen werden, sind bereits fertiggestellt. Insges<strong>am</strong>t<br />

wird der neue Satellit nach seiner Fertigstellung über 27<br />

gebäudenahe Flugzeugabstellpositionen verfügen und<br />

d<strong>am</strong>it das Komfortniveau für die Fluggäste signifikant<br />

erhöhen. In zwei Monaten – nämlich <strong>am</strong> 12. September<br />

– werden wir bereits das Richtfest für den Satelliten<br />

feiern – die bauliche Fertigstellung des Gebäudes ist<br />

dann für 2015 vorgesehen.<br />

Bei der dritten Start- und Landebahn, also unserem<br />

zweiten strategischen Ausbauvorhaben, befinden wir<br />

uns dagegen noch in der Warteschleife. In dem<br />

Verfahren zur 3. Bahn:<br />

Verhandlungstermine<br />

bis in den November<br />

laufenden Verfahren vor dem Bayerischen<br />

Verwaltungsgerichtshof, in dem der<br />

Planfeststellungsbeschluss aus dem Sommer 2011<br />

derzeit detailliert überprüft wird, werden seit Mitte März<br />

die mündlichen Verhandlungen durchgeführt. Das<br />

Gericht hat kürzlich noch weitere Verhandlungstermine<br />

bis in den November hinein angesetzt, es ist also erst<br />

Ende diesen oder Anfang nächsten Jahres mit einem


10<br />

Urteil zu rechnen. Sollte der Planfeststellungsbeschluss<br />

durch das Gericht bestätigt werden, so wäre dies ohne<br />

Zweifel ein wichtiges Signal für die geplante<br />

Erweiterung. Vor einer Realisierung dieses nach unserer<br />

festen Überzeugung für die weitere Entwicklung des<br />

Münchner <strong>Flughafen</strong>s notwendigen Ausbauvorhabens<br />

muss allerdings erst eine entsprechende einstimmige<br />

Entscheidung unserer Gesellschafter getroffen werden.<br />

Wann eine solche Entscheidung vorliegt, kann im<br />

Augenblick nicht seriös vorausgesagt werden. Der<br />

Planfeststellungsbeschluss bleibt jedenfalls – nachdem<br />

seine Rechtmäßigkeit festgestellt wurde – bis zu 15<br />

Jahre gültig.<br />

<strong>Flughafen</strong> München<br />

auch wirtschaftlich auf<br />

Erfolgskurs<br />

Terminal 1 soll<br />

modernisiert werden<br />

Der <strong>Flughafen</strong> München gehört zu den wenigen<br />

deutschen Flughäfen, die sich trotz der gegenwärtigen<br />

Turbulenzen in der Luftfahrtbranche auch in<br />

wirtschaftlicher Hinsicht sehr erfolgreich entwickeln. Wir<br />

haben im vergangenen Jahr einen Konzernumsatz von<br />

1,2 Milliarden Euro erwirtschaftet und erwarten für das<br />

laufende Geschäftsjahr ein ähnliches Ergebnis. Diese<br />

wirtschaftliche Leistungsfähigkeit wird es uns auch<br />

künftig ermöglichen, die <strong>am</strong> <strong>Flughafen</strong> München<br />

notwendigen Aus- und Umbaumaßnahmen aus eigener<br />

Kraft zu finanzieren. Das gilt für die dritte Bahn, es gilt<br />

für den Satelliten und es gilt selbstverständlich auch für<br />

andere Investitionen, die wir künftig zu stemmen haben.<br />

Eines dieser künftigen Projekte wird der Umbau und die<br />

Modernisierung des Terminals 1 sein. Dieses Terminal,<br />

das ja seit über 21 Jahren in Betrieb ist und<br />

infolgedessen einer Modernisierung bedarf, soll erweitert


11<br />

und neu zugeschnitten werden. Wir wollen hier<br />

zusätzliche Flächen – unter anderem für Lounges und<br />

Retail-Angebote – gewinnen und dafür zwei einzelne<br />

Module zu einer zentralen Einheit zus<strong>am</strong>menfassen. Im<br />

Augenblick werden dazu unterschiedliche Varianten<br />

geprüft und bewertet, das Ergebnis wollen wir noch in<br />

diesem Jahr unseren Aufsichtsgremien präsentieren.<br />

Erweitert werden soll wegen der starken Nachfrage<br />

auch das Airporthotel Kempinski, das im vergangenen<br />

Airporthotel wird<br />

erweitert<br />

Jahr fast jeden zweiten Tag komplett ausgebucht war.<br />

Deshalb wird hier ein zusätzlicher Bettentrakt mit 160<br />

Zimmern auf sechs Ebenen sowie Büroräumen im<br />

Erdgeschoß entstehen. Die Anbindung ans bestehende<br />

Gebäude erfolgt ebenerdig über einen Verbindungsgang<br />

in der Hotellobby. Die Inbetriebnahme ist für 2016<br />

vorgesehen.<br />

Meine sehr verehrten D<strong>am</strong>en und Herren,<br />

erlauben Sie mir abschließend ein kurzes Resümee. Die<br />

europäische Luftverkehrsbranche befindet sich<br />

zweifellos in einer schwierigen Phase, die von einer<br />

krisenbedingten Nachfrageschwäche in vielen EU-<br />

Staaten und erheblichen Konsolidierungsanstrengungen<br />

Einsparungen der<br />

Airlines treffen auch<br />

Münchner <strong>Flughafen</strong><br />

auf Seiten der Fluggesellschaften geprägt ist. Auch <strong>am</strong><br />

<strong>Flughafen</strong> München sind diese Turbulenzen zu spüren.<br />

So haben die Einsparungen der Fluggesellschaften zu<br />

Flottenverkleinerungen und der Verringerung von<br />

Flugfrequenzen geführt.


12<br />

Dennoch stellen wir <strong>am</strong> <strong>Flughafen</strong> München nach wie<br />

vor eine stabile bzw. sogar leicht steigende<br />

Passagiernachfrage fest. Dabei profitieren wir als große<br />

Luftverkehrsdrehscheibe von der enormen Bandbreite<br />

unseres Angebotes. Einbrüche bei einzelnen<br />

europäischen Zielmärkten können durch Zuwächse in<br />

anderen Segmenten, wie etwa dem rasant wachsenden<br />

Drehkreuzverkehr sorgt<br />

für Stabilität<br />

Verkehr nach Russland oder in die Golfstaaten<br />

kompensiert werden. Die durch das Drehkreuz<br />

ermöglichte Vielfalt unseres Verkehrsangebotes erweist<br />

sich tatsächlich immer mehr als entscheidender<br />

Stabilitätsfaktor für den <strong>Flughafen</strong> München. Dank der<br />

weltweiten Vernetzung unseres <strong>Flughafen</strong>s können<br />

Verkehrseinbrüche in einzelnen Regionen ausgeglichen<br />

werden, so dass auch die Schubkraft des Airports für<br />

Konjunktur und Beschäftigung gewahrt bleibt.<br />

In der mittel- und langfristigen Entwicklung wird auch<br />

der europäische Luftverkehr allen Prognosen zufolge<br />

wieder Tritt fassen – sofern die verfügbaren Kapazitäten<br />

<strong>am</strong> Boden dies zulassen. Die in Brüssel angesiedelte<br />

Eurocontrol, die als zentrale Koordinationsstelle der<br />

nationalen Flugsicherungsbehörden den sogenannten<br />

„Single European Sky“, also ein nahtloses europäisches<br />

Flugsicherungssystem vorantreibt, hat dieser Tage eine<br />

Studie herausgegeben, in der im Zus<strong>am</strong>menhang mit<br />

An Europas Flughäfen<br />

drohen massive<br />

Kapazitätsengpässe<br />

dem erwarteten Zuwächsen im Luftverkehr vor<br />

erheblichen Kapazitätsengpässen an den europäischen<br />

Flughäfen gewarnt wird. Nach dieser Warnung von<br />

Eurocontrol drohen auch in Deutschland massive<br />

Probleme in der Verkehrsabwicklung, wenn die


13<br />

Kapazitäten nicht bedarfsgerecht angepasst werden.<br />

Auch <strong>am</strong> <strong>Flughafen</strong> München wird auf lange Sicht die<br />

Kapazitätsfrage darüber entscheiden, ob wir die<br />

Erfolgsgeschichte unseres Airports fortschreiben können<br />

oder nicht. Wir wollen die exzellente Anbindung Bayerns<br />

an das weltumspannende Luftverkehrsnetz zugunsten<br />

der heimischen Bevölkerung und der bayerischen<br />

Wirtschaftsunternehmen kontinuierlich weiter<br />

verbessern. Wenn uns dies gelingt, tragen wir d<strong>am</strong>it<br />

zugleich dafür Sorge, dass unser <strong>Flughafen</strong> auch seine<br />

Rolle als Konjunktur- und Beschäftigungsmotor über den<br />

Tag hinaus für die kommenden Jahre und Jahrzehnte<br />

behaupten kann.<br />

Ich danke Ihnen.


Erwerbstätige <strong>am</strong> <strong>Flughafen</strong> München<br />

Wachstum trotz Krise<br />

15.455<br />

17.260<br />

+11,7%<br />

20.180<br />

+16,9%<br />

23.320<br />

+15,6%<br />

27.400<br />

+17,5%<br />

29.560<br />

+7,9%<br />

32.250<br />

+9,1%<br />

1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012<br />

1994 – 2012: +109%<br />

<strong>Flughafen</strong> München GmbH – GB Aviation, Marktforschung – Arbeitsplatz <strong>Flughafen</strong> München 2012<br />

Seite 1


Mitarbeiter<br />

Die größten Arbeitgeber <strong>am</strong> <strong>Flughafen</strong> München<br />

Mehr als die Hälfte aller Erwerbstätigen arbeiten für die beiden größten<br />

Arbeitgeber <strong>am</strong> <strong>Flughafen</strong> München.<br />

10.800<br />

9.400<br />

7.700<br />

8.200<br />

+15% +6%<br />

2009<br />

2012 2009 2012<br />

Konzern<br />

M<br />

FMG-Konzern<br />

<strong>Flughafen</strong> München GmbH – GB Aviation, Marktforschung – Arbeitsplatz <strong>Flughafen</strong> München 2012<br />

Seite 2


Ausbildungsstandort <strong>Flughafen</strong><br />

7 Prozent mehr Auszubildende<br />

2012<br />

2009<br />

<strong>Flughafen</strong>betrieb / Sicherheit<br />

175<br />

196<br />

652<br />

695<br />

+6,6%<br />

Hotel / Gaststätte / Catering<br />

LVG / Allg. Luftfahrt / Handling<br />

83<br />

108<br />

101<br />

140<br />

Wartung / Technik<br />

100<br />

97<br />

Spedition / Lagerung<br />

87<br />

110<br />

Behörden / Dienststellen<br />

1<br />

30<br />

Handel / Banken<br />

29<br />

25<br />

allg. Dienstleistungen<br />

13<br />

14<br />

Verkehrsvermittlung / Touristik<br />

13<br />

13<br />

2009 2012<br />

Autovermietung / Bus / Transfer<br />

7<br />

5<br />

<strong>Flughafen</strong> München GmbH – GB Aviation, Marktforschung – Arbeitsplatz <strong>Flughafen</strong> München 2012<br />

Seite 3


<strong>Flughafen</strong> München – Jobmotor für ganz Bayern<br />

Wohnorte der Mitarbeiter<br />

Anteil<br />

2012<br />

Veränderung<br />

zu 2009<br />

Landkreis Freising<br />

7.050<br />

22%<br />

1,2 PP.<br />

Stadt München<br />

6.800<br />

21%<br />

1,5 PP.<br />

Landkreis Erding<br />

5.160<br />

16%<br />

-0,2 PP.<br />

Stadt u. Landkreis<br />

Landshut<br />

3.220<br />

10%<br />

0,0 PP.<br />

Landkreis München<br />

1.810<br />

6%<br />

0,3 PP.<br />

Mitarbeiter<br />

> 40<br />

30 bis 40<br />

20 bis 30<br />

10 bis 20<br />

1 bis 10<br />

keine MA<br />

übriges Oberbayern<br />

übriges Niederbayern<br />

3.980<br />

780<br />

12%<br />

2%<br />

0,2 PP.<br />

-0,2 PP.<br />

andere Wohnorte<br />

3.450<br />

11%<br />

-2,8 PP<br />

Datenbasis Karte: Wohnorte der Mitarbeiter; Postleitzahlgebiete<br />

<strong>Flughafen</strong> München GmbH – GB Aviation, Marktforschung – Arbeitsplatz <strong>Flughafen</strong> München 2012<br />

Seite 4


m<br />

Informationen für die Presse<br />

Pressefoto<br />

42/<strong>2013</strong><br />

Aufnahmedatum: 08.07.<strong>2013</strong><br />

Archivnummer:<br />

Foto:<br />

Copyright:<br />

<strong>2013</strong>-07-08-P7088005<br />

Werner Hennies<br />

<strong>Flughafen</strong> München GmbH<br />

<strong>Flughafen</strong> München GmbH<br />

Unternehmenskommunikation<br />

Postfach 23 17 55<br />

85326 München<br />

Telefon +49 89 975-4 11 80<br />

Fax +49 89 975-4 10 06<br />

presse@munich-airport.de<br />

www.munich-airport.de<br />

<strong>11.</strong>07.<strong>2013</strong><br />

Jobmotor <strong>Flughafen</strong> entfaltet weiter volle Schubkraft<br />

Gerade mal ein halbes Promille der <strong>Flughafen</strong>-Beschäftigten zeigt dieses Foto, auf dem 16<br />

Airport-Mitarbeiter zu sehen sind. Vom Flugzeugabfertiger bis zum Koch, von der Zöllnerin bis<br />

zum Flugkapitän, von der Pfarrerin bis zum Braumeister – die Bandbreite der verschiedenen<br />

Berufe <strong>am</strong> Münchner Airport ist enorm. Die nun vorliegende neue Arbeitsstättenerhebung,<br />

deren Daten sich auf den Stichtag 31. Dezember 2012 und auf 552 Unternehmen und<br />

Behörden beziehen, macht deutlich, dass der Jobmotor <strong>Flughafen</strong> München ungeachtet der<br />

schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der letzten Jahre nichts von seiner<br />

Schubkraft eingebüßt hat. Im Gegenteil: Gegenüber der Erhebung aus dem Jahr 2009 ist die<br />

Anzahl der Beschäftigten <strong>am</strong> Münchner Airport von 29.560 um über neun Prozent auf 32.250<br />

gestiegen. Innerhalb der letzten drei Jahre sind knapp 2.800 zusätzliche Arbeitsplätze <strong>am</strong><br />

Airport entstanden. Oder anders formuliert: Statistisch betrachtet produziert der <strong>Flughafen</strong><br />

München derzeit täglich zweieinhalb neue Jobs.


m<br />

Informationen für die Presse<br />

Pressefoto<br />

44/<strong>2013</strong><br />

Aufnahmedatum: 09.07.<strong>2013</strong><br />

Archivnummer:<br />

Foto:<br />

Copyright:<br />

<strong>2013</strong>-07-09-P7098032<br />

Werner Hennies<br />

<strong>Flughafen</strong> München GmbH<br />

<strong>Flughafen</strong> München GmbH<br />

Unternehmenskommunikation<br />

Postfach 23 17 55<br />

85326 München<br />

Telefon +49 89 975-4 11 80<br />

Fax +49 89 975-4 10 06<br />

presse@munich-airport.de<br />

www.munich-airport.de<br />

<strong>11.</strong>07.<strong>2013</strong><br />

Satellitengebäude für das Terminal 2 gewinnt Konturen<br />

Die Rohbauarbeiten <strong>am</strong> neuen Satellitengebäude für das Terminal 2 auf dem östlichen Vorfeld<br />

des <strong>Flughafen</strong>s schreiten weiter voran. Mittlerweile sind bereits sechs Stege für die<br />

Fluggastbrücken montiert. Auch die Arbeiten an der Fassade haben bereits begonnen. Im Jahr<br />

2015 soll das Gebäude fertiggestellt sein. Mit dem neuen Passagiergebäude, das über eine<br />

unterirdische Bahn mit dem Terminal 2 verbunden ist, schaffen die <strong>Flughafen</strong> München GmbH<br />

(FMG) und die Deutsche Lufthansa AG eine wesentliche Voraussetzung, um die dyn<strong>am</strong>ische<br />

Entwicklung des im Jahr 2003 eröffneten Terminal 2 <strong>am</strong> Münchner <strong>Flughafen</strong> fortzusetzen<br />

und das Qualitätsniveau weiter zu steigern. Die Abfertigungskapazität wird durch den<br />

Satelliten um elf Millionen Passagiere erhöht. Der gut 600 Meter lange Pier des neuen<br />

Gebäudes verfügt über 52 Abfluggates. Mit 27 Parkpositionen für Flugzeuge wird die Anzahl<br />

der gebäudenahen Abstellmöglichkeiten mit Fluggastbrücken im Bereich des Terminal 2 mehr<br />

als verdoppelt.

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