Politikbrief 02/13 - Dezember 2013 (pdf) - Flughafen München
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6 Kompetenz im Umweltschutz<br />
<strong>Dezember</strong> 20<strong>13</strong><br />
Arbeitswelt <strong>Flughafen</strong> – gelebte Partnerschaft 7<br />
<strong>Flughafen</strong> <strong>München</strong> für nachhaltigen<br />
Betrieb ausgezeichnet<br />
Die <strong>Flughafen</strong> <strong>München</strong> GmbH (FMG) ist nach intensiver Prüfung durch unabhängige Umweltgutachter<br />
erneut nach den international anerkannten Umweltstandards EMAS und<br />
ISO 14001 zertifiziert worden. Im Rahmen der Untersuchung wurden unter anderem der<br />
Energie- und Ressourcenverbrauch, der Umgang mit Gefahrstoffen und die Abfallentsorgung<br />
überprüft.<br />
Die FMG ist bereits 2005 erstmals nach<br />
EMAS und ISO 14001 zertifiziert worden<br />
und konnte diese Zertifizierung 2008 und<br />
2011 erfolgreich erneuern lassen. Die<br />
Anzeige<br />
Zertifizierung der innerbetrieblichen Umweltmanagementsysteme<br />
des <strong>Flughafen</strong><br />
<strong>München</strong> Konzerns korrespondiert mit<br />
der Selbstverpflichtung zu einem nachhaltigen<br />
Betrieb des Airports. So bekennt<br />
sich die FMG zu einem CO 2 -neutralen<br />
Wachstum und verfolgt hier das konkrete<br />
Ziel, im Jahr 2<strong>02</strong>0 – trotz weiteren<br />
Wachstums – nicht mehr CO 2 -Emissionen<br />
zu verursachen als 2005.<br />
Um den CO 2 -Ausstoß zu senken, treibt<br />
die FMG konzernweit ein vielfältiges Bündel<br />
an Maßnahmen voran: So stellt der<br />
Airport zum Beispiel die Beleuchtung auf<br />
Vorfeldern, Parkplätzen und Straßen nach<br />
und nach auf LED-Technik um. Dadurch<br />
kann der Stromverbrauch und die damit<br />
einhergehenden CO 2 -Emissionen deutlich<br />
reduziert werden. Die auf dem Münchner<br />
<strong>Flughafen</strong> verwendeten LED-Lampen<br />
brauchen etwa 50 Prozent weniger Energie<br />
als die herkömmliche Beleuchtung<br />
und haben mit rund 17 Jahren eine eineinhalbmal<br />
so lange Lebensdauer. Nach<br />
der Umrüstung aller 3.000 Lampen der<br />
Vorfeldbeleuchtung und 10.200 Lampen<br />
der Außenbeleuchtung auf dem <strong>Flughafen</strong><br />
kann eine jährliche Einsparung von mehr<br />
als 5.000 Tonnen CO 2 erzielt werden.<br />
Sämtliche Umwelt- und Klimaschutzaktivitäten<br />
der FMG werden in der<br />
jetzt erschienenen »Umwelterklärung<br />
20<strong>13</strong>« dokumentiert. Die Umwelterklärung<br />
beschreibt außerdem Maßnahmen<br />
zur Reduzierung von Fluglärm, zur<br />
Abwasserreinigung, zu Abfallwirtschaft<br />
sowie Recycling und erläutert detailliert<br />
die gesteckten Ziele inklusive Zeitplan.<br />
/Hochwertige Arbeitsplätze<br />
Die neue Arbeitsstättenerhebung 2009<br />
bis 2012 für den <strong>Flughafen</strong> <strong>München</strong><br />
beweist: Der Jobmotor läuft und hat<br />
sogar auf dem Höhepunkt der Finanzund<br />
Wirtschaftskrise zu Beginn des<br />
Untersuchungszeitraumes verlässlich<br />
neue Arbeitsplätze hervorgebracht. Aber<br />
auch qualitativ ist auf die Arbeitswelt<br />
<strong>Flughafen</strong> <strong>München</strong> Verlass – bei den<br />
552 Betrieben, die auf dem Campus<br />
Struktur der Erwerbstätigen<br />
Arbeitsplätze von<br />
hoher Qualität: Fast<br />
90 Prozent aller Erwerbstätigen<br />
am <strong>Flughafen</strong><br />
gehen einer sozialversicherungspflichtigen<br />
Beschäftigung nach.<br />
Sozialversicherung<br />
Jeder vierte sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigte aus den Landkreisen<br />
Freising und Erding arbeitet am <strong>Flughafen</strong><br />
<strong>München</strong>.<br />
Jobmotor: Pro Tag zweieinhalb neue Jobs<br />
Der <strong>Flughafen</strong> ist und bleibt ein »Jobmotor«:<br />
Trotz schwieriger wirtschaftlicher<br />
Bedingungen sind seit 2009 am<br />
Airport täglich zweieinhalb neue<br />
Arbeitsplätze entstanden!<br />
+11,7%<br />
tätig sind, liegt die Quote der geringfügigen<br />
Beschäftigung mit nur 5 Prozent<br />
deutlich unter den Werten Deutschlands<br />
(15 Prozent) und Bayerns (14 Prozent).<br />
Überdurchschnittlich sind die gezahlten<br />
Löhne und Gehälter. Mit rund 43.000<br />
Euro liegt das durchschnittliche Bruttojahreseinkommen<br />
der 32.250 Beschäftigten<br />
rund 10.000 Euro über dem Niveau<br />
des deutschen Dienstleistungssektors.<br />
1.715 geringfügig Beschäftigte | 5,3 %<br />
+15,6%<br />
27.623 Arbeitnehmer | 85,7 %<br />
1.687 Beamte | 5,2 %<br />
695 Auszubildende | 2,2 %<br />
372 freie Mitarbeiter | 1,2 %<br />
+17,5%<br />
158 Inhaber | 0,5 %<br />
=1/4<br />
+9,1%<br />
Luftfahrt: ein<br />
Jobmotor auch<br />
für ganz Deutschland<br />
324.000<br />
direkt Beschäftigte in<br />
der deutschen Luftverkehrswirtschaft<br />
(2012)<br />
23,1 Mrd. €<br />
Steuer- und Sozialversicherungsaufkommen<br />
in Deutschland (2012)<br />
823.100<br />
Menschen in Deutschland,<br />
die 2012 direkt,<br />
indirekt oder induziert<br />
im Luftfahrtsektor<br />
beschäftigt waren<br />
Indirekt:<br />
+352.700<br />
Induziert:<br />
+145.900<br />
Direkt:<br />
+324.500<br />
Die »Umwelterklärung<br />
20<strong>13</strong>« gibt es im<br />
Internet unter:<br />
http://www.munich-airport.de/de/<br />
company/umwelt/<br />
download/index.jsp<br />
1994<br />
15.455<br />
1997<br />
17.260<br />
2000<br />
20.180<br />
2003<br />
23.320<br />
2006<br />
27.400<br />
2009<br />
29.560<br />
2012<br />
32.250<br />
Quelle: Klophaus/ZfL auf Basis von ADV, BARIG,<br />
BDLI, DFS, IDRF