Lehrbuch des Privatrechts - Mohr Siebeck Verlag
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<strong>Lehrbuch</strong> <strong>des</strong> <strong>Privatrechts</strong><br />
herausgegeben von Reinhard Bork
Vertragliche<br />
Schuldverhältnisse<br />
von<br />
Jürgen Oechsler<br />
<strong>Mohr</strong> <strong>Siebeck</strong>
Jürgen Oechsler, geboren 1963; seit 2003 Inhaber <strong>des</strong> Lehrstuhls für Bürgerliches Recht,<br />
Deutsches und Europäisches Handelsrecht an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.<br />
ISBN 978-3-16-151960-4<br />
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie;<br />
detaillierte bibliographische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de<br />
abrufbar.<br />
© 2013 <strong>Mohr</strong> <strong>Siebeck</strong> Tübingen. www.mohr.de<br />
Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung<br />
außerhalb der engen Grenzen <strong>des</strong> Urheberrechts ist ohne Zustimmung <strong>des</strong> <strong>Verlag</strong>s unzulässig<br />
und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen<br />
und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.<br />
Das Buch wurde von Textservice Zink in Schwarzach gesetzt, von Gulde-Druck in Tübingen<br />
auf alterungsbeständiges Werkdruckpapier gedruckt und von der Buchbinderei Spinner<br />
in Ottersweier gebunden.
Vorwort<br />
Das Recht der vertraglichen Schuldverhältnisse verändert sich zurzeit rasch und<br />
tiefgreifend. Nicht immer zum Vorteil in der Sache ist es nämlich in den Mittelpunkt<br />
der Harmonisierungsbestrebungen innerhalb der Europäischen Union<br />
geraten. Einzelne Entscheidungen der europäischen Gerichte ziehen <strong>des</strong>halb<br />
umfangreiche Reformen <strong>des</strong> Bürgerlichen Gesetzbuchs nach sich und an allen<br />
Ecken und Enden wird unter verschiedenen und selten miteinander koordinierten<br />
Aspekten an Änderungen gewerkelt. Man muss nicht die beißende Kritik<br />
Montesquieus an den historisch vergleichbaren Bestrebungen der absolutistischen<br />
Gesetzgeber <strong>des</strong> 18. Jahrhunderts teilen (Rn. 50 in diesem Werk), um zu<br />
erkennen, dass allein die Hast und die Vielzahl der Veränderungen die praktische<br />
Aufgabe <strong>des</strong> Vertragsrechts bei der Rationalisierung und Formalisierung<br />
der Konflikte <strong>des</strong> vertraglichen Leistungsaustauschs behindert. Zeiten großer<br />
Umbrüche ließen aber wohl immer schon voluminöse wissenschaftliche Lehrbücher<br />
entstehen. Denn wie in einer Arche hofft der Autor jeweils, möglichst<br />
viel von dem über Jahrtausende gewachsenen Erfahrungsschatz durch die Zeiten<br />
der Flut zu retten, bis sich vielleicht wieder ein Regenbogen zeigt. Ob dies<br />
vorliegend gelungen ist, muss der Leser beurteilen.<br />
Damit wende ich mich aber nicht allein an den juristisch erfahrenen, sondern<br />
vor allem auch an den studentischen Leser und handele mir sofort einen bekannten<br />
Vorwurf ein: Wer jungen Menschen voluminöse Traktate der vorliegenden<br />
Art vorsetzt, beraubt sie vermeintlich eines Teils ihrer wertvollen Lebenszeit.<br />
Bedeutet also die Befassung mit dem vorliegenden Werk für den Studierenden<br />
eine Verschwendung von Lebenszeit? Dies hängt sicher von der<br />
persönlichen Antwort <strong>des</strong> Einzelnen auf die Frage ab, womit er seine Zeit sinnvoll<br />
zu verbringen gedenkt. Der Wissenserwerb ist dabei eine, sicherlich aber<br />
nicht die schlechteste Option. Für die Lektüre möchte ich schon <strong>des</strong>halb werben,<br />
weil sich die Befassung mit dem Recht der vertraglichen Schuldverhältnisse<br />
nicht auf dürre Paragraphen beschränkt, sondern auch einen seltenen Einblick<br />
in die Bedingungen unseres gegenwärtigen Zusammenlebens gewährt: Der Fall<br />
der Touristin, die in einem Ferienclub bei einer Spaßveranstaltung lebensgefährlich<br />
verletzt wird (Rn. 1221), der Fall <strong>des</strong> Vermieters, der unbedingt die Münchener<br />
Mietwohnung um einen Balkon erweitern muss, damit er dem Mieter<br />
zusätzlich zur ohnehin schon hohen Miete noch Modernisierungskosten in<br />
Rechnung stellen kann (Rn. 969), oder der Fall <strong>des</strong> Kapitalanlegers, dem von<br />
seiner Bank ein so kompliziert gestaltetes Finanzprodukt angedient wird, dass<br />
er gar nicht erkennen kann, wie er mit diesem unvermeidlich einen Verlust erleiden<br />
wird (Rn. 1307), zeigen uns wie in einem Spiegel, unter welchen Bedingungen<br />
wir heute zusammenleben. Dabei ist es spannend zu beobachten, wie
VI<br />
Vorwort<br />
das Recht zwischenmenschliche Konflikte in ihrer zunächst undurchdringlich<br />
erscheinenden Komplexität auf einen rationalen, rechtlich relevanten Kern reduzieren<br />
muss, um einen vernunftbetonten Gedankenaustausch über ihre Behebung<br />
und ihre Steuerung in künftigen Fällen zu ermöglichen. Genie wie Perfidie<br />
der Beteiligten, die Unbegrenztheit menschlicher Schöpfungskraft bei der<br />
Lösung wirtschaftlicher Verteilungsprobleme wie deren Schattenseiten (Eigennutz<br />
und Habgier) treten dabei in packender Weise zu Tage. Dem zögernden<br />
Leser empfehle ich als Einstieg die Kapitel zum Miet- oder Reisevertragsrecht,<br />
wo dieser Bezug spontan sinnfälliger wird als andernorts. Er liest aber dann<br />
auch das vermeintlich sprödere Kauf- oder Darlehensrecht in mehr als einer<br />
Hinsicht mit Gewinn. Selbstverständlich wünsche ich mir vor allem auch, dass<br />
das Werk den Leser bei der Examensvorbereitung bzw. der Lösung praktischer<br />
Rechtsfragen sicher begleiten und ihm schon wegen <strong>des</strong> direkten Bezugs zur<br />
Falllösung eine praktische Hilfe sein wird.<br />
Das Werk hat eine wechselvolle Geschichte erfahren. In einer ersten Auflage<br />
als Großlehrbuch im Vahlen <strong>Verlag</strong> konzipiert, fand es nach dem Nichtzustandekommen<br />
dieser Reihe dort in zweiter Auflage einen Platz als Kurzlehrbuch.<br />
Ich danke dem Vahlen <strong>Verlag</strong> dafür, dass er danach einen <strong>Verlag</strong>swechsel ermöglicht<br />
hat. Denn so rückte ein inhaltlicher Neustart im vorliegenden Umfang<br />
in greifbare Nähe. Ermöglicht haben diesen der Herausgeber der <strong>Lehrbuch</strong>reihe<br />
Prof. Dr. Reinhard Bork und der Geschäftsführer und Cheflektor <strong>des</strong><br />
<strong>Mohr</strong> <strong>Siebeck</strong> <strong>Verlag</strong>s Dr. Franz-Peter Gillig. Beide standen dem vorliegenden<br />
Konzept von Beginn an offen und ermutigend gegenüber; sie haben es bis zu<br />
seiner Vollendung großzügig begleitet und unterstützt. Beiden bin ich für das<br />
Privileg, in dieser einzigartigen Reihe veröffentlichen zu dürfen, tief verbunden.<br />
Alle Wendungen erscheinen schließlich floskelhaft und ungelenk, wenn es<br />
darum geht, meinen Mitarbeitern Dank zu erstatten. Sie haben die umfangreichen<br />
Recherche- und Korrekturarbeiten als eine zahlenmäßig kleine, aber beherzte<br />
Truppe mit einem Engagement betreut, auf das kein Anspruch besteht.<br />
Allen voran hat Frau Annemarie Grimm für formale Disziplin und Einheitlichkeit<br />
<strong>des</strong> Projektes gesorgt, in dunklen Stunden fehlerhafte Zitierungen überprüft,<br />
korrigiert und wertvolle Verbesserungsvorschläge in der Sache geliefert.<br />
Begleitet wurde sie von meiner Sekretärin Frau Manuela Schad, die, mit seltenen<br />
EDV-Kenntnissen ausgestattet, das umfangreiche Skript mittels ihrer Filterprogramme<br />
durchleuchtet und vereinheitlicht hat. Für mich war es ein<br />
Glück, dass ich nicht nur in Frau Grimm, sondern auch in Frau Christine Beneke,<br />
Herrn Jochen Steiger und Herrn Matthias Taggeselle herausragende Juristen<br />
am Werk wusste, die den Text mit Argusaugen gelesen haben und seinem<br />
Verfasser keine Verkürzungen oder Einfältigkeiten durchgehen ließen. Auch<br />
ihre zahlreichen Anregungen verdienen einen besonderen Dank.<br />
Die inhaltlichen Arbeiten am Werk wurden schließlich Ende Januar 2013 abgeschlossen.<br />
Mainz, im April 2013
Inhaltsübersicht<br />
Seite<br />
Vorwort ............................... V<br />
Inhaltsverzeichnis ......................... XI<br />
Abkürzungs- und Schriftenverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . XXXI<br />
Rn.<br />
§ 1 Einleitung ........................... 1 1<br />
§ 2 Der Kaufvertrag ....................... 46 53<br />
A.Überblick ............................. 46 53<br />
B.Käuferrechte ........................... 46 54<br />
I.Der Lieferanspruch .................... 46 54<br />
II. Der Nacherfüllungsanspruch nach §§ 437 Nr. 1,<br />
439 Abs.1 ......................... 66 78<br />
III. Die Rückgewähr <strong>des</strong> Kaufpreises . . . . . . . . . . . . 178 232<br />
IV. Minderung <strong>des</strong> Kaufpreises (§§ 437 Nr. 2, 441) . . . . 232 322<br />
V.Schadensersatz ....................... 235 329<br />
VI.Aufwendungsersatz (§284)................ 279 392<br />
VII.Übergreifende Fragen ................... 290 414<br />
C.Rechte <strong>des</strong> Verkäufers ...................... 335 484<br />
I.Der Kaufpreisanspruch .................. 335 484<br />
II.Die Abnahmepflicht.................... 346 501<br />
III. Rückgriffsrechte <strong>des</strong> Verkäufers gegenüber dem<br />
Lieferanten beim Verbrauchsgüterkauf . . . . . . . . . 348 502<br />
D.Sonderformen <strong>des</strong> Kaufs..................... 365 528<br />
E.Der Tauschvertrag ........................ 369 535<br />
F. Verbraucherschutz durch Widerruf im Kaufrecht und<br />
darüber hinaus .......................... 370 538<br />
I.Widerrufsrechte ...................... 370 538<br />
II. Der Haustürwiderruf bzw. der Widerruf von<br />
Verträgen, die außerhalb von Geschäftsräumen<br />
geschlossen werden .................... 388 560<br />
III. Fernabsatzgeschäft und E-Commerce . . . . . . . . . . 398 572<br />
IV.Teilzeit-Wohnrechte ................... 403 579<br />
G. Die Refinanzierung <strong>des</strong> Verkäufers durch das Factoring . . . 405 584
VIII<br />
Inhaltsübersicht<br />
Seite Rn.<br />
§ 3 Der Darlehensvertrag und sonstige Finanzierungsgeschäfte<br />
........................... 415 599<br />
I.Überblick ............................ 415 599<br />
II.Das Gelddarlehen ....................... 415 600<br />
III. Der Verbraucherdarlehensvertrag . . . . . . . . . . . . . . 446 644<br />
IV. Sonstige Finanzierungshilfen . . . . . . . . . . . . . . . . . 482 693<br />
V.Die Teilzahlungsgeschäfte ................... 487 702<br />
VI. Der Ratenlieferungsvertrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . 490 706<br />
VII.Das Sachdarlehen........................ 492 708<br />
§ 4 Leasinggeschäfte ....................... 494 711<br />
I.Grundlagen ........................... 494 711<br />
II. Vertragsabschluss und -inhalt . . . . . . . . . . . . . . . . . 498 715<br />
III. Rechte und Pflichten im Dreiecksverhältnis zwischen<br />
Leasingnehmer, Leasinggeber und Lieferant . . . . . . . . 504 722<br />
IV. Verbraucherschutz und Vertragsbeendigung . . . . . . . . 519 744<br />
V.Sonstige Leasingformen .................... 523 751<br />
§ 5 Unentgeltliche Verträge .................. 525 754<br />
I.Grundlagen ........................... 525 754<br />
II.Die Schenkung ......................... 539 771<br />
§ 6 Miete und Pacht ....................... 562 802<br />
I.Grundlagen ........................... 562 802<br />
II.Der Vertragsschluss ...................... 566 807<br />
III. Die Mieterrechte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 574 815<br />
IV. Übergreifende Fragestellungen zu den Mieterrechten . . . 631 893<br />
V.Die Vermieterrechte ...................... 647 917<br />
VI.Der Pachtvertrag ........................ 723 1015<br />
§ 7 Dienst- und Behandlungsvertrag ............. 726 1019<br />
I.Grundlagen ........................... 726 1019<br />
II. Der Rechtsanwaltsvertrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 740 1040<br />
III. Der Behandlungsvertrag (§§ 630aff.) . . . . . . . . . . . . . 755 1060<br />
§ 8 Der Werkvertrag ....................... 774 1084<br />
I.Grundlagen ........................... 774 1084<br />
II.Der Vertragsschluss ...................... 777 1089<br />
III. Ansprüche und Rechte <strong>des</strong> Bestellers . . . . . . . . . . . . 779 1091<br />
IV. Anspruchsübergreifende Probleme . . . . . . . . . . . . . . 804 1126
Inhaltsübersicht<br />
IX<br />
Seite Rn.<br />
V.Rechte <strong>des</strong> Unternehmers ................... 809 1137<br />
VI. Der Werklieferungsvertrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . 837 1176<br />
§ 9 Der Reisevertrag und die Fluggastrechteverordnung 842 1186<br />
I.Grundlagen ........................... 842 1186<br />
II.Die Rechte <strong>des</strong> Reisenden ................... 854 1203<br />
III. Die Insolvenzsicherung (§ 651k) . . . . . . . . . . . . . . . 872 1234<br />
IV. Die Fluggastrechteverordnung . . . . . . . . . . . . . . . . 873 1235<br />
§ 10 Maklerverträge, Ehevermittler und andere Fälle<br />
der Naturalobligation ................... 883 1247<br />
I.Der Maklervertrag ....................... 883 1247<br />
II. Ehevermittlungsprovision und andere Naturalobligationen 902 1272<br />
§ 11 Der Geschäftsbesorgungsvertrag ............ 906 1276<br />
I.Grundlagen ........................... 906 1276<br />
II. Der Anlageberatungsvertrag . . . . . . . . . . . . . . . . . 915 1287<br />
III. Die Auskunftshaftung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 934 1314<br />
IV.Der Zahlungsverkehr ..................... 953 1335<br />
§ 12 Der Bürgschaftsvertrag .................. 975 1358<br />
I.Einleitung ............................ 975 1358<br />
II. Die Voraussetzungen <strong>des</strong> Anspruchs gegen den Bürgen . . 975 1359<br />
III. Die Leistungspflichten <strong>des</strong> Bürgen (Bürgschaft auf erstes<br />
Anfordern) ........................... 1001 1389<br />
IV.Die Einreden <strong>des</strong> Bürgen ................... 1004 1392<br />
V.Der Untergang der Bürgschaft ................ 1014 1405<br />
VI.Der Bürgenregress ....................... 1015 1407<br />
§ 13 Sonstige Verträge ..................... 1022 1414<br />
I. Schuldanerkenntnisse, Schuldversprechen und Vergleich . 1022 1414<br />
II.Auslobung und Gewinnzusage ................ 1028 1423<br />
III. Die Gastwirtshaftung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1033 1426<br />
Paragraphenverzeichnis ....................... 1037<br />
Stichwortverzeichnis ......................... 1043
Inhaltsverzeichnis<br />
Vorwort ...............................<br />
Inhaltsübersicht...........................<br />
Abkürzungs- und Schriftenverzeichnis . . . . . . . . . . . . . .<br />
Seite<br />
V<br />
VII<br />
XXXI<br />
Rn.<br />
§ 1 Einleitung ........................... 1 1<br />
1. Die dogmatischen Grundlagen der §§ 433ff. . . . . . . . . . . 1 1<br />
a) Die Lehre von der Vertragsnatur und das Prinzip<br />
von Treu und Glauben .................... 1 1<br />
b) Das sog. „Willensdogma“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 6<br />
c)Das Verschuldensprinzip ................... 9 9<br />
2. Anwendungsbereich und praktische Funktionen<br />
der im Gesetz normierten Vertragstypen . . . . . . . . . . . . 14 15<br />
a)Die typologische Zuordnung ................. 14 15<br />
b) Die praktische Bedeutung der §§ 433ff. . . . . . . . . . . . 21 23<br />
aa) Der Leitbildcharakter <strong>des</strong> dispositiven Rechts . . . . . 22 24<br />
bb)Vertragsergänzung..................... 23 26<br />
cc)Verbraucherschutz .................... 27 31<br />
3. Einflüsse, Reformen und Entwicklungen . . . . . . . . . . . . 32 37<br />
a) Die ökonomische Analyse <strong>des</strong> Vertragsrechts . . . . . . . . 32 37<br />
b) Die Drittwirkung der Grundrechte im Vertragsrecht . . . 37 44<br />
c)Die Schuldrechtsreform .................... 38 46<br />
d) Auf dem Weg zu einem europäischen Vertragsrecht . . . . 40 48<br />
§ 2 Der Kaufvertrag ....................... 46 53<br />
A.Überblick ............................. 46 53<br />
B.Käuferrechte ........................... 46 54<br />
I.Der Lieferanspruch .................... 46 54<br />
1.Überblick ........................ 46 54<br />
2. Einigung über den Vertragsinhalt . . . . . . . . . . 49 57<br />
a)Grundsatz ...................... 49 57<br />
b)Vertragsgegenstand ................. 52 62<br />
c)Verkauf von Rechten ................ 54 65<br />
d)Grenz- und Streitfälle ............... 56 68<br />
3. Einwendungen gegen den Lieferanspruch . . . . . . 58 71<br />
a)Überblick ...................... 58 71<br />
b)Die Leistungsgefahr ................ 60 73
XII<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Seite<br />
aa) Unmöglichkeit nach § 275 Abs. 1 . . . . . . . 60 73<br />
bb) Das Leistungsverweigerungsrecht nach<br />
§275 Abs.2 Satz1 ............... 62 75<br />
II. Der Nacherfüllungsanspruch nach §§ 437 Nr. 1,<br />
439 Abs.1 ......................... 66 78<br />
1.Überblick ........................ 66 78<br />
2. Das Verhältnis zum ursprünglichen Erfüllungsanspruch<br />
nach § 433 Abs. 1 Satz 1 . . . . . . . . . . 67 80<br />
a) Übergabe bei der Stückschuld . . . . . . . . . . . 67 80<br />
b) Annahmeverzug und Zurückweisungsrecht . . . 71 85<br />
c) Gattungsschuld und Käuferbilligung . . . . . . . 74 89<br />
d)Versendungskauf .................. 77 93<br />
3.Nacherfüllungsgrund ................. 78 95<br />
a)Sachmangel (§434) ................. 78 95<br />
aa)Überblick .................... 78 95<br />
bb) Die Beschaffenheitsvereinbarung<br />
(§434 Abs.1 Satz1) .............. 79 96<br />
(1) Eigenschaften, die der Beschaffenheitsvereinbarung<br />
zugänglich sind . . . . . . . 79 96<br />
(2) Vereinbarung über die Beschaffenheit . . 89 107<br />
(3) Maßgeblicher Zeitpunkt der Abweichung<br />
von der Beschaffenheitsvereinbarung . . 93 113<br />
cc) Die nach dem Vertrag vorausgesetzte<br />
Verwendung (§ 434 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1) . . . 93 114<br />
dd) Die Normalbeschaffenheit (§ 434 Abs. 1<br />
Satz2 Nr.2) .................. 96 117<br />
ee) Werbeaussagen <strong>des</strong> Herstellers<br />
(§434 Abs.1 Satz3) .............. 101 124<br />
ff) Montagemängel (§ 434 Abs. 2) . . . . . . . . 103 127<br />
gg) Lieferung einer anderen Sache (§ 434 Abs. 3)<br />
und Sonderfälle <strong>des</strong> Mangels . . . . . . . . . 106 132<br />
(1) Die Extremabweichung und das Problem<br />
der Flucht in die Nacherfüllung . . . . . 106 132<br />
(2) Die Meliuslieferung und § 241a . . . . . 109 137<br />
(3) Die Individualabweichung . . . . . . . . 111 139<br />
(4) Das Identitätsaliud . . . . . . . . . . . . 112 140<br />
hh) Quantitätsabweichungen . . . . . . . . . . . 114 142<br />
b) Rechtsmängel und öffentliche Lasten . . . . . . . 117 146<br />
aa) Begriff <strong>des</strong> Rechtsmangels . . . . . . . . . . . 117 146<br />
bb) Probleme bei der Eigentumsverschaffung,<br />
ursprüngliche Unmöglichkeit und dingliche<br />
Lasten ...................... 117 147<br />
Rn.
Inhaltsverzeichnis<br />
XIII<br />
Seite Rn.<br />
cc) Öffentliche Lasten auf dem Eigentum und<br />
öffentlich-rechtliche Beschränkungen . . . . 121 152<br />
dd) Persönliche Ansprüche Dritter . . . . . . . . 123 155<br />
ee) Persönlichkeitsrechte und Immaterialgüter . 124 156<br />
ff) Forderungs- und Rechtskauf . . . . . . . . . 125 158<br />
c)Minimale Mängel .................. 126 160<br />
d) Beweislast, insbesondere § 476 . . . . . . . . . . 126 161<br />
4. Die Rechtsfolgen der Nacherfüllung . . . . . . . . . 133 168<br />
a) Wahlrecht und verhaltener Anspruch . . . . . . 133 168<br />
b) Das Ius variandi bei der Nacherfüllung . . . . . 134 169<br />
c) Nachlieferung bei der Stückschuld . . . . . . . . 136 171<br />
d) Der Inhalt <strong>des</strong> Nacherfüllungsanspruchs . . . . . 139 174<br />
aa) Der sachliche Gegenstand (Ausbau,<br />
Abwendung durch Geldzahlung usw.) . . . 139 175<br />
bb) Der Leistungsort der Nacherfüllung . . . . . 143 182<br />
e) Einschränkung <strong>des</strong> Wahlrechts durch das<br />
Leistungsverweigerungsrecht <strong>des</strong> Verkäufers<br />
aus §439 Abs.3 .................. 146 187<br />
f) Anforderungen an die Ausübung <strong>des</strong> Nacherfüllungsverlangens<br />
bzw. die Nachfristsetzung . . . 150 192<br />
g) Das Nacherfüllungsverlangen als Mahnung . . . 153 196<br />
h) Der mit der Nachfristsetzung eintretende<br />
Schwebezustand und die Revision übereilter<br />
Entscheidungen <strong>des</strong> Käufers . . . . . . . . . . . . 154 198<br />
aa) Nacherfüllung nach Ablauf der Nachfrist . . 154 198<br />
bb) Beendigung <strong>des</strong> Schwebezustan<strong>des</strong> durch<br />
den Verkäufer? ................. 156 200<br />
cc) „Rücktritt“ vom Rücktritt und vom<br />
Schadensersatzverlangen . . . . . . . . . . . 157 201<br />
dd) Schutz bei übereilter Anfechtung . . . . . . 158 202<br />
i) Kein Selbstvornahmerecht <strong>des</strong> Käufers . . . . . . 158 203<br />
k) Unberechtigtes Nacherfüllungsverlangen . . . . 164 212<br />
l) Kein Recht <strong>des</strong> Verkäufers zur zweiten<br />
Andienung ..................... 166 215<br />
m) Beschädigung der Kaufsache durch die<br />
Nacherfüllungshandlung (Risikoverteilung bei<br />
der Nacherfüllung) ................. 169 219<br />
n) Verbesserung der Kaufsache durch die<br />
Nacherfüllung.................... 171 223<br />
o) Nutzungsersatz bei der Nachlieferung . . . . . . 172 224<br />
p) Das Zurückbehaltungsrecht aus § 320 . . . . . . 174 227<br />
5. § 439 Abs. 2 als Anspruchsgrundlage . . . . . . . . 175 228
XIV<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Seite Rn.<br />
III. Die Rückgewähr <strong>des</strong> Kaufpreises . . . . . . . . . . . . 178 232<br />
1.Überblick ........................ 178 232<br />
2. Tatbestandsvoraussetzungen . . . . . . . . . . . . . 178 233<br />
a) Rücktrittsgrund (§ 323 Abs. 5) . . . . . . . . . . 178 233<br />
aa) Teilrücktritt und Inzahlungnahme . . . . . . 178 234<br />
bb) Erheblichkeit der Pflichtverletzung . . . . . . 183 239<br />
b) Fristsetzung zur Nacherfüllung<br />
(Nachfristsetzung) ................. 187 245<br />
aa)Grundsatz.................... 187 245<br />
bb) Die Entbehrlichkeit der Nachfristsetzung . . 187 246<br />
(1) Endgültige und ernsthafte Erfüllungsverweigerung<br />
(§ 323 Abs. 2 Nr. 1 und<br />
§ 440 Satz 1 erster Fall) . . . . . . . . . . 188 247<br />
(2) Fehlschlagen <strong>des</strong> Nachbesserungsversuchs<br />
(§ 440 Satz 1 zweiter Fall) . . . . . . . . . 188 250<br />
(3) Unzumutbarkeit (§ 440 Satz 1<br />
dritter Fall) ................. 190 252<br />
(4) Relative Fixgeschäfte<br />
(§323 Abs.2 Nr.2) ............ 191 254<br />
(5) Besondere Gründe (§ 323 Abs. 2 Nr. 3) . 191 255<br />
(6) Unmöglichkeit der Nacherfüllung . . . . 195 263<br />
c) Rücktrittserklärung und § 323 Abs. 4 . . . . . . . 195 264<br />
d)Einwendungen ................... 196 266<br />
3. Rechtsfolgen <strong>des</strong> Rücktritts . . . . . . . . . . . . . . 198 268<br />
a)Allgemeines ..................... 198 268<br />
b) Der Gleichlauf mit dem Bereicherungsrecht . . 198 269<br />
c) Der Rückgewähranspruch (§ 346 Abs. 1) . . . . . 204 277<br />
d) Der Wertersatzanspruch (§ 346 Abs. 2) . . . . . . 206 280<br />
aa) Überblick über das Verhältnis von Schadensersatz<br />
und Wertersatz . . . . . . . . . . . . . 206 280<br />
bb) Der Übergang von § 346 Abs. 1<br />
auf Abs.2 .................... 206 282<br />
cc) Der Schutz <strong>des</strong> subjektiven Äquivalenzverhältnisses<br />
nach § 346 Abs. 2 Satz 2 . . . . 208 285<br />
dd) Tatbestände (§§ 346 Abs. 2 Satz 1,<br />
347 Abs.1) ................... 213 292<br />
(1) Nutzungsersatz nach Nr. 1 und<br />
§347 Abs.1 ................ 213 292<br />
(2) Verbrauch, Belastung usw. nach<br />
§ 346 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 . . . . . . . . . 217 300<br />
(3) Wertersatzhaftung nach § 346 Abs. 2<br />
Satz1 Nr.3................. 218 301
Inhaltsverzeichnis<br />
XV<br />
Seite<br />
Rn.<br />
ee) Ausschluss der Ersatzpflicht<br />
(§346 Abs.3 Satz1) .............. 219 305<br />
(1)Nr.1 .................... 219 305<br />
(2)Nr.2 .................... 220 306<br />
(3)Nr.3 .................... 223 309<br />
e) Schadensersatz (§ 346 Abs. 4) . . . . . . . . . . . 228 315<br />
f) Verwendungsersatz (§ 347 Abs. 2) . . . . . . . . 229 317<br />
g)Sonstiges ....................... 232 321<br />
IV. Minderung <strong>des</strong> Kaufpreises (§§ 437 Nr. 2, 441) . . . . 232 322<br />
V.Schadensersatz ....................... 235 329<br />
1. Das System <strong>des</strong> Schadensersatzes im Kaufrecht . . . 235 329<br />
2.§281........................... 239 335<br />
a) Schadensersatz statt der Leistung . . . . . . . . . 239 335<br />
aa) Das Abgrenzungsproblem . . . . . . . . . . . 239 335<br />
bb) Ausnahmen vom Nachfristsetzungserfordernis<br />
................... 248 344<br />
b)Vertretenmüssen .................. 249 346<br />
aa)Überblick .................... 249 346<br />
bb) Verschulden und Erfüllungsgehilfenhaftung<br />
(§§ 276, 278) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250 347<br />
cc) Garantien, insbesondere Beschaffenheitsgarantien<br />
<strong>des</strong> Verkäufers . . . . . . . . . . . . 254 354<br />
dd)Mitverschulden ................. 256 359<br />
3. Die Kombination <strong>des</strong> Schadensersatzanspruchs mit<br />
Rücktritt und Minderung (§ 325) . . . . . . . . . . . 257 360<br />
a) Möglichkeiten der Schadensberechnung . . . . . 257 361<br />
b) Die zulässige Berechnungsmethode vor<br />
Ausübung <strong>des</strong> Rücktrittsrechts . . . . . . . . . . 260 364<br />
c) Die zulässige Berechnungsmethode nach<br />
Ausübung <strong>des</strong> Rücktrittsrechts . . . . . . . . . . 261 365<br />
4. Schadensersatz neben der Leistung<br />
(Mangelfolgeschaden) ................. 266 372<br />
5. Verzögerungsschäden: Nutzungsausfallschaden,<br />
Betriebsausfallschaden ................. 268 374<br />
6. Schadensersatz bei ursprünglichen und unbehebbaren<br />
Mängeln......................... 274 382<br />
7. Einfache Nichtleistung und Unmöglichkeit . . . . . 277 386<br />
8. Verletzung einer Nebenpflicht . . . . . . . . . . . . 277 388<br />
VI.Aufwendungsersatz (§284)................ 279 392<br />
1.Überblick ........................ 279 392<br />
2.Tatbestand ....................... 280 395<br />
a) Anstelle <strong>des</strong> Schadensersatzes statt der Leistung . 280 396
XVI<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Seite<br />
b) Aufwendungen im Vertrauen auf den Erhalt<br />
der Leistung ..................... 282 398<br />
c)Billigkeitsmaßstab.................. 285 403<br />
d) Zweckverfehlung der Aufwendungen . . . . . . . 287 407<br />
e) Kein Ersatz bei von Pflichtverletzung<br />
unabhängiger Zweckverfehlung . . . . . . . . . . 287 408<br />
f) Vorteilsausgleich und Gegenansprüche . . . . . . 289 411<br />
g)Abdingbarkeit .................... 290 413<br />
VII.Übergreifende Fragen ................... 290 414<br />
1.Verbrauchsgüterkauf.................. 290 414<br />
2.Garantien ........................ 294 421<br />
a)Überblick ...................... 294 421<br />
b)Haltbarkeitsgarantie ................ 294 423<br />
c) Sonstige Garantiewirkungen . . . . . . . . . . . . 296 425<br />
d)Herstellergarantie .................. 296 426<br />
3. Der Gewährleistungsausschluss . . . . . . . . . . . . 299 429<br />
a)Durch Rechtsgeschäft ............... 299 429<br />
aa)Überblick .................... 299 429<br />
bb)§475 Abs.1................... 299 430<br />
cc)§309 ....................... 302 434<br />
dd) § 307, insbesondere Grundstückskäufe . . . . 302 435<br />
b) Gesetzlicher Haftungsausschluss nach<br />
§442 Abs.1 ..................... 303 436<br />
c) Vertragliche und gesetzliche Haftungsbeschränkung<br />
bei öffentlichen Versteigerungen<br />
(§ 445 und § 474 Abs. 1 Satz 2) . . . . . . . . . . 307 440<br />
d) Unwirksamkeit <strong>des</strong> Gewährleistungsausschlusses<br />
bei arglistigem Verschweigen . . . . . . . . . . . 308 443<br />
e) Partielle Unwirksamkeit <strong>des</strong> Gewährleistungsausschlusses<br />
bei Abschluss einer Beschaffenheitsvereinbarung.....................<br />
313 450<br />
f) Die Rechtsfolgen <strong>des</strong> vertraglichen Gewährleistungsausschlusses<br />
in der Lieferkette und<br />
§285 Abs.1 ..................... 314 452<br />
4.Verjährung ....................... 316 457<br />
a)Die Tatbestände................... 317 458<br />
b)Kettenverjährung .................. 318 461<br />
c)Verjährungsbeginn ................. 320 462<br />
d)Vorsatz........................ 320 463<br />
e) Rechtsfolgen der Verjährung . . . . . . . . . . . 321 464<br />
5.Konkurrenzen ..................... 321 465<br />
a)Culpa in contrahendo ............... 321 465<br />
Rn.
Inhaltsverzeichnis<br />
XVII<br />
Seite Rn.<br />
b)Anfechtungstatbestände .............. 331 478<br />
c) Wegfall der Geschäftsgrundlage . . . . . . . . . . 333 480<br />
C.Rechte <strong>des</strong> Verkäufers ...................... 335 484<br />
I.Der Kaufpreisanspruch .................. 335 484<br />
1.Überblick ........................ 335 484<br />
2.Preisgefahr ....................... 336 485<br />
a)§326 Abs.1 Satz1 ................. 336 485<br />
b)§446 ......................... 337 487<br />
c)§447 ......................... 338 489<br />
aa)Überblick .................... 338 489<br />
bb)Betroffene Risiken ............... 339 491<br />
cc) Die Grundkonstellation der Drittschadensliquidation<br />
................... 342 496<br />
dd)§421 Abs.1 Satz2 HGB ........... 344 498<br />
II.Die Abnahmepflicht.................... 346 501<br />
III. Rückgriffsrechte <strong>des</strong> Verkäufers gegenüber dem<br />
Lieferanten beim Verbrauchsgüterkauf . . . . . . . . . 348 502<br />
1.Überblick ........................ 348 502<br />
2. Die Entbehrlichkeit der Nachfristsetzung<br />
(§478 Abs.1)...................... 349 504<br />
3. Der Aufwendungsersatzanspruch aus<br />
§478 Abs.2....................... 357 513<br />
4. Die Rügeobliegenheit nach § 377 HGB . . . . . . . 360 518<br />
5. Haftungsausschluss im Verhältnis zwischen<br />
Lieferant und Verkäufer................ 362 522<br />
6. Beweislastverteilung und Ablaufhemmung<br />
der Verjährung ..................... 363 523<br />
7. Anwendung in der Lieferkette . . . . . . . . . . . . 364 525<br />
D.Sonderformen <strong>des</strong> Kaufs..................... 365 528<br />
E.Der Tauschvertrag ........................ 369 535<br />
F. Verbraucherschutz durch Widerruf im Kaufrecht und<br />
darüber hinaus .......................... 370 538<br />
I.Widerrufsrechte ...................... 370 538<br />
1.Überblick ........................ 370 538<br />
2.Rechtsfolgen ...................... 374 543<br />
a)Überblick ...................... 374 543<br />
b)Die Rückgewährpflicht............... 375 544<br />
c)Verzugsschäden ................... 378 546<br />
d) Die Nutzungsersatzhaftung <strong>des</strong> Verbrauchers . . 378 547<br />
e) Die Wertersatzhaftung <strong>des</strong> Verbrauchers . . . . . 380 548
XVIII<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Seite<br />
Rn.<br />
f) Gemeinsame Fragen zum Nutzungs- und<br />
Wertersatz ...................... 384 553<br />
g) Die Anwendbarkeit der Lehre von der<br />
fehlerhaften Gesellschaft . . . . . . . . . . . . . . 385 555<br />
h)Keine Haftung im Übrigen ............ 387 558<br />
i)Das Rückgaberecht ................. 388 559<br />
II. Der Haustürwiderruf bzw. der Widerruf von<br />
Verträgen, die außerhalb von Geschäftsräumen<br />
geschlossen werden .................... 388 560<br />
1.Überblick ........................ 388 560<br />
2. Der Anwendungsbereich im Einzelnen . . . . . . . 389 561<br />
3.Konkurrenzen ..................... 397 571<br />
III. Fernabsatzgeschäft und E-Commerce . . . . . . . . . . 398 572<br />
IV.Teilzeit-Wohnrechte ................... 403 579<br />
G. Die Refinanzierung <strong>des</strong> Verkäufers durch das Factoring . . . 405 584<br />
1.Grundlagen ....................... 405 584<br />
2.Abtretungsprobleme .................. 406 588<br />
3. Kollision zwischen Globalzession und verlängertem<br />
Eigentumsvorbehalt .................. 410 593<br />
a)Grundlagen ..................... 410 593<br />
b) Die Rechtslage beim echten Factoring . . . . . . 412 595<br />
c) Die unechte Factoring-Globalzession . . . . . . . 412 597<br />
4.Insolvenzfestigkeit ................... 413 598<br />
§ 3 Der Darlehensvertrag und sonstige Finanzierungsgeschäfte<br />
........................... 415 599<br />
I.Überblick.......................... 415 599<br />
II.Das Gelddarlehen ..................... 415 600<br />
1.Überblick ........................ 415 600<br />
2. Zustandekommen <strong>des</strong> Vertrages . . . . . . . . . . . 416 601<br />
a)Konsensualvertrag ................. 416 601<br />
b) Sittenwidrigkeit und bereicherungsrechtliche<br />
Rückabwicklung .................. 417 603<br />
3. Die Leistungspflichten <strong>des</strong> Darlehensnehmers . . . 424 614<br />
a)Rückzahlungspflicht ................ 424 614<br />
b) Zinszahlungspflicht und Zinsanpassungsklauseln<br />
....................... 424 615<br />
c) Kontrollfähige Nebenleistungspflichten . . . . . 427 617<br />
4.Leistungsstörungen .................. 430 621<br />
a) Nichtabnahme <strong>des</strong> Darlehens . . . . . . . . . . . 430 621<br />
b) Zahlungsverzug <strong>des</strong> Darlehensnehmers . . . . . . 431 623
Inhaltsverzeichnis<br />
XIX<br />
Seite Rn.<br />
c) Nichtauszahlung <strong>des</strong> Darlehens . . . . . . . . . . 432 624<br />
d) Isolierte Abtretung von Darlehensforderung und<br />
Grundschuld .................... 432 625<br />
e) Schutzpflichtverletzungen (Aufklärungspflichten,<br />
Bankgeheimnis) ................... 434 628<br />
5. Kündigung und Vorfälligkeitsentschädigung . . . . 437 633<br />
6.Das Sparbuch...................... 440 637<br />
a)Rechtliche Einordnung ............... 440 637<br />
b) Verträge zugunsten Dritter . . . . . . . . . . . . 441 638<br />
c) Wertpapiercharakter und Liberationsfunktion<br />
<strong>des</strong> Sparbuchs .................... 444 642<br />
III. Der Verbraucherdarlehensvertrag . . . . . . . . . . . . 446 644<br />
1.Überblick ........................ 446 644<br />
2. Der Anwendungsbereich der Verbraucherschutznormen<br />
......................... 447 646<br />
3. Formerfordernisse und die Rechtsfolgen ihrer<br />
Verletzung ....................... 450 651<br />
4. Der Einwendungsdurchgriff gemäß § 359 Satz 1<br />
und außerhalb dieser Norm.............. 451 653<br />
5. Das Widerrufsrecht und der Widerrufsdurchgriff<br />
bei wirtschaftlicher Einheit . . . . . . . . . . . . . . 459 663<br />
6. Die Nachbildung <strong>des</strong> Einwendungs- und<br />
Widerrufsdurchgriffs beim Immobiliardarlehen . . 466 671<br />
a)Überblick ...................... 466 671<br />
b) Überschreitung der Rolle eines Darlehensgebers<br />
........................ 469 675<br />
c) Verantwortlichkeit für einen besonderen<br />
Gefährdungstatbestand ............... 470 677<br />
d) Schwerer Interessenkonflikt . . . . . . . . . . . . 472 678<br />
e)Wissensvorsprung.................. 473 680<br />
aa) Institutionalisiertes Zusammenwirken . . . . 473 680<br />
bb) Sonderfall sittenwidrig überteuerter<br />
Immobilien ................... 475 682<br />
cc) Beschränkung auf arglistiges Verhalten<br />
<strong>des</strong> Geschäftspartners . . . . . . . . . . . . . 477 684<br />
f) Verletzung der Widerrufsbelehrungspflicht;<br />
keine Wertermittlungspflicht . . . . . . . . . . . 479 688<br />
7.Rückforderungsdurchgriff? .............. 480 690<br />
8. Kündigung bei qualifiziertem Zahlungsverzug . . . 482 692<br />
IV. Sonstige Finanzierungshilfen . . . . . . . . . . . . . . . 482 693<br />
1.Überblick ........................ 482 693<br />
2. Der entgeltliche Zahlungsaufschub . . . . . . . . . . 483 694
XX<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Seite<br />
3. Die entsprechende Anwendung auf persönliche<br />
Sicherungsgeber (Schuldbeitritt, Vertragsübernahme,<br />
nicht aber Bürgschaft) ................. 484 696<br />
V. Die Teilzahlungsgeschäfte . . . . . . . . . . . . . . . . 487 702<br />
VI. Der Ratenlieferungsvertrag . . . . . . . . . . . . . . . . 490 706<br />
VII.Das Sachdarlehen ..................... 492 708<br />
§ 4 Leasinggeschäfte ....................... 494 711<br />
I.Grundlagen ........................ 494 711<br />
1.Überblick ........................ 494 711<br />
2. Das Vollamortisationsprinzip . . . . . . . . . . . . . 494 712<br />
II. Vertragsabschluss und -inhalt . . . . . . . . . . . . . . 498 715<br />
1. Vertragsanbahnung und Vertragsschluss . . . . . . . 498 715<br />
2. Der Streit um die Rechtsnatur <strong>des</strong> Finanzierungsleasings<br />
......................... 500 717<br />
3.Die Lieferung...................... 501 718<br />
4. Die Verteilung von Leistungs- und Gegenleistungsgefahr<br />
.......................... 503 721<br />
III. Rechte und Pflichten im Dreiecksverhältnis zwischen<br />
Leasingnehmer, Leasinggeber und Lieferant . . . . . . 504 722<br />
1. Die Bedeutung der Abtretungskonstruktion . . . . 504 722<br />
2. Kritik an der Abtretungskonstruktion und Inhalt<br />
der Nacherfüllung ................... 506 726<br />
3. Die arglistige Täuschung <strong>des</strong> Leasingnehmers<br />
durch den Lieferanten ................. 507 728<br />
4. Die Rüge nach § 377 Abs. 1 HGB . . . . . . . . . . 508 729<br />
5. Die Anwendbarkeit <strong>des</strong> § 278 Satz 1 im Verhältnis<br />
von Leasinggeber und Lieferant . . . . . . . . . . . 509 730<br />
6. Keine Anwendbarkeit der §§ 474ff. . . . . . . . . . 511 732<br />
7. Keine Anwendbarkeit <strong>des</strong> § 359 . . . . . . . . . . . 512 735<br />
8. Der Rücktritt wegen eines Mangels<br />
der Leasingsache .................... 513 736<br />
9. Der Ersatz <strong>des</strong> Nutzungsausfallschadens beim<br />
Leasingnehmer ..................... 517 741<br />
10. Die Anwendung <strong>des</strong> § 7 Abs. 1 StVG im Verhältnis<br />
zwischen Leasinggeber und Leasingnehmer . . . . . 518 742<br />
IV. Verbraucherschutz und Vertragsbeendigung . . . . . . 519 744<br />
1.§506 Abs.2....................... 519 744<br />
2. Die ordentliche Vertragsbeendigung . . . . . . . . . 520 747<br />
3. Die außerordentliche Vertragsbeendigung . . . . . . 522 750<br />
V.Sonstige Leasingformen.................. 523 751<br />
Rn.
Inhaltsverzeichnis<br />
XXI<br />
Seite Rn.<br />
§ 5 Unentgeltliche Verträge .................. 525 754<br />
I.Grundlagen ........................ 525 754<br />
1. Die Abgrenzung zwischen Gefälligkeit und<br />
Auftrag ......................... 525 754<br />
2. Der Einfluss der Unentgeltlichkeit auf den<br />
Haftungsmaßstab ................... 529 758<br />
a) Keine allgemeine Haftungsbeschränkung . . . . . 529 758<br />
b) Schutzpflichtverletzungen in unentgeltlichen<br />
Verträgen ...................... 531 761<br />
c) Konkludenter Haftungsausschluss in<br />
unentgeltlichen Verträgen . . . . . . . . . . . . . 533 763<br />
3.Leihe und Verwahrung ................ 537 768<br />
II.Die Schenkung....................... 539 771<br />
1.Überblick ........................ 539 771<br />
2. Unentgeltliche Bereicherung . . . . . . . . . . . . . 540 772<br />
a)Bereicherung .................... 540 772<br />
aa) Unentgeltliche Gebrauchsüberlassung . . . . 540 773<br />
bb) Unbenannte Zuwendungen . . . . . . . . . . 541 774<br />
b)Unentgeltlichkeit .................. 545 780<br />
aa) Remuneratorische Schenkungen und<br />
Schenkungen mit Anreizwirkung . . . . . . . 545 780<br />
bb)Gemischte Schenkung ............. 547 783<br />
3.Formvorschriften ................... 551 786<br />
a)§518 ......................... 551 786<br />
b)§2301 ........................ 551 787<br />
4. Rückforderungsrechte <strong>des</strong> Schenkenden und<br />
<strong>des</strong> Trägers der Sozialhilfe . . . . . . . . . . . . . . 555 792<br />
5. Das Widerrufsrecht wegen groben Undanks . . . . 557 795<br />
6.Schenkkreise ...................... 558 798<br />
7.Sonderformen der Schenkung ............ 559 799<br />
§ 6 Miete und Pacht ....................... 562 802<br />
I.Grundlagen ........................ 562 802<br />
II.Der Vertragsschluss .................... 566 807<br />
1.Die Form <strong>des</strong> §550 .................. 566 807<br />
2. Anfechtung wegen arglistiger Täuschung und<br />
Aufklärungspflichten ................. 569 809<br />
a) Aufklärungspflichtverletzung <strong>des</strong> Vermieters . . 569 809<br />
b) Aufklärungspflichtverletzung <strong>des</strong> Mieters . . . . 572 813<br />
III.Die Mieterrechte...................... 574 815<br />
1. Der Gebrauchsüberlassungsanspruch <strong>des</strong> Mieters . 574 815<br />
a)Inhalt......................... 574 815
XXII<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Seite Rn.<br />
aa) Dauerschuldcharakter . . . . . . . . . . . . . 574 815<br />
bb) Instandhaltung und Instandsetzung<br />
(Kleinreparatur- und Beteiligungsklauseln) . 575 816<br />
cc) Einfluss der Grundrechte . . . . . . . . . . . 577 818<br />
dd)Konkurrenzschutz ............... 578 820<br />
ee)Barrierefreiheit ................. 580 824<br />
b)Einbeziehung Dritter ................ 581 825<br />
aa) Rechte von Angehörigen und der in einem<br />
auf Dauer angelegten Haushalt mit dem<br />
Mieter Lebenden ................ 581 825<br />
bb)Untermiete ................... 584 827<br />
cc) Verhältnis der Mieter untereinander . . . . . 586 831<br />
2. Überblick über das mietvertragliche<br />
Gewährleistungsrecht ................. 587 832<br />
3.Die Minderung ..................... 588 833<br />
a)Überblick ...................... 588 833<br />
b) Ausschluss <strong>des</strong> Minderungsrechts wegen<br />
Verwirkung ..................... 590 838<br />
c) Schutz vor Missbrauch <strong>des</strong> Minderungsrechts und<br />
vor Beschränkung bei der Geschäftsraummiete . 592 842<br />
d) Der Mangel als Voraussetzung der Minderung . 594 844<br />
aa)Sachmängel ................... 594 844<br />
bb)Rechtsmängel .................. 605 854<br />
cc) Zugesicherte Eigenschaften . . . . . . . . . . 607 857<br />
4. Das Zurückbehaltungsrecht . . . . . . . . . . . . . . 608 858<br />
5. Der Mängelbeseitigungsanspruch . . . . . . . . . . . 610 861<br />
6. Der Schadensersatzanspruch nach § 536a Abs. 1 . . 611 863<br />
a) Überblick und Ersatz <strong>des</strong> Schadens neben<br />
der Leistung ..................... 611 863<br />
b) Die Garantiehaftung nach § 536a Abs. 1<br />
erster Fall ...................... 612 864<br />
aa) Überblick und Entstehungsgeschichte . . . . 612 864<br />
bb) Tatbestand und Versuche der teleologischen<br />
Reduktion.................... 614 866<br />
cc) Vertrag mit Schutzwirkungen für Dritte und<br />
Drittschadensliquidation . . . . . . . . . . . . 615 869<br />
dd) Anwendung <strong>des</strong> § 536a Abs. 1 erster Fall auf<br />
den unbehebbaren Mangel . . . . . . . . . . 619 873<br />
c) § 536a Abs. 1 zweiter Fall . . . . . . . . . . . . . 621 876<br />
d)§536a Abs.1 dritter Fall .............. 623 879<br />
7. Aufwendungs- und Verwendungsersatz . . . . . . . 623 880<br />
a)Überblick ...................... 623 880
Inhaltsverzeichnis<br />
XXIII<br />
Seite<br />
Rn.<br />
b) Kündigung, Aufwendungsersatz und<br />
Verwendungsersatz nach § 284 . . . . . . . . . . 625 883<br />
c) Verjährung nach § 548 Abs. 2 . . . . . . . . . . . 628 890<br />
IV. Übergreifende Fragestellungen zu den Mieterrechten . 631 893<br />
1. Wechsel <strong>des</strong> Vermieters durch Verkauf der<br />
Mietsache (§566).................... 631 893<br />
2. Vertraglicher Ausschluss <strong>des</strong> Kündigungsrechts . . 634 897<br />
3. Mieterschutz bei der Bildung von Wohnungseigentum<br />
(§§577f.) .................. 636 901<br />
4.Konkurrenzen ..................... 639 903<br />
5. Haftungsausschluss und Verjährung . . . . . . . . . 643 909<br />
a) Ausschluss der Haftung <strong>des</strong> Vermieters . . . . . 643 909<br />
b) Haftungsfreistellung <strong>des</strong> Mieters bei der<br />
Kfz-Vermietung................... 643 911<br />
6.Gleichbehandlungsgesetz ............... 645 914<br />
V.Die Vermieterrechte.................... 647 917<br />
1.Der Anspruch auf die Miete ............. 647 917<br />
a)Überblick ...................... 647 917<br />
b)Mieterhöhung .................... 648 918<br />
c) Gegenleistungsgefahr bei persönlicher<br />
Verhinderung <strong>des</strong> Mieters und die Stellung von<br />
„Nachmietern“ ................... 650 921<br />
d) Sicherung der Miete durch das Vermieterpfandrecht<br />
...................... 653 923<br />
e) Sicherung der Miete durch Kaution . . . . . . . . 658 928<br />
aa)Rechtsnatur ................... 658 928<br />
bb) Kein Zurückbehaltungsrecht . . . . . . . . . 660 929<br />
cc) Das Prinzip der Vermögenstrennung und<br />
die Aussonderung in der Insolvenz . . . . . 660 930<br />
dd) Anlegerentschädigung bei Spareinlagen . . . 661 931<br />
ee) Rechtsnachfolge beim Verkauf der<br />
Mietwohnung gem. §566a .......... 662 932<br />
2. Der Anspruch auf Ersatz der Betriebs- und<br />
Heizkosten ....................... 662 933<br />
a)Vereinbarung .................... 663 934<br />
b)Umlagefähigkeit................... 664 935<br />
c) Pauschalen und Vorauszahlungen (§ 556 Abs. 2) 665 937<br />
d) Abrechnung der Betriebskosten. . . . . . . . . . 668 940<br />
e) Präklusion von Ansprüchen . . . . . . . . . . . . 670 944<br />
f) Zwang zur Abrechnung bei der Geschäftsraummiete<br />
...................... 673 947<br />
g)Wärmecontracting ................. 673 948
XXIV<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Seite Rn.<br />
3.Schönheitsreparaturen ................. 674 949<br />
a)Überblick ...................... 674 949<br />
b) Der Begriff der Schönheitsreparatur . . . . . . . 675 950<br />
c) Inhaltliche Wirksamkeit aufgrund<br />
der Entgeltthese ................... 678 954<br />
d) Rückabwicklung bei nicht geschuldeter<br />
Schönheitsreparatur................. 679 955<br />
e) Verjährung der Ansprüche wegen Schönheitsreparatur<br />
....................... 681 958<br />
f) Kein berechtigtes Mieterhöhungsverlangen infolge<br />
Unwirksamkeit der vorformulierten Schönheitsreparaturpflicht<br />
................... 682 959<br />
4. Ansprüche im Hinblick auf den Gebrauch der Sache<br />
durch den Mieter.................... 683 960<br />
a) Vertragsgemäßer und vertragswidriger<br />
Gebrauch ...................... 683 960<br />
b) Das Kündigungsrecht bei vertragswidrigem<br />
Gebrauch nach § 573 Abs. 2 Nr. 1 und<br />
§543 Abs.2 Satz 1 Nr.2.............. 686 963<br />
c) Die Verjährung nach § 548 Abs. 1 . . . . . . . . . 688 966<br />
5. Duldungsansprüche gegen den Mieter . . . . . . . . 691 969<br />
a) Erhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen . . 691 969<br />
b) Die Umlage von Modernisierungskosten<br />
(§559 Abs.1) .................... 692 971<br />
c) Störerhaftung <strong>des</strong> Mieters aus § 1004 . . . . . . . 694 974<br />
6. Der Anspruch auf Rückgabe der Mietsache;<br />
Räumungsanspruch .................. 695 976<br />
a)Überblick ...................... 695 976<br />
b)Leistungsstörungen ................. 696 977<br />
c)Zwangskauf? .................... 697 979<br />
d) Durchsetzung <strong>des</strong> Räumungsanspruchs . . . . . 698 980<br />
7. Die ordentliche Kündigung durch den Vermieter . 699 983<br />
a) Kündigung wegen Mieterverhaltens<br />
(§573 Abs.2 Nr.1)................. 700 984<br />
b) Die Eigenbedarfskündigung (§ 573 Abs. 2 Nr. 2) 702 986<br />
aa)Eigenbedarf ................... 702 986<br />
bb) Formelle Begründung der Eigenbedarfskündigung....................<br />
705 991<br />
cc) Unzureichende Begründung <strong>des</strong><br />
Eigenbedarfs .................. 706 992<br />
dd) Vortäuschung von Eigenbedarf . . . . . . . . 706 993<br />
ee) Nachträglicher Wegfall <strong>des</strong> Eigenbedarfs . . 707 995<br />
c) Die Verwertungskündigung (573 Abs. 2 Nr. 3) . 708 997
Inhaltsverzeichnis<br />
XXV<br />
Seite<br />
d) Die erleichterte Kündigung nach § 573a<br />
Abs.1 Satz1..................... 710 1000<br />
e) Das Verbot der Teilkündigung . . . . . . . . . . 711 1001<br />
8. Die außerordentliche Kündigung nach<br />
§§543, 569 ....................... 712 1002<br />
a) Der Zahlungsverzug <strong>des</strong> Mieters<br />
(§543 Abs.2 Satz1 Nr.3) ............. 712 1002<br />
b) Die Parallelanwendung der §§ 543 Abs. 2 Satz 1<br />
Nr. 3 und 573 Abs. 2 Nr. 1 beim Zahlungsverzug<br />
<strong>des</strong> Mieters ..................... 715 1005<br />
c) Die Bedeutung von Geschäftsverbindungsbräuchen<br />
beim Zahlungsverzug . . . . . . . . . . 718 1009<br />
d) Ausübungsfrist für die außerordentliche<br />
Kündigung? ..................... 719 1010<br />
e) Die Form der außerordentlichen Kündigung . . 719 1011<br />
f) Einschränkung <strong>des</strong> Rechts auf außerordentliche<br />
Kündigung? ..................... 720 1012<br />
g) Rechtsverfolgungskosten bei der außerordentlichen<br />
Kündigung .............. 722 1014<br />
VI.Der Pachtvertrag ..................... 723 1015<br />
§ 7 Dienst- und Behandlungsvertrag ............. 726 1019<br />
I.Grundlagen ........................ 726 1019<br />
1.Überblick ........................ 726 1019<br />
2.Die Dienstleistung ................... 726 1020<br />
3.Die Vergütung ..................... 727 1022<br />
4.Leistungsstörungen .................. 729 1024<br />
5.Die Kündigung..................... 731 1028<br />
a) Die ordentliche Kündigung nach § 621 und<br />
die fristlose Kündigung nach § 627 . . . . . . . . 731 1028<br />
b) Die außerordentliche Kündigung nach § 626 . . . 737 1036<br />
II. Der Rechtsanwaltsvertrag . . . . . . . . . . . . . . . . . 740 1040<br />
1.Überblick ........................ 740 1040<br />
2.Beratungspflichten ................... 743 1044<br />
3. Haftung für Beratungsfehler der Sozietät . . . . . . 745 1045<br />
4.Interessenkonflikt ................... 747 1049<br />
5.Rechtskenntnis ..................... 749 1053<br />
6. Einschränkung der Haftung nach dem<br />
Schutzzweck der Norm ................ 751 1055<br />
7.Sekundärverjährung .................. 753 1057<br />
III. Der Behandlungsvertrag (§§ 630aff.) . . . . . . . . . . 755 1060<br />
1.Überblick ........................ 755 1060<br />
Rn.
XXVI<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Seite Rn.<br />
2.Vertragsschluss ..................... 757 1062<br />
3.Die Arzthaftung .................... 759 1065<br />
a)Behandlungsfehler ................. 759 1066<br />
b) Voll beherrschbare Risiken . . . . . . . . . . . . 765 1073<br />
c) Aufklärungsfehler und fehlende Einwilligung . . 768 1076<br />
d)Vorrang der Nacherfüllung? ............ 773 1083<br />
§ 8 Der Werkvertrag ....................... 774 1084<br />
I.Grundlagen ........................ 774 1084<br />
1. Die Erfolgsbezogenheit als charakteristisches<br />
Merkmal ........................ 774 1084<br />
2. Abgrenzung zum Dienstvertrag . . . . . . . . . . . 775 1086<br />
II.Der Vertragsschluss .................... 777 1089<br />
III. Ansprüche und Rechte <strong>des</strong> Bestellers . . . . . . . . . . 779 1091<br />
1.Überblick ........................ 779 1091<br />
2. Der Herstellungsanspruch . . . . . . . . . . . . . . 779 1092<br />
3. Der Nacherfüllungsanspruch <strong>des</strong> Bestellers . . . . . 781 1095<br />
a)Überblick ...................... 781 1095<br />
b) Der Nacherfüllungsgrund . . . . . . . . . . . . . 781 1096<br />
aa)Sachmangel ................... 781 1096<br />
bb)Rechtsmangel .................. 785 1102<br />
cc) Beweislastverteilung . . . . . . . . . . . . . . 785 1103<br />
c) Anspruchsinhalt und sonstige Rechtsfolgen . . . 786 1104<br />
4. Das Selbstvornahmerecht <strong>des</strong> Bestellers . . . . . . . 788 1106<br />
5.Der Rücktritt...................... 790 1110<br />
6.Die Minderung ..................... 791 1111<br />
7. Der Schadensersatzanspruch <strong>des</strong> Bestellers . . . . . 792 1112<br />
a) Das Problem <strong>des</strong> unbehebbaren Mangels . . . . . 792 1112<br />
b)§251 Abs.2 ..................... 792 1113<br />
c) Die Anwendbarkeit <strong>des</strong> § 281 Abs. 1 Satz 1 . . . 793 1114<br />
d) Die Haftung für Aufklärungspflichtverletzungen<br />
und ihr Verhältnis zur Mängelhaftung . . . . . . 797 1116<br />
8. Das Zurückbehaltungsrecht wegen Mängeln nach<br />
§641 Abs.3....................... 800 1119<br />
9. Das Kündigungsrecht nach § 649 Satz 1 . . . . . . . 801 1121<br />
IV. Anspruchsübergreifende Probleme . . . . . . . . . . . 804 1126<br />
1.Verjährung ....................... 804 1126<br />
2.Haftungsausschluss .................. 805 1130<br />
3. Überblick über den Bauvertrag . . . . . . . . . . . . 806 1132<br />
V.Rechte <strong>des</strong> Unternehmers ................ 809 1137<br />
1.Anspruch auf Abnahme ................ 809 1138<br />
a) Bedeutung und Wesen der Abnahme . . . . . . . 809 1138
Inhaltsverzeichnis<br />
XXVII<br />
Seite Rn.<br />
b) Die Voraussetzungen der Abnahme . . . . . . . 812 1142<br />
c) Abnahmepflicht und Abnahmeobliegenheit . . . 815 1146<br />
2.Der Vergütungsanspruch ............... 815 1147<br />
a)Grundlagen ..................... 815 1147<br />
b)Fälligkeit ....................... 819 1153<br />
c) Sicherung <strong>des</strong> Vergütungsanspruchs . . . . . . . 820 1154<br />
aa) Das Werkunternehmerpfandrecht . . . . . . 820 1155<br />
bb) Die Bauhandwerkersicherungshypothek . . . 823 1160<br />
cc) Sicherheitsleistung für Vorleistungen . . . . . 826 1163<br />
d) Gegenleistungs- bzw. Vergütungsgefahr . . . . . 827 1164<br />
3. Obliegenheiten und Pflichten <strong>des</strong> Bestellers<br />
zur Mitwirkung .................... 833 1171<br />
VI. Der Werklieferungsvertrag . . . . . . . . . . . . . . . . 837 1176<br />
1.Normzweck ...................... 837 1176<br />
2. Ansätze zu einer teleologischen Reduktion<br />
<strong>des</strong> Normanwendungsbereichs . . . . . . . . . . . . 838 1178<br />
§ 9 Der Reisevertrag und die Fluggastrechteverordnung 842 1186<br />
I.Grundlagen ........................ 842 1186<br />
1.Zweck der Regelung .................. 842 1186<br />
2. Die beteiligten Personen und ihre Vertragsbeziehungen<br />
...................... 844 1189<br />
a) Reiseveranstalter und Reisender . . . . . . . . . . 844 1189<br />
b)Reisebüro ...................... 846 1192<br />
c)Leistungsträger ................... 847 1193<br />
3. Der sachliche Anwendungsbereich: Reiseveranstaltungs-<br />
und Reisevermittlungsvertrag . . . . . . . 848 1196<br />
II.Die Rechte <strong>des</strong> Reisenden ................ 854 1203<br />
1.Überblick ........................ 854 1203<br />
2.Gewährleistungsrechte................. 855 1204<br />
a) Abhilfe (§ 651c Abs. 2 Satz 1) . . . . . . . . . . . 855 1204<br />
aa)Überblick .................... 855 1204<br />
bb) Der Reisemangel als Abhilfegrund<br />
(§651c Abs.1) ................. 855 1205<br />
cc)Rechtsfolge ................... 858 1209<br />
b) Die Selbstabhilfe (§ 651c Abs. 3 Satz 1) . . . . . . 858 1210<br />
c)Die Minderung (§651d) .............. 860 1211<br />
d) Die Kündigung wegen erheblich beeinträchtigenden<br />
Mangels (§ 651e) . . . . . . . . . . . . . . 862 1214<br />
e) Schadensersatz (§ 651f). . . . . . . . . . . . . . . 864 1221<br />
aa) § 651f Abs. 1 und § 823 Abs. 1 . . . . . . . . 864 1221<br />
bb)§651f Abs.2 .................. 867 1225
XXVIII<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Seite<br />
Rn.<br />
f) Gewährleistungsausschluss und Verjährung<br />
(§651g) ....................... 869 1229<br />
3.Besondere Lösungsrechte ............... 869 1231<br />
a) Rücktritt vor Reisebeginn (§ 651i Abs. 1) . . . . 869 1231<br />
b) Kündigung wegen höherer Gewalt (§ 651j) . . . 870 1232<br />
III. Die Insolvenzsicherung (§ 651k) . . . . . . . . . . . . . 872 1234<br />
IV. Die Fluggastrechteverordnung . . . . . . . . . . . . . . 873 1235<br />
1.Überblick ........................ 873 1235<br />
2.Verspätung (Art.6 VO) ................ 874 1237<br />
3.Annullierung (Art.5 VO) ............... 878 1241<br />
4. Nichtbeförderung (Art. 4 VO) . . . . . . . . . . . . 879 1243<br />
§ 10 Maklerverträge, Ehevermittler und andere Fälle<br />
der Naturalobligation ................... 883 1247<br />
I.Der Maklervertrag..................... 883 1247<br />
1.Grundlagen ....................... 883 1247<br />
2. Der Provisionsanspruch <strong>des</strong> Maklers . . . . . . . . 884 1250<br />
a) Zustandekommen <strong>des</strong> Maklervertrages . . . . . . 885 1251<br />
b) Zustandekommen <strong>des</strong> Hauptvertrages . . . . . . 888 1254<br />
c) Kausalität der Leistungen <strong>des</strong> Maklers . . . . . . 891 1258<br />
d) Fehlende wirtschaftliche Verflechtung von<br />
Makler und Gegenseite <strong>des</strong> Hauptvertrages . . . 893 1261<br />
e) Verlust <strong>des</strong> Anspruchs nach § 654 . . . . . . . . . 896 1264<br />
3. Die Maklerklausel (Courtageklausel) . . . . . . . . 898 1266<br />
4.Maklerhaftung ..................... 901 1268<br />
5. Besondere Formen <strong>des</strong> Maklervertrages . . . . . . . 902 1269<br />
II. Ehevermittlungsprovision und andere Naturalobligationen<br />
........................ 902 1272<br />
1. § 656 und die Partnerschaftsvermittlungsverträge . . 902 1272<br />
2.Spiel und Wette .................... 904 1275<br />
§ 11 Der Geschäftsbesorgungsvertrag ............ 906 1276<br />
I.Grundlagen ........................ 906 1276<br />
1. Der Begriff der Geschäftsbesorgung . . . . . . . . . 906 1276<br />
2.Rechte und Pflichten ................. 909 1280<br />
II. Der Anlageberatungsvertrag . . . . . . . . . . . . . . . 915 1287<br />
1. Das Disclosure-Prinzip . . . . . . . . . . . . . . . . 915 1287<br />
2. Die Lehre vom Anlageberatungsvertrag . . . . . . . 917 1289<br />
3. Stillschweigender Vertragsschluss und Haftung<br />
aus culpa in contrahendo bei Beratungsfehlern . . . 920 1294<br />
4. Die Vermutung aufklärungsrichtigen Verhaltens . . 924 1300<br />
5.Die Prospekthaftung.................. 925 1302
Inhaltsverzeichnis<br />
XXIX<br />
Seite<br />
Rn.<br />
6. Grenzen <strong>des</strong> Anlegerschutzes durch Aufklärung<br />
und Information .................... 929 1307<br />
III.Die Auskunftshaftung................... 934 1314<br />
1. § 675 Abs. 2 und grundsätzliche Überlegungen zur<br />
Auskunftshaftung ................... 934 1314<br />
2. Der Vertrag mit Schutzwirkungen für Dritte . . . . 937 1318<br />
a) Grundkonstellation der Auskunftshaftung . . . . 937 1318<br />
b) Dogmatische Begründung . . . . . . . . . . . . . 939 1321<br />
c) Konkurrierende Anspruchsgrundlagen . . . . . . 944 1325<br />
d) Die gemeinsame Haftung von Gutachter und<br />
Verkäufer ...................... 947 1327<br />
e) Die Vorhersehbarkeit der Einbeziehung <strong>des</strong><br />
Dritten und die Abgrenzung zur Drittschadensliquidation<br />
...................... 950 1330<br />
IV.Der Zahlungsverkehr ................... 953 1335<br />
1.Einleitung........................ 953 1335<br />
2.Bare und unbare Zahlung ............... 954 1336<br />
3. Girovertrag und Überweisung . . . . . . . . . . . . 958 1341<br />
4. Das Lastschriftverfahren . . . . . . . . . . . . . . . 960 1343<br />
5. Haftung beim Einsatz von Zahlungskarten . . . . . 964 1347<br />
§ 12 Der Bürgschaftsvertrag .................. 975 1358<br />
I.Einleitung ......................... 975 1358<br />
II. Die Voraussetzungen <strong>des</strong> Anspruchs gegen den Bürgen 975 1359<br />
1. Das Bestehen der zu sichernden Forderung . . . . . 975 1359<br />
a)Die Zweckvereinbarung .............. 975 1359<br />
b) Die Forderungsauswechselung . . . . . . . . . . 984 1368<br />
2. Die rechtsgeschäftliche Einigung über<br />
die Bürgschaft ..................... 985 1370<br />
a) Abgrenzung gegenüber Garantie und<br />
Schuldbeitritt .................... 985 1370<br />
b) Nichtigkeit <strong>des</strong> Bürgschaftsversprechens wegen<br />
krasser finanzieller Überforderung (§ 138 Abs. 1) 989 1374<br />
3. Form der Bürgschaftserklärung . . . . . . . . . . . . 996 1384<br />
a)Grundsatz ...................... 996 1384<br />
b)Blankettbürgschaft ................. 999 1387<br />
III. Die Leistungspflichten <strong>des</strong> Bürgen (Bürgschaft<br />
auf erstes Anfordern) ................... 1001 1389<br />
IV.Die Einreden <strong>des</strong> Bürgen ................. 1004 1392<br />
1. Eigene Einreden <strong>des</strong> Bürgen, insbesondere<br />
die Einrede der Vorausklage nach § 771 . . . . . . . 1004 1392
XXX<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Seite<br />
Rn.<br />
2. Einreden gegen den Bestand der Hauptschuld<br />
(§767 Abs.1 Satz1) .................. 1004 1394<br />
3. Einreden nach § 768 Abs. 1 Satz 1 (Vertragserfüllungs-und<br />
Gewährleistungsbürgschaft) . . . . . 1005 1395<br />
4. Die Bedeutung <strong>des</strong> Einredeverzichts nach<br />
§768 Abs.2....................... 1010 1400<br />
5. Einreden nach § 770 Abs. 1 und 2 . . . . . . . . . . 1011 1401<br />
V. Der Untergang der Bürgschaft . . . . . . . . . . . . . . 1014 1405<br />
VI.Der Bürgenregress..................... 1015 1407<br />
1. Gegenüber dem Hauptschuldner . . . . . . . . . . . 1015 1407<br />
2. Gegenüber Mitbürgen (§ 774) . . . . . . . . . . . . 1017 1409<br />
3. Gegenüber sonstigen Sicherungsgebern . . . . . . . 1019 1412<br />
§ 13 Sonstige Verträge ..................... 1022 1414<br />
I. Schuldanerkenntnisse, Schuldversprechen und<br />
Vergleich .......................... 1022 1414<br />
1. Das abstrakte Schuldversprechen . . . . . . . . . . . 1022 1414<br />
2. Anerkenntnis und Vergleich . . . . . . . . . . . . . 1025 1418<br />
II.Auslobung und Gewinnzusage.............. 1028 1423<br />
III.Die Gastwirtshaftung ................... 1033 1426<br />
Paragraphenverzeichnis ....................... 1037<br />
Stichwortverzeichnis ......................... 1043
Abkürzungs- und Schriftenverzeichnis<br />
aA.<br />
anderer Ansicht<br />
aaO.<br />
am angegebenen Ort<br />
ABl. EG<br />
Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften<br />
ABl. EU<br />
Amtsblatt der Europäischen Union<br />
Abs.<br />
Absatz<br />
AcP<br />
Archiv für die civilistische Praxis<br />
aE.<br />
am Ende<br />
aF.<br />
alte Fassung<br />
AG<br />
Aktiengesellschaft<br />
AGB<br />
Allgemeine Geschäftsbedingungen<br />
AGBG<br />
Gesetz zur Regelung <strong>des</strong> Rechts der Allgemeinen Geschäftsbedingungen<br />
AGG<br />
Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz<br />
AgrarR<br />
Agrarrecht<br />
AnfG<br />
Anfechtungsgesetz<br />
ALR<br />
Allgemeines Landrecht<br />
Anh.<br />
Anhang<br />
AnwBl.<br />
Anwaltsblatt<br />
AnwKomm-BGB Dauner-Lieb/Heidel/Ring (Hrsg.), Anwaltkommentar BGB, 2005<br />
AP<br />
Arbeitsrechtliche Praxis (ab 1954: Nachschlagewerk <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>arbeitsgerichts)<br />
arg. e<br />
argumentum e (Argument aus)<br />
Art.<br />
Artikel<br />
Artt.<br />
Artikel (plural)<br />
AT<br />
Allgemeiner Teil<br />
Aufl.<br />
Auflage<br />
BaFin<br />
Bun<strong>des</strong>anstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />
BAG<br />
Bun<strong>des</strong>arbeitsgericht<br />
BAGE<br />
Entscheidungen <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>arbeitsgerichts<br />
BauR<br />
Baurecht<br />
Bankrechts-Handbuch Schimansky/Bunte/Lwowski (Hrsg.), Bankrechts-Handbuch,<br />
4. Auflage 2011<br />
Bamberger/Roth Bamberger/Roth (Hrsg.), BGB, Kommentar, Band 1, 3. Auflage<br />
2012<br />
Baur/Stürner Baur/Stürner, <strong>Lehrbuch</strong> <strong>des</strong> Sachenrechts, 18. Aufl. 2007<br />
BayObLG<br />
Bayerisches Oberstes Lan<strong>des</strong>gericht<br />
BB<br />
Betriebs-Berater<br />
Bd.<br />
Band<br />
Bearb.<br />
Bearbeitung<br />
BeckRS<br />
Beck-Rechtsprechung<br />
BetrKVO<br />
Verordnung über die Aufstellung von Betriebskosten<br />
(Betriebskostenverordnung)
XXXII<br />
BFH<br />
BGB<br />
BGB-InfoV<br />
BGBl.<br />
LM<br />
BRAGO<br />
BRAO<br />
BR-Drucks.<br />
BSHG<br />
bspw.<br />
Bsp.<br />
BStBl.<br />
BT-Drucks.<br />
BVerfG<br />
BVerfGE<br />
bzgl.<br />
bzw.<br />
Abkürzungs- und Schriftenverzeichnis<br />
Bun<strong>des</strong>finanzhof<br />
Bürgerliches Gesetzbuch<br />
Verordnung über Informations- und Nachweispflichten nach<br />
bürgerlichem Recht (BGB-Informationspflichten-Verordnung)<br />
Bun<strong>des</strong>gesetzblatt<br />
Nachschlagwerk <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>gerichtshofes, hrsg. von Lindenmaier,<br />
Möhring ua.<br />
Bun<strong>des</strong>rechtsanwaltsgebührenordnung<br />
Bun<strong>des</strong>rechtsanwaltsordnung<br />
Drucksachen <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>rates<br />
Bun<strong>des</strong>sozialhilfegesetz<br />
beispielsweise<br />
Beispiel<br />
Bun<strong>des</strong>steuerblatt<br />
Drucksache <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>tages<br />
Bun<strong>des</strong>verfassungsgericht<br />
Entscheidungen <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>verfassungsgerichts<br />
bezüglich<br />
beziehungsweise<br />
Canaris, Bank- Canaris, Bankvertragsrecht, 3. Aufl. 1988<br />
vertragsrecht<br />
c.i.c.<br />
culpa in contrahendo<br />
CISG<br />
Convention on Contracts for the International Sale of Goods<br />
Co.<br />
Company<br />
CR<br />
Computer und Recht<br />
D. Digesten<br />
DAR<br />
Deutsches Autorecht/DeutscheAußenwirtschafts-Rundschau<br />
Dauner-Lieb/Heidel/ Dauner-Lieb/Heidel/Lepa/Ring (Hrsg.), Das neue Schuldrecht in<br />
Lepa/Ring der anwaltlichen Praxis, 2002<br />
Dauner-Lieb/ Dauner-Lieb/Konzen/Schmidt (Hrsg.), Das neue Schuldrecht in<br />
Konzen/Schmidt der Praxis, 2003<br />
DB<br />
Der Betrieb<br />
dens.<br />
denselben<br />
ders.<br />
derselbe<br />
DG<br />
Darlehensgeber<br />
dh.<br />
das heißt<br />
dies.<br />
dieselbe<br />
Diss.<br />
Dissertation<br />
DJT<br />
Deutscher Juristentag<br />
DJZ<br />
Deutsche Juristen-Zeitung<br />
DN<br />
Darlehensnehmer<br />
DNotZ<br />
Deutsche Notar-Zeitschrift<br />
DStR<br />
Deutsche Steuer-Zeitschrift<br />
DVBl.<br />
Deutsches Verwaltungsblatt<br />
DWW<br />
Deutsche Wohnungswirtschaft<br />
DZWiR<br />
Deutsche Zeitschrift für Wirtschaftsrecht
Abkürzungs- und Schriftenverzeichnis<br />
XXXIII<br />
EAEG<br />
Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetz<br />
Eckpfeiler Staudinger BGB, Eckpfeiler <strong>des</strong> Zivilrechts, 4. Aufl. 2012/2013<br />
(Ed.)<br />
Editor, Herausgeber<br />
EGBGB<br />
Einführungsgesetz zum Bürgerlichen Gesetzbuch<br />
EGV<br />
Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft<br />
Ehmann/Sutschet Ehmann/Sutschet, Modernisiertes Schuldrecht, <strong>Lehrbuch</strong> der<br />
Grundsätze <strong>des</strong> neuen Rechts und seiner Besonderheiten, 2002<br />
Einl.<br />
Einleitung<br />
Erman<br />
H. P. Westermann/Grunewald/Maier-Reimer (Hrsg.), Erman,<br />
Bürgerliches Gesetzbuch, Handkommentar, 13. Aufl. 2011<br />
Ernst/Zimmermann Ernst/Zimmermann (Hrsg.), Zivilrechtswissenschaft und Schuldrechtsreform,<br />
2001<br />
Esser/Schmidt Esser/Schmidt, Schuldrecht I: Allgemeiner Teil; Teilband 1, 8. Aufl.<br />
1995<br />
Esser/Weyers Esser/Weyers, Schuldrecht II: Besonderer Teil; Teilband 2, 8. Aufl.<br />
1998<br />
EU<br />
Europäische Union<br />
EuGH<br />
Europäischer Gerichtshof<br />
EuZW<br />
Europäische Zeitschrift für Wirtschaftsrecht<br />
eV.<br />
eingetragener Verein<br />
EWiR<br />
Entscheidungen zum Wirtschaftsrecht<br />
f. folgende<br />
FamRZ<br />
Ehe und Familie im privaten und öffentlichen Recht. Zeitschrift<br />
für das gesamte Familienrecht<br />
ff.<br />
fortfolgende<br />
Fikentscher/ Fikentscher/Heinemann, Schuldrecht, 10. Aufl. 2006<br />
Heinemann<br />
FLF<br />
Finanzierung – Leasing – Factoring<br />
FluggastrechteVO Verordnung (EG) Nr. 261/2004 <strong>des</strong> Europäischen Parlaments und<br />
<strong>des</strong> Rates vom 11. Februar 2004 über eine gemeinsame Regelung<br />
für Ausgleich und Unterstützungsleistungen für Fluggäste im Fall<br />
der Nichtbeförderung und bei Annullierung oder großer Verspätung<br />
von Flügen und zur Aufhebung der Verordnung (EWG)<br />
Nr. 295/91 (Flugastrechteverordnung)<br />
Flume, AT – Flume, Allgemeiner Teil <strong>des</strong> Bürgerlichen Rechts, Zweiter Band,<br />
Das Rechtsgeschäft Das Rechtsgeschäft, 4. Aufl. 1992<br />
Fn.<br />
Fußnote<br />
FS<br />
Festschrift<br />
GE<br />
GEK-Entwurf<br />
gem.<br />
GenG<br />
GewO<br />
GG<br />
GmbH<br />
Das Grundeigentum<br />
Vorschlag für eine Verordnung <strong>des</strong> Europäischen Parlaments und<br />
<strong>des</strong> Rates über ein Gemeinsames Europäisches Kaufrecht vom<br />
11.10.2011<br />
gemäß<br />
Gesetz betreffend die Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften<br />
(Genossenschaftsgesetz)<br />
Gewerbeordnung<br />
Grundgesetz für die Bun<strong>des</strong>republik Deutschland<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung
XXXIV<br />
Abkürzungs- und Schriftenverzeichnis<br />
GmbH iGr. GmbH in Gründung<br />
GmbH-Rdsch Rundschau für GmbH<br />
GrünhutsZ<br />
Grünhuts Zeitschrift<br />
Grunewald Grunewald, Handbuch <strong>des</strong> Schuldrechts – Kaufrecht, 2006<br />
GRUR<br />
Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht<br />
GRUR int.<br />
Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht, Internationaler Teil<br />
GS<br />
Gedächtnisschrift<br />
Gursky Gursky, Schuldrecht, Besonderer Teil, 4. Aufl. 2002<br />
GuT<br />
Gewerbemiete und Teileigentum<br />
GWB<br />
Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen<br />
ha<br />
Hektar<br />
Haas/Medicus/ Haas/Medicus/Rolland/Schäfer/Wendtland (Hrsg.), Das neue<br />
Rolland/Schäfer/ Schuldrecht, 2002<br />
Wendtland<br />
HausTWG<br />
Haustürwiderrufsgesetz<br />
HeizkostenVO Verordnung über die verbrauchsabhängige Abrechnung der Heizund<br />
Warmwasserkosten (Heizkostenverordnung)<br />
Henssler/Graf von Henssler/F. Graf von Westphalen (Hrsg.), Praxis der Schuldrechts-<br />
Westphalen reform, 2. Aufl. 2003<br />
HGB<br />
Handelsgesetzbuch<br />
HK Handkommentar BGB, 5. Aufl. 2006<br />
hM.<br />
herrschende Meinung<br />
HOAI<br />
Verordnung über die Honorare für Architekten- und Ingenieurleistungen<br />
(Honorarordnung für Architekten und Ingenieure)<br />
Hoeren/Martinek Hoeren/Martinek (Hrsg.), Systematischer Kommentar zum<br />
Kaufrecht, 2002<br />
Hrsg.<br />
Herausgeber<br />
hrsg.<br />
herausgegeben<br />
U. Huber, Leistungs- U. Huber, Leistungsstörungen, Band II, 1999, in: Gernhuber<br />
störungen II (Hrsg.), Handbuch <strong>des</strong> Schuldrechts, Band 9/2<br />
Huber/Bach Huber/Bach, Examens-Repetitorium, Besonderes Schuldrecht 1,<br />
3. Aufl. 2011<br />
Huber/Faust Huber/Faust, Schuldrechtsmodernisierung Einführung in das neue<br />
Recht, 2002.<br />
idR.<br />
JheringJb<br />
iH.<br />
iHv.<br />
II. BV<br />
insbes.<br />
InsO<br />
IPRax<br />
iS.<br />
iSd.<br />
iVm.<br />
in der Regel<br />
Jherings Jahrbücher für die Dogmatik <strong>des</strong> bürgerlichen Rechts<br />
in Höhe<br />
in Höhe von<br />
Verordnung über wohnungswirtschaftliche Berechnungen nach<br />
dem Zweiten Wohnungsbaugesetz (Zweite Berechnungsverordnung)<br />
insbesondere<br />
Insolvenzordnung<br />
Praxis <strong>des</strong> Internationalen Privat- und Verfahrensrechts<br />
im Sinne<br />
im Sinne <strong>des</strong><br />
in Verbindung mit
Abkürzungs- und Schriftenverzeichnis<br />
XXXV<br />
JA<br />
Juristische Arbeitsblätter<br />
Jauernig Jauernig (Hrsg.), BGB, Kommentar 14. Auflage 2011<br />
JR<br />
Juristische Rundschau<br />
Jura<br />
Jura – Juristische Ausbildung<br />
JurBüro<br />
Das Juristische Büro<br />
JurisPK<br />
Juris Praktikerkommentar<br />
JurisPR<br />
Juris PraxisReport<br />
JuS<br />
Juristische Schulung<br />
JW<br />
Juristische Wochenschrift<br />
JZ<br />
Juristenzeitung<br />
Kaiser,<br />
Kaiser, Die Rückabwicklung gegenseitiger Verträge wegen Nicht-<br />
Rückabwicklung und Schlechtleistung nach BGB, 2000<br />
Kap.<br />
Kapitel<br />
Karlsruher Forum E. Lorenz (Hrsg.), Karlsruher Forum 2002: Schuldrechts-<br />
2002 modernisierung, 2003<br />
Kfz<br />
Kraftfahrzeug(e)<br />
KG<br />
Kammergericht; Kommanditgesellschaft<br />
km/h<br />
Kilometer pro Stunde<br />
KOM<br />
Kommissionsdokument<br />
Koppensteiner/Kramer Koppensteiner/Kramer, Ungerechtfertigte Bereicherung,<br />
2. Aufl. 1988<br />
KTS<br />
Konkurs-, Treuhand- und Schiedsgerichtswesen<br />
(ab 50.1989: Zeitschrift für Insolvenzrecht)<br />
KunstUrhG Kunsturhebergesetz<br />
KWG<br />
Gesetz über das Kreditwesen (Kreditwesengesetz)<br />
Larenz I<br />
Larenz, <strong>Lehrbuch</strong> <strong>des</strong> Schuldrechts Band I: Allgemeiner Teil,<br />
14. Aufl. 1987<br />
Larenz II/1 Larenz, <strong>Lehrbuch</strong> <strong>des</strong> Schuldrechts Band II/1: Besonderer Teil/<br />
1. Halbband, 13. Aufl. 1986<br />
Larenz, Methoden- Larenz, Methodenlehre, 6. Aufl. 1991<br />
lehre<br />
Larenz/Canaris II/2 Larenz/Canaris, <strong>Lehrbuch</strong> <strong>des</strong> Schuldrechts II/2: Besonderer Teil/<br />
2. Halbband, 13. Aufl. 1994<br />
lat.<br />
lateinisch<br />
Lebenspartner- Gesetz über die Eingetragene Lebenspartnerschaft (LebenspartnerschaftsG<br />
schaftsgesetz)<br />
LG<br />
Landgericht<br />
lit.<br />
Litera (Buchstabe)<br />
LM/LMK<br />
Nachschlagewerk <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>gerichtshofs von Lindenmaier und<br />
Möhring (ab 2005 online)<br />
Lorenz/Riehm Lorenz/Riehm, <strong>Lehrbuch</strong> zum neuen Schuldrecht, 2002<br />
lt.<br />
laut<br />
LwZR<br />
Aktenzeichen: Senat für Landwirtschaftssachen <strong>des</strong> BGH<br />
MaBV<br />
mAnm.<br />
Verordnung über die Pflichten den Makler, Darlehens- und<br />
Anlagenvermittler, Anlageberater, Bauträger und Baubetreuer<br />
(Makler- und Bauträgerverordnung)<br />
mit Anmerkung
XXXVI<br />
Abkürzungs- und Schriftenverzeichnis<br />
MarkenG<br />
Gesetz über den Schutz von Marken und sonstigen Kennzeichen<br />
(Markengesetz)<br />
maW.<br />
mit anderen Worten<br />
MDR<br />
Monatsschrift für Deutsches Recht<br />
Medicus/Lorenz Medicus/Lorenz, Schuldrecht II: Besonderer Teil, 15. Aufl. 2010<br />
Medicus/Petersen BR Medicus/Petersen, Bürgerliches Recht, 23. Aufl. 2011<br />
MedR<br />
Medizinrecht<br />
mglw.<br />
möglicherweise<br />
Mietrechtsreform- Börstinghaus/Artz ua. (Hrsg.), 10 Jahre Mietrechtsreformgesetz –<br />
gesetz – Bilanz Eine Bilanz, 1. Aufl. 2011<br />
Mio.<br />
Million(en)<br />
MittBayNot Mitteilungen <strong>des</strong> Bayerischen Notarvereins<br />
MM.<br />
Mindermeinung<br />
Mot.<br />
Motive (zum Entwurf eines Bürgerlichen Gesetzbuches)<br />
MünchKomm Münchener Kommentar zum BGB, jeweils aktuelle Auflage<br />
MünchKomm HGB Münchener Kommentar zum HGB, jeweils aktuelle Auflage<br />
mwN.<br />
mit weiteren Nachweisen<br />
NJW<br />
NJW-RR<br />
NK-BGB<br />
NPD<br />
Nr.<br />
NStZ<br />
NZA<br />
NZBau<br />
NZM<br />
Neue Juristische Wochenschrift<br />
NJW-Rechtsprechungs-Report Zivilrecht<br />
Dauner-Lieb/Heidel/Ring (Hrsg.), Nomos Kommentar, BGB,<br />
Schuldrecht, Bd. 2/1: §§ 241-610, 2. Aufl. 2012<br />
Nationaldemokratische Partei Deutschlands<br />
Nummer(n)<br />
Neue Zeitschrift für Strafrecht<br />
Neue Zeitschrift für Arbeitsrecht<br />
Neue Zeitschrift für Baurecht und Vergaberecht<br />
Neue Zeitschrift für Miet- und Wohnungsrecht<br />
Oetker/Maultzsch Oetker/Maultzsch, Vertragliche Schuldverhältnisse, 3. Aufl. 2007<br />
OGHZ<br />
Entscheidungen <strong>des</strong> Obersten Gerichtshofs für die Britische Zone<br />
in Zivilsachen<br />
OWiG<br />
Gesetz über Ordnungswidrigkeiten<br />
Palandt Palandt, Bürgerliches Gesetzbuch, .72 Aufl. 2013<br />
PAngV<br />
Preisangabenverordnung<br />
Petersen<br />
Petersen, Examens-Repetitorium Allgemeines Schuldrecht,<br />
6. Aufl. 2013<br />
PHI<br />
Haftpflicht international – Recht & Versicherung<br />
ProdHaftG<br />
Gesetz über die Haftung für fehlerhafte Produkte<br />
(Produkthaftungsgesetz)<br />
ProstG<br />
Gesetz zur Regelung der Rechte der Prostituierten<br />
(Prostitutionsgesetz)<br />
RabelsZ<br />
RdA<br />
RDG<br />
RdL<br />
Zeitschrift für ausländisches und internationales Privatrecht,<br />
begründet v. Ernst Rabel (bis 1961: ZAIP)<br />
Recht der Arbeit<br />
Gesetz über außergerichtliche Rechtsdienstleistungen<br />
(Rechtsdienstleistungsgesetz)<br />
Recht der Landwirtschaft
Abkürzungs- und Schriftenverzeichnis<br />
XXXVII<br />
Rdnr.<br />
Randnummer(n)<br />
RechKredVO 4. Verordnung über die Rechnungslegung der Kreditinstitute und<br />
Finanzdienstleistungsinstitute (BGBl. 1998 I S. 3658)<br />
RefE VRRL-G Referentenentwurf <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>ministeriums der Justiz – Entwurf<br />
eines Gesetzes zur Umsetzung der Verbraucherrechterichtlinie, zur<br />
Änderung <strong>des</strong> Verbrauchsgüterkaufrechts und zur Änderung <strong>des</strong><br />
Gesetzes zur Regelung der Wohnungsvermittlung; Quelle: PDF-<br />
Datei auf der Webseite <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>ministeriums im November 2012<br />
Reform <strong>des</strong> deutschen Eckert/Delbrück (Hrsg.), Reform <strong>des</strong> deutschen<br />
Schuldrechts Schuldrechts, 2003<br />
RegE<br />
Regierungsentwurf<br />
RegE VRRL-G Gesetzentwurf der Bun<strong>des</strong>regierung vom 19.12.2012 –<br />
Entwurf eines Gesetzes zur Umsetzung der Verbraucherrechterichtlinie<br />
und zur Änderung <strong>des</strong> Gesetzes zur Regelung der<br />
Wohnungsvermittlung<br />
Reinicke/Tiedtke Reinicke/Tiedtke, Kaufrecht, 8. Aufl. 2008<br />
Reuter/Martinek Reuter/Martinek, Ungerechtfertigte Bereicherung, 1983<br />
RG<br />
Reichsgericht<br />
RGZ<br />
Entscheidungen <strong>des</strong> Reichsgerichts in Zivilsachen<br />
RIW<br />
Recht der Internationalen Wirtschaft<br />
RL<br />
Richtlinie<br />
Rn.<br />
Randnummer(n)<br />
Rom I-VO<br />
Verordnung (EG) Nr. 593/2008 <strong>des</strong> Europäischen Parlaments<br />
und <strong>des</strong> Rates vom 17. Juni 2008 über das auf vertragliche Schuldverhältnisse<br />
anzuwendende Recht (Rom-I-Verordnung)<br />
Rpfleger<br />
Der Deutsche Rechtspfleger<br />
RuS<br />
Recht und Schaden<br />
RVG<br />
Gesetz über die Vergütung der Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte<br />
(Rechtsanwaltsvergütungsgesetz)<br />
S. Seite(n)<br />
SavZ<br />
Savigny-Zeitschrift<br />
Schmidt-Futterer Blank (Hrsg.), Schmidt-Futterer, Mietrecht, 10. Aufl. 2011<br />
Schulze/Schulte- Schulze/Schulte-Nölke (Hrsg.), Die Schuldrechtsreform vor dem<br />
Nölke Hintergrund <strong>des</strong> Gemeinschaftsrechts, 2001<br />
SeuffA<br />
Seufferts Archiv für Entscheidungen der obersten Gerichte in den<br />
deutschen Staaten<br />
SGB<br />
Sozialgesetzbuch<br />
Soergel<br />
Soergel, Bürgerliches Gesetzbuch, Kommentar, jeweils aktuelle<br />
Auflage<br />
sog.<br />
sogenannte(r)<br />
Staudinger<br />
J. von Staudingers Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch mit<br />
Einführungsgesetz und Nebengesetzen, jeweils aktuelle Auflage<br />
StBerG<br />
Steuerberatungsgesetz<br />
StVG<br />
Straßenverkehrsgesetz<br />
teilw.<br />
Tit.<br />
TKG<br />
Tz.<br />
teilweise<br />
Titel<br />
Telekommunikationsgesetz<br />
Textziffer(n)
XXXVIII<br />
Abkürzungs- und Schriftenverzeichnis<br />
ua.<br />
und andere; unter anderem<br />
UKlaG<br />
Gesetz über Unterlassungsklagen bei Verbraucherrechts- und<br />
anderen Verstößen (Unterlassungsklagengesetz)<br />
Ulmer/Brandner/ Ulmer/Brandner/Hensen, AGB-Recht, 11. Aufl. 2011<br />
Hensen<br />
unstr.<br />
unstreitig<br />
Unterabs.<br />
Unterabsatz<br />
UrhG<br />
Gesetz über Urheberrecht und verwandte Schutzrechte (Urheberrechtsgesetz)<br />
Urt.<br />
Urteil<br />
usw.<br />
und so weiter<br />
uU.<br />
unter Umständen<br />
UWG<br />
Gesetz gegen den Unlauteren Wettbewerb<br />
v., vs.<br />
versus, gegen<br />
va.<br />
vor allem<br />
VerbrGüterKRiL Richtlinie 1999/44/EG <strong>des</strong> Europäischen Parlaments und <strong>des</strong> Rates<br />
vom 25. Mai 1999 zu bestimmten Aspekten <strong>des</strong> Verbrauchsgüterkaufs<br />
und der Garantien für Verbrauchsgüter (Verbrauchsgüterkaufrichtlinie)<br />
VerbrKrG<br />
Verbraucherkreditgesetz<br />
Verf.<br />
Verfasser<br />
VersR<br />
Versicherungsrecht<br />
vgl.<br />
vergleiche<br />
vglb.<br />
vergleichbar<br />
vglw.<br />
vergleichsweise<br />
VO<br />
Verordnung<br />
VOB<br />
Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen<br />
VOB/B Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen, Teil B:<br />
Allgemeine Vertragsbedingungen für die Ausführung von Bauleistungen<br />
von Tuhr, AT von Tuhr, Allgemeiner Teil <strong>des</strong> Deutschen Bürgerlichen Rechs,<br />
Nachdruck 1957<br />
Vor.<br />
Vorwort zu<br />
Vorbem.<br />
Vorbemerkung<br />
VRRL<br />
Richtlinie 2011/83/EU <strong>des</strong> Europäischen Parlaments und <strong>des</strong> Rates<br />
vom 25. Oktober 2011 über die Rechte der Verbraucher, zur Abänderung<br />
der Richtlinie 93/13/EWG <strong>des</strong> Rates und der Richtlinie<br />
1999/44/EG <strong>des</strong> Europäischen Parlaments und <strong>des</strong> Rates sowie zur<br />
Aufhebung der Richtlinie 85/577/EWG <strong>des</strong> Rates und der Richtlinie<br />
97/7/EG <strong>des</strong> Europäischen Parlaments und <strong>des</strong> Rates<br />
VuR<br />
Verbraucher und Recht<br />
VVG<br />
Gesetz über den Versicherungsvertrag (Versicherungsvertragsgesetz)<br />
WarnR<br />
WG<br />
WiB<br />
Warneyer (Hrsg.), Rechtsprechung <strong>des</strong> Reichsgerichts – Die Rechtsprechung<br />
<strong>des</strong> Reichsgerichts auf dem Gebiete <strong>des</strong> Zivilrechts<br />
Wechselgesetz<br />
Wirtschaftsrechtliche Beratung
Abkürzungs- und Schriftenverzeichnis<br />
XXXIX<br />
WiStrG<br />
WM<br />
WM-FG<br />
wN<br />
WoBindG<br />
WoVermG<br />
WpHG<br />
WPO<br />
WpPG<br />
WpÜG<br />
WRP<br />
WuB<br />
WuM<br />
Gesetz zur weiteren Vereinfachung <strong>des</strong> Wirtschaftsstrafrechts<br />
(Wirtschaftsstrafgesetz 1954)<br />
Zeitschrift für Wirtschafts- und Bankrecht<br />
WM-Festgabe<br />
weitere Nachweise<br />
Gesetz zur Sicherung der Zweckbestimmung von Sozialwohnungen<br />
(Wohnungsbindungsgesetz)<br />
Gesetz zur Regelung der Wohnungsvermittlung<br />
(Wohnungsvermittlungsgesetz)<br />
Wertpapierhandelsgesetz<br />
Wirtschaftsprüferordnung<br />
Gesetz über die Erstellung, Billigung und Veröffentlichung <strong>des</strong><br />
Prospekts, der beim öffentlichen Angebot von Wertpapieren oder<br />
bei der Zulassung von Wertpapieren zum Handel an einem organisierten<br />
Markt zu veröffentlichen ist (Wertpapierprospektgesetz)<br />
Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz<br />
Wettbewerb in Recht und Praxis<br />
Wirtschafts- und Bankrecht<br />
Wohnungswirtschaft und Mietrecht<br />
Zahlungsdienstericht- Richtlinie 2007/64/EG <strong>des</strong> Europäischen Parlaments und <strong>des</strong> Rates<br />
linie 2007/64/EG vom 13. November 2007 über Zahlungsdienste im Binnenmarkt,<br />
zur Änderung der Richtlinien 97/7/EG, 2002/65/EG, 2005/60/EG<br />
und 2006/48/EG sowie zur Aufhebung der Richtlinie 97/5/EG<br />
zB.<br />
zum Beispiel<br />
ZBB<br />
Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft<br />
ZEuP<br />
Zeitschrift für Europäisches Privatrecht<br />
ZfIR<br />
Zeitschrift für Immobilienrecht<br />
ZfSch<br />
Zeitschrift für Schadensrecht<br />
ZGR<br />
Zeitschrift für Unternehmens- und Gesellschaftsrecht<br />
ZgS/JITE<br />
Zeitschrift für die gesamte Staatswissenschaft/Journal of Institutional<br />
and Theoretical Economics<br />
ZHR<br />
Zeitschrift für das gesamte Handels- und Wirtschaftsrecht<br />
ZIP<br />
Zeitschrift für Wirtschaftsrecht<br />
ZJS<br />
Zeitschrift für das Juristische Studium<br />
ZMR<br />
Zeitschrift für Miet- und Raumrecht<br />
ZPO<br />
Zivilprozessordnung<br />
ZRP<br />
Zeitschrift für Rechtspolitik<br />
zT.<br />
zum Teil<br />
ZVergRWiss Zeitschrift für Vergleichende Rechtswissenschaft<br />
ZVG<br />
Gesetz über die Zwangsversteigerung und die Zwangsverwaltung<br />
Zweite Berechnungs- Verordnung über wohnungswirtschaftliche Berechnungen nach<br />
verordnung (II. BV) dem Zweiten Wohnungsbaugesetz (Zweite Berechnungsverordnung)
§ 1 Einleitung<br />
1. Die dogmatischen Grundlagen der §§ 433ff.<br />
a) Die Lehre von der Vertragsnatur und das Prinzip von Treu und<br />
Glauben<br />
Nach einem bekannten Wort Ernst Rabels „gilt nachdenklichen Juristen das eigentliche<br />
‚Wesen der Gewährleistungspflicht’ als ein Problem.“ 1 Die mit dieser<br />
Einschätzung verbundene Kritik wiegt schwer, hat Rabel doch wie kein zweiter<br />
deutscher Zivilrechtler internationale Wirkung entfaltet und gilt als Wegbereiter<br />
der weltweiten Kaufrechtsharmonisierung in der CISG (United Nations Convention<br />
on Contracts for the International Sale of Goods, UN-Kaufrecht). Die<br />
von Rabel angesprochenen Fragen sind so grundlegend und offensichtlich, dass<br />
man sich fast scheut, sie auszusprechen: Warum haftet ein Verkäufer für Mängel<br />
der Kaufsache aus Vertrag, wenn die Ansprüche <strong>des</strong> Käufers doch offensichtlich<br />
auf einer Gesetzesnorm (§ 437) gründen? Warum kann der Verkäufer seine zum<br />
Vertragsschluss führende Willenserklärung nicht nach § 119 Abs. 1 anfechten,<br />
wenn er im Nachhinein erfährt, dass ihm an diese anknüpfend Schutzpflichten<br />
zugunsten <strong>des</strong> Käufers auferlegt wurden, wegen deren Verletzung er nun auf<br />
Schadensersatz haftet? Warum soll auf einen Finanzierungsleasingvertrag eine<br />
Norm aus dem Mietrecht (bspw. die strenge Haftung <strong>des</strong> § 546a Abs. 1) Anwendung<br />
finden, obwohl die Parteien dies nie gewollt und sich auch nicht vorgestellt<br />
haben? Auch in der Rechtswissenschaft gibt es das, was die Philosophie gelegentlich<br />
als ontologische Differenz bezeichnet: Ständig verwendete Begriffe<br />
und Regeln für die Gegenstände der Alltagswelt sind nicht selten wissenschaftlich<br />
am schwersten zu fassen. Und wie dort gilt: „Das Niveau einer Wissenschaft<br />
bestimmt sich daraus, wie weit sie einer Krisis ihrer Grundbegriffe fähig ist.“ 2 In<br />
der Rechtswissenschaft fehlt es nicht an Versuchen, die gerade gestellten Fragen<br />
zu beantworten. Die Antworten wiederum erlauben jeweils einen Einblick in<br />
Grundlagen und Perspektiven <strong>des</strong> deutschen und europäischen Vertragsrechts.<br />
Die im internationalen Vergleich wirkungsmächtigste Weichenstellung dieser<br />
Art trifft wohl das anglo-amerikanische Recht. Sie entwickelt sich zunächst<br />
aus ganz bescheidenen Anfängen im 14. Jahrhundert und ist heute Vorbild für<br />
die im Rechtsvergleich als wegweisend geltenden Kodifikationen <strong>des</strong> Leistungsstörungsrechts<br />
in den Artt. 45ff. CISG und den Artt. 21ff. aus Buch 7 <strong>des</strong><br />
Niederländischen Bürgerlichen Gesetzbuches. 3 Sie fand ihren Widerhall nicht<br />
1<br />
2<br />
1 Rabel, Das Recht <strong>des</strong> Warenkaufs, Bd. 2, 1958, S. 104.<br />
2 Heidegger, Sein und Zeit, 16. Aufl. 1986, § 3, S. 9.<br />
3 Nieper/Westerdijk, Niederländisches Bürgerliches Gesetzbuch, Series of Legislation in<br />
Translation 7, 1995.
2 § 1 Einleitung<br />
nur in Part I, Artt. 8.101ff. der Principles of European Contract Law der sog.<br />
Lando-Kommission aus dem Jahre 1998 (dazu Rn. 52), sondern auch in<br />
Art. 106 <strong>des</strong> Entwurfs einer Verordnung für ein Gemeinsames Europäisches<br />
Kaufrecht (Rn. 48f.). 4 Dies hat weniger mit der wirtschaftlichen Vormachtstellung<br />
der Vereinigten Staaten von Amerika als mit den systematischen Vorzügen<br />
dieser Weichenstellung zu tun. Zu Beginn <strong>des</strong> 14. Jahrhunderts befindet sich das<br />
englische wie überhaupt das germanisch geprägte Vertragsrecht 5 auf einem<br />
überaus altertümlichen, mit dem römischen Recht nicht vergleichbaren Stand:<br />
Vertragsansprüche oder -klagen im modernen Sinne sind unbekannt; es existieren<br />
nur einzelne Klagearten, zu deren formalen Voraussetzungen der Vertragsschluss<br />
gehört. So kennt das englische Recht zunächst eine auf Erfüllung <strong>des</strong><br />
Vertrages gerichtete Klage, die voraussetzt, dass der Kläger mit dem Beklagten<br />
eine Vereinbarung getroffen und seine eigene Leistung bereits erbracht hat (Action<br />
of Debt); Schadensersatzansprüche wegen Leistungsstörung hingegen sind<br />
vor den Gerichten nicht durchsetzbar. 6 Da ereignet sich im Jahre 1348 folgender<br />
Fall: 7<br />
(Bukton v. Tounesende (Townsend) (1348)) Ein Fuhrmann soll für den Eigentümer eine<br />
Stute über den Fluss Humber bringen. Weil er die Fähre überlädt, sinkt diese und das Tier<br />
ertrinkt; am anderen Ufer kommt nur ein Kadaver an.<br />
Die Ausreden <strong>des</strong> Fuhrmanns auf die Ersatzforderungen <strong>des</strong> Eigentümers sind<br />
in der knappen Gerichtsnotiz nicht überliefert; doch kann man sie sich lebhaft<br />
vorstellen: Transportiert hat er das Pferd ja; dass es bei Ankunft am anderen<br />
Ufer leben sollte, war aber zwischen den Parteien nicht ausdrücklich vereinbart.<br />
Jedoch lässt das englische Gericht den Fährmann nicht mit dergleichen davonkommen,<br />
sondern hält ihn daran fest, dass er es auf sich genommen hatte, die<br />
empfangene Stute sicher und gesund über den Fluss zu transportieren oder im<br />
Original „[Il] avoit empris a carier sa jument pris en son bateau outr’ l’eau de<br />
Humber safe & sain“ [Hervorhebung durch den Verf.]. Das „empris“ –<br />
unternommen, lateinisch: assumpsit – eröffnet alsbald eine neue Klageart, die<br />
man aus heutiger Sicht dem Deliktsrecht zuordnen würde: die Action of Assumpsit.<br />
8 Zugrunde liegt eine für das mittelalterliche Recht typische Kurzfor-<br />
4 KOM(2011) 635.<br />
5 Nanz, Die Entstehung <strong>des</strong> allgemeinen Vertragsbegriffs im 16. bis 18. Jahrhundert, 1985,<br />
S. 24ff.<br />
6 Rheinstein, Die Struktur <strong>des</strong> vertraglichen Schuldverhältnisses im anglo-amerikanischen<br />
Recht, 1932, S. 17ff., 22.<br />
7 Übersetzung etwa bei Baker/Milsom, Sources of English Legal History: Private Law to<br />
1750, 1986, S. 358f.; vgl. auch den Materialband Selden Society (Hrsg.), The Humber Ferry Case<br />
(1348), 1985; dazu Rheinstein, Die Struktur <strong>des</strong> vertraglichen Schuldverhältnisses im anglo-amerikanischen<br />
Recht, 1932, S. 24; aus neuerer Sicht: Kirsten, Verschuldensunabhängige Schadensersatzhaftung<br />
für Sachmängel beim Warenkauf?, 2009, S. 148f.; Weidt, Antizipierter Vertragsbruch<br />
– Eine Untersuchung zum deutschen und englischen Recht, 2008, S. 18; Zimmermann, in: FS Canaris,<br />
Bd. II, 2007, S. 1435, 1443f.<br />
8 Rheinstein, Die Struktur <strong>des</strong> vertraglichen Schuldverhältnisses im anglo-amerikanischen<br />
Recht, 1932, S. 24ff.
§ 1 Einleitung 3<br />
mel: „assumpsit“ bedeutet, der Fuhrmann hat den Transport <strong>des</strong> Pfer<strong>des</strong> „unternommen“<br />
und hat <strong>des</strong>halb für <strong>des</strong>sen Wohlbehalt einzustehen. 9 Der Gegenstand<br />
dieser Einstandspflicht entwickelt sich in der Tradition <strong>des</strong> englischen<br />
Fallrechts allerdings erst über Jahrhunderte durch Verschmelzung mit anderen<br />
Klagearten und durch Präzisierung im Hinblick auf immer neue Konstellationen.<br />
Doch bereits am Anfang steht die bis auf den heutigen Tag charakteristische<br />
Orientierung <strong>des</strong> englischen Rechts an der Rechtsfolge Schadensersatz.<br />
Anders als etwa im deutschen Recht stehen nicht die einzelnen Tatbestände der<br />
Leistungsstörung im Mittelpunkt (Unmöglichkeit, Verzug, Schlechtleistung,<br />
Mangelfolgeschaden), sondern die den Verkäufer treffenden Rechtsfolgen. Von<br />
diesen aus werden die Tatbestände der Leistungsstörung vergleichsweise pragmatisch<br />
unter einen Einheitstatbestand gefasst: die Vertragsverletzung (Breach<br />
of Contract). Dies führt von Anfang an zu einer großen systematischen Einheitlichkeit<br />
<strong>des</strong> Leistungsstörungsrechts; Abgrenzungsschwierigkeiten zwischen<br />
Mängelhaftung und Unmöglichkeit, die den Leser durch weite Bereiche<br />
dieses Buches begleiten werden, stellen sich im englischen Recht daher in diesem<br />
Umfang nicht. Dazu trägt aber auch die Generalisierung <strong>des</strong> zugrunde liegenden<br />
Rechtsgedankens im Slade's Case aus dem Jahre 1602 bei. 10 Dort findet<br />
sich die Vorstellung „Every contract executory imports in itself an assumpsit“.<br />
Je<strong>des</strong> vertragliche Leistungsversprechen führt danach zu impliziten Einstandspflichten<br />
(Implied Assumpsit). Die Kontinentaljuristen haben daran lange Zeit<br />
bemängelt, dass rechtsgeschäftliche Garantieversprechen zu Lasten <strong>des</strong> Schuldners<br />
einfach fingiert würden. Den tragenden Rechtsgedanken sieht das englische<br />
Recht aber ganz anders: „The gist of the action is the deceit in breaking<br />
a promise on the faith of which the plaintiff had been induced to part with his<br />
money or other promise.“ 11 In unser heutiges Systemverständnis übertragen<br />
lautet der zugrunde liegende Rechtsgedanke so: Die Willenserklärung <strong>des</strong><br />
Schuldners (das Leistungsversprechen) ist ein Vertrauenstatbestand, auf den<br />
sich schutzwürdige Erwartungen <strong>des</strong> Gläubigers gründen. Wird das schutzwürdige<br />
Gläubigervertrauen enttäuscht, muss der Schuldner genau die Handlung<br />
vornehmen, die eine Erfüllung <strong>des</strong> Versprechens schließlich doch noch ermöglicht;<br />
ansonsten schuldet er Ersatz. Der Vorteil dieses Ansatzes liegt in der<br />
einfachen Erklärung <strong>des</strong> Zusammenhangs zwischen der zum Vertragsschluss<br />
führenden Willenserklärung <strong>des</strong> Verkäufers und der Haftung <strong>des</strong> Verkäufers bei<br />
Störungen. Die Einstandspflicht <strong>des</strong> Schuldners wirkt wie eine Versicherung:<br />
Im Ausgangspunkt ist der Schuldner zu der versprochenen Leistung verpflichtet.<br />
Seine Einstandspflicht passt sich dabei dem Auftreten oder Ausbleiben von<br />
9 Rheinstein, Die Struktur <strong>des</strong> vertraglichen Schuldverhältnisses im anglo-amerikanischen<br />
Recht, 1932, S. 24f.; vgl. auch Oechsler, Gerechtigkeit im modernen Austauschvertrag, 1997,<br />
S. 220ff.<br />
10 4 Coke’s Report 92b; vgl. aus deutscher Sicht etwa Weidt, Antizipierter Vertragsbruch –<br />
Eine Untersuchung zum deutschen und englischen Recht, 2008, S. 43ff.<br />
11 So Ames, zitiert nach Rheinstein, Die Struktur <strong>des</strong> vertraglichen Schuldverhältnisses im anglo-amerikanischen<br />
Recht, 1932, S. 28f.
4 § 1 Einleitung<br />
Leistungshindernissen jeweils an. Verläuft der Leistungsaustausch zwischen<br />
den Parteien reibungslos, bleibt die Einstandspflicht unbemerkt; treten in<strong>des</strong><br />
Störungen auf, muss der Schuldner genau das beseitigen, was der Erfüllung seines<br />
Versprechens im Wege steht, weil der Gläubiger darauf schutzwürdig vertrauen<br />
darf. So lässt sich etwa leicht der Inhalt <strong>des</strong> Nacherfüllungsanspruchs<br />
nach den §§ 437 Nr. 1, 439 Abs. 1 erklären. Scheitert der Verkäufer aber mit seinen<br />
Bemühungen, muss er den Gläubiger wenigstens wirtschaftlich so stellen, als<br />
habe er sein Wort gehalten (vgl. §§ 437 Nr. 3, 280 Abs. 1 Satz 1: Schadensersatz),<br />
oder diesen auf sein Verlangen aus dem Vertrag entlassen (§§ 437 Nr. 2, 323<br />
Abs. 1: Rücktritt). Die Leistungsstörungssysteme, die der Theorie vom Breach<br />
of Contract folgen, gelten <strong>des</strong>halb nicht ohne Grund als systematisch besonders<br />
klar und widerspruchsfrei.<br />
3 Diese systematischen Zusammenhänge sind aber nicht nur dem englischen<br />
Recht vertraut; sie finden sich – heute leider etwas versteckt und daher oft übersehen<br />
– auch im deutschen Recht. Dies zeigt sich zunächst an ganz alltäglichen<br />
Beobachtungen im bürgerlichen Recht: Stellt sich bspw. die Frage, ob dem Verkäufer<br />
bei der Organisation seines Ladenlokals eine bestimmte Schutzpflicht<br />
zugunsten <strong>des</strong> Käufers auferlegt wird, ist häufig dasjenige Maßstab, was ein objektiver<br />
Beobachter in der Situation <strong>des</strong> Käufers vom Verkäufer erwarten darf:<br />
Dazu zählt etwa die Sicherheit <strong>des</strong> Hin- und Rückwegs (insbesondere vor umfallenden<br />
Teppichrollen und am Boden liegenden Gemüseblättern), kaum aber<br />
der Schutz vor Naturkatastrophen oder den Straftaten Dritter (zB. Raubüberfall).<br />
Solche Pflichten finden ihren Grund im Prinzip von Treu und Glauben<br />
(§ 242). Und dies hat historisch seine Berechtigung: Bei der Redaktion <strong>des</strong> Corpus<br />
Juris haben sich die byzantinischen Juristen (die sog. Kompilatoren) ebenfalls<br />
die Frage gestellt, wie der Vertrag Pflichten hervorbringen kann, die die<br />
Parteien gar nicht ausdrücklich gewollt haben und – wohl mangels Rechtskenntnissen<br />
– nicht einmal wollen konnten. 12 An einer Stelle schieben sie wohl<br />
auch dem klassischen römischen Juristen Ulpian den Begriff der natura contractus<br />
unter (Passage aus D.2.14.7.5). 13 Nach dieser spätantiken Vorstellung<br />
können Rechte und Pflichten aus der Natur <strong>des</strong> Vertrages heraus entstehen.<br />
Das zugrunde liegende Konzept knüpft an die aristotelische Lehre von der Begriffsdefinition<br />
an. 14 Nach Aristoteles beruht nämlich die Definition auf einer<br />
„Rede, die das Wesen zeigt.“ 15 Danach sind beim Definieren die für einen Begriff<br />
wesentlichen Merkmale (essentialia) von den sog. naturalia zu unterscheiden.<br />
Die naturalia sind Eigenschaften, die zwar nicht den Kern der Sache aus-<br />
12 Rotondi, Bulletino dell’ Istituta di diritto Romano 24 (1911) 5ff.; Coing SavZ 69 (1952) 24,<br />
32; ders., in: Gesammelte Aufsätze zu Rechtsgeschichte, Rechtsphilosophie und Zivilrecht, Bd. I,<br />
1982, S. 61, 74.<br />
13 Rotondi, Bulletino dell’ Istituta di diritto Romano 24 (1911) 5ff., 107ff.<br />
14 So Coing SavZ 69 (1952) 24, 32; ders., in: Gesammelte Aufsätze zu Rechtsgeschichte,<br />
Rechtsphilosophie und Zivilrecht, Bd. I, 1982, S. 61, 74. Solche Manipulationen werden als Interpolationen<br />
bezeichnet.<br />
15 Aristoteles, Topik (hrsg. und übersetzt von Paul Gohlke), Paderborn 1953, I 5, 102a.
§ 1 Einleitung 5<br />
machen, aber dennoch regelmäßig zu ihr gehören und sich insbesondere immer<br />
dann einstellen, wenn auch die essentialia vorhanden sind. Eine dritte Kategorie<br />
bilden schließlich die zufälligerweise am Beobachtungsgegenstand analysierten<br />
Eigenschaften (accidentalia): 16 Wenn zu den essentialia <strong>des</strong> Menschen der aufrechte<br />
Gang, die Fähigkeit zu sprechen usw. gehören, zählt zu den naturalia die<br />
Fähigkeit zu atmen, zu den accidentalia aber bspw. die Vorliebe für die eine oder<br />
andere Weinsorte.<br />
Die byzantinischen Kompilatoren haben nun die aristotelische Begriffslehre<br />
auf den Austauschvertrag angewendet und damit bis auf den heutigen Tag die<br />
Weichen für <strong>des</strong>sen Verständnis gestellt: Die aristotelischen essentialia setzten<br />
sie mit den Hauptleistungspflichten der Parteien gleich (essentialia negotii); sie<br />
machen das Wesen eines Vertrages aus und erlauben seine typologische Einordnung.<br />
Dies gehört heute zum selbstverständlichen juristischen Handwerk und<br />
wird später noch im Detail vermittelt werden: Ist ein Vertrag auf die Übereignung<br />
einer Sache gegen ein Entgelt der Gegenseite gerichtet, handelt es sich um<br />
einen Kauf (§ 433 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 2); fehlt die Entgeltpflicht der Gegenseite,<br />
liegt eine Schenkung vor (§ 516 Abs. 1), und tritt an die Stelle <strong>des</strong> Entgeltes<br />
eine weitere Sachleistung, geht man von einem Tauschvertrag aus (§ 480).<br />
Die besondere Leistung dieser Übertragung liegt aber in der Erkenntnis, dass,<br />
wenn die Hauptleistungspflichten festliegen, weitere Pflichten (naturalia negotii)<br />
hinzutreten, ohne dass es einer ausdrücklichen Einigung der Parteien bedarf.<br />
Diese Pflichten umfassen typischerweise das gesamte Leistungsstörungsrecht,<br />
ohne dass es auf den Willen <strong>des</strong> Schuldners ankommt. Vergleicht man<br />
diese Erkenntnis mit der <strong>des</strong> englischen Rechts, sind die Parallelen offenbar: 17<br />
Die im Leistungsstörungsfall bestehenden Pflichten beruhen darauf, dass der<br />
Gläubiger auf die Einhaltung <strong>des</strong> Hauptleistungsversprechens <strong>des</strong> Schuldners<br />
(essentialium) in schutzwürdiger Weise vertraut. Wenn der Schuldner (Verkäufer)<br />
die Übereignung einer Sache verspricht, darf der Gläubiger (Käufer) darauf<br />
vertrauen, dass der tatsächliche Vorgang der Übereignung so vollzogen wird,<br />
dass er dabei nicht (etwa durch umherliegende Gemüseblätter) zu Schaden<br />
kommt. Einer ausdrücklichen Vereinbarung in diesem Punkt bedarf es nicht:<br />
Wenn der Fuhrmann verspricht, das Pferd zu transportieren, darf der Eigentümer<br />
erwarten, dass es diesen Transport überlebt, um im Ausgangsbeispiel <strong>des</strong><br />
englischen Rechts zu bleiben. Wird dieses Vertrauen enttäuscht, haftet der<br />
Fuhrmann. Der Rechtsgedanke der natura contractus durchzieht die gesamte<br />
Rezeptionsgeschichte <strong>des</strong> römischen Rechts. 18 Über das Gemeine Recht (ius<br />
commune) gelangt er über die Vorarbeiten der bedeutenden französischen Juristen<br />
Domat und Pothier schließlich in Art. 1135 Code Civil: „Les conventions<br />
4<br />
16 Coing SavZ 69 (1952) 24, 32.<br />
17 Coing, in: Gesammelte Aufsätze zu Rechtsgeschichte, Rechtsphilosophie und Zivilrecht,<br />
Bd. I, 1982, S. 61ff., 72.<br />
18 Rotondi, Bulletino dell’ Istituta di diritto Romano 24 (1911) 5; Coing SavZ 69 (1952) 24, 32;<br />
ders., in: Gesammelte Aufsätze zu Rechtsgeschichte, Rechtsphilosophie und Zivilrecht, Bd. I,<br />
1982, S. 61, 74.
6 § 1 Einleitung<br />
obligent non seulement à ce qui est exprimé, mais encore à toutes les suites <strong>des</strong><br />
l’équité, l’usage ou la loi donnent à l’obligation d’après sa nature.“ 19 Und diese<br />
Norm wurde zum Vorbild für § 242: Im Teilentwurf zum Obligationenrecht<br />
von Küblers fand sich eine Erstfassung folgenden Inhalts: „Ein Vertrag verpflichtet<br />
den Vertragsschließenden zu demjenigen, was sich als Inhalt seiner<br />
Verbindlichkeit aus den besonderen Vertragsbestimmungen und aus der Natur<br />
<strong>des</strong> Vertrages, dem Gesetz oder Herkommen gemäß ergibt“. 20 Der Begriff Natur<br />
<strong>des</strong> Vertrages verschwand nachträglich, weil die Norm im Laufe der Beratungen<br />
mit einer anderen zusammengefasst und allen Schuldverhältnissen –<br />
nicht nur den Verträgen – vorangestellt wurde. 21 Heute begegnet die Natur <strong>des</strong><br />
Vertrages vor allem in § 307 Abs. 2 Nr. 2 bei der Inhaltskontrolle von AGB<br />
(dazu noch unten Rn. 25). Beinahe wäre sie auch durch die Schuldrechtsreform<br />
in § 276 Abs. 1 eingegangen. 22 Statt<strong>des</strong>sen findet sich dort jetzt die Formulierung,<br />
dass sich eine Haftung „aus dem sonstigen Inhalt <strong>des</strong> Schuldverhältnisses“<br />
ergeben kann. § 242 und den §§ 433ff. scheint also ein sehr schlichter Rechtsgedanke<br />
zugrunde zu liegen: Gegenstand <strong>des</strong> Vertrages ist nicht nur das, was sich<br />
die Parteien ausdrücklich versprechen, sondern auch das, was sie voneinander<br />
schutzwürdiger Weise erwarten dürfen, wenn sie jeweils auf die Leistungsversprechen<br />
der Gegenseite vertrauen. Die zum Vertragsschluss führende Willenserklärung<br />
hat danach eine Doppelfunktion: Sie legt den Gegenstand der<br />
Hauptleistungspflichten und auch – soweit ausdrücklich vorgesehen – der Neben(leistungs)pflichten<br />
fest. Gleichzeitig ist sie aber auch Tatbestand für schutzwürdiges<br />
Vertrauen der jeweiligen Vertragsgegenseite.<br />
5 Diese für das englische und französische Recht selbstverständlichen Zusammenhänge<br />
sind allerdings heute im deutschen Recht keineswegs Allgemeingut.<br />
Im Gegenteil, die Tradition der Auslegung <strong>des</strong> § 242 ist heute sogar weitgehend<br />
unbekannt: Dafür tragen das Willensdogma und das Verschuldensprinzip<br />
im deutschen Recht Verantwortung. Allein, in der Praxis gehen die<br />
Rechtsanwender beinahe täglich selbstverständlich und ohne großen Erörterungsbedarf<br />
davon aus, dass Haftungsverantwortungen, Leistungspflichten<br />
oder Risikotragungspflichten nach dem verteilt werden dürfen, was die Parteien<br />
auf der Grundlage ihrer Leistungsversprechen voneinander nach Treu und<br />
Glauben (§ 242) erwarten dürfen. Es erscheint dennoch wissenswert, dass sie<br />
19 Eigene Übersetzung: „Die Verträge verpflichten nicht nur zu dem, was in ihnen ausdrücklich<br />
vereinbart ist, sondern auch zu allen Rechtsfolgen, die die Gerechtigkeit, das Gewohnheitsrecht<br />
oder das Gesetz der Schuld nach ihrer Natur beilegen.“ auch Vgl. Domat, Les loix civiles<br />
dans leur ordre naturel, Gosselin, Paris 1713, Liv. I, Tit. II, sect. X, Tz. 5; Pothier, Oeuvres, Nouvelle<br />
Édition, 1818 Beaucé Paris, Bd. 3, Traité <strong>des</strong> obligations, Tz. 5ff., 7.<br />
20 Vgl. dazu von Kübler selbst in: Die Vorlagen der Redaktoren für die erste Kommission zur<br />
Ausarbeitung <strong>des</strong> Entwurfs eines Bürgerlichen Gesetzbuchs, Recht der Schuldverhältnisse, Teil<br />
1: Allgemeiner Teil (Hrsg. Schubert), 1980, S. 379; vgl. auch den Abdruck bei Staudinger/Looschelders/Olzen<br />
§ 242 Rn. 26.<br />
21 Staudinger/Looschelders/Olzen § 242 Rn. 33; Oechsler, Gerechtigkeit im modernen Austauschvertrag,<br />
1997, S. 286ff.<br />
22 RegE BT-Drucks. 14/6040, S. 6.
§ 1 Einleitung 7<br />
sich damit auf der Grundlage einer einheitlichen europäischen dogmatischen<br />
Tradition bewegen, die auch für die Weiterbildung eines europaeinheitlichen<br />
Vertragsrechts maßgeblich werden dürfte (vgl. unten Rn. 48ff.).<br />
b) Das sog. „Willensdogma“<br />
In der traditionellen deutschen Rechtswissenschaft ist ein anderes Vorverständnis<br />
vom Vertrag prägend. Danach können vertragliche Verpflichtungen nur auf<br />
dem Willen der Parteien beruhen. Soweit Pflichten aus Vertrauensschutzüberlegungen<br />
heraus begründet werden, müssen sie nach diesem Systemdenken außervertraglicher<br />
Natur sein. Diese Lehre wird oft auf das System <strong>des</strong> römischen<br />
Rechts von Savignys zurückgeführt, „wo der Wille an sich als das einzig Wichtige<br />
und Wirksame gedacht“ wird. 23 Sie drückt dort einen letztlich in der Tradition<br />
der Aufklärungsphilosophie Kants stehenden Rechtsgedanken aus: Das<br />
selbstbestimmte Individuum soll nur durch seinen freien Willen verpflichtet<br />
werden oder durch das Gesetz. Diese scharfe Trennung hat einige für das deutsche<br />
Recht sehr charakteristische Konsequenzen: Normen wie § 437 (Mängelhaftung<br />
<strong>des</strong> Verkäufers) werden nicht aus Vertrauensschutzgesichtspunkten begründet,<br />
sondern auf den hypothetischen Willen der Parteien zurückgeführt;<br />
denn wenn als Vertragsrecht nur Normen in Betracht kommen, die auf dem<br />
Willen der Parteien beruhen, müssen auch die den Vertragsinhalt regelnden Gesetzesnormen<br />
auf den Parteiwillen zurückgeführt werden. Windscheid spricht<br />
insoweit vom „eigentlichen Willen“ der Parteien. Danach regelt das dispositive<br />
Vertragsrecht nur das, „was die Parteien selbst ausgesprochen haben würden,<br />
wenn sie gerade diesen Fall in den Bereich ihrer Festsetzung gezogen hätten“. 24<br />
Dies entspricht heute einem verbreiteten Verständnis, 25 das allerdings auch einige<br />
Folgeprobleme nach sich zieht: Es fällt schwer, den hypothetischen Willen<br />
der Parteien inhaltlich zu konkretisieren. Denn es handelt sich nicht um einen<br />
wirklichen Parteiwillen, sondern um das, was der Rechtsanwender rückblickend<br />
betrachtet zugunsten der Parteien für richtig hält. Dies hat aber mit einer<br />
Willensentscheidung der Parteien im Sinne von Savignys nichts zu tun. Das bedeutende<br />
<strong>Lehrbuch</strong> von Tuhrs zieht daraus zu Anfang <strong>des</strong> 20. Jahrhunderts eine<br />
radikale Konsequenz: Es lässt die Frage offen, ob das Regelungsprogramm der<br />
naturalia negotii überhaupt vertraglicher oder außervertraglicher Natur ist, 26<br />
und bahnt damit den Weg für das moderne Verständnis von <strong>des</strong>sen außervertraglicher<br />
Natur. 27<br />
6<br />
23 Vgl. von Savigny, System <strong>des</strong> heutigen römischen Rechts, Neudruck der Ausgabe Berlin<br />
1840, 1973, Bd. 3, S. 258.<br />
24 Windscheid/Kipp, <strong>Lehrbuch</strong> <strong>des</strong> Pandektenrechts, 9. Aufl. 1906, § 85 Fn. 1.<br />
25 Sandrock, Zur ergänzenden Vertragsauslegung im materiellen und internationalen Schuldvertragsrecht,<br />
1966, S. 44; zur Kritik: vgl. Stammler AcP 69 (1886) 1, 19ff., 28; Oechsler, Gerechtigkeit<br />
im modernen Austauschvertrag, 1997, S. 291.<br />
26 Von Tuhr, Der Allgemeine Teil <strong>des</strong> Deutschen Bürgerlichen Rechts, Bd. 2, Erste Hälfte,<br />
Nachdruck 1957, S. 194.<br />
27 Vgl. nur Flume, AT – Das Rechtsgeschäft, S. 80.
8 § 1 Einleitung<br />
7 Auf ähnlichen Vorüberlegungen beruht auch die von Canaris entwickelte<br />
Lehre vom gesetzlichen Schutzpflichtverhältnis. 28 Ihr Ausgangspunkt liegt in<br />
zwei zentralen Überlegungen: Vertragspflichten können nur auf dem Willen der<br />
Parteien beruhen, und Scheinbegründungen aus dem hypothetischen Willen<br />
müssen möglichst vermieden werden. Daraus resultiert eine zentrale Folgerung:<br />
Da die „vertraglichen“ Schutzpflichten sinnvollerweise nur aus dem Vertrauensschutz<br />
der Parteien begründet werden können, müssen sie auf einer außervertraglichen<br />
Rechtsgrundlage beruhen, einem ungeschriebenen Gesetz. Deshalb<br />
entsteht bereits mit Aufnahme der Vertragsverhandlungen ein gesetzliches<br />
Schutz(pflicht)verhältnis, das mit Vertragsschluss nicht etwa untergeht, sondern<br />
neben dem Vertrag bestehen bleibt und nicht notwendig mit der Erfüllung<br />
endet, sondern nachvertragliche Wirkungen zeitigen kann, soweit der Vertrauensschutz<br />
dies gebietet. Die Implikationen dieser Lehre sind vielfältig und werden<br />
in der weiteren Darstellung an vielen Stellen begegnen (vgl. vor allem<br />
Rn. 629ff., 1322ff., 1424).<br />
8 Doch ist der Vertrauensschutz auch außerhalb von § 242 für die Rechtsgeschäftslehre<br />
prägend: etwa im Rahmen <strong>des</strong> § 119 Abs. 1. In dieser Norm wird<br />
gerade vorausgesetzt, dass die Verständnismöglichkeit <strong>des</strong> Erklärungsempfängers<br />
und nicht der Wille <strong>des</strong> Erklärenden für den Inhalt eines Rechtsgeschäfts<br />
maßgeblich ist; denn der Erklärende müsste sich nicht von seiner Willenserklärung<br />
durch Anfechtung lösen, wenn es stets nur auf seinen Willen und gerade<br />
nicht auf den Verständnis- und Erwartungshorizont <strong>des</strong> Erklärungsempfängers<br />
ankäme. 29 Durch die <strong>Verlag</strong>erung der Schutzpflichten auf eine außervertragliche<br />
Rechtsgrundlage tritt aber eine Aufspaltung zwischen vertraglichen und gesetzlichen<br />
Pflichten ein, deren Ergebnisse man durchaus kontrovers diskutieren<br />
kann. Dies soll hier nur an einem Beispiel demonstriert werden, wird aber<br />
im Rahmen der Erörterung der einzelnen Vertragstypen noch häufiger von Bedeutung<br />
sein. Nach Auffassung von Canaris soll etwa das Bankgeheimnis im<br />
Verhältnis eines Kreditinstituts zu seinem Kunden einer gesetzlichen Schutzpflicht<br />
entspringen. 30 Den Parteien steht es allerdings regelmäßig frei, Einzelheiten<br />
hinsichtlich der Geheimhaltungspflicht zu vereinbaren. Verletzt die<br />
Bank eine solche Abrede, stellt sich die Frage, worauf gerade diese Verpflichtung<br />
beruht: Auf dem gesetzlichen Schutzpflichtverhältnis oder auf der Parteivereinbarung.<br />
31 Die § 242 zugrunde liegende Lehre von den naturalia negotii er-<br />
28 Canaris JZ 1965, 475; ders., in: 2. FS Larenz, 1983, S. 27, 102ff.; ders., Die Vertrauenshaftung<br />
im deutschen Privatrecht, 1971, S. 538; Krebs, Sonderverbindung und außerdeliktische Schutzpflichten,<br />
2000, S. 251ff.<br />
29 Zur umstrittenen Auslegung <strong>des</strong> § 119 Abs. 1 grundlegend: Larenz, Die Methode der Auslegung<br />
<strong>des</strong> Rechtsgeschäfts, 1939, S. 43ff.; einerseits: Canaris, Die Vertrauenshaftung im deutschen<br />
Privatrecht, 1971, S. 412ff., 422; Singer, Selbstbestimmung und Verkehrsschutz im Recht<br />
der Willenserklärungen, 1995, S. 69f.; andererseits Oechsler, Gerechtigkeit im modernen Austauschvertrag,<br />
1997, S. 256f. und 210f.<br />
30 Canaris, Bankvertragsrecht, Rn. 42f.<br />
31 Hopt, in: Bankrechts-Handbuch, § 1 Rn. 49.
§ 1 Einleitung 9<br />
laubt demgegenüber ein einheitliches Verständnis der Vertragspflichten: Diese<br />
können auf dem Willen der Parteien und deren gegenseitigem Vertrauen beruhen.<br />
Einheitlich handelt es sich dabei um Vertragspflichten.<br />
c) Das Verschuldensprinzip<br />
Das zweite Prinzip, das einem vertragsrechtlich begründeten Vertrauensschutz<br />
entgegengesetzt ist, ist das Verschuldensprinzip. Auch seine Tradition im vertraglichen<br />
Leistungsstörungsrecht ist sehr alt und lässt sich kaum einheitlich zurückverfolgen.<br />
Ein möglicher Ursprung liegt in der Summa Theologica, einem<br />
Zentralwerk der mittelalterlichen Scholastik. Darin systematisiert der Kirchengelehrte<br />
Thomas von Aquin die bekannten Kaufrechtsfälle <strong>des</strong> römischen<br />
Rechts in ungewöhnlicher Weise neu. Ein Kapitel lautet dabei „de fraudulentia<br />
quae commitur in emptionibus et venditionibus“, 32 vom Betrug der bei Kauf<br />
und Verkauf begangen wird. Darunter fasst er neben dem Betrug iSd. heutigen<br />
§ 263 StGB auch alle Fälle der Schlechtlieferung einer Sache, denn auch hier<br />
scheint der Käufer vom Verkäufer regelmäßig fahrlässig „betrogen“, erhält er<br />
doch weniger als es der Höhe <strong>des</strong> von ihm gezahlten Kaufpreises entspricht. 33<br />
Die Leistungspflichtverletzung beim Kauf gerät damit in einen engen Zusammenhang<br />
mit dem Vorwurf sündhaften/schuldhaften Verhaltens. Diesen Zusammenhang<br />
greift der Naturrechtler Hugo Grotius in seinem Hauptwerk auf<br />
und ersetzt dort die theologischen Implikationen durch ethische Gebote, die<br />
sich übrigens auch aus der Vertragsnatur ergeben sollen. So entsteht die naturrechtliche<br />
Lehre von der Aequalitas, der Vertragsgerechtigkeit, die sich die<br />
Parteien untereinander schulden. 34 Sie stellt einen Zusammenhang zwischen der<br />
Leistungsstörung und dem Vorwurf unrechten Verhaltens her, <strong>des</strong>sen Tradition<br />
sich bis in die Rechtsphilosophie Hegels fortsetzt. 35 Hegels Überlegungen entspricht<br />
wiederum die Vorstellung, dass der Mensch seine Persönlichkeit nicht<br />
ganz an einen anderen entäußern kann, wohl aber einzelne seiner Hervorbringungen:<br />
„Von meinen besonderen, körperlichen und geistigen Geschicklichkeiten und Möglichkeiten<br />
der Tätigkeit kann ich einzelne Produktionen und einen in der Zeit beschränkten Gebrauch<br />
von einem anderen veräußern, weil sie nach dieser Beschränkung ein äußerliches<br />
Verhältnis zu meiner Totalität und Allgemeinheit erhalten.“ 36<br />
9<br />
32 Thomas von Aquin, Summa Theologica, hrsg. von der Albertus Magnus-Akademie, Bd. 18,<br />
1953, liber 2 pars 2.<br />
33 Ebenda quaestio 2.<br />
34 Hugo Grotius, De iure belli ac pacis libri tres, Ausgabe Lugdunum Batavorum, Brill 1939,<br />
liber 2, caput 12, § 11.<br />
35 Dazu Landau, in: Materialien zu Hegels Rechtsphilosophie (Hrsg. Riedel), Bd. 2, 1975,<br />
S. 176, 187f.<br />
36 Hegel, Grundlinien der Philosophie <strong>des</strong> Rechts, 1820, § 67 Satz 1.
10 § 1 Einleitung<br />
Unmittelbar an diese Unterscheidung knüpft die Lehre von Savignys von der<br />
Obligation an. 37 Der Gegenstand der Obligation<br />
„besteht in der Herrschaft über eine fremde Person; jedoch nicht über diese Person im<br />
Ganzen (wodurch deren Persönlichkeit aufgehoben seyn würde), sondern über einzelne<br />
Handlungen derselben, die aus ihrer Freiheit ausscheidend und unserem Willen unterworfen,<br />
gedacht werden müssen.“ 38<br />
Ist damit die Handlung in den Mittelpunkt <strong>des</strong> Schuldverhältnisses gerückt,<br />
erklärt sich die zum Schadensersatz führende Pflichtverletzung gerade als<br />
schuldhaft rechtswidrige Handlung. Markant hat von Jhering diesen Zusammenhang<br />
auf den Punkt gebracht: 39<br />
„Nicht der Schaden verpflichtet zum Schadensersatz, sondern die Schuld. Ein einfacher<br />
Satz, ebenso einfach wie der <strong>des</strong> Chemikers, dass nicht das Licht brennt, sondern der Sauerstoff<br />
der Luft […] Nicht das äußere Thun verpflichtet, sondern die Handlung d.h. die<br />
Causalität der That im menschlichen Willen, und auch nicht die Handlung schlechthin,<br />
sondern nur, wenn sie sich den Willen zum Vorwurf anrechnen lässt.“ 40<br />
Allerdings ging schon von Jhering noch nicht vom modernen Schuldbegriff aus,<br />
bei dem ein objektiver Tatbestand (Verstoß gegen die im Verkehr gebotene<br />
Sorgfalt gem. § 276 Abs. 2) von einem subjektiven (individueller Vorwurf charakterlichen<br />
Fehlverhaltens) unterschieden wird. Von Jhering bezog sich allein<br />
auf den äußeren Tatbestand, das objektive Verschulden. 41<br />
10 Dies war auch unvermeidbar, denn ein reines Verschuldensprinzip führte<br />
im Rahmen <strong>des</strong> Leistungsstörungsrechts zu schwer zu rechtfertigenden<br />
Ergebnissen. Wenn der unternehmerisch organisierte Verkäufer dem Käufer<br />
die geschuldete Sache nicht beschaffen kann, darf er sich ja nicht damit herausreden,<br />
lauter gehandelt zu haben, aber persönlich überfordert zu sein. Die Behauptung<br />
etwa, sich subjektiv alle Mühe gegeben zu haben, aber wegen eigener<br />
Geschäftsunerfahrenheit bei der Erfüllung gescheitert zu sein, nützt dem Käufer<br />
nichts, da er im Verkehr bei einem unternehmerisch organisierten Verkäufer<br />
auf die durchschnittlichen Fähigkeiten eines Händlers bei der Warenbeschaffung<br />
vertraut. Deshalb wird das Verhalten <strong>des</strong> Schuldners grundsätzlich<br />
nicht an der eigenüblichen Sorgfalt (§ 277) gemessen, sondern an der im Verkehr<br />
erforderlichen Sorgfalt (§ 276 Abs. 2): Das Verschulden gründet also gar<br />
nicht auf persönlicher Vorwerfbarkeit gegenüber dem Schuldner, sondern bezieht<br />
sich allein darauf, dass der Verkäufer – aus welchen Gründen auch immer<br />
– nicht so erfahren ist wie seine Konkurrenten. Dieser Verschuldensbegriff ist<br />
37 Zu diesem Zusammenhang bereits Sutschet, Garantiehaftung und Verschuldenshaftung im<br />
gegenseitigen Vertrag, 2006, S. 25.<br />
38 Von Savigny, Das Obligationenrecht als Theil <strong>des</strong> heutigen römischen Rechts, 1851, S. 4.<br />
39 Auch dazu grundlegend Sutschet, Garantiehaftung und Verschuldenshaftung im gegenseitigen<br />
Vertrag, 2006, S. 26ff.<br />
40 Von Jhering, Das Schuldmoment im römischen Privatrecht, 1867, erster Teil <strong>des</strong> Zitats bis<br />
„[…]“ auf S. 40, zweiter Teil auf S. 41.<br />
41 Sutschet, Garantiehaftung und Verschuldenshaftung im gegenseitigen Vertrag, 2006, S. 27ff.
§ 1 Einleitung 11<br />
aber nur ein Äquivalent für den Einstandsgedanken <strong>des</strong> anglo-amerikanischen<br />
Rechts. Tatsächlich besteht der Unterschied allein in der Benennung <strong>des</strong><br />
Problems. Denn dem in der Praxis vor allem bedeutsamen Fahrlässigkeitsvorwurf<br />
nach § 276 Abs. 2 unterliegt ein objektiver Maßstab, 42 mit dem dieselben<br />
Garantiezwecke 43 verfolgt werden wie mit dem anglo-amerikanischen Einstandsprinzip.<br />
Diesen Zusammenhang erläutert etwa Franz Exner im Jahr<br />
1910 so:<br />
„Die Bedürfnisse <strong>des</strong> Verkehrs erfordern es, dass jedermann ohne Schaden für sich selbst<br />
bei jedem dritten erwachsenen Menschen gewisse Durchschnittsqualitäten voraussetzen<br />
darf. Darum ist jeder im Verkehr Stehende verpflichtet, die daselbst erforderliche Sorgfalt<br />
anzuwenden […] Die Nichtbeachtung dieser Pflicht geht auf seine Gefahr. Wer auf ein<br />
durchschnittliches Wissen und Können beim anderen vertraut, darf keinen Nachteil erleiden,<br />
wenn seine Erwartungen nicht erfüllt werden.“ 44<br />
Die Grundelemente <strong>des</strong> Einstandsgedankens sind daher auch im Verschuldensprinzip<br />
<strong>des</strong> Bürgerlichen Gesetzbuches verwirklicht. 45 Weil aber § 276 „vor die Klammer gezogen<br />
wird“ und daher für vertragliche und deliktische Fälle gleichermaßen gilt, fällt die in ihm<br />
begründete Verantwortung paradoxerweise sogar noch strenger aus als in einem speziell<br />
vertragsrechtlichen Einstandsprinzip: Vertragliche Einstandspflichten nämlich hängen allein<br />
von dem ab, was die andere Partei, der Gläubiger, vom Schuldner erwarten darf; Sonderwissen,<br />
besondere Haftungserleichterungen usw. beeinflussen diesen Verantwortungsmaßstab<br />
von vornherein. Demgegenüber stellt § 276 den vertraglichen Schuldner in seiner<br />
Verantwortung zunächst dem deliktisch verantwortlichen Täter gleich und impliziert allenfalls<br />
die Möglichkeit, den allgemeinen Verantwortungsmaßstab nachträglich anzupassen<br />
und einzuschränken. Diesen Zusammenhang bringt Larenz so auf den Punkt:„So kann<br />
man vielleicht sagen, dass das heutige deutsche Recht vom Verschuldensgrundsatz ausgeht,<br />
ihn aber in verschiedener Hinsicht zugunsten einer im Schuldverhältnis sinngemäß gelegenen<br />
Garantie beschränkt, während das englische Recht umgekehrt vom Gedanken der Garantiepflicht<br />
ausgeht, diese aber zugunsten <strong>des</strong> Schuldners aus dem Inhalt <strong>des</strong> Versprechens<br />
wesentlich abmildert.“ 46<br />
Im Rahmen <strong>des</strong> § 276 geht es – jedenfalls soweit vertragliche Verantwortung betroffen<br />
ist – also nicht um einen „pönalen Atavismus“, 47 nicht um Sühne für<br />
Schuld wie im Gedankenmodell der Scholastik, sondern zentral um den Schutz<br />
<strong>des</strong> jeweiligen Gläubigervertrauens in Durchschnittsfähigkeiten.<br />
42 Larenz I, S. 278; Deutsch, Fahrlässigkeit und erforderliche Sorgfalt, 2. Aufl. 1995, passim;<br />
Kramer AcP 171 (1971) 422; Hübner, in: FS Kaser, 1976, S. 715ff.; Müller-Erzbach AcP 106<br />
(1910) 309, 342; Rümelin, Die Gründe der Schadenszurechnung und die Stellung <strong>des</strong> deutschen<br />
bürgerlichen Gesetzbuchs zur objektiven Schadensersatzpflicht, 1896, S. 68f.<br />
43 Zum Garantiezweck vor allem Larenz I, S. 278.<br />
44 Exner, Das Wesen der Fahrlässigkeit, 1910, S. 107. Vgl. Rümelin, Die Gründe der Schadenszurechnung<br />
und die Stellung <strong>des</strong> deutschen bürgerlichen Gesetzbuchs zur objektiven Schadensersatzpflicht,<br />
1896, S. 68f.<br />
45 Dazu Sutschet, Garantiehaftung und Verschuldenshaftung im gegenseitigen Vertrag, 2006,<br />
passim; vgl. teilweise skeptisch: Kirsten, Verschuldensunabhängige Schadensersatzhaftung für<br />
Sachmängel beim Warenkauf?, 2009, passim.<br />
46 Larenz I, S. 278.<br />
47 Vgl. die entsprechende Kritik Kramers AcP 171 (1971) 422, 428.
12 § 1 Einleitung<br />
11 Jedoch findet sich im Abschlussbericht der Kommission zur Überarbeitung<br />
<strong>des</strong> Schuldrechts aus dem Jahre 1992 die Auffassung, das anglo-amerikanische<br />
System der aus Vertrauensschutz begründeten Einstandspflichten unterscheide<br />
sich fundamental vom deutschen Verschuldensprinzip. 48 Dieser Einschätzung<br />
sind auch die Autoren <strong>des</strong> konsolidierten Regierungsentwurfs zum Schuldrechtsmodernisierungsgesetz<br />
gefolgt. Danach führe das Garantieprinzip oder<br />
der Einstandsgedanke zu Ergebnissen, „die unter Gerechtigkeitsgesichtspunkten<br />
keinesfalls zu überzeugen vermögen“. 49 Diese Einschätzung findet sich gerade<br />
in der Begründung <strong>des</strong> Regierungs- bzw. Abgeordnetenentwurfs an zahlreichen<br />
Stellen wieder und soll dort begründen, warum der Schuldner bei subjektiver<br />
ursprünglicher Unmöglichkeit nur bei „Verschulden“ (richtig:<br />
Vertretenmüssen) hafte. 50 In eigentümlichem Kontrast dazu steht der Umstand,<br />
dass der Reformgesetzgeber gerade den Maßstab <strong>des</strong> Vertretenmüssens in<br />
§ 276 Abs. 1 iSd. Garantiegedankens verschärft hat: Dort ist der Schuldner nunmehr<br />
nicht nur für Vorsatz und Fahrlässigkeit verantwortlich (Verschulden),<br />
sondern haftet auch verschuldensunabhängig, wenn eine strengere Haftung bestimmt<br />
oder aus dem sonstigen Inhalt <strong>des</strong> Schuldverhältnisses, insbesondere<br />
durch Übernahme einer Garantie oder eines Beschaffungsrisikos, zu entnehmen<br />
ist. Damit werden Garantieelemente sogar zum allgemeinen Haftungsmaßstab<br />
erhoben. Es macht aber nur einen terminologischen Unterschied, ob<br />
man einem Verkäufer – um im Beispiel zu bleiben – die Geschäftsunerfahrenheit<br />
zum Verschuldensvorwurf gereichen lässt oder gleich davon ausgeht, dass<br />
er für die Geschäftserfahrenheit iSd. § 276 Abs. 1 einzustehen habe.<br />
12 Wissenswert erscheint vor allem, dass die anglo-amerikanischen, auf Einstandspflichten<br />
beruhenden Leistungsstörungsrechte keine gegenüber dem<br />
deutschen Recht strengere Haftung begründen, wie dies in den Gesetzesberatungen<br />
zur Schuldrechtsreform anklang. Die Einstandspflicht oder Garantie ist<br />
nämlich dort regelmäßig durch das Prinzip der Foreseeability begrenzt: Der<br />
Schuldner haftet nur für solche Leistungshindernisse, die ein objektiver Beobachter<br />
bei Vertragsschluss in seiner Position voraussehen konnte. Der Reformgesetzgeber<br />
hat diesen Haftungsmaßstab auch im Rahmen <strong>des</strong> § 311a Abs. 2<br />
übernommen, woran sich ein weiteres Mal zeigt, dass der objektive Verschuldensbegriff<br />
<strong>des</strong> § 276 Abs. 1 und 2 auf einer Einstandspflicht <strong>des</strong> Schuldners<br />
gründet.<br />
13 Der kritische Leser fragt natürlich, warum hier über Verschuldens- und Garantieprinzip<br />
überhaupt gestritten wird, wenn die Ergebnisse doch weitgehend<br />
in dieselbe Richtung laufen. Die Antwort lautet, dass dieser Streit aus denselben<br />
Gründen geführt wird, aus denen es juristische Dogmatik überhaupt gibt. Die<br />
Dogmatik lässt sich vielleicht etwas bildlich als das Gedächtnis <strong>des</strong> Juristen be-<br />
48 Abschlussbericht der Kommission zur Überarbeitung <strong>des</strong> Schuldrechts (Hrsg. Bun<strong>des</strong>minister<br />
der Justiz), Bun<strong>des</strong>anzeiger 1992, S. 122.<br />
49 Canaris JZ 2001, 499, 506; ähnlich H. Roth JZ 2001, 543, 548.<br />
50 RegE BT-Drucks. 14/6040, S. 165.
§ 1 Einleitung 13<br />
schreiben. 51 Sie erlaubt ihm, tausend gerichtliche Einzelentscheidungen zu vergessen,<br />
wenn deren tragender Rechtsgrund vollständig und widerspruchsfrei<br />
auf eine Formel gebracht wird. Der im Zivilrecht gebrauchte „Verschuldensbegriff“<br />
leidet aber an einem inneren Widerspruch: So sehr im Rahmen <strong>des</strong> § 276<br />
Abs. 1 auch der Garantiegedanke obwalten mag, so setzt Verschulden doch<br />
stets den Vorwurf rechtswidrigen Handelns voraus. Denn der Verschuldensvorwurf<br />
muss ja stets auf ein Verhalten <strong>des</strong> Schuldners bezogen werden. Eine am<br />
Verschuldensprinzip orientierte Rechtsordnung rückt daher stets die verschiedenen<br />
Typen der zur Leistungsstörung führenden Handlung in den<br />
Mittelpunkt der systematischen Unterscheidung: Nichtleistung, Verzögerung<br />
der Leistung, Schlechtleistung, Unmöglichkeit der Leistung, Schädigung<br />
sonstiger Rechtsgüter <strong>des</strong> Gläubigers durch die Leistung. Ein so konzipiertes<br />
System handelt sich zwingend stets alle möglichen Abgrenzungsschwierigkeiten<br />
ein (Bsp.: Abgrenzung Unmöglichkeit/nicht behebbarer Mangel, Abgrenzung<br />
Mangel-/Mangelfolgeschaden usw.) und führt zu einem komplizierten<br />
System von Verweisungen (vgl. nur den Wortlaut <strong>des</strong> § 437 Nr. 3). Dass im<br />
BGB diese konfliktträchtige Systementscheidung getroffen wurde, wird historisch<br />
durch einen Zufall erklärt: Durch den frühen Tod <strong>des</strong> für das Schuldrecht<br />
verantwortlichen Redaktors von Kübler setzte sich nämlich der Einfluss Friedrich<br />
Mommsens durch, der ein umfangreiches Werk über die verschiedenen Formen<br />
der Unmöglichkeit verfasst hatte. 52 Indem die Unmöglichkeit in den systematischen<br />
Mittelpunkt <strong>des</strong> Leistungsstörungsrechts rückte, wurde dort das<br />
Problem <strong>des</strong> Übergangs von Leistungs- und Gegenleistungsgefahr und von<br />
Schuld und Haftung zum Dreh- und Angelpunkt der Überlegungen. Der Preis<br />
für diese Systementscheidung war in<strong>des</strong> hoch: An die Stelle eines einheitlichen<br />
Gewährleistungsrechts rückte ein kompliziertes System der Leistungsstörungen.<br />
Entsprechend wurde das Leistungsstörungsrecht <strong>des</strong> BGB im Rechtsvergleich<br />
stets als einer seiner schwächsten Teilbereiche angesehen. 53 So bestand<br />
auch das ursprüngliche Ziel der Schuldrechtsreform darin, diese Schwäche<br />
durch Anlehnung an das Vorbild der anglo-amerikanisch geprägten Leistungsstörungsrechte<br />
(CISG usw.) zu überwinden. 54 Diese Absicht wurde jedoch in<br />
der Hast <strong>des</strong> Beratungsverfahrens und in der Not, bis zum Jahresende 2001 ein<br />
Gesetz verabschieden zu können (unten Rn. 46), nicht ganz umgesetzt, sondern<br />
teilweise wieder zugunsten einer traditionellen Sichtweise aufgegeben, die an<br />
Unmöglichkeit, Verzug usw. anknüpfte und nur das Schadensersatzrecht in<br />
51 Vgl. dazu Canaris, Systemdenken und Systembegriff in der Jurisprudenz, 2. Aufl. 1983;<br />
Herberger, Dogmatik, 1981; Oechsler, Gerechtigkeit im modernen Austauschvertrag, 1997,<br />
S. 23ff.<br />
52 Friedrich Mommsen, Die Unmöglichkeit in ihrem Einfluss auf obligatorische Schuldverhältnisse,<br />
1853.<br />
53 Dazu Zweigert/Kötz, Rechtsvergleichung, 3. Aufl. 1996, S. 486ff. und Zimmermann, The<br />
Law of Obligations, Cape Town 1990, S. 809f.<br />
54 U. Huber, in: Gutachten und Vorschläge zur Überarbeitung <strong>des</strong> Schuldrechts (Hrsg. Bun<strong>des</strong>minister<br />
der Justiz), Bd. 1, 1981, S. 647, 699.
14 § 1 Einleitung<br />
§ 280 Abs. 1 Satz 1 im Begriff der Pflichtverletzung vereinheitlichte. Unmittelbar<br />
nach Inkrafttreten der Reform wurde daher Kritik am komplizierten Verweisungssystem<br />
<strong>des</strong> Gesetzes laut. 55 Der Vorteil <strong>des</strong> anglo-amerikanischen<br />
Leistungsstörungsrechts liegt hingegen darin, dass es nicht die Tatbestände der<br />
Leistungsstörung in den Mittelpunkt <strong>des</strong> dogmatischen Interesses rückt, sondern<br />
deren Rechtsfolge (Rn. 2). Daraus entstehen systematisch geschlossene<br />
Normtatbestände wie Art. 45 Abs. 1 CISG, die das anglo-amerikanische Modell<br />
für die Fortentwicklung <strong>des</strong> Vertragsrechts so unwiderstehlich machen:<br />
(1) Erfüllt der Verkäufer eine seiner Pflichten nach dem Vertrag oder diesem Übereinkommen<br />
nicht, so kann der Käufer<br />
(a) die in den Artikeln 46 bis 52 vorgesehenen Rechte ausüben;<br />
(b) Schadensersatz nach Artikel 74 bis 77 verlangen […]<br />
14 Auf der Grundlage <strong>des</strong> gerade Ausgeführten lässt sich nun bereits ein Teil der<br />
oben aufgeworfenen Fragen (Rn. 1) beantworten:<br />
(1) Aus Vertrag haftet der Käufer, weil in § 437 normiert ist, bis zu welchem<br />
Grad das Vertrauen <strong>des</strong> Käufers in das Leistungsversprechen <strong>des</strong> Verkäufers<br />
schutzwürdig ist. Vertragliche Rechtsfolgen können nämlich nicht nur aus dem<br />
ausdrücklichen Inhalt der Willenserklärungen der Parteien entstehen, sondern<br />
auch dadurch, dass der Versprechensempfänger auf <strong>des</strong>sen Erfüllung nach Treu<br />
und Glauben vertraut.<br />
(2) Schutzpflichten können nach §§ 119ff. nicht angefochten werden, weil<br />
sie nicht aus einer Erklärung <strong>des</strong> Verpflichtungswillens selbst resultieren, sondern<br />
aus einem Vertrauen <strong>des</strong> Erklärungsempfängers, das auf die Willenserklärung<br />
einer Vertragspartei gründet. Die §§ 119ff. regeln aber nur Mängel in der<br />
Willensbildung, die zu einer rechtsgeschäftlichen Verpflichtung führt, die<br />
Rechtsfolgen geschützten Vertrauens können sie nicht beseitigen. 56<br />
Warum eine Norm <strong>des</strong> Mietrechts auf das Finanzierungsleasing Anwendung<br />
finden soll, ist damit allerdings nicht beantwortet. Dies ist Gegenstand der<br />
nachfolgenden Überlegungen.<br />
2. Anwendungsbereich und praktische Funktionen der im Gesetz<br />
normierten Vertragstypen<br />
a) Die typologische Zuordnung<br />
15 Die Methode der typologischen Zuordnung beruht auf folgendem Begriffsverständnis:<br />
57 Das in der Praxis übliche Finanzierungsleasing, das in aller Regel auf<br />
den AGB <strong>des</strong> Leasinggebers beruht, gilt als sog. Häufigkeitstypus. Die in den<br />
§§ 535ff. geregelte Miete dagegen als Normstrukturtypus. Beiden Gebilden<br />
55 Vgl. etwa Dauner-Lieb, in: Dauner-Lieb/Heidel/Lepa/Ring, § 2 Rn. 2, 23 am Ende.<br />
56 Dazu Oechsler, Gerechtigkeit im modernen Austauschvertrag, 1997, S. 259ff.<br />
57 Dazu Larenz, Methodenlehre, S. 461ff.; Bydlinski, Juristische Methodenlehre und Rechtsbegriff,<br />
2. Aufl. 1991, S. 547f.; Oechsler, Gerechtigkeit im modernen Austauschvertrag, 1997,<br />
S. 298ff.
§ 1 Einleitung 15<br />
liegt zunächst das dogmatische Institut <strong>des</strong> Typus zugrunde. Diesen wiederum<br />
kennzeichnet seine Verschiedenheit vom juristischen Begriff: Beruht ein Normtatbestand<br />
auf einem Begriff, ist er nur anwendbar, wenn sämtliche Voraussetzungen<br />
in einem Lebenssachverhalt vorliegen (vgl. die Tatbestandsmerkmale<br />
der Strafrechtsnormen, etwa §§ 242, 263 StGB). Dem Typus liegt hingegen die<br />
Vorstellung zugrunde, dass der Anwendungsbereich eines Rechtssatzes nicht<br />
durch einen abschließenden Katalog von Tatbestandsmerkmalen erfasst werden<br />
kann, sondern nur durch ein Werturteil: 58 Es soll darauf ankommen, dass die<br />
den Typus prägenden Merkmale in solchem Umfang oder zumin<strong>des</strong>t teilweise<br />
in einer solchen Dichte vorliegen, dass bei wertender Gesamtbetrachtung eine<br />
Zuordnung zum Typus möglich wird. So werden die §§ 433ff. als vom Gesetzgeber<br />
geschaffene Typen (Normstrukturtypen) verstanden, weil es andernfalls<br />
nicht möglich wäre, mit ihrer Hilfe die vielfältigen vertragsrechtlich relevanten<br />
Lebenssachverhalte zu erfassen. Denn mit der ständigen Fortentwicklung der<br />
Märkte verändern sich auch die Modelle <strong>des</strong> vertraglichen Interessenausgleichs<br />
zwischen den Parteien, so dass deren Vereinbarungen längst nicht immer dem<br />
entsprechen, was etwa § 433 als Voraussetzung eines Kaufvertrages aufführt:<br />
Beispiel<br />
A kauft von B eine Sache unter der Bedingung, diese Sache dem B noch einmal zu einem<br />
bereits festgesetzten Preis in zwei Jahren andienen zu können. Als er auf einen Mangel der<br />
Sache aufmerksam wird, verlangt er von B Nacherfüllung.<br />
Die prägenden Merkmale eines Vertragstypus erschließen sich regelmäßig aus<br />
den von den Parteien vereinbarten Hauptleistungspflichten. Insoweit spiegelt<br />
die Typenlehre das historische Verständnis von den essentialia negotii wider<br />
(Rn. 3f.). Beim Kaufvertrag nach § 433 Abs. 1 kommt es <strong>des</strong>halb auf die Pflicht<br />
<strong>des</strong> Verkäufers, die Rechtsinhaberschaft am Kaufgegenstand zu verschaffen,<br />
und die Pflicht <strong>des</strong> Käufers, dafür ein Entgelt zu entrichten, an:<br />
Nacherfüllung kann A von B nach den §§ 437 Nr. 1, 439 verlangen, wenn zwischen beiden<br />
Parteien ein Kaufvertrag vorliegt. Prägende Merkmale eines Kaufvertrages sind die Rechtsverschaffungspflicht<br />
<strong>des</strong> Verkäufers und die Entgeltzahlungspflicht <strong>des</strong> Käufers. Diese finden<br />
sich auch in der Vereinbarung von A und B. Dass beide darüber hinaus ein Wiederverkaufsrecht<br />
<strong>des</strong> A vereinbart haben (Rn. 529), hindert die typologische Zuordnung ihrer<br />
Vereinbarung zu § 433 bei wertender Gesamtbetrachtung nicht. Der Anspruch besteht danach.<br />
Im praktischen Fall geht es meist um die Frage, ob eine bestimmte Rechtsnorm,<br />
die einem der gesetzlich geregelten Normstrukturtypen angehört, auf die Vereinbarung<br />
der Parteien angewendet werden kann oder nicht. Dabei gilt unabhängig<br />
von der Typenlehre vor allem der Gleichheitssatz (Art. 3 Abs. 1 GG):<br />
Gleiche Fälle müssen gleich, ungleiche hingegen ungleich behandelt werden. Er<br />
16<br />
58 Thomas Becker, Die Auslegung <strong>des</strong> § 9 Abs. 2 AGB-Gesetz, 1986, S. 92, 94; Larenz, Methodenlehre,<br />
S. 304, 466; Leenen, Typus und Rechtsfindung, 1971, S. 179; H. P. Westermann, Vertragsfreiheit<br />
und Typengesetzlichkeit im Recht der Personengesellschaften, 1970, S. 101.
Paragraphenverzeichnis<br />
Die Verweise beziehen sich auf Randnummern.<br />
Hauptfundstellen sind kursiv gesetzt.<br />
AGG<br />
§ 19 814, 915<br />
§ 20 814<br />
§ 21 914ff.<br />
AnfG<br />
§4 760, 894<br />
BGB<br />
§ 119<br />
– Abs. 1 30, 1141<br />
– Abs. 2 478, 1141, 1255<br />
§ 123 479, 809, 1141, 1254<br />
§ 138<br />
– Abs. 1 siehe Sittenwidrigkeit<br />
– Abs. 2 604<br />
§ 139 1089f.<br />
§ 166 728<br />
§ 172 1352<br />
§ 179 561, 1064<br />
§ 182 1387<br />
§ 185 1157, 1387<br />
§ 199 1147, 1312<br />
§ 200 891<br />
§ 203 461, 1400<br />
§ 229 980<br />
§ 231 981<br />
§ 241a 137f.<br />
§ 249 364ff.<br />
§ 251 1108, 1114f.<br />
§ 254 359, 1429<br />
§ 262 169f.<br />
§ 269 182ff.<br />
§ 270 1337<br />
§ 271 642<br />
§ 273 1397<br />
§ 275<br />
– Abs. 1 73ff.<br />
– Abs. 2 75ff., 904<br />
– Abs. 3 1093<br />
§ 276 siehe Vertretenmüssen<br />
§ 278 siehe Erfüllungsgehilfenhaftung<br />
§ 277 273, 309f., 758<br />
§ 281<br />
– Abs. 1 S. 1 335ff., 863, 1114<br />
– Abs. 1 S. 3 362ff.<br />
– Abs. 2 344<br />
§ 284 392ff., 883ff.<br />
§ 285 siehe Surrogat<br />
§ 286 siehe Verzug<br />
§ 287 S. 2 977, 1078<br />
§ 305 1424<br />
§ 305c<br />
– Abs. 1 440, 660, 848, 937,<br />
1360, 1362, 1365<br />
– Abs. 2 427, 434, 615, 816, 918,<br />
941, 1013, 1171, 1367<br />
§ 306a 1034<br />
§ 307 siehe Inhaltskontrolle<br />
– Abs. 1 S. 1 69, 427f., 435, 520, 615,<br />
619f., 677, 713, 721,<br />
723, 733, 737, 748, 842,<br />
897ff., 912, 941, 950ff.<br />
954f., 959, 1012f.,<br />
1022f., 1028, 1034,<br />
1038, 1171, 1193, 1263,<br />
1338, 1351, 1363f.,<br />
1396, 1398, 1424<br />
– Abs. 1 S. 2 473, 918, 935, 950,<br />
1263, 1367<br />
– Abs. 2 Nr. 1 24, 69, 430, 662, 749,<br />
816, 897, 911, 1022,<br />
1028, 1363<br />
– Abs. 2 Nr. 2 25, 435<br />
– Abs. 3 97, 112, 427, 482, 615,<br />
617ff., 1023, 1034,<br />
1150, 1338, 1363f.<br />
§ 308 1133
1038 Paragraphenverzeichnis<br />
§ 309<br />
– Nr. 7 413, 429, 434, 910,<br />
1193, 1230, 1424<br />
– Nr. 8 434, 460, 723, 1133,<br />
1424<br />
– Nr. 9 1012, 1038<br />
– Nr. 10 627<br />
§ 310 1132<br />
§ 311<br />
– Abs. 2 siehe c.i.c.<br />
– Abs. 3 1064, 1304, 1316, 1326<br />
§ 311a Abs. 2 382ff., 873ff., 1101,<br />
1112, 1211<br />
§ 311b 110<br />
§ 312 538ff., 560ff.<br />
§ 312b 572ff.<br />
§ 312d 575<br />
§ 312g 576, 578<br />
§ 312i 577<br />
§ 313 480ff., 1038, 1093<br />
– Abs. 2 482, 612f.<br />
§ 314<br />
– Abs. 3 1010<br />
§ 320 siehe Zurückbehaltungsrecht<br />
§ 323<br />
– Abs. 2 Nr. 1 247<br />
– Abs. 2 Nr. 2 254f.<br />
– Abs. 2 Nr. 3 255ff.<br />
– Abs. 4 195, 264, 382, 478, 874,<br />
1113<br />
– Abs. 5 246ff.<br />
§ 324 388ff.<br />
§ 325 360ff.<br />
§ 326 263, 266, 485f., 621<br />
§ 328 siehe Vertrag zugunsten<br />
Dritter<br />
§ 331 639<br />
§ 334 1424<br />
§ 335 1189<br />
§ 346 232ff.<br />
– Abs. 1 277, 282ff.<br />
– Abs. 2 S. 1 Nr. 1 292ff.<br />
– Abs. 2 S. 2 Nr. 2 300<br />
– Abs. 2 S. 2 Nr. 3 301ff.<br />
– Abs. 2 S. 2 285ff., 553, 1257<br />
– Abs. 3 S. 1 Nr. 1 305<br />
– Abs. 3 S. 1 Nr. 2 306ff.<br />
– Abs. 3 S. 1 Nr. 3 309ff.<br />
– Abs. 3 S. 2 321<br />
– Abs. 4 315ff.<br />
§ 347<br />
– Abs. 1 296ff.<br />
– Abs. 2 317ff.<br />
§ 355 538ff.<br />
§ 356 359<br />
§ 357 544f.; 547ff.<br />
§ 358<br />
– Abs. 1 und 2 663ff.<br />
– Abs. 3 654ff.<br />
– Abs. 4 S. 3 665f.<br />
§ 359 653ff., 663ff., 735<br />
§ 359a Abs. 1<br />
(künftig § 360<br />
Abs. 1) 667<br />
§ 359a Abs. 2<br />
(künftig: § 360<br />
Abs. 2) 668<br />
§ 363 86, 90, 138, 161, 210,<br />
251, 718<br />
§ 365 426<br />
§ 377 1346<br />
§ 393 1402ff.<br />
§ 399 589f., 724, 1021<br />
§ 418 1405<br />
§ 421 1411<br />
§ 425 1047, 1372<br />
§ 426 1411<br />
§ 435 146ff.<br />
§ 433 54ff.<br />
– Abs. 1 54ff.<br />
– Abs. 2 484ff., 501<br />
§ 434<br />
– Abs. 1 siehe Sachmangel<br />
– Abs. 2 127ff.; 1181<br />
– Abs. 3 132ff.<br />
§ 435 146ff.<br />
§ 437<br />
Nr. 1<br />
168ff.<br />
Nr. 2<br />
232ff., 322ff.<br />
Nr. 3<br />
329ff., 392ff.<br />
§ 438 457ff.<br />
§ 439<br />
– Abs. 1 168ff.<br />
– Abs. 2 228ff.<br />
– Abs. 3 187ff.<br />
§ 440 248, 250<br />
§ 442 112, 436ff., 443ff.,<br />
450f.<br />
§ 443 423ff.
Paragraphenverzeichnis 1039<br />
§ 444 429ff., 443ff., 450f.<br />
§ 445 442, 443ff., 450f.<br />
§ 446 80ff., 487f.<br />
§ 447 93f.; 489ff.<br />
§ 453 65ff., 584ff.<br />
§ 454 528<br />
§ 456 529<br />
§ 463 531ff.<br />
§ 474<br />
– Abs. 1 414ff., 440f., 732<br />
– Abs. 2 224ff.<br />
§ 475 111, 430ff.<br />
§ 476 161ff.<br />
§§ 478f. 502ff.<br />
§ 480 535ff.<br />
§ 481 579ff.<br />
§ 488 599ff.<br />
§ 491 644ff.<br />
§ 494 652<br />
§ 495 663ff.<br />
§ 492 651f.<br />
§ 498 692, 750<br />
§ 502 633ff., 636<br />
§ 506<br />
– Abs. 1 693ff.<br />
– Abs. 2 744ff.<br />
– Abs. 3 702ff.<br />
§ 507 702<br />
§ 508 703ff.<br />
§ 509 689<br />
§ 510 706f.<br />
§ 516 771ff.<br />
§ 518 785, 786ff.<br />
§ 521 761, 785<br />
§ 523 785<br />
§ 524 761, 785<br />
§ 528 760, 785, 792f.<br />
§ 529 794, 794<br />
§ 530 785, 795<br />
§ 535 802ff.<br />
– Abs. 1 815ff.<br />
– Abs. 2 917ff.<br />
§ 536 833ff.<br />
§ 536a<br />
Abs. 1 erster Fall 864ff.<br />
Abs. 1 zweiter Fall 876ff.<br />
Abs. 1 dritter Fall 879<br />
Abs. 2<br />
880ff.<br />
§ 536b 839, 909<br />
§ 536c 840, 858, 861f., 909<br />
§ 537 921<br />
§ 539 881f., 887<br />
§ 540<br />
– Abs. 1 S. 1 827ff.<br />
– Abs. 1 S. 2 922<br />
– Abs. 2 827<br />
§ 543<br />
– Abs. 2 S. 1 Nr. 1 851, 856, 883, 888, 897<br />
– Abs. 2 S. 1 Nr. 2 963ff.<br />
– Abs. 2 S. 1 Nr. 3 1002ff., 1005ff.<br />
– Abs. 3 1011<br />
§ 546 976ff.<br />
§ 546a 20, 747, 977<br />
§ 548<br />
– Abs. 1 966ff.<br />
– Abs. 2 890ff.<br />
§ 550 807ff.<br />
§ 551 928ff.<br />
§ 553 827ff.<br />
§ 555a 969<br />
§ 555c 969<br />
§ 555d 972<br />
§ 555e 971<br />
§ 556<br />
– Abs. 1 933ff.<br />
– Abs. 2 937ff.<br />
– Abs. 3 S. 1 941<br />
– Abs. 3 S. 3 bis 5 944ff.<br />
§ 556b 859, 1002<br />
§ 558 918ff.<br />
§ 559 971, 1004, 1007<br />
§ 560<br />
– Abs. 4 938<br />
§ 562 923ff.<br />
§ 563 825<br />
§ 566 807, 893ff.<br />
§ 566a 932<br />
§ 571 977<br />
§ 573 983ff.<br />
Abs. 1 983<br />
Abs. 2 Nr. 1 963ff., 984ff., 1005ff.<br />
Abs. 2 Nr. 2 986ff.<br />
Abs. 2 Nr. 3 997ff.<br />
§ 573a 1000<br />
§ 577 901f.<br />
§ 577a 902<br />
§ 578 Abs. 2 siehe Geschäftsraummiete<br />
§ 581 1015ff.<br />
§ 598 756, 758, 762, 768, 773
1040 Paragraphenverzeichnis<br />
§ 599 758, 762<br />
§ 603 756<br />
§ 607 708ff.<br />
§ 611 1019ff.<br />
§ 612 1022<br />
§ 613 1020f.<br />
§ 614 694, 1022<br />
§ 615 1025<br />
§ 616 1026<br />
§ 618 866, 1027<br />
§ 621 1028<br />
§ 626 1036ff.<br />
§ 627 1029ff.<br />
§ 628 1033ff., 1051<br />
§ 630a 1060ff.<br />
– Abs. 2 1066<br />
§ 630b 1060<br />
§ 630h<br />
– Abs. 1 1073ff.<br />
– Abs. 2 1076ff.,<br />
– Abs. 3 1069<br />
– Abs. 4 1062, 1066<br />
– Abs. 5 1065ff.<br />
§ 631 1084ff.<br />
– Abs 1 1092ff., 1147ff.<br />
– Abs. 2 1084ff.<br />
§ 632 1151f.<br />
§ 632a 1135, 1153<br />
§ 634 Nr. 1 1095ff.<br />
§ 634 Nr. 2 1106ff.<br />
§ 634 Nr. 3 1110f.<br />
§ 634 Nr. 4 1112ff.<br />
§ 634a 1126ff.<br />
§ 635<br />
– Abs. 1 1104<br />
– Abs. 2 1105<br />
– Abs. 3 1108<br />
§ 637 1106<br />
– Abs. 1 1108f.<br />
– Abs. 2 1107<br />
– Abs. 3 1106<br />
§ 640<br />
– Abs. 1 1130, 1138ff., 1142<br />
– Abs. 2 1113, 1114, 1130f.<br />
§ 641<br />
– Abs. 3 1119f.; 1153<br />
§ 642 1171ff.<br />
§ 643 1175<br />
§ 644 Abs. 1 S. 1, 2 1164<br />
§ 644 Abs. 1 S. 3 1170<br />
§ 645 1164ff.<br />
§ 646 1142<br />
§ 647 1155ff.<br />
§ 648 1160ff.<br />
§ 648a 1163<br />
§ 649<br />
– Satz 1 1121f., 1125<br />
– Satz 2 1123f.<br />
– Satz 3 1124<br />
§ 651 1176ff.<br />
§ 651a<br />
– Abs. 1 1186ff.<br />
– Abs. 2 1197ff.<br />
§ 651c<br />
– Abs. 1 1205ff.<br />
– Abs. 2 1204, 1209<br />
– Abs. 3 1210<br />
§ 651d 1211ff.<br />
§ 651e 1214ff.<br />
§ 651f<br />
– Abs. 1 1221ff.<br />
– Abs. 2 1225ff.<br />
§ 651g 1229<br />
§ 651h 1193f.<br />
§ 651i 1231<br />
§ 651j 1232f.<br />
§ 651k 1234<br />
§ 651l 1202<br />
§ 652 1247ff.<br />
§ 654 1264f., 1299<br />
§ 656 1272ff.<br />
§ 657 1423<br />
§ 661 1423f.<br />
§ 661a 1425<br />
§ 664 1020, 1077<br />
§ 665 1281<br />
§ 666 1281f., 1342<br />
§ 667 1283<br />
§ 670 1284f., BBB, 1389,<br />
1391<br />
§ 675<br />
– Abs. 1 1276ff.<br />
– Abs. 2 1314<br />
§ 675c 1335ff.<br />
§ 675f<br />
– Abs. 5 1339<br />
§ 675j 1342, 1351<br />
§ 675l 1347f.<br />
§ 675p 1355<br />
§ 675u 1342, 1356
Paragraphenverzeichnis 1041<br />
§ 675v<br />
– Abs. 1 1349<br />
– Abs. 2 1347ff., 1354f.<br />
§ 675x 1346<br />
§ 675y 1342<br />
§ 684 1344<br />
§ 687 830<br />
§ 688 769f.<br />
§ 690 758<br />
§ 700 638<br />
§ 701 769, 1426ff.<br />
§ 705 555ff., 790f., 986ff.,<br />
1045ff.<br />
§ 723 1037f.<br />
§ 762 1275<br />
§ 765<br />
– Abs. 1 1358ff.<br />
– Abs. 2 1359<br />
§ 766 1384ff.<br />
§ 767<br />
– Abs. 1 S. 1 1394<br />
– Abs. 1 S. 3 1361ff.<br />
§ 768<br />
– Abs. 1 1395ff.<br />
– Abs. 2 1400<br />
§ 770<br />
– Abs. 1 1401<br />
– Abs. 2 1402ff.<br />
§ 771 1392f.<br />
§ 774 1409ff., 1412ff.<br />
§ 776 1406, 1412f.<br />
§ 779 1421f.<br />
§ 780 1351, 1414ff.<br />
§ 781 1418<br />
§ 808 642<br />
§ 812<br />
– Abs. 1 siehe Bereicherungshaftung<br />
– Abs. 2 1414f.<br />
§ 814 633, 841, 1003, 1035<br />
§ 816 760, 829<br />
§ 817 607f., 798<br />
§ 818<br />
– Abs. 3 609f.<br />
§ 821 1397, 1417<br />
§ 822 760<br />
§ 823 88, 117, 156, 212, 338,<br />
373, 496f., 499, 545,<br />
556, 632, 743, 755,<br />
761ff., 765, 826, 831,<br />
855, 871ff.; 916, 928,<br />
962, 966f., 980, 1065,<br />
1067, 1073, 1090,<br />
1114f., 1129, 1165,<br />
1223, 1316, 1320, 1323,<br />
1332<br />
§ 826 154, 855, 1325<br />
§ 833 762, 1424<br />
§ 906 852<br />
§ 908 974<br />
§ 952 638, 642<br />
§ 988 760<br />
§§ 989, 990 828, 1155<br />
§ 1000 1155<br />
§ 1004 961, 974f.<br />
§ 1143 1412f.<br />
§ 1192 627<br />
§ 1184 1160<br />
§ 1257 1156<br />
§ 1357 1190<br />
§ 1835 Abs. 3 402, 784, 1109<br />
§ 2301 640f., 787ff.<br />
BRAO<br />
§ 1 1040<br />
§ 3 Abs. 1 1040<br />
§ 43 1042<br />
§ 43a 1042, 1049<br />
§ 49b 1041, 1044<br />
ESAEG<br />
§ 4 931, 1265, 1290<br />
FluggastrechteVO<br />
1235ff.<br />
Art. 4<br />
1243ff.<br />
Art. 5 1237ff., 1242, 1246<br />
Art. 6 1235f.<br />
Art. 7 1237, 1241<br />
GG<br />
Art. 2 1361<br />
Art. 3 916<br />
Art. 4 813f.<br />
Art. 5 632, 818<br />
Art. 6 1093, 1273<br />
Art. 9 Abs. 3 1242<br />
Art. 12 964<br />
Art. 14 803, 818, 981, 997, 998,<br />
1000
1042 Paragraphenverzeichnis<br />
Art. 21 814<br />
Art. 97 1054<br />
HGB<br />
§ 84 1192<br />
§ 87a 1254<br />
§ 93 1270<br />
§ 128 1047<br />
§ 232 790, 1041<br />
§ 323 1058<br />
§ 350 1415<br />
§ 354 1299<br />
§ 354a 589f.<br />
§ 355 1415<br />
§ 377 144f., 348, 518ff., 729<br />
§§ 421, 425 498<br />
HOAI 1147<br />
InsO<br />
§ 91 598<br />
§ 103 71f.<br />
§ 130 927<br />
§ 286 1380<br />
RVG<br />
§2 1043<br />
§ 4a 1041<br />
SGB X<br />
§ 93 784, 792f.<br />
StGB<br />
§ 35 1093<br />
StVG<br />
§7 309, 742f., 763<br />
VOB 1132f.<br />
ZPO<br />
§ 137 1053<br />
§ 592 1415<br />
§ 767 625, 705, 1414, 1416<br />
§ 794 625, 1414<br />
§ 885 980<br />
§ 885a 982<br />
§ 936 855<br />
§ 940 855<br />
§ 945 1161<br />
ZVG<br />
§ 57 932<br />
Zweite Berechnungsverordnung<br />
(II. BV) 936, 950f., 960
Stichwortverzeichnis<br />
Die Verweise beziehen sich auf Randnummern.<br />
Hauptfundstellen sind kursiv gesetzt.<br />
Abnahme beim Werkvertrag 1138ff.<br />
– Abnahmefähigkeit 1142<br />
– Doppeltatbestand 1140<br />
– durch Benutzung 1130, 1133, 1144<br />
– durch Veräußerung 1145<br />
– Einfluss auf Beweislast 1103, 1144<br />
– Erprobung 1144<br />
– Gewährleistungsausschluss 1130f.<br />
– konkludente 1145f.<br />
– Konkretisierung 1093, 1165<br />
– Pflicht zur 1146<br />
– Rechtsfolgen 1138<br />
– Rechtsnatur 1141<br />
– Übergang der Vergütungsgefahr<br />
1164ff.<br />
– Veräußerung als 1145<br />
Abnahmepflicht 501ff.<br />
Abstraktes Schuldanerkenntnis 1418<br />
Abstraktes Schuldversprechen 1414ff.<br />
– innere und äußere Abstraktion 1414<br />
– Kondizierbarkeit 1415<br />
– Kreditkartengeschäft 1351<br />
– Urkundsprozess 1415<br />
– Vollstreckungsunterwerfung und 1414<br />
Action directe 350, 503<br />
Action of assumpsit 2, 1426<br />
Äquivalenzverhältnis<br />
siehe subjektives Äquivalenzverhältnis<br />
AGB<br />
siehe Inhaltskontrolle von AGB<br />
Akzessorietätshaftung 1047<br />
Altölwechsel-Entscheidung 1114<br />
Anerkenntnis<br />
– abstrakes Schuldanerkenntnis 1418<br />
– deklaratorisches Schuldanerkenntnis<br />
944, 1419f.<br />
– Kausales Schuldanerkenntnis 944,<br />
1419f.<br />
– tatsächliches Schuldanerkenntnis 1421<br />
Anfechtung<br />
– Konkurrenz mit dem Gewährleistungsrecht<br />
478f.<br />
– wegen Inhaltsirrtum 30, 1141<br />
– wegen Motivirrtums 478, 1141, 1255<br />
– wegen arglistiger Täuschung 479, 809,<br />
1141, 1254<br />
Anlageberatungsvertrag 1287ff.<br />
– Analystenhaftung 1330<br />
– Anlagebegriff 1287<br />
– Anlageberatungsvertrag 1289ff.<br />
– Anlagenvermittlung 1310<br />
– anleger- und objektgerechte Beratung<br />
1291, 1307, 1311<br />
– c.i.c. 1290, 1307<br />
– Disclosure-Prinzip 1287f.<br />
– durch Prominente 1302f.<br />
– Inhaltsverbote 1307<br />
– Innenprovision 679, 681, 690, 1298<br />
– Interessenwahrung und Interessengegensatz<br />
1290<br />
– Prospekthaftung 1302ff.<br />
– Rückvergütung 1298<br />
– stillschweigender Vertragsschluss<br />
1294ff.<br />
– Vermutung aufklärungsrichtigen Verhaltens<br />
1300f.<br />
Anlegerentschädigung bei Kapitalanlagen<br />
931, 1265, 1290<br />
Annahmeverzug 85ff., 488, 501<br />
Anscheinsbeweis<br />
– Dogmatik 1072<br />
Anscheinsvollmacht 1064, 1351ff.<br />
Architekt<br />
– Aufklärungspflichten 1118<br />
– Erfüllungsgehilfe <strong>des</strong> Bauherrn 1173<br />
– Honoraransprüche 1147<br />
– keine Vollmacht zur Abnahme 1144<br />
– Nacherfüllung 1114
1044 Stichwortverzeichnis<br />
– Planungsverschulden <strong>des</strong> Architekten<br />
1173<br />
– Realisierungsschäden 1115<br />
– Rechtsnatur <strong>des</strong> Architektenvertrages<br />
1088<br />
– Sekundärverjährung 1059<br />
Arglist<br />
– Begriff 257<br />
– Beweiserleicherungen im Kaufrecht<br />
446f.<br />
– fraus omnia corrumpit 470, 479<br />
– Grundstückskauf 473ff.<br />
– Inkaufnahme von Schäden 474<br />
– Kausalität 449<br />
– Mietrecht 809ff.<br />
– und Entbehrlichkeit der Nachfrist<br />
255ff.<br />
– und Erheblichkeit <strong>des</strong> Mangels 240<br />
– und Gewährleistungsausschluss 443ff.<br />
– Verjährung 463<br />
Arzthaftung 1065ff.<br />
– Aufklärungspflichtverletzung 1076ff.<br />
– Befunderhebungsfehler 1069<br />
– Behandlungsfehler 1066ff.,<br />
– Diagnosefehler 1068<br />
– Grobheit <strong>des</strong> Behandlungsfehlers 1071<br />
– Haftungsbegründende Kausalität 1069,<br />
1078<br />
– Nacherfüllung 1083<br />
– Therapiewahlfreiheit 1071<br />
– voll beherrschbare Risiken 1073ff.<br />
Arztvertrag<br />
siehe Behandlungsvertrag<br />
Asbest-Entscheidung 443, 467<br />
Aufklärungspflichten<br />
– als Inhaltsverbote 1307f.<br />
– Anlageberatung 1290ff.<br />
– <strong>des</strong> Mieters 813<br />
– <strong>des</strong> Vermieters 809ff.<br />
– dogmatische Begründung 443, 675, 680,<br />
1118, 1278<br />
– im Behandlungsvertrag 1076ff.<br />
– im Darlehensvertrag 675, 680<br />
– im Kaufvertrag 443ff.<br />
– im Mietvertrag 810ff.<br />
– im Werkvertrag 1096, 1116ff.<br />
Aufklärungsrichtiges Verhalten, Vermutung<br />
für 1300f.<br />
– c.i.c. 470, 476<br />
– Entscheidungskonflikt 1301, 1324<br />
– Gründe für die Vermutung 1300f.<br />
– Interessenkonflikt beim Darlehen 678<br />
– Mietrecht 908, 937<br />
– Minderung durch c.i.c. und 476, 812<br />
– Rechtsanwaltsvertrag 1044, 1050<br />
– Vertrag mit Schutzwirkungen für Dritte<br />
1324<br />
– Werkvertrag 1117<br />
– Widerrufsbelehrung 686<br />
– Wissensvorsprung beim Darlehen 680<br />
Aufopferung 1285<br />
Aufrechnungsverbot 1402ff.<br />
Aufspaltungsrisiko 668f., 672, 690, 735<br />
Aufwendungsersatz (allgemein)<br />
– Betriebskosten als 938<br />
– Bürge gegenüber Hauptschuldner<br />
1389, 1391<br />
– eigene Arbeitsleistung 402<br />
– Erforderlichkeitsmaßstab 403, 514,<br />
1150, 1284<br />
– Mietrecht 880ff.<br />
– Schadensersatz und 1285<br />
– Selbstabhilfe 1210<br />
– Selbstvornahmerecht 1109<br />
– Vergütungspauschale 1150<br />
Aufwendungsersatz (§ 284) 392ff., 883ff.<br />
– Abdingbarkeit 413<br />
– anstelle Schadensersatzes statt der Leistung<br />
396f.<br />
– Billigkeit 403ff.<br />
– eigene Arbeitskraft 402<br />
– im Vertrauen auf den Erhalt der Leistung<br />
398<br />
– Kaufpreis als Aufwendungen 400<br />
– mehrere Zwecke 410<br />
– Mietrecht 890ff.<br />
– Rechtsnatur als Aufwendungsersatz<br />
401<br />
– Rentabilitätsvermutung 392, 394<br />
– Untersuchungskosten 409<br />
– Verhältnis zu § 347 Abs. 2 399<br />
– Vorteile eines Alternativgeschäfts 401<br />
– Vorteilsausgleich 411ff.<br />
– Zweckverfehlung 407ff.<br />
Ausbau als Nacherfüllung 175ff.<br />
Auskunftshaftung 1317ff.<br />
– § 826 1325<br />
– Berufshaftung 1316, 1324<br />
– c.i.c. 1326
Stichwortverzeichnis 1045<br />
– Vertrag mit Schutzwirkungen für Dritte<br />
1318ff.<br />
– Wertgutachten 1318ff.<br />
Auslobung 1423f.<br />
– Schutzpflichtverletzung 1423<br />
Ausnahmevorschrift<br />
– Analogiefähigkeit 902<br />
Aussonderung 930, 1291<br />
Avalkreditvertrag 1407<br />
Bankgeheimnis 631<br />
Bankvertrag, Lehre vom allgemeinen 7ff.,<br />
629ff., 1322ff.<br />
Bauhandwerkersicherungshypothek 1160<br />
Bauverträge 1132ff.<br />
– Einbaufall 1136<br />
– Gewährleistungsbürgschaft 1391,<br />
1395ff., 1399<br />
– Vertragserfüllungsbürgschaft 1398<br />
Behandlungsvertrag 1060ff.<br />
siehe Arzthaftung<br />
siehe Tierarzt<br />
– Anscheinsvollmacht 1064<br />
– Arzthaftung 1065ff.<br />
– c.i.c. 1064<br />
– dienstvertragliche Rechtsnatur 1060<br />
– Horizontale Arbeitsteilung 1062, 1066<br />
– Krankenhausvertrag 1061<br />
– Laboruntersuchungsvertrag 1062<br />
– Sachwalterhaftung 1064<br />
– Therapiewahlfreiheit 1071<br />
– Vertragsschluss 1062<br />
Beherbergungsvertrag 769, 1430<br />
Bereicherungshaftung<br />
siehe condictio ob rem<br />
– aufgedrängte Bereicherung 886<br />
– Courtageklausel-Fall 1266<br />
– Einbaufall 1136<br />
– Eingriffskondiktion 830, 1136<br />
– Forderungsauswechselung bei der Bürgschaft<br />
1368f.<br />
– Gleichlauf mit dem Rücktrittsrecht<br />
269ff.<br />
– Rechtsfortwirkungsprinzip 829<br />
– Saldotheorie 270<br />
– sittenwidriges Darlehen 607ff.<br />
– Vertrag zugunsten Dritter 1266<br />
– Verwendungskondiktion 885<br />
– Zweikondiktionentheorie 269, 272ff.<br />
Berufshaftung 1316, 1324<br />
Besitzer<br />
– nicht mehr berechtigter Besitzer 1155<br />
– nicht so berechtigter Besitzer 828<br />
Betriebskosten 933ff.<br />
– Abrechnung 940ff.<br />
– Geschäftsraummiete 947<br />
– Pauschale 939<br />
– Präklusion 944ff.<br />
– Rechtsnatur 933<br />
– Umlagefähigkeit 935f.<br />
– Vereinbarung 934<br />
– Wärmecontracting 948<br />
Beschaffenheitsgarantie 355ff.<br />
Beschaffenheitsvereinbarung 96ff.<br />
– § 442 durch 112<br />
– § 475 und die 111<br />
– Bestimmtheitsgrundsatz im Mietrecht<br />
848<br />
– Einigung über 107<br />
– Formbedürftigkeit 110<br />
– im Kfz-Vertrieb 108, 472<br />
– im Mietrecht 847<br />
– öffentliche Äußerungen und 109<br />
– Rechtsbindungswille 108<br />
– und Gewährleistungsausschluss 450f.<br />
Beweisführung/Beweislast<br />
siehe Anscheinsbeweis<br />
siehe aufklärungspflichtiges Verhalten<br />
– Arglist 446f.<br />
– Beweislastverteilung nach Verantwortungssphären<br />
(Mietrecht) 877<br />
– Fehlschlagen der Nacherfüllung 250f.<br />
– krasse finanzielle Überforderung<br />
1381f.<br />
– Mangel der Mietsache 846<br />
– Mangel beim Werkvertrag 1103<br />
– Mangel beim Verbrauchsgüterkauf<br />
161ff.<br />
– Regress <strong>des</strong> Verkäufes auf den Lieferanten<br />
523<br />
– Reisevertrag 1224<br />
– wucherähnliches Darlehen 605ff.<br />
Blankett 1387<br />
Blanketthaftung 1388<br />
Bonifatius-Fall 787ff.<br />
Bürgschaft 1358ff.<br />
siehe Form <strong>des</strong> Bürgschaftsversprechens<br />
siehe krasse finanzielle Überforderung<br />
– Abgrenzung vom Schuldbeitritt 1372f.<br />
– Abgrenzung von der Garantie 1370f.
1046 Stichwortverzeichnis<br />
– Akzessorietät 1359, 1361, 1368, 1370,<br />
1372, 1389, 1394, 1401, 1409f.,<br />
– Anlassrechtsprechung 1362ff.<br />
– auf erstes Anfordern 1389f., 1395, 1408<br />
– Aufrechnungsverbot 1402ff.<br />
– Aufwendungsersatzanspruch <strong>des</strong><br />
Bürgen 1389, 1391<br />
– Ausfallbürgschaft 1410f.<br />
– Avalkredit 1407<br />
– Bestimmtheitsgrundsatz 1359<br />
– Blankettbürgschaft 1387<br />
– Blanketthaftung 1388<br />
– Bürgenfall (formell/materiell) 1390<br />
– dolo-agit-Einrede 1395, 1401<br />
– Einreden 1392ff.<br />
– Einredeverzicht 1400<br />
– Finanzierungshilfe 701<br />
– Form <strong>des</strong> Bürgschaftsversprechens<br />
1384ff.<br />
– Forderungsauswechselung 1368f.<br />
– Gewährleistungsbürgschaft 1396ff.<br />
– kein Verbraucherdarlehen 701, 1387<br />
– krasse finanzielle Überforderung<br />
1374ff.<br />
– Missbrauch der Bürgschaft auf ersters<br />
Anfordern 1395<br />
– Missbrauchseinrede 1392ff.<br />
– Mitbürgen 1409<br />
– Rückbürgschaft 1407<br />
– Rückgriff, Regress 1407ff.<br />
– Rückgriff gegen andere Sicherungsgeber<br />
1412f.<br />
– selbstschuldnerische Bürgschaft 1389,<br />
1393<br />
– Subsidiarität 1358, 1390, 1393, 1402,<br />
1411<br />
– Transparenzgebot 1367<br />
– Untergang der Bürgschaft 1405ff.<br />
– Verbot der Fremddisposition 1361,<br />
1366, 1405<br />
– Verbraucherdarlehensrecht 701<br />
– verjährte Hauptforderung 1391<br />
– Vertragserfüllungsbürgschaft 1398ff.<br />
– Zweckvereinbarung 1360<br />
c.i.c.<br />
– Anlagenberatungsvertrag schließt<br />
Lücken der 1290, 1307<br />
– Arzthaftung aus c.i.c. 1064<br />
– Besonderer Gefährdungstatbestand 677<br />
– Betriebskostenpauschale 939<br />
– Blanketthaftung 1388<br />
– fahrlässige Falschaufklärung über<br />
Mängel beim Kauf 466, 472<br />
– Darlehensrecht 671ff.<br />
– Freistellungsanspruch (Beispiele) 677f.,<br />
1044, 1307, 1353<br />
– Grundstückskauf 473ff.<br />
– Haftungsgrund 477<br />
– Innenprovision, verdeckte 679, 681,<br />
690, 1298<br />
– Institutionalisiertes Zusammenwirken<br />
680ff.<br />
– Kaufrecht 465ff.<br />
– Mietvertrag 811, 908<br />
– Minderung über 476f.<br />
– Prospekthaftung 1302ff.<br />
– Rückabwicklung <strong>des</strong> Kaufvertrag 475<br />
– Schwere Interessenkonflikte 678<br />
– Überschreitung der Rolle als Darlehensnehmer<br />
675f.<br />
– Überteuerte Immobilien 680<br />
– und § 284 469<br />
– Unternehmenskauf 105<br />
– vertragliche Rückabwicklung über<br />
472ff., 1256<br />
– vorsätzliche Falschaufklärung über<br />
Mängel beim Kauf 467, 476ff.<br />
– Vorteilsausgleich 475<br />
– Wissensvorsprung 680ff.<br />
Condictio ob rem 800<br />
– unbenannte Zuwendungen 775, 779<br />
– Remuneratorische Schenkung und<br />
Anreizsetzung 781<br />
– Zweckschenkung 800<br />
culpa in contrahendo<br />
siehe c.i.c.<br />
Da mihi facta dabo tibi ius 1053<br />
Dachstuhl-Entscheidung 1113<br />
Dachziegel-Entscheidung 1110<br />
Darlehen<br />
siehe Sonstige Finanzierungshilfen<br />
siehe Sparbuch<br />
siehe Verbraucherdarlehen<br />
– Avalkreditvertrag 1407<br />
– Bankgeheimnis 631<br />
– bereicherungsrechtliche Rückabwicklung<br />
607ff.<br />
– Besonderer Gefährdungstatbestand 677
Stichwortverzeichnis 1047<br />
– c.i.c. 671ff.<br />
– Einwendungsdurchgriff 653ff.<br />
– Freistellungsanspruch (Beispiele) 677f.,<br />
1307, 1353<br />
– Gelddarlehen 600ff.<br />
– Grundstückskauf 473ff.<br />
– Haftung <strong>des</strong> Darlehensgebers aus c.i.c.<br />
671ff.<br />
– Innenprovision, verdeckte 679, 681,<br />
690, 1298<br />
– Institutionalisiertes Zusammenwirken<br />
680ff.<br />
– isolierte Abtretung von Darlehensforderung<br />
und Grundschuld 625ff.<br />
– Konsensualvertrag 601f.<br />
– Kündigung 633ff.<br />
– Nebenabreden, kontrollfähige 617ff.<br />
– Nichtabnahmeentschädigung 621<br />
– Prolongationsdarlehen 1366<br />
– Realvertrag 601<br />
– Restschuldversicherung 668<br />
– Sachdarlehen 708ff.<br />
– Schwere Interessenkonflikte 678<br />
– Sittenwidrigkeit 603<br />
– Überschreitung der Rolle als Darlehensnehmer<br />
675f.<br />
– Überteuerte Immobilien 680<br />
– Umschuldungsdarlehen 611<br />
– Verbraucherdarlehensvertrag 644ff.<br />
– Vertragsschluss 601ff.<br />
– Verwendungsrisiko 628<br />
– Vorfälligikeitsentschädigung 633ff.<br />
– Widerrufsdurchgriff 663<br />
– Wissensvorsprung 680ff.<br />
– Zahlungsverzug 623<br />
– Zinsanpassungsklauseln 615<br />
– Zinsmargenschaden 622<br />
Dienstvertrag 1019ff.<br />
siehe Behandlungsvertrag<br />
siehe Rechtsanwaltsvertrag<br />
siehe Telekommunikationsdienstleistungen<br />
– Abtretungsverbot 1021<br />
– außerordentliche Kündigung 1029ff.,<br />
1036ff.<br />
– Dienste höherer Art 1029ff.<br />
– höchstpersönlicher Pflichteninhalt<br />
1020 f<br />
– Höhe der Vergütung 1023<br />
– Kündigung bei Umzug eines<br />
TK-Kunden 1038f.<br />
– Leistungsstörungen 1024<br />
– ordentliche Kündigung 621<br />
– Rechtsanwaltsvertrag 1040ff.<br />
– Rückabwicklung bei Kündigung<br />
1033ff.<br />
– Zurückbehaltungsrecht 1022<br />
Deliktsrecht<br />
– Arzthaftung 1065, 1067, 1073f.<br />
– Haftung <strong>des</strong> Reiseveranstalters 1223<br />
– Konkurrenz der Haftungsmaßstäbe<br />
761ff.<br />
– Konkurrenz der Verjährungsfristen<br />
866, 1129<br />
– Organisationsverschulden 1223<br />
– Weiterfresserschaden 373<br />
Direkterwerb 926<br />
Disclosure-Prinzip 1287f.<br />
dolo-agit-Einrede 1148, 1342, 1395, 1401<br />
Doppelverkauf 155<br />
Doppelvermietung 854, 906<br />
Drittschadensliquidation<br />
– Abgrenzung vom Vertrag mit<br />
Schutzwirkungen für Dritte 870ff.,<br />
1331f.<br />
– analoge Anwendung von § 285 497,<br />
871, 1332<br />
– Auskunftshaftung 1331f.<br />
– Dogmatische Begründung 871<br />
– Lieferkette 454<br />
– mittelbare Stellvertretung 455, 508,<br />
1332ff., 1343<br />
– Obhutsfälle 869ff.<br />
– Rechtsfolgen 497, 871<br />
– Rücksendung beim Verbrauchergeschäft<br />
545<br />
– Versendungskauf 496ff.<br />
– Vertrag mit Schutzwirkungen für Dritte<br />
(Verhältnis) 870<br />
Druckzuschlag 1119<br />
Due Diligence 438<br />
Durchgangserwerb 926<br />
e-Commerce 576ff.<br />
Ehemäkler 1272ff.<br />
Eigenbedarfskündigung 986ff.<br />
– Ausschluss 808<br />
– Formelle Begründung 991<br />
– Gesellschaft bürgerlichen Rechts 986ff.
1048 Stichwortverzeichnis<br />
– juristische Personen 806, 983, 986<br />
– keine Begründungspflicht 991<br />
– Nachträglicher Wegfall von 995<br />
– Unzureichende Begründung von 992<br />
– Voraussetzungen <strong>des</strong> Eigenbedarfs<br />
986ff.<br />
– Vortäuschung von Eigenbedarf 993ff.<br />
Eigentümer-Besitzer-Verhältnis<br />
– nicht mehr berechtigter Besitzer 1155<br />
– nicht so berechtigter Besitzer 828<br />
– Verwendungsersatz 1155<br />
Einbau als Nacherfüllung 179<br />
Einbaufall 1136<br />
Eingriffskondiktion<br />
siehe Anlegerentschädigung 931<br />
siehe Einbaufall 1136<br />
siehe Hinterlegungsfall 924<br />
siehe Rechtsfortwirkung 829, 924<br />
siehe Unberechtigte Untervermietung<br />
830<br />
Einwendungsdurchgriff (im engeren<br />
Sinne) 653ff.<br />
siehe Widerrufsdurchgriff 663ff.<br />
– Aufspaltungsrisiko 668f., 672, 690, 735<br />
– dogmatische Grundlage 657ff.<br />
– Einheitstheorie 656<br />
– Finanzierungsleasing 735<br />
– Rückfordungsdurchgriff 688ff.<br />
– Sonderfälle 667f.<br />
– Trennungstheorie 656<br />
– venire contra factum proprium 657f.<br />
– Widerrufsdurchgriff 663ff.<br />
– wirtschaftliche Einheit 654ff.<br />
Einwendungsdurchgriff (im weiteren<br />
Sinne)<br />
– allgemeiner Einwendungsdurchgriff<br />
659ff.<br />
– Anlagenberatungsvertrag 1292<br />
– Aufspaltungsrisiko 668f., 672, 690, 735<br />
– Dogmatische Begründung 657ff.<br />
– Erfüllungsgehilfenhaftung als 351, 511,<br />
686, 719<br />
– Restschuldversicherung 668<br />
– Sekundärverjährung 1057<br />
– Umschuldungsdarlehen 610<br />
Ergänzende Vertragsauslegung<br />
– Dogmatik 27ff., 1321ff.<br />
– Finanzierungsleasing 714<br />
– Forderungsauswechselung 1368f.<br />
– Haftungsausschluss bei unentgeltlichen<br />
Verträgen 763<br />
– Konkurrenzschutz 27ff.; 820ff.<br />
– Vertrag mit Schutzwirkungen für Dritte<br />
1321ff.<br />
Erfüllungsgefährdung 195, 382, 478<br />
Erfüllungsgehilfenhaftung<br />
– als Einwendungsdurchgriff 351, 511,<br />
686, 719<br />
– Angehörige <strong>des</strong> Mietes 984f.<br />
– Anlageberatung 1307<br />
– Architekt 1173<br />
– Auslobung 1423<br />
– bei Rechtsrat durch Dritte 984<br />
– Darlehensgeber und Zahlungsempfänger<br />
686<br />
– Haftung für eigene Leute 1428<br />
– Jobcenter als Erfüllungsgehilfe 1002<br />
– Leasinggeber und Lieferant 718f., 730,<br />
741<br />
– Mieterverein 984<br />
– Obliegenheiten und 1173<br />
– Post als Erfüllungsgehilfe 946<br />
– Reisevertrag 1193<br />
– Verbraucher als Erfüllungsgehilfe <strong>des</strong><br />
Verkäufers in § 478 511, 519<br />
– Verkäufer und Lieferant 349ff.<br />
– Zahlungsverkehr 1337<br />
Erwirkung 840, 934<br />
Europäisches Vertragsrecht 48ff.<br />
Expertenhaftung 1318ff.<br />
Extremabweichung 132<br />
Factoring 584ff.<br />
– Abtretungsverbote 588ff.<br />
– antizipierte Zession 587<br />
– echtes 585<br />
– Globalzession und verlängerte Eigentumsvorbehalt<br />
593ff.<br />
– Insolvenzfestigkeit 598<br />
– unechtes 586<br />
– Veritätshaftung 591<br />
Fahrlässigkeit<br />
– grobe Fahrlässigkeit 437, 763, 1071,<br />
1348, 1354<br />
– objektiver Fahrlässigkeitsbegriff 10,<br />
1074<br />
Fehlerhafte Gesellschaft 555ff.; 684<br />
– Bezug zum Rückforderungsdurchgriff<br />
690
Stichwortverzeichnis 1049<br />
Fehlerhaftes Mietverhältnis 809<br />
Ferienwohnung-Entscheidung 1176<br />
Fernabsatzwiderruf 572ff.<br />
Finanzierungsleasing<br />
– § 278 Satz 1 718f., 730, 741<br />
– § 474 732ff.<br />
– Abtretungskonstruktion 722ff.<br />
– als Vertrag zugunsten Dritter 727ff.<br />
– Andienungsrecht 749<br />
– arglistige Täuschung 728<br />
– Beendigung <strong>des</strong> Vertrages 747ff.<br />
– Beschränkung der abgetretenen<br />
Gewährleistungsansprüche 733, 737<br />
– Bestätigung der Lieferung 718<br />
– dreigliederiger Vertrag 722ff.<br />
– Eintrittsmodell 715, 735<br />
– Einwendungsdurchgriff 735<br />
– ergänzende Vertragsauslegung 714<br />
– Fehlschlagen der Lieferung 719<br />
– Gefährdungshaftung, Straßenverkehr<br />
742f.<br />
– Gegenleistungsgefahr 721<br />
– Gewährleistung 736ff.<br />
– Immobilienleasing 753<br />
– Insolvenzrisiko 739<br />
– Kfz-Leasing 752, 745<br />
– Kilomenterabrechnungsvertrag 752,<br />
745<br />
– Kündigung wegen Verzugs 750<br />
– Lieferung 718ff.<br />
– Nachlieferung 713, 725<br />
– Nutzungsausfallschaden 741<br />
– Nutzungsersatz 713<br />
– Operating-Leasing 751<br />
– Rechtsnatur 717<br />
– Restwertausgleich 748<br />
– Risiko <strong>des</strong> Untergangs der Leasingsache<br />
721<br />
– Rücktritt/Kündigung wegen Mangels<br />
736ff.<br />
– Rügeobliegenheit 729<br />
– Sale-and-Lease-Back 753<br />
– Verbraucherdarlehensrecht 744ff.<br />
– Verbrauchsgüterkaufrecht 732<br />
– Versicherungsleistungen, Recht auf 714<br />
– Vertragsanbahnung 715f.<br />
– Vertragsbeendigung 747ff.<br />
– Vollamortisation 712ff., 745<br />
– Vollwertigkeit der abgetretenen Gewährleistungsansprüche<br />
733, 737<br />
– Wegfall der Geschäftsgrundlage 736f.<br />
– wucherähnliches Rechtsgeschäft 716<br />
Fixschuld<br />
– absolute 254, 1025, 1187, 1245<br />
Flaschenpfand 709f.<br />
Fluggastrechteverordnung 1235ff.<br />
– Annulierung 1241f.<br />
– Ausgleichsleistung 1237, 1241<br />
– Flug als Tatbestandsvoraussetzung<br />
1241, 1244<br />
– Nichtbeförderung 1243ff.<br />
– Streik 1242, 1246<br />
– Sturgeon-Entscheidung 1237<br />
– Verspätung 1237ff.<br />
– Zweck der Regelung 1236<br />
Forderungskauf 158ff., 584ff.<br />
Form <strong>des</strong> Bürgschaftsversprechens<br />
1384ff.<br />
– Blankettbürgschaft 1387f.<br />
– Blanketthaftung 1388<br />
– Erteilung der Bürgschaftserklärung<br />
1384<br />
– Missbräuchliche Berufung auf die Form<br />
1385f.<br />
Forsthaus-Entscheidung 1096<br />
Franchising<br />
außerordentliche Kündigung 1280<br />
Widerruf als Ratenlieferungsvertrag<br />
706f.<br />
Frustrierte Aufwendungen<br />
siehe Aufwendungsersatz (§ 284)<br />
Garantie 421ff.<br />
– Abgrenzung von der Bürgschaft 1370f.<br />
– als Haftungsprinzip 2ff., 625, 1414<br />
– Beschaffenheitsgarantie 354ff.<br />
– Haltbarkeitsgarantie 423ff.<br />
– Herstellergarantie 426ff.<br />
– selbständige Garantie 104, 857, 1370<br />
Gastwirtshaftung 1426ff.<br />
– Einbringen 1428<br />
– Rechtsnatur 1426, 1429<br />
– Reiseveranstalter und 1427<br />
Gebr.-Weber-Entscheidung 36, 49, 175<br />
Gebrauchsüberlassungsanspruch 815ff.<br />
– Verjährung 815<br />
Gefahr<br />
siehe Gegenleistungsgefahr<br />
siehe Gefahrübergang<br />
siehe Leistungsgefahr
1050 Stichwortverzeichnis<br />
Gefahrübergang 80ff.<br />
– Billigungselement 90ff., 1140<br />
– und Mangelbegriff 82ff.<br />
– Kauf 80ff., 485ff.<br />
– Miete 921, 979<br />
– Werkvertrag 1164<br />
Gefälligkeiten 754ff.<br />
– Abgrenzung zum Vertrag 754<br />
– Gefälligkeitsverhältnis 755f.<br />
– Haftungsbeschränkung 763ff.<br />
Gegenleistungsgefahr<br />
– Finanzierungsleasing 721<br />
– Kaufvertrag 485ff.<br />
– Mietvertrag 921f.<br />
– Werkvertrag 1164ff.<br />
Geltungserhaltende Reduktion<br />
siehe Verbot der geltungserhaltenden<br />
Reduktion<br />
Gemischte Schenkung 783ff.<br />
– Typenverschmelzung 785<br />
– wucherähnliches Rechtsgeschäft 785<br />
– Zweckwürdigungstheorie 785<br />
Gesamtschuld<br />
– Gleichstufigkeit 1329, 1411<br />
Geschäftsbesorgungsvertrag 1276ff.<br />
– Aufopferungsanspruch 1285<br />
– Auskunftsanspruch 1281, 1342<br />
– Einheitstheorie 1276<br />
– Herausgabeanspruch 1283<br />
– Interessenwahrungspflicht 1277ff.,<br />
1280, 1290<br />
– Trennungstheorie 1276<br />
– typenprägende Merkmale 1277ff.<br />
– Weisungen 1281<br />
– Weisungswiderruf 1355<br />
Geschäftsraummiete<br />
– Abgrenzung zur Wohnraummiete 806<br />
– Abrechnungspflicht bzgl. Betriebskosten<br />
947<br />
– Arbeitsschutznormen 849<br />
– Betriebskosten 935, 944, 947<br />
– c.i.c. wegen zu niedrig angesetzter Vorauszahlungen<br />
937<br />
– Differenzmiete 921<br />
– Form <strong>des</strong> Mietvertrags 808<br />
– Geschäftsrisiken 813<br />
– Konkurrenzschutz 820ff.<br />
– Lagevorteile 857<br />
– Risikoverteilung 813<br />
– Sachmangel 851<br />
– Schuldanerkenntnis bei überzahlten<br />
Betriebskosten 944<br />
– Mietanpassungsklausel 918<br />
– Missbrauch <strong>des</strong> Minderungsrechts<br />
842ff.<br />
– Risikoverteilung 810, 813, 851<br />
– Transparenzgebot bei Vereinbarung von<br />
Betriebskosten 935<br />
– Umsatzrückgang 851<br />
Geschäftsverbindung<br />
– Bankrecht 629<br />
– Mietrecht 860, 1006<br />
Gesellschaft bürgerlichen Rechts<br />
– Anwaltssozietät, Haftung in der<br />
1045ff.<br />
– Eigenbedarfskündigung 986ff.<br />
– fehlerhafte Gesellschaft 555ff.<br />
– Unterbeteiligung 790f.<br />
Gewährleistungsausschluss 429ff.<br />
– § 475 430ff.<br />
– arglistiges Verschweigen eines Mangels<br />
443ff.<br />
– bei Beschaffenheitsvereinbarung 450f.<br />
– Due Diligence 438<br />
– durch Rechtgeschäft 429ff.<br />
– Grundstücke 435<br />
– kraft Gesetzes 436ff.<br />
– Lieferkette 452ff.<br />
– Strohmanngeschäft 432<br />
– Verkäuferregress auf den Lieferanten<br />
522<br />
– Versteigerung, öffentliche 440ff.<br />
– Werkvertrag 1130ff.<br />
Gewinnbeteiligungen 790, 1041<br />
Gewinnzusagen 1425<br />
Gläubigerverzug<br />
siehe Annahmeverzug<br />
Gleichbehandlungsgesetz 914<br />
Grundrechte<br />
– bei der Bürgschaft 1361<br />
– im Mietrecht 803<br />
– im Zivilrecht 44ff.<br />
Grundstückskauf<br />
– Arglisthaftung 473ff.<br />
– Ausschluss der Gewährleistung 435<br />
– c.i.c. 473ff.<br />
– Gewährleistungsausschluss in der<br />
Lieferkette 452ff.<br />
– Grundstücksgröße nicht als Sachmangel<br />
473, 481
Stichwortverzeichnis 1051<br />
– Maklerhaftung 1268<br />
– Überteuerung 60, 682<br />
Gutachterhaftung 1318ff.<br />
Handlungsstörer 974f.<br />
Haustürwiderruf 560ff.<br />
– § 179 561<br />
– Arbeitsrecht 565<br />
– Bestellung <strong>des</strong> Unternehmerns 568<br />
– Bürgschaft 562f.<br />
– engeltliche Leistung 564<br />
– Freizeitveranstaltung 569<br />
– Kausalität 567<br />
– nahe Angehörige 566<br />
Hegel 9<br />
Heinrich-Heine-Entscheidung 544<br />
Heiratsvermittler 1272<br />
Herstellergarantie 426ff.<br />
– Einfluss von Herstellerleistungen auf<br />
den Kaufvertrag 426<br />
Hinterlegung<br />
– Freigabeanspruch nach der Hinterlegungsordnung<br />
924<br />
– Insolvenzfestigkeit der 1346<br />
Höhere Gewalt 1232, 1429<br />
Hoferben-Fälle 1385<br />
Homo oeconomicus 1288<br />
House of Horror 96, 466<br />
Identitätsaliud 140f.<br />
IKEA-Klausel 128f.<br />
Immobilien<br />
siehe Grundstücke<br />
Impfschaden-Entscheidung 1168<br />
Individualabweichung 139<br />
Informationseffizienz 1287<br />
Inhaltskontrolle von AGB<br />
siehe Verbot geltungserhaltender<br />
Reduktion<br />
– Ausschluss Rügeobliegenheit 520<br />
– kontrollfähige Nebenabreden 97, 112,<br />
427, 482, 615, 617ff., 1023, 1034, 1150,<br />
1338, 1363f.<br />
– kundenfeindlichste Auslegung 427,<br />
434, 615, 816, 918, 941, 1013, 1171,<br />
1367<br />
– Transparenzgebot 935, 1367bbb<br />
– Überraschende Klauseln 440, 660, 848,<br />
937, 1360, 1362, 1365<br />
– unangemessene Benachteiligung durch<br />
das Zusammenspiel zweier Klauseln<br />
1398f.<br />
Innenprovision 679, 681, 690, 1298<br />
Insolvenz<br />
siehe Aussonderung<br />
siehe Insolvenzanfechtung<br />
Insolvenzanfechtung 927<br />
Institutionalisiertes Zusammenwirken<br />
680ff.<br />
Internet- Systemvertrag 1121<br />
Inzahlungnahme eines Gebrauchtwagens<br />
– Ersetzungsbefugnis 536f.<br />
– Schadensberechnung 362<br />
– Wertersatzanspruch 236f.<br />
ius novit curia 1053<br />
Just-in-Time-Vertrag<br />
– relative Fixschuld 345<br />
– Vertretenmüssen 352f.<br />
Kauf auf Probe 528<br />
Kauf bricht nicht Miete 893 ff.<br />
Kaufpreisanspruch 484<br />
Kaufvertrag 53ff.<br />
siehe Sachmangel<br />
siehe Software<br />
siehe Unternehmenskauf<br />
– Anfechtbarkeit 478f.<br />
– Aufwendungsersatz 392ff.<br />
– Beschaffenheitsgarantie 354ff.<br />
– Beschaffenheitsvereinbarung 96ff.<br />
– culpa in contrahendo 465ff.<br />
– Factoring 584ff.<br />
– Garantien 354ff.; 421ff.<br />
– Gewährleistungsausschluss 429ff.<br />
– Kaufpreisanspruch 484ff.<br />
– Lieferanspruch 54ff.<br />
– Mangelbegriff 95ff.; 146ff.<br />
– Minderung 322ff.<br />
– Nacherfüllung 78ff.<br />
– Preisgefahr 485<br />
– Rückgriff <strong>des</strong> Verkäufers 502ff.<br />
– Rücktritt 232ff.<br />
– Rügeobliegenheit 518ff.<br />
– Schadensersatz 329ff.<br />
– Sonderformen 528ff.<br />
– Verbrauchsgüterkauf 414ff.<br />
– Verjährung 458ff.<br />
– Versendungskauf 489ff.
1052 Stichwortverzeichnis<br />
– Vertragsgegenstand 62ff.<br />
– Wegfall der Geschäftsgrundlage 480ff.<br />
– Widerruf <strong>des</strong> Kaufvertrages 538ff.<br />
Kauf bricht nicht Miete (§ 566) 893ff.<br />
– gestreckte Kündigungslage 895<br />
– Kaution 932<br />
– keine Sonderrechtsnachfolge 894<br />
– Widerspruch durch Mieter 896<br />
Kausales Schuldanerkenntnis 1419f.<br />
– Abrechnung von Betriebskosten 944<br />
Kaution 928ff.<br />
– Anlegerentschädigung 931<br />
– kein Zurückbehaltungsrecht 929<br />
– Rechtsnachfolge (§ 566a) 932<br />
– Rechtsnatur 928<br />
– Vermögenstrennung und Aussonderung<br />
930<br />
Kettenverjährung 461<br />
Konkretisierung 82, 88f., 1093, 1193,<br />
1165<br />
Konkurrenzschutz im Mietrecht 820ff.<br />
– begründet aus ergänzender Vertragsauslegung<br />
822<br />
– latente Konkurrenzsituation 823<br />
Kontrollfähige Nebenabreden 97, 112,<br />
427, 482, 615, 617ff., 1023, 1034, 1150,<br />
1338, 1363f.<br />
Kostenfallen 577f.<br />
Kraftfahrzeugmiete<br />
– Aufklärung bei Unfallersatzmiete 811<br />
– Haftungsfreistellung 911f.<br />
Krankenhausvertrag 1061<br />
Krasse finanzielle Überforderung 1374ff.<br />
– Geltungserhaltende Reduktion 1383<br />
– Grundgedanke 1375<br />
– Mitdarlehensnehmerschaft 1376<br />
– Restschuldbefreiung und 1380<br />
– subjektive Voraussetzungen 1379<br />
– verfassungsrechtliche Voraussetzungen<br />
1374<br />
– Widerlegung der Vermutung sittenwidrigen<br />
Handelns 1381f.<br />
Kreditkarte 1350ff.<br />
– abstraktes Schuldversprechen 1351<br />
– Autorisierung 1351<br />
– Bargeldersatzfunktion 1352<br />
– Dreipersonenverhältnis 1350<br />
– Kontoberichtigungsanspruch 1356<br />
– Leistungsbeleg 1351<br />
– Missbrauch 1352<br />
– Preisaufschläge bei Benutzung der 1339<br />
– Widerruf der Autorisierung 1355<br />
Konkurrenzschutz 820ff.<br />
Kündigung nach § 649 Satz 1 1121ff.<br />
– feste Laufzeit 1122<br />
– Internet-Systemvertrag 1121<br />
– nach Vollendung? 1125<br />
– Vergütung nach Satz 2 1123f.<br />
– Vergütungspauschale und Satz 3 1124<br />
– Werkleistung auf unbestimmte Zeit<br />
1121<br />
Kündigungsrecht<br />
– aus wichtigem Grund 1036ff.<br />
– vertraglicher Ausschluss 897ff.<br />
Kündigungsrecht <strong>des</strong> Vermieters<br />
siehe Eigenbedarfskündigung<br />
– Ausübungsfrist 1010<br />
– außerordentliche Kündigung 1002ff.<br />
– Eigenbedarf 986ff.<br />
– Einschränkung <strong>des</strong> Rechts auf außerordentliche<br />
Kündigung 1012f.<br />
– Form der außerordentlichen Kündigung<br />
1011<br />
– erleichterte Kündigung nach § 573a<br />
1000<br />
– Geschäftsverbindungsbrauch 1009<br />
– keine Begründungspflicht 991<br />
– Mieterverhalten 984ff.<br />
– Nachholrecht 1007<br />
– ordentliche Kündigung 983ff.<br />
– Parallele von ordentlicher und außerordentlicher<br />
Kündigung beim Zahlungsverzug<br />
1005ff.<br />
– Rechtsverfolgungskosten 1014<br />
– Schonfristzahlung 1007<br />
– Teilkündigung 1001<br />
– Verwertungskündigung 997ff.<br />
– Zahlungsverzug 1002ff.<br />
Lastschrift-Fall 1320, 1343<br />
Leasing<br />
siehe Finanzierungsleasing<br />
Lehman Brothers 1290<br />
Leihe 768<br />
– Abgrenzung zur Schenkung 773<br />
– Haftung <strong>des</strong> Entleihers bei Überlassung<br />
an Dritte 756<br />
– Haftung <strong>des</strong> Verleihers 762<br />
– Haftungsprivileg für Verleiher 758, 762<br />
– Realvertrag 773
Stichwortverzeichnis 1053<br />
Leistungsgefahr 73ff., 1093<br />
Leitbildcharakter <strong>des</strong> dispositiven Rechts<br />
24ff.<br />
Lieferkette<br />
– Anwendung <strong>des</strong> § 278 Satz 1 349ff.<br />
– Gewährleistungsausschluss 452ff.<br />
Mahnung<br />
– durch Nacherfüllungsverlangen 196<br />
Maklervertrag 1247ff.<br />
– Alleinauftrag 1269<br />
– Courtageklausel 1266f.<br />
– Handelsmakler 1270<br />
– Heiratsvermittlung 1272ff.<br />
– Kausalität der Maklerleistung 1254ff.<br />
– Maklerhaftung 1268<br />
– Maklerklausel 1266f.<br />
– Nachweismakler 1248<br />
– Nutzungsersatz 1257<br />
– Provisionsanspruch 1250ff.<br />
– Provisionsunwürdigkeit 1264f.<br />
– selbständiges Provisionsversprechen<br />
1252, 1263<br />
– Sittenverstoß 1253<br />
– Unklarheitenregel 1251<br />
– Vermittlungsmakler 1248<br />
– Vorkenntnisse 1248, 1259<br />
– wirtschaftliche Gleichwertigkeit 1255<br />
– wirtschaftliche Identität 1260<br />
– wirtschaftliche Verflechtung 1261ff.<br />
– Zustandekommen <strong>des</strong> Hauptvertrags<br />
1254ff.<br />
Malediven-Entscheidung 1225ff.<br />
Mangel<br />
siehe Sachmangel<br />
siehe Rechtsmangel<br />
Mängelbeseitigungsanspruch (Miete) 861<br />
Melius-Lieferung 137<br />
Mengenabweichungen 142ff.<br />
Merkantiler Minderwert 122<br />
Messner-Entscheidung 546<br />
Mietanpassungsklausel 918<br />
Mietrecht<br />
– Konfliktträchtigkeit <strong>des</strong> Mietverhältnisses<br />
805<br />
– Marktordnungscharakter 804<br />
– und Grundrechte 803<br />
Mietvertrag<br />
siehe Gebrauchsüberlassungsanspruch<br />
siehe Geschäftsraummiete<br />
siehe Wohnraummiete<br />
– Anfechtbarkeit 809<br />
– Anspruch auf die Miete 917ff.<br />
– Aufklärungspflichten 810ff.<br />
– Dauerschuldcharakter 815ff.<br />
– Drittschadensliquidation 863ff.<br />
– fehlerhafter Mietvertrag 809<br />
– Garantiehaftung für Mängel vor<br />
Vertragsschluss 864ff.<br />
– Gebrauchsüberlassungspflicht als<br />
Dauerpflicht 815<br />
– Gleichbehandlungsgesetz 914<br />
– Grundrechte 803, 813, 818f., 997ff.<br />
– Haftungsausschluss 909ff.<br />
– Haftungsfreistellung 911ff.<br />
– Hausrecht <strong>des</strong> Vermieters 814<br />
– Konfliktpotenzial 805<br />
– Konkurrenzen 903ff.<br />
– Kündigung, Ausschluss durch Vertrag<br />
897ff.<br />
– Kündigungsrechte <strong>des</strong> Vermieters<br />
963ff.; 983ff.<br />
– Mängelbeseitigungsanspruch (Miete)<br />
861<br />
– Mietanpassungsklausel 918<br />
– Mietnomadentum 843<br />
– Rauchgewohnheiten <strong>des</strong> Mieters 813,<br />
960<br />
– Schadensersatz 863ff.<br />
– Schaden neben/statt der Leistung 863<br />
– Untermiete 827ff.<br />
– Verjährung 890ff.; 966ff.<br />
– Vertrag mit Schutzwirkungen für Dritte<br />
869ff.<br />
– vertragswidriger Gebrauch 960ff.<br />
– Vollzug 809, 854, 903<br />
– Weltanschauung <strong>des</strong> Mieters 813f.<br />
– Wucher 917<br />
– Zahlung unter Vorbehalt 1003<br />
– Zurückbehaltungsrecht 858<br />
Mietwucher 917<br />
Minderung<br />
– Abgrenzung zum Selbstvornahmerecht<br />
1106<br />
– auf Null 325<br />
– durch c.i.c. 476, 811<br />
– Einschränkung bei der Geschäftsraummiete<br />
842<br />
– Höhe der Minderung im Mietrecht 835
1054 Stichwortverzeichnis<br />
– Kauf 322ff.<br />
– Miete 833ff.<br />
– Reisevertrag 1211ff.<br />
– Reparaturkosten 324<br />
– subjektives Äquivalenzverhältnis 322<br />
– Überzahlung im Mietrecht 836<br />
– Verwirkung im Mietrecht 838<br />
– Werkvertrag 1111ff.<br />
Montagemangel 127<br />
Nacherfüllung 78ff., 168ff.<br />
siehe Nacherfüllungsverlangen<br />
– Arglist <strong>des</strong> Verkäufers 255ff.<br />
– Ausbau/Einbau 175ff.<br />
– Beschädigung der Kaufsache durch<br />
219ff.<br />
– Beweislast für Fehlschlagen 250f.<br />
– elektive Konkurrenz 169f.<br />
– Fehlschlagen 250<br />
– Inhalt der 174<br />
– kein Verkäuferanspruch auf 215ff.<br />
– Leistungsort 182ff.<br />
– Nutzungsersatz bei 224ff.<br />
– Pflichtcharakter? 215ff.<br />
– Recht auf Irrtum 212f.<br />
– Selbstvornahme und Vorrang der<br />
203ff.<br />
– Stückschuld und 171ff.<br />
– Unzumutbarkeit der 252<br />
– Verbesserung der Kaufsache durch 223<br />
– verhaltener Anspruch 168<br />
– Wahlschuld 169f.<br />
Nacherfüllungsverlangen<br />
– Anforderungen 192ff.<br />
– als Mahnung 196<br />
– Entbehrlichkeit 246ff.<br />
– Fixgeschäfte 254f.<br />
– Erfüllungsverweigerung 237f.<br />
– Schwebezustand durch 198ff.<br />
– unberechtigtes 212f.<br />
– Unzumutbarkeit 252<br />
Nachmieter 922<br />
Naturalobligation 1272, 1275<br />
Nebenabreden, kontrollfähige 97, 112,<br />
427, 482, 615, 617ff., 1023, 1034, 1150,<br />
1338, 1363f.<br />
Nebenkosten<br />
siehe Betriebskosten<br />
Nutzungsausfallschaden 365ff., 377ff.<br />
– Finanzierungsleasing 741<br />
Nutzungsersatz<br />
– Aufhebung der gegenseitigen<br />
Ansprüche 295<br />
– bei Nacherfüllung 224ff.<br />
– bei Rücktritt 292ff.<br />
– Nutzungsausfallschaden 365ff., 377ff.<br />
– schuldhaft nicht gezogene Nutzungen<br />
296ff.<br />
Obliegenheit 1171ff.<br />
– Abnahmepflicht/-obliegenheit <strong>des</strong><br />
Käufers bzw. Bestellers 501, 1146<br />
– Begründung der mietrechtlichen Kündigung<br />
als 991<br />
– <strong>des</strong> Schenkers zur Dankbarkeit 795<br />
– Dogmatik 341, 1174<br />
– Due Diligence als 438<br />
– Interessenwahrung durch Geschäftsherrn<br />
1280<br />
– Lehre vom Schutzzweck der Norm<br />
341, 1174<br />
– Makler 1247<br />
– Mängelanzeige im Mietrecht 862<br />
– Mitwirkung <strong>des</strong> Bestellers 1171, 1173<br />
– Nacherfüllungsverlangen als 215f.<br />
– Rügeobliegenheit 518ff.<br />
– Verkäuferregress 506<br />
– verschiedene Obliegenheiten 167, 196,<br />
209, 215f., 299, 341, 348, 437, 438, 501,<br />
506, 518ff., 688, 689, 795, 862, 991,<br />
1001<br />
– Wertermittlungsgebote als 689<br />
– Widerrufsbelehrung als Obliegenheit?<br />
688<br />
Ockhams Rasiermesser 1072<br />
Ökonomische Analye <strong>des</strong> Rechts 37ff.<br />
– effektiver Vertragsbruch 907<br />
Organisationsverschulden 1223<br />
Pachtvertrag 1015<br />
Pacta sunt servanda 1272<br />
Pactum de non petendo 695<br />
Partnerschaftsberatungsvertrag<br />
– Anwendung <strong>des</strong> § 656 1273<br />
– Haustürwiderruf 568<br />
– Nutzungsersatz 286, 553<br />
– Rechtsnatur 1033<br />
Pauschalregelung 560, 564, 939, 1124,<br />
1150<br />
Pharming 1348
Stichwortverzeichnis 1055<br />
Preisanpassungsklauseln<br />
– Geltungserhaltende Reduktion 616<br />
– Mietrecht 918<br />
– Zinsanpassungsklausel 615f.<br />
Preisausschreiben 1423f.<br />
Preisgefahr<br />
siehe Gegenleistungsgefahr<br />
Prioritätsprinzip 594, 854<br />
Privatautonomie 755, 1317<br />
Prospekthaftung 1302ff.<br />
– Anlagestimmung 1306<br />
– Enttäuschtes Anlegervertrauen als<br />
Haftungsgrund 1305<br />
– im engeren und weiteren Sinne 1302<br />
– Prominente als Prospektverantwortliche<br />
1302f.<br />
– Prospektbegriff 1304<br />
– Prospektverantwortliche 1302<br />
– Sachwalterhaftung 1304<br />
– typisiertes Vertrauen 1302<br />
– Überforderung durch Prospekte 1312<br />
– unterlassene Prospektlektüre 1312<br />
Prozessfinanzierungsvertrag 1041<br />
Quantitätsabweichungen 142ff.<br />
Quelle-Entscheidung 224<br />
Räumung bei der Miete 976ff.<br />
Ratenlieferungsvertrag 706f.<br />
Realisierungsschaden 1115<br />
Realofferte 58, 577, 948<br />
Recht auf Irrtum 212f.<br />
Rechtsanwaltsvertrag 1040ff.<br />
– Beratungsfehler 1045ff.<br />
– Beratungspflichten 1044<br />
– Erfolgshonorar 1041<br />
– Haftung aus c.i.c. 1044<br />
– Haftung in der Sozietät 1045ff.<br />
– Interessenkonflikt 1049<br />
– Rechtskenntnisse 1053f.<br />
– Rückgewähr <strong>des</strong> Honorars nach § 628<br />
1051<br />
– Sekundärverjährung 1057ff.<br />
– Telekanzlei 1043<br />
Rechtsbindungswille 754f., 1152, 1295<br />
Rechtsmangel<br />
– Doppelverkauf 155<br />
– Doppelvermietung 854, 906<br />
– Geltendmachung durch Dritten erforderlich?<br />
149, 856<br />
– Eviktionsprinzip 149f.<br />
– Kaufrecht 146ff.<br />
– Miete 854ff.<br />
– persönliche Ansprüche Dritter 155<br />
– Persönlichkeitsrechte als 156<br />
– Rechtsverschaffungsprinzip 149f.<br />
– Unmöglichkeit der Eigentumgsverschaffung<br />
als 147ff.<br />
– Urheberrecht als 1157<br />
– Werkvertrag 1102<br />
Rechtsnatur<br />
siehe typologische Zuordnung<br />
Rechtsverfolgungskosten 58, 991, 1014<br />
Rechtswidrigkeitszusammenhang 1078<br />
Reflexschaden 1324<br />
Reisepreissicherungsvertrag 1234<br />
Reisevermittlungsvertrag 1192<br />
Reisevertrag 1186ff.<br />
– Abhilfe 1204ff.<br />
– abschließende Regelung 1208<br />
– Angehörige 1189<br />
– Baukastensystem 1196<br />
– Erfolgsverantwortung 1197ff., 1207<br />
– Fixschuldcharakter 1187<br />
– Gesamtheit von Reiseleistungen 1196<br />
– Gewährleistungsausschluss 1229<br />
– Immaterieller Schaden 1225ff.<br />
– Insolvenzsicherung 1234<br />
– Katalog 1205<br />
– keine Gastwirtshaftung 1427<br />
– Kündigung 1214ff., 1232f.<br />
– Leistungsträger 1193<br />
– Mangelbegriff 1205ff.<br />
– Minderung 1211ff.<br />
– Prospekt 1205<br />
– Reisebüro 1192<br />
– Reisekatalog 1205<br />
– Reiseveranstalter 1197ff.<br />
– Reisevermittler 1192<br />
– Rücktritt 1231<br />
– Schadensersatz 1221ff.<br />
– Schlüsselgewalt 1190<br />
– Selbstabhilfe 1210<br />
– typusprägen<strong>des</strong> Merkmal 1197ff.<br />
– Urlaubszeit, nutzlos aufgewendete<br />
1225ff.<br />
– Verjährung 1230<br />
– Wechsel <strong>des</strong> Reisenden 1191<br />
– Zusicherung 1205<br />
Restschuldversicherung 668
1056 Stichwortverzeichnis<br />
Rückforderungsdurchgriff 690f.<br />
Rückgriff <strong>des</strong> Verkäufers beim Verbrauchsgüterkauf<br />
502ff.<br />
– Aufwendungsersatz 513<br />
– Beweislast 523<br />
– Entbehrlichkeit der Nachfrist 504ff.<br />
– Gefahrübergang 508ff.<br />
– Haftungsausschluss 522<br />
– Herstelleraussagen 508<br />
– Lieferkette 525<br />
– Nutzungsersatz 512<br />
– Montagemängel 509<br />
Rücktritt 232ff.<br />
siehe Nacherfüllungsverlangen<br />
siehe Nutzungen<br />
– Ausschluss der Wertersatzhaftung<br />
305ff.<br />
– Beschädigung der Kaufsache 301ff.<br />
– Erheblichkeit der Pflichtverletzung<br />
239ff.<br />
– Inhalt <strong>des</strong> Rückgewähranspruchs 277<br />
– Inzahlungnahme einer gebrauchten<br />
Sache 236f.<br />
– Kaufpreis als Wertgrenze 285ff.<br />
– Kenntnis <strong>des</strong> Rücktrittsgrun<strong>des</strong> 312<br />
– Kombination mit Schadensersatz<br />
360ff.<br />
– Leistungsort 278<br />
– Nutzungsersatz 292ff.<br />
– Opfergrenze bei 291<br />
– Rechtsfolgen 268ff.<br />
– Rückabwicklung dem Werte nach 266,<br />
269, 283<br />
– Schadensersatz nach Rücktritt 315<br />
– Surrogat, Anspruch auf das 321<br />
– Teilrücktritt 234ff.<br />
– Übergang von § 346 Abs. 1 auf Abs. 2<br />
282ff.<br />
– Verarbeitung, Umgestaltung 305ff.<br />
– Verbrauch, Belastung 300ff.<br />
– Verwendungsersatz 317ff.<br />
– vorwirkende Schutzpflichten 315<br />
– Wertersatzhaftung 280ff.<br />
– Ziel der Rückabwicklung 232, 1110<br />
– Zufallsschäden 312<br />
– Zuweniglieferung und Teilrücktritt<br />
238<br />
Rügeobliegenheit 518ff.<br />
– Ausschluss in AGB 520<br />
– Finanzierungsleasing 729<br />
– Mehrlieferung 144<br />
– Obliegenheit und keine Pflicht 348<br />
– Regress <strong>des</strong> Verkäufers 518ff.<br />
– Zusammenspiel mit der Nacherfüllung<br />
521<br />
Rule of Parsimony 1072<br />
Sachdarlehen 708ff.<br />
Sachmangel (Kauf)<br />
siehe Beschaffenheitsvereinbarung<br />
siehe Software<br />
– Abweichung, Aliud 132ff.<br />
– Beweislast 161ff.<br />
– Extremabweichung 132<br />
– Grundstücksgröße 100, 473, 481<br />
– House of Horror 96, 466<br />
– Identitätsaliud 140f.<br />
– IKEA-Klausel 128f.<br />
– Individualabweichung 139<br />
– Liebhaberinteresse 101<br />
– Mehrlieferung 143ff.<br />
– Melius-Lieferung 137<br />
– Mengenabweichungen 142ff.<br />
– Mieteinnahmen 106f.<br />
– Minimale Mängel 160<br />
– Minuslieferung 142, 238, 481<br />
– Missbrauch der Kaufsache 117<br />
– Montagemangel 127<br />
– Normalbeschaffenheit 117ff.<br />
– öffentlich-rechtliche Beschränkungen<br />
103<br />
– Risk-Utility-Test 118<br />
– Rügeobliegenheit 144f.<br />
– Quantitätsabweichungen 142ff.<br />
– Umweltbeziehungen 99<br />
– unbehebbarer 382<br />
– Unfallschaden 122<br />
– Unternehmenserträge 104f.<br />
– Verdacht eines Mangels 98<br />
– Verpackung 94<br />
– Verwendungszweck der Sache 114ff.<br />
– Werbeaussage 124<br />
– Wiederverkaufswert als 96<br />
– Wohnfläche 847<br />
– Zeitpunkt für das Vorliegen 113<br />
– Zurückbehaltungsrecht 227<br />
Sachmangel (Miete)<br />
– Arbeitsschutznormen 849<br />
– Bestimmtheit der Beschaffenheitsvereinbarung<br />
848
Stichwortverzeichnis 1057<br />
– Einwirkungen Dritter 845<br />
– Erheblichkeitsschwelle 834<br />
– Fogging 846<br />
– Gebrauchsbeeinträchtigung 844<br />
– Gefahr eines Mangels 850<br />
– Immissionen 849ff.<br />
– Lagenachteile 850f.<br />
– Normalbeschaffenheit 848<br />
– Schimmelbefall 858<br />
– Sphäre <strong>des</strong> Mieters 845<br />
– Stromversorgung 848<br />
– Umsatz 851<br />
– Umweltbeziehungen 850, 852<br />
– Wohnfläche als Mangel 847<br />
Sachmangel (Werkvertrag) 1096ff.<br />
– Aufklärungspflichten und 1096f.,<br />
1116ff.<br />
– Beweislast 1103<br />
– Erfolgsgeprägtheit 1096f.<br />
– Leistungsbeschreibung als Beschaffenheitsvereinbarung<br />
1098<br />
– technische Regeln (DIN-Normen)<br />
1099<br />
– unbehebbarer 1101, 1112<br />
– Werbeaussagen 1100<br />
Sachmangel (Reisevertrag) 1205ff.<br />
Sachwalterhaftung 1064, 1304, 1326<br />
Saldotheorie 270<br />
Schadensersatz (allgemein)<br />
siehe Schadensersatz statt der Leistung<br />
– Anknüpfungspunkt für das Vertretenmüssen<br />
329f.<br />
– Differenztheorie 362ff.<br />
– Kombination mit Rücktritt 360ff.<br />
– Mangelverursachung 331<br />
– Nutzungsausfallschaden 365ff., 377ff.<br />
– Pflichtverletzung 329ff.<br />
– Schaden neben der Leistung 334, 372<br />
– Schaden statt der Leistung 335ff.<br />
– Schutzpflichten 333, 388ff.<br />
– Surrogationstheorie 362ff.<br />
– Unbehebbarer Mangel 382<br />
– Verletzung der Nacherfüllungspflicht<br />
332<br />
– Vertretenmüssen 346ff.<br />
– Verzögerungsschaden 374<br />
Schadensersatz statt der Leistung 335ff.,<br />
863, 1114f.<br />
– absolut geschützte Rechtsgüter 338<br />
– Deckungsgeschäft 341<br />
– Entbehrlichkeit der Nachfrist 344<br />
– entgangener Gewinn 335, 342<br />
– kein Recht auf Irrtum 343<br />
– Pflichtverletzung 330ff.<br />
– schadenstypologische Betrachtung 336<br />
– Zeitpunkt der letztmöglichen Nacherfüllung<br />
337<br />
Schadensersatz (Werkvertrag) 1112ff.,<br />
– § 251 Abs. 2<br />
– Abgrenzung zum Rücktritt 1110<br />
– Aufklärungspflichtverletzung 1096,<br />
1116ff.<br />
– Realisierungsschaden 1115<br />
– Schadensersatz statt der Leistung 1114<br />
– unbehebbarer Mangel 1101, 1112<br />
Schenkung 771ff.<br />
– Abgrenzung zur Gebrauchsüberlassung<br />
773<br />
– Anreizsetzungen 780ff.<br />
– auf den To<strong>des</strong>fall 787ff.<br />
– bedingte Schenkung 801<br />
– Formbedürftigkeit 786<br />
– Gemischte Schenkung 783ff.<br />
– Gesellschaftsrecht 780<br />
– Gratifikationen 780<br />
– Konkurrenz mit dem Deliktsrecht<br />
761ff.<br />
– Remunatorische Schenkung 780ff.<br />
– Rückforderungsrecht 792ff.<br />
– Schenkkreis 798<br />
– Sozialhilfeträger, Rückforderung 792f.<br />
– unbenannte Zuwendungen 774ff.<br />
– Unentgeltlichkeit 780ff.<br />
– Übergabevertrag 783, 799<br />
– unter Auflage 799<br />
– Widerruf bei grobem Undank 795ff.<br />
– Zweckschenkung 800<br />
Schönheitsreparatur 949ff.<br />
– Abgeltungsklausel 954<br />
– Begriff 950ff.<br />
– Entgeltthese 949, 954, 973<br />
– Farbwahlklausel 954<br />
– geltungserhaltende Reduktion 951ff.,<br />
1365<br />
– Mieterhöhungsverlangen 959<br />
– Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen<br />
950ff., 954<br />
– Rückabwicklung nicht geschuldeter<br />
955ff.<br />
– starre Fristen 954
1058 Stichwortverzeichnis<br />
– und Mieterhöhungsverlangen 959<br />
– Verjährung 892, 958<br />
Schrottimmobilien-Krise 673<br />
Schürmann-Bau-Entscheidung 1161<br />
Schuldanerkenntnis<br />
siehe Abstraktes Schuldanerkenntnis<br />
siehe Kausales Schuldanerkenntnis<br />
siehe Tatsächliches Schuldanerkenntnis<br />
Schuldbeitritt 696f., 1372f.<br />
– § 358 Abs. 4 Satz 3 (MM.) 665<br />
– Abgrenzung von der Bürgschaft 1372f.<br />
– Finanzierungshilfe 696f.<br />
– Sicherungsbeitritt 1373<br />
Schuldverhältnis<br />
– als begründungsbedürftiger Ausnahmefall<br />
755, 1317<br />
– Wesen der Obligation 9<br />
Schutzpflichten<br />
– Auslobung 1423f.<br />
– Bankgeheimnis 631<br />
– Darlehensvertrag 628ff.<br />
– Schadensersatz 333, 388ff.<br />
– Schutzpflichtverhältnis im Bankrecht<br />
629ff.<br />
– unentgeltliche Verträge 761<br />
– vorwirkende 315<br />
Schutzpflichtverhältnis, Lehre vom<br />
– allgemein 7ff.<br />
– Auslobung 1424<br />
– Anlagenberatung 1322ff.<br />
– Bankrecht 629ff.<br />
– unentgeltliche Verträge 755ff.<br />
– Vertrag mit Schutzwirkungen für Dritte<br />
1322ff.<br />
Schutzzweck der Norm 1056, 1014<br />
– Rechtswidrigkeitszusammenhang<br />
1078<br />
Sekundärverjährung<br />
– Architekt 1059<br />
– Rechtsanwälte 1057<br />
– Steuerberater 1059<br />
– Wirtschaftsprüfer 1058<br />
Selbstvornahmerecht<br />
– Abgrenzung zur Minderung 1106<br />
– Anspruch im Werkvertragsrecht<br />
1106ff.<br />
– Kostenvorschuss 1106<br />
– Verbot im Kaufrecht 203ff.<br />
Selbstwiderspruch<br />
siehe Verbot <strong>des</strong> Selbstwiderspruchs<br />
Sittenwidrigkeit<br />
siehe wucherähnliches Rechtsgeschäft<br />
– krasse finanzielle Überforderung<br />
1374ff.<br />
– laesio enormis 60, 605, 682<br />
– Schneeballsystem 798<br />
Siloanlagen-Fall 1178<br />
Software<br />
– Individualsoftware 1088<br />
– Internet- Systemvertrag 1121<br />
– Mangelhafte Individualsoftware 1144<br />
– Rechtsnatur von Software-Verträgen<br />
1088<br />
– Standardsoftware 68<br />
Sonstige Finanzierungshilfen 693ff.<br />
– analoge Anwendung auf Schuldbeitritt<br />
und Vertragsübernahme 696ff.<br />
– Bürgschaft 701<br />
– entgeltlicher Zahlungsaufschub 694ff.<br />
– pactum de non petendo 695<br />
– Stundung 694<br />
Sozietät, Haftung 1045ff.<br />
Sparbuch<br />
– rechtliche Einordnung 637<br />
– Vertrag zugunsten Dritter 638ff.<br />
– Wertpapiercharakter 642f.<br />
Sphärentheorie 1165ff., 1193<br />
Spiel und Wette 1275<br />
Steuerberater<br />
– Beratungsfehler 1053<br />
– Dienstleistung höherer Art 1031<br />
– Haftung in Sozietät 1045ff.<br />
– Sekundärverjährung 1059<br />
Störerverantwortung 961, 974<br />
Straßenverkehr<br />
– kein Raum für eigenübliche Sorgfalt<br />
309, 763<br />
Strohmanngeschäft 432<br />
Studentenwohnheim 899<br />
Stückschuld<br />
– Nachlieferung 171ff.<br />
Sturgeon-Entscheidung 1237<br />
Subjektives Äquivalenzverhältnis 97, 104,<br />
234ff., 243, 285ff., 295, 322, 334, 336,<br />
400, 465, 554, 661, 617, 742, 785, 918,<br />
1001, 1090, 1257<br />
– § 346 Abs. 2 Satz 2 285ff.<br />
– als Haftungsgrund für die kaufrechtliche<br />
Gewährleistung 465<br />
– gemischte Schenkung 785
Stichwortverzeichnis 1059<br />
– Kontrolle von Nebenabreden (Nebenentgelten)<br />
617<br />
– Minderung 322<br />
– Nutzungsersatz 554<br />
– Preisanpassungsklausel 616<br />
– Schadensersatz statt der Leistung 336<br />
– Teilkündigung 1001<br />
– Teilrücktritt 234ff.<br />
Surrogat nach § 285 Abs. 1<br />
– Analoge Anwendung <strong>des</strong> § 285 Abs. 1<br />
bei fehlender Unmöglichkeit 453, 508,<br />
1332<br />
– Anspruch nach Rücktritt 321<br />
– Doppelvermietung 906<br />
– Drittschadensliquidation 497, 871,<br />
1332<br />
– Identität 907<br />
– im Mietrecht 906<br />
– analoge Anwendung bei Rechtsmangel<br />
906<br />
– Versicherungsleistung beim Leasing 714<br />
Tatsächliches Schuldanerkenntnis 1421<br />
Tausch 535ff.<br />
– Grundstückstausch 480ff.<br />
– Inzahlungnahme eines Gebrauchtwagens<br />
536f.<br />
– und § 326 Abs. 1 Satz 1 485<br />
– Wertersatz nach § 346 Abs. 2 287f.<br />
Teilkündigung/Teilrücktritt<br />
– Teilkündigung 1001<br />
– Teilrücktritt 234ff.<br />
Teilzahlungsgeschäfte 702ff.<br />
– Rücktrittsfiktion 703ff.<br />
Teilzeit-Wohnrecht-Vertrag 579ff.<br />
Telekommunikaionsdienstleistungen<br />
– Internet-Systemvertrag 1121<br />
– Rechtsnatur 1022, 1038, 1088<br />
– Sperrung <strong>des</strong> Anschlusses durch<br />
Anbieter 1022<br />
– Umzug <strong>des</strong> Kunden als Kündigungsgrund<br />
1038f.<br />
Tierarzt 1060, 1329<br />
Tierhalterhaftung 762, 1424<br />
– Handeln auf eigene Gefahr 762<br />
Typologische Zuordnung 15ff.<br />
– Absorptionstheorie 18ff.<br />
– Typenmischung 785<br />
– „Vereinbarung“ einer Rechtsnatur<br />
1033, 1184<br />
Übergabevertrag 783, 799<br />
Umschuldungsdarlehen 611<br />
Unbehebbarer Mangel 382ff., 873f., 1101,<br />
1112, 1211<br />
Unbenannte Zuwendungen 774ff.<br />
– dogmatische Grundlage 774<br />
– Schwiergereltern 777ff.<br />
– Wegfall der Geschäftsgrundlage 775<br />
Unentgeltliche Verträge<br />
siehe Gefällligkeiten<br />
– Abgrenzung zur Gefälligkeit 754ff.<br />
– Beschränkte Bindungswirkung 760<br />
– Gebrauchsüberlassung 773<br />
– Haftung bei Schutzpflichtverletzungen<br />
761ff.<br />
– Haftungsausschluss, konkludenter<br />
763ff.<br />
– Haftungsbeschränkung 758ff.<br />
Unfallschaden (Kfz)<br />
– merkantiler Minderwert, Sachmangel<br />
122<br />
– Nachfristsetzung entbehrlich 171f.<br />
– Offenbarungspflicht 122<br />
Untermiete 827ff.<br />
– Herausgabe der unberechtigten 828ff.<br />
Unternehmenskauf<br />
– Anwendbarkeit der Sachmängelhaftung<br />
70<br />
– Beschaffenheitsvereinbarung über<br />
Unternehmensergebnisse 104f., 476<br />
– Due Diligence 438<br />
– Gewinnherausgabe beim Rücktritt 244<br />
– Sachmängel 242ff.<br />
Venire contra factum proprium 115, 266,<br />
310, 437, 450, 657ff., 675, 667, 765, 845,<br />
1199f. 1296, 1385f.<br />
– § 323 Abs. 6 115<br />
– § 478 Abs. 1 510<br />
– Anlageberatung 1296<br />
– Einwendungsdurchgriff 657ff.<br />
– Formmängel 1385f.<br />
– Haftungsausschluss 437, 450, 765<br />
– Reiseveranstalter 1199f.<br />
– Rücktrittshaftung 310<br />
– vermögensmäßige Entscheidung 310<br />
– Werbeaussagen <strong>des</strong> Herstellers 115<br />
Verbot geltungserhaltender Reduktion<br />
– Anlassrechtsprechung 1365<br />
– bei § 475 433
1060 Stichwortverzeichnis<br />
– ergänzende Vertragsauslegung 615f.;<br />
912<br />
– Gewährleistungsbürgschaft 1396<br />
– Grundlagen 951ff.<br />
– Haftungsfreizeichnung gegenüber Kfz-<br />
Vermieter 912<br />
– Preisanpassungsklauseln 615f.<br />
– Schönheitsreparaturen 951ff.<br />
– sittenwidrige Bürgschaft 1383<br />
– sittenwidriges Darlehen 610<br />
– Teilbarkeit von Klauseln 952f., 1365,<br />
1383, 1365, 1399<br />
– Vertragserfüllungsbürgschaft 1399<br />
– Zusammenwirken zweier Klauseln<br />
1389f.<br />
Verbraucherbegriff 414ff.<br />
– Existenzgründer 418, 648f.<br />
– Gutglaubensschutz 419<br />
Verbraucherdarlehen<br />
siehe Sonstige Finanzierungshilfen<br />
siehe Teilzahlungsgeschäfte<br />
– Anwendungsbereich 646ff.<br />
– c.i.c. 671ff.<br />
– Einwendungsdurchgriff 653ff.<br />
– Einzelbetrachtung 647<br />
– Existenzgründer 648f.<br />
– Formerfordernisse 651ff.<br />
– Gesamtbetrachtung 647, 697<br />
– Kündigung 692<br />
– Rückforderungsdurchgriff 690f.<br />
– Verletzung der Widerrufsbelehrungspflicht<br />
688<br />
– Wertermittlungspflicht <strong>des</strong> Darlehensgebers<br />
689<br />
– Widerrufsdurchgriff 663ff.<br />
– Zahlungsverzug<br />
Verbraucherschutz 31ff.<br />
Verbraucherwiderrufsrechte 538ff.<br />
– Belehrung über nicht bestehende<br />
541<br />
– Fehlerhafte Gesellschaft 555ff.<br />
– Gefahrtragung bei Rücksendung 545<br />
– Leistungsort bei Rückgewähr 545<br />
– nichtiger Vertrag 539<br />
– Nutzungsersatz 547, 553f.<br />
– Rechtsfolgen 543<br />
– Rückgaberecht 559<br />
– Rückgewährpflicht 544<br />
– Verzugsschäden 546<br />
– Wertersatzhaftung 548ff., 553f.<br />
– Zeitpunkt der Widerrufsbelehrung 540<br />
– Zufallsschäden 552<br />
Verbrauchsgüterkauf 414ff.<br />
Vergleich 1421f.<br />
Vergütungsanspruch (Werkvertrag)<br />
1147ff.<br />
– Fälligkeit 1153<br />
– HOAI 1147<br />
– Sicherungsrechte 1154<br />
– Stundensätze 1147ff.<br />
– Vergütungsgefahr 1164ff.<br />
– Vorarbeiten 1151<br />
Verjährung<br />
– Kaufrecht 457ff.<br />
– Kettenverjährung 461<br />
– Konkurrenz zum Deliktsrecht 966,<br />
1129<br />
– Mietrecht 890ff., 966ff.<br />
– Reisevertrag 1210<br />
– Sekundärverjährung 1057ff.<br />
– Werkvertrag 1126ff.<br />
– Zweck der 457, 1141<br />
Vermieterkündigung<br />
siehe Kündigung <strong>des</strong> Vermieters<br />
Vermieterpfandrecht 923ff.<br />
Vermögensmäßige Entscheidung 272<br />
Verschulden 9ff., 347ff.<br />
siehe Arglist<br />
siehe Fahrlässigkeit<br />
siehe grobe Fahrlässigkeit<br />
Versendungskauf 93f., 489ff.<br />
– betroffene Risiken 491<br />
– Drittschadensliquidation 496ff.<br />
– Eigentransport 494f.<br />
– Frachtführerhaftung 498ff.<br />
– Platzgeschäft 493<br />
Versicherungsrechtliches Trennungsprinzip<br />
43, 767<br />
Vertrag mit Lastwirkungen für Dritte<br />
1361<br />
Vertrag mit Schutzwirkungen für Dritte<br />
1318ff.<br />
– Abgrenzung von der Drittschadensliquidation<br />
870ff., 1330ff.<br />
– Angehörige <strong>des</strong> Mieters 825<br />
– Arbeitnehmer 866f.<br />
– Auslobung 1423f.<br />
– ärztlicher Behandlungsvertrag 1079<br />
– dogmatische Begründung 1321ff.<br />
– Expertenhaftung 1318ff.
Stichwortverzeichnis 1061<br />
– Gläubigerinteresse 826ff., 1319ff., 1327<br />
– Konkurrierende Ansprüche 1325ff.<br />
– Leistungsnähe 1318<br />
– Mieter im Verhältnis zu anderen Mietern<br />
831<br />
– Mietrecht 869ff.<br />
– nicht innerhalb eines Konzerns 632<br />
– nicht zwischen Mietern 831<br />
– Schutzbedürftigkeit <strong>des</strong> Dritten<br />
1327ff.<br />
– Verjährung bei der Miete 826<br />
– Vermutung aufklärungsrichtigen Verhaltens<br />
1324<br />
– Vorhersehbarkeit 1330ff.<br />
– Wertgutachten 1318ff.<br />
– Wohl-und-Wehe-Beziehung 826ff.,<br />
1319ff.<br />
– Zahlungsverkehr 1343<br />
Vertrag zugunsten Dritter<br />
– Arbeitnehmer als Dritte 827<br />
– Bereicherungsausgleich 1266f.<br />
– Finanzierungsleasing als 727ff.<br />
– Frachtvertrag 498<br />
– Maklerklausel (Courtageklausel)<br />
1266f.<br />
– Mietvertrag 825f.<br />
– Reisepreissicherungsvertrag 1234<br />
– Reisevertrag 1189, 1195<br />
– Selbständiger Provisionsanspruch 1263<br />
– Sparbuch 638ff.<br />
– Versicherungsvertrag 714, 1234<br />
Vertragsergänzung 26ff.<br />
siehe ergänzende Vertragsauslegung<br />
Vertragsübernahme 699f., 1191<br />
Vertrauenshaftung<br />
siehe Erwirkung<br />
siehe Verwirkung<br />
– zwingen<strong>des</strong> Recht 419<br />
Vertrauensgrundsatz 119, 960<br />
Vertretenmüssen 346ff.<br />
siehe Erfüllungsgehilfenhaftung<br />
– Beschaffenheitsgarantie 354ff.<br />
– <strong>des</strong> Verkäufers 331, 348, 507, 1290<br />
– Erweiterung der Sorgfaltsanforderungen<br />
352<br />
– Gegenstand 330<br />
– Mitverschulden 359<br />
– Verschulden 347<br />
Vertriebsverträge 706f., 1280<br />
– Wiederverkaufsrecht 530<br />
Verwahrung 769f.<br />
– Abgrenzung zum Mietvertrag 769<br />
– Haftung <strong>des</strong> Verwahrers 769<br />
– Haftungsprivileg 758<br />
Verwendungsersatz<br />
– nach Rücktritt 317<br />
Verwendungskondiktion 885<br />
Verwendungsrisiko 116, 671<br />
– Darlehen 628, 671<br />
– Dienstvertrag 1038f.<br />
– Kaufvertrag 116<br />
– Mietvertrag 897f., 921, 1013<br />
Verwirkung 840<br />
siehe Erwirkung<br />
– der Minderung im Mietrecht 838<br />
– <strong>des</strong> Zurückbehaltungsrechts 860<br />
– Erwirkung in einer Geschäftsverbindung<br />
1006<br />
– Präklusion bei Betriebskosten 944ff.<br />
– stillschweigender Änderungsvertrag bei<br />
Betriebskosten 934<br />
Verwertungskündigung 997ff.<br />
Verzug 374ff., 1163<br />
– Dauerzustand <strong>des</strong> Unrechts 977<br />
– mit der Miete 1002ff.<br />
Vollstreckungsunterwerfung 1414<br />
Vorarbeiten, Vergütung von 1151<br />
Vorfälligikeitsentschädigung 633ff.<br />
Vorkaufsrecht<br />
– Kaufrecht 531<br />
– Mietrecht 901<br />
Vormerkung<br />
– Aufladung 1162<br />
Vornahme der Willenserklärung als<br />
Zeitpunkt für Wirksamkeitsvoraussetzungen<br />
241, 436, 995, 1381<br />
Vorteilsausgleich<br />
– § 284 411ff.<br />
– Alt für Neu 226<br />
– c.i.c. 475<br />
– Nutzungsersatz bei Nachlieferung<br />
224ff.<br />
Wärmecontracting 948<br />
Wasserbett-Entscheidung 549<br />
Wegfall der Geschäftsgrundlage 480ff.<br />
– beiderseitiger Motivirrtum 613<br />
– Kaufrecht 480ff.<br />
– Neuverhandlungspflichten 482<br />
– Mietrecht 847
1062 Stichwortverzeichnis<br />
– sittenwidriges Umschuldungsdarlehen<br />
612<br />
– unbenannte Zuwendungen 775<br />
Weiterfresserschaden 373<br />
Werkvertrag<br />
siehe Abnahmepflicht beim Werkvertrag<br />
siehe Architektenvertrag<br />
siehe Kündigung nach § 649 Satz 1<br />
siehe Sachmangel (Werkvertrag)<br />
siehe Schadensersatz (Werkvertrag)<br />
siehe Selbstvornahmerecht<br />
siehe Vergütungsanspruch (Werkvertrag)<br />
– Abgrenzung gegenüber dem Dienstvertrag<br />
1086ff.<br />
– Abgrenzung von Rücktritt und<br />
Schadensersatz (Dachziegel-Fall) 1110<br />
– Abnahme 1138ff.<br />
– Architektenvertrag 1088<br />
– Aufklärungspflichtverletzungen 1096,<br />
1116ff.<br />
– Bauvertrag 1132ff.<br />
– Beförderungsverträge 1088<br />
– Erfolgsbezogenheit als prägen<strong>des</strong><br />
Merkmal 1084ff.<br />
– Haftungsausschluss 1130ff.<br />
– Herstellungsanspruch 1092ff.<br />
– Kündigungsrecht nach § 649 Satz 1<br />
1121ff.<br />
– Leistungsgefahr 1093<br />
– Mitwirkungspflicht <strong>des</strong> Bestellers<br />
1171ff.<br />
– Nacherfüllung 1095ff.<br />
– Rechtsanwaltsvertrag, kein 1087<br />
– Rechtsmangel 1102<br />
– Sachmangel 1096ff.<br />
– Selbstvornahmerecht 1106ff.<br />
– Softwareverträge 1088<br />
– Telekommunikationsdienstleistungen<br />
1088<br />
– Vergütungsanspruch 1147<br />
– Verjährung 1126ff.<br />
– Vertragsschluss 1089f.<br />
– Vertrag „ohne Rechnung“ 1089<br />
– Vorleistungspflicht 1085<br />
– Zurückbehaltungsrecht bei Mängeln<br />
1119f.<br />
Werklieferungsvertrag 1176ff.<br />
– Normzweck 1176f.<br />
– teleologische Reduktion 1178ff.<br />
Werkunternehmerpfandrecht 1155ff.<br />
Wertermittlungspflicht <strong>des</strong> Darlehensgebers<br />
689<br />
Wertpapierleihe 708<br />
Wettbewerb<br />
– Gebietsschutz 821<br />
– Konkurrenzschutz 27ff., 820ff.<br />
Widerrufsbelehrung<br />
– Verletzung der Belehrungspflicht 688<br />
Widerrufsdurchgriff 663ff.<br />
– § 358 Abs. 4 Satz 3 665f.<br />
– Beitritt zu einer Gesellschaft und 664<br />
– Regress <strong>des</strong> Darlehensnehmers 666f.<br />
– Rückforderungsdurchgriff 690<br />
Wiederkauf/-verkauf 529f.<br />
Willensdogma 6ff.<br />
Willenserklärung<br />
– als Vertrauenstatbestand 2ff.<br />
– Wirksamkeit im Zeitpunkt der Vornahme<br />
241, 436, 995, 1381<br />
Wirtschaftsprüfer 1058<br />
Wissensvorsprung 443, 675, 680ff., 1118,<br />
1278<br />
Wohnfläche 847<br />
Wohnraummiete<br />
siehe Betriebskosten<br />
siehe Eigenbedarfskündigung<br />
siehe Kaution<br />
siehe Kündigung durch den Vermieter<br />
siehe Schönheitsreparatur<br />
– Abgrenzung zur Geschäftsraummiete<br />
806<br />
– Aufklärungspflichten <strong>des</strong> Mieters<br />
813ff.<br />
– Aufklärungspflichten <strong>des</strong> Vermieters<br />
809ff.<br />
– außerordentliche Kündigung durch den<br />
Vermieter 1002ff.<br />
– Barrierefreiheit 824<br />
– berufliche Nutzung von Wohnraum<br />
963f.<br />
– Betriebskosten 933ff.<br />
– Beteiligungsklausel 816<br />
– Bildung von Wohnungseigentum 901f.<br />
– Dritte, Einbeziehung 825ff.<br />
– Drittschadensliquidation 863ff.<br />
– Duldungsansprüche gegen Mieter<br />
969ff.<br />
– Erhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen<br />
969ff.
Stichwortverzeichnis 1063<br />
– Form <strong>des</strong> Vertragsschlusses 807f.<br />
– Gebrauchsüberlassungsanspruch <strong>des</strong><br />
Mieters 815ff.<br />
– Gebrauchsüberlassungspflicht als<br />
Dauerpflicht 815<br />
– Gegenleistungsgefahr 918ff.<br />
– Grundrechte 803, 818f.<br />
– Instandhaltung, Instandsetzung 816f.<br />
– Kauf bricht nicht Miete 893ff.<br />
– Kaution 928ff.<br />
– Kleinreparaturklausel 816<br />
– Kündigungsrechte <strong>des</strong> Vermieters 983ff.<br />
– Nachmieter 922<br />
– Mieterhöhung 917<br />
– Mietnomadentum 843<br />
– Minderung 833ff.<br />
– Neuerrichtungspflicht 904<br />
– ordentliche Kündigung durch Vermieter<br />
983ff.<br />
– Parabolantenne 818f.<br />
– Räumungsanspruch 976ff.<br />
– Räumungsvollstreckung 980<br />
– Sachmangel 844ff.<br />
– Schadensersatz 864ff.<br />
– Schönheitsreparatur 949ff.<br />
– Störereigenschaft <strong>des</strong> Mietes 974f.<br />
– Studentenwohnheim 899<br />
– Rechtsmangel 854ff.<br />
– Untermiete 827ff.<br />
– Verhältnis der Mieter untereinander 831<br />
– Vermieterpfandrecht 923ff.<br />
– Vertrag mit Schutzwirkungen für Dritte<br />
863<br />
– Zugesicherte Eigenschaften 857<br />
– Zwangskauf als Schadensersatz 979<br />
Wucher 603f.<br />
– Mietwucher 917<br />
Wucherähnliches Rechtsgeschäft 59,<br />
604ff., 716<br />
– Darlehen 604ff.<br />
– gemischte Schenkung 785<br />
– Kauf 59<br />
– Leasing 716<br />
– Maklervertrag 1253<br />
Zahlungsverkehr 1335ff.<br />
siehe Kreditkarte<br />
– Abbuchungsauftrag 1343<br />
– Autorisierung 1342, 1351, 1355<br />
– bare und unbare Zahlung 1336ff.<br />
– ec-Karten-Missbrauch 1347<br />
– Einschränkung der Barzahlungsmöglichkeit<br />
in AGB 1338<br />
– Einzugsermächtigung 1344<br />
– Girovereinbarung 1341ff.<br />
– kein Widerruf der Einzugsermächtigung<br />
1344ff.<br />
– Kreditkartenzahlung 1350ff.<br />
– Kontobelastung 1342<br />
– Kontoberichtigungsanspruch 1342<br />
– Kreditkarte 1350ff.<br />
– Lastschriftverfahren 1343ff.<br />
– Online-Banking 1348<br />
– Pharming 1348<br />
– Schick- nicht Bringschuld 1337<br />
– Überweisung 1336, 1342, 1348<br />
– Unbare Zahlung 1336ff.<br />
– Wettbewerb im Zahlungsverkehr<br />
1339f.<br />
– Zahlungskarten, Haftung für 1347ff.<br />
Zahnriemen–Fall 162ff.<br />
Zinsmargenschaden 622<br />
Zurückbehaltungsrecht<br />
– Kaufrecht, bei Sachmangel 227<br />
– Kaution, kein 929<br />
– Mietrecht 858ff.<br />
– nicht an der Kaution 929<br />
– nichtige Zweckabrede 1397<br />
– Sperrung eines Telefonanschlusses<br />
1022<br />
– Verwirkung 860<br />
– wegen Betriebskosten bei der Geschäftsraummiete<br />
947<br />
– Werkvertrag 1119f.<br />
Zurückweisungsrecht 85ff., 874, 1139<br />
Zusicherung einer Eigenschaft<br />
– Mietrecht 847<br />
– Reisevertragsrecht 1205<br />
Zustandsstörer 974f.<br />
Zwangskauf, Lehre vom 979<br />
Zweckerreichung und –verfehlung<br />
1166ff.<br />
Zweckvereinbarung 1360<br />
Zweikondiktionentheorie 269, 272ff.