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Frage eines Allgemeinen - MSVÖ

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Allgemeiner <strong>Frage</strong>nkatalog<br />

Fahrtbereich 1<br />

Motoryachten und Segelyachten<br />

Unterlage für Ausbildungsstätten und Kandidaten<br />

zur Erlangung von Befähigungsausweisen des <strong>MSVÖ</strong><br />

sowie Internationale Zertifikate für die Führung<br />

von Jachten auf See beim <strong>MSVÖ</strong><br />

1. Auflage 2013


Sehr geehrte Ausbildungsstätte!<br />

Sehr geehrte(r) Kandidat(in)!<br />

Für den <strong>Frage</strong>nteil der Theorieprüfung für Befähigungsausweise zur Führung von Jachten auf See bietet der<br />

<strong>MSVÖ</strong> folgende Gesamtfragenkataloge an:<br />

Allgemeine <strong>Frage</strong>nkataloge (Fahrtbereiche 1 und 2)<br />

Modul <strong>Frage</strong>nkataloge für Segel- und Motoryachten (Fahrtbereiche 1 und 2)<br />

Erweiterungsfragenkataloge zu den Allg. <strong>Frage</strong>nkatalogen (Fahrtbereiche 3 und 4).<br />

Der <strong>Frage</strong>nteil einer Theorieprüfung besteht aus einer Auswahl von <strong>Frage</strong>n der allgemeinen <strong>Frage</strong>nkataloge<br />

bis zum entsprechenden Fahrtbereich.<br />

Für die Fahrtbereiche 1 und 2 müssen wahlweise zusätzlich <strong>Frage</strong>n aus den Modul <strong>Frage</strong>nkatalogen Segelund/oder<br />

Motoryacht beantwortet werden.<br />

Für die Fahrtbereiche 3 und 4 besteht der <strong>Frage</strong>nteil aus <strong>Frage</strong>n der Erweiterungsfragenkataloge für diese<br />

Fahrtbereiche zusätzlich zu den <strong>Frage</strong>nkatalogen der darunter liegenden Fahrtbereiche.<br />

Die <strong>Frage</strong>n aus den Modul <strong>Frage</strong>nkatalogen Segel- oder Motoryacht können auch als eigene<br />

Erweiterungsprüfung beantwortet werden.<br />

Die <strong>Frage</strong>n der Gesamtfragenkataloge sind wie folgt gekennzeichnet:<br />

Erstes Zeichen:<br />

A = <strong>Frage</strong> <strong>eines</strong> <strong>Allgemeinen</strong> <strong>Frage</strong>nkataloges oder Erweiterungsfragenkataloges<br />

S = <strong>Frage</strong> <strong>eines</strong> Modul-<strong>Frage</strong>nkataloges Segelyacht<br />

M = <strong>Frage</strong> <strong>eines</strong> Modul-<strong>Frage</strong>nkataloges Motoryacht<br />

Zweites Zeichen: Fahrtbereich ab dem die <strong>Frage</strong> geprüft wird. <strong>Frage</strong>n des niedrigeren Fahrtbereiches<br />

werden auch in höheren Fahrtbereichen geprüft, <strong>Frage</strong>n des höheren Fahrtbereiches werden in niedrigeren<br />

Fahrtbereichen nicht geprüft.<br />

Drittes und viertes Zeichen: Buchstabe des Sachgebietes und Ziffer des Kapitels im Sachgebiet.<br />

Von den angeführten Antworten zu den <strong>Frage</strong>n wird eine als richtig bewertet, die drei anderen Antworten<br />

sind weniger zutreffend.<br />

In den Gesamtfragenkatalogen ist die erste Antwort fett, sie ist die richtige Antwort.<br />

Die Prüfungsfragenkataloge die beim <strong>Frage</strong>nteil der Theorieprüfung beantwortet werden müssen sind<br />

eine Auswahl von <strong>Frage</strong>n aus den Gesamtfragenkatalogen. In diesen ist die richtige Antwort nicht fett und<br />

die Reihenfolge der Antworten wird regelmäßig geändert.<br />

Ein <strong>Frage</strong>nteil der Theorieprüfung gilt als bestanden wenn ca. 80% der <strong>Frage</strong>n richtig beantwortet ist und<br />

zusätzlich mindestens die Hälfte der <strong>Frage</strong>n jedes Sachgebietes ebenfalls richtig beantwortet sind.<br />

Bei der Formulierung der <strong>Frage</strong>n und Antworten erlauben wir uns für Personen die männliche Form zu<br />

verwenden.<br />

Insgesamt müssen bei der Theorieprüfung richtig beantwortet sein :<br />

Allgemeine <strong>Frage</strong>n für den BFA FB 1<br />

(ohne die <strong>Frage</strong>n für Modul Segel- oder Motoryacht)<br />

<strong>Frage</strong>n für die Modul Theorieprüfung<br />

(Motor oder Segeljacht, extra <strong>Frage</strong>nkataloge)<br />

19 von 24 <strong>Frage</strong>n<br />

11 von 14 <strong>Frage</strong>n<br />

Ihr Prüfungsreferat des <strong>MSVÖ</strong>


Sachgebiete allgemeiner <strong>Frage</strong>nkatalog Fahrtbereich 1<br />

Sachgebiet<br />

A. Yachtbedienung und Yachtführung<br />

A.1 Technik der Schiffserhaltung<br />

A.2 Manöver und Festmachen<br />

A.3 Taue und Knoten<br />

A.4 Yachtführung unter verschiedenen Bedingungen<br />

A.5. Besondere Aufgaben des Schiffsführers<br />

A.6.Yachtgebräuche<br />

A.7.Umweltschutz<br />

B. Motorkunde und Technik<br />

B.1 Yachtkonstruktion<br />

B.2. Bootsbau<br />

B.3. Motor, Nebenaggregate<br />

B.4. Antriebe und Propeller<br />

B.5. Elektrizität an Bord<br />

B.6. Technische Einrichtungen<br />

C. Navigation<br />

C.1 Seekarten und Bücher<br />

C.2.Kompass<br />

C.3. Messung von Entfernung, Zeit und Winkel<br />

C.4. Arbeit in der Seekarte<br />

C.5 Betonnung<br />

C.6 Befeuerung<br />

C.7 Gezeiten<br />

D. Gesetzeskunde<br />

D.1.KVR/COLREG<br />

D.2.Lichterführung<br />

D.3.Schallsignale<br />

D.4. Internationale Bestimmungen<br />

D.5. Nationale Vorschriften<br />

E. Wetter<br />

E.1 Grundlagen des Wetters<br />

E.2 Tiefdruckgebiete, Hochdruckgebiete, Fronten<br />

E.3 Wind- und Drucksysteme<br />

E.4. Typische Winde und Wetterlagen in Europa<br />

E.5. Wettererscheinungen<br />

E.6. Wetterbeobachtung und Wetterberichte<br />

E.7. Auswirkungen von Wind und Wetter<br />

F. Sicherheit<br />

F.1 Vorbeugende Sicherheitsmaßnahmen<br />

F.2 Rettungsgeräte<br />

F.3 Unfälle und Schäden<br />

F.4. Feuer<br />

F.5. Person über Bord<br />

F.6. Seenotsignale<br />

G. Funknavigation<br />

G.1 Funk allgemein<br />

G.2 Radar<br />

G.3 Satellitennavigation<br />

G.4.Funknot- und Nachrichtensysteme<br />

Anzahl Prüfungsfragen<br />

FB1<br />

Gesamt allgemeine <strong>Frage</strong>n 24<br />

2<br />

4<br />

4<br />

8<br />

2<br />

4<br />

-


A 1 A<br />

Yachtbedienung und Yachtführung<br />

A 1 A.1<br />

Technik der Schiffserhaltung<br />

A 1 A.1.01<br />

Beim Indienststellen einer Yacht müssen Sie<br />

Motoröl-, Kühlwasserstand und Batteriezustand überprüfen<br />

die Versicherungsprämie um den Index erhöhen<br />

Motor reinigen und konservieren<br />

einen neuen Keilriemen montieren<br />

A 1 A.2<br />

Manöver und Festmachen<br />

A 1 A.2.01<br />

Was ist vor dem Betätigen des Anlassers unbedingt zu beachten?<br />

Schalthebel in Neutralstellung<br />

Schalthebel in Vorwärts eingekuppelt<br />

alle Festmacher müssen losgeworfen sein<br />

Opferanode muss vom Minus-Pol des Akkus getrennt sein<br />

A 1 A.2.02<br />

Sie haben eine linksgängige Schraube. Auf welche Seite wird das Heck bei Fahrt Voraus<br />

versetzt?<br />

nach Bb<br />

nach Stb<br />

es wird nicht das Heck nach Stb versetzt sondern der Bug<br />

es wird nicht das Heck nach Bb versetzt sondern der Bug<br />

A 1 A.2.03<br />

Wie machen Sie in einer Stegbox dauerhaft fest?<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

A 1 A.2.04<br />

Nennen Sie die Leinen, mit denen ein Boot längsseits festgemacht wird!<br />

Vorleine, Achterleine, Vorspring und Achterspring<br />

Mooringleine, Heckleinen auf Slip<br />

Vorleine, Achterleine und Brustleinen<br />

Vorspring, Achterspringtrosse, Bugleine<br />

A 1 A.2.05<br />

Wo werden Festmacher vorzugsweise geholt und gefiert?<br />

von Bord aus<br />

an Land<br />

beim Anlegen an Land, beim Ablegen an Bord<br />

beim Ablegen an Land, beim Anlegen an Bord<br />

A 1 A.2.06<br />

Wie machen Sie längsseits an der Mole fest?<br />

mit Vorleine, Achterleine, Vorspring und Achterspring<br />

mit Vorleine und Heckleine<br />

mit Vorleine und Vorspring<br />

mit Vorleine und Achterleine<br />

Seite: 1


A 1 A.2.07<br />

Sie machen ihr Schiff für eine längere Zeit längsseits fest. Welche Festmacher benötigen Sie?<br />

Vorleine, Vorspring, Achterleine, Achterspring<br />

Vorleine und Achterleine<br />

Achterspring und Vorleine<br />

Vorleine, Achterleine, Vorspring und Tripleine<br />

A 1 A.2.08<br />

Sie machen für eine längerer Zeit fest. Mit welchem Knoten machen Sie ein Auge auf den Pollern?<br />

Palstek<br />

Webeleinstek<br />

Roringstek<br />

Slipstek<br />

A 1 A.2.09 Wie legen Sie an einem bereits längsseits liegenden Schiff an ?<br />

Vorleine und Achterleine an Land, Vorspring und Achterspring am Partner<br />

Vorspring und Achtleine und genügend Fender beim Partner<br />

Achterspring und Achterleine und genügend Fender beim Partner<br />

Vorspring und Achterspring an Land, 2 Brustleinen am Partner<br />

A 1 A.2.10<br />

Mit welchen Leinen machen Sie im Paket fest?<br />

mit Vorleine und Achterleine an Land, Vor- und Achterspring am innenliegenden Nachbarschiff<br />

mit Vorleine, Achterleine, Vorspring und Achterspring (alle an Bord des innenseitig liegenden<br />

Schiffes)<br />

mit Vor und Achterspring<br />

Buganker seewärts und Vorleine<br />

A 1 A.2.11<br />

Warum müssen Sie beim An- und Ablegen besonders auf Ihre Leinen achten?<br />

beim Werfen der Leinen ist darauf zu achten, dass sie nicht in den Propeller gelangen<br />

es sollen nur geflochtene Leinen als Festmacher verwendet werden<br />

beim Werfen der Leinen soll diese immer durchs Wasser streifen (Entladung)<br />

es sollen nur geschlagene Leinen als Festmacher verwendet werden<br />

A 1 A.2.12<br />

Sie haben eine rechtsgängige Schraube. Auf welche Seite wird das Heck bei Fahrt Voraus<br />

versetzt?<br />

es versetzt nach Stb<br />

es versetzt nach Bb<br />

es wird nicht das Heck nach Stb versetzt sondern der Bug<br />

es wird nicht das Heck nach Bb versetzt sondern der Bug<br />

A 1 A.2.13 Falls Sie mit dem Heck zur Mole die Achterleinen auf Slip nehmen, dann tun Sie das, weil<br />

bei einem geplanten Auslaufmanöver niemand mehr an Land gehen muss<br />

es ist für die Festmacher schonender ist<br />

die Festmacher dann weder an Bord noch auf der Mole herumliegen<br />

die Festmacher nicht aufgeschossen werden müssen<br />

A 1 A.2.14<br />

Sie haben eine rechtsgängige Schraube. Was wird sich vermutlich am Kompass ändern in<br />

Achterausfahrt ?<br />

Kurs wird größer<br />

Kurs wird kleiner<br />

Ablenkung wird negativ<br />

Missweisung wird kleiner<br />

Seite: 2


A 1 A.2.15<br />

Sie schleppen auf See. Wie lange soll ihre Schlepptrosse im Seegang sein?<br />

so lang dass sich beide Boote entweder im Wellental oder am Wellenkamm befinden<br />

so kurz als möglich<br />

ich schleppe mit maximaler Länge der Trosse<br />

hängt ab von der Schiffslänge des Havaristen, etwa 10 mal die Schiffslänge<br />

A 1 A.2.16<br />

Wie lange soll die Schleppleine bei stärkerer See sein?<br />

ein Vielfaches der Wellenlänge<br />

so lange wie möglich<br />

so kurz wie möglich<br />

das drei bis fünffache der Schiffslänge des Geschleppten<br />

A 1 A.2.17<br />

Wie schleppen Sie im Hafenbereich?<br />

längsseits<br />

achterlich und die Schlepptrosse soll so lange wie möglich sein<br />

achterlich und schnell genug dass der Havarist auf einen Liegeplatz einsteuern kann<br />

gar nicht, denn das Schleppen im Hafenbereich ist nur Professionisten erlaubt.<br />

A 1 A.2.18<br />

Sie haben eine linksgängige Schraube. Auf welche Seite wird das Heck bei Achterausfahrt<br />

versetzt?<br />

nach Stb<br />

nach Bb<br />

es wird nicht das Heck nach Stb versetzt sondern der Bug<br />

es wird nicht das Heck nach Bb versetzt sondern der Bug<br />

A 1 A.2.19<br />

Sie fahren mit einer Einschraubenyacht mit linksgängiger Schraube. Sie lassen die Maschine<br />

rückwärts laufen. Was wird sich vermutlich am Kompass ändern?<br />

Kurs wird kleiner<br />

Kurs wird größer<br />

Ablenkung wird größer<br />

Missweisung wird positiv<br />

A 1 A.2.20<br />

Sie haben bei Wind von vorne an der Pier festgemacht. Welche Spring verhindert die Drift<br />

achteraus?<br />

die Achterspring <br />

die Vorleine,<br />

die Achterleine<br />

die Vorspring<br />

A 1 A.2.21<br />

Ist die Ruderwirkung bei Voraus und bei Rückwärtsfahrt gleich?<br />

nein, die Ruderwirkung ist in Vorausfahrt stärker<br />

nein, die Ruderwirkung ist in Achterausfahrt stärker<br />

hängt von der Drehrichtung der Welle ab<br />

hängt nur von der Bootsgeschwindigkeit ob<br />

A 1 A.2.22<br />

Ist es empfehlenswert, an Molen oder Stegen, an denen Mooringleinen ausgebracht sind, zu<br />

ankern?<br />

nein, weil der Anker unklar kommen könnte<br />

ja, sofern keine Tafel „Ankerverbot“ angebracht ist<br />

nein, weil das Verlegen der Boote durch das Marinapersonal erschwert würde<br />

ja, man muss aber die volle Mooringgebühr zahlen<br />

Seite: 3


A 1 A.2.23<br />

Wie legen Sie Ihren Anker aus, wenn Sie an einer Mole liegen?<br />

immer rechtwinkelig zur Mole<br />

immer in Windrichtung, hier muss er ja halten<br />

immer gegen die Windrichtung<br />

immer so, dass kein anderer Anker (Kette) darunter zu liegen kommt<br />

A 1 A.2.24<br />

Welcher Ankertyp wird auf Yachten häufig verwendet?<br />

Pflugscharanker<br />

Pilzanker<br />

Mooringanker<br />

Inglefieldanker<br />

A 1 A.2.25<br />

Welche Maßnahme verbessert die Haltekraft <strong>eines</strong> Ankers?<br />

mehr Kette oder Trosse stecken <br />

den Anker auf Slip nehmen<br />

das Setzen der Teufelskralle<br />

das Setzen <strong>eines</strong> schweren Ankerballes<br />

A 1 A.2.26<br />

Welche Eigenschaften sollte Ihre Ankertrosse haben?<br />

bruchfest und elastisch, darf k<strong>eines</strong>falls schwimmen<br />

steif und schwer, sehr grob geflochten<br />

leicht und dünn, fein geflochten<br />

bruchfest und elastisch, soll schwimmen<br />

A 1 A.2.27<br />

Was gehört alles zum Ankergeschirr?<br />

Ankerkette<br />

Ankerball<br />

Ankerspring<br />

Ankerlicht<br />

A 1 A.2.28<br />

Ist es ratsam, gegen Wind und Strom anzulegen?<br />

ja, bei Anlegen gegen Wind und Strom behält man Ruderwirkung<br />

nein, nur bei Anlegen mit Wind und Strom behält man Ruderwirkung<br />

ja, aber nur bei Kojen mit Mooringleinen<br />

nein, weil es als unseemännisch gilt<br />

A 1 A.2.29<br />

Wie groß wählen Sie Ihre Ketten- bzw. Trossenlänge, wenn Sie ein Wetterverschlechterung<br />

befürchten?<br />

so lange als möglich<br />

Kette 3 fache, Trosse 5 fache Wassertiefe<br />

Kette 7 fache, Trosse 3 fache Wassertiefe<br />

so kurz als möglich<br />

A 1 A.2.30<br />

Welche Wirkung hat der Radeffekt?<br />

er versetzt das Heck in die Drehrichtung der Schraube<br />

er versetzt das Heck gegen die Drehrichtung der Schraube<br />

das Heck schwojt in der Kurvenfahrt aus<br />

das Boot krängt in einer Kurve nach außen<br />

A 1 A.2.31<br />

Bei welchem Antrieb ist der Radeffekt besonders groß?<br />

Wellenantrieb<br />

Jet-Trieb<br />

Außenborder<br />

Z-Trieb<br />

Seite: 4


A 1 A.2.32<br />

Was gehört zum Ankermanöver?<br />

Anker einfahren <br />

Anker und Kette schnellstmöglich ins Wasser werfen<br />

Schiff zum Wind querab mit Bug zum Ankerort<br />

Ankerwache am Bug<br />

A 1 A.2.33<br />

Wie stellen Sie zum Abschluss des Ankermanövers fest ob Ihr Anker hält?<br />

wenn unter "Maschine achteraus" keine Fahrt über Grund gemacht wird <br />

durch Kontrolle des Abhebewinkels der Kette<br />

durch Dichtholen der Ankerkette, bis der Bug der Jacht "nickt"<br />

durch den Abstand vom Schiff zur Ankerboje<br />

A 1 A.2.34<br />

Nach welchen Kriterien wählen Sie Ihren Ankerplatz?<br />

soll eine für die Kettenlänge ausreichende Schwojmöglichkeit bieten<br />

Ankergrund soll möglichst aus Fels oder Seegras bestehen<br />

soll möglichst seicht sein im gesamten Schwojbereich<br />

soll möglichst in Hafennähe sein<br />

A 1 A.2.35<br />

Was ist guter Ankergrund?<br />

Sand<br />

Seegras<br />

grober Schotter<br />

Fels<br />

A 1 A.2.36<br />

Was ist schlechter Ankergrund?<br />

Stein und Fels<br />

Ton<br />

Sand<br />

Lehm<br />

A 1 A.2.37<br />

Welcher Grund gilt als der bessere Ankergrund?<br />

weicher Schlick<br />

Steingrund<br />

Korallengrund<br />

Seegras<br />

A 1 A.2.38<br />

Bevor Sie ablegen achten Sie besonders darauf…<br />

dass kein eigenes Tauwerk über Bord ins Wasser hängt<br />

dass die Fender Innenbords sind<br />

dass der RADAR – Antennendom von der Antenne entfernt wurde<br />

dass die RADAR – Antenne die nötigen Umdrehungen/Minute hat<br />

A 1 A.2.39<br />

Sie ankern mit Buganker und legen heckwärts an der Pier an. Es herrscht leichter Seitenwind.<br />

Wie legen Sie ihren Anker aus?<br />

Verbindungslinie Anker und Heck bildet einen rechten Winkel zur Pier<br />

Anker nach LUV unter Berücksichtigung der Windstärke<br />

Anker nach LEE unter Berücksichtigung der Windstärke<br />

ein Anlegen mit Anker ist bei Seitenwind nicht möglich<br />

A 1 A.2.40<br />

Sie ankern in einer Bucht. Worauf achten Sie?<br />

dass beim Schwojen keine gefährliche Nähe zu Untiefen entsteht<br />

dass die Ankerkette auf volle Länge gesteckt ist<br />

die Wassertiefe sollte mindesten fünfmal die LWL des eigenen Schiffes haben<br />

dass die Kette im Ankerkasten mit einem Schäkel fest mit dem Schiff verbunden ist<br />

Seite: 5


A 1 A.2.41<br />

Sie legen längsseits an einer Kaimauer an. Der Wind hat eine Stärke von 1 Bft. aus nördlicher<br />

Richtung. Es steht in den Hafen ein zum Wind gegenläufiger Strom mit 3 Knoten. Wie legen Sie<br />

an?<br />

B<br />

A<br />

C<br />

D<br />

A 1 A.2.42<br />

Welcher der hier gezeigten Anker ist ein CQR-Anker?<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

A 1 A.2.43<br />

Welcher der hier gezeigten Anker ist ein Danforth-Anker?<br />

2<br />

1<br />

3<br />

4<br />

A 1 A.2.44<br />

Welcher der hier gezeigten Anker ist ein Stockanker?<br />

1<br />

3<br />

2<br />

4<br />

A 1 A.3 Taue und Knoten<br />

A 1 A.3.01<br />

Wie heißt der seemännische Knoten, der ein Auge bildet?<br />

Palstek<br />

Webeleinstek<br />

Roringstek<br />

Slipstek<br />

A 1 A.3.02<br />

Wie befestigt man die Ankertrosse an der Kette?<br />

mit einem festen Auge anschäkeln<br />

mit einem Achtknoten<br />

mit einem Stopperstek<br />

mit einem Kopfschlag<br />

A 1 A.3.03<br />

Was ist ein Tampen?<br />

das Ende einer Leine<br />

ein Auge in einem Ende<br />

ein Knoten zur Befestigung der Ankerkette<br />

ein Spleiß<br />

Seite: 6


A 1 A.3.04<br />

Was verstehen Sie unter dem Ausdruck „Tauwerk aufschießen“?<br />

Leine in gleich große Buchten legen<br />

einen Festmacher vom Schiff einem Marinero an Land zuwerfen<br />

Leine mittels Wurfbirne über eine größere Distanz werfen<br />

Leine von der Pier einem Schiff zuwerfen (hinauf schießen)<br />

A 1 A.3.05<br />

Welche Knoten sind geeignet, einen Tampen an einem Poller zu belegen?<br />

Rundtörn mit 2 halben Schlägen<br />

Roringstek<br />

Stopperstek<br />

Slipstek<br />

A 1 A.3.06<br />

Mit welchem seemännischen Knoten machen Sie ihr Schiff an einem Dalben fest?<br />

Webeleinstek<br />

Achtknoten<br />

Kreuzknoten<br />

Stopperstek<br />

A 1 A.3.07<br />

Sie kommen in einen Hafen, alle Poller sind bereits belegt. Wie machen Sie Ihre Festmacher<br />

fest?<br />

ich unterfange die Festmacher der bereits festliegenden Schiffe<br />

ich knote meine Festmacher mit Stoppersteks an die bereits vorhandenen Festmacher<br />

ich binde einen Palstek in die Festmacher der anderen Schiffe<br />

ich lege einen Webeleinstek darüber<br />

A 1 A.3.08<br />

Welche Knoten gehören zu den acht wichtigsten?<br />

Webeleinstek, Palstek, Schotstek<br />

Achterknoten, Fenderknoten, halber Schlag<br />

Kopfschlag, Rauschknoten, Stopperstek<br />

Palstek, Kopfschlag, doppelter Palstek<br />

A 1 A.3.09<br />

Welcher Knoten ist besonders geeignet, ein Auge in einen Tampen einzubinden?<br />

der Palstek<br />

der Augspleiß<br />

der Roringstek<br />

der Augstek<br />

A 1 A.3.10<br />

Wie wird ein Tampen an einer Klampe belegt?<br />

mit Kreuzschlägen und Kopfschlag<br />

mit einem Klampenknoten<br />

mit einem Drehschlag<br />

mit einem Büffelkreuzschlag<br />

A 1 A.3.11<br />

Wie verhindern Sie das Aufdrehen <strong>eines</strong> Tampen aus Kunststoff?<br />

durch Verschmelzen der Kardeele mit einer Flamme <br />

durch eine Augspleiß<br />

durch einen Schlangentakling<br />

durch einen Langspleiß<br />

A 1 A.3.12<br />

Was verstehen Sie unter einem Tampen?<br />

das „Ende“ einer Leine<br />

eine Umwicklung der Leine mit Garn um ein Aufdrüseln der Leine zu verhindern<br />

das Umwickeln einer Leine mit einem Tape<br />

das Verschmelzen der Kardeele einer Kunststoffleine<br />

Seite: 7


A 1 A.3.13<br />

Was verstehen Sie unter dem Ausdruck „eine Leine ist auf Slip“?<br />

die Leine liegt über einen Poller in einer Bucht und beide Tampen sind an Deck<br />

eine Leine ist bekleidet, kann aber durchgleiten<br />

eine Leine rauscht aus<br />

der Knoten in der Leine ist noch nicht festgezogen<br />

A 1 A.3.14<br />

Was heißt „eine Leine ist auf Slip“?<br />

die Leine ist um den Poller herum gelegt, beide Tampen sind an Bord<br />

die Leine rauscht unbeabsichtigt aus<br />

die Leine ist mit einem „Schuhbandknoten“ (Slip) belegt<br />

in einer Notsituation lässt man die Leine an Land und legt ohne sie ab<br />

A 1 A.3.15<br />

Mit welchem Knoten wird eine Leine an einem Ring festgemacht?<br />

Rundtörn mit 2 halben Schlägen<br />

Achterstek<br />

Schotstek<br />

Kreuzknoten<br />

A 1 A.3.16<br />

Mit welchem Seemannsknoten verbinden Sie zwei ungleiche Enden?<br />

Schotstek<br />

Stopperstek<br />

Marlschlag<br />

Kreuzknoten<br />

A 1 A.3.17 Was ist die Besonderheit des Schotstek ?<br />

er kann zwei ungleiche Leinen verbinden<br />

er kann Schoten so sichern dass sie gefiert werden können<br />

er kann beide Schoten zu einer Doppelschot zusammenführen<br />

er verbindet eine dünne Leine mit einem dicken Ring und umgekehrt<br />

A 1 A.3.18<br />

Wie legt man ein Auge über einen Poller, über den schon andere Augen gelegt sind?<br />

Unterfangen<br />

Überlegen<br />

Drauflegen<br />

einen anderen Poller suchen<br />

A 1 A.3.19<br />

Für welche Befestigungsart sind Klampen am Schiff angebracht<br />

Klampschlag<br />

Klampstek<br />

Palstek<br />

festes Auge<br />

A 1 A.3.20<br />

Bei welcher Gelegenheit verwendet man am besten einen Schotstek?<br />

wenn zwei ungleich dicke Leinen verbunden werden sollen<br />

wenn zwei gleich dicke Schoten verlängert werden sollen<br />

wenn eine dünne Leine an einem dicken Poller belegt werden soll<br />

wenn zwei Leinen an einer einzigen Klampe belegt werden sollen<br />

A 1 A.4<br />

Yachtführung unter verschiedenen Bedingungen<br />

Seite: 8


A 1 A.4.01<br />

Was wird mit dem Begriff „Legerwall“ bezeichnet?<br />

ein Schiff in Luv einer Küste kann seinen Abstand zur Küste aus eigener Kraft nicht vergrößern<br />

ein Schiff ist aufgelaufen und liegt auf einer Barre<br />

ein zweiter, paralleler Wellenbrecher aus großen Steinen und Felsbrocken<br />

ein Schiff in Lee einer Küste kann diese aus eigener Kraft nicht erreichen<br />

A 1 A.4.02<br />

Die Sicht verschlechtert sich zunehmend. Welche Geschwindigkeit dürfen Sie fahren?<br />

Sichere Geschwindigkeit laut KVR<br />

es gibt keine Vorschrift<br />

max. 10 Knoten laut KVR<br />

max.12 Knoten (Empfehlung IMO)<br />

A 1 A.4.03 Welche Gefahr birgt das Anlaufen <strong>eines</strong> Schutzhafens an einer Luvküste bei schwerem Wetter ?<br />

man kann auf Legerwall geraten<br />

keine, weil in Luv immer mit nur schwacher Grundsee zu rechnen ist<br />

keine, weil bei Maschinenschaden das Boot auf die Küste zutreibt<br />

der Schutzhafen könnte wegen Blitzstörungen per Funk nicht erreichbar sein<br />

A 1 A.4.04<br />

Ein Gewitter zieht auf. Welche Maßnahmen setzt man als Skipper unter anderem?<br />

alle an Deck benötigten Crewmitglieder Rettungsweste und Sicherheitsgurt anlegen<br />

nur Sicherheitsgurten mit nichtmetallischen Verschlüssen verwenden<br />

alle Crewmitglieder an Deck oder auf die Flybridge<br />

Rettungsinsel über Bord und sicherheitshalber nachschleppen<br />

A 1 A.4.05<br />

Was veranlassen Sie bei heranziehendem Gewitter oder Starkwind?<br />

wenn möglich dem Schwerwetter ausweichen<br />

sofort vor Anker gehen und Schallsignale abgeben<br />

alle Personen an Deck oder auf die Fly-Bridge<br />

Starkwind-Ankergeschirr vorbereiten<br />

A 1 A.4.06<br />

Wie verhält man sich bei Nebel auf See?<br />

Sichere Geschwindigkeit nach KVR wählen, Ausguck aufstellen, Schallsignale geben<br />

Maschine aus und auf bessere Sicht warten<br />

Kurs und Fahrt nicht ändern und Lärm machen<br />

sofort vor Anker gehen, Motor laufen lassen und Ausguck aufstellen<br />

A 1 A.4.07<br />

Warum sollte ein Kleinfahrzeug nicht zu nahe an ein Großschiff herankommen?<br />

weil das Boot in den Sog der Schrauben des Großschiffes kommen kann<br />

weil Gegenstände über Bord des Großschiffes fallen könnten<br />

weil es auf Grund der KVR (COLREG) verboten ist<br />

um die Privatsphäre der Passagiere nicht zu stören<br />

A 1 A.4.08<br />

Sie laufen in einen Ihnen fremden Hafen ein. Welches sind ihre Tätigkeiten und Anordnungen an<br />

die Crew?<br />

Hafenhandbuch lesen, Manöverbesprechung, Einteilung der Mannschaft<br />

alle Crewmitglieder außer dem Leinenmann unter Deck<br />

jedes Crewmitglied bedient einen Fender und eine Leine<br />

Manöverbesprechung mit dem Marinero, Muring als erste Leine legen<br />

A 1 A.5<br />

Besondere Aufgaben des Schiffsführers<br />

Seite: 9


A 1 A.5.01<br />

Was ist ein Logbuch?<br />

eine regelmäßige Führung von Aufzeichnungen über alle die Seefahrt betreffenden Vorkommnisse<br />

ein Nachweis über die ordnungsgemäße Durchführung der Schiffs- Wartungsarbeiten („Servicebuch“)<br />

das Handbuch des Sumlogs<br />

das Verzeichnis aller Werte für die Eichung der Logvorrichtung<br />

A 1 A.5.02<br />

Welche Behörden müssen beim Einklarieren in Kroatien aufgesucht werden?<br />

Grenzpolizei, Zoll, Hafenamt<br />

Hydrographisches Institut, Hafenkapitän<br />

Marinabüro, Polizei<br />

Meldeamt, Bank, Feuerwehr<br />

A 1 A.5.03<br />

Welches ist die Behördenreihenfolge beim Einklarieren?<br />

Grenzpolizei, Zoll, Hafenamt <br />

Polizei, Hafenamt, Zoll<br />

Hafenamt, Polizei, Zoll<br />

Zoll, Polizei, Hafenamt<br />

A 1 A.5.04<br />

Welche Papiere benötigen Sie beim Einklarieren im <strong>Allgemeinen</strong>?<br />

Schiffspapiere, Versicherungsnachweis, Funkanlagenbetriebsbewilligung, Crewliste, Pässe der<br />

Crew<br />

Zulassungsschein, Standerschein, Crewlisten<br />

Personalausweis, Standerzertifikat, RADAR-Genehmigungslizenz<br />

Clubausweis <strong>eines</strong> Yachtclubs, Grüne Karte für Yachten, bestätigte Crewlisten<br />

A 1 A.5.05<br />

Was heißt Ausklarieren?<br />

Grenzübertrittformalitäten bei der Ausreise auf dem Seeweg<br />

ein Schiff/Yacht aus dem Zollverschluss freigeben<br />

nach einem Törn das Schiff klar machen zur Übergabe<br />

von der Zollmole ablegen<br />

A 1 A.5.06<br />

Was verstehen Sie unter „Einklarieren“?<br />

Grenzübertrittsformalitäten bei der Einreise auf dem Seeweg<br />

ein Schiff/Yacht aus dem Zollverschluss freigeben<br />

Beschlagnahmung einer Yacht aufgrund Zollvergehens<br />

Umflaggung<br />

A 1 A.6<br />

Yachtgebräuche<br />

A 1 A.6.01<br />

Die Gastlandflagge wird wann gesetzt?<br />

beim Einlaufen in fremde Hoheitsgewässer <br />

wenn der Schiffsführer eine andere Nationalität hat als das Boot<br />

nur auf CharterBooten<br />

im Gastland mindestens dann, wenn die Nationale weht<br />

A 1 A.6.02<br />

Sie sehen eine Yacht mit der österreichischen Flagge mit dem Hoheitsabzeichen in kroatischem<br />

Hoheitsgewässer. Ist die Verwendung zulässig?<br />

nein, da diese Flagge besonderen Dienstfahrzeugen des Bundes im Dienst vorbehalten ist<br />

ja, es kann jeder die Bundesflagge mit den Hoheitsabzeichen führen<br />

nein, denn diese Flagge darf nur das Bundesheer im Dienst führen<br />

eine Bundesflagge mit Hoheitsabzeichen gibt es nicht<br />

Seite: 10


A 1 A.6.03<br />

Welche Flaggen sollte eine Yacht führen?<br />

die Nationale, gegebenenfalls die Gastlandflagge<br />

die Nationale, N, C und Q beim Ankommen (einklarieren)<br />

den Clubstander und die Gastlandflagge<br />

nur die Nationale des Skippers<br />

A 1 A.6.04<br />

Wann wird die Gastlandflagge gesetzt?<br />

beim Erreichen der Hoheitsgewässer <strong>eines</strong> Staates <br />

immer beim Einlaufen in einen Hafen<br />

nur im Einklarierungshäfen<br />

nur wenn ich einem Kriegschiff begegne<br />

A 1 A.6.05<br />

Welche Flaggen des Internationalen Flaggenalphabets sollen stets an Bord sein?<br />

November, Charlie, Quebec<br />

Alfa, Bravo, Quebec<br />

Oskar, Echo, X-Ray<br />

Delta, Alfa, November<br />

A 1 A.6.06<br />

Was soll mit der Flagge „Q“ ausgedrückt werden?<br />

an Bord ist alles gesund, ich bitte um freie Verkehrserlaubnis <br />

an Bord ist jemand erkrankt, erbitte ärztliche Hilfe<br />

ein Schiff möchte ins Ausland fahren und die Hoheitsgewässer verlassen<br />

ein Schiff kommt aus dem Ausland und benötigt einen Lotsen<br />

A 1 A.6.07<br />

Welche Signalflaggen sollten sie immer an Bord haben?<br />

„November und Charly“<br />

„Alpha und Zulu“<br />

„X Ray und Romeo“<br />

„Whisky und Tango“<br />

A 1 A.6.08<br />

Ab welchen Zeitpunkt muss die Flagge „Q“ gesetzt werden?<br />

beim Erreichen der Hoheitsgewässer eine Staates<br />

nach dem Auslaufen, jedoch noch im Staat in dem ich einklariert bin<br />

wenn ich meinen Zielhafen erreicht habe<br />

erst wenn ich dazu von der Küstenwache die Freigabe erhalten habe.<br />

A 1 A.6.09<br />

Wann wird die Flagge „Q“ geführt?<br />

vom Erreichen der Hoheitsgewässer bis zur Beendigung der Einklarierungsformalitäten<br />

vor dem Auslaufen: „Alles an Bord kommen“<br />

vor dem Einlaufen: „Wir brauchen einen Liegeplatz“<br />

vom Ausklarieren bis zum Verlassen der Hoheitsgewässer<br />

A 1 A.6.10<br />

Was ist ein Clubstander?<br />

ein Stander mit Clubsymbolen <br />

ein spezieller Windrichtungsanzeiger<br />

ein Clubsignet auf einem Ständer, der zu festlichen Anlässen am Vorstandstisch steht<br />

eine große Anstecknadel mit Clubsymbolen<br />

A 1 A.6.11<br />

Was ist die Gastlandflagge?<br />

die Nationalflagge des Landes, in dessen Hoheitsgewässern sich ein Schiff befindet<br />

die Begrüßungsflagge für fremde Yachten an Stegen anerkannter Clubs<br />

die Nationalflagge der Nation, der die Crew angehört (wenn sie anders ist als die des Schiffes)<br />

die Nationalflagge des Reeders, wenn das Schiff unter fremder Nationale fährt<br />

Seite: 11


A 1 A.7<br />

Umweltschutz<br />

A 1 A.7.01<br />

In ihre Bilge ist Öl geflossen. Wie entsorgen Sie dieses Öl-Wassergemisch?<br />

Bilgewasser in einen Behälter pumpen; Öl-Wassergemisch mit einem Ölbindemittel aufsaugen.<br />

Ölhaltige Rückstände im Hafen entsorgen<br />

außerhalb der 12 Meilenzonen kann die Entsorgung, ungeachtet des Ölanteils, immer im Meer erfolgen<br />

außerhalb der 3 Meilenzonen darf eine Entsorgung, ungeachtet des Ölanteils, im Meer erfolgen<br />

Öl-Wassergemisch mit Putzlumpen aufsaugen; trocknen lassen und die Putzlumpen anzünden und ins Meer<br />

werfen<br />

A 1 A.7.02<br />

Wie können Sie beim Tanken Umweltverschmutzung vermeiden?<br />

Nachfüllen aus Kanistern bei Wind und bewegter See möglichst vermeiden<br />

Umgebung des Einfüllstutzens mit Seewasser benetzen<br />

Umgebung des Einfüllstutzens mit Süßwasser benetzen<br />

Nachfüllen aus Kanistern nur außerhalb des Hafens vornehmen<br />

A 1 A.7.03 Welcher Müll darf im Mittelmeer eingeleitet werden ?<br />

Lebensmittel ab 12 sm Abstand von der Küste<br />

Glas und Flaschen ab 3 sm Abstand von der Küste<br />

Lebensmittel ab 3 sm Abstand von der Küste<br />

Papier und Metall ab 12 sm Abstand von der Küste<br />

A 1 A.7.04 Was gilt in sogenannten „MARPOL Sondergebieten“ ?<br />

kein Müll wie Glas, Metall und Papier ins Meer<br />

nur Papier und Lebensmittel dürfen ins Meer entsorgt werden<br />

Müll darf bis zu einem Volumen von 2 Litern pro Tag entsorgt werden<br />

nur Glas und Metall sind verboten<br />

A 1 A.7.05<br />

Was ist wichtig beim Nachtanken aus dem Kanister?<br />

es darf kein Treibstoff ins Meer gelangen<br />

es darf kein Treibstoff im Kanister zurückbleiben<br />

es darf kein Trichter ohne Feuerrückschlaggitter verwendet werden<br />

rund um das Schiff Öl ins Wasser gießen zur Beruhigung der See<br />

A 1 B<br />

Motorkunde und Technik<br />

A 1 B.1<br />

Yachtkonstruktion<br />

A 1 B.1.01 Wann ist ein Schiff "gewichtsstabil" ?<br />

wenn ein tiefer gelegenes Gewicht (Kiel) für Aufrichtung sorgt<br />

wenn es im Wellengang den Wellen nicht folgt<br />

wenn der Auftrieb des untergetauchten Teiles für Aufrichtung sorgt<br />

wenn trotz Zuladung die Eintauchmarke nicht überschritten wird<br />

A 1 B.1.02 Wann ist ein Schiff "formstabil" ?<br />

wenn der Auftrieb des untergetauchten Teiles für Aufrichtung sorgt<br />

wenn der Rumpf bei Belastung seine Form beibehält<br />

wenn es mehr als einen Rumpf hat (Katamaran, Trimaran)<br />

wenn das Gewicht des Kieles für Aufrichtung sorgt<br />

Seite: 12


A 1 B.1.03 Wann wird ein Schiff als "stabil" bezeichnet ?<br />

wenn es sich bei Krängung wieder aufrichtet<br />

wenn die Zuladung an ihrem Platz bleibt und nicht verrutscht<br />

wenn sich der Rumpf nicht mehr als 1% durchbiegt<br />

wenn es in der gekrängten Lage sicher verweilt<br />

A 1 B.1.04 Was vesteht man unter "Stabilität" von Schiffen ?<br />

die Fähigkeit Krängung auszugleichen<br />

die Festigkeit der Ladung gegen verrutschten<br />

die Fähigkeit auch in Schräglage stabil zu bleiben<br />

die Steifigkeit des Kieles zum Rumpf<br />

A 1 B.1.05 Wie nennt man Boote die ihre Rumpfgeschwindigkeit nicht wesentlich überschreiten ?<br />

Verdränger<br />

Breitrumpfer<br />

Gleiter<br />

Segelboote<br />

A 1 B.2<br />

Bootsbau<br />

A 1 B.2.01<br />

Wozu dienen Lippklampen?<br />

sollen das Schamfilen der Leinen verhindern<br />

dienen zum Belegen von Leinen<br />

dienen zur Verstärkung des Tauwerks<br />

dienen zur Entlastung des Spills beim Ankern<br />

A 1 B.2.02<br />

Wozu dient ein Bugkorb?<br />

als vorderer Abschluss der Seereling<br />

nur als Ausguck verwendet<br />

als Kollisionsschutz<br />

zur Umlenkung der Ankerkette<br />

A 1 B.2.03<br />

Wozu dienen Klampen?<br />

sie dienen zum Belegen von Leinen<br />

sie bekneifen Schoten und Taljen<br />

sie dienen zum Verbinden von Spanten mit den Bodenwrangen<br />

sie verhindern das Schamfilen der Leine<br />

A 1 B.2.04<br />

Was sind Klüsen?<br />

Öffnungen die nach beiden Seiten hin gut abgerundet sind<br />

Metall- oder Kunststoffösen zur Verstärkung des Tauwerks<br />

Beschläge zum Belegen von Leinen<br />

Hebelklemmen<br />

A 1 B.2.05<br />

Was sind Kauschen?<br />

sind aus Metall oder Kunststoff und bilden ein festes Auge<br />

sind Vorrichtungen zur Umlenkung von Leinen<br />

hemmen ungewollten Rücklauf <strong>eines</strong> Endes in einer Richtung<br />

dienen zum Belegen von Leinen am Süll<br />

Seite: 13


A 1 B.2.06 Wozu braucht man Klüsen ?<br />

um Leinen oder Ketten nach außenbords zu führen<br />

um Leinen am Sonnensegel zu befestigen<br />

um Wasser vom Süll nach außen fließen zu lassen<br />

um Wanten und Stagen an Bord zu befestigen<br />

A 1 B.3<br />

Motor, Nebenaggregate<br />

A 1 B.3.01<br />

Bevor Sie den Motor starten kontrollieren Sie<br />

ob das Kühlwasserseeventil geöffnet ist<br />

ob der Auspuff heiss ist<br />

ob der Tank entlüftet ist<br />

ob alle Seeventile geschlossen sind.<br />

A 1 B.3.02<br />

Unmittelbar nach dem Starten kontrollieren Sie<br />

ob Wasser aus dem Auspuff ausgestoßen wird<br />

ob der Impeller dreht<br />

ob der Drehzahldifferenzmesser die richtige Drehzahl anzeigt<br />

ob der Motorölstand stimmt<br />

A 1 B.3.03<br />

Welche Kontroll- bzw. Wartungsarbeiten führen Sie unter anderem regelmäßig durch?<br />

Motor- und Getriebeöl kontrollieren<br />

die Welle wuchten<br />

die Verlustanode austauschen<br />

Propeller wuchten<br />

A 1 B.3.04<br />

Was gehört zur täglichen Überprüfung vor dem Starten des Motors/der Motoren?<br />

Ölstand, Keilriemenspannung<br />

Öldruckmanometer<br />

die Lage der Kompasskompensiermagnete<br />

die Opferanode der Schraubenwelle<br />

A 1 B.3.05<br />

Was kontrollieren Sie unmittelbar nach dem Starten des Motors?<br />

das Funktionieren der Kühlung<br />

den Wasserstand im inneren Kühlkreislauf<br />

die Einhaltung des Serviceintervalls<br />

den Ölstand im Motor<br />

A 1 B.3.06<br />

Welches Bauteil ist typisch für einen Dieselmotor?<br />

Hochdruck-Einspritzpumpe<br />

Vergaser<br />

Zündkerzen<br />

Unterbrecherkontakte<br />

A 1 B.3.07<br />

Der Motor wird zu heiß. Die Ursache könnte sein:<br />

die Einlassöffnung für das Kühlwasser verstopft<br />

Wasserabscheider verstopft<br />

Luft in der Treibstoffleitung<br />

der Elektronikantrieb der Wasserpumpen ist ausgefallen<br />

Seite: 14


A 1 B.3.08<br />

Beim Einkuppeln der Propellerwelle stirbt der Motor ab. Welche Ursachen vermuten Sie?<br />

Leine im Propeller<br />

Kupplungsschaden<br />

Motor ist noch zu kalt<br />

zu geringer Ladedruck<br />

A 1 B.3.09<br />

Beim Dieselmotor kommt der Treibstoff über welchen Weg in den Zylinder?<br />

über eine Einspritzpumpe<br />

über den Fallstrom-Vergaser<br />

über einen Register-Vergaser<br />

über die Lecköl-Leitung<br />

A 1 B.3.10<br />

Der Ottomotor unterscheidet sich vom Dieselmotor…<br />

durch das Vorhandensein von Zündkerzen<br />

durch den höheren Ölverbrauch<br />

weil er mit höheren Drücken arbeitet<br />

durch das höhere Eigengewicht<br />

A 1 B.3.11<br />

Was versteht man unter Fremdzündung?<br />

Zündung mittels Zündkerzen<br />

Zündung mittels Glühkerzen<br />

Zündung durch Einspritzung in hoch komprimierte Luft<br />

Explosion von brennbaren Flüssigkeiten<br />

A 1 B.3.12<br />

Die Motorkühlwassertemperatur steigt. Was kann die Ursache sein?<br />

zu wenig Wasser im Kühlkreislauf<br />

zu wenig Luft im Kraftstoff<br />

zu wenig Öl im Kühlkreislauf<br />

zu wenig Wasser im Kraftstoff<br />

A 1 B.3.13<br />

Braucht man den/die Keilriemen unbedingt?<br />

ja, da ohne Keilriemen nicht geladen und möglicherweise auch nicht gekühlt wird<br />

nein, man kann auch ohne Keilriemen problemlos fahren<br />

nein, man kann ohne Keilriemen fahren, wenn die Akkumulatoren voll sind<br />

Keilriemen sind nur bei Dieselmotoren notwendig, bei Benzinmotoren nicht<br />

A 1 B.3.14<br />

Welche Motorersatzteile sollten unter Anderem unbedingt an Bord einer Fahrtenyacht sein?<br />

Keilriemen, Impellerrad, Treibstofffilter<br />

Tabelle mit Motordaten, Drehzahlmesser<br />

Reserveeinspritzpumpe und Reservedüsen<br />

Nockenwellen- und Kurbelwellenlager<br />

A 1 B.3.15<br />

Bei einem Diesel-Innenbordmotor sollen unbedingt welche Ersatzteile mitgeführt werden?<br />

Keilriemen, Impellerrad, Dieselfilter<br />

Zündkerzen, Zündkerzen Abstandslehre, Brennwerttabelle<br />

Ersatz-Keilriemenscheibe, Reiheneinspritzpumpe<br />

Glühkerze, 0,5 m Leckölleitung mit Quetschkupplung, Ventildeckeldichtung<br />

A 1 B.3.16<br />

Was ist das?<br />

Impellerpumpe<br />

Schiffschraube<br />

Ölpumpe<br />

Pumpe für Jettrieb<br />

Seite: 15


A 1 B.3.17<br />

Welche Maßnahmen sind unter anderem vor dem Starten <strong>eines</strong> Ottomotors (Einbaumotor) unbedingt<br />

zu treffen?<br />

Motorraumentlüftung einschalten<br />

Batteriehauptschalter ausschalten<br />

Einlegen des Vorwärts- oder des Rückwärtsganges<br />

Flüssiggasanlage am Haupthahn abstellen (Explosionsgefahr)<br />

A 1 B.3.18<br />

Was versteht man unter Eigenzündung?<br />

Zündung durch Einspritzung in hoch komprimierte Luft<br />

Zündung mittels Glühkerzen<br />

Zündung mittels Zündkerzen<br />

Zündung durch Einspritzung in den Vergaser<br />

A 1 B.3.19<br />

Bei einer Antriebsmaschine sind die Nebenaggregate unter anderem<br />

die Lichtmaschine und der Starter<br />

die Kurbelwelle und die Pleuelstange<br />

die Keilriemen- oder Zahnriemenscheibe(n)<br />

die Ventile, die Ventilstoßstangen und die Kipphebel<br />

A 1 B.3.20<br />

Einer der Vorteile <strong>eines</strong> Benzinmotors ist:<br />

er ist im allgemeinen leichter als der Dieselmotor<br />

er ist weniger fehleranfällig<br />

er ist im Verbrauch sparsamer<br />

er hat eine höhere Lebensdauer<br />

A 1 B.3.21<br />

Einer der Nachteile <strong>eines</strong> Dieselmotors ist:<br />

er ist im allgemeinen schwerer als ein vergleichbarer Benzinmotor<br />

er ist kleiner und leichter als der Benzinmotor<br />

er hat eine geringere Lebensdauer als der Benzinmotor<br />

der Treibstoff ist explosiver als beim Benzinmotor<br />

A 1 B.3.22<br />

Welche Kühlsysteme für Bootsmotoren kennen Sie unter Anderem?<br />

Einkreis-Kühlung<br />

Frigo-Boat-Kühlung<br />

Trockensumpf-Kühlung<br />

Öl-Druckumlaufkühlung<br />

A 1 B.3.23<br />

Was ist eine Zweikreiskühlung?<br />

das Kühlmittel im geschlossenen Kreis wird durch Seewasser gekühlt<br />

eine Kühlung durch zwei gegenläufige Pumpenräder (Duo-Prop-Prinzip)<br />

die separate Kühlung von Motor und Motoröl („Ölkühler“)<br />

das Seewasser durchläuft zuerst den Motorblock, dann den Mantel des Auspuffkrümmers<br />

A 1 B.3.24<br />

Was ist eine indirekte Kühlung?<br />

Kühlung über Wärmetauscher<br />

Kühlung durch Peltiersystem<br />

Kühlung durch Zweistufengebläse<br />

Kühlung durch Wassermantel über dem Schalldämpfer<br />

A 1 B.3.25<br />

Ihr Dieselmotor startet unwillig. Ursache könnte sein…<br />

zu geringe Starterdrehzahl<br />

die Verteilerkappe ist gesprungen („Kriechströme“)<br />

der Vergaser ist mit Treibstoff gefüllt („abgesoffen“)<br />

sie haben bei einem älteren Dieselmotor unverbleiten Kraftstoff (ohne Additiv) eingefüllt<br />

Seite: 16


A 1 B.3.26<br />

Welche Maßnahmen sind unter Anderem vor dem Anlassen <strong>eines</strong> Einbaumotors zu treffen?<br />

Kühlwasser-Seeventile und Kraftstoffventile öffnen<br />

Batterie-Hauptschalter ausschalten<br />

Einlegen <strong>eines</strong> Vorwärts- oder Rückwärtsganges („Standgas“)<br />

Flüssiggasanlage am Haupthahn abstellen (Explosionsgefahr)<br />

A 1 B.3.27<br />

Wie stellen Sie den richtigen Motorölstand fest?<br />

mit dem Ölmessstab bei abgestelltem Motor<br />

durch Kontrolle im Schauglas<br />

durch einen Blick auf das Manometer<br />

durch Herausdrehen und Kontrollieren der Ölablassschraube<br />

A 1 B.3.28<br />

Wozu brauchen Sie einen Motor-Betriebsstundenzähler?<br />

um den Zeitpunkt des nächsten Ölwechsels zu bestimmen<br />

er zeigt an, wann der Akkumulator wieder geladen werden muss<br />

nach einer bestimmten Anzahl von Betriebsstunden wird die Drehzahl reduziert<br />

dient nur der Verrechnung der Motorstunden auf Charterjachten<br />

A 1 B.3.29<br />

Die Ladekontrollleuchte erlischt auch bei höherer Drehzahl nicht. Grund kann sein:<br />

Generator ( Lichtmaschine) ladet nicht<br />

Akkumulator ist leer<br />

Motortemperatur ist zu hoch<br />

zu viele starke Verbraucher sind eingeschaltet (zB Kühlschrank)<br />

A 1 B.3.30<br />

Warum müssen Sie den Keilriemen regelmäßig kontrollieren?<br />

ohne Keilriemen fällt die Kühlung und/oder die Lichtmaschine aus<br />

ohne Keilriemen fällt die Zündung aus<br />

ohne Keilriemen arbeitet die Handbilgepumpe nicht<br />

ohne Keilriemen fällt die Schmierung aus<br />

A 1 B.3.31<br />

Was ist der Vorteil einer indirekten Kühlung?<br />

Verwendung von Frostschutz möglich<br />

günstiger in der Anschaffung<br />

einfacherer Einbau<br />

nur eine Kühlwasserpumpe<br />

A 1 B.3.32<br />

Wie können Sie unmittelbar nach dem Start die Funktion Ihres Motorkühlsystems kontrollieren?<br />

indem ich nachsehe, ob Wasser laufend aus dem Auspuff spritzt<br />

mit dem Manometer<br />

mit dem Öldruckschalter<br />

mit dem Wasserpumpen-Geber<br />

A 1 B.3.33<br />

Warum muss der Füllstutzen einer Tankanlage geerdet sein?<br />

damit ein Funkensprung während des Tankens vermieden wird<br />

damit überlaufender Sprit abfließen kann<br />

damit das Zählwerk korrekt anzeigt<br />

der Füllstutzen darf nicht geerdet sein, der Tank muss es sein<br />

A 1 B.3.34<br />

Welche Vorsichtsmaßnahmen halten sie beim Tanken ein?<br />

Motor abstellen und Kontakt zwischen dem Einfüllstutzen und dem Tankzapfhahn herstellen<br />

keine Verbindung zwischen dem Einfüllstutzen und dem Tankzapfhahn herstellen<br />

keine Bewegung am Schiff, es könnte zu statischer Aufladung des Treibstoffs kommen<br />

keine Benützung des Bord WC<br />

Seite: 17


A 1 B.3.35<br />

Welche Maßnahmen treffen Sie unter Anderem beim Tanken von Treibstoff?<br />

Motor abstellen und Papier zum abwischen vorbereiten<br />

k<strong>eines</strong>falls Kontakt zwischen Zapfhahn und Einfüllstutzen herstellen<br />

Motor mitlaufen lassen (wegen Treibstoffpumpe)<br />

während des Bunkerns müssen alle Crewmitglieder aus Sicherheitsgründen von Bord gehen<br />

A 1 B.3.36<br />

Wie können Sie einen Dieselmotor abstellen, wenn die vorgesehene Abstellvorrichtung defekt<br />

ist?<br />

Kraftstoffzufuhr unterbrechen<br />

Startschlüssel abziehen<br />

Batterie-Hauptschalter ausschalten<br />

durch vorsichtiges Einlegen <strong>eines</strong> Vorwärts- oder Rückwärtsganges („abwürgen“)<br />

A 1 B.3.37<br />

Wie wird der Schiffsdieselmotor abgestellt?<br />

durch Unterbrechung der Treibstoffzufuhr<br />

durch Ausschalten des Batteriehauptschalters<br />

durch Entlüften<br />

durch Unterbrechung des Zündstromkreises<br />

A 1 B.3.38<br />

Was geschieht, wenn man einen Motor mit geschlossenem Seeventil startet?<br />

Motor wird heißlaufen<br />

Wasserfilter wird defekt, Motor läuft weiter<br />

Thermostat wird beschädigt<br />

Lichtmaschine fällt aus und Batterie wird beschädigt<br />

A 1 B.3.39<br />

Der mit Pfeil markierte Teil ist…<br />

Kraftstofffilter<br />

Wärmetauscher<br />

Seewasserfilter<br />

Luftfilter<br />

A 1 B.4<br />

Antriebe und Propeller<br />

A 1 B.4.01<br />

Ein Propeller heißt rechtsgängig,<br />

wenn er bei Vorausfahrt in Fahrtrichtung gesehen nach rechts schlägt<br />

wenn er bei Vorausfahrt gegen die Fahrtrichtung gesehen nach rechts schlägt<br />

wenn er bei Achterausfahrt das Heck nach rechts versetzt<br />

wenn er bei Achterausfahrt in Bugrichtung gesehen nach rechts schlägt<br />

A 1 B.4.02<br />

Wie kann ein Außenbordmotor entsalzt werden?<br />

man fährt nach einer Salzwassertour einige Zeit in einem Süßwassergewässer<br />

man entlüftet die Kühlung und schüttet Süßwasser in die Entlüftungsschraube<br />

man nimmt den Motor aus dem Wasser und lässt ihn fünf Minuten ohne Wasserberührung laufen<br />

man besprüht die Kühlkanäle während des Betriebes mit Kriechöl<br />

A 1 B.4.03<br />

Wie kann man kontrollieren, ob die Kühlung des Außenbordmotors funktioniert?<br />

es muss ein Kontrollstrahl spritzen<br />

durch manuelle Prüfung der Außentemperatur der Abdeckklappe des Motors<br />

wenn der Außenbordmotor kein Gas annimmt<br />

weißer Rauch kommt aus dem Auspuff<br />

Seite: 18


A 1 B.4.04<br />

Wie nennt man den hier gezeigten Antrieb?<br />

starrer Wellenantrieb<br />

Jettrieb<br />

Z- Trieb<br />

Saildrive<br />

A 1 B.4.05<br />

Was ist die Stopfbuchse und was hat sie für eine Aufgabe?<br />

in der Stopfbuchse läuft die Welle und Dichtmaterial verhindert Wassereintritt<br />

verdichtet die Fäkalien im Bord-WC und befördert diese über Bord oder in den Fäkalientank<br />

die Stopfbuchse gleicht die Flucht Welle –Motor aus<br />

sie ist ein Lecksicherungspfropfen mit Stopfkolben<br />

A 1 B.4.06<br />

Wie nennt man diesen Teil der Wellenanlage?<br />

Stopfbuchse<br />

Gleitlager der Welle<br />

Wellenschelle<br />

Wendegetriebebuchse<br />

A 1 B.4.07<br />

Wie kann ein Außenbordmotor entsalzt werden?<br />

man montiert den Außenbordmotor in einem Süßwasserfass und lässt ihn einige Zeit laufen<br />

man entlüftet die Kühlung und schüttet Süßwasser in die Entlüftungsschraube<br />

man nimmt den Motor aus dem Wasser und lässt ihn fünf Minuten ohne Wasserberührung laufen<br />

man besprüht die Kühlkanäle während des Betriebes mit Kriechöl<br />

A 1 B.4.08<br />

Was ist ein Wendegetriebe und welche Funktion erfüllt es?<br />

ist ein Getriebe, das die Drehrichtung der Antriebswelle ändert<br />

ist ein Getriebe, das die Wellenrichtung ändert (von horizontal auf Neigung ins Wasser)<br />

ist ein Getriebe, das die Motordrehzahl zur Welle erhöht<br />

ist ein Getriebe, das universell angewendet werden kann (kann auch verkehrt herum eingebaut werde<br />

A 1 B.4.09<br />

Wie nennt man diesen Antrieb?<br />

Saildrive<br />

Z-Trieb<br />

Starrer Wellentrieb<br />

Jet-Trieb<br />

A 1 B.5<br />

Elektrizität an Bord<br />

A 1 B.5.01<br />

Warum werden an Bord von Yachten zwei voneinander getrennte Akkumulatorensätze verbaut?<br />

weil dadurch die Startfähigkeit sichergestellt ist<br />

weil mehrere kleine Akkumulatoren einfacher zu laden sind<br />

weil ein Akkumulator zuwenig Kapazität hätte<br />

weil ein einzelner Akku zu groß und zu schwer würde<br />

Seite: 19


A 1 B.5.02<br />

Das hier am Motor befestigte und durch einen<br />

Keilriemen angetriebene Aggregat nennt man…<br />

Generator (Lichtmaschine)<br />

Starter<br />

Öldruckpumpe<br />

Verteilereinspritzpumpe<br />

A 1 B.5.03<br />

Was messen Sie mit dem Ampere-Meter?<br />

die Stromstärke<br />

die Kapazität<br />

die Spannung<br />

den Widerstand<br />

A 1 B.5.04<br />

Ihre Akkumulatoren gasen („kochen“). Was kann die Ursache sein?<br />

zu hohe Ladespannung<br />

der Elektrolyt ist chemisch verbraucht (austauschen!)<br />

der Raum, in dem geladen wird, ist zu klein und zu warm<br />

der Ladestrom ist zu klein<br />

A 1 B.5.05<br />

Was ist beim Aufladen von Bleiakkumulatoren zu beachten?<br />

Vorsicht wegen der möglichen Entstehung von Knallgas<br />

die Akkumulatoren müssen vorher tiefentladen werden, sonst wird die volle Endkapazität nicht<br />

erreicht<br />

die Ladung darf nur in einem abgeschlossenen, warmen Raum erfolgen<br />

es dürfen keine Leuchtstoffröhren (Sparlampen) wegen der Explosionsgefahr in der Nähe der zu<br />

ladenden Akkumulatoren in Betrieb sein<br />

A 1 B.5.06<br />

Wie wird bei einem Akkumulator die Kapazität angegeben?<br />

in Amperestunden (Ah)<br />

in Volt (V)<br />

in Gramm pro cm³<br />

in Mikrofarad (µF)<br />

A 1 B.5.07<br />

Was messen Sie mit einem Voltmeter?<br />

die Spannung<br />

die Kapazität<br />

die Stromstärke<br />

den Widerstand<br />

Seite: 20


A 1 B.6<br />

Technische Einrichtungen<br />

A 1 B.6.01<br />

Mit welcher Sicherheitseinrichtung muss ein Schiffsgaskocher versehen sein?<br />

mit einer Thermosicherung, die beim Verlöschen der Flamme die Gaszufuhr sperrt<br />

mit einem Flammgitter, das beim Umstürzen <strong>eines</strong> Kochtopfes die Flamme klein hält<br />

mit einem Gas-Manometer zur Kontrolle des Flaschendruckes<br />

mit einem Feuerlöscher<br />

A 1 B.6.02<br />

Welche Seeventile finden Sie unter Anderem auf einer konventionellen Yacht?<br />

für das Kühlwasser (Motor)<br />

für die Absperrung des geschlossenen Kreises bei Zweikreiskühlsystemen<br />

für das Waschbecken: Süßwasserzufluss<br />

für den Auspuffauslass beim sogenannten "nassen" Auspuff<br />

A 1 B.6.03<br />

Ein Seeventil ist…<br />

ein „Wasserabsperrhahn“ bei allen Durchführungen unter der Wasserlinie<br />

ein Rückschlagventil, mit dem das Cockpit nach Vollschlagen automatisch gelenzt wird<br />

ein Wasserhahn an den Frischwassertanks, mit denen altes „Süßwasser“ direkt ins Meer abgelassen<br />

werden kann<br />

ein Absperrhahn für die Seewasser-Brause<br />

A 1 B.6.04<br />

Während der Fahrt hören sie, wie die Bilgepumpe in kurzen Abständen anläuft. Was kann die<br />

Ursache sein?<br />

Wassereintritt in den Schiffsinnenraum<br />

Decks -Luke über dem Fahrerstand nicht geschlossen<br />

Gas im Schiff<br />

kein Wasser im Schiff, daher läuft die Pumpe trocken<br />

A 1 B.6.05<br />

Mit einer Bilgepumpe pumpen Sie:<br />

Wasser aus den tiefsten Räumen des Bootes nach außenbords<br />

Frischwasser nach außenbords<br />

Seewasser in das Küchenwaschbecken<br />

Seewasser in das Kühlsystem<br />

A 1 B.6.06<br />

Was ist eine Bilgepumpe?<br />

eine Pumpe, die Wasser aus dem tiefsten Raum des Kiels außenbords pumpt<br />

eine Pumpe, die Brauchwasser aus dem Tank zu den Brauchwasserhähnen führt<br />

eine Pumpe, die Fäkalien abpumpt<br />

eine Pumpe der Primärkühlung des Motors<br />

A 1 B.6.07<br />

Was müssen Sie beachten, bevor Sie ihr Bord-WC abpumpen?<br />

dass die betreffenden Seeventile geöffnet sind<br />

dass die betreffenden Seeventile geschlossen sind<br />

dass alle Außenluken geschlossen sind<br />

dass das Zulaufventil vom Süßwassertank geöffnet ist<br />

A 1 B.6.08<br />

Wie werden Gasflaschen ordnungsgemäß gestaut?<br />

in einem Raum mit Gasablauf nach außen<br />

in der Nähe der Anwendung, damit die Leitungen möglichst kurz sind<br />

in der Nähe der Kajüte gut abgeschattet (Sonneneinstrahlung!)<br />

sie werden am Heck an die Reling gebunden<br />

Seite: 21


A 1 B.6.09<br />

Wieso ist Flüssiggas an Bord gefährlich?<br />

weil es schwerer als Luft und explosiv ist<br />

weil es ein geruchloses Nervengas ist, das zu Verätzungen von Augen und Schleimhäuten führt<br />

weil es leichter als Luft und giftig ist<br />

weil es zusammen mit Diesel- und Benzindämpfen stark korrosiv wirkt<br />

A 1 B.6.10<br />

Wie vermindern Sie die Explosionsgefahr der Gase im Motorraum bei Benzin-Innenbordmotoren?<br />

durch Zwangs-Luftabsaugung des Motorraumes mit einem explosionsgeschützten Ventilator<br />

durch Überbordhängen <strong>eines</strong> Kupferkabels<br />

durch mindestens zwei Minuten öffnen des Motorraumdeckels<br />

da Benzindämpfe schwerer als Luft sind saugt die Bilgepumpe automatisch das Gasgemisch ab<br />

A 1 B.6.11<br />

Warum muss ein Benzin-Innenbordmotor eine Motorraum-Luftabsaugung haben?<br />

die Benzindämpfe sind schwerer als Luft und könnten im Motorraum zu einer Explosion führen<br />

das Gasgemisch ist hochgiftig und darf auf keinen Fall eingeatmet werden<br />

bei der Tankbefüllung entsteht im Tank ein starker Überdruck, welcher abgelassen werden muss<br />

Benzinniederschläge im Motorraum können zu Elektrokorrosion führen<br />

A 1 B.6.12<br />

Wo müssen die Feuerlöscher angebracht sein?<br />

dort, wo die Gefahr von Bränden besonders groß ist<br />

alle Feuerlöscher müssen von außen erreichbar sein<br />

an der Heckreling, für den Rudergänger jederzeit erreichbar<br />

bei Segeljachten in einem Köcher am Mastfuß<br />

A 1 C<br />

Navigation<br />

A 1 C.1<br />

Seekarten und Bücher<br />

A 1 C.1.01<br />

An welchen Kartenrändern nehmen Sie die Distanzen ab?<br />

am rechten oder linken Rand der Seekarte<br />

am oberen Kartenrand<br />

am unteren Kartenrand<br />

in der Legende am Maßstab<br />

A 1 C.1.02<br />

Welche Anforderungen sind an eine Seekarte gestellt?<br />

sie muss winkeltreu sein<br />

sie muss flächengetreu sein<br />

sie muss überall denselben Maßstab haben<br />

sie muss im WGS 64 ausgeführt sein<br />

A 1 C.1.03<br />

Welche Länge hat eine Seemeile?<br />

Seemeile ist 1852 m (1,852 km)<br />

Seemeile ist der 360ste Teil eine Meridians<br />

Seemeile ist 1/10 von 1852 m<br />

Seemeile ist 1,563 km, Großkreis der Erdoberfläche =360°, ca. 33760,8 km/21600 =1,563<br />

A 1 C.2<br />

Kompass<br />

A 1 C.2.01<br />

Welche Kompassarten sind in der Sportschifffahrt am gebräuchlichsten?<br />

Magnetkompass, Fluxgate-Kompass<br />

Neugradkompass, Boyle- Mariott-Kompass<br />

Diamantkompass, Eisennadelkompass<br />

Haarnadelkompass, Peilscheibenkompass<br />

Seite: 22


A 1 C.2.02<br />

In einem Kompassgehäuse befindet sich eine Flüssigkeit. Wozu dient diese?<br />

als Schwingungsdämpfung der Kompassnadel<br />

um die Kompassnadel besser sehen zu können<br />

um in der Nacht den Kompass ablesen zu können, die Flüssigkeit hat fluoreszierende<br />

Eigenschaften(rotlicht)<br />

schirmt die Kompassnadel vor elektromagnetischen Fehlströmen ab<br />

A 1 C.2.03<br />

Wie viele Grade hat ein Schiffskompass?<br />

360 °<br />

178° nach Stb/178°nach Bb<br />

6300 Strich<br />

360 Strich<br />

A 1 C.2.04<br />

Der Aufstellungsort des Kompasses sollte so gewählt sein, dass<br />

er von Eisenteilen möglichst entfernt ist<br />

die Missweisung nicht negativ ist<br />

die Variation mit kleinen Magneten kompensiert werden kann<br />

die Variation möglichst klein ist<br />

A 1 C.2.05<br />

Kann sich die Ablenkung plötzlich ändern?<br />

ja, durch elektrische oder magnetische Felder nahe des Kompasses <br />

ja, durch eine vulkanische Eruption<br />

nein, die Deviation kann sich nicht plötzlich ändern<br />

ja, durch eine Aluminiumdose in Kompassnähe<br />

A 1 C.2.06<br />

Was kann der Grund einer plötzlichen Ablenkungsveränderung sein?<br />

ein magnetisches Feld nahe dem Kompass (Weißblechdose, elektronisches Gerät)<br />

ein Vulkanausbruch<br />

die Deviation (Ablenkung) kann sich nicht plötzlich ändern<br />

eine parallel geführte Wechselstromleitung nahe dem Kompass<br />

A 1 C.2.07<br />

Ist der Wert der Ablenkung auf jedem Kurs gleich?<br />

nein, er ist von Kurs zu Kurs verschieden<br />

nein, er ist von Seegebiet zu Seegebiet verschieden<br />

ja, ist von Schiff zu Schiff gleich<br />

ja, er ist auf allen Kursen gleich<br />

A 1 C.2.08 Wann ändert sich die Ablenkung ?<br />

sie ist vom Kurs abhängig<br />

nie<br />

sie ändert sich bei Vorbeifahrt <strong>eines</strong> Aluminiumschiffes<br />

sie ist vom jeweiligen Seegebiet abhängig<br />

A 1 C.2.09<br />

Wann ist Ablenkung negativ?<br />

wenn der Steuerkompass nach Westen abgelenkt wird<br />

wenn die Missweisung positiv ist<br />

wenn der Steuerkompass nach Osten abgelenkt wird<br />

generell nur auf westlichen Kursen<br />

A 1 C.2.10<br />

Wann ist Ablenkung positiv?<br />

wenn der Steuerkompass nach Osten abgelenkt wird <br />

wenn die Missweisung positiv ist<br />

wenn der Steuerkompass nach Westen abgelenkt wird<br />

generell nur auf östlichen Kursen<br />

Seite: 23


A 1 C.2.11<br />

Wie beschickt man den MgK zu rwK?<br />

durch Addition von Ablenkung und Missweisung<br />

durch die Addition der Inklination und Deklination<br />

durch Subtraktion von Inklination und Deklination<br />

durch Addition der Kompensation und Deviation<br />

A 1 C.2.12<br />

Die Ablenkung hängt ab<br />

vom anliegenden Kurs<br />

von der Schiffsposition (Wert ist aus der Seekarte zu entnehmen bzw. zu berechnen)<br />

vom atmosphärischen Luftdruck<br />

von den Gezeiten<br />

A 1 C.2.13<br />

Was versteht man unter der Deviation?<br />

Ablenkung des Magnetkompasses durch das Schiffsmagnetfeld<br />

Missweisung der Nadel zwischen rechtweisend und missweisend Nord<br />

Fehlweisung des Kompasses aufgrund der Missweisung und der Ablenkung<br />

hat mit dem Kompass nicht zu tun. Es ist die Versetzung durch die Schraubendrehung<br />

A 1 C.2.14 Welches Vorzeichen hat westliche Missweisung ?<br />

westliche Missweisung hat ein negatives Vorzeichen<br />

das Vorzeichen ist der Steuertafel zu entnehmen<br />

westliche Missweisung ist positiv zu berücksichtigen<br />

das Vorzeichen hängt vom verwendeten Kompass ab<br />

A 1 C.2.15<br />

Die Missweisung hat ein Minus als Vorzeichen. Was sagt ihnen das?<br />

es ist eine westl. Missweisung<br />

es ist eine östl. Missweisung<br />

es ist eine südl. Missweisung<br />

es ist eine nördl. Missweisung<br />

A 1 C.2.16<br />

Wann ist die Missweisung positiv?<br />

wenn die Kompassrose nach Osten hin abweicht<br />

in der Karibik immer<br />

wenn die Kompassnadel nach Westen hin abweicht<br />

auf Südkursen, wenn der Kompass vor der Maschine montiert ist<br />

A 1 C.2.17<br />

Ist der Wert der Missweisung immer gleich?<br />

nein, der aktuelle Wert wird aus der Seekarte entnommen bzw. berechnet<br />

ja, sofern an der elektrischen Anlage keine Veränderungen vorgenommen wurden<br />

nein, der Wert ist vom gefahrenen Kurs abhängig und wird aus der Variationstabelle entnommen<br />

nein, die Missweisung ist von nördlicher und südlicher Hemisphäre abhängig. Im Norden hat sie immer<br />

das Vorzeichen PLUS, im Süden immer das Vorzeichen MINUS<br />

A 1 C.2.18<br />

Wann können Sie auf Einrechnung der Ablenkung verzichten?<br />

wenn mit dem Handpeilkompass in einer Mindestentfernung von Störungen gepeilt wird<br />

wenn die Variation (Missweisung) gleich der Deviation (Abweichung) ist<br />

wenn die Deklination kleiner als die Inklination ist<br />

wenn Sie auf exakten Nord- bzw. Südkursen fahren<br />

A 1 C.2.19<br />

Woher bekommen Sie die Missweisung?<br />

aus der Seekarte<br />

aus der Deviationstabelle<br />

aus der Seekarte Nr. 1<br />

aus dem Handbuch für Brücke und Kartenhaus<br />

Seite: 24


A 1 C.2.20 Welches Vorzeichen hat eine Missweisung die auf der Karte mit "W" angegeben ist ?<br />

minus<br />

plus<br />

von der Lage der Missweisungsrose auf der Seekarte abhängig<br />

in Europa - , in Amerika +<br />

A 1 C.2.21<br />

Was ist die Missweisung?<br />

der Winkel zwischen rechtweisend Nord und missweisend Nord<br />

der Winkel zwischen missweisend Nord und Magnetkompassnord<br />

der Winkel zwischen rechtweisend Nord und Magnetkompassnord<br />

die Deviation bei südlichen Kursen<br />

A 1 C.2.22<br />

Wodurch unterscheidet sich eine Peilung die mit dem Handpeilkompass vorgenommen wurde von<br />

einer Schiffskompasspeilung?<br />

bei der Beschickung wird beim Handpeilkompass keine Ablenkung berücksichtigt<br />

die Rose des Handpeilkompasses ist verkehrt herum bezeichnet<br />

der Handpeilkompass hat keine Deviation<br />

die Handpeilung kann direkt in die Karte gezeichnet werden, der Kurs nicht<br />

A 1 C.2.23<br />

Was müssen Sie bei Beschickung einer Peilung mit dem Handpeilkompass berücksichtigen?<br />

die Missweisung muss addiert werden<br />

die Variation (Missweisung) muss durch geeigneten Ort der Verwendung vermieden werden<br />

bei manchen Kompassen (speziell Fluxgate) besteht die Gefahr von Fehlmessungen durch elektrische<br />

Aufladungen<br />

180°Fehler durch umgekehrte RosenBezeichnung<br />

A 1 C.2.24<br />

Warum stimmen rechtweisend Nord und missweisend Nord meist nicht überein?<br />

weil die Feldlinien des Erdmagnetfeldes nicht parallel zu den Meridianen laufen<br />

die Aussage stimmt nicht, die beiden Nordrichtungen stimmen überein<br />

weil die Isobathen nicht parallel zu den Meridianen laufen<br />

weil die Isobaren eine veränderliche Krümmung erfahren<br />

A 1 C.2.25<br />

Welche Vorteile hat der konventionelle Magnetkompass?<br />

er benötigt keine Stromversorgung<br />

er funktioniert auch bei Krängung von mehr als 20°<br />

er funktioniert auch direkt am magnetischen Nordpol<br />

seine Anzeigewerte können auch von anderen Geräten benutzt werden<br />

A 1 C.3<br />

Messung von Entfernung, Zeit und Winkel<br />

A 1 C.3.01<br />

Wie funktioniert ein Echolot?<br />

Transducer sendet UltraschallImpulse aus, die am Boden reflektiert und wieder empfangen<br />

werden<br />

Transducer sendet RadarStrahl aus, der am Boden reflektiert und wieder empfangen wird<br />

Zeit von Aussendung bis Echo wird mit Schallgeschwindigkeit im Wasser addiert (Tiefe = Zeit +<br />

Geschwindigkeit / 2)<br />

Zeit von Aussendung bis Echo wird durch Schallgeschwindigkeit im Wasser dividiert (Tiefe = Zeit /<br />

Geschwindigkeit x 2)<br />

A 1 C.3.02<br />

Was ist ein Knoten in der Navigation?<br />

Fahrt: 1 kn =1 sm/h<br />

Leistung: 1 kn = 1 Kilonewton<br />

Fahrt: 1 kn = 1 sm/Grad<br />

Fahrt: 1 kn = 1 m/s<br />

Seite: 25


A 1 C.3.03<br />

Welches Instrument misst die Fahrt durchs Wasser?<br />

Log<br />

Lot<br />

Tachometer<br />

GPS<br />

A 1 C.3.04<br />

Ein Log ist eine Messvorrichtung<br />

zum Messen der Fahrt durchs Wasser<br />

zum Messen der Fahrt über Grund<br />

zum Messen der Fahrt auf der Karte<br />

zum Messen der Fahrt durch den Strom<br />

A 1 C.3.05<br />

Die durchs Wasser zurückgelegte Strecke wird gemessen mit...<br />

dem Log<br />

dem GPS<br />

dem Echolot<br />

dem Strömungsspeedometer<br />

A 1 C.3.06<br />

Welche Logarten sind auf Yachten üblich?<br />

Sumlog, Patentlog<br />

Seefahrtslog, Stangenlog, Tacholog.<br />

Rotationslog, Simalog, Vental-log, Tiefenlog.<br />

Echolog, Indiktorlog,<br />

A 1 C.3.07 Welche Geschwindigkeitseinheit benutzt man in der Seefahrt ?<br />

Knoten<br />

Meilen<br />

Steke<br />

Beaufort<br />

A 1 C.3.08<br />

Welche Lotungsverfahren gibt es?<br />

Handlot<br />

Nanno-Lot<br />

Mikrowellenlot<br />

Langwellenlot<br />

A 1 C.4<br />

Arbeit in der Seekarte<br />

A 1 C.4.01<br />

Welche der unten angeführten Möglichkeiten kann in der Seefahrt als Standlinie verwendet<br />

werden?<br />

Tiefenlinie<br />

Höhenschichtlinie<br />

Pegelstandslinie<br />

Isogonenlinie<br />

A 1 C.4.02<br />

Was ist eine Kreuzpeilung?<br />

nahezu gleichzeitige Peilungen zu zwei getrennten Peilobjekten<br />

zeitlich verschobene Peilungen zu ein und demselben Peilobjekt<br />

2 zeitlich verschobene Peilungen zu ein und demselben Peilobjekt unter a) 45° und b) 90°<br />

2 zeitlich versetzte Peilungen unterschiedlicher Peilobjekte<br />

Seite: 26


A 1 C.4.03<br />

Wie sieht die Standlinie aus, die aus einer Peilung gewonnen wurde?<br />

eine Gerade<br />

ein Kreis<br />

kann nur ein Breitengrad sein<br />

eine Hyperbel<br />

A 1 C.4.04<br />

Was ist der Rechtweisende Kurs?<br />

Winkel zwischen rechtweisend Nord und Kielrichtung<br />

Winkel zwischen missweisend Nord und rechtweisend Nord<br />

Winkel zwischen rechtweisendem Kurs und Kielrichtung<br />

Winkel zwischen missweisend Nord und rechtweisendem Kurs<br />

A 1 C.4.05<br />

Was ist der Missweisende Kurs?<br />

der Winkel zwischen missweisend Nord und Kielrichtung<br />

der Winkel zwischen rechtweisend Nord und missweisend Nord<br />

der Winkel zwischen dem rechtweisenden Kurs und der Kielrichtung<br />

der Winkel zwischen rechtweisend Nord und der Kielrichtung<br />

A 1 C.4.06<br />

Wie nennt man die Richtung der Kiellinie?<br />

rwK<br />

mwK<br />

MgK<br />

KüG<br />

A 1 C.4.07<br />

Welche Art von Kurs, ist ein aus der Karte entnommener Kurs?<br />

KüG<br />

Magnetkompasskurs<br />

Missweisender Kurs<br />

Deviationskurs<br />

A 1 C.4.08<br />

Wie wird ein Punkt auf der Erdoberfläche angegeben?<br />

nach Breite und Länge<br />

nach Datum und Uhrzeit<br />

nach Planquadrat-Nummer<br />

nach Abstand von einer Landmarke<br />

A 1 C.4.09<br />

Der Passierabstand ist<br />

der kürzeste Abstand zwischen einer bestimmten (Land-) Marke und dem KüG<br />

der Abstand, bei dem man eine drohende Kollision frühestens erkennen kann<br />

der sichere Abstand zu einer gefährlichen Untiefe<br />

der momentane Abstand beim Begegnen von zwei Wasserfahrzeugen<br />

A 1 C.4.10<br />

Was ist eine Deckpeilung?<br />

eine Peilung, bei der zwei Peilobjekte hintereinander auf demselben Peilstrahl liegen<br />

eine Peilung an Deck<br />

eine Peilung zum Eichen des Handpeilkompasses<br />

eine Peilung mit einem an der Decke hängenden Kompass<br />

A 1 C.5<br />

Betonnung<br />

Seite: 27


A 1 C.5.01<br />

Sie sehen dieses Seezeichen. Welche Bedeutung können<br />

Sie daraus ablesen?<br />

Kardinales Zeichen „W“ im Westen zu umfahren<br />

Kardinales Zeichen „E“ im Osten zu umfahren<br />

Kardinales Zeichen „N“ im Norden zu umfahren<br />

Kardinales Zeichen „S“ im Süden zu umfahren<br />

A 1 C.5.02<br />

Was bedeutet dieses Zeichen?<br />

Einzelgefahrzeichen, kann von allen Seiten in<br />

gehörigem Abstand passiert werden<br />

Laterales Zeichen Steuerbordseite des Fahrwassers<br />

Sonderzeichen, nicht für die Navigation brauchbar<br />

Kardinales Zeichen Mitte Fahrwasser, kann von allen Seiten<br />

in gehörigem Abstand passiert werden<br />

A 1 C.5.03<br />

Sie sehen dieses Seezeichen. Zu welcher Gruppe gehört<br />

es?<br />

Einzelgefahrzeichen<br />

Laterale Zeichen<br />

Mitte Fahrwasser-Zeichen<br />

Kardinale Zeichen<br />

A 1 C.5.04<br />

Sie sehen dieses Seezeichen. Zu welcher Gruppe gehört<br />

es?<br />

Laterale Zeichen<br />

Kardinale Zeichen<br />

Sonderzeichen<br />

Einzelgefahr Zeichen<br />

A 1 C.5.05<br />

Sie sehen eine Tonne rot weiß senkrecht gestreift. Was<br />

bedeutet dieses Seezeichen?<br />

Fahrwassermitte<br />

Untiefe<br />

Muringboje<br />

Einzelgefahr<br />

A 1 C.5.06<br />

Sie sehen dieses Seezeichen. Zu welcher Gruppe gehört<br />

es?<br />

Kardinale Zeichen<br />

Laterale Zeichen<br />

Sonderzeichen<br />

Einzelgefahr Zeichen<br />

Seite: 28


A 1 C.5.07<br />

Sie sehen eine schwarz-rot-schwarz waagrecht gestreifte Tonne. Sie bedeutet:<br />

die Tonne bedeutet Einzelgefahr<br />

der Nordquadrant ist unklar, passieren Sie in den anderen Quadranten<br />

der Nordquadrant muss im Süden passiert werden<br />

die Tonne markiert die Fahrwassermitte, sie muss steuerbord passiert werden<br />

A 1 C.5.08<br />

Sie sehen dieses Seezeichen. Was können Sie daraus<br />

erkennen?<br />

Laterales Zeichen „Steuerbordseite des Fahrwassers“<br />

Laterales Zeichen „Backbordseite des Fahrwassers“<br />

Einzelgefahrzeichen<br />

Laterales Zeichen „Mitte Fahrwasser“<br />

A 1 C.6<br />

Befeuerung<br />

A 1 C.7<br />

Gezeiten<br />

A 1 D<br />

Gesetzeskunde<br />

A 1 D.1<br />

KVR/COLREG<br />

A 1 D.1.01<br />

Was verstehen Sie unter dem Ausdruck „Fahrzeuge haben einander in Sicht“?<br />

wenn jedes Fahrzeug vom anderen optisch wahrgenommen werden kann<br />

wenn jedes Fahrzeug vom anderen gepeilt werden kann<br />

wenn jedes Fahrzeug vom anderen auf dem Radarschirm ein eindeutiges Echo erzeugt<br />

wenn sie einander durch akustische Signale wahrnehmen können<br />

A 1 D.1.02<br />

Ein Maschinenfahrzeug laut Kollisionsverhütungsregeln (KVR/COLREG) ist<br />

ein Fahrzeug mit Maschinenantrieb<br />

jedes Fahrzeug mit Maschine, auch wenn es ohne Maschinenantrieb segelt<br />

jedes Fahrzeug<br />

ein Fahrzeug, welches mit Riemen durchs Wasser bewegt wird<br />

A 1 D.1.03<br />

Wie hat sich ein Kurshalter zu verhalten?<br />

er muss zunächst Kurs und Geschwindigkeit beibehalten und muss gegebenenfalls so manövrieren,<br />

wie es zur Vermeidung <strong>eines</strong> Zusammenstoßes am dienlichsten ist<br />

er muss den Kurs beibehalten und die Geschwindigkeit so wählen, wie es zur Vermeidung <strong>eines</strong><br />

Zusammenstoßes am dienlichsten ist<br />

er muss besonders Ausguck halten und die Geschwindigkeit reduzieren<br />

er muss Kurs und Geschwindigkeit in jedem Fall beibehalten, weil das ausweichpflichtige Fahrzeug<br />

nie von seiner Ausweichpflicht befreit ist<br />

A 1 D.1.04<br />

Ein Segelfahrzeug, welches mit Motorunterstützung fährt, ist laut Kollisionsverhütungsregeln<br />

(KVR / COLREG) ein…<br />

Maschinenfahrzeug<br />

Segelfahrzeug mit Wegerecht gegenüber einem Motorfahrzeug<br />

Sonderfahrzeug mit Wegerecht<br />

Maschinenfahrzeug wenn es das Tagzeichen schwarzer Kegel mit der Spitze nach oben gesetzt hat<br />

Seite: 29


A 1 D.1.05<br />

Sie fahren in ein Verkehrstrennungsgebiet ein und müssen dieses queren. Wie queren Sie dieses?<br />

möglichst mit der Kielrichtung in rechtem Winkel zur allgemeinen Verkehrsrichtung<br />

entlang des Einbahnweges bis zu einer Rondierzone, dann in das gegenläufige Fahrwasser<br />

mit schrägem Kurs 45 Grad zur allgemeinen Fahrtrichtung<br />

mit dem nötigen Vorhaltewinkel für den Strom und die Windabdrift queren<br />

A 1 D.1.06<br />

Was ist ein Verkehrstrennungsgebiet?<br />

ein Schifffahrtsweg, der durch eine Trennzone in Einbahnwege geteilt ist<br />

ein Schifffahrtsweg, der den ruhenden vom fahrenden Küstenverkehr trennt<br />

ein abgegrenztes Gebiet, in dem die Großschifffahrt auf Reede liegen kann<br />

eine Zone die Anlagen zur wissenschaftlichen Meeresforschung vom Schiffsverkehr schützt<br />

A 1 D.1.07<br />

Der Ausdruck „in Fahrt“ besagt…<br />

dass ein Fahrzeug weder vor Anker liegt, noch an Land festgemacht ist, noch auf Grund sitzt<br />

dass ein Fahrzeug sich durch Maschinenantrieb vorwärts bewegt<br />

dass ein Fahrzeug „Fahrt über Grund“ macht<br />

der Ausdruck hat die gleiche Bedeutung wie „Fahrt durchs Wasser“<br />

A 1 D.1.08<br />

Zwei Maschinenfahrzeuge begegnen einander. Es besteht<br />

die Möglichkeit der Gefahr <strong>eines</strong> Zusammenstoßes.<br />

Verhalten sie sich laut KVR Kapitel „Ausweich- und<br />

Fahrregeln“ richtig?<br />

ja, beide ändern Kurs nach Stb<br />

nein, beide sollten den Kurs nach Bb ändern<br />

ja, aber die Richtung ist egal<br />

nicht in jedem Fall, der größere ändert als erster den<br />

Kurs, der andere richtet sich danach<br />

A 1 D.1.09<br />

Zwei Maschinenfahrzeuge begegnen einander. Es besteht<br />

die Möglichkeit der Gefahr <strong>eines</strong> Zusammenstoßes.<br />

Verhalten sie sich laut KVR Kapitel „Ausweich- und<br />

Fahrregeln“ richtig?<br />

ja - A ist Kurshalter , B muss nach Stb ausweichen<br />

nein - A ist Kurshalter, B muss nach Bb ausweichen<br />

nein - aus Sicherheitsgründen muss B anhalten bis A vorbei<br />

ist<br />

der längere ist Kurshalter, der andere weicht aus<br />

A 1 D.1.10<br />

Zwei Segelfahrzeuge begegnen einander. Es besteht die<br />

Möglichkeit der Gefahr <strong>eines</strong> Zusammenstoßes. Verhalten<br />

sie sich laut KVR Kapitel „Ausweich- und Fahrregeln“<br />

richtig?<br />

ja, das Fahrzeug mit Segel an backbord ist<br />

kurshaltepflichtig<br />

nein, das Fahrzeug mit Segel an Steuerbord ist<br />

kurshaltepflichtig<br />

nein, der Rechtskommende hat Vorrang<br />

nein, in diesem Fall müsste auch B nach Bb ausweichen<br />

Seite: 30


A 1 D.1.11<br />

Ein Segelfahrzeug und ein Motorfahrzeug begegnen<br />

einander. Es besteht die Möglichkeit der Gefahr <strong>eines</strong><br />

Zusammenstoßes. Verhalten sie sich laut KVR Kapitel<br />

„Ausweich- und Fahrregeln“ richtig?<br />

nein, gegenüber einem Motorfahrzeug ist das<br />

Segelfahrzeug kurshaltepflichtig<br />

ja, das Motorboot ist schneller, daher soll das Segelboot<br />

ausweichen<br />

ja, es gehört zur guten Seemannschaft, dass der mit dem<br />

stärkeren Motor nicht behindert wird<br />

nein, weil das Segelfahrzeug den Wind von Backbord hat<br />

A 1 D.1.12<br />

Zwei Segelfahrzeuge begegnen einander. Es besteht die<br />

Möglichkeit der Gefahr <strong>eines</strong> Zusammenstoßes. Verhalten<br />

sie sich laut KVR Kapitel „Ausweich- und Fahrregeln“<br />

richtig?<br />

ja, hier gilt die Regel „Lee vor Luv“<br />

nein, hier gilt die Regel „Luv vor Lee“<br />

nein, der links kommende weicht aus<br />

ja, wenn beide die Segel auf Backbord haben, weicht der<br />

aus, dessen Bugspitze vor der des anderen liegt<br />

A 1 D.2<br />

Lichterführung<br />

A 1 D.2.01<br />

Was ist gemäß der Begriffsbestimmungen der Kollisionsverhütungsregeln (KVR/COLREG) ein<br />

Topplicht?<br />

ein weißes Licht über der Längsachse des Fahrzeugs, das unbehindert über einen Horizontbogen<br />

von 225° scheint<br />

ein weißes Licht über der Längsachse des Fahrzeugs, das unbehindert über einen Horizontbogen von<br />

235° scheint<br />

ein weißes Licht an den Lateralseiten des Fahrzeugs, das über einen Horizontbogen von 112,5°<br />

scheint<br />

ein Licht, das unbehindert über eine Horizontbogen von 360° scheint<br />

A 1 D.2.02<br />

Welche Lichter und Tagzeichen führt ein manövrierunfähiges Fahrzeug?<br />

nachts zwei rote Rundumlichter übereinander, tagsüber zwei schwarze Bälle übereinander<br />

nachts drei rote Rundumlichter übereinander, tagsüber drei schwarze Bälle übereinander<br />

nachts drei rote Rundumlichter übereinander, tagsüber einen schwarzen Zylinder<br />

nachts zwei rote Rundumlichter übereinander, tagsüber einen schwarzen Doppelkegel<br />

A 1 D.2.03<br />

Wie verhalten Sie sich, wenn sie mit Ihrer Motoryacht nur ein grünes Seitenlicht voraus<br />

ausmachen?<br />

Sie führen ein Manöver aus, das zu einem sicheren Passierabstand führt<br />

Sie weichen grundsätzlich nur nach Steuerbord aus<br />

Sie halten auf jeden Fall Kurs und Geschwindigkeit<br />

Sie beschleunigen und korrigieren Ihren Kurs etwas nach Steuerbord<br />

A 1 D.2.04<br />

Was ist ein Ankerlicht und wo wird es gesetzt?<br />

ein weißes Rundumlicht, das so gesetzt wird, dass es am besten gesehen werden kann<br />

ein weißes Rundumlicht, wird am Heck gesetzt<br />

ein weißes Rundumlicht, das zusammen mit den Seitenlichtern gesetzt wird<br />

ein gelbes Rundumlicht, das so gesetzt wird, dass es am besten gesehen werden kann<br />

Seite: 31


A 1 D.2.05<br />

Von wann bis wann sind auf einem Maschinenfahrzeug Lichter zu setzen?<br />

von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang und bei verminderter Sicht<br />

von 0900 bis 1800 Uhr Ortszeit (im Sommer 0700 bis 2000 Uhr Ortszeit)<br />

von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang, aber nur bei verminderter Sicht<br />

wenn das Schiff in Fahrt ist und ein anders Schiff in Sicht kommt<br />

A 1 D.2.06<br />

Sie sehen ein Fahrzeug mit zwei Rundumlichtern „rot“ senkrecht übereinander. Um welches<br />

Fahrzeug handelt es sich?<br />

manövrierunfähiges Fahrzeug in Fahrt<br />

manövrierunfähiges Fahrzeug mit Fahrt durchs Wasser<br />

manövrierunfähiges Fahrzeug auf Grund<br />

manövrierunfähiges Fahrzeug vor Anker<br />

A 1 D.2.07<br />

Sie sehen recht voraus ein Fahrzeug mit folgenden Lichtern: 2 Rundumlichter senkrecht<br />

übereinander, das obere „weiß“, das untere „rot“ und das Seitenlicht „grün“. Um welches<br />

Fahrzeug handelt es sich?<br />

Steuerbord-Seite <strong>eines</strong> Lotsen<br />

nicht trawlender Fischer von Steuerbord<br />

trawlender Fischer von Steuerbord<br />

manövrierbehindeter ohne Fahrt durchs Wasser<br />

A 1 D.2.08<br />

Sie sehen ein Fahrzeug mit drei Rundumleuchten „ rot – weiß – rot“ zusätzlich zu den<br />

Seitenlichter und dem Topplicht. Um welches Fahrzeug handelt es sich?<br />

manövrierbehindertes Fahrzeug<br />

manövrierunfähiges Fahrzeug<br />

tiefgangbehindertes Fahrzeug<br />

grundsitzendes Fahrzeug<br />

A 1 D.2.09<br />

Sie sehen ein Fahrzeug mit Seitenlicht „grün“ und zwei Toplichtern. Um welches Fahrzeug<br />

handelt es sich ?<br />

Maschinenfahrzeug wahrscheinlich größer als 50 m, Stb-Seite<br />

Kabelleger<br />

Ankerlieger<br />

Maschinenfahrzeug kleiner als 50 m, Stb-Seite<br />

A 1 D.2.10<br />

Sie sehen recht voraus ein Fahrzeug mit folgender<br />

Flagge. Welche Bedeutung hat sie?<br />

ich habe Taucher im Wasser; halten Sie sich bei<br />

langsamer Fahrt gut frei von mir<br />

ich bitte um Schlepphilfe<br />

halten Sie sich gut frei von mir; ich habe explosive Stoffe<br />

geladen<br />

ich bin manövrierunfähig<br />

A 1 D.3<br />

Schallsignale<br />

A 1 D.3.01<br />

Sie hören als Nebelsignal „lang - kurz – kurz“. Was kann das sein?<br />

Schiffe denen ich als Motorbootfahrer normalerweise ausweiche<br />

ein Grundsitzer<br />

ein Maschinenfahrzeug ohne Fahrt durchs Wasser<br />

ein Maschinenfahrzeug mit Fahrt durchs Wasser<br />

Seite: 32


A 1 D.3.02<br />

Ein hinter ihnen befindlicher Frachter gibt ein Schallsignal „lang-lang-kurz“. Welche<br />

Bedeutung hat dieses Schallsignal?<br />

ich beabsichtige sie an Stb. zu überholen<br />

ich arbeite rückwärts<br />

ich ändere meine Kurs nach Steuerbord<br />

ich beabsichtige sie an Bb. zu überholen<br />

A 1 D.3.03<br />

Sie fahren in einer Hafeneinfahrt an einem Großschiff vorbei. Es gibt ein Schallsignale „kurz<br />

– kurz – kurz“. Was bedeutet dieses Signal?<br />

ich arbeite rückwärts<br />

ich kann Sie nicht verstehen<br />

ich ändere meine Kurs nach Steuerbord<br />

ich nehme Lotsen auf<br />

A 1 D.3.04<br />

Sie hören hinter sich folgende Schallsignale: „Lang – lang – kurz – kurz“. Was bedeuten sie?<br />

ich beabsichtige, Sie an Backbord zu überholen<br />

ich beabsichtige, Sie sie an Steuerbord zu überholen<br />

ich kann Ihre Absicht nicht verstehen<br />

ich ändere meine Kurs nach Backbord<br />

A 1 D.3.05<br />

Sie hören kurz hintereinander fünf kurze Schallsignale. Was bedeuten Sie?<br />

ich kann Ihre Absicht nicht verstehen<br />

meine Maschinen laufen rückwärts<br />

bleiben Sie weg<br />

ich gebe meine Zustimmung<br />

A 1 D.3.06<br />

Sie überholen ein Fahrzeug nach Abgabe des Schallsignals „Lang – lang – kurz“. Kurz darauf<br />

hören Sie das Schallsignal „Lang – Kurz – Lang – Kurz.“ Wie deuten Sie dies?<br />

ich bin mit Ihrer Absicht einverstanden<br />

ich habe Ihre Absicht nicht verstanden<br />

ich bin mit Ihrer Absicht nicht einverstanden<br />

bleiben Sie weg von mir<br />

A 1 D.3.07<br />

Welches Schallsignal geben sie als Maschinenfahrzeug mit Fahrt durchs Wasser bei verminderter<br />

Sicht?<br />

einmal lang alle 2 Minuten<br />

zweimal lang alle 2 Minuten<br />

einmal kurz jede Minute<br />

lang kurz kurz jede Minute<br />

A 1 D.3.08<br />

Welches Schallsignal geben sie als Maschinenfahrzeug in Fahrt ohne Fahrt durchs Wasser bei<br />

verminderter Sicht?<br />

zweimal lang alle 2 Minuten<br />

einmal lang alle 2 Minuten<br />

zweimal kurz jede Minute<br />

zweimal kurz einmal lang jede Minute<br />

A 1 D.3.09 Welches Schallsignal geben sie als Maschinenfahrzeug in Fahrt ohne Fahrt durchs Wasser alle 2<br />

Minuten bei verminderter Sicht?<br />

zweimal lang<br />

lang-kurz-kurz-kurz<br />

lang-kurz-kurz<br />

einmal lang<br />

Seite: 33


A 1 D.3.10<br />

Welches Schallsignal geben sie als Maschinenfahrzeug mit FdW alle 2 Minuten bei verminderter<br />

Sicht?<br />

Einmal lang<br />

Zweimal lang<br />

lang-kurz-kurz-kurz<br />

lang-kurz-kurz<br />

A 1 D.4<br />

Internationale Bestimmungen<br />

A 1 D.5<br />

Nationale Vorschriften<br />

A 1 D.5.01<br />

Wenn vor Antritt der Fahrt der Skipper nicht feststeht, dann:<br />

muss vor dem Ablegen unbedingt der Schiffsführer bestimmt werden<br />

kann jeweils der Wachführer für seine Wache die Aufgaben und Pflichten übernehmen<br />

werden die Entscheidungen auf demokratischer Basis gemeinsam getroffen<br />

spielt das keine Rolle, da im Bereich der Sportschifffahrt keine Vorschriften hinsichtlich der<br />

Schiffsführung bestehen<br />

A 1 D.5.02<br />

Sie sind in eine Kollision verwickelt. Wie verhalten sie sich?<br />

ich bleibe beim Kollisionsgegner, bis ich die Gewissheit habe, dass ein weiterer Beistand<br />

nicht mehr erforderlich ist <br />

da ich einen Sachschaden auf dem eigenen Schiff davongetragen habe, verlasse ich so schnell als<br />

möglich den Unfallort um beim nächsten Hafenamt den Unfall zu melden<br />

ich bringe mein Schiff aus der Gefahrenzone und wenn der Kollisionsgegner keine Hilfe anfordert<br />

setze ich meine Fahrt fort und melde die Kollision meiner Versicherung<br />

bei Eigenverschulden entschuldige ich mich über Funk und verlasse den Kollisionsort<br />

A 1 D.5.03<br />

Gemäß der Jachtzulassungsverordnung ist der Fahrtenbereich 1 bis zu welcher Entfernung von<br />

der Küste bzw. Inseln definiert?<br />

3 Seemeilen<br />

30 Seemeilen<br />

12 Seemeilen<br />

6 Seemeilen<br />

A 1 D.5.04<br />

Wie weit reichen die Fahrtbereiche lt. Jachtzulassungsverordnung?<br />

Watt- oder Tagesfahrt (3 sm), Küstenfahrt (20 sm), Küstennahe Fahrt (200 sm),Weltweite Fahrt<br />

Watt- oder Tagesfahrt (3 sm), Küstenfahrt (6 sm), Küstennahe Fahrt (100 sm), Weltweite Fahrt<br />

Watt- oder Tagesfahrt (6 sm), Küstenfahrt (12 sm), Küstennahe Fahrt (120 sm), Weltweite Fahrt<br />

Watt- oder Tagesfahrt (3 sm), Küstenfahrt (30 sm), Küstennahe Fahrt (150 sm), Weltweite Fahrt<br />

A 1 D.5.05<br />

Für welche Boote ist ein Befähigungsausweis für den Fahrtbereich 1 (FB 1) vorgesehen?<br />

alle nichtkommerziellen Yachten bis zu einer Länge von 10 Metern innerhalb des Fahrtbereichs 1<br />

für Boote, die für FB 1 zugelassen sind, unabhängig von ihrer Länge<br />

alle Boote, die für FB 1 zugelassen sind, bis zu einer Motorleistung von 30 kW pro Antriebsmaschine<br />

nur für Boote, die für weniger als 6 Personen zugelassen sind<br />

A 1 E<br />

Wetter<br />

A 1 E.1<br />

Grundlagen des Wetters<br />

Seite: 34


A 1 E.1.01<br />

Was ist ein Anemometer?<br />

Gerät zum Messen der Windstärke<br />

Gerät zum Messen der relativen Luftfeuchte<br />

Gerät zum Messen der Windrichtung<br />

Gerät zum Messen der Temperatur<br />

A 1 E.1.02<br />

Die gebräuchlichste Temperaturskala im europäischen Raum ist…<br />

Grad Celsius<br />

Grad Fahrenheit<br />

Grad Kelvin<br />

Kcal<br />

A 1 E.1.03<br />

Was misst ein Barometer?<br />

den Luftdruck<br />

die absolute Luftfeuchte<br />

den Partialdruck von Sauerstoff in der Luft<br />

die relative Luftfeuchte<br />

A 1 E.1.04<br />

Was ist ein Hygrometer?<br />

Gerät zum Messen der relativen Luftfeuchte<br />

Gerät zum Messen der Wassertiefe<br />

Gerät zum Messen der Luftdichte<br />

Gerät zur Messung der absoluten Luftfeuchte<br />

A 1 E.1.05<br />

Was misst ein Thermometer?<br />

Temperatur<br />

Luftfeuchte<br />

Windstärke<br />

Niederschlagsmenge<br />

A 1 E.1.06<br />

Wo liegt der Unterschied zwischen einem Barometer und einem Barograph?<br />

Barograph zeichnet den Luftdruck über eine größeren Zeitraum auf; Barometer zeigt den<br />

momentanen Luftdruck an.<br />

gibt es keinen<br />

Barograph zeigt den Luftdruck an, Barometer die Luftdichte<br />

Barometer zeigt die relative Luftfeuchte an, der Barograph den Luftdruck<br />

A 1 E.1.07<br />

Was ist ein Barograph?<br />

Instrument zum Messen des zeitlichen Verlaufes des Luftdruckes<br />

Instrument zum Messen des zeitlichen Verlaufes der Luftdichte<br />

Instrument zum Messen des zeitlichen Verlaufes der Windstärke<br />

Instrument zum Messen des zeitlichen Verlaufes der Niederschlagsmenge<br />

A 1 E.1.08<br />

Was ist eine Isobare?<br />

Linie, die Orte gleichen Luftdrucks verbinden<br />

eine Druckfläche, die eine andere Druckfläche schneidet<br />

eine Höhenschichtlinie<br />

eine Tiefenlinie<br />

A 1 E.1.09<br />

In welcher Maßeinheit wird der Luftdruck angegeben?<br />

in Hektopascal<br />

in kg pro m Luftsäule<br />

in Kelvin (k)<br />

in Grad Fahrenheit<br />

Seite: 35


A 1 E.2<br />

Tiefdruckgebiete, Hochdruckgebiete, Fronten<br />

A 1 E.2.01<br />

In einer Wetterkarte sehen sie diese graphische<br />

Darstellung. Sie stellt dar…<br />

eine Kaltfront auf einer Bodenwetterkarte<br />

eine Okklusionsfront auf einer Bodenwetterkarte<br />

eine Warmfront auf einer Bodenwetterkarte<br />

eine synoptische Darstellung von Quellwolken<br />

A 1 E.2.02<br />

In einer Wetterkarte sehen sie diese graphische<br />

Darstellung. Sie stellt dar…<br />

eine Warmfront<br />

eine Okklusionsfront<br />

eine Kaltfront<br />

eine synoptische Darstellung von Quellwolken<br />

A 1 E.2.03<br />

In welchem Druckgebilde befindet sich die Warmfront?<br />

in einem Tiefdruckgebiet<br />

in einem Hochdruckgebiet<br />

in einer Antizyklone<br />

in einer Tiefdruckrinne<br />

A 1 E.2.04<br />

Zu einem Tiefdruckgebiet gehören…<br />

Warmfront, Warmluftsektor, Kaltfront<br />

Hochdruckzone, Okklusionsfront, Tiefdruckzone<br />

Höhentrog, Kaltluftsektor, Auge des Tiefs<br />

Bodenokklusionsfront, Warmlufttrog, maskierte Kaltfront<br />

A 1 E.2.05<br />

In welchem Druckgebilde befindet sich die Kaltfront?<br />

in einem Tiefdruckgebiet<br />

in einem Hochdruckkeil<br />

in einer Antizyklone<br />

in einer Tiefdruckrinne<br />

A 1 E.3<br />

Wind- und Drucksysteme<br />

A 1 E.3.01 Wie viele Windstärkestufen hat die traditionelle Beaufortskala (ohne Windstärke "0")?<br />

12<br />

10<br />

20<br />

9<br />

A 1 E.4<br />

Typische Winde und Wetterlagen in Europa<br />

A 1 E.4.01<br />

Welche sind typische Adriawinde?<br />

Bora, Libeccio, Maestral<br />

Etesien, Levante, Mistral<br />

Gregale, Ponente, Gibili<br />

Levantara, Alboran, Vendaval<br />

Seite: 36


A 1 E.4.02<br />

Was verstehen Sie unter einem Düseneffekt?<br />

Erhöhung der Windgeschwindigkeit , wenn der Wind zwischen zwei Inseln durchweht<br />

wenn Wind auf ein Küstengebirge auftrifft und die Luft aufsteigt<br />

wenn Wind um ein Kap herumgeführt wird<br />

wenn Wind um eine Insel strömt. Es entsteht an den Inselrändern ein verstärkter Luftstrom und an<br />

der windabgewandten Seite eine Leeverwirbelung<br />

A 1 E.4.03<br />

Was sagt Ihnen der Ausdruck „Kapeffekt“ im Bereich einer Steilküste und womit haben Sie zu<br />

rechnen?<br />

der Wind nimmt zu und wird verstärkt über das Kap hinaus weiter geführt<br />

der vor dem Kap sich verstärkende Wind schläft auf der Höhe des Kaps ein<br />

der Wind nimmt auf Höhe des Kaps zu und dreht um 180°<br />

es komm im Kapbereich zu keiner Zunahme des Windes<br />

A 1 E.4.04<br />

Über dem Land liegt ein lokales Hitzetief, über dem Meer lokaler Hochdruck. Mit welcher<br />

Windsituation haben Sie zu rechnen?<br />

mit Seewind<br />

mit Landwind<br />

mit Windstille<br />

mit wechselnden Winden<br />

A 1 E.4.05<br />

Der Luftdruck von 1025 hPa hat sich in den letzten 6 Stunden kaum verändert. Welche<br />

Wettersituation ist zu erwarten?<br />

gleichbleibender Luftdruck deutet auf beständiges Wetter hin<br />

es ist die typische Ruhe vor dem Sturm. In den nächsten Stunden ist mit Starkwind zu rechnen<br />

der Wind wird auf Bft 4-5 zunehmen<br />

ein veränderlicher Luftdruck hat nichts mit der Wettersituation zu tun<br />

A 1 E.4.06<br />

Welche der unten angeführten Antworten bezeichnen typische thermische Windsysteme?<br />

Land- und Seewind<br />

antizyklonales Hochdruckgebiet<br />

zyklonales Tiefdruckgebiet<br />

erzwungene Hebung durch Gebirge<br />

A 1 E.4.07<br />

Wie heißt der typische Schönwetterwind in der Adria?<br />

Maestrale<br />

schwarze Bora<br />

antizyklonaler Scirocco<br />

Nevera<br />

A 1 E.4.08<br />

Wie stark kann die Bora werden?<br />

8 und mehr<br />

max. 3 - 4 Bft<br />

max. 6 - 7Bft<br />

max. 1 - 2 Bft<br />

A 1 E.4.09<br />

Wie stark kann der Scirocco werden?<br />

7 Bft und mehr<br />

max. 3-4 Bft<br />

max.5-6 Bft<br />

max.1-2 Bft<br />

Seite: 37


A 1 E.4.10<br />

Der Luftdruck fällt mehr als 10 hPa in 3 Stunden. Wie wird sich die Wettersituation<br />

vermutlich ändern?<br />

eine Druckveränderung von mehr als 10 hPa deutet auf schweren Sturm<br />

eine langsame Wetterverschlechterung tritt ein, voraussichtlich steigt die Windstärke auf Bft 3<br />

wir müssen eine Windzunahme auf Bft 4-5 erwarten<br />

es wird keine besondere Wetterverschlechterung geben, denn 10 hPa in 3 Stunden ist nichts<br />

Außergewöhnliches<br />

A 1 E.5<br />

Wettererscheinungen<br />

A 1 E.5.01<br />

Sie liegen in einer Bucht vor Anker, das Wetter verschlechtert sich zusehends; Wind und Wellen<br />

stehen in die Bucht; Wir kommen aus eigener Kraft nicht mehr frei. Wie nennt man diese<br />

Situation?<br />

Legerwall<br />

Sichere Luvstellung<br />

Sichere Leestellung<br />

Grundseesituation<br />

A 1 E.5.02<br />

Sie sehen diese Wolke; was ist das?<br />

aufziehendes Gewitter<br />

Borawalze<br />

Schönwetterbewölkung<br />

Anzeichen für Scirocco<br />

A 1 E.5.03<br />

Warum sinkt in der Nacht bei klarem Himmel die Temperatur tiefer als bei bewölktem Himmel?<br />

weil die Wärmestrahlung der Erde bei wolkenlosem Himmel ungehindert abgegeben wird<br />

weil die Wärmestrahlung der Erde bei wolkenlosem Himmel auf der Erdoberfläche bleibt<br />

weil bei klarem Himmel die Kälte der hohen Luftschichten ungehindert auf den Boden sinken kann<br />

niedrige Temperaturen hängen nicht vom Bewölkungsgrad ab sondern von der Stratosphärentemperatur<br />

A 1 E.6<br />

Wetterbeobachtung und Wetterberichte<br />

A 1 E.6.01<br />

Wo erfahren Sie den Seewetterbericht, wenn Sie kein Wetterfax an Bord haben?<br />

in den Hafenämtern und Marinabüros<br />

im Aushang des nächstgelegenen Flugplatzes<br />

bei der Verkehrspolizei <strong>eines</strong> Einklarierungshafens<br />

bei jedem Wachposten einer Marinekaserne<br />

A 1 E.7<br />

Auswirkungen von Wind und Wetter<br />

A 1 E.7.01<br />

Wann haben Sie in der Adria mit unsichtigem, regnerischem Wetter oder Nebel zu rechnen?<br />

bei Süd- bis Südostwind (Scirocco bzw. Jugo)<br />

bei Boralage<br />

bei einem Hoch über Mitteleuropa und einem Tief über dem Balkan<br />

bei geringem Isobarenabstand auf der Wetterkarte<br />

Seite: 38


A 1 E.7.02<br />

Was schließen Sie aus diesem Wolkenbild?<br />

Wolken mit vertikaler Entwicklung; es ist Vorsicht<br />

geboten da die Luft labil geschichtet ist<br />

harmlose Cumuluswolke; es besteht keine Gefahr<br />

Gewitterwolken<br />

aufziehende Warmfront, Stratusbewölkung<br />

A 1 E.7.03<br />

Im Hochsommer bei strahlend blauem Himmel bildet sich entlang der Kroatischen Küste über dem<br />

Velebitgebirge eine Wolkenwalze. Der Luftdruck steigt rasch. Mit welchem Wind müssen Sie<br />

rechnen?<br />

Bora<br />

Levantara<br />

Maestrale<br />

Etesien<br />

A 1 E.7.04<br />

Wodurch kündigt sich eine Bora an?<br />

Luftdruck steigt, Fernsicht verbessert sich, Temperatur fällt<br />

Luftdruck fällt, diesig, Temperatur steigt<br />

von Westen zieht Bewölkung und Regen auf<br />

nach Nordwestwind ist immer Bora zu erwarten<br />

A 1 E.7.05<br />

Was ist Kreuzsee?<br />

Wellen aus verschiedenen Richtungen treffen aufeinander<br />

die Wellen laufen über flache Stellen<br />

der Zeitpunkt, an dem die Tide kentert<br />

die Wassertiefe ist geringer als die Wellenlänge<br />

A 1 E.7.06<br />

Wann entsteht Grundsee?<br />

wenn die Wassertiefe kleiner als die halbe Wellenlänge der Wellen ist<br />

wenn die Wassertiefe größer als die Wellenlänge der Wellen ist<br />

wenn der der Wind dem Seegang entgegen wirkt<br />

zu dem Zeitpunkt an dem dieTide im Flachwasser kentert<br />

A 1 E.7.07<br />

Was bedeutet Grundsee?<br />

Grundsee ist steile, brechende See in seichtem Gewässer<br />

die Wassertiefe wird größer als die Wellenlänge<br />

nur vor Barren sehr gefährlich für die Seefahrt<br />

Wind und Strom gehen in verschiedene Richtung<br />

A 1 E.7.08<br />

Sie fahren in der Adria. Von Süden zieht eine dunkle, geschlossenen Wolkendecke auf; es ist<br />

sehr schwül, der Luftdruck fällt. Mit welchem Wetter müssen Sie rechnen?<br />

Scirocco<br />

Bora<br />

Burin<br />

Tramontana<br />

A 1 F<br />

Sicherheit<br />

A 1 F.1<br />

Vorbeugende Sicherheitsmaßnahmen<br />

Seite: 39


A 1 F.1.01<br />

Welche Manöver sollten Sie unmittelbar nach dem ersten Auslaufen mit Ihrer Crew üben?<br />

Boje über Bord<br />

anlegen an eine Boje<br />

ablegen von einer Boje<br />

ankern mit Ankerboje<br />

A 1 F.1.02<br />

Was tun Sie, wenn Sie in Ihrer Yacht Gasgeruch feststellen?<br />

sofort kräftig durchlüften<br />

sofort das Boot verlassen<br />

mit einem Streichholz oder mit einem Feuerzeug undichte Stelle suchen<br />

alle Beleuchtungskörper aufdrehen, man sieht das Gas strömen<br />

A 1 F.2<br />

Rettungsgeräte<br />

A 1 F.2.01<br />

Wie viele Rettungswesten müssen an Bord einer Jacht sein?<br />

je Eine für jede an Bord befindliche Person<br />

je Eine für jeden Nichtschwimmer<br />

je Eine pro Kojenplatz<br />

so viele, wie leicht gestaut werden können<br />

A 1 F.2.02<br />

Was heißt bei einer Rettungsweste ohnmachtssicher?<br />

sie hält den Kopf über Wasser<br />

sie kann auch unter ungünstigen Bedingungen angelegt werden<br />

sie muss mit einem roten „O“ (für ohnmachtssicher) gekennzeichnet sein<br />

sie hat zusätzlich eine Trillerpfeife<br />

A 1 F.2.03<br />

Welche Anforderungen werden an eine Rettungsweste gestellt?<br />

die Rettungsweste muss ohnmachtssicher sein<br />

die Rettungsweste muss hitzebeständig sein<br />

die Rettungsweste muss mit Sitzgurte ausgerüstet sein<br />

die Rettungsweste muss mit einem Lifebelt versehen sein<br />

A 1 F.2.04<br />

Wozu dient ein Sicherheitsgurt?<br />

er sichert Crew-Mitglieder vor dem Überbordgehen<br />

er sichert das Beiboot vor dem Abtreiben<br />

er stellt einen Außenbordmotor ab, wenn der Fahrer über Bord stürzt<br />

er wird bei Schlechtwetter quer über Deck gespannt und gibt zusätzlichen Halt<br />

A 1 F.3<br />

Unfälle und Schäden<br />

A 1 F.3.01<br />

Haben Sie bei einem Seeunfall immer Beistandspflicht?<br />

nein, die Beistandspflicht hebt sich auf, wenn das eigene Schiff oder Personen in Gefahr<br />

kommen<br />

ja, ich habe immer Beistandspflicht<br />

nein, die Beistandspflicht gilt nur für die Berufsschifffahrt<br />

nein, wenn ich selbst an der Kollision beteiligt bin, kann ich den Unfallsort verlassen<br />

A 1 F.4<br />

Feuer<br />

Seite: 40


A 1 F.4.01<br />

In welchen Zeitabständen müssen Feuerlöscher überprüft werden?<br />

vorgeschrieben alle 2 Jahre<br />

moderne Löscher sind wartungsfrei, empfohlene Überprüfung alle 3 Jahre<br />

vorgeschrieben jedes Jahre<br />

Feuerlöscher müssen alle 5 Jahre ersetzt werden (entsorgungspflichtig, weil giftig)<br />

A 1 F.4.02<br />

Wo müssen die Feuerlöscher angebracht sein?<br />

an geeigneten Stellen, leicht zugänglich und getrennt voneinander, einer von außen zugänglich<br />

alle Feuerlöscher müssen von außen erreichbar sein<br />

an der Heckreling, für den Rudergänger jederzeit erreichbar<br />

original verpackt unter dem Navigationstisch<br />

A 1 F.4.03<br />

Was unternehmen Sie bei einem Kabelbrand?<br />

Strom abschalten<br />

mit Wasser löschen<br />

gut durchlüften, um den Brandherd zu kühlen<br />

nur Halon-Feuerlöscher verwenden<br />

A 1 F.4.04<br />

Sie müssen einen Brand löschen. Wie gehen Sie dabei vor?<br />

ich richte den Löschstrahl des Feuerlöschers direkt in Richtung Brandherd unter die Flammen<br />

ich richte den Löschstrahl des Feuerlöschers gegen die Windrichtung neben den Brandherd<br />

ich richte den Löschstrahl des Feuerlöschers auf die noch nicht brennende Umgebung des Feuers, um<br />

ein Übergreifen der Flammen zu verhindern<br />

ich richte den Löschstrahl des Feuerlöschers direkt von oben in die Flammen<br />

A 1 F.5<br />

Person über Bord<br />

A 1 F.5.01 Nachdem ein Crewmitglied über Bord gefallen ist, ist u. a. folgendes zu veranlassen:<br />

Ruf „Mann über Bord“ und Rettungsmittel ausbringen<br />

Sofort mit dem Funkgerät einen Sicherheitsruf absetzen<br />

Bergemanöver in Ruhe durchbesprechen, auch wenn sich das Boot von der Unfallstelle entfernt<br />

ständig mit mittlerer Drehzahl gegen den Wind motoren<br />

A 1 F.6<br />

Seenotsignale<br />

A 1 F.6.01<br />

Was haben Sie nach Erkennen <strong>eines</strong> Notsignales zu veranlassen?<br />

so rasch wie möglich Hilfe leisten<br />

so rasch wie möglich den nächsten Hafen anlaufen und das Hafenamt verständigen<br />

so rasch wie möglich die Polizei verständigen<br />

Notsignale betreffen nur die Großschiffahrt<br />

A 1 F.6.02<br />

Welches Notsignal können Sie mit einem Scheinwerfer abgeben?<br />

Lichtmorsen von SOS<br />

Blinken von MAYDAY<br />

andauernde Blinkzeichen<br />

Scheinwerfer auf und ab bewegen<br />

A 1 F.6.03<br />

Welches Notsignal können Sie mit einem Spiegel abgeben?<br />

SOS<br />

Mayday<br />

kreisende Bewegungen<br />

Dauersignal<br />

Seite: 41


A 1 F.6.04<br />

Was sind pyrotechnische Signalmittel?<br />

Signalraketen und Handfackeln<br />

Signalmittel, mit denen Morsezeichen abgegeben werden können<br />

Signalmittel, die ge- oder entzündet werden und einen deutlichen Radarreflex abgeben<br />

Funktechnische Signalmittel (zB Seenotfunkbojen)<br />

A 1 F.6.05<br />

Was verstehen Sie unter der Bezeichnung „pyrotechnische Signalmittel“?<br />

Signalmittel, die gezündet werden und einen Lichtschein oder Rauch erzeugen<br />

Anzünder zum Zünden von Signalraketen<br />

Löschschiffe außerhalb des Hafenbereiches<br />

Magnesiumfeuer, die unter Wasser brennen als Notsignal<br />

A 1 F.6.06<br />

Sie sehen orangefarbenen Rauch. Was bedeutet das?<br />

ein Seenotsignal<br />

ich benötige Hilfe von der Küstenwache<br />

Warnsignal <strong>eines</strong> Schiffes mit gefährlichen Gütern<br />

Windrichtungsanzeige für Fallschirmspringer<br />

A 1 F.6.07<br />

Wann liegt ein Seenotfall vor?<br />

wenn eine unmittelbar bevorstehende Gefahr für das Schiff oder eine Person besteht und<br />

sofortige Hilfe benötigt wird<br />

wenn die Sicherheit des Schiffes oder einer Person die das Schiff verlassen will betroffen ist<br />

wenn an Bord jemand verstorben ist<br />

wenn dringend Schlepphilfe oder medizinische Hilfe benötigt wird<br />

A 1 F.6.08<br />

Welche Flaggen des Signalalphabets bedeuten „Ich bin in Seenot“?<br />

November und Charly<br />

Zulu und Tango<br />

Beta und X-Ray<br />

Golf und Whiskey<br />

A 1 F.6.09<br />

Sie sehen die Flagge N über C. Welche Beutung hat diese Flaggenkombination?<br />

ich bin in Seenot<br />

ich habe gefährliche Stoffe an Bord<br />

ich grüsse ein Kriegsschiff<br />

ich bitte um Schlepphilfe<br />

A 1 G<br />

Funknavigation<br />

A 1 G.1<br />

Funk allgemein<br />

A 1 G.2<br />

Radar<br />

A 1 G.3<br />

Satellitennavigation<br />

A 1 G.4<br />

Funknot- und Nachrichtensysteme<br />

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