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MORE Broschüre 02/2013 Deutsch (PDF, ca. 3,5 MB) - Mosolf

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EDITORIAL<br />

<strong>02</strong> <strong>2013</strong><br />

MOSOLF REPORT<br />

MAGAZIN FÜR MITARBEITER UND PARTNER DES HAUSES<br />

AUSBILDUNG<br />

FÜHRUNGSWECHSEL<br />

IN ILLINGEN<br />

JUBILARE <strong>2013</strong><br />

ZWISCHENSTOPP…<br />

… IN KIPPENHEIM<br />

www.mosolf.de


EDITORIAL<br />

AM STEUER<br />

VORWORT DER GESCHÄFTSFÜHRUNG<br />

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

in diesem Jahr und bei diesem Wetter<br />

kommen weihnachtliche Gefühle nur<br />

schwerlich auf. Keine Schneeflocke ist<br />

weit und breit in Sicht.<br />

Darüber freuen wir uns zwar für unsere<br />

Fahrer, für unsere Kinder würden wir uns<br />

aber doch alle eine weiße Weihnacht<br />

wünschen.<br />

Dafür haben wir aber jetzt nach vollen<br />

drei Monaten wieder eine Regierung und<br />

können wohl sagen, was so lange währt<br />

wird hoffentlich auch gut! Wir werden<br />

sehen.<br />

Das Jahr <strong>2013</strong> verging wie im Flug und<br />

für die <strong>Mosolf</strong> Gruppe war es insgesamt<br />

ein sehr gutes Jahr. Wir können uns<br />

zuversichtlich auf die vor uns liegenden<br />

Aufgaben konzentrieren und freuen.<br />

Für das gemeinsam Erreichte möchte ich<br />

Ihnen, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

im Namen der Familie <strong>Mosolf</strong><br />

und der Geschäftsführung herzlich<br />

danken.<br />

Ihnen und Ihrer Familie wünschen wir<br />

ein besinnliches Weihnachtsfest<br />

sowie Glück und Gesundheit im<br />

neuen Jahr.<br />

Herzlichst<br />

Ihr<br />

Dr. Jörg <strong>Mosolf</strong><br />

Chief Executive Officer<br />

2<br />

RE


INHALT<br />

AM STEUER<br />

Editorial Dr. Jörg <strong>Mosolf</strong> 2<br />

INHALT 3<br />

Technik-Workshop Umbau Karabag 500E 11<br />

EFA-S erhöht die Produktionskapazität<br />

<strong>Mosolf</strong> übernimmt die Auftragsfertigung 12<br />

ACM präsentiert ein Polizei-Einsatzfahrzeug<br />

auf der TecForum Citan 13<br />

DER KUNDE UND WIR<br />

Branchenforum bei der ACÜ in Überherrn 4<br />

Honda-Managern aus Brasilien<br />

besuchen MOSOLF 5<br />

Teilnahme an der Messe Agritechni<strong>ca</strong> 6<br />

BLICKPUNKT UMWELT<br />

NGV - <strong>2013</strong> Gothenburg –<br />

Natural Gas Vehicles 7<br />

ZWISCHENSTOPP<br />

… IN ILLINGEN<br />

Führungswechsel in Illingen –<br />

die Ära Galm neigt sich dem Ende zu 8<br />

ZWISCHENSTOPP<br />

… IN KIPPENHEIM<br />

Teilnahme an der Berufsinfomesse<br />

in Offenburg 10<br />

Sonnwendlauf <strong>2013</strong> in Seelbach 10<br />

AUS DEM FAHRERLAGER<br />

Ist Routine bei der täglichen Arbeit<br />

immer sinnvoll? 14<br />

INNENLEBEN<br />

Ausbildungsbeginn <strong>2013</strong> 16<br />

Ausbildungsende <strong>2013</strong> 19<br />

Jubilare <strong>2013</strong> 20<br />

Nachruf 23<br />

Bowlingausflug <strong>2013</strong> 24<br />

Weihnachtsspenden <strong>2013</strong> 24<br />

8. International Operations Meeting 25<br />

VERBÄNDE<br />

Der Staat muss aus den Fehlern lernen 26<br />

Öffentlichkeitsarbeit verstärken 27<br />

WIR BEI MOSOLF<br />

Einblicke: Simon Bosch, Indra Kolasch 28<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>MORE</strong> <strong>02</strong>/<strong>2013</strong><br />

Herausgeber: Horst <strong>Mosolf</strong> GmbH & Co. KG, Internationale Spedition, Dettinger Straße 157-159, 73230 Kirchheim/Teck, Fon: +49 7<strong>02</strong>1 8090, Fax: +49 7<strong>02</strong>1 52576,<br />

Redaktion: Alexandra Neth<br />

Bildnachweise: Horst <strong>Mosolf</strong> GmbH & Co. KG<br />

Herzliches Dankeschön an alle Kolleginnen und Kollegen, die für unsere aktuelle Ausgabe der <strong>MORE</strong> Artikel geschrieben haben:<br />

Thomas Zimmermann, Ahmed Adsiz, Indra Kolasch, Michael Ringwald, Marita Strittmatter, Raphael Haist, Sascha Nitschke, Heidi Jacobs, Karin Burger, Rosi Hammer, Doreen Schalow,<br />

Sabrina Weißgerber, Sabine Giedemann, Agnes Klemens, Elke Manthey, Iva Šubrtová, Gabi Mudrich, Margarita Baumann, Nadine Zacharias, Gilbert Kasel, Nesrin Taskiran, Tamara Veith,<br />

Sabrina Beirle<br />

<strong>MORE</strong> ist eine kostenlose Zeitschrift für Mitarbeiter und Partner der <strong>Mosolf</strong>-Gruppe. Verwendung und Abdruck bedürfen der ausdrücklichen Zustimmung. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die<br />

Meinung des Verfassers, nicht der Redaktion wieder. Erscheinungsweise: 2x jährlich


DER KUNDE UND WIR<br />

IHK-Branchenforum Fahrzeugbau/Automatisierungstechnik<br />

„Technologie-Trends“ bei der ACÜ in Überherrn<br />

DER KUNDE UNWWIR<br />

Ende August <strong>2013</strong> war die<br />

ACÜ - Auto Service Center<br />

Überherrn GmbH – Gastgeber<br />

des IHK Branchenforums<br />

Fahrzeugbau/<br />

Automatisierungstechnik.<br />

Das Branchenforum – eine<br />

Veranstaltungsreihe seitens<br />

automotive.saarland und der<br />

IHK – mit dem Veranstaltungstitel<br />

„Spediteur vs. Dienstleistungspartner“<br />

ist bei den<br />

mehr als 50 Netzwerkpartnern<br />

auf reges Interesse gestoßen.<br />

SPEDITEUR VS.<br />

DIENSTLEISTUNGSPARTNER<br />

In ihrer Begrüßung betonten die<br />

Herren Dr. Jörg <strong>Mosolf</strong> und<br />

Peter <strong>Mosolf</strong>, dass die <strong>Mosolf</strong><br />

Gruppe mit der Einbindung des<br />

Technik- und Logistikzentrums<br />

in Überherrn künftig intensiv<br />

Kontakte in Frankreich, Spanien<br />

und Portugal knüpfen wird.<br />

Neben der Vorstellung der<br />

global agierenden <strong>Mosolf</strong><br />

Gruppe erhielten die Gäste<br />

unter dem Titel „Spediteur vs.<br />

Dienstleistungspartner“ Einblicke<br />

in die Entwicklung der<br />

Firmengruppe vom reinen<br />

Logistikdienstleister zum multimodalen<br />

Systemdienstleister für<br />

die Automobilindustrie.<br />

PROZESSABLÄUFE DER<br />

GEBRAUCHTWAGEN-<br />

AUFBEREITUNG<br />

Ausführlich präsentiert wurden<br />

die Prozessabläufe der Gebrauchtwagenaufbereitung<br />

und<br />

die anschließende Betriebsführung<br />

durch die Produktionsbereiche<br />

durch die Herren<br />

Volker Neth (Head of Fleet<br />

Business & Used Car Business<br />

<strong>Mosolf</strong> Gruppe) und Jürgen Fritz<br />

(Betriebsleiter ACÜ Überherrn).<br />

RESTWERTENTWICKLUNG<br />

IN EINEM DYNAMSICHEN<br />

AUTOMOBILMARKT<br />

Für den Fachvortrag mit<br />

anschließend reger Diskussionsrunde<br />

„Restwertentwicklung<br />

in einem dynamischen<br />

Automobilmarkt“ konnte<br />

automotive.saarland Herrn<br />

Hartmut Schwend von Bähr &<br />

fess fore<strong>ca</strong>sts GmbH gewinnen.<br />

Hartmut Schwend<br />

4<br />

Volker Neth, Jürgen Fritz<br />

RE<br />

v.l.n.r. Peter <strong>Mosolf</strong>, Jürgen Fritz,<br />

Volker Neth


DER KUNDE UND WIR<br />

HONDA-MANAGER AUS BRASILIEN BESUCHEN MOSOLF<br />

Im August <strong>2013</strong> begrüßte die <strong>Mosolf</strong>-Gruppe<br />

eine Delegation des brasilianischen Honda-<br />

Motorradwerks Manaus.<br />

Im Rahmen Ihres Besuchs besichtigten die Top-<br />

Manager die Technik- und Logistikzentren in<br />

Kippenheim und Illingen sowie unsere Firmenzentrale in<br />

Kirchheim unter Teck. Begleitet wurde die Gruppe durch<br />

Repräsentanten unseres brasilianischen Joint-Venture<br />

Unternehmens Motoliner Amazonas Ltda.<br />

BESICHTIGUNG DER TECHNIK- UND<br />

LOGISTIKZENTREN IN KIPPENHEIM UND<br />

ILLINGEN<br />

In Brasilien bietet die <strong>Mosolf</strong>-Gruppe gemeinsam mit<br />

Motoliner einen entscheidenden Mehrwert in<br />

umfassenden TUL-Dienstleistungen.<br />

Im besonderen Fokus der Besichtigungen standen<br />

demnach unsere logistischen und technischen<br />

Prozessstrukturen, die wir an den Standorten Kippenheim<br />

und Illingen nicht nur theoretisch präsentierten.<br />

Das Yard Management, unterstützt durch MosMobil,<br />

sowie die durch MosTech gesteuerten technischen<br />

Abläufe, bewiesen zudem unsere hohen qualitativen und<br />

wirtschaftlichen Ansprüche. Beide IT-Systeme sind<br />

fester Bestandteil einer prozessorientierten<br />

Unternehmensstruktur und bieten die notwendige<br />

Transparenz bei maximaler Datensicherheit.<br />

Thomas Zimmermann<br />

Head of Business Development /<br />

Marketing & Sales Europa Süd<br />

Ahmed Adsiz<br />

Controlling<br />

Germany visit of Honda Management Brazil<br />

In august <strong>Mosolf</strong> was pleased to welcome a<br />

Brazilian delegation of the “Moto Honda” -<br />

Management Manaus.<br />

Accompanied by colleagues of our Brazilian joint-venture<br />

Motoliner Amazonas Ltda., the Top-Managers visited<br />

<strong>Mosolf</strong>’s technics- and logistics centres in Kippenheim<br />

and Illingen. In Brazil the <strong>Mosolf</strong>-Group offers decisive<br />

added-value on a broad range of logisti<strong>ca</strong>l services to<br />

various customers in the automotive sector. Focussing<br />

on techni<strong>ca</strong>l operations and yard management<br />

processes the visitors experienced the sophisti<strong>ca</strong>ted<br />

MosMobil- and MosTech Systems not only theoreti<strong>ca</strong>lly.<br />

Ensuring our high quality standards and economic<br />

requirements, both IT-Systems developed to an inherent<br />

part of our process-oriented corporate structure.<br />

Thomas Zimmermann<br />

Head of Business Development /<br />

Marketing & Sales Europa Süd<br />

Ahmed Adsiz<br />

Controlling<br />

RE<br />

5


DER KUNDE UND WIR<br />

TEILNAHME AN DER MESSE AGRITECHNICA:<br />

STRAGIEN FÜR DIE ZUKUNFT DER LANDWIRTSCHAFT<br />

DER KUNDE UNWWIR<br />

Rekordbesuch mit rund<br />

450.000 Besuchern – 112.000<br />

aus dem Ausland<br />

Innovationsmotor – Landwirte<br />

wollen investieren:<br />

„Die Agritechni<strong>ca</strong> <strong>2013</strong> hat die<br />

wachsende weltweite Bedeutung<br />

der Landwirtschaft und der<br />

Landtechnik eindrucksvoll demonstriert.<br />

Mit 2.898 Ausstellern, rund<br />

450.000 Besuchern, darunter<br />

112.000 aus dem Ausland, ist sie<br />

erneut gewachsen“. Dies erklärte<br />

Hauptgeschäftsführer Dr. Reinhard<br />

Grandke vom Veranstalter DLG<br />

(<strong>Deutsch</strong>e Landwirtschafts-Gesellschaft)<br />

zum Abschluss der<br />

internationalen Landtechnikmesse<br />

Agritechni<strong>ca</strong>. Die Stimmung unter<br />

Ausstellern und Besuchern ist<br />

positiv.<br />

<strong>Mosolf</strong> präsentierte sich auf dem<br />

AGRARTECHNIK Gemeinschaftsstand.<br />

Die Verantwortlichen aus<br />

dem Bereich High & Heavy nutzten<br />

die Messetage um intensive<br />

Kundengespräche zu führen und<br />

weitere neue Kundenkontakte zu<br />

knüpfen. Interessant war der<br />

Messeauftritt für <strong>Mosolf</strong>, da<br />

weitestgehend alle Hersteller,<br />

Händler und Importeure – weltweit<br />

– anwesend waren.<br />

Folgendes Fazit konnte gezogen<br />

werden:<br />

1. Nahezu 2.900 Aussteller aus 47<br />

Ländern zeigten ein komplettes<br />

Angebot an moderner Landtechnik<br />

sowie an Komponenten und<br />

Ersatzteilen (Systems & Components).<br />

Überragend war die mit<br />

2. über 1.500 Ausstellern zu verzeichnende<br />

Auslandsbeteiligung,<br />

die in den vergangenen zehn<br />

Jahren von 33 Prozent auf aktuell<br />

52 Prozent anstieg.<br />

3. Die Agritechni<strong>ca</strong> ist Innovationsmotor<br />

und Ideengeber für die<br />

globale Landwirtschaft.<br />

4. Mit rund 450.000 Besuchern hat<br />

die Agritechni<strong>ca</strong> ein neues<br />

Rekordergebnis erzielt. Dies<br />

entspricht einer Steigerung von<br />

sieben Prozent gegenüber 2011.<br />

Dieses Ergebnis unterstreicht das<br />

enorme Interesse der Landwirte,<br />

Lohnunternehmer und Händler an<br />

modernster Technik und<br />

richtungsweisenden<br />

Zukunftskonzepten.<br />

DIE MESSE<br />

AGRITECHNICA IST<br />

ERNEUT GEWACHSEN<br />

5. Rund 338.000 Besucher kamen<br />

aus dem Inland. Dies entspricht<br />

einer Steigerung gegenüber 2011<br />

von rund sechs Prozent. Wie die<br />

Besucherumfrage zeigt, waren die<br />

Landwirte aus allen deutschen<br />

Regionen sehr gut vertreten. Aus<br />

Süd- und Südwestdeutschland<br />

kamen 38 Prozent, aus Nord- und<br />

Westdeutschland 50 Prozent und<br />

aus Ostdeutschland 12 Prozent.<br />

6. Mit 112.000 internationalen<br />

Besuchern hat die Agritechni<strong>ca</strong><br />

einen neuen Spitzenwert erzielt.<br />

Jeder vierte Besucher kam aus<br />

dem Ausland.<br />

Der Charakter der Weltleitausstellung<br />

hat sich insbesondere<br />

durch den signifikant gestiegenen<br />

Besuch aus Übersee eindrucksvoll<br />

bestätigt. So stiegen zum Beispiel<br />

die Zahlen aus Nord-, Mittel- und<br />

Südamerika auf 8.900 Besucher,<br />

aus Ozeanien auf 2.000 Besucher,<br />

aus Indien auf 1.350 Besucher<br />

sowie aus den Ländern Afrikas auf<br />

1.350 Besucher an.<br />

MOSOLF PRÄSENTIERTE<br />

SICH AUF DEM<br />

GEMEINSCHAFTSSTAND<br />

AGRARTECHNIK<br />

7. Die Entwicklungen in der<br />

Elektronik und Sensorik<br />

bestimmen heute überwiegend den<br />

Innovationsgrad von Maschinen<br />

und Systemen mit dem Ziel,<br />

Prozesse noch effizienter, präziser,<br />

umweltschonender<br />

und<br />

kostensparender zu gestalten.<br />

Fortschritte waren auf der<br />

Agritechni<strong>ca</strong> insbesondere bei der<br />

Vernetzung der unterschiedlichen<br />

Systeme zu verzeichnen. „Smart<br />

Farming“ vermittelte Lösungen,<br />

unter anderem zu den Themen<br />

Datenmanagement, Navigation/<br />

Sensortechnik, optimierte Hardware<br />

und Regelung/Steuerung.<br />

8. <strong>Deutsch</strong>land ist nach wie vor ein<br />

bedeutender Innovations- und<br />

Investitionsstandort. Die Landwirte<br />

fragten auf der Agritechni<strong>ca</strong><br />

unabhängig von der Betriebsgröße<br />

und Produktionsrichtung High-<br />

Tech nach.<br />

6<br />

RE


BLICKPUNKT UMWELT<br />

NGV - <strong>2013</strong> Gothenburg - Natural Gas Vehicles<br />

Im schwedischen Göteborg<br />

fand vom 11. bis 13. Juni<br />

<strong>2013</strong> das internationale<br />

Treffen der Erdgasautobranche<br />

statt.<br />

Mit dabei waren Politiker,<br />

Techniker, Wissenschaftler und<br />

namhafte Vertreter der Automobilindustrie.<br />

Auch die <strong>Mosolf</strong>-<br />

Gruppe präsentierte sich dieses<br />

Mal auf einem Gemeinschaftsstand<br />

des TÜV Rheinland und<br />

stellte einen speziell umgerüsteten<br />

Opel Ampera vor. Das<br />

Fahrzeug wurde in den Hallen der<br />

ACÜ Überherrn in Kooperation mit<br />

AS Autogassystems umgerüstet<br />

und direkt nach Göteborg<br />

transportiert. Die Besonderheit<br />

eines auf Gas umgerüsteten<br />

Range Extenders zur Unterstützung<br />

des seriellen Elektroantriebs,<br />

stieß auf starkes<br />

Interesse bei den Fachbesuchern<br />

der Messe.<br />

MOSOLF PRÄSENTIERTE<br />

EINEN UMGERÜSTETEN<br />

OPEL AMPERA<br />

Die Kombination aus<br />

Elektroantrieb und gasbetriebenem<br />

Range Extender fordert<br />

hohen Innovationsgeist und<br />

starken Umsetzungswillen. Mit<br />

dem Projekt „Opel Ampera electric<br />

+ monofuel“ setzen die Beteiligten<br />

große Hoffnung in die Zukunft der<br />

Autogassysteme und bereiten sich<br />

auf weitere technische<br />

Umrüstungen in der Branche vor.<br />

PROJEKT „OPEL AMPERA<br />

ELECTRIC - MONOFUEL“<br />

Laut EU sollen bis 2<strong>02</strong>0<br />

mindestens zehn Prozent des<br />

Fahrzeugbestands mit erneuerbaren<br />

Kraftstoffen zum Einsatz<br />

kommen. Gleichzeitig soll die<br />

Abhängigkeit von Erdöl sinken.<br />

Erdgasfahrzeuge können dazu<br />

einen entscheidenden Beitrag<br />

leisten, da sie nicht nur<br />

umweltschonend, sondern auch<br />

technologisch ausgereift, praxistauglich<br />

und wirtschaftlich sind.<br />

Besonders für Flottenkunden<br />

möchte <strong>Mosolf</strong> den Umstieg auf<br />

alternative Antriebstechnologien<br />

unterstützen. Mit fachlich geschulten<br />

Mitarbeitern und flexibel<br />

implementierbaren Produktionslinien,<br />

bietet <strong>Mosolf</strong> deutschlandweit<br />

eine Anlaufstelle für<br />

Umrüstungskonzepte verschiedener<br />

Antriebstechnologien.<br />

Die Nachfrage nach Erdgasfahrzeugen<br />

ist bis dato jedoch<br />

verschwindend gering. Von <strong>ca</strong>. 45<br />

Millionen zugelassenen PKW,<br />

nutzen nur knapp 75.000 den<br />

alternativen Antrieb. Möglicherweise<br />

liegt dies an der nicht ganz<br />

alltäglichen Vergleichbarkeit von<br />

Gas und Benzin oder Diesel. So<br />

wird CNG zum Beispiel nach<br />

Kilogramm abgerechnet und nicht<br />

nach Litern. Auf Grund der<br />

deutlich größeren Energiedichte<br />

benötigt ein CNG-Auto zudem viel<br />

weniger Treibstoff als ein<br />

vergleichbarer Benziner. Über den<br />

Daumen gepeilt lässt sich jedoch<br />

aus den vielen Einzelposten für<br />

die Treibstoffkosten ein Preisvorteil<br />

von rund 50 Prozent<br />

errechnen. Bei Umrüstkosten von<br />

<strong>ca</strong>. € 2.000 bis € 3.000 kann jeder<br />

Fahrzeugeigentümer individuell<br />

kalkulieren, ob und ab wann sich<br />

diese Alternative rechnet.<br />

Die Betrachtung ökologischer<br />

Gesichtspunkte liefert hingegen<br />

klare Aussagen. CNG-Fahrzeuge<br />

pusten bis zu 25 Prozent weniger<br />

CO2 in die Atmosphäre als die<br />

Benzin-Pendants, 20 Prozent<br />

weniger Kohlenwasserstoffe und<br />

Stickoxide und sogar 75 Prozent<br />

weniger Kohlenmonoxid.<br />

Mit der Entwicklung eines<br />

flächendeckenden Tankstellennetzes<br />

und mit zunehmenden<br />

Erfahrungswerten, werden Gasfahrzeuge<br />

zukünftig sicherlich<br />

vermehrt genutzt werden. <strong>Mosolf</strong><br />

möchte der Branche durch<br />

umfassende Logistik- und<br />

Technikdienstleistungen zur Seite<br />

stehen und stellt sein bereits<br />

bestehendes Netzwerk zur<br />

Verfügung.<br />

Thomas Zimmermann<br />

Head of Business Development /<br />

Marketing & Sales Europa Süd<br />

RE<br />

7


ZWISCHENSTOPP … IN ILLINGEN<br />

Führungswechsel in Illingen –<br />

Die Ära Galm neigt sich dem Ende zu<br />

DER KUNDE UNWWIR<br />

8<br />

Als ich vor knapp 19 Jahren meine Laufbahn bei<br />

<strong>Mosolf</strong> antrat, hätte ich im Traum nicht daran<br />

gedacht, dass ich heute hier sitze und diese Zeilen<br />

schreibe. Mein Chef geht in Rente. Mit Sicherheit<br />

bin ich nicht die Einzige in Illingen, die noch nicht<br />

richtig realisiert hat, dass ab Februar 2014 nicht<br />

mehr die prägnanten Schritte durch die Gänge<br />

hallen und so manch donnernder Schrei Illingen<br />

und Umgebung erschüttern lässt. Und doch wissen<br />

wir schon heute – es wird uns fehlen.<br />

Am 20. November 1948 kam Bertram Walter Galm als Sohn<br />

eines Berufsfeuerwehrmannes und einer Hausfrau in<br />

Friesenheim / Oberweier (liegt an der französischen Grenze )<br />

auf die Welt. Offenbar haben sich die Gene des<br />

Feuerwehrmannes in den Vordergrund gedrängt, denn eines<br />

was Bertram Galm auszeichnet, ist das Talent, immer vor Ort zu<br />

sein „wenn es brennt„. Dies ist in unserem oftmals schlecht<br />

planbaren Alltagsgeschäft von unglaublichem Vorteil und so<br />

kann Bertram Galm oftmals ein dienstlich aufglimmendes Feuer<br />

ersticken, bevor es richtig auflodert.<br />

INNERHALB KÜRZESTER ZEIT WURDE<br />

AUS ILLINGEN „SIN ILLINGEN“<br />

Im Jahre 1987 wurde Bertram Galm auf Wunsch von Herrn<br />

Horst <strong>Mosolf</strong> von Kippenheim in die Niederlassung Illingen<br />

berufen, um den Stützpunkt auf Vordermann zu bringen. Was<br />

als zeitlich begrenzte Aufgabe für Herrn Galm vorgesehen war,<br />

entwickelte sich schnell zur Passion und persönlicher<br />

Herausforderung für ihn. Denn es gab einiges zu tun, als er<br />

seinen Fuß nach Illingen setzte. Und so wurde innerhalb<br />

kürzester Zeit aus Illingen „sin Illingen„, welchem er sich bis<br />

heute mit Haut und Haaren verschrieben hat.<br />

Ein Arbeitstag hat in der Regel 12 Stunden und er ist derjenige<br />

der morgens als Erster kommt und abends als Letzter geht. Es<br />

sind Ausnahmen, wenn das Personal am frühen Morgen kein<br />

Licht im hintersten Zimmer sieht und dies sorgt auch heute noch<br />

für regelrechte Aufruhr und die vielseitige Nachfrage: „Ist der<br />

Chef heute nicht da ???„<br />

Denn eigentlich ist unser Chef immer da. Selbst wenn er nicht<br />

körperlich vor Ort ist, und sich auch einmal einen Urlaub gönnt,<br />

so regiert der Geist des Bertram Galm auch in dessen<br />

Abwesenheit seine Mannen vor Ort. Mit Sicherheit führt er ein<br />

strenges Regiment und mit Sicherheit ist ein Lob von ihm zu<br />

erhalten, eher selten. Das Motto lautet: “Nicht geschimpft ist<br />

genug gelobt„. Und so weiß hier jeder genau, was er zu tun hat<br />

und was er besser nicht tut.<br />

Bertram Galm verfügt über das unglaubliche Talent, immer<br />

genau dort vor Ort zu sein, wo man ihn sich manchmal nicht<br />

wünscht.<br />

Ein Beispiel gefällig?<br />

Nun, stellen Sie sich vor, Sie arbeiten 7 Stunden und 45 Minuten<br />

reibungslos und fehlerfrei an ihrem Arbeitsplatz. Gedanklich<br />

vielleicht schon im Feierabend, denn es sind ja nur noch 15<br />

Minuten bis zum Ende des Arbeitstages. 14 Minuten vor Schluss<br />

passiert Ihnen irgendein Fauxpas, ein Fehler, ein Missgeschick –<br />

irgendetwas bei dem man froh ist, wenn es nicht gerade jemand<br />

mitbekommt. Pustekuchen.<br />

Sie können Ihr ganzes Geld darauf verwetten, dass genau in<br />

RE<br />

DIESEM MOMENT der Herr des Hauses hinter Ihnen steht und<br />

exakt mitbekommt, wie Sie verzweifelt stotternd und mit<br />

hochrotem Kopf versuchen, das Ganze dann doch in einer<br />

erklärbaren Form darzustellen.<br />

Aber das können Sie mal gepflegt vergessen!<br />

Denn innerhalb kürzester Zeit wird Ihnen mit sehr deutlichen,<br />

äußerst klaren Worten ihr Fehler in schillernden<br />

Regenbogenfarben auf den Schreibtisch getackert und Sie<br />

begreifen ganz schnell – DEM machst Du nichts vor! Und das<br />

trifft das Ganze ziemlich gut – man macht IHM nichts vor. Die<br />

Versuche die unternommen wurden, scheitern an einem<br />

messerscharfen Verstand, einer extrem guten Menschenkenntnis<br />

und der Tatsache, dass man nach 26 Jahren in Illingen<br />

seine Pappenheimer einfach in- und auswendig kennt.<br />

Denn unser Tagesgeschäft ist kein einfaches und manchmal ist<br />

ein gewisser Grad an Härte einfach nötig um das Pensum eines<br />

Tages zu erreichen.<br />

Herr Galm verlangt niemals von seinen Mitarbeitern mehr, wieer<br />

nicht auch von sich selbst abverlangt. Er ist sich nie für etwas zu<br />

schade oder empfindet eine Arbeit unter seinem Niveau. Man<br />

findet ihn überall, wo es nötig ist. Herr Galm repariert bei Bedarf<br />

stehende Waschanlagen, nicht funktionierende Tore, hängende<br />

Hebebühnen, auslaufende Wasserrohe, undichte Dächer,<br />

krepierte Heizungskessel, streikende Lackieranlagen…………….<br />

Die Liste könnte noch ewig weitergeführt werden. Sein großes<br />

technisches Verständnis und seine angeborene Freude daran,<br />

Dinge, die defekt sind irgendwie wieder zum Laufen zu bringen,<br />

haben Illingen mehr als einmal den Handwerker und auch eine<br />

Menge Geld gespart. Denn anstatt lange herumzutelefonieren<br />

oder auf einen Techniker zu warten, legt der Chef selber Hand<br />

an und in 98% der Fälle ist er damit auch äußerst erfolgreich.<br />

Denn im Grunde seines Herzens ist er kein „Schreibtisch –<br />

Täter„ – Bertram Galm ist ein Schaffer, ein Wuhler, ein Arbeiter.<br />

Jemand der auch körperlich beschäftigt und gefordert sein will<br />

und nicht damit zufrieden ist, nur auf einen „Senden„ – Button im<br />

Outlook zu drücken und zuvor noch 324 Leute im „Cc„<br />

einzufügen.<br />

Besuchen Sie Illingen im Winter und Sie werden unseren Chef<br />

auf dem Platz finden – nicht etwa Tee trinken am Fenster<br />

stehend und die draußen schuftenden Platzarbeiter bedauernd.<br />

Nein, er wird sich mit seiner Mannschaft in dicken Stiefeln und<br />

<strong>Mosolf</strong> – Jacke durch den Schnee kämpfen, Fahrzeugscheiben<br />

freikratzen, dicke Schlitten auf Sommerreifen über den Platz<br />

schieben, bei der Bahnentladung helfen und vereiste Rätschen<br />

aufschlagen und vieles mehr, nur damit „sin Illingen„ läuft – und<br />

das bei jedem Wetter.<br />

Sein Organisationstalent ist beispiellos und die Kreativität für<br />

jedes täglich neu auftretende Problem eine Lösung zu finden,<br />

sucht seinesgleichen. Erst wenn man diesen Job einmal<br />

vertretungsweise gemacht hat – was ich nun schon des Öfteren<br />

tun durfte – weiß und versteht man, was alles daran hängt, wie<br />

viele zig kleine Entscheidungen an einem Tag getroffen werden<br />

müssen, deren Auswirkung manchmal immens sein kann.<br />

Man versteht, warum ein Chef nicht immer nett sein kann.<br />

Man versteht, warum ein Chef auch einmal ungerecht ist.<br />

Man versteht, warum ein Chef oftmals schlecht gelaunt ist, auch<br />

wenn kein Grund erkennbar ist.<br />

Man versteht, welcher Druck doch auf diesen durchaus breiten<br />

Schultern lastet.<br />

Man entwickelt für viele Sachen ein Verständnis, was einem<br />

oftmals vorher an gezeigter Verhaltensweise sehr unverständlich<br />

erschien.<br />

Und man erkennt, dass auch ein Chef nur ein Mensch ist mit<br />

Ecken, Kanten und Grenzen.


ZWISCHENSTOPP … IN ILLINGEN<br />

Doch seine Grenzen haben Bertram Galm nie wirklich<br />

interessiert. Dafür war nie „Zit„. Denn der Laden muss laufen,<br />

unter Aufbietung aller Kräfte und oftmals auch mit Opfern an der<br />

eigenen Freizeit, an der eigenen Familie und der eigenen<br />

Gesundheit. Herr Galm hat in den letzten 26 Jahren in, für und<br />

mit der Niederlassung Illingen gelebt. Ging etwas gegen Illingen<br />

so war das eine persönliche Sache, und wurde umgehend geklärt<br />

und ausgeräumt. Das hat er dann zur Chefsache erklärt.<br />

Wurde Illingen lobend und positiv in irgendeiner Weise erwähnt<br />

so war das aber immer wenn er darüber gesprochen hat, der<br />

Verdienst seines Teams, seiner Mitarbeiter – mit denen Illingen<br />

steht und fällt, was er immer wieder betont.<br />

Wir, hier in Illingen wissen aber, dass es natürlich auch mit unser<br />

Verdienst ist, dass Illingen heute da steht wo es ist. Doch ein<br />

Team kann immer nur so gut sein, wie der, der diesem Team<br />

vorn ansteht. Der voraus geht, der den Ton angibt, der das<br />

Fähnchen trägt. Und hier in Illingen ist sich jeder darüber im<br />

Klaren, dass es sehr wohl der Verdienst von Bertram Galm ist,<br />

der aus Illingen den kleinen aber feinen Vorzeige – Compound<br />

gemacht hat, der er ist. Dies ist frei von jegliche Arroganz,<br />

Selbstüberschätzung oder Betriebsblindheit, weil mir diese<br />

Niederlassung persönlich auch sehr am Herzen liegt. Nein, dies<br />

ist einfach eine Tatsache, eine Feststellung, die sich auch mit<br />

Zahlen, Fakten und Statistiken belegen lässt. Deswegen darf<br />

man das auch so schreiben. Weil es die Wahrheit ist.<br />

Und auch wenn unser Chef an schlechten Tagen den Charme<br />

und das Charisma eines angeschossenen Grizzly – Bären auf<br />

einem kanadischen Campingplatz hat (und mir keiner glaubt,<br />

wenn ich durch den Gang rufe: „Der macht nichts – der will nur<br />

spielen !“) so spürt man doch in jeder Illinger Ecke, dass uns<br />

allen ein bischen mulmig ist, wie das wohl wird wenn ER nicht<br />

mehr da ist.<br />

Seine Nachfolge ist seit August geklärt. Nach dem Ausscheiden<br />

von Herrn Galm übernimmt Herr Simon Bosch das Ruder der<br />

Niederlassungsleitung und meine Wenigkeit wird als 1. Offizier<br />

mit an Bord sein. Doch natürlich werden die Dinge anders laufen<br />

wie bisher. Die Mannschaft muss sich auf den neuen Kapitän<br />

einstellen und auch dieser muss mit der Mannschaft erst warm<br />

werden. Neue Herausforderungen werden hier auf beide Seiten<br />

zukommen und ich bin sehr zuversichtlich, dass wir es auf unsere<br />

Weise stemmen werden. Nicht zu 100% so, wie es Bertram Galm<br />

gemacht hat, aber mit Sicherheit zu 80% im Sinne von Bertram<br />

Galm. Denn eines wird sich auch unter der neuen Führung nicht<br />

ändern – das Bestreben, dass Illingen erfolgreich weitergeführt<br />

wird. Die Fußspuren in die wir treten, der Simon Bosch und ich,<br />

sind sehr groß. Wir werden auch diese nicht versuchen zu<br />

kopieren, denn das geht nicht und wäre vermessen. Wir<br />

bemühen uns neben diesen Spuren unsere eigenen zu<br />

hinterlassen, die anders sein werden wie die bisherigen, aber<br />

hoffentlich nicht schlechter. Die Zeit wird es zeigen.<br />

Die Niederlassung Illingen wünscht Ihrem<br />

scheidenden Chef von Herzen alles erdenklich Gute,<br />

jede Menge Gesundheit für die nächsten fünfzig<br />

Jahre, damit er noch viele Motorradtouren<br />

absolvieren und seinen wohlverdienten Ruhestand<br />

Tag für Tag genießen kann.<br />

Noch haben wir ihn und noch dauert es einige<br />

Wochen bis Illingen endgültig sagen muss:<br />

BYE BYE BERTI<br />

UND DANKE FÜR ALLES!<br />

Indra Kolasch<br />

NL Illingen<br />

v. l. n. r. Simon Bosch, Bertram Galm, Indra Kolasch<br />

RE<br />

9


ZWISCHENSTOPP … IN KIPPENHEIM<br />

Teilnahme an der Berufsinfomesse in Offenburg<br />

im April <strong>2013</strong> - ACM Kippenheim<br />

DER KUNDE UNWWIR<br />

Ausbildung bei <strong>Mosolf</strong>,<br />

speziell bei der ACM in<br />

Kippenheim, wird weiterhin<br />

hoch angehängt und kontinuierlich<br />

weiterentwickelt.<br />

Wie auch im Jahr 2012, als die<br />

Auszubildenden einen Messeauftritt auf<br />

einer regionalen Berufsinfomesse<br />

geplant, organisiert und durchgeführt<br />

hatten, ergab sich in diesem Jahr die<br />

Gelegenheit in Zusammenarbeit mit<br />

dem Arbeitgeberverband und weiteren<br />

Ausbildungsunternehmen, sich auf<br />

einem Gemeinschaftsstand zu<br />

präsentieren. Dieses Mal aber auf der<br />

Berufsinfomesse in Offenburg. Die<br />

Messe in Offenburg hat sich als<br />

Bildungsmesse Nr. 1 im Südwesten<br />

positioniert. Auf insgesamt 10.000 qm<br />

Hallenfläche präsentierten rund 345<br />

Aussteller über 2.000 Angebote zu Ausund<br />

Weiterbildung, Studium, Praktikum,<br />

Erwachsenenbildung und Berufe im Inund<br />

Ausland. An den zwei Messetagen<br />

informierten sich über 26.000 Besucher<br />

auf der BIM.<br />

Im Vorfeld der Messe übernahmen die<br />

Azubis wieder mit eigenen Ideen die<br />

Planung und Organisation, denn auch in<br />

diesem Jahr war das Ziel, zum einen<br />

den Außenauftritt der ACM im Bereich<br />

Ausbildung zu verbessern und zum<br />

anderen, die Eigeninitiative,<br />

Selbstständigkeit und den Teamgedanken<br />

der Azubis zu fördern.<br />

DIE AUSZUBILDENDEN ÜBER-<br />

NAHMEN DIE PLANUNG UND<br />

ORGANISATION<br />

Über den Aufbau des Messestandes mit<br />

Messewand, Infoflyern und <strong>Broschüre</strong>n,<br />

selbst hergestellten Ausstellungsstücken<br />

wie zum Beispiel einem<br />

Motorblock, bei dem man die<br />

Funktionalität teilweise im Querschnitt<br />

erklären konnte, bis zum Messedienst<br />

mit praktischen Vorführungen im<br />

Ausbeulen ohne Lackschaden oder<br />

dem Lackfinish waren die Kippenheimer<br />

Azubis der ACM im Einsatz. Eine<br />

optimale Gelegenheit, unsere<br />

Ausbildungsberufe und die Dienstleistungen<br />

der ACM und von <strong>Mosolf</strong> den<br />

Besuchern zu präsentieren und deren<br />

Fragen zum Unternehmen und den<br />

jeweiligen Berufen zu beantworten.<br />

Der Messeauftritt und die Durchführung,<br />

bei dem die Azubis von ihren Ausbildern<br />

und der Personalverantwortlichen<br />

Sabine Giedemann unterstützt wurden,<br />

funktionierte wieder einmal hervorragend,<br />

die Auszubildenden zeigten<br />

sehr viel Engagement und hatten auch<br />

Spaß dabei. Auch für 2014 planen wir<br />

den Messeauftritt sowie weitere<br />

Projekte und Aktionen für unsere<br />

Auszubildenden, um uns hier als<br />

Ausbildungsbetrieb noch attraktiver zu<br />

positionieren und dem Nachwuchs eine<br />

gute Ausbildung zu ermöglichen.<br />

Michael Ringwald,<br />

Betriebsleiter ACM GmbH<br />

SONNWENDLAUF <strong>2013</strong> IN SEELBACH<br />

<strong>Mosolf</strong>-Netzwerk bekommen:<br />

Georg Vollmer von der Kirchheimer<br />

Zentrale schloss sich uns beim<br />

beliebten, regionalen Laufevent<br />

über 10 km an.<br />

DAS LAUFTEAM BEKAM<br />

ZUWACHS AUS KIRCHHEIM<br />

auch schon jetzt den Termin am<br />

27. Juni 2014, denn: Mit dem Ziel<br />

vor Augen trainiert es sich leichter.<br />

Marita Strittmatter<br />

Vertrieb & Marketing<br />

ACM Kippenheim<br />

Hatte unser Artikel über die<br />

persönlichen Stockpflegemaßnahmen<br />

(<strong>MORE</strong> 04/2012) dazu<br />

beigetragen? Auf alle Fälle hat das<br />

Kippenheimer Laufteam <strong>2013</strong><br />

erstmalig Zuwachs aus dem<br />

Es war wiederum ein gelungener<br />

Abend. Das Gemeinschaftserlebnis<br />

beim Laufen und Feiern steht im<br />

Vordergrund. Insofern freuen wir<br />

uns auf den Seelbacher<br />

Sonnwendlauf im nächsten Jahr.<br />

Und Sie? Notieren Sie sich doch<br />

10<br />

RE


ZWISCHENSTOPP … IN KIPPENHEIM<br />

Technik-Workshop Umbau Karabag 500E in Kippenheim<br />

Aufbauend auf den<br />

langjährigen Kontakt und<br />

der Zusammenarbeit mit der<br />

Firma Karabag, der<br />

intensiven Bearbeitung des<br />

Bereichs Elektromobilität<br />

und dem Ausbau einer<br />

Kleinserie von 200 Einheiten<br />

Fiat 500 von konventionellem<br />

auf Elektroantrieb<br />

für Karabag in<br />

Kippenheim in 2012 wurde<br />

am 20. - 21.09.<strong>2013</strong> ein<br />

Technik-Workshop zum<br />

Umbau des Karabag 500E<br />

durchgeführt.<br />

Aus der Kooperation der<br />

Unternehmen Karabag und<br />

WEMAG, einem bundesweit<br />

aktiven Energieversorger mit<br />

regionalen Wurzeln und<br />

Stromnetzbetrieb in Mecklenburg<br />

und der Westprignitz, entstand<br />

ein neuer Geschäftsbereich der<br />

WEMAG namens ReeVolt, der<br />

die Produkte Photovoltaik,<br />

Stromspeicher und Ökomobilität<br />

(Elektroautos und –fahrräder)<br />

einzeln oder in Kombination<br />

forciert vermarktet. Bei dem<br />

Produkt Elektromobilität kann<br />

dies wie bisher ein Fiat 500 mit<br />

Elektroantrieb sein oder als<br />

Nachrüstkit bei einer Vielzahl an<br />

Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor<br />

in geschulten<br />

Partnerwerkstätten.<br />

Für die Markteinführung des<br />

Geschäftsbereiches erklärte sich<br />

die ACM in Kippenheim bereit,<br />

Mitarbeiter der WEMAG aus den<br />

Bereichen Produktentwicklung,<br />

Verkauf und Kundenservice über<br />

den Umbau eines Fiat 500 auf<br />

Elektroantrieb in einem Technik-<br />

Workshop zu schulen. Ziel des<br />

Workshops war es, die WEMAG-<br />

Mitarbeiter mit dem Produkt,<br />

einzelnen Umbauschritten und<br />

den wichtigsten Komponenten<br />

vertraut und fit für die<br />

Kundengespräche zu machen.<br />

U<strong>MB</strong>AU EINES FIAT 500<br />

AUF ELEKTROANTRIEB<br />

Am 20.09.<strong>2013</strong> startete dann in<br />

Kippenheim für 10 Teilnehmer<br />

der WEMAG der zusammen mit<br />

Tiberiu Morariu und Martina<br />

Zierer organisierte Technik-<br />

Workshop. Nach kurzer Vorstellungsrunde,<br />

Sicherheitsunterweisung<br />

und <strong>Mosolf</strong>-Unternehmenspräsentation<br />

konnte den<br />

Teilnehmern beim Rundgang<br />

über das Gelände und die<br />

Produktionsflächen ein Eindruck<br />

über die vielzähligen Dienstleistungen<br />

von <strong>Mosolf</strong> vermittelt<br />

werden. Nach der Mittagspause<br />

ging es gleich in den eigens für<br />

den Workshop eingerichteten<br />

Schulungsbereich, der auch Ort<br />

der damaligen Kleinserienfertigung<br />

war. An einem zum Teil<br />

zerlegten Karabag 500E aus dem<br />

Fahrzeugpool des Standortes<br />

informierte Herr Morariu, der auch<br />

in der Umsetzung der Kleinserie<br />

operativ eine führende Rolle<br />

spielte, über die wichtigsten<br />

Komponenten des Elektroantriebs.<br />

Anhand der von Karabag<br />

erstellten Umbaudokumentation<br />

sowie live direkt am Fahrzeug<br />

wurden einzelne Umbauschritte<br />

durchgesprochen und demonstriert.<br />

Es fand eine offene und<br />

informative Schulung mit den<br />

interessierten Teilnehmern statt.<br />

Am zweiten Tag wurden die noch<br />

offenen Umbauschritte besprochen,<br />

Fragen diskutiert und<br />

die Teilnehmer hatten auch noch<br />

die Möglichkeit, Elektromobilität<br />

selbst zu erleben und zu erfahren.<br />

Am wieder komplett montierten<br />

Karabag 500E, einem elmoto<br />

Elektro-Kleinkraftrad und einem<br />

Elektroroller konnten die Teilnehmer<br />

die Faszination der<br />

Elektromobilität spüren.<br />

Abschließend fanden die<br />

Teilnehmer eine äußerst positive<br />

Resonanz für den erfolgreichen<br />

Workshop und die Veranstalter.<br />

Positiv hervorgehoben wurden<br />

der Workshopbereich, die Art und<br />

Umfang des Workshops und vor<br />

allem, dass die hohe Motivation<br />

und Engagement von <strong>Mosolf</strong> für<br />

das Produkt vermittelt und an die<br />

Teilnehmer übertragen wurde.<br />

Michael Ringwald<br />

Betriebsleiter ACM GmbH<br />

RE<br />

11


ZWISCHENSTOPP … IN KIPPENHEIM<br />

DER KUNDE UNWWIR<br />

EFA-S ERHÖHT PRODUKTIONSKAPAZITÄT FÜR ELEKTRO-LKW<br />

MOSOLF ÜBERNIMMT DIE AUFTRAGSFERTIGUNG<br />

Aufgrund mehrerer dutzend<br />

Neuaufträge aus dem In- und<br />

Ausland weitet die auf<br />

Entwicklung und Umrüstung<br />

rein elektrisch betriebener<br />

LKW spezialisierte Elektro<br />

Fahrzeuge Schwaben GmbH<br />

(EFA-S) ihre Produktionskapazität<br />

deutlich aus.<br />

Dazu hat das schwäbische<br />

Unternehmen mit Sitz in Zell unter<br />

Aichelberg die international tätige<br />

<strong>Mosolf</strong>-Gruppe mit der Umrüstung<br />

herkömmlicher LKW zu wirtschaftlichen<br />

und umweltfreundlichen<br />

Elektro-LKW beauftragt. „Mit der<br />

Auftragsfertigung erweitern wir<br />

unsere Produktionskapazität zu<br />

variablen Kosten und können die<br />

stark wachsende Nachfrage<br />

flexibel und schnell befriedigen“,<br />

sagt Bastian Beutel, Geschäftsführer<br />

von EFA-S. „Das ist eine<br />

entscheidende Weichenstellung für<br />

die Entwicklung von EFA-S: Für<br />

die Produktion haben wir mit<br />

<strong>Mosolf</strong> einen sehr leistungsfähigen<br />

Partner. Am Unternehmenssitz<br />

werden wir uns auf Weiterentwicklung,<br />

Prototypenfertigung<br />

und Qualitätskontrolle konzentrieren,<br />

um unseren Know-how-<br />

Vorsprung zu halten und<br />

auszubauen.“<br />

„Wir haben mit <strong>Mosolf</strong> ein<br />

Unternehmen gefunden, das seine<br />

Leistungsfähigkeit nicht nur bei<br />

konventionellen Fahrzeugen bewiesen,<br />

sondern auch bereits<br />

Erfahrung im Einsatz und Umrüstung<br />

von Elektro-Fahrzeugen<br />

hat“, meint Beutel.<br />

DIE MOSOLF-TECHNIKER<br />

WURDEN EIGENS GESCHULT<br />

<strong>Mosolf</strong> setzt selbst einen von EFA-<br />

S umgebauten Renault New<br />

Master zur Personenbeförderung<br />

ein. Dessen Elektromotor sorgt<br />

dafür, dass das Personal am<br />

<strong>Mosolf</strong>-Standort in Hambach leise<br />

und abgasfrei zu seinen<br />

wechselnden Einsatzorten auf dem<br />

Werksgelände gebracht wird.<br />

Täglich fährt dieser Elektro-<br />

Transporter so rund 100 Kilometer.<br />

Für die neue Zusammenarbeit mit<br />

<strong>Mosolf</strong> übernimmt EFA-S die<br />

Beschaffung und Vormontage aller<br />

für den Umbau relevanten Teile<br />

und Komponenten und stellt sie<br />

dann <strong>Mosolf</strong> für den Einbau zur<br />

Verfügung.<br />

Synchronmotoren mit bis zu 1.200<br />

Newtonmeter Drehmoment. Damit<br />

sind EFA-S-Fahrzeuge besonders<br />

leistungsstark und verbrauchsarm<br />

im Start-Stopp-Betrieb und erzielen<br />

auch bei hoher Nutzlast<br />

ausreichende Reichweiten.<br />

Da in diesem und im nächsten<br />

Jahr jedoch deutlich mehr<br />

Fahrzeuge umgebaut werden<br />

sollen als am Unternehmenssitz<br />

möglich sind, nutzt EFA-S jetzt die<br />

flexible Auftragsfertigung bei<br />

<strong>Mosolf</strong>. Größter Kunde von EFA-S<br />

ist bisher der amerikanische Paketund<br />

Expressdienst UPS. Über jene<br />

20 schon im Einsatz befindlichen<br />

Fahrzeuge vom Typ P80E hinaus,<br />

hat EFAS aktuell weitere Aufträge<br />

von UPS in Europa erhalten.<br />

Marita Strittmatter<br />

Vertrieb & Marketing<br />

ACM Kippenheim<br />

Künftig wird die Umrüstung von<br />

LKW wie dem P80 des Paket- und<br />

Expressdienstes UPS im Technikund<br />

Logistikzentrum von <strong>Mosolf</strong> im<br />

badischen Kippenheim stattfinden.<br />

„Die <strong>Mosolf</strong>-Techniker wurden von<br />

EFA-S eigens geschult, damit sie<br />

mit den Besonderheiten unserer<br />

Technik vertraut sind und die<br />

Umrüstung exakt nach unseren<br />

Vorgaben vornehmen können“. Zu<br />

den Besonderheiten zählen beispielsweise<br />

Hochvolttechnik,<br />

Direktantrieb ohne Schaltgetriebe<br />

und hoch effiziente Drehstrom-<br />

12<br />

RE


ZWISCHENSTOPP … IN KIPPENHEIM<br />

ACM PRÄSENTIERT EIN POLIZEI-EINSATZFAHRZEUG<br />

AUF DEM TecFORUM CITAN<br />

Das Daimler Aufbauherstellerzentrum<br />

startete im<br />

Oktober eine Kampagne für<br />

den neuen Mercedes-Benz<br />

Citan.<br />

Während 3 Tagen wurden über<br />

120 Reporter aus <strong>Deutsch</strong>land<br />

und dem europäischen Ausland<br />

nach Frankfurt zum TecForum<br />

eingeladen. Auf 5 Themeninseln<br />

wurden jeweils 3 zu branchenspezifisch<br />

ausgebaute Citan<br />

vorgestellt, z. B. für Behörden,<br />

Werkstätten, zur Rollstuhl-<br />

Beförderung oder für Frischdiensttransporte.<br />

Die ACM Kippenheim<br />

hat dafür ein eigenes polizeispezifisches<br />

Einsatzfahrzeug<br />

konzipiert.<br />

Das vorgestellte Einsatzfahrzeug<br />

für die Polizei verfügt über eine<br />

Sondersignalanlage mit Frontblitzern<br />

und abgesetzten Druckkammer-Lautsprechern.<br />

Es ist mit<br />

12 und 230V-Stromversorgung,<br />

Funkhandhörer und Lautsprecher<br />

für den Einbau einer Funkanlage<br />

vorbereitet. Im Innenraum gibt es<br />

einen Arbeitstisch mit Zusatzbeleuchtung,<br />

der Laderaum ist<br />

komplett ausgebaut. Eine<br />

Spezifikation für kommunale<br />

Ordnungsdienste ist ebenso<br />

möglich wie Abwandlungen für<br />

Feuerwehren, Rettungskräfte und<br />

Hilfsorganisationen. Als Generalunternehmer<br />

und Van Partner hat<br />

die ACM bereits viele Polizeifahrzeuge<br />

auf Basis von Sprinter<br />

und Vito angefertigt.<br />

DIE KONZEPTENTWICKLUNG<br />

HATTE TIBERIU MORARIU<br />

ÜBERNOMMEN<br />

Die Konzeptentwicklung inkl.<br />

Prototypenbau hatte unser<br />

Mitarbeiter Tiberiu Morariu<br />

übernommen. Er betreute das<br />

Fahrzeug auch durchgehend<br />

während des TecForums und<br />

stand als kompetenter Ansprechpartner<br />

zur Verfügung. „Die<br />

Resonanz auf den Polizei-Citan<br />

war hervorragend,“ berichtete er<br />

mit Stolz. „Unser Citan war mit der<br />

auffallenden Polizei-Beklebung<br />

ein Eye<strong>ca</strong>tcher und super<br />

platziert. Und die im Laderaum<br />

verstaute Attrappe einer<br />

Maschinenpistole dürfte das<br />

meistfotografierte Detail gewesen<br />

sein.“ In der kommenden Zeit wird<br />

der Citan mit den unterschiedlichsten<br />

Branchenlösungen<br />

in der deutschen und europäischen<br />

Fachpresse erscheinen.<br />

Marita Strittmatter<br />

Vertrieb & Marketing<br />

ACM Kippenheim<br />

RE<br />

13


AUS DEM FAHRERLAGER<br />

DER KUNDE UNWWIR<br />

Ist Routine bei der täglichen Arbeit immer sinnvoll?<br />

Wem ist beim Fahren von<br />

Strecken, die man gut kennt<br />

und auch regelmäßig befährt<br />

noch nicht passiert, dass<br />

Veränderungen unbewusst<br />

ausgeblendet werden.<br />

Beispiel – Innenstadt: So lauern an<br />

diversen Ecken Neuerungen, die<br />

einem routinierten Fahrer eventuell<br />

gar nicht auffallen. Neu<br />

angebrachte Geschwindigkeitsbeschränkungen,<br />

oder beispielsweise<br />

Bodenwellen werden übersehen<br />

und können so empfindliche<br />

Bußgelder oder Unfälle nach sich<br />

ziehen.<br />

Studien belegen immer wieder,<br />

dass ein routiniertes Fahrverhalten<br />

oftmals Unfälle begünstigt, da ein<br />

solches Verhalten einer konzentrierten<br />

Fahrweise gegenüber<br />

steht.<br />

Menschen, die ihre Arbeit mit<br />

großer Routine erledigen, sind<br />

oftmals kaum noch motiviert, sich<br />

selbst herauszufordern und Neues<br />

auszuprobieren. Laut Münchhausen<br />

ist es mit der Arbeit wie mit<br />

einer Liebesbeziehung: „Wer sich<br />

allzu sicher fühlt, bemüht sich<br />

möglicherweise nicht mehr – und<br />

irgendwann ist die Luft raus.“<br />

ROUTINE KANN SEHR<br />

GEFÄHRLICH SEIN<br />

Routine kann sehr gefährlich, aber<br />

auch hilfreich sein. Durch<br />

angeeignete Erfahrung können<br />

Arbeitsschritte und Abläufe ruhig<br />

und strukturiert bewältigt und somit<br />

ein positives Arbeitsergebnis erzielt<br />

werden.<br />

Erfolg ist das Ergebnis positiver<br />

Gewohnheiten, gepaart mit der<br />

notwendigen Erfahrung und der<br />

Bereitschaft das Tun und Handeln<br />

immer wieder erneut zu<br />

überdenken.<br />

Was wir vermeiden sollten ist eine<br />

gedankliche Routine, die reale<br />

Veränderung nicht mehr offensichtlich<br />

wahrnimmt.<br />

Aber sind wir ehrlich, wem ist das<br />

im Alltag noch nicht passiert?<br />

Abläufe, die man täglich durchführt,<br />

die sich eingespielt haben, erfolgen<br />

nahezu automatisiert. Jeder<br />

Handgriff sitzt, so denkt man. Dabei<br />

werden zum Beispiel manche<br />

Bewegungen weitaus weniger<br />

bewusst ausgeführt. Da lange Zeit<br />

alles gut ging wird man letztlich<br />

unvorsichtig. Veränderungen in der<br />

Arbeitsumgebung werden so zu<br />

spät erkannt und Fehler schleichen<br />

sich ein.<br />

Vor einer Herausforderung besonderer<br />

Art stehen unsere LKW-<br />

Fahrer als Spezialisten im<br />

Fahrzeugtransport. Sie müssen für<br />

Veränderungen ständig offen sein.<br />

Kein Tag ist wie der andere, keine<br />

Ladung und keine Strecke wie die<br />

andere. Die Anforderungen<br />

verändern sich ständig und<br />

erfordern eine gewisse Routine in<br />

Verbindung mit viel Erfahrung als<br />

auch die Bereitschaft sich auf neue<br />

Situationen einzustellen. Auf<br />

europäischer und nationaler Ebene<br />

gibt es permanente gesetzliche<br />

Veränderung. Diese gilt es<br />

einzuhalten, ansonsten ist Ärger<br />

vorprogrammiert. Weiterhin nimmt<br />

die Vielfalt an Fahrzeugmodellen<br />

zu, die einhergehen mit veränderten<br />

Kundenrichtlinien, welche<br />

es umzusetzen gilt. Im Fokus<br />

unserer Kunden, der Firmengruppe,<br />

und unserer Fahrer steht<br />

der schadensfreie Transport.<br />

Um dies zu erreichen und<br />

kundenseitige Reklamationen zu<br />

vermeiden gilt es folgende<br />

Routinen umzusetzen:<br />

• Warnweste, Arbeitsschuhe und<br />

Arbeitskleidung anziehen<br />

• Arbeitshandschuhe beim<br />

Arbeiten am LKW tragen<br />

• Arbeitshandschuhe vor der<br />

Fahrzeugbewegung ausziehen<br />

• Fahrbahn vor der Beladung<br />

abräumen<br />

• Fahrzeuge auf Vorschäden und<br />

Fehlteile kontrollieren<br />

• Ladungssicherung gemäß<br />

gesetzlichen Vorgaben durchführen<br />

• Abfahrtskontrolle vornehmen<br />

und vieles mehr<br />

Beim Be- und Entladen als auch im<br />

Straßenverkehr gilt es vom<br />

Routinemodus auf höchste<br />

Konzentration umzuschalten. Hier<br />

hat Routine nichts mehr zu suchen.<br />

Jetzt kommt es auch in schwierigen<br />

Situationen auf die perfekte<br />

Einstellung am LKW an, um den<br />

schadensfreien Transport sicherzustellen.<br />

Dabei gilt es immer wieder die<br />

Handlungen erneut zu hinterfragen<br />

und zu prüfen:<br />

• Stimmt die LKW Einstellung?<br />

• Sind die Auffahrwinkel und<br />

Überfahrten korrekt eingestellt?<br />

14<br />

RE


AUS DEM FAHRERLAGER<br />

• Wurden die Mulden und Brillen<br />

korrekt abgedeckt?<br />

• Wird das vorhandene Zubehör<br />

wie Bleche optimal eingesetzt?<br />

• Wurden die Kotflügel<br />

(Kässbohrer) abgeklappt usw.?<br />

Letztendlich gilt es jeden Tag<br />

erneut die richtige Kombination an<br />

notwendiger Routine, Konzentration<br />

und Erfahrung einzubringen.<br />

Dies wird auch regelmäßig in den<br />

verschiedenen Fahrerschulungen<br />

thematisiert. Somit werden unsere<br />

Fahrer immer auf dem aktuellsten<br />

Stand der Fahrzeugentwicklungen<br />

und den Besonderheiten bei der<br />

Beladung gehalten.<br />

Falsch wäre es die Schulungen als<br />

notwendiges Übel zu verstehen.<br />

Diese sind ein gutes Mittel um eine<br />

negative Form der Routine bei der<br />

täglichen Arbeit zu vermeiden.<br />

Eine japanische Philosophie, die<br />

sich mit dieser Thematik befasst ist<br />

KAIZEN (KAIZEN = kontinuierliche<br />

Verbesserung).<br />

Unter Kaizen versteht man in<br />

Japan ganz allgemein eine positive<br />

Lebenseinstellung mit dem<br />

ständigen Streben nach<br />

Verbesserung. Es geht also um<br />

eine Lebensphilosophie – und nicht<br />

nur um eine Qualitätsstrategie.<br />

Kaizen ist ein kontinuierlicher<br />

Prozess, bei dem die Erfahrung,<br />

die Kreativität und die Fähigkeiten<br />

der Mitarbeiter genutzt werden, um<br />

dauerhaft Verbesserungen zu<br />

erreichen. Ziel ist dabei, dass die<br />

Mitarbeiter effektiver statt mehr<br />

arbeiten („work smarter, not<br />

harder“).<br />

Ein erfahrener Mitarbeiter ist stets<br />

bestrebt das bestmögliche<br />

Arbeitsergebnis für sich selbst, die<br />

Firma, und im Besonderen für<br />

unsere Kunden zu erzielen.<br />

Aus diesem Grund sind wir stolz<br />

sagen zu können, dass unsere<br />

Mitarbeiter nicht routiniert, sondern<br />

erfahren sind.<br />

Gleichzeitig möchte das<br />

Qualitätsmanagement die Gelegenheit<br />

nutzen ein Dankeschön<br />

an alle Fahrer für die<br />

zahlreichen Meldungen<br />

auszusprechen. Dank dieser<br />

Informationen konnten viele<br />

Schäden vermieden werden.<br />

Auch in Zukunft würden wir uns<br />

über weitere Fahrerinformationen<br />

freuen, um gemeinsam<br />

die Dienstleistungen für unsere<br />

Kunden zu verbessern.<br />

Raphael Haist<br />

Auszubildender Qualität<br />

Sascha Nitschke<br />

Auszubildender Qualität<br />

Heidi Jacobs<br />

Leiterin Risikound<br />

Qualitätsmanagement<br />

RE<br />

15


INNENLEBEN<br />

DER KUNDE UNWWIR<br />

AUSBILDUNGS-<br />

WIR HEISSEN ALLE UNSERE<br />

BEGINN<br />

NEUEN AUSZUBILDENDEN UND DH-STUDENTEN<br />

HERZLICH WILLKOMMEN<br />

UND WÜNSCHEN IHNEN FÜR IHRE AUSBILDUNG BZW. FÜR IHR STUDIUM<br />

VIEL SPASS UND ERFOLG!<br />

AUSZUBILDENDE UND STUDENTEN AN DER DUALEN HOCHSCHULE<br />

(Horst <strong>Mosolf</strong> GmbH & Co. KG und <strong>Mosolf</strong> GmbH)<br />

von links nach rechts (hintere Reihe):<br />

Hans-Peter Heilemann (KSL), Steffen Lauer (BA Sped), Christian Hörz (KFZ-Mechatroniker NFZ-Technik), Dominic<br />

Weidner (BKF), Sven Löflath (BKF), Uwe Drawert (BKF), Steven Haders (BKF Ketzin), Raffael Netzker (BKF Ketzin)<br />

von links nach rechts (vordere Reihe)<br />

Diana Rüster (Bürokffr.), Tobias Rösch (BA DLM), Florian Piel (BKF Ketzin), Tobias Grimm (BKF), Madlin Kai (KSL), Julia<br />

Baum (KSL)<br />

BKF = Berufkraftfahrer<br />

BA DLM = Bachelor of Arts, BWL-Dienstleistungsmanagement/Logistikmanagement<br />

BA Sped = Bachelor of Arts, BWL-Spedition, Transport & Logistik<br />

KSL = Kaufmann/-frau für Spedition und Logistikdienstleistung<br />

AUSZUBILDENDER IN EMDEN<br />

Automobil-Logistik-<strong>Mosolf</strong> GmbH Emden<br />

Samuel Siegle<br />

(Fahrzeuglackierer)<br />

16<br />

RE


INNENLEBEN<br />

AUSZUBILDENDE IN ETZIN<br />

FTÜ Etzin GmbH<br />

Alexander Salchow<br />

(Bürokaufmann)<br />

Callparts Recycling GmbH<br />

Richard Weight<br />

(Fachkraft für Lagerlogistik)<br />

ACM Etzin GmbH<br />

v.l.n.r.<br />

Dustin Schlorff (Fahrzeuglackierer)<br />

Steven Sternsdorf (Kfz-Mechatroniker)<br />

Florian Hahn (Fahrzeuglackierer)<br />

AUSZUBILDENDE IN GERMERSHEIM<br />

Dennis Löbnitz<br />

(Kfz-Mechatroniker)<br />

Julia Rose<br />

(Kfz-Mechatronikerin)<br />

RE<br />

17


INNENLEBEN<br />

DER KUNDE UNWWIR<br />

AUSBILDUNGSBEGINN IN KIPPENHEIM<br />

ACM Kippenheim<br />

v. l. n. r.<br />

Eduard Aul (Kfz-Mechatroniker)<br />

Joshua Hübner (Kfz-Mechatroniker)<br />

Dimitri Noak (Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker)<br />

Christian Burg (Kraftfahrzeuglackierer)<br />

AUSBILDUNGSBEGINN IN ÜBERHERRN<br />

Auto-Service Center Überherrn GmbH<br />

Daniel Klassen (Bürokaufmann)<br />

Steven Arnone<br />

(Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker,<br />

Fachrichtung Karosserieinstandhaltungstechnik)<br />

ohne Abbildung:<br />

Wladimir Unruh (Kraftfahrzeugmechatroniker, Fachrichtung PKW-Technik)<br />

Frank-Jörg Kiefer (Fachkraft für Lagerlogistik)<br />

18<br />

RE


AUSBILDUNGS-<br />

WINTER UND SOMMER <strong>2013</strong><br />

ENDE<br />

INNENLEBEN<br />

WIR GRATULIEREN HERZLICH<br />

ZUM ERFOLGREICHEN ABSCHLUSS!<br />

Herzlichen Glückwunsch! Wir sind stolz auf unsere sieben erfolgreichen Absolventen<br />

und gratulieren herzlich zum gelungenen Abschluss ihrer Berufsausbildung bzw. ihres dualen Studiums:<br />

Abschluss Januar <strong>2013</strong><br />

v.l.n.r.<br />

Vanessa Radonjic<br />

Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung<br />

Ira-Sofia Graf<br />

Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung<br />

ABSOLVENTEN IN KIRCHHEIM<br />

KAUFMÄNNISCHE AUSZUBILDENDE<br />

Horst <strong>Mosolf</strong> GmbH & Co. KG<br />

Abschluss Juni <strong>2013</strong><br />

v.l.n.r.<br />

Moritz Bader<br />

Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung<br />

Stefan Beck<br />

Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung<br />

Bettina Renke<br />

Bürokauffrau<br />

Bruno Bleicher<br />

Kaufmännischer Geschäftsführer<br />

DH – Studenten<br />

Abschluss September <strong>2013</strong><br />

v.l.n.r.<br />

Clarissa Blind<br />

Bachelor of Arts (Fachrichtung Versicherung)<br />

Antonio Marsano<br />

Bachelor of Arts (Fachrichtung Spedition, Transport & Logistik),<br />

Wir freuen uns, dass wir Herrn Beck, Frau Radonjic, Frau Blind und<br />

Herrn Marsano in ein festes Beschäftigungsverhältnis übernehmen<br />

konnten und sie bei ihrer weiteren Entwicklung begleiten dürfen.<br />

Für ihren weiteren Lebensweg sowie für die kommenden Aufgaben<br />

und Herausforderungen wünschen wir unseren sieben Absolventen<br />

viel Erfolg und alles Gute!<br />

Karin Burger<br />

Personalreferentin<br />

EHRUNG DES SPEDITIONSNACHWUCHSES BEIM VSL<br />

Auch in diesem Jahr wurde der Speditionsnachwuchs vom Verband Spedition und Logistik Baden-Württemberg e.V. für<br />

außergewöhnliche Leistungen geehrt und ausgezeichnet.<br />

Die Ehrung der Absolventen, die ihre Ausbildung mit der Gesamtnote gut oder sehr gut abgeschlossen haben, fand im öffentlichen<br />

Teil der Jahresmitgliederversammlung des Verbandes Spedition und Logistik Baden-Württemberg e.V. am 17. Juli <strong>2013</strong> in Karlsruhe<br />

statt.<br />

Von der Horst <strong>Mosolf</strong> GmbH & Co. KG in Kirchheim haben Bettina Renke (Bürokauffrau) sowie Stefan Beck (Kaufmann für<br />

Spedition und Logistikdienstleistung) die Urkunde des VSL sowie einen Buchpreis erhalten. Wir gratulieren hierzu sehr herzlich!<br />

RE<br />

19


INNENLEBEN<br />

INNENLEBEN<br />

MOSOLF DANKT SEINEN JUBILAREN<br />

WIR GRATULIEREN!<br />

Horst <strong>Mosolf</strong> GmbH & Co. KG<br />

Kirchheim/Teck<br />

Bohn, Cornelia<br />

Eppinger, Susanne<br />

Ivanis, Stefanie<br />

Knecht-Rosenow, Alexandra<br />

Ljosaj, Marion<br />

Horst <strong>Mosolf</strong> GmbH & Co.<br />

KG Illingen<br />

Hendija, Mitja<br />

Schembri, Giuseppe<br />

Schlosser, Carmen<br />

Staicu, Simona<br />

Horst <strong>Mosolf</strong> GmbH & Co. KG<br />

Düsseldorf<br />

Bick, Manuela<br />

<strong>Mosolf</strong> GmbH<br />

Kirchheim/Teck<br />

Buttig, Stephan<br />

Covic, Ibrahim<br />

Mueller, Uwe<br />

Schwertle, Timo<br />

Soto, Theodor<br />

Saar-Auto-Service <strong>Mosolf</strong> GmbH<br />

Saarlouis<br />

Baumgarten, Guenther<br />

Gier, Patrick<br />

Kiefer, Hans<br />

Meerheim, Thomas<br />

Paul, Valerian<br />

Port, Hans-Jürgen<br />

Rothe, Günter<br />

Schmidt, Egbert<br />

Schulz, Tino<br />

Woskowiak, Uwe<br />

ACM Auto-Service und Umschlag-<br />

Center <strong>Mosolf</strong> GmbH<br />

Kippenheim<br />

Kürz, Michael<br />

Refler, Juri<br />

Putz, Christoph<br />

Janzen Wladislaw<br />

Callparts Recycling GmbH<br />

Ketzin<br />

Sturmat, Robert<br />

Schmidtke, Gerd<br />

Horst <strong>Mosolf</strong> GmbH & Co. KG<br />

Kornwestheim<br />

Nzengu, Tshimbalanga<br />

<strong>Mosolf</strong> GmbH<br />

Ketzin<br />

Hink, Maik<br />

Rietzke, Andreas<br />

<strong>Mosolf</strong> GmbH<br />

Nürnberg<br />

Nazli, Ramazan<br />

Cartrans<br />

Wolfsburg<br />

Roedeler, Petra<br />

MCT - <strong>Mosolf</strong> Centre Technique<br />

Hambach<br />

Grussi, Patrick<br />

Weis, Jérôme<br />

<strong>Mosolf</strong> Automobillogistik s.r.o.<br />

Dobrovice<br />

Kamínek Miloslav<br />

Kroupová Michaela<br />

Veberová Blanka<br />

FTÜ Fahrzeugtransport- und<br />

Übernahme GmbH Etzin<br />

Ketzin<br />

Denkmann, Anke<br />

Hoffmann, Uwe<br />

Lenz, Melanie<br />

20 RE


INNENLEBEN<br />

MOSOLF DANKT SEINEN JUBILAREN<br />

WIR GRATULIEREN!<br />

FTÜ Fahrzeugtransport- und<br />

Übernahme GmbH<br />

Germersheim<br />

Lerch, Patrick<br />

Ratzel, Erwin<br />

Kessel, Mario<br />

Cantos-Garcia, Jose<br />

Matos, Americo<br />

Bloedtner, Uwe<br />

Dobra, Lutfi<br />

Brohm, Thomas<br />

Riess, Brigitte<br />

Aktuerk, Ayse<br />

Kolada, Tobias<br />

FTÜ Fahrzeugtransport- und<br />

Übernahme GmbH<br />

Frankfurt/Main<br />

Vlasic, Mario<br />

Fiengo, Domenico<br />

Strietzel, Petra<br />

FTÜ Fahrzeugtransport- und<br />

Übernahme GmbH<br />

Kippenheim<br />

Langenbach, Carmen<br />

Fahrner, Felix<br />

Munoz-Lopez, Marina<br />

Metzinger, Udo<br />

Russo, Harald<br />

Schmidt, Walter<br />

Strzybny, Roman<br />

Kleis, Patrick<br />

Götz, Astrid<br />

Tramosa France<br />

Creutzwald<br />

Goffart, David,<br />

Bernhard, Jeremy<br />

Glatt, Jacky<br />

Lawin, Regis<br />

Horst <strong>Mosolf</strong> GmbH & Co. KG<br />

Kirchheim/Teck<br />

Strecker, Tanja<br />

Horst <strong>Mosolf</strong> GmbH & C. KG<br />

Ketzin<br />

Mannek, Arlette<br />

<strong>Mosolf</strong> GmbH<br />

Kirchheim/Teck<br />

Doboschan, Wilhelm<br />

FTÜ, Fahrzeugtransport- und<br />

Übernahme GmbH Etzin<br />

Ketzin<br />

Mälzer, Angela<br />

Puhl, Claudia<br />

ACÜ Auto-Service-Center Überherrn<br />

GmbH<br />

Überherrn<br />

Djamel, Maouche<br />

Maurer, Stefan<br />

Becker, Werner<br />

ACM, Auto-Service- und<br />

Umschlag-Center <strong>Mosolf</strong><br />

Etzin GmbH Ketzin<br />

Blanke, Andreas<br />

Tramosa France<br />

Creutzwald<br />

Fabick, Denis<br />

Francoise, Estelle<br />

FTÜ Fahrzeugtransport- und<br />

Übernahme GmbH<br />

Germersheim<br />

Müller, Carola<br />

RE<br />

21


INNENLEBEN<br />

INNENLEBEN<br />

MOSOLF DANKT SEINEN JUBILAREN<br />

WIR GRATULIEREN!<br />

Horst <strong>Mosolf</strong> GmbH & Co. KG<br />

Illingen<br />

Opper, Michael<br />

Perplies, Michaela<br />

Rapp, Gerd<br />

<strong>Mosolf</strong> GmbH<br />

Kirchheim<br />

Jansa, Heinz<br />

<strong>Mosolf</strong> GmbH<br />

Wolfsburg<br />

Kiefer, Winfried<br />

Saar-Auto-Service <strong>Mosolf</strong> GmbH<br />

Saarlouis<br />

Birk, Norbert<br />

Tomczak, Alain<br />

ACM Auto-Service und<br />

Umschlag-Center <strong>Mosolf</strong> GmbH<br />

Kippenheim<br />

Biendara, Eduard<br />

Boesch, Michael<br />

Trentau, Ingo<br />

Krantz, Bernard<br />

Seluksy, Francis<br />

Bedez, Norbert<br />

Tramosa Logistik GmbH<br />

Saarlouis<br />

Mann, Anja<br />

Wey, Ralf<br />

ACÜ Auto-Service-Center<br />

Überherrn GmbH<br />

Überherrn<br />

Geppert, Horst<br />

Tramosa France<br />

Creutzwald<br />

Virciglio, Guiseppe<br />

Nietrzeba, Eric<br />

Wotling, Herve<br />

FTÜ Fahrzeugtransport- und<br />

Übernahme GmbH<br />

Kippenheim<br />

Studer, Gert<br />

Enz, Astrid<br />

Doppel, Jacques<br />

Kintz, Bernadette<br />

Scheerer, Marie-Andrée<br />

Weide, Sabine<br />

Walter, Dominique<br />

Schneider, Monique<br />

22<br />

RE


INNENLEBEN<br />

MOSOLF DANKT SEINEN JUBILAREN<br />

WIR GRATULIEREN!<br />

Horst <strong>Mosolf</strong> GmbH & Co. KG<br />

Kirchheim/Teck<br />

Huonker, Siegfried<br />

Mueller, Alois<br />

<strong>Mosolf</strong> GmbH<br />

Kirchheim/Teck<br />

Wiedmann, Andreas<br />

Horst <strong>Mosolf</strong> GmbH & Co. KG<br />

Illingen<br />

Klein, Wolfram<br />

<strong>Mosolf</strong> GmbH<br />

Illingen<br />

Djekic, Luka<br />

SAS Saar-Auto-Service<br />

<strong>Mosolf</strong> GmbH<br />

Saarlouis<br />

Belculfine, John<br />

Greuter, Dietmar<br />

Mueller, Roland<br />

ACÜ Auto-Service-Center<br />

Überherrn GmbH<br />

Überherrn<br />

Dollak, Franz-Josef<br />

Schreiner, Mario<br />

Cartrans<br />

Wolfsburg<br />

Wolffgramm, Angelika<br />

ACM Auto-Service und Umschlag-<br />

Center <strong>Mosolf</strong> GmbH<br />

Kippenheim<br />

Frenk, Klaus<br />

Bellert, Konrad<br />

Bürkle, Ferdinand<br />

Grether, Werner<br />

Helbling, Robert<br />

Jäger, Walter<br />

Janssen, Jürgen<br />

Karl, Bernd<br />

Kern, Volker<br />

Köbele, Heinz<br />

Miglietta, Aldo<br />

Quici, Enza<br />

Weibel, Jean-Marz<br />

Weißmüller, Bernhard<br />

Kaltenbach, Gerd<br />

Kaczuro, Janus<br />

FTÜ Fahrzeugtransport- und<br />

Übernahme GmbH<br />

Kippenheim<br />

Baumann, Natja<br />

Schwarz, Bernhard<br />

Kretz, Marielle<br />

Metz, Josée<br />

Grashoff, Marie-Josée<br />

Nachruf<br />

In tiefer Betroffenheit haben wir vom Tode unseres Mitarbeiters<br />

Herrn Ronald Ulrich<br />

erfahren.<br />

Herr Ulrich war in unserem Hause seit dem 1. März 1994,<br />

zuletzt als Automobilserviceassistent, tätig.<br />

Wir arbeiteten täglich mit ihm, er war uns stets ein freundlicher,<br />

allzeit aufgeschlossener und hilfsbereiter Kollege. Sein Rat war stets<br />

geschätzt und sein Fachwissen verschaffte ihm die Achtung und den<br />

Respekt aller Vorgesetzten und Kollegen. Durch seine besondere<br />

Art auf Menschen einzugehen, hat er für sich persönlich und auch<br />

für unser Unternehmen sehr viel Sympathie erworben. Mit ihm<br />

haben wir einen lebensfrohen und freundlichen Kollegen verloren.<br />

Wir werden sein Andenken stets in Ehren halten.<br />

Geschäftsführung, Betriebsrat und Beschäftigten der<br />

ACM Auto-Service und Umschlag-Center <strong>Mosolf</strong> Etzin GmbH<br />

im August <strong>2013</strong><br />

RE 23


INNENLEBEN<br />

INNENLEBEN<br />

BOWLINGAUSFLUG <strong>2013</strong><br />

Für unseren Einsatz und unsere Mithilfe des<br />

Auf- und Abbaus am Sommerfest <strong>2013</strong><br />

durften wir, die Auszubildenden des zweiten<br />

und dritten Lehrjahres am Donnerstag den<br />

28.11.<strong>2013</strong> zum Dank in das Bowlingcenter<br />

„Blue-Bowl“ nach Plochingen.<br />

Nach einem langen Arbeitstag freuten wir uns umso<br />

mehr, als wir uns mit den Poolfahrzeugen um 17 Uhr<br />

auf den Weg nach Plochingen machten. Als wir dort<br />

gefühlte 20 Minuten später ankamen, erhielten wir alle<br />

die passenden Bowlingschuhe. Um die beiden<br />

reservierten Bowlingbahnen in vollen Zügen<br />

auszukosten, teilten wir uns in zwei Gruppen auf.<br />

Nach der ersten erfolgreich gespielten Runde gönnte<br />

sich jeder eine kleine Stärkung. Die nachfolgenden<br />

Runden klappten dadurch umso besser und es<br />

entstand ein spaßiger Wettbewerb. Nach guten und<br />

anstrengenden zwei Stunden verließen uns allmählich<br />

die Kräfte, sodass wir uns langsam wieder auf den<br />

Heimweg machten. Somit ging ein schöner,<br />

gemeinsamer Abend in Plochingen zu Ende.<br />

Auf diesem Wege möchten wir uns im Namen aller<br />

Auszubildenden noch einmal recht herzlich bei der<br />

Geschäftsleitung für die Ermöglichung des tollen<br />

Abends sowie für die leckere Stärkung bedanken!<br />

Ebenfalls auch ein Dank an Frau Burger und Herr<br />

Zimmermann für die nette Begleitung!<br />

Tamara Veith<br />

Auszubildende<br />

Nesrin Taskiran<br />

Auszubildende<br />

Karin Burger<br />

Personalreferentin<br />

WEIHNACHTSSPENDEN <strong>2013</strong><br />

PERSPEKTIVEN FÜR KIRCHHEIMS NACHWUCHS<br />

Wenige Tage vor Weihnachten erhielten<br />

Kirchheimer Schulen für die Arbeit der<br />

Fördervereine großzügige Spenden.<br />

Die Arbeit der Fördervereine der Kirchheimer Schulen<br />

zu unterstützen ist Dr. Jörg <strong>Mosolf</strong> ein großes<br />

Anliegen.<br />

So folgten in der letzten Adventswoche<br />

Rektoren und Vertreter<br />

der Fördervereine der Einladung<br />

in die Kirchheimer Hauptverwaltung<br />

der <strong>Mosolf</strong> Gruppe.<br />

Beim Gedankenaustausch betonte Dr. Jörg <strong>Mosolf</strong><br />

die Bedeutung einer engen Kooperation von<br />

Unternehmen und Schulen.<br />

Mit dieser weiteren Spendenübergabe zeigt das<br />

Unternehmen <strong>Mosolf</strong> wieder einmal, dass dies keine<br />

kurzfristige Partnerschaft ist, sondern langfristig<br />

Perspektiven bieten und Unterstützung leisten<br />

möchte.<br />

24<br />

RE


8. INTERNATIONAL OPERATIONS MEETING<br />

INNENLEBEN<br />

Am 26. / 27. November <strong>2013</strong><br />

kamen in Hohenstein-Ödenwaldstetten<br />

die operativen<br />

Geschäftsführer und Führungskräfte<br />

der <strong>Mosolf</strong> Gruppe<br />

zum 8. International Operations<br />

Meeting<br />

zusammen.<br />

Das zweitägige Programm für die 49<br />

Teilnehmer setzte sich aus einigen<br />

internen Vorträgen sowie der<br />

Vorstellung neuer Projekte und<br />

einem Gastvortrag zusammen.<br />

Gleich zu Beginn wurden die<br />

„neuen“ Führungskräfte vorgestellt.<br />

Mit Herrn Pätschke, Herrn Bosch,<br />

Frau Kolasch, Herrn Kerner, Herrn<br />

Schwabe, Herrn Lenz, Frau Burger,<br />

Herrn Pydde und Herrn Eisele<br />

wurden bestehende und neu<br />

hinzugekommene Mitarbeiter der<br />

<strong>Mosolf</strong> Gruppe in Ihrer neuen<br />

Positionen vorgestellt.<br />

Einer der Schwerpunkte des ersten<br />

Tages lag in der Vorstellung der<br />

neuen Strategie durch die<br />

Geschäftsführung. Im Rahmen einer<br />

Präsentation wurde skizziert in<br />

welche Geschäftsbereiche sich die<br />

<strong>Mosolf</strong> Gruppe in den kommenden<br />

Jahren bewegen und worauf der<br />

geografische und wirtschaftliche<br />

Fokus liegen wird. Im anschließenden<br />

Diskurs mit den<br />

Teilnehmern wurden die Inhalte<br />

reflektiert. Ergänzt wurde der<br />

Beitrag durch die Vorstellung zweier<br />

innovativer Konzepte seitens der<br />

FTÜ und ACM Kippenheim:<br />

My<strong>Mosolf</strong>, das Fahrzeugpflege- und<br />

Smart-Repair-Center für Endkunden,<br />

und das Lackiernetzwerk,<br />

ein Konzept zur standortübergreifenden<br />

Teilelackierung.<br />

Eine besondere Freude der<br />

diesjährigen Veranstaltung war die<br />

Teilnahme von Herrn Dr. Walter<br />

Jäger, seit Dezember 2006<br />

Beiratsvorsitzender der <strong>Mosolf</strong><br />

Gruppe, der im Nachgang zur<br />

Strategievorstellung mit seinem<br />

Vortrag die „Herausforderungen der<br />

<strong>Mosolf</strong>-Gruppe“ darlegte. Aus Sicht<br />

eines Beiratsmitgliedes stellte er die<br />

auch teilweise kritischen Aufgaben<br />

und Themenschwerpunkte für ein<br />

Unternehmen wie <strong>Mosolf</strong> dar und<br />

ergänzte seine Ausführungen durch<br />

das Aufzeigen von Parallelen und<br />

UnterschiedenzurWürthAG,woer<br />

über 25 Jahre – zuletzt als<br />

Vorstandsvorsitzender - tätig war.<br />

Dies ermöglichte einen interessanten<br />

Einblick in ein ebenfalls<br />

familiengeführtes und in seiner<br />

Organisation und Führung <strong>Mosolf</strong><br />

sehr ähnliches Unternehmen.<br />

Eine weitere Neuheit war die<br />

Auswertung eines Fragebogens der<br />

im Vorlauf zum International<br />

Operations Meeting versendet<br />

worden war. Anhand einiger Fragen<br />

zum Thema Strategie und zu <strong>Mosolf</strong><br />

im Allgemeinen konnte ein<br />

Meinungsbild der operativen<br />

Führungskräfte erstellt und im<br />

Anschluss an die Präsentation auch<br />

mit der Geschäftsführung reflektiert<br />

und diskutiert werden.<br />

Zukünftig wird es eine derartige<br />

Befragung ein Mal jährlich geben.<br />

Einen gemeinschaftlichen Ausklang<br />

des ersten Tages gab es beim<br />

„Bierseminar“, das neben Unterhaltung<br />

auch die Möglichkeit zum<br />

Austausch mit den Kollegen<br />

untereinander bot.<br />

Den zweiten Tag eröffnete Frau<br />

Spielvogel von <strong>ca</strong>r2go in Stuttgart,<br />

die mit Ihrem Gastvortrag in die<br />

Welt des Carsharings einführte.<br />

Neben einigen internen Themen wie<br />

der Vorstellung der Neustrukturierung<br />

der IT, schloss das 8.<br />

International Operation Meeting mit<br />

einem Beitrag des Risk Teams.<br />

Wir bedanken uns nochmals bei<br />

allen Mitwirkenden und freuen uns<br />

auf das nächste IOM, das im<br />

kommenden Jahr bei der MOSTVA<br />

in Mszczonów stattfinden wird.<br />

Sabrina Beirle<br />

Marketing & Sales<br />

RE 25


VERBÄNDE<br />

„DER STAAT MUSS AUS DEN FEHLERN LERNEN“<br />

Interview mit Dr. Jörg <strong>Mosolf</strong>, Mitglied des Präsidiums des <strong>Deutsch</strong>en Verkehrsforums<br />

Die Debatte um die zunehmend<br />

marode Verkehrsinfrastruktur gewinnt<br />

an Dramatik. Hat die Politik die<br />

Probleme in den letzten Jahren<br />

unterschätzt?<br />

Das <strong>Deutsch</strong>e Verkehrsforum weist als<br />

Mobilitätsverband der <strong>Deutsch</strong>en<br />

Wirtschaft bereits seit mehreren Jahren<br />

auf die Instandhaltungs- und Finanzierungslücke<br />

bei der Verkehrsinfrastruktur<br />

hin. Die Investitionsquote<br />

des Bundes ist von 13 Prozent in den<br />

90er Jahren auf gerade einmal 9,6 in<br />

2012 gesunken.<br />

Darum brauchen wir dringend ein<br />

langfristiges Konzept, das die<br />

Identifizierung und Priorisierung<br />

notwendiger Projekte, die Analyse des<br />

Finanzbedarfs und die nachhaltige<br />

Finanzierung umfasst.<br />

Immer mehr Autobahnbrücken<br />

können vom Schwerlastverkehr<br />

nicht mehr oder nur begrenzt<br />

befahren werden. Gleichzeitig setzt<br />

sich der Bundesverkehrsminister für<br />

den Lang-LKW ein. Wie passt das<br />

zusammen?<br />

Wir können nicht, nur weil die Politik<br />

jahrzehntelang die Augen vor der<br />

Realität verschlossen hat und<br />

Schienen- wie Straßenbrücken in<br />

schlechtem Zustand sind, plötzlich den<br />

Güterverkehr auf leichtere Züge und<br />

Lkw umstellen. Die Sperrungen dürfen<br />

lediglich vorübergehender Natur sein.<br />

Daher brauchen wir jetzt zügig die<br />

Umsetzung der geplanten Brückensanierungsprogramme.<br />

Eigentlich müsste durch die Lkw-<br />

Maut doch genügend Geld<br />

reinkommen. Brauche wir dennoch<br />

eine Ausweitung der Lkw-Maut?<br />

Der Bund nimmt seit einigen Jahren<br />

durch Lkw-Maut, Luftverkehrssteuer<br />

und Bahndividende jährlich bis zu rund<br />

6 Milliarden EUR zusätzlich ein, ohne<br />

sie dem Verkehrsbudget zusätzlich zukommen<br />

zu lassen. Solange die<br />

vorhandenen Mittel nicht festgeschrieben<br />

werden, helfen zusätzliche<br />

Einnahmen der Verkehrsinfrastruktur<br />

nicht weiter. Bund und Länder müssen<br />

außerdem das vorhandene System der<br />

Planung, Verwaltung, Instandhaltung<br />

und des Ausbaus der Verkehrswege<br />

reformieren und effizienter machen.<br />

Geht es nach Bundesverkehrsminister<br />

Ramsauer, werden<br />

künftig nur noch 30 Prozent der<br />

Mittel für den Neubau und 70<br />

Prozent für die Instandhaltung<br />

ausgegeben. Was halten Sie davon?<br />

Es gibt da keine starre Quote. Der<br />

Staat und der Gesetzgeber müssen<br />

aus den Fehlern der Vergangenheit<br />

lernen und mehr Mittel für den Erhalt<br />

bereitstellen. Und zwar so, dass mit<br />

den Mitteln über mehrere Jahre geplant<br />

und gewirtschaftet werden kann.<br />

Insgesamt brauchen wir rund 7,2<br />

Milliarden Euro pro Jahr zusätzlich für<br />

den Erhalt bei Bund, Ländern und<br />

Kommunen. Wo es im Netz hakt und<br />

wie viel Mittel jeweils wo gebraucht<br />

werden, muss uns ein regelmäßiger<br />

Verkehrsinfrastrukturbericht sagen.<br />

Sind ÖPP, als öffentlich-private<br />

Partnerschaften, ein probates Mittel,<br />

um wieder Schwung in die Investitionen<br />

zu bringen?<br />

Der Staat sollte sich zunutze machen,<br />

dass die Wirtschaft bei ihren<br />

Investitionen den vollen Lebenszyklus<br />

im Blick hat und nicht nur einige<br />

Haushaltsjahre. Mit einem funktionierenden<br />

Berichtswesen, Controlling<br />

und Rückstellungen wäre das<br />

Brückendilemma nicht passiert. Die<br />

Verwaltung sollte daher bei jedem<br />

Projekt ehrlich prüfen, ob ÖPP die<br />

langfristig kostengünstigere Alternative<br />

darstellt.<br />

Postchef Frank Appel fordert eine<br />

besser abgestimmte Güterverkehrspolitik<br />

der EU. Hat er das<br />

<strong>Deutsch</strong>e Verkehrsforum auf seiner<br />

Seite?<br />

Herr Appel hat uns mit diesem<br />

Anliegen voll auf seiner Seite.<br />

Güterverkehr und Logistik sind ein<br />

internationales Geschäft, dafür müssen<br />

in der gesamten EU die gleichen<br />

Spielregeln gelten. Um dies zu<br />

gewährleisten brauchen wir eine<br />

Güterverkehrspolitik aus einem Guss,<br />

bei der sich nationale und europäische<br />

Rahmenbedingungen nicht widersprechen.<br />

Wichtige Bereiche sind hier<br />

z. B. Securitiy, ökologische Regulierung<br />

und Transeuropäische Netze.<br />

Sehen Sie Chancen für einen<br />

eigenen EU-Kommissar für den<br />

Bereich „Güterverkehr“ nach 2014?<br />

Ich sehe die Zersplitterung der<br />

Kompetenzen in der Europäischen<br />

Kommission aufgrund der wachsenden<br />

Zahl der EU-Kommissare mit Sorge.<br />

Daher bin ich nicht sicher, ob eine<br />

getrennte Zuständigkeit für den<br />

Güterverkehr sinnvoll ist. Um eine gute<br />

Mobilitätspolitik zu machen, von der die<br />

gesamte Supply Chain profitiert, wären<br />

durchsetzungsfähigere EU-Kommissare<br />

für zentrale Bereiche wie<br />

Verkehr, Infrastruktur, Handel oder Zoll,<br />

die in einem verkleinerten Kollegengremium<br />

eng zusammenarbeiten,<br />

sinnvoll.<br />

26 RE


VERBÄNDE<br />

Öffentlichkeitsarbeit verstärken<br />

Dr. Jörg <strong>Mosolf</strong> im Gespräch mit AML INSIGHT<br />

Herr Dr. <strong>Mosolf</strong>, seit Jahren<br />

sind Sie stellvertretender<br />

Vorsitzender des AML. Für<br />

viele andere ist Gremienarbeit<br />

eher ein Gräuel. Warum<br />

engagieren Sie sich so stark für<br />

den Verein?<br />

Nur durch kontinuierliche und<br />

konsequente Arbeit können wir<br />

etwas für unsere Mitglieder tun.<br />

Wir wollen Botschaften<br />

formulieren, die für unsere<br />

Branche wichtig sind. Und wir<br />

wollen mit unseren Botschaften<br />

die richtigen Adressaten<br />

erreichen. Beides setzt ein<br />

Engagement in Gremien voraus.<br />

Wer sind Ihre Adressaten?<br />

Unser erster Adressat ist die<br />

Politik. Sie legt die Rahmenbedingungen<br />

unserer alltäglichen<br />

Arbeit fest. Maut, Gewichte,<br />

Kabotage – immer ist die Politik<br />

der Ansprechpartner. Ebenso<br />

wichtig ist das Gespräch mit<br />

unseren Kunden, mit der<br />

Automobilindustrie. Hier wird die<br />

Zusammenarbeit untereinander<br />

vertraglich geregelt, natürlich<br />

werden auch gemeinsame<br />

Interessen gegenüber der Politik<br />

formuliert und vertreten. Darüber<br />

hinaus hat der AML noch viele<br />

weitere Ansprechpartner wie<br />

Versicherungen, Polizei oder<br />

auch die Öffentlichkeit ganz<br />

generell.<br />

Können Sie auf Erfolge Ihrer<br />

Arbeit im AML verweisen?<br />

Gemeinsam haben wir viel<br />

erreicht. Unsere Mitglieder wissen<br />

das und wissen es auch zu<br />

schätzen. Der Weg zum Erfolg ist<br />

immer gleich: In unseren<br />

Fachausschüssen erarbeiten wir<br />

zunächst unsere eigenen<br />

Positionen, stimmen uns<br />

untereinander ab. In einem<br />

nächsten Schritt suchen wir das<br />

Gespräch mit unseren Partnern<br />

aus Politik und Industrie. Nur so<br />

geht’s.<br />

Ob es Versicherungsthemen<br />

betrifft oder Verhandlungen mit<br />

dem VDA über IT-Schnittstellen:<br />

Nur weil wir uns organisiert<br />

haben, wurden in den letzten<br />

Jahren viele kleine, aber auch<br />

große Erfolge möglich.<br />

Was für Ziele haben Sie sich für<br />

Ihre Vorstandsarbeit gesteckt?<br />

Nach der Ära Konrad Lehner<br />

möchte der neue Vorstand das<br />

Thema Öffentlichkeitsarbeit noch<br />

stärker in den Fokus stellen und<br />

die Anliegen des AML noch klarer<br />

nach außen kommunizieren.<br />

Seit Anfang Juli wird zwischen<br />

der EU und den USA über eine<br />

transatlantische Freihandelszone<br />

verhandelt. BDI-Chef<br />

Ulrich Grillo spricht von einem<br />

gigantischen Konjunkturprogramm<br />

mit bis zu 100.000<br />

neuen Arbeitsplätzen. Werden<br />

auch die Automobillogistiker<br />

hiervon profitieren?<br />

Durch den zollfreien Warenaustausch<br />

zwischen USA und EU<br />

wird sich der Umschlag in den<br />

Häfen mit Sicherheit weiter<br />

erhöhen. Als Dienstleister der<br />

Autoindustrie werden natürlich<br />

auch wir an den wachsenden<br />

Volumina partizipieren.<br />

Es gibt hierzulande Stimmen,<br />

die das Freihandelsabkommen<br />

im Zuge der NSA-Affäre an<br />

strengere Datenschutzregeln<br />

knüpfen wollen bzw. die Verhandlungen<br />

erst einmal ruhen<br />

lassen möchten. Wie steht der<br />

AML hierzu?<br />

Das Freihandelsabkommen und<br />

die Datensicherheit – das sind<br />

zwei verschiedene Themen. Sie<br />

sollten auch getrennt verhandelt<br />

werden. Zudem stellt sich die<br />

Frage: Wer braucht das Freihandelsabkommen<br />

mehr, die<br />

USA oder wir? Wir sind eine<br />

Exportnation und sollten unsere<br />

Handlungsfreiheit nicht selbst<br />

einschränken.<br />

Unabhängig davon muss der<br />

Datenschutz zwischen den<br />

Nationen entsprechend geregelt<br />

werden. Auch das ist Aufgabe<br />

unserer Regierung.<br />

Die Verlagerung von zusätzlichen<br />

Transportmengen<br />

auf die Schiene ist eine beliebte<br />

Forderung, gerade jetzt zur<br />

Ferienzeit. Was sagt der AML<br />

zu diesem Thema?<br />

Unsere Mitglieder erbringen ihre<br />

Leistung auf Straße, Schiene,<br />

Wasser. Schon von daher ist es<br />

selbstverständlich, dass wir alle<br />

Verkehrsträger in unser Leistungsangebot<br />

einbinden. Wir<br />

sind keine Lkw-Lobbyisten, wir<br />

denken immer im Verbund. In<br />

vielenFällen–dastimmeichzu–<br />

ließen sich zusätzliche Transportmengen<br />

auf die Schiene<br />

verlagern, was auch ökonomisch<br />

durchaus sinnvoll wäre. Man fragt<br />

sich natürlich, warum das nicht<br />

auch geschieht.<br />

Worin sehen Sie die Gründe?<br />

Es gibt zahlreiche Hemmnisse im<br />

Schienenverkehr, z. B. die Grenzübergänge.<br />

Jede Nation investiert<br />

in ihr Schienennetz – aber nicht<br />

im Grenzbereich. Hier wäre die<br />

EU mit entsprechenden Vorgaben<br />

und Programmen gefordert. Ein<br />

weiteres Problem ist die Traktion.<br />

Sie können nicht einfach mit einer<br />

deutschen Lokomotive durchgehend<br />

in Frankreich fahren. An<br />

der Grenze wird gestoppt, eine<br />

französische Lok wird vorgespannt.<br />

Hier ist ein diskriminierungsfreier<br />

Zugang zu<br />

ausländischen Schienennetzen<br />

zu fordern. Was die Schiene<br />

betrifft, bleibt derzeit unterm<br />

Strich eine Gesamttransportleistung,<br />

die nicht wirklich<br />

funktioniert.<br />

RE 27


VERBÄNDE<br />

Wie stehen Sie zur Einführung<br />

neuer Mautklassen?<br />

Durch Kfz-Steuer, Mineralölsteuer<br />

und Lkw-Maut nimmt der Staat<br />

jährlich 53 Milliarden Euro ein.<br />

Davon fließen aber nur 19<br />

Milliarden zurück in den<br />

Straßenbau, mit dem Rest<br />

werden Haushaltslöcher gestopft.<br />

Solange wir keinen Finanzierungskreislauf<br />

mit einer strikten<br />

Zweckbindung der genannten<br />

Einnahmen für den Erhalt von<br />

Straßen, Schienen und Wasserwegen<br />

haben, brauchen wir eine<br />

Erweiterung der Mautklassen gar<br />

nicht zu diskutieren.<br />

Das DWI schätzt, dass sich ein<br />

Fünftel des Autobahnnetzes und<br />

40 Prozent der Brücken in einem<br />

kritischen Zustand befindet. Bei<br />

Schienen und Schleusen sieht es<br />

kaum anders aus. Auch hier gibt<br />

es einen riesigen Investitionsbedarf,<br />

allein zum Erhalt des<br />

Bestehenden. Ist eine Zweckbindung<br />

der eingenommenen<br />

Mittel einmal durchgesetzt und<br />

tun sich dann noch immer<br />

Finanzierungslücken zum Erhalt<br />

der Verkehrsinfrastruktur auf,<br />

muss man über eine Erweiterung<br />

der Mautklassen nachdenken.<br />

Die Ausbildung deutscher<br />

Spediteure hat einen hervorragenden<br />

Ruf, bei internationalen<br />

Wettbewerben<br />

räumt der Nachwuchs regelmäßig<br />

Preise und Auszeichnungen<br />

ab. Andererseits<br />

wird oft die mangelnde<br />

Attraktivität des Spediteurberufs<br />

beklagt. Was tun Sie<br />

denn im eigenen Unternehmen,<br />

um die Arbeitsplätze attraktiver<br />

zu machen?<br />

Ganz so groß können die<br />

Imageprobleme unseres Berufsstandes<br />

nicht sein, jedenfalls<br />

haben wir als <strong>Mosolf</strong> Gruppe<br />

immer drei Mal so viele<br />

Bewerber, wie wir einstellen<br />

können. Warum das so ist? Wir<br />

engagieren uns in Berufsschulen,<br />

beim dualen Studium in Lörrach,<br />

der DAV, Bremen, der ECG<br />

A<strong>ca</strong>demy und weiteren<br />

Institutionen. Darüber hinaus<br />

bieten wir im eigenen Haus das<br />

<strong>Mosolf</strong> Leadership Development-<br />

Programm an, um unseren<br />

eigenen Führungsnachwuchs zu<br />

fördern. Wir nutzen zudem auch<br />

Bildungspartnerschaften mit regionalen<br />

Schulen, die Teilnahme<br />

an lokalen Berufsbildungsmessen<br />

und ein gezieltes Sponsoring, um<br />

die Attraktivität von Berufen in<br />

unserer Branche aufzuzeigen. Wir<br />

stehen mit solchen Maßnahmen<br />

nicht allein. In unserer Branche ist<br />

man sehr gut strukturiert und<br />

organisiert, um eine gute Ausbildung<br />

und hochwertige Arbeitsplätze<br />

zu bieten.<br />

In Kirchheim sind Sie einer der<br />

größten Arbeitgeber vor Ort.<br />

Engagieren Sie sich sozial, wen<br />

unterstützen Sie?<br />

Wir unterstützen eine Vielzahl<br />

lokaler und sozialer Projekte für<br />

Kinder und Jugendliche, teils<br />

ständig, teils im jährlichen<br />

Wechsel. Wir sind stark in einem<br />

Projekt für Jugendliche aus sozial<br />

schwächeren Familien engagiert,<br />

haben dort Patenschaften<br />

übernommen und konnten<br />

einigen auch einen Ausbildungsplatz<br />

in unserem Haus bieten.<br />

.<br />

28 RE


WIR BEI MOSOLF<br />

MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER<br />

AUS ALLEN BEREICHEN DER MOSOLF-GRUPPE<br />

STELLEN SICH VOR<br />

SIMON BOSCH<br />

Niederlassungsleitung Illingen<br />

(ab 01.<strong>02</strong>.2014)<br />

INDRA KOLASCH<br />

Stellvertretende Niederlassungsleitung<br />

Illingen<br />

(ab 01.<strong>02</strong>.2014)<br />

Auf meinem Schreibtisch …<br />

… liegt aktuell nichts mehr, den habe ich bereits an meinen Nachfolger<br />

übergeben. Ich bin derzeit wie ein Nomade mit Notebook im Haus<br />

unterwegs.<br />

An meinem Beruf reizt mich …<br />

… die Zusammenarbeit mit meinen Kollegen und Kunden sowie das<br />

Thema Auto an sich.<br />

Für einen Tag den Job tauschen würde ich gerne …<br />

… mit Martin Winterkorn und diverse Prototypen probefahren.<br />

Wenn ich mal nicht an meinen Beruf denke, beschäftige ich mich<br />

mit …<br />

… den kleinen und großen Herausforderungen des Alltags.<br />

Als Kind wollte ich …<br />

… Pilot werden. Und Flugzeuge faszinieren mich noch heute.<br />

Eine kleine Marotte von mir ist, …<br />

… die Krawatte immer erst ganz kurz vor dem Termin anzuziehen.<br />

Meine Freizeit verbringe ich u.a. mit …<br />

… meiner Familie und den von meiner Frau erteilten „Hausaufgaben“<br />

(z.B. Fotokalender erstellen, Sachen reparieren, Dinge aufhängen, …)<br />

Was meine Freunde am meisten an mir schätzen …<br />

… vielleicht meine positive Grundeinstellung?<br />

Urlaub mache ich am liebsten …<br />

… irgendwo am Mittelmeer. Innerhalb <strong>Deutsch</strong>lands am liebsten im Allgäu<br />

oder am Bodensee.<br />

Wer imponiert mir, wer ist mein Vorbild?<br />

… Keine einzelne Person sondern eher einzelne Eigenschaften bzw.<br />

Stärken von verschiedenen Personen. Das wirklich rundum perfekte<br />

Vorbild habe ich jedenfalls noch nicht gefunden… ;-)<br />

Mein Motto:<br />

Schauen wir mal, dann sehen wir schon!<br />

Auf meinem Schreibtisch …<br />

… liegt all das womit der Rest der Firma nichts anfangen kann<br />

An meinem Beruf reizt mich …<br />

… dass man sich täglich neu auf das Tagesgeschehen einstellen<br />

muss und selten etwas planbar ist.<br />

Für einen Tag den Job tauschen würde ich gerne …<br />

… mit dem lieben Gott und an ein paar Stellen mal richtig die Sintflut<br />

reinlassen<br />

Wenn ich mal nicht an meinen Beruf denke, beschäftige ich mich<br />

mit …<br />

… meinen Möpsen in Hundeform<br />

Als Kind wollte ich …<br />

… Terrorist werden<br />

Eine kleine Marotte von mir ist, …<br />

… dass ich handschriftlich ausschließlich mit Füller schreibe<br />

Meine Freizeit verbringe ich u.a. mit …<br />

… Freunden und Familie und einem guten Poker Spiel<br />

Was meine Freunde am meisten an mir schätzen …<br />

… dass mir grundsätzlich für jedes Problem eine Lösung einfällt und<br />

ich gut zuhören kann<br />

Urlaub mache ich am liebsten …<br />

Was`n Urlaub ?????<br />

Wer imponiert mir, wer ist mein Vorbild?<br />

… meine Kinder, denn die halten es schon ihr ganzes Leben lang mit<br />

mir aus und scheinen dabei echt glücklich zu sein<br />

Mein Motto:<br />

Niemals den Humor verlieren und alles - inklusive sich selbst - nicht<br />

ganz so ernst nehmen !!!!<br />

Es grüßt Sie aus Kirchheim<br />

Ihr<br />

Simon Bosch<br />

Es grüßt Sie aus Illingen<br />

Ihre<br />

Indra Kolasch<br />

RE 29


EDITORIAL<br />

Horst <strong>Mosolf</strong> GmbH & Co. KG<br />

Internationale Spedition<br />

Dettinger Straße 157 – 159<br />

73230 Kirchheim/Teck<br />

Fon +49 7<strong>02</strong>1 809-0<br />

Fax +49 7<strong>02</strong>1 52576<br />

www.mosolf.de<br />

mosolf@mosolf.de

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