28.04.2014 Aufrufe

V ereinsnachrichten- Ausgabe 3/2013 - MTG Horst

V ereinsnachrichten- Ausgabe 3/2013 - MTG Horst

V ereinsnachrichten- Ausgabe 3/2013 - MTG Horst

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

INTERVIEW<br />

Interview mit Dunja Rüping<br />

und Denis Seger<br />

Dunja Rüping (DR): Abteilungsleiterin der<br />

Volleyballabteilung.<br />

Denis Seger (DS): Spieler der 1. Herrenmannschaft<br />

in der Verbandsliga und<br />

auch Trainer beim VV Humann.<br />

Wie seid Ihr zum Sport gekommen? Zum<br />

Volleyball in der <strong>MTG</strong> oder überhaupt?<br />

DR: Ich habe mit 15 Jahren beim KJG<br />

Kupferdreh in einer lustigen Hobbytruppe<br />

mit Volleyball angefangen,<br />

dann habe ich beim SVK Kupferdreh<br />

im Spielbetrieb mitgemacht. Ich wollte<br />

aber etwas professioneller werden<br />

und bin dann zur <strong>MTG</strong> gewechselt.<br />

Bei Turnieren kam das immer gut organisiert<br />

rüber, was dort gemacht<br />

wurde, außerdem fand ich die Leute<br />

so nett.<br />

DS: Ich war früher im Steeler Schwimmverein.<br />

Aber alleine Schwimmen war<br />

mir zu wenig. Teamsport hat mich<br />

gereizt. So hab ich dann ab der fünften<br />

Klasse bei Humann Volleyball<br />

gespielt und bin dann nach 15 Jahren<br />

zur <strong>MTG</strong> gewechselt.<br />

Was ist das Besondere an dieser Abteilung?<br />

DR: Bei uns steht nicht nur das Sportliche<br />

im Vordergrund. Es fühlt sich einfach<br />

sehr familiär an. Neben Feld und<br />

Wald und jetzt Sand verbringen wir<br />

viel Freizeit miteinander.<br />

Volleyball<br />

DS: Der Zusammenhalt über die Generationen<br />

begeistert: die ganz Kleinen,<br />

dann die Aktiven und die Älteren, die<br />

regelmäßig zum Anfeuern in die Halle<br />

kommen. Die Leute, die Verantwortung<br />

übernehmen, machen das mit<br />

Herz. Das Ehrenamt wird mit Leben<br />

gefüllt.<br />

Was hat sich in den vergangenen Jahren<br />

verändert? Im Sportverein generell und in<br />

der Abteilung?<br />

DR: Ich merke vor allem nach dem Schulabgang<br />

einen Bruch. Die Kinder kommen<br />

sehr früh. In der U18 hakt es oft.<br />

Der Übergang von der Jugend in den<br />

Erwachsenenbereich wird immer<br />

schwieriger. Die Trainer sind gefordert,<br />

durch Leistung zu integrieren.<br />

Man kann viel bewirken durch Engagement,<br />

das über den sportlichen Bereich<br />

hinaus geht.<br />

DS: In den letzten drei bis vier Jahren ging<br />

es sportlich immer bergauf. Ich hab<br />

das persönlich so empfunden und<br />

auch bei der Entwicklung in der <strong>MTG</strong>.<br />

DR: Jüngere sind durch Vorbilder bereit,<br />

Aufgaben zu übernehmen. Gerade<br />

auch durch die <strong>MTG</strong>-Beachanlage<br />

haben viele Jüngere begeistert ehrenamtlich<br />

mitgearbeitet.<br />

Was motiviert Euch besonders?<br />

DR: Jedes Mal zu erleben, dass die Leute<br />

mit Spaß kommen und gerne mitmachen.<br />

Die positive Entwicklung bei<br />

den Jugendlichen, an Spieltagen und<br />

auf Turnieren. Einfach besser zu werden<br />

und mit zu<br />

wachsen. Sportliche<br />

Ambitionen<br />

sind nicht alles.<br />

DS: Ich sehe jede Woche<br />

meine Freunde<br />

in der Halle.<br />

Auch bei konzentrierten<br />

Trainings<br />

kommt der Spaß<br />

nicht zu kurz. Jeder<br />

zählt und man<br />

tritt füreinander<br />

ein.<br />

Was ist zur Zeit die<br />

größte Herausforderung<br />

für die Abteilung?<br />

DR: Gerade beim Ballsport sind die finanziellen<br />

Herausforderungen groß. Wir<br />

wollen uns eine Netzanlage anschaffen,<br />

aber die Kasse ist klamm. Um<br />

weiter gut zu bestehen, höhere Ziele<br />

zu verfolgen und eine Wachstumsperspektive<br />

zu erreichen. Es ist besonders<br />

wichtig, dass die Mannschaften<br />

kreativ werden, um ihre Kosten selbst<br />

zu tragen, das nutzt dann allen gemeinsam.<br />

Etwa durch einen Imbißverkauf<br />

bei Heimspielen. Desweiteren ist<br />

es mein Ziel die Mitgliedszahlen<br />

konstant mit einem kleinen Wachstum<br />

zu halten.<br />

DS: Für die 1. Herren wird es eine ambitionierte<br />

Saison, da die Verbandsliga<br />

mit einigen hochkarätigen Teams gespickt<br />

ist. Und je höher die Spielklasse,<br />

desto teurer der Spielbetrieb. Allein<br />

Schiedsrichter bei unseren Heimspielen<br />

kosten uns jedes Mal 50 Euro.<br />

Wenn ihr Euch etwas wünschen dürft für<br />

die Abteilung, wie würde der Wunsch ausfallen?<br />

Was müsste sich verändern? Was<br />

nervt? Verband? Spielbetrieb?<br />

DR: Ich wünsche mir, alle wie bisher bei<br />

der Stange zu halten. Das Projekt Beachanlage<br />

hat viele motiviert. Die<br />

Sorge ist natürlich, dass die erste Welle<br />

erfolgreich war und es jetzt schwerer<br />

wird. Was nervt ist die Hallensituation.<br />

Es ist schwer gute Hallen und<br />

ausreichende Zeiten zu erhalten.<br />

DS: Es gibt zu wenig Hallen und die Hallenausstattung<br />

ist oft dürftig. Wir<br />

müssen fast alle Heimspiele in fremden<br />

Hallen austragen, da unsere ei-<br />

14 <strong>MTG</strong> - V<strong>ereinsnachrichten</strong> 3/<strong>2013</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!