Advent findet Stadt - Stadtgemeinde Mürzzuschlag
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Ausgabe 5/2013 Jugend Das AMS will wissen was Jugendliche denken Das AMS Mürzzuschlag will wissen, was Jugendliche heutzutage zum Einstieg in die Arbeitswelt zu sagen haben. Deshalb lud die Direktorin des Poly Mürz Claudia Hirschmann drei ExpertInnen zu diesem Thema ein. BIZ Mitarbeiter Winfried Seidinger führte dabei in Kooperation mit dem Institut für Jugendkulturforschung Wien ein Jugendlichenmeeting mit den SchülerInnen der PTS Mürzzuschlag durch. MMag. Manfred Zentner vom Institut für Jugendkulturforschung und Frau Mag. Sabine Knaus vom AMS Steiermark wollten mit dem AMS/BIZ Mürzzuschlag gemeinsam herausfinden, was Jugendliche zu den Themen Berufsorientierung, Job- bzw. Lehrstellensuche, Traumberufe, etc. zu sagen haben und was sie in diesem Zusammenhang vom AMS/BIZ bzw. der Polytechnischen Schule erwarten. In diesem Workshop bekamen die Ausführenden viele interessante Rückmeldungen dazu, wie unsere Jugend heutzutage so „tickt“. links: Dir. Hirschmann, MMag. Zentner rechts: BIZ Mitarbeiter Seidinger, davor Mag. Knaus Zeitzeugin Liska besuchte das Poly Mit großer Aufmerksamkeit folgten die SchülerInnen der Polytechnischen Schule in Mürzzuschlag den Lebenserinnerungen von Hermine Liska. Die Direktorin der Polytechnischen Schule Claudia Hirschmann lud Hermine Liska, die nun beinahe 83 Jahre alt ist und immer noch an Schulen fährt, um über die Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg zu berichten und Einblicke in das Leben einer sogenannten „Andersdenkenden“ zu geben, in ihre Schule ein. Ein Festtag für die Neue Mittelschule Am 28. November 2013 wird in der NMS 60 Jahre Peter-Rosegger- Hauptschule Mürzzuschlag, der 170. Geburtstag des Heimatdichters, sowie die Einweihung des neuen Physiksaales gefeiert. Außerdem gibt es noch die Präsentation des 1. Hilfsprojektes, zugunsten des „Heaven’s Shelter House“ in Kapstadt. „Der 28. November wird für unsere Schule sicher ein ganz besonderer Tag sein. Interessierte Besucher können sich über das breit gefächerte Bildungsangebot der Schule informieren“, sagt Direktor Schellnegger. Zum Tag der offenen Tür ab 9.30 Uhr, lädt die Stadtgemeinde Mürzzuschlag und die NMS alle Interessierte herzlich ein. Die Jugendlichen lauschten gespannt ihren Worten und arbeiteten in der anschließenden Diskussion rege mit. 24
Clean Clothes oder: Weißt du woher dein T-Shirt kommt? Am 30. September besuchte Mag. Michaela Königshofer, Koordinatorin von Clean Clothes Österreich und selbst ehemalige Schülerin des Herta Reich Gymnasiums, im Rahmen des Geschichte- und des Religionsunterrichts die 4E-Klasse des Gymnasiums. Mit dabei hatte Frau Königshofer vielfältige Informationen über die Entstehung unserer Kleidung: Angefangen bei der Produktion von Baumwolle, dem Leben der Näherinnen und den einzelnen Schritten bei der Herstellung der Kleidung bis wir diese in Österreich kaufen können. Die SchülerInnen waren sehr betroffen und beschlossen nach dem Workshop die Initiative zu ergreifen und ihr Wissen als Multiplikatoren an andere weiterzugeben und so dazu beizutragen, eine Bewusstseinsänderung auch bei ihren Mitmenschen zu erreichen. Nach intensiven Vorbereitungen war es dann am 11. und 12.11. soweit: Gestartet wurde mit einer Straßenaktion vor Unterrichtsbeginn, bei der Eltern, LehrerInnen und SchülerInnen kurz über die Anliegen von Clean Clothes informiert wurden. Im Anschluss daran fand im Vortragssaal eine Infor mation über die Herstellungsbedingungen unserer Kleidung und die Clean Clothes Kampagne für einzelne Klassen statt. Die Botschaft, die die Schüler/innen weitergaben, war: Besonders wir, die Konsumenten, können viel bewirken und Firmen zum Umdenken und Handeln bewegen, denn Menschen, die unsere Kleidung nähen, sollten genug verdienen, um ein menschenwürdiges Leben führen zu können! Von Löwen und Zebras „Ein Rudel Löwen frisst nur ein Zebra und hat dann eine Zeit lang genug. Im Gegensatz zu Unternehmen, die trotz teilweise unglaublichem Reichtum niemals genug bekommen und immer weiter fressen!“ Anhand dieses sehr plakativen Beispiels erklärte Christian Felber, Verfechter des Ansatzes der Gemeinwohlökonomie, die Grundproble matik unseres aktuellen Wirtschaftssystems. Dabei sieht er die Hauptschwierigkeit in der absoluten Dominanz des Finanzsektors. Einer Projektgruppe der HAK Mürzzuschlag ist es gelungen, diesen prominenten Verfechter für einen Vortrag zum Thema Gemeinwohlökonomie an die Schule zu holen. „Der Faktor Jugend hat mich dazu bewegt meine Planung zu ändern und nach Mürzzuschlag zu kommen“, erklärt er nach seinem sehr spannenden Vortrag und der anschließenden kontroversen Diskussion. Die Schülerinnen der HAK Mürzzuschlag begeben sich in unbekannte Gewässer. Im Rahmen eines Maturaprojektes wird für die traditionsreiche Mürzzuschlager Bäckerei Köck eine umfassende Imageanalyse erstellt. „Wir wollen einfach wissen, wie uns die Kundinnen und Kunden sehen und was wir noch besser machen können“, erklärt Dominik Köck, ehemaliger Absolvent der HAK Mürzzuschlag. Damit die Mitglieder der Projektgruppe auch wissen, wie es in einer Bäckerei hinter den Kulissen aussieht, haben sie anlässlich des Tages des Brotes in der Bäckerei selbst Brot gebacken. Das Ergebnis wurde dann in der Schule verkostet. „Es war wirklich ein tolles Erlebnis. Wir haben viel gelernt und es war wirklich lustig“, war der einhellige Kommentar der Schülerinnen zu diesem arbeitsreichen Tag. 25
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Ausgabe 5/2013<br />
Jugend<br />
Das AMS will wissen was Jugendliche denken<br />
Das AMS <strong>Mürzzuschlag</strong> will wissen,<br />
was Jugendliche heutzutage zum<br />
Einstieg in die Arbeitswelt zu sagen<br />
haben. Deshalb lud die Direktorin des<br />
Poly Mürz Claudia Hirschmann drei<br />
ExpertInnen zu diesem Thema ein.<br />
BIZ Mitarbeiter Winfried Seidinger<br />
führte dabei in Kooperation mit dem<br />
Institut für Jugendkulturforschung<br />
Wien ein Jugendlichenmeeting mit<br />
den SchülerInnen der PTS <strong>Mürzzuschlag</strong><br />
durch.<br />
MMag. Manfred Zentner vom Institut<br />
für Jugendkulturforschung und Frau<br />
Mag. Sabine Knaus vom AMS Steiermark<br />
wollten mit dem AMS/BIZ <strong>Mürzzuschlag</strong><br />
gemeinsam herausfinden,<br />
was Jugendliche zu den Themen<br />
Berufsorientierung, Job- bzw. Lehrstellensuche,<br />
Traumberufe, etc. zu<br />
sagen haben und was sie in diesem<br />
Zusammenhang vom AMS/BIZ bzw.<br />
der Polytechnischen Schule erwarten.<br />
In diesem Workshop bekamen die<br />
Ausführenden viele interessante<br />
Rückmeldungen dazu, wie unsere Jugend<br />
heutzutage so „tickt“.<br />
links: Dir. Hirschmann, MMag. Zentner<br />
rechts: BIZ Mitarbeiter Seidinger,<br />
davor Mag. Knaus<br />
Zeitzeugin Liska<br />
besuchte das Poly<br />
Mit großer<br />
Aufmerksamkeit<br />
folgten die<br />
SchülerInnen<br />
der Polytechnischen<br />
Schule in<br />
<strong>Mürzzuschlag</strong><br />
den Lebenserinnerungen<br />
von<br />
Hermine Liska.<br />
Die Direktorin der Polytechnischen<br />
Schule Claudia Hirschmann lud Hermine<br />
Liska, die nun beinahe 83 Jahre<br />
alt ist und immer noch an Schulen<br />
fährt, um über die Zeit vor dem Zweiten<br />
Weltkrieg zu berichten und Einblicke<br />
in das Leben einer sogenannten<br />
„Andersdenkenden“ zu geben, in ihre<br />
Schule ein.<br />
Ein Festtag für die<br />
Neue Mittelschule<br />
Am 28. November 2013 wird in der<br />
NMS 60 Jahre Peter-Rosegger-<br />
Hauptschule <strong>Mürzzuschlag</strong>, der 170.<br />
Geburtstag des Heimatdichters, sowie<br />
die Einweihung des neuen Physiksaales<br />
gefeiert. Außerdem gibt es<br />
noch die Präsentation des 1. Hilfsprojektes,<br />
zugunsten des „Heaven’s<br />
Shelter House“ in Kapstadt.<br />
„Der 28. November wird für unsere<br />
Schule sicher ein ganz besonderer<br />
Tag sein. Interessierte Besucher<br />
können sich über das breit gefächerte<br />
Bildungsangebot der Schule informieren“,<br />
sagt Direktor Schellnegger.<br />
Zum Tag der offenen Tür ab 9.30 Uhr,<br />
lädt die <strong>Stadt</strong>gemeinde <strong>Mürzzuschlag</strong><br />
und die NMS alle Interessierte herzlich<br />
ein.<br />
Die Jugendlichen lauschten gespannt<br />
ihren Worten und arbeiteten in der<br />
anschließenden Diskussion rege mit.<br />
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