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Lehrbuch des Privatrechts - Mohr Siebeck Verlag

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<strong>Lehrbuch</strong> <strong>des</strong> <strong>Privatrechts</strong><br />

herausgegeben von Reinhard Bork


Vertragliche<br />

Schuldverhältnisse<br />

von<br />

Jürgen Oechsler<br />

<strong>Mohr</strong> <strong>Siebeck</strong>


Jürgen Oechsler, geboren 1963; seit 2003 Inhaber <strong>des</strong> Lehrstuhls für Bürgerliches Recht,<br />

Deutsches und Europäisches Handelsrecht an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.<br />

ISBN 978-3-16-151960-4<br />

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie;<br />

detaillierte bibliographische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de<br />

abrufbar.<br />

© 2013 <strong>Mohr</strong> <strong>Siebeck</strong> Tübingen. www.mohr.de<br />

Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung<br />

außerhalb der engen Grenzen <strong>des</strong> Urheberrechts ist ohne Zustimmung <strong>des</strong> <strong>Verlag</strong>s unzulässig<br />

und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen<br />

und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.<br />

Das Buch wurde von Textservice Zink in Schwarzach gesetzt, von Gulde-Druck in Tübingen<br />

auf alterungsbeständiges Werkdruckpapier gedruckt und von der Buchbinderei Spinner<br />

in Ottersweier gebunden.


Vorwort<br />

Das Recht der vertraglichen Schuldverhältnisse verändert sich zurzeit rasch und<br />

tiefgreifend. Nicht immer zum Vorteil in der Sache ist es nämlich in den Mittelpunkt<br />

der Harmonisierungsbestrebungen innerhalb der Europäischen Union<br />

geraten. Einzelne Entscheidungen der europäischen Gerichte ziehen <strong>des</strong>halb<br />

umfangreiche Reformen <strong>des</strong> Bürgerlichen Gesetzbuchs nach sich und an allen<br />

Ecken und Enden wird unter verschiedenen und selten miteinander koordinierten<br />

Aspekten an Änderungen gewerkelt. Man muss nicht die beißende Kritik<br />

Montesquieus an den historisch vergleichbaren Bestrebungen der absolutistischen<br />

Gesetzgeber <strong>des</strong> 18. Jahrhunderts teilen (Rn. 50 in diesem Werk), um zu<br />

erkennen, dass allein die Hast und die Vielzahl der Veränderungen die praktische<br />

Aufgabe <strong>des</strong> Vertragsrechts bei der Rationalisierung und Formalisierung<br />

der Konflikte <strong>des</strong> vertraglichen Leistungsaustauschs behindert. Zeiten großer<br />

Umbrüche ließen aber wohl immer schon voluminöse wissenschaftliche Lehrbücher<br />

entstehen. Denn wie in einer Arche hofft der Autor jeweils, möglichst<br />

viel von dem über Jahrtausende gewachsenen Erfahrungsschatz durch die Zeiten<br />

der Flut zu retten, bis sich vielleicht wieder ein Regenbogen zeigt. Ob dies<br />

vorliegend gelungen ist, muss der Leser beurteilen.<br />

Damit wende ich mich aber nicht allein an den juristisch erfahrenen, sondern<br />

vor allem auch an den studentischen Leser und handele mir sofort einen bekannten<br />

Vorwurf ein: Wer jungen Menschen voluminöse Traktate der vorliegenden<br />

Art vorsetzt, beraubt sie vermeintlich eines Teils ihrer wertvollen Lebenszeit.<br />

Bedeutet also die Befassung mit dem vorliegenden Werk für den Studierenden<br />

eine Verschwendung von Lebenszeit? Dies hängt sicher von der<br />

persönlichen Antwort <strong>des</strong> Einzelnen auf die Frage ab, womit er seine Zeit sinnvoll<br />

zu verbringen gedenkt. Der Wissenserwerb ist dabei eine, sicherlich aber<br />

nicht die schlechteste Option. Für die Lektüre möchte ich schon <strong>des</strong>halb werben,<br />

weil sich die Befassung mit dem Recht der vertraglichen Schuldverhältnisse<br />

nicht auf dürre Paragraphen beschränkt, sondern auch einen seltenen Einblick<br />

in die Bedingungen unseres gegenwärtigen Zusammenlebens gewährt: Der Fall<br />

der Touristin, die in einem Ferienclub bei einer Spaßveranstaltung lebensgefährlich<br />

verletzt wird (Rn. 1221), der Fall <strong>des</strong> Vermieters, der unbedingt die Münchener<br />

Mietwohnung um einen Balkon erweitern muss, damit er dem Mieter<br />

zusätzlich zur ohnehin schon hohen Miete noch Modernisierungskosten in<br />

Rechnung stellen kann (Rn. 969), oder der Fall <strong>des</strong> Kapitalanlegers, dem von<br />

seiner Bank ein so kompliziert gestaltetes Finanzprodukt angedient wird, dass<br />

er gar nicht erkennen kann, wie er mit diesem unvermeidlich einen Verlust erleiden<br />

wird (Rn. 1307), zeigen uns wie in einem Spiegel, unter welchen Bedingungen<br />

wir heute zusammenleben. Dabei ist es spannend zu beobachten, wie


VI<br />

Vorwort<br />

das Recht zwischenmenschliche Konflikte in ihrer zunächst undurchdringlich<br />

erscheinenden Komplexität auf einen rationalen, rechtlich relevanten Kern reduzieren<br />

muss, um einen vernunftbetonten Gedankenaustausch über ihre Behebung<br />

und ihre Steuerung in künftigen Fällen zu ermöglichen. Genie wie Perfidie<br />

der Beteiligten, die Unbegrenztheit menschlicher Schöpfungskraft bei der<br />

Lösung wirtschaftlicher Verteilungsprobleme wie deren Schattenseiten (Eigennutz<br />

und Habgier) treten dabei in packender Weise zu Tage. Dem zögernden<br />

Leser empfehle ich als Einstieg die Kapitel zum Miet- oder Reisevertragsrecht,<br />

wo dieser Bezug spontan sinnfälliger wird als andernorts. Er liest aber dann<br />

auch das vermeintlich sprödere Kauf- oder Darlehensrecht in mehr als einer<br />

Hinsicht mit Gewinn. Selbstverständlich wünsche ich mir vor allem auch, dass<br />

das Werk den Leser bei der Examensvorbereitung bzw. der Lösung praktischer<br />

Rechtsfragen sicher begleiten und ihm schon wegen <strong>des</strong> direkten Bezugs zur<br />

Falllösung eine praktische Hilfe sein wird.<br />

Das Werk hat eine wechselvolle Geschichte erfahren. In einer ersten Auflage<br />

als Großlehrbuch im Vahlen <strong>Verlag</strong> konzipiert, fand es nach dem Nichtzustandekommen<br />

dieser Reihe dort in zweiter Auflage einen Platz als Kurzlehrbuch.<br />

Ich danke dem Vahlen <strong>Verlag</strong> dafür, dass er danach einen <strong>Verlag</strong>swechsel ermöglicht<br />

hat. Denn so rückte ein inhaltlicher Neustart im vorliegenden Umfang<br />

in greifbare Nähe. Ermöglicht haben diesen der Herausgeber der <strong>Lehrbuch</strong>reihe<br />

Prof. Dr. Reinhard Bork und der Geschäftsführer und Cheflektor <strong>des</strong><br />

<strong>Mohr</strong> <strong>Siebeck</strong> <strong>Verlag</strong>s Dr. Franz-Peter Gillig. Beide standen dem vorliegenden<br />

Konzept von Beginn an offen und ermutigend gegenüber; sie haben es bis zu<br />

seiner Vollendung großzügig begleitet und unterstützt. Beiden bin ich für das<br />

Privileg, in dieser einzigartigen Reihe veröffentlichen zu dürfen, tief verbunden.<br />

Alle Wendungen erscheinen schließlich floskelhaft und ungelenk, wenn es<br />

darum geht, meinen Mitarbeitern Dank zu erstatten. Sie haben die umfangreichen<br />

Recherche- und Korrekturarbeiten als eine zahlenmäßig kleine, aber beherzte<br />

Truppe mit einem Engagement betreut, auf das kein Anspruch besteht.<br />

Allen voran hat Frau Annemarie Grimm für formale Disziplin und Einheitlichkeit<br />

<strong>des</strong> Projektes gesorgt, in dunklen Stunden fehlerhafte Zitierungen überprüft,<br />

korrigiert und wertvolle Verbesserungsvorschläge in der Sache geliefert.<br />

Begleitet wurde sie von meiner Sekretärin Frau Manuela Schad, die, mit seltenen<br />

EDV-Kenntnissen ausgestattet, das umfangreiche Skript mittels ihrer Filterprogramme<br />

durchleuchtet und vereinheitlicht hat. Für mich war es ein<br />

Glück, dass ich nicht nur in Frau Grimm, sondern auch in Frau Christine Beneke,<br />

Herrn Jochen Steiger und Herrn Matthias Taggeselle herausragende Juristen<br />

am Werk wusste, die den Text mit Argusaugen gelesen haben und seinem<br />

Verfasser keine Verkürzungen oder Einfältigkeiten durchgehen ließen. Auch<br />

ihre zahlreichen Anregungen verdienen einen besonderen Dank.<br />

Die inhaltlichen Arbeiten am Werk wurden schließlich Ende Januar 2013 abgeschlossen.<br />

Mainz, im April 2013


Inhaltsübersicht<br />

Seite<br />

Vorwort ............................... V<br />

Inhaltsverzeichnis ......................... XI<br />

Abkürzungs- und Schriftenverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . XXXI<br />

Rn.<br />

§ 1 Einleitung ........................... 1 1<br />

§ 2 Der Kaufvertrag ....................... 46 53<br />

A.Überblick ............................. 46 53<br />

B.Käuferrechte ........................... 46 54<br />

I.Der Lieferanspruch .................... 46 54<br />

II. Der Nacherfüllungsanspruch nach §§ 437 Nr. 1,<br />

439 Abs.1 ......................... 66 78<br />

III. Die Rückgewähr <strong>des</strong> Kaufpreises . . . . . . . . . . . . 178 232<br />

IV. Minderung <strong>des</strong> Kaufpreises (§§ 437 Nr. 2, 441) . . . . 232 322<br />

V.Schadensersatz ....................... 235 329<br />

VI.Aufwendungsersatz (§284)................ 279 392<br />

VII.Übergreifende Fragen ................... 290 414<br />

C.Rechte <strong>des</strong> Verkäufers ...................... 335 484<br />

I.Der Kaufpreisanspruch .................. 335 484<br />

II.Die Abnahmepflicht.................... 346 501<br />

III. Rückgriffsrechte <strong>des</strong> Verkäufers gegenüber dem<br />

Lieferanten beim Verbrauchsgüterkauf . . . . . . . . . 348 502<br />

D.Sonderformen <strong>des</strong> Kaufs..................... 365 528<br />

E.Der Tauschvertrag ........................ 369 535<br />

F. Verbraucherschutz durch Widerruf im Kaufrecht und<br />

darüber hinaus .......................... 370 538<br />

I.Widerrufsrechte ...................... 370 538<br />

II. Der Haustürwiderruf bzw. der Widerruf von<br />

Verträgen, die außerhalb von Geschäftsräumen<br />

geschlossen werden .................... 388 560<br />

III. Fernabsatzgeschäft und E-Commerce . . . . . . . . . . 398 572<br />

IV.Teilzeit-Wohnrechte ................... 403 579<br />

G. Die Refinanzierung <strong>des</strong> Verkäufers durch das Factoring . . . 405 584


VIII<br />

Inhaltsübersicht<br />

Seite Rn.<br />

§ 3 Der Darlehensvertrag und sonstige Finanzierungsgeschäfte<br />

........................... 415 599<br />

I.Überblick ............................ 415 599<br />

II.Das Gelddarlehen ....................... 415 600<br />

III. Der Verbraucherdarlehensvertrag . . . . . . . . . . . . . . 446 644<br />

IV. Sonstige Finanzierungshilfen . . . . . . . . . . . . . . . . . 482 693<br />

V.Die Teilzahlungsgeschäfte ................... 487 702<br />

VI. Der Ratenlieferungsvertrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . 490 706<br />

VII.Das Sachdarlehen........................ 492 708<br />

§ 4 Leasinggeschäfte ....................... 494 711<br />

I.Grundlagen ........................... 494 711<br />

II. Vertragsabschluss und -inhalt . . . . . . . . . . . . . . . . . 498 715<br />

III. Rechte und Pflichten im Dreiecksverhältnis zwischen<br />

Leasingnehmer, Leasinggeber und Lieferant . . . . . . . . 504 722<br />

IV. Verbraucherschutz und Vertragsbeendigung . . . . . . . . 519 744<br />

V.Sonstige Leasingformen .................... 523 751<br />

§ 5 Unentgeltliche Verträge .................. 525 754<br />

I.Grundlagen ........................... 525 754<br />

II.Die Schenkung ......................... 539 771<br />

§ 6 Miete und Pacht ....................... 562 802<br />

I.Grundlagen ........................... 562 802<br />

II.Der Vertragsschluss ...................... 566 807<br />

III. Die Mieterrechte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 574 815<br />

IV. Übergreifende Fragestellungen zu den Mieterrechten . . . 631 893<br />

V.Die Vermieterrechte ...................... 647 917<br />

VI.Der Pachtvertrag ........................ 723 1015<br />

§ 7 Dienst- und Behandlungsvertrag ............. 726 1019<br />

I.Grundlagen ........................... 726 1019<br />

II. Der Rechtsanwaltsvertrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 740 1040<br />

III. Der Behandlungsvertrag (§§ 630aff.) . . . . . . . . . . . . . 755 1060<br />

§ 8 Der Werkvertrag ....................... 774 1084<br />

I.Grundlagen ........................... 774 1084<br />

II.Der Vertragsschluss ...................... 777 1089<br />

III. Ansprüche und Rechte <strong>des</strong> Bestellers . . . . . . . . . . . . 779 1091<br />

IV. Anspruchsübergreifende Probleme . . . . . . . . . . . . . . 804 1126


Inhaltsübersicht<br />

IX<br />

Seite Rn.<br />

V.Rechte <strong>des</strong> Unternehmers ................... 809 1137<br />

VI. Der Werklieferungsvertrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . 837 1176<br />

§ 9 Der Reisevertrag und die Fluggastrechteverordnung 842 1186<br />

I.Grundlagen ........................... 842 1186<br />

II.Die Rechte <strong>des</strong> Reisenden ................... 854 1203<br />

III. Die Insolvenzsicherung (§ 651k) . . . . . . . . . . . . . . . 872 1234<br />

IV. Die Fluggastrechteverordnung . . . . . . . . . . . . . . . . 873 1235<br />

§ 10 Maklerverträge, Ehevermittler und andere Fälle<br />

der Naturalobligation ................... 883 1247<br />

I.Der Maklervertrag ....................... 883 1247<br />

II. Ehevermittlungsprovision und andere Naturalobligationen 902 1272<br />

§ 11 Der Geschäftsbesorgungsvertrag ............ 906 1276<br />

I.Grundlagen ........................... 906 1276<br />

II. Der Anlageberatungsvertrag . . . . . . . . . . . . . . . . . 915 1287<br />

III. Die Auskunftshaftung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 934 1314<br />

IV.Der Zahlungsverkehr ..................... 953 1335<br />

§ 12 Der Bürgschaftsvertrag .................. 975 1358<br />

I.Einleitung ............................ 975 1358<br />

II. Die Voraussetzungen <strong>des</strong> Anspruchs gegen den Bürgen . . 975 1359<br />

III. Die Leistungspflichten <strong>des</strong> Bürgen (Bürgschaft auf erstes<br />

Anfordern) ........................... 1001 1389<br />

IV.Die Einreden <strong>des</strong> Bürgen ................... 1004 1392<br />

V.Der Untergang der Bürgschaft ................ 1014 1405<br />

VI.Der Bürgenregress ....................... 1015 1407<br />

§ 13 Sonstige Verträge ..................... 1022 1414<br />

I. Schuldanerkenntnisse, Schuldversprechen und Vergleich . 1022 1414<br />

II.Auslobung und Gewinnzusage ................ 1028 1423<br />

III. Die Gastwirtshaftung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1033 1426<br />

Paragraphenverzeichnis ....................... 1037<br />

Stichwortverzeichnis ......................... 1043


Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort ...............................<br />

Inhaltsübersicht...........................<br />

Abkürzungs- und Schriftenverzeichnis . . . . . . . . . . . . . .<br />

Seite<br />

V<br />

VII<br />

XXXI<br />

Rn.<br />

§ 1 Einleitung ........................... 1 1<br />

1. Die dogmatischen Grundlagen der §§ 433ff. . . . . . . . . . . 1 1<br />

a) Die Lehre von der Vertragsnatur und das Prinzip<br />

von Treu und Glauben .................... 1 1<br />

b) Das sog. „Willensdogma“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 6<br />

c)Das Verschuldensprinzip ................... 9 9<br />

2. Anwendungsbereich und praktische Funktionen<br />

der im Gesetz normierten Vertragstypen . . . . . . . . . . . . 14 15<br />

a)Die typologische Zuordnung ................. 14 15<br />

b) Die praktische Bedeutung der §§ 433ff. . . . . . . . . . . . 21 23<br />

aa) Der Leitbildcharakter <strong>des</strong> dispositiven Rechts . . . . . 22 24<br />

bb)Vertragsergänzung..................... 23 26<br />

cc)Verbraucherschutz .................... 27 31<br />

3. Einflüsse, Reformen und Entwicklungen . . . . . . . . . . . . 32 37<br />

a) Die ökonomische Analyse <strong>des</strong> Vertragsrechts . . . . . . . . 32 37<br />

b) Die Drittwirkung der Grundrechte im Vertragsrecht . . . 37 44<br />

c)Die Schuldrechtsreform .................... 38 46<br />

d) Auf dem Weg zu einem europäischen Vertragsrecht . . . . 40 48<br />

§ 2 Der Kaufvertrag ....................... 46 53<br />

A.Überblick ............................. 46 53<br />

B.Käuferrechte ........................... 46 54<br />

I.Der Lieferanspruch .................... 46 54<br />

1.Überblick ........................ 46 54<br />

2. Einigung über den Vertragsinhalt . . . . . . . . . . 49 57<br />

a)Grundsatz ...................... 49 57<br />

b)Vertragsgegenstand ................. 52 62<br />

c)Verkauf von Rechten ................ 54 65<br />

d)Grenz- und Streitfälle ............... 56 68<br />

3. Einwendungen gegen den Lieferanspruch . . . . . . 58 71<br />

a)Überblick ...................... 58 71<br />

b)Die Leistungsgefahr ................ 60 73


XII<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Seite<br />

aa) Unmöglichkeit nach § 275 Abs. 1 . . . . . . . 60 73<br />

bb) Das Leistungsverweigerungsrecht nach<br />

§275 Abs.2 Satz1 ............... 62 75<br />

II. Der Nacherfüllungsanspruch nach §§ 437 Nr. 1,<br />

439 Abs.1 ......................... 66 78<br />

1.Überblick ........................ 66 78<br />

2. Das Verhältnis zum ursprünglichen Erfüllungsanspruch<br />

nach § 433 Abs. 1 Satz 1 . . . . . . . . . . 67 80<br />

a) Übergabe bei der Stückschuld . . . . . . . . . . . 67 80<br />

b) Annahmeverzug und Zurückweisungsrecht . . . 71 85<br />

c) Gattungsschuld und Käuferbilligung . . . . . . . 74 89<br />

d)Versendungskauf .................. 77 93<br />

3.Nacherfüllungsgrund ................. 78 95<br />

a)Sachmangel (§434) ................. 78 95<br />

aa)Überblick .................... 78 95<br />

bb) Die Beschaffenheitsvereinbarung<br />

(§434 Abs.1 Satz1) .............. 79 96<br />

(1) Eigenschaften, die der Beschaffenheitsvereinbarung<br />

zugänglich sind . . . . . . . 79 96<br />

(2) Vereinbarung über die Beschaffenheit . . 89 107<br />

(3) Maßgeblicher Zeitpunkt der Abweichung<br />

von der Beschaffenheitsvereinbarung . . 93 113<br />

cc) Die nach dem Vertrag vorausgesetzte<br />

Verwendung (§ 434 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1) . . . 93 114<br />

dd) Die Normalbeschaffenheit (§ 434 Abs. 1<br />

Satz2 Nr.2) .................. 96 117<br />

ee) Werbeaussagen <strong>des</strong> Herstellers<br />

(§434 Abs.1 Satz3) .............. 101 124<br />

ff) Montagemängel (§ 434 Abs. 2) . . . . . . . . 103 127<br />

gg) Lieferung einer anderen Sache (§ 434 Abs. 3)<br />

und Sonderfälle <strong>des</strong> Mangels . . . . . . . . . 106 132<br />

(1) Die Extremabweichung und das Problem<br />

der Flucht in die Nacherfüllung . . . . . 106 132<br />

(2) Die Meliuslieferung und § 241a . . . . . 109 137<br />

(3) Die Individualabweichung . . . . . . . . 111 139<br />

(4) Das Identitätsaliud . . . . . . . . . . . . 112 140<br />

hh) Quantitätsabweichungen . . . . . . . . . . . 114 142<br />

b) Rechtsmängel und öffentliche Lasten . . . . . . . 117 146<br />

aa) Begriff <strong>des</strong> Rechtsmangels . . . . . . . . . . . 117 146<br />

bb) Probleme bei der Eigentumsverschaffung,<br />

ursprüngliche Unmöglichkeit und dingliche<br />

Lasten ...................... 117 147<br />

Rn.


Inhaltsverzeichnis<br />

XIII<br />

Seite Rn.<br />

cc) Öffentliche Lasten auf dem Eigentum und<br />

öffentlich-rechtliche Beschränkungen . . . . 121 152<br />

dd) Persönliche Ansprüche Dritter . . . . . . . . 123 155<br />

ee) Persönlichkeitsrechte und Immaterialgüter . 124 156<br />

ff) Forderungs- und Rechtskauf . . . . . . . . . 125 158<br />

c)Minimale Mängel .................. 126 160<br />

d) Beweislast, insbesondere § 476 . . . . . . . . . . 126 161<br />

4. Die Rechtsfolgen der Nacherfüllung . . . . . . . . . 133 168<br />

a) Wahlrecht und verhaltener Anspruch . . . . . . 133 168<br />

b) Das Ius variandi bei der Nacherfüllung . . . . . 134 169<br />

c) Nachlieferung bei der Stückschuld . . . . . . . . 136 171<br />

d) Der Inhalt <strong>des</strong> Nacherfüllungsanspruchs . . . . . 139 174<br />

aa) Der sachliche Gegenstand (Ausbau,<br />

Abwendung durch Geldzahlung usw.) . . . 139 175<br />

bb) Der Leistungsort der Nacherfüllung . . . . . 143 182<br />

e) Einschränkung <strong>des</strong> Wahlrechts durch das<br />

Leistungsverweigerungsrecht <strong>des</strong> Verkäufers<br />

aus §439 Abs.3 .................. 146 187<br />

f) Anforderungen an die Ausübung <strong>des</strong> Nacherfüllungsverlangens<br />

bzw. die Nachfristsetzung . . . 150 192<br />

g) Das Nacherfüllungsverlangen als Mahnung . . . 153 196<br />

h) Der mit der Nachfristsetzung eintretende<br />

Schwebezustand und die Revision übereilter<br />

Entscheidungen <strong>des</strong> Käufers . . . . . . . . . . . . 154 198<br />

aa) Nacherfüllung nach Ablauf der Nachfrist . . 154 198<br />

bb) Beendigung <strong>des</strong> Schwebezustan<strong>des</strong> durch<br />

den Verkäufer? ................. 156 200<br />

cc) „Rücktritt“ vom Rücktritt und vom<br />

Schadensersatzverlangen . . . . . . . . . . . 157 201<br />

dd) Schutz bei übereilter Anfechtung . . . . . . 158 202<br />

i) Kein Selbstvornahmerecht <strong>des</strong> Käufers . . . . . . 158 203<br />

k) Unberechtigtes Nacherfüllungsverlangen . . . . 164 212<br />

l) Kein Recht <strong>des</strong> Verkäufers zur zweiten<br />

Andienung ..................... 166 215<br />

m) Beschädigung der Kaufsache durch die<br />

Nacherfüllungshandlung (Risikoverteilung bei<br />

der Nacherfüllung) ................. 169 219<br />

n) Verbesserung der Kaufsache durch die<br />

Nacherfüllung.................... 171 223<br />

o) Nutzungsersatz bei der Nachlieferung . . . . . . 172 224<br />

p) Das Zurückbehaltungsrecht aus § 320 . . . . . . 174 227<br />

5. § 439 Abs. 2 als Anspruchsgrundlage . . . . . . . . 175 228


XIV<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Seite Rn.<br />

III. Die Rückgewähr <strong>des</strong> Kaufpreises . . . . . . . . . . . . 178 232<br />

1.Überblick ........................ 178 232<br />

2. Tatbestandsvoraussetzungen . . . . . . . . . . . . . 178 233<br />

a) Rücktrittsgrund (§ 323 Abs. 5) . . . . . . . . . . 178 233<br />

aa) Teilrücktritt und Inzahlungnahme . . . . . . 178 234<br />

bb) Erheblichkeit der Pflichtverletzung . . . . . . 183 239<br />

b) Fristsetzung zur Nacherfüllung<br />

(Nachfristsetzung) ................. 187 245<br />

aa)Grundsatz.................... 187 245<br />

bb) Die Entbehrlichkeit der Nachfristsetzung . . 187 246<br />

(1) Endgültige und ernsthafte Erfüllungsverweigerung<br />

(§ 323 Abs. 2 Nr. 1 und<br />

§ 440 Satz 1 erster Fall) . . . . . . . . . . 188 247<br />

(2) Fehlschlagen <strong>des</strong> Nachbesserungsversuchs<br />

(§ 440 Satz 1 zweiter Fall) . . . . . . . . . 188 250<br />

(3) Unzumutbarkeit (§ 440 Satz 1<br />

dritter Fall) ................. 190 252<br />

(4) Relative Fixgeschäfte<br />

(§323 Abs.2 Nr.2) ............ 191 254<br />

(5) Besondere Gründe (§ 323 Abs. 2 Nr. 3) . 191 255<br />

(6) Unmöglichkeit der Nacherfüllung . . . . 195 263<br />

c) Rücktrittserklärung und § 323 Abs. 4 . . . . . . . 195 264<br />

d)Einwendungen ................... 196 266<br />

3. Rechtsfolgen <strong>des</strong> Rücktritts . . . . . . . . . . . . . . 198 268<br />

a)Allgemeines ..................... 198 268<br />

b) Der Gleichlauf mit dem Bereicherungsrecht . . 198 269<br />

c) Der Rückgewähranspruch (§ 346 Abs. 1) . . . . . 204 277<br />

d) Der Wertersatzanspruch (§ 346 Abs. 2) . . . . . . 206 280<br />

aa) Überblick über das Verhältnis von Schadensersatz<br />

und Wertersatz . . . . . . . . . . . . . 206 280<br />

bb) Der Übergang von § 346 Abs. 1<br />

auf Abs.2 .................... 206 282<br />

cc) Der Schutz <strong>des</strong> subjektiven Äquivalenzverhältnisses<br />

nach § 346 Abs. 2 Satz 2 . . . . 208 285<br />

dd) Tatbestände (§§ 346 Abs. 2 Satz 1,<br />

347 Abs.1) ................... 213 292<br />

(1) Nutzungsersatz nach Nr. 1 und<br />

§347 Abs.1 ................ 213 292<br />

(2) Verbrauch, Belastung usw. nach<br />

§ 346 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 . . . . . . . . . 217 300<br />

(3) Wertersatzhaftung nach § 346 Abs. 2<br />

Satz1 Nr.3................. 218 301


Inhaltsverzeichnis<br />

XV<br />

Seite<br />

Rn.<br />

ee) Ausschluss der Ersatzpflicht<br />

(§346 Abs.3 Satz1) .............. 219 305<br />

(1)Nr.1 .................... 219 305<br />

(2)Nr.2 .................... 220 306<br />

(3)Nr.3 .................... 223 309<br />

e) Schadensersatz (§ 346 Abs. 4) . . . . . . . . . . . 228 315<br />

f) Verwendungsersatz (§ 347 Abs. 2) . . . . . . . . 229 317<br />

g)Sonstiges ....................... 232 321<br />

IV. Minderung <strong>des</strong> Kaufpreises (§§ 437 Nr. 2, 441) . . . . 232 322<br />

V.Schadensersatz ....................... 235 329<br />

1. Das System <strong>des</strong> Schadensersatzes im Kaufrecht . . . 235 329<br />

2.§281........................... 239 335<br />

a) Schadensersatz statt der Leistung . . . . . . . . . 239 335<br />

aa) Das Abgrenzungsproblem . . . . . . . . . . . 239 335<br />

bb) Ausnahmen vom Nachfristsetzungserfordernis<br />

................... 248 344<br />

b)Vertretenmüssen .................. 249 346<br />

aa)Überblick .................... 249 346<br />

bb) Verschulden und Erfüllungsgehilfenhaftung<br />

(§§ 276, 278) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250 347<br />

cc) Garantien, insbesondere Beschaffenheitsgarantien<br />

<strong>des</strong> Verkäufers . . . . . . . . . . . . 254 354<br />

dd)Mitverschulden ................. 256 359<br />

3. Die Kombination <strong>des</strong> Schadensersatzanspruchs mit<br />

Rücktritt und Minderung (§ 325) . . . . . . . . . . . 257 360<br />

a) Möglichkeiten der Schadensberechnung . . . . . 257 361<br />

b) Die zulässige Berechnungsmethode vor<br />

Ausübung <strong>des</strong> Rücktrittsrechts . . . . . . . . . . 260 364<br />

c) Die zulässige Berechnungsmethode nach<br />

Ausübung <strong>des</strong> Rücktrittsrechts . . . . . . . . . . 261 365<br />

4. Schadensersatz neben der Leistung<br />

(Mangelfolgeschaden) ................. 266 372<br />

5. Verzögerungsschäden: Nutzungsausfallschaden,<br />

Betriebsausfallschaden ................. 268 374<br />

6. Schadensersatz bei ursprünglichen und unbehebbaren<br />

Mängeln......................... 274 382<br />

7. Einfache Nichtleistung und Unmöglichkeit . . . . . 277 386<br />

8. Verletzung einer Nebenpflicht . . . . . . . . . . . . 277 388<br />

VI.Aufwendungsersatz (§284)................ 279 392<br />

1.Überblick ........................ 279 392<br />

2.Tatbestand ....................... 280 395<br />

a) Anstelle <strong>des</strong> Schadensersatzes statt der Leistung . 280 396


XVI<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Seite<br />

b) Aufwendungen im Vertrauen auf den Erhalt<br />

der Leistung ..................... 282 398<br />

c)Billigkeitsmaßstab.................. 285 403<br />

d) Zweckverfehlung der Aufwendungen . . . . . . . 287 407<br />

e) Kein Ersatz bei von Pflichtverletzung<br />

unabhängiger Zweckverfehlung . . . . . . . . . . 287 408<br />

f) Vorteilsausgleich und Gegenansprüche . . . . . . 289 411<br />

g)Abdingbarkeit .................... 290 413<br />

VII.Übergreifende Fragen ................... 290 414<br />

1.Verbrauchsgüterkauf.................. 290 414<br />

2.Garantien ........................ 294 421<br />

a)Überblick ...................... 294 421<br />

b)Haltbarkeitsgarantie ................ 294 423<br />

c) Sonstige Garantiewirkungen . . . . . . . . . . . . 296 425<br />

d)Herstellergarantie .................. 296 426<br />

3. Der Gewährleistungsausschluss . . . . . . . . . . . . 299 429<br />

a)Durch Rechtsgeschäft ............... 299 429<br />

aa)Überblick .................... 299 429<br />

bb)§475 Abs.1................... 299 430<br />

cc)§309 ....................... 302 434<br />

dd) § 307, insbesondere Grundstückskäufe . . . . 302 435<br />

b) Gesetzlicher Haftungsausschluss nach<br />

§442 Abs.1 ..................... 303 436<br />

c) Vertragliche und gesetzliche Haftungsbeschränkung<br />

bei öffentlichen Versteigerungen<br />

(§ 445 und § 474 Abs. 1 Satz 2) . . . . . . . . . . 307 440<br />

d) Unwirksamkeit <strong>des</strong> Gewährleistungsausschlusses<br />

bei arglistigem Verschweigen . . . . . . . . . . . 308 443<br />

e) Partielle Unwirksamkeit <strong>des</strong> Gewährleistungsausschlusses<br />

bei Abschluss einer Beschaffenheitsvereinbarung.....................<br />

313 450<br />

f) Die Rechtsfolgen <strong>des</strong> vertraglichen Gewährleistungsausschlusses<br />

in der Lieferkette und<br />

§285 Abs.1 ..................... 314 452<br />

4.Verjährung ....................... 316 457<br />

a)Die Tatbestände................... 317 458<br />

b)Kettenverjährung .................. 318 461<br />

c)Verjährungsbeginn ................. 320 462<br />

d)Vorsatz........................ 320 463<br />

e) Rechtsfolgen der Verjährung . . . . . . . . . . . 321 464<br />

5.Konkurrenzen ..................... 321 465<br />

a)Culpa in contrahendo ............... 321 465<br />

Rn.


Inhaltsverzeichnis<br />

XVII<br />

Seite Rn.<br />

b)Anfechtungstatbestände .............. 331 478<br />

c) Wegfall der Geschäftsgrundlage . . . . . . . . . . 333 480<br />

C.Rechte <strong>des</strong> Verkäufers ...................... 335 484<br />

I.Der Kaufpreisanspruch .................. 335 484<br />

1.Überblick ........................ 335 484<br />

2.Preisgefahr ....................... 336 485<br />

a)§326 Abs.1 Satz1 ................. 336 485<br />

b)§446 ......................... 337 487<br />

c)§447 ......................... 338 489<br />

aa)Überblick .................... 338 489<br />

bb)Betroffene Risiken ............... 339 491<br />

cc) Die Grundkonstellation der Drittschadensliquidation<br />

................... 342 496<br />

dd)§421 Abs.1 Satz2 HGB ........... 344 498<br />

II.Die Abnahmepflicht.................... 346 501<br />

III. Rückgriffsrechte <strong>des</strong> Verkäufers gegenüber dem<br />

Lieferanten beim Verbrauchsgüterkauf . . . . . . . . . 348 502<br />

1.Überblick ........................ 348 502<br />

2. Die Entbehrlichkeit der Nachfristsetzung<br />

(§478 Abs.1)...................... 349 504<br />

3. Der Aufwendungsersatzanspruch aus<br />

§478 Abs.2....................... 357 513<br />

4. Die Rügeobliegenheit nach § 377 HGB . . . . . . . 360 518<br />

5. Haftungsausschluss im Verhältnis zwischen<br />

Lieferant und Verkäufer................ 362 522<br />

6. Beweislastverteilung und Ablaufhemmung<br />

der Verjährung ..................... 363 523<br />

7. Anwendung in der Lieferkette . . . . . . . . . . . . 364 525<br />

D.Sonderformen <strong>des</strong> Kaufs..................... 365 528<br />

E.Der Tauschvertrag ........................ 369 535<br />

F. Verbraucherschutz durch Widerruf im Kaufrecht und<br />

darüber hinaus .......................... 370 538<br />

I.Widerrufsrechte ...................... 370 538<br />

1.Überblick ........................ 370 538<br />

2.Rechtsfolgen ...................... 374 543<br />

a)Überblick ...................... 374 543<br />

b)Die Rückgewährpflicht............... 375 544<br />

c)Verzugsschäden ................... 378 546<br />

d) Die Nutzungsersatzhaftung <strong>des</strong> Verbrauchers . . 378 547<br />

e) Die Wertersatzhaftung <strong>des</strong> Verbrauchers . . . . . 380 548


XVIII<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Seite<br />

Rn.<br />

f) Gemeinsame Fragen zum Nutzungs- und<br />

Wertersatz ...................... 384 553<br />

g) Die Anwendbarkeit der Lehre von der<br />

fehlerhaften Gesellschaft . . . . . . . . . . . . . . 385 555<br />

h)Keine Haftung im Übrigen ............ 387 558<br />

i)Das Rückgaberecht ................. 388 559<br />

II. Der Haustürwiderruf bzw. der Widerruf von<br />

Verträgen, die außerhalb von Geschäftsräumen<br />

geschlossen werden .................... 388 560<br />

1.Überblick ........................ 388 560<br />

2. Der Anwendungsbereich im Einzelnen . . . . . . . 389 561<br />

3.Konkurrenzen ..................... 397 571<br />

III. Fernabsatzgeschäft und E-Commerce . . . . . . . . . . 398 572<br />

IV.Teilzeit-Wohnrechte ................... 403 579<br />

G. Die Refinanzierung <strong>des</strong> Verkäufers durch das Factoring . . . 405 584<br />

1.Grundlagen ....................... 405 584<br />

2.Abtretungsprobleme .................. 406 588<br />

3. Kollision zwischen Globalzession und verlängertem<br />

Eigentumsvorbehalt .................. 410 593<br />

a)Grundlagen ..................... 410 593<br />

b) Die Rechtslage beim echten Factoring . . . . . . 412 595<br />

c) Die unechte Factoring-Globalzession . . . . . . . 412 597<br />

4.Insolvenzfestigkeit ................... 413 598<br />

§ 3 Der Darlehensvertrag und sonstige Finanzierungsgeschäfte<br />

........................... 415 599<br />

I.Überblick.......................... 415 599<br />

II.Das Gelddarlehen ..................... 415 600<br />

1.Überblick ........................ 415 600<br />

2. Zustandekommen <strong>des</strong> Vertrages . . . . . . . . . . . 416 601<br />

a)Konsensualvertrag ................. 416 601<br />

b) Sittenwidrigkeit und bereicherungsrechtliche<br />

Rückabwicklung .................. 417 603<br />

3. Die Leistungspflichten <strong>des</strong> Darlehensnehmers . . . 424 614<br />

a)Rückzahlungspflicht ................ 424 614<br />

b) Zinszahlungspflicht und Zinsanpassungsklauseln<br />

....................... 424 615<br />

c) Kontrollfähige Nebenleistungspflichten . . . . . 427 617<br />

4.Leistungsstörungen .................. 430 621<br />

a) Nichtabnahme <strong>des</strong> Darlehens . . . . . . . . . . . 430 621<br />

b) Zahlungsverzug <strong>des</strong> Darlehensnehmers . . . . . . 431 623


Inhaltsverzeichnis<br />

XIX<br />

Seite Rn.<br />

c) Nichtauszahlung <strong>des</strong> Darlehens . . . . . . . . . . 432 624<br />

d) Isolierte Abtretung von Darlehensforderung und<br />

Grundschuld .................... 432 625<br />

e) Schutzpflichtverletzungen (Aufklärungspflichten,<br />

Bankgeheimnis) ................... 434 628<br />

5. Kündigung und Vorfälligkeitsentschädigung . . . . 437 633<br />

6.Das Sparbuch...................... 440 637<br />

a)Rechtliche Einordnung ............... 440 637<br />

b) Verträge zugunsten Dritter . . . . . . . . . . . . 441 638<br />

c) Wertpapiercharakter und Liberationsfunktion<br />

<strong>des</strong> Sparbuchs .................... 444 642<br />

III. Der Verbraucherdarlehensvertrag . . . . . . . . . . . . 446 644<br />

1.Überblick ........................ 446 644<br />

2. Der Anwendungsbereich der Verbraucherschutznormen<br />

......................... 447 646<br />

3. Formerfordernisse und die Rechtsfolgen ihrer<br />

Verletzung ....................... 450 651<br />

4. Der Einwendungsdurchgriff gemäß § 359 Satz 1<br />

und außerhalb dieser Norm.............. 451 653<br />

5. Das Widerrufsrecht und der Widerrufsdurchgriff<br />

bei wirtschaftlicher Einheit . . . . . . . . . . . . . . 459 663<br />

6. Die Nachbildung <strong>des</strong> Einwendungs- und<br />

Widerrufsdurchgriffs beim Immobiliardarlehen . . 466 671<br />

a)Überblick ...................... 466 671<br />

b) Überschreitung der Rolle eines Darlehensgebers<br />

........................ 469 675<br />

c) Verantwortlichkeit für einen besonderen<br />

Gefährdungstatbestand ............... 470 677<br />

d) Schwerer Interessenkonflikt . . . . . . . . . . . . 472 678<br />

e)Wissensvorsprung.................. 473 680<br />

aa) Institutionalisiertes Zusammenwirken . . . . 473 680<br />

bb) Sonderfall sittenwidrig überteuerter<br />

Immobilien ................... 475 682<br />

cc) Beschränkung auf arglistiges Verhalten<br />

<strong>des</strong> Geschäftspartners . . . . . . . . . . . . . 477 684<br />

f) Verletzung der Widerrufsbelehrungspflicht;<br />

keine Wertermittlungspflicht . . . . . . . . . . . 479 688<br />

7.Rückforderungsdurchgriff? .............. 480 690<br />

8. Kündigung bei qualifiziertem Zahlungsverzug . . . 482 692<br />

IV. Sonstige Finanzierungshilfen . . . . . . . . . . . . . . . 482 693<br />

1.Überblick ........................ 482 693<br />

2. Der entgeltliche Zahlungsaufschub . . . . . . . . . . 483 694


XX<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Seite<br />

3. Die entsprechende Anwendung auf persönliche<br />

Sicherungsgeber (Schuldbeitritt, Vertragsübernahme,<br />

nicht aber Bürgschaft) ................. 484 696<br />

V. Die Teilzahlungsgeschäfte . . . . . . . . . . . . . . . . 487 702<br />

VI. Der Ratenlieferungsvertrag . . . . . . . . . . . . . . . . 490 706<br />

VII.Das Sachdarlehen ..................... 492 708<br />

§ 4 Leasinggeschäfte ....................... 494 711<br />

I.Grundlagen ........................ 494 711<br />

1.Überblick ........................ 494 711<br />

2. Das Vollamortisationsprinzip . . . . . . . . . . . . . 494 712<br />

II. Vertragsabschluss und -inhalt . . . . . . . . . . . . . . 498 715<br />

1. Vertragsanbahnung und Vertragsschluss . . . . . . . 498 715<br />

2. Der Streit um die Rechtsnatur <strong>des</strong> Finanzierungsleasings<br />

......................... 500 717<br />

3.Die Lieferung...................... 501 718<br />

4. Die Verteilung von Leistungs- und Gegenleistungsgefahr<br />

.......................... 503 721<br />

III. Rechte und Pflichten im Dreiecksverhältnis zwischen<br />

Leasingnehmer, Leasinggeber und Lieferant . . . . . . 504 722<br />

1. Die Bedeutung der Abtretungskonstruktion . . . . 504 722<br />

2. Kritik an der Abtretungskonstruktion und Inhalt<br />

der Nacherfüllung ................... 506 726<br />

3. Die arglistige Täuschung <strong>des</strong> Leasingnehmers<br />

durch den Lieferanten ................. 507 728<br />

4. Die Rüge nach § 377 Abs. 1 HGB . . . . . . . . . . 508 729<br />

5. Die Anwendbarkeit <strong>des</strong> § 278 Satz 1 im Verhältnis<br />

von Leasinggeber und Lieferant . . . . . . . . . . . 509 730<br />

6. Keine Anwendbarkeit der §§ 474ff. . . . . . . . . . 511 732<br />

7. Keine Anwendbarkeit <strong>des</strong> § 359 . . . . . . . . . . . 512 735<br />

8. Der Rücktritt wegen eines Mangels<br />

der Leasingsache .................... 513 736<br />

9. Der Ersatz <strong>des</strong> Nutzungsausfallschadens beim<br />

Leasingnehmer ..................... 517 741<br />

10. Die Anwendung <strong>des</strong> § 7 Abs. 1 StVG im Verhältnis<br />

zwischen Leasinggeber und Leasingnehmer . . . . . 518 742<br />

IV. Verbraucherschutz und Vertragsbeendigung . . . . . . 519 744<br />

1.§506 Abs.2....................... 519 744<br />

2. Die ordentliche Vertragsbeendigung . . . . . . . . . 520 747<br />

3. Die außerordentliche Vertragsbeendigung . . . . . . 522 750<br />

V.Sonstige Leasingformen.................. 523 751<br />

Rn.


Inhaltsverzeichnis<br />

XXI<br />

Seite Rn.<br />

§ 5 Unentgeltliche Verträge .................. 525 754<br />

I.Grundlagen ........................ 525 754<br />

1. Die Abgrenzung zwischen Gefälligkeit und<br />

Auftrag ......................... 525 754<br />

2. Der Einfluss der Unentgeltlichkeit auf den<br />

Haftungsmaßstab ................... 529 758<br />

a) Keine allgemeine Haftungsbeschränkung . . . . . 529 758<br />

b) Schutzpflichtverletzungen in unentgeltlichen<br />

Verträgen ...................... 531 761<br />

c) Konkludenter Haftungsausschluss in<br />

unentgeltlichen Verträgen . . . . . . . . . . . . . 533 763<br />

3.Leihe und Verwahrung ................ 537 768<br />

II.Die Schenkung....................... 539 771<br />

1.Überblick ........................ 539 771<br />

2. Unentgeltliche Bereicherung . . . . . . . . . . . . . 540 772<br />

a)Bereicherung .................... 540 772<br />

aa) Unentgeltliche Gebrauchsüberlassung . . . . 540 773<br />

bb) Unbenannte Zuwendungen . . . . . . . . . . 541 774<br />

b)Unentgeltlichkeit .................. 545 780<br />

aa) Remuneratorische Schenkungen und<br />

Schenkungen mit Anreizwirkung . . . . . . . 545 780<br />

bb)Gemischte Schenkung ............. 547 783<br />

3.Formvorschriften ................... 551 786<br />

a)§518 ......................... 551 786<br />

b)§2301 ........................ 551 787<br />

4. Rückforderungsrechte <strong>des</strong> Schenkenden und<br />

<strong>des</strong> Trägers der Sozialhilfe . . . . . . . . . . . . . . 555 792<br />

5. Das Widerrufsrecht wegen groben Undanks . . . . 557 795<br />

6.Schenkkreise ...................... 558 798<br />

7.Sonderformen der Schenkung ............ 559 799<br />

§ 6 Miete und Pacht ....................... 562 802<br />

I.Grundlagen ........................ 562 802<br />

II.Der Vertragsschluss .................... 566 807<br />

1.Die Form <strong>des</strong> §550 .................. 566 807<br />

2. Anfechtung wegen arglistiger Täuschung und<br />

Aufklärungspflichten ................. 569 809<br />

a) Aufklärungspflichtverletzung <strong>des</strong> Vermieters . . 569 809<br />

b) Aufklärungspflichtverletzung <strong>des</strong> Mieters . . . . 572 813<br />

III.Die Mieterrechte...................... 574 815<br />

1. Der Gebrauchsüberlassungsanspruch <strong>des</strong> Mieters . 574 815<br />

a)Inhalt......................... 574 815


XXII<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Seite Rn.<br />

aa) Dauerschuldcharakter . . . . . . . . . . . . . 574 815<br />

bb) Instandhaltung und Instandsetzung<br />

(Kleinreparatur- und Beteiligungsklauseln) . 575 816<br />

cc) Einfluss der Grundrechte . . . . . . . . . . . 577 818<br />

dd)Konkurrenzschutz ............... 578 820<br />

ee)Barrierefreiheit ................. 580 824<br />

b)Einbeziehung Dritter ................ 581 825<br />

aa) Rechte von Angehörigen und der in einem<br />

auf Dauer angelegten Haushalt mit dem<br />

Mieter Lebenden ................ 581 825<br />

bb)Untermiete ................... 584 827<br />

cc) Verhältnis der Mieter untereinander . . . . . 586 831<br />

2. Überblick über das mietvertragliche<br />

Gewährleistungsrecht ................. 587 832<br />

3.Die Minderung ..................... 588 833<br />

a)Überblick ...................... 588 833<br />

b) Ausschluss <strong>des</strong> Minderungsrechts wegen<br />

Verwirkung ..................... 590 838<br />

c) Schutz vor Missbrauch <strong>des</strong> Minderungsrechts und<br />

vor Beschränkung bei der Geschäftsraummiete . 592 842<br />

d) Der Mangel als Voraussetzung der Minderung . 594 844<br />

aa)Sachmängel ................... 594 844<br />

bb)Rechtsmängel .................. 605 854<br />

cc) Zugesicherte Eigenschaften . . . . . . . . . . 607 857<br />

4. Das Zurückbehaltungsrecht . . . . . . . . . . . . . . 608 858<br />

5. Der Mängelbeseitigungsanspruch . . . . . . . . . . . 610 861<br />

6. Der Schadensersatzanspruch nach § 536a Abs. 1 . . 611 863<br />

a) Überblick und Ersatz <strong>des</strong> Schadens neben<br />

der Leistung ..................... 611 863<br />

b) Die Garantiehaftung nach § 536a Abs. 1<br />

erster Fall ...................... 612 864<br />

aa) Überblick und Entstehungsgeschichte . . . . 612 864<br />

bb) Tatbestand und Versuche der teleologischen<br />

Reduktion.................... 614 866<br />

cc) Vertrag mit Schutzwirkungen für Dritte und<br />

Drittschadensliquidation . . . . . . . . . . . . 615 869<br />

dd) Anwendung <strong>des</strong> § 536a Abs. 1 erster Fall auf<br />

den unbehebbaren Mangel . . . . . . . . . . 619 873<br />

c) § 536a Abs. 1 zweiter Fall . . . . . . . . . . . . . 621 876<br />

d)§536a Abs.1 dritter Fall .............. 623 879<br />

7. Aufwendungs- und Verwendungsersatz . . . . . . . 623 880<br />

a)Überblick ...................... 623 880


Inhaltsverzeichnis<br />

XXIII<br />

Seite<br />

Rn.<br />

b) Kündigung, Aufwendungsersatz und<br />

Verwendungsersatz nach § 284 . . . . . . . . . . 625 883<br />

c) Verjährung nach § 548 Abs. 2 . . . . . . . . . . . 628 890<br />

IV. Übergreifende Fragestellungen zu den Mieterrechten . 631 893<br />

1. Wechsel <strong>des</strong> Vermieters durch Verkauf der<br />

Mietsache (§566).................... 631 893<br />

2. Vertraglicher Ausschluss <strong>des</strong> Kündigungsrechts . . 634 897<br />

3. Mieterschutz bei der Bildung von Wohnungseigentum<br />

(§§577f.) .................. 636 901<br />

4.Konkurrenzen ..................... 639 903<br />

5. Haftungsausschluss und Verjährung . . . . . . . . . 643 909<br />

a) Ausschluss der Haftung <strong>des</strong> Vermieters . . . . . 643 909<br />

b) Haftungsfreistellung <strong>des</strong> Mieters bei der<br />

Kfz-Vermietung................... 643 911<br />

6.Gleichbehandlungsgesetz ............... 645 914<br />

V.Die Vermieterrechte.................... 647 917<br />

1.Der Anspruch auf die Miete ............. 647 917<br />

a)Überblick ...................... 647 917<br />

b)Mieterhöhung .................... 648 918<br />

c) Gegenleistungsgefahr bei persönlicher<br />

Verhinderung <strong>des</strong> Mieters und die Stellung von<br />

„Nachmietern“ ................... 650 921<br />

d) Sicherung der Miete durch das Vermieterpfandrecht<br />

...................... 653 923<br />

e) Sicherung der Miete durch Kaution . . . . . . . . 658 928<br />

aa)Rechtsnatur ................... 658 928<br />

bb) Kein Zurückbehaltungsrecht . . . . . . . . . 660 929<br />

cc) Das Prinzip der Vermögenstrennung und<br />

die Aussonderung in der Insolvenz . . . . . 660 930<br />

dd) Anlegerentschädigung bei Spareinlagen . . . 661 931<br />

ee) Rechtsnachfolge beim Verkauf der<br />

Mietwohnung gem. §566a .......... 662 932<br />

2. Der Anspruch auf Ersatz der Betriebs- und<br />

Heizkosten ....................... 662 933<br />

a)Vereinbarung .................... 663 934<br />

b)Umlagefähigkeit................... 664 935<br />

c) Pauschalen und Vorauszahlungen (§ 556 Abs. 2) 665 937<br />

d) Abrechnung der Betriebskosten. . . . . . . . . . 668 940<br />

e) Präklusion von Ansprüchen . . . . . . . . . . . . 670 944<br />

f) Zwang zur Abrechnung bei der Geschäftsraummiete<br />

...................... 673 947<br />

g)Wärmecontracting ................. 673 948


XXIV<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Seite Rn.<br />

3.Schönheitsreparaturen ................. 674 949<br />

a)Überblick ...................... 674 949<br />

b) Der Begriff der Schönheitsreparatur . . . . . . . 675 950<br />

c) Inhaltliche Wirksamkeit aufgrund<br />

der Entgeltthese ................... 678 954<br />

d) Rückabwicklung bei nicht geschuldeter<br />

Schönheitsreparatur................. 679 955<br />

e) Verjährung der Ansprüche wegen Schönheitsreparatur<br />

....................... 681 958<br />

f) Kein berechtigtes Mieterhöhungsverlangen infolge<br />

Unwirksamkeit der vorformulierten Schönheitsreparaturpflicht<br />

................... 682 959<br />

4. Ansprüche im Hinblick auf den Gebrauch der Sache<br />

durch den Mieter.................... 683 960<br />

a) Vertragsgemäßer und vertragswidriger<br />

Gebrauch ...................... 683 960<br />

b) Das Kündigungsrecht bei vertragswidrigem<br />

Gebrauch nach § 573 Abs. 2 Nr. 1 und<br />

§543 Abs.2 Satz 1 Nr.2.............. 686 963<br />

c) Die Verjährung nach § 548 Abs. 1 . . . . . . . . . 688 966<br />

5. Duldungsansprüche gegen den Mieter . . . . . . . . 691 969<br />

a) Erhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen . . 691 969<br />

b) Die Umlage von Modernisierungskosten<br />

(§559 Abs.1) .................... 692 971<br />

c) Störerhaftung <strong>des</strong> Mieters aus § 1004 . . . . . . . 694 974<br />

6. Der Anspruch auf Rückgabe der Mietsache;<br />

Räumungsanspruch .................. 695 976<br />

a)Überblick ...................... 695 976<br />

b)Leistungsstörungen ................. 696 977<br />

c)Zwangskauf? .................... 697 979<br />

d) Durchsetzung <strong>des</strong> Räumungsanspruchs . . . . . 698 980<br />

7. Die ordentliche Kündigung durch den Vermieter . 699 983<br />

a) Kündigung wegen Mieterverhaltens<br />

(§573 Abs.2 Nr.1)................. 700 984<br />

b) Die Eigenbedarfskündigung (§ 573 Abs. 2 Nr. 2) 702 986<br />

aa)Eigenbedarf ................... 702 986<br />

bb) Formelle Begründung der Eigenbedarfskündigung....................<br />

705 991<br />

cc) Unzureichende Begründung <strong>des</strong><br />

Eigenbedarfs .................. 706 992<br />

dd) Vortäuschung von Eigenbedarf . . . . . . . . 706 993<br />

ee) Nachträglicher Wegfall <strong>des</strong> Eigenbedarfs . . 707 995<br />

c) Die Verwertungskündigung (573 Abs. 2 Nr. 3) . 708 997


Inhaltsverzeichnis<br />

XXV<br />

Seite<br />

d) Die erleichterte Kündigung nach § 573a<br />

Abs.1 Satz1..................... 710 1000<br />

e) Das Verbot der Teilkündigung . . . . . . . . . . 711 1001<br />

8. Die außerordentliche Kündigung nach<br />

§§543, 569 ....................... 712 1002<br />

a) Der Zahlungsverzug <strong>des</strong> Mieters<br />

(§543 Abs.2 Satz1 Nr.3) ............. 712 1002<br />

b) Die Parallelanwendung der §§ 543 Abs. 2 Satz 1<br />

Nr. 3 und 573 Abs. 2 Nr. 1 beim Zahlungsverzug<br />

<strong>des</strong> Mieters ..................... 715 1005<br />

c) Die Bedeutung von Geschäftsverbindungsbräuchen<br />

beim Zahlungsverzug . . . . . . . . . . 718 1009<br />

d) Ausübungsfrist für die außerordentliche<br />

Kündigung? ..................... 719 1010<br />

e) Die Form der außerordentlichen Kündigung . . 719 1011<br />

f) Einschränkung <strong>des</strong> Rechts auf außerordentliche<br />

Kündigung? ..................... 720 1012<br />

g) Rechtsverfolgungskosten bei der außerordentlichen<br />

Kündigung .............. 722 1014<br />

VI.Der Pachtvertrag ..................... 723 1015<br />

§ 7 Dienst- und Behandlungsvertrag ............. 726 1019<br />

I.Grundlagen ........................ 726 1019<br />

1.Überblick ........................ 726 1019<br />

2.Die Dienstleistung ................... 726 1020<br />

3.Die Vergütung ..................... 727 1022<br />

4.Leistungsstörungen .................. 729 1024<br />

5.Die Kündigung..................... 731 1028<br />

a) Die ordentliche Kündigung nach § 621 und<br />

die fristlose Kündigung nach § 627 . . . . . . . . 731 1028<br />

b) Die außerordentliche Kündigung nach § 626 . . . 737 1036<br />

II. Der Rechtsanwaltsvertrag . . . . . . . . . . . . . . . . . 740 1040<br />

1.Überblick ........................ 740 1040<br />

2.Beratungspflichten ................... 743 1044<br />

3. Haftung für Beratungsfehler der Sozietät . . . . . . 745 1045<br />

4.Interessenkonflikt ................... 747 1049<br />

5.Rechtskenntnis ..................... 749 1053<br />

6. Einschränkung der Haftung nach dem<br />

Schutzzweck der Norm ................ 751 1055<br />

7.Sekundärverjährung .................. 753 1057<br />

III. Der Behandlungsvertrag (§§ 630aff.) . . . . . . . . . . 755 1060<br />

1.Überblick ........................ 755 1060<br />

Rn.


XXVI<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Seite Rn.<br />

2.Vertragsschluss ..................... 757 1062<br />

3.Die Arzthaftung .................... 759 1065<br />

a)Behandlungsfehler ................. 759 1066<br />

b) Voll beherrschbare Risiken . . . . . . . . . . . . 765 1073<br />

c) Aufklärungsfehler und fehlende Einwilligung . . 768 1076<br />

d)Vorrang der Nacherfüllung? ............ 773 1083<br />

§ 8 Der Werkvertrag ....................... 774 1084<br />

I.Grundlagen ........................ 774 1084<br />

1. Die Erfolgsbezogenheit als charakteristisches<br />

Merkmal ........................ 774 1084<br />

2. Abgrenzung zum Dienstvertrag . . . . . . . . . . . 775 1086<br />

II.Der Vertragsschluss .................... 777 1089<br />

III. Ansprüche und Rechte <strong>des</strong> Bestellers . . . . . . . . . . 779 1091<br />

1.Überblick ........................ 779 1091<br />

2. Der Herstellungsanspruch . . . . . . . . . . . . . . 779 1092<br />

3. Der Nacherfüllungsanspruch <strong>des</strong> Bestellers . . . . . 781 1095<br />

a)Überblick ...................... 781 1095<br />

b) Der Nacherfüllungsgrund . . . . . . . . . . . . . 781 1096<br />

aa)Sachmangel ................... 781 1096<br />

bb)Rechtsmangel .................. 785 1102<br />

cc) Beweislastverteilung . . . . . . . . . . . . . . 785 1103<br />

c) Anspruchsinhalt und sonstige Rechtsfolgen . . . 786 1104<br />

4. Das Selbstvornahmerecht <strong>des</strong> Bestellers . . . . . . . 788 1106<br />

5.Der Rücktritt...................... 790 1110<br />

6.Die Minderung ..................... 791 1111<br />

7. Der Schadensersatzanspruch <strong>des</strong> Bestellers . . . . . 792 1112<br />

a) Das Problem <strong>des</strong> unbehebbaren Mangels . . . . . 792 1112<br />

b)§251 Abs.2 ..................... 792 1113<br />

c) Die Anwendbarkeit <strong>des</strong> § 281 Abs. 1 Satz 1 . . . 793 1114<br />

d) Die Haftung für Aufklärungspflichtverletzungen<br />

und ihr Verhältnis zur Mängelhaftung . . . . . . 797 1116<br />

8. Das Zurückbehaltungsrecht wegen Mängeln nach<br />

§641 Abs.3....................... 800 1119<br />

9. Das Kündigungsrecht nach § 649 Satz 1 . . . . . . . 801 1121<br />

IV. Anspruchsübergreifende Probleme . . . . . . . . . . . 804 1126<br />

1.Verjährung ....................... 804 1126<br />

2.Haftungsausschluss .................. 805 1130<br />

3. Überblick über den Bauvertrag . . . . . . . . . . . . 806 1132<br />

V.Rechte <strong>des</strong> Unternehmers ................ 809 1137<br />

1.Anspruch auf Abnahme ................ 809 1138<br />

a) Bedeutung und Wesen der Abnahme . . . . . . . 809 1138


Inhaltsverzeichnis<br />

XXVII<br />

Seite Rn.<br />

b) Die Voraussetzungen der Abnahme . . . . . . . 812 1142<br />

c) Abnahmepflicht und Abnahmeobliegenheit . . . 815 1146<br />

2.Der Vergütungsanspruch ............... 815 1147<br />

a)Grundlagen ..................... 815 1147<br />

b)Fälligkeit ....................... 819 1153<br />

c) Sicherung <strong>des</strong> Vergütungsanspruchs . . . . . . . 820 1154<br />

aa) Das Werkunternehmerpfandrecht . . . . . . 820 1155<br />

bb) Die Bauhandwerkersicherungshypothek . . . 823 1160<br />

cc) Sicherheitsleistung für Vorleistungen . . . . . 826 1163<br />

d) Gegenleistungs- bzw. Vergütungsgefahr . . . . . 827 1164<br />

3. Obliegenheiten und Pflichten <strong>des</strong> Bestellers<br />

zur Mitwirkung .................... 833 1171<br />

VI. Der Werklieferungsvertrag . . . . . . . . . . . . . . . . 837 1176<br />

1.Normzweck ...................... 837 1176<br />

2. Ansätze zu einer teleologischen Reduktion<br />

<strong>des</strong> Normanwendungsbereichs . . . . . . . . . . . . 838 1178<br />

§ 9 Der Reisevertrag und die Fluggastrechteverordnung 842 1186<br />

I.Grundlagen ........................ 842 1186<br />

1.Zweck der Regelung .................. 842 1186<br />

2. Die beteiligten Personen und ihre Vertragsbeziehungen<br />

...................... 844 1189<br />

a) Reiseveranstalter und Reisender . . . . . . . . . . 844 1189<br />

b)Reisebüro ...................... 846 1192<br />

c)Leistungsträger ................... 847 1193<br />

3. Der sachliche Anwendungsbereich: Reiseveranstaltungs-<br />

und Reisevermittlungsvertrag . . . . . . . 848 1196<br />

II.Die Rechte <strong>des</strong> Reisenden ................ 854 1203<br />

1.Überblick ........................ 854 1203<br />

2.Gewährleistungsrechte................. 855 1204<br />

a) Abhilfe (§ 651c Abs. 2 Satz 1) . . . . . . . . . . . 855 1204<br />

aa)Überblick .................... 855 1204<br />

bb) Der Reisemangel als Abhilfegrund<br />

(§651c Abs.1) ................. 855 1205<br />

cc)Rechtsfolge ................... 858 1209<br />

b) Die Selbstabhilfe (§ 651c Abs. 3 Satz 1) . . . . . . 858 1210<br />

c)Die Minderung (§651d) .............. 860 1211<br />

d) Die Kündigung wegen erheblich beeinträchtigenden<br />

Mangels (§ 651e) . . . . . . . . . . . . . . 862 1214<br />

e) Schadensersatz (§ 651f). . . . . . . . . . . . . . . 864 1221<br />

aa) § 651f Abs. 1 und § 823 Abs. 1 . . . . . . . . 864 1221<br />

bb)§651f Abs.2 .................. 867 1225


XXVIII<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Seite<br />

Rn.<br />

f) Gewährleistungsausschluss und Verjährung<br />

(§651g) ....................... 869 1229<br />

3.Besondere Lösungsrechte ............... 869 1231<br />

a) Rücktritt vor Reisebeginn (§ 651i Abs. 1) . . . . 869 1231<br />

b) Kündigung wegen höherer Gewalt (§ 651j) . . . 870 1232<br />

III. Die Insolvenzsicherung (§ 651k) . . . . . . . . . . . . . 872 1234<br />

IV. Die Fluggastrechteverordnung . . . . . . . . . . . . . . 873 1235<br />

1.Überblick ........................ 873 1235<br />

2.Verspätung (Art.6 VO) ................ 874 1237<br />

3.Annullierung (Art.5 VO) ............... 878 1241<br />

4. Nichtbeförderung (Art. 4 VO) . . . . . . . . . . . . 879 1243<br />

§ 10 Maklerverträge, Ehevermittler und andere Fälle<br />

der Naturalobligation ................... 883 1247<br />

I.Der Maklervertrag..................... 883 1247<br />

1.Grundlagen ....................... 883 1247<br />

2. Der Provisionsanspruch <strong>des</strong> Maklers . . . . . . . . 884 1250<br />

a) Zustandekommen <strong>des</strong> Maklervertrages . . . . . . 885 1251<br />

b) Zustandekommen <strong>des</strong> Hauptvertrages . . . . . . 888 1254<br />

c) Kausalität der Leistungen <strong>des</strong> Maklers . . . . . . 891 1258<br />

d) Fehlende wirtschaftliche Verflechtung von<br />

Makler und Gegenseite <strong>des</strong> Hauptvertrages . . . 893 1261<br />

e) Verlust <strong>des</strong> Anspruchs nach § 654 . . . . . . . . . 896 1264<br />

3. Die Maklerklausel (Courtageklausel) . . . . . . . . 898 1266<br />

4.Maklerhaftung ..................... 901 1268<br />

5. Besondere Formen <strong>des</strong> Maklervertrages . . . . . . . 902 1269<br />

II. Ehevermittlungsprovision und andere Naturalobligationen<br />

........................ 902 1272<br />

1. § 656 und die Partnerschaftsvermittlungsverträge . . 902 1272<br />

2.Spiel und Wette .................... 904 1275<br />

§ 11 Der Geschäftsbesorgungsvertrag ............ 906 1276<br />

I.Grundlagen ........................ 906 1276<br />

1. Der Begriff der Geschäftsbesorgung . . . . . . . . . 906 1276<br />

2.Rechte und Pflichten ................. 909 1280<br />

II. Der Anlageberatungsvertrag . . . . . . . . . . . . . . . 915 1287<br />

1. Das Disclosure-Prinzip . . . . . . . . . . . . . . . . 915 1287<br />

2. Die Lehre vom Anlageberatungsvertrag . . . . . . . 917 1289<br />

3. Stillschweigender Vertragsschluss und Haftung<br />

aus culpa in contrahendo bei Beratungsfehlern . . . 920 1294<br />

4. Die Vermutung aufklärungsrichtigen Verhaltens . . 924 1300<br />

5.Die Prospekthaftung.................. 925 1302


Inhaltsverzeichnis<br />

XXIX<br />

Seite<br />

Rn.<br />

6. Grenzen <strong>des</strong> Anlegerschutzes durch Aufklärung<br />

und Information .................... 929 1307<br />

III.Die Auskunftshaftung................... 934 1314<br />

1. § 675 Abs. 2 und grundsätzliche Überlegungen zur<br />

Auskunftshaftung ................... 934 1314<br />

2. Der Vertrag mit Schutzwirkungen für Dritte . . . . 937 1318<br />

a) Grundkonstellation der Auskunftshaftung . . . . 937 1318<br />

b) Dogmatische Begründung . . . . . . . . . . . . . 939 1321<br />

c) Konkurrierende Anspruchsgrundlagen . . . . . . 944 1325<br />

d) Die gemeinsame Haftung von Gutachter und<br />

Verkäufer ...................... 947 1327<br />

e) Die Vorhersehbarkeit der Einbeziehung <strong>des</strong><br />

Dritten und die Abgrenzung zur Drittschadensliquidation<br />

...................... 950 1330<br />

IV.Der Zahlungsverkehr ................... 953 1335<br />

1.Einleitung........................ 953 1335<br />

2.Bare und unbare Zahlung ............... 954 1336<br />

3. Girovertrag und Überweisung . . . . . . . . . . . . 958 1341<br />

4. Das Lastschriftverfahren . . . . . . . . . . . . . . . 960 1343<br />

5. Haftung beim Einsatz von Zahlungskarten . . . . . 964 1347<br />

§ 12 Der Bürgschaftsvertrag .................. 975 1358<br />

I.Einleitung ......................... 975 1358<br />

II. Die Voraussetzungen <strong>des</strong> Anspruchs gegen den Bürgen 975 1359<br />

1. Das Bestehen der zu sichernden Forderung . . . . . 975 1359<br />

a)Die Zweckvereinbarung .............. 975 1359<br />

b) Die Forderungsauswechselung . . . . . . . . . . 984 1368<br />

2. Die rechtsgeschäftliche Einigung über<br />

die Bürgschaft ..................... 985 1370<br />

a) Abgrenzung gegenüber Garantie und<br />

Schuldbeitritt .................... 985 1370<br />

b) Nichtigkeit <strong>des</strong> Bürgschaftsversprechens wegen<br />

krasser finanzieller Überforderung (§ 138 Abs. 1) 989 1374<br />

3. Form der Bürgschaftserklärung . . . . . . . . . . . . 996 1384<br />

a)Grundsatz ...................... 996 1384<br />

b)Blankettbürgschaft ................. 999 1387<br />

III. Die Leistungspflichten <strong>des</strong> Bürgen (Bürgschaft<br />

auf erstes Anfordern) ................... 1001 1389<br />

IV.Die Einreden <strong>des</strong> Bürgen ................. 1004 1392<br />

1. Eigene Einreden <strong>des</strong> Bürgen, insbesondere<br />

die Einrede der Vorausklage nach § 771 . . . . . . . 1004 1392


XXX<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Seite<br />

Rn.<br />

2. Einreden gegen den Bestand der Hauptschuld<br />

(§767 Abs.1 Satz1) .................. 1004 1394<br />

3. Einreden nach § 768 Abs. 1 Satz 1 (Vertragserfüllungs-und<br />

Gewährleistungsbürgschaft) . . . . . 1005 1395<br />

4. Die Bedeutung <strong>des</strong> Einredeverzichts nach<br />

§768 Abs.2....................... 1010 1400<br />

5. Einreden nach § 770 Abs. 1 und 2 . . . . . . . . . . 1011 1401<br />

V. Der Untergang der Bürgschaft . . . . . . . . . . . . . . 1014 1405<br />

VI.Der Bürgenregress..................... 1015 1407<br />

1. Gegenüber dem Hauptschuldner . . . . . . . . . . . 1015 1407<br />

2. Gegenüber Mitbürgen (§ 774) . . . . . . . . . . . . 1017 1409<br />

3. Gegenüber sonstigen Sicherungsgebern . . . . . . . 1019 1412<br />

§ 13 Sonstige Verträge ..................... 1022 1414<br />

I. Schuldanerkenntnisse, Schuldversprechen und<br />

Vergleich .......................... 1022 1414<br />

1. Das abstrakte Schuldversprechen . . . . . . . . . . . 1022 1414<br />

2. Anerkenntnis und Vergleich . . . . . . . . . . . . . 1025 1418<br />

II.Auslobung und Gewinnzusage.............. 1028 1423<br />

III.Die Gastwirtshaftung ................... 1033 1426<br />

Paragraphenverzeichnis ....................... 1037<br />

Stichwortverzeichnis ......................... 1043


Abkürzungs- und Schriftenverzeichnis<br />

aA.<br />

anderer Ansicht<br />

aaO.<br />

am angegebenen Ort<br />

ABl. EG<br />

Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften<br />

ABl. EU<br />

Amtsblatt der Europäischen Union<br />

Abs.<br />

Absatz<br />

AcP<br />

Archiv für die civilistische Praxis<br />

aE.<br />

am Ende<br />

aF.<br />

alte Fassung<br />

AG<br />

Aktiengesellschaft<br />

AGB<br />

Allgemeine Geschäftsbedingungen<br />

AGBG<br />

Gesetz zur Regelung <strong>des</strong> Rechts der Allgemeinen Geschäftsbedingungen<br />

AGG<br />

Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz<br />

AgrarR<br />

Agrarrecht<br />

AnfG<br />

Anfechtungsgesetz<br />

ALR<br />

Allgemeines Landrecht<br />

Anh.<br />

Anhang<br />

AnwBl.<br />

Anwaltsblatt<br />

AnwKomm-BGB Dauner-Lieb/Heidel/Ring (Hrsg.), Anwaltkommentar BGB, 2005<br />

AP<br />

Arbeitsrechtliche Praxis (ab 1954: Nachschlagewerk <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>arbeitsgerichts)<br />

arg. e<br />

argumentum e (Argument aus)<br />

Art.<br />

Artikel<br />

Artt.<br />

Artikel (plural)<br />

AT<br />

Allgemeiner Teil<br />

Aufl.<br />

Auflage<br />

BaFin<br />

Bun<strong>des</strong>anstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />

BAG<br />

Bun<strong>des</strong>arbeitsgericht<br />

BAGE<br />

Entscheidungen <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>arbeitsgerichts<br />

BauR<br />

Baurecht<br />

Bankrechts-Handbuch Schimansky/Bunte/Lwowski (Hrsg.), Bankrechts-Handbuch,<br />

4. Auflage 2011<br />

Bamberger/Roth Bamberger/Roth (Hrsg.), BGB, Kommentar, Band 1, 3. Auflage<br />

2012<br />

Baur/Stürner Baur/Stürner, <strong>Lehrbuch</strong> <strong>des</strong> Sachenrechts, 18. Aufl. 2007<br />

BayObLG<br />

Bayerisches Oberstes Lan<strong>des</strong>gericht<br />

BB<br />

Betriebs-Berater<br />

Bd.<br />

Band<br />

Bearb.<br />

Bearbeitung<br />

BeckRS<br />

Beck-Rechtsprechung<br />

BetrKVO<br />

Verordnung über die Aufstellung von Betriebskosten<br />

(Betriebskostenverordnung)


XXXII<br />

BFH<br />

BGB<br />

BGB-InfoV<br />

BGBl.<br />

LM<br />

BRAGO<br />

BRAO<br />

BR-Drucks.<br />

BSHG<br />

bspw.<br />

Bsp.<br />

BStBl.<br />

BT-Drucks.<br />

BVerfG<br />

BVerfGE<br />

bzgl.<br />

bzw.<br />

Abkürzungs- und Schriftenverzeichnis<br />

Bun<strong>des</strong>finanzhof<br />

Bürgerliches Gesetzbuch<br />

Verordnung über Informations- und Nachweispflichten nach<br />

bürgerlichem Recht (BGB-Informationspflichten-Verordnung)<br />

Bun<strong>des</strong>gesetzblatt<br />

Nachschlagwerk <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>gerichtshofes, hrsg. von Lindenmaier,<br />

Möhring ua.<br />

Bun<strong>des</strong>rechtsanwaltsgebührenordnung<br />

Bun<strong>des</strong>rechtsanwaltsordnung<br />

Drucksachen <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>rates<br />

Bun<strong>des</strong>sozialhilfegesetz<br />

beispielsweise<br />

Beispiel<br />

Bun<strong>des</strong>steuerblatt<br />

Drucksache <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>tages<br />

Bun<strong>des</strong>verfassungsgericht<br />

Entscheidungen <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>verfassungsgerichts<br />

bezüglich<br />

beziehungsweise<br />

Canaris, Bank- Canaris, Bankvertragsrecht, 3. Aufl. 1988<br />

vertragsrecht<br />

c.i.c.<br />

culpa in contrahendo<br />

CISG<br />

Convention on Contracts for the International Sale of Goods<br />

Co.<br />

Company<br />

CR<br />

Computer und Recht<br />

D. Digesten<br />

DAR<br />

Deutsches Autorecht/DeutscheAußenwirtschafts-Rundschau<br />

Dauner-Lieb/Heidel/ Dauner-Lieb/Heidel/Lepa/Ring (Hrsg.), Das neue Schuldrecht in<br />

Lepa/Ring der anwaltlichen Praxis, 2002<br />

Dauner-Lieb/ Dauner-Lieb/Konzen/Schmidt (Hrsg.), Das neue Schuldrecht in<br />

Konzen/Schmidt der Praxis, 2003<br />

DB<br />

Der Betrieb<br />

dens.<br />

denselben<br />

ders.<br />

derselbe<br />

DG<br />

Darlehensgeber<br />

dh.<br />

das heißt<br />

dies.<br />

dieselbe<br />

Diss.<br />

Dissertation<br />

DJT<br />

Deutscher Juristentag<br />

DJZ<br />

Deutsche Juristen-Zeitung<br />

DN<br />

Darlehensnehmer<br />

DNotZ<br />

Deutsche Notar-Zeitschrift<br />

DStR<br />

Deutsche Steuer-Zeitschrift<br />

DVBl.<br />

Deutsches Verwaltungsblatt<br />

DWW<br />

Deutsche Wohnungswirtschaft<br />

DZWiR<br />

Deutsche Zeitschrift für Wirtschaftsrecht


Abkürzungs- und Schriftenverzeichnis<br />

XXXIII<br />

EAEG<br />

Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetz<br />

Eckpfeiler Staudinger BGB, Eckpfeiler <strong>des</strong> Zivilrechts, 4. Aufl. 2012/2013<br />

(Ed.)<br />

Editor, Herausgeber<br />

EGBGB<br />

Einführungsgesetz zum Bürgerlichen Gesetzbuch<br />

EGV<br />

Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft<br />

Ehmann/Sutschet Ehmann/Sutschet, Modernisiertes Schuldrecht, <strong>Lehrbuch</strong> der<br />

Grundsätze <strong>des</strong> neuen Rechts und seiner Besonderheiten, 2002<br />

Einl.<br />

Einleitung<br />

Erman<br />

H. P. Westermann/Grunewald/Maier-Reimer (Hrsg.), Erman,<br />

Bürgerliches Gesetzbuch, Handkommentar, 13. Aufl. 2011<br />

Ernst/Zimmermann Ernst/Zimmermann (Hrsg.), Zivilrechtswissenschaft und Schuldrechtsreform,<br />

2001<br />

Esser/Schmidt Esser/Schmidt, Schuldrecht I: Allgemeiner Teil; Teilband 1, 8. Aufl.<br />

1995<br />

Esser/Weyers Esser/Weyers, Schuldrecht II: Besonderer Teil; Teilband 2, 8. Aufl.<br />

1998<br />

EU<br />

Europäische Union<br />

EuGH<br />

Europäischer Gerichtshof<br />

EuZW<br />

Europäische Zeitschrift für Wirtschaftsrecht<br />

eV.<br />

eingetragener Verein<br />

EWiR<br />

Entscheidungen zum Wirtschaftsrecht<br />

f. folgende<br />

FamRZ<br />

Ehe und Familie im privaten und öffentlichen Recht. Zeitschrift<br />

für das gesamte Familienrecht<br />

ff.<br />

fortfolgende<br />

Fikentscher/ Fikentscher/Heinemann, Schuldrecht, 10. Aufl. 2006<br />

Heinemann<br />

FLF<br />

Finanzierung – Leasing – Factoring<br />

FluggastrechteVO Verordnung (EG) Nr. 261/2004 <strong>des</strong> Europäischen Parlaments und<br />

<strong>des</strong> Rates vom 11. Februar 2004 über eine gemeinsame Regelung<br />

für Ausgleich und Unterstützungsleistungen für Fluggäste im Fall<br />

der Nichtbeförderung und bei Annullierung oder großer Verspätung<br />

von Flügen und zur Aufhebung der Verordnung (EWG)<br />

Nr. 295/91 (Flugastrechteverordnung)<br />

Flume, AT – Flume, Allgemeiner Teil <strong>des</strong> Bürgerlichen Rechts, Zweiter Band,<br />

Das Rechtsgeschäft Das Rechtsgeschäft, 4. Aufl. 1992<br />

Fn.<br />

Fußnote<br />

FS<br />

Festschrift<br />

GE<br />

GEK-Entwurf<br />

gem.<br />

GenG<br />

GewO<br />

GG<br />

GmbH<br />

Das Grundeigentum<br />

Vorschlag für eine Verordnung <strong>des</strong> Europäischen Parlaments und<br />

<strong>des</strong> Rates über ein Gemeinsames Europäisches Kaufrecht vom<br />

11.10.2011<br />

gemäß<br />

Gesetz betreffend die Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften<br />

(Genossenschaftsgesetz)<br />

Gewerbeordnung<br />

Grundgesetz für die Bun<strong>des</strong>republik Deutschland<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung


XXXIV<br />

Abkürzungs- und Schriftenverzeichnis<br />

GmbH iGr. GmbH in Gründung<br />

GmbH-Rdsch Rundschau für GmbH<br />

GrünhutsZ<br />

Grünhuts Zeitschrift<br />

Grunewald Grunewald, Handbuch <strong>des</strong> Schuldrechts – Kaufrecht, 2006<br />

GRUR<br />

Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht<br />

GRUR int.<br />

Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht, Internationaler Teil<br />

GS<br />

Gedächtnisschrift<br />

Gursky Gursky, Schuldrecht, Besonderer Teil, 4. Aufl. 2002<br />

GuT<br />

Gewerbemiete und Teileigentum<br />

GWB<br />

Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen<br />

ha<br />

Hektar<br />

Haas/Medicus/ Haas/Medicus/Rolland/Schäfer/Wendtland (Hrsg.), Das neue<br />

Rolland/Schäfer/ Schuldrecht, 2002<br />

Wendtland<br />

HausTWG<br />

Haustürwiderrufsgesetz<br />

HeizkostenVO Verordnung über die verbrauchsabhängige Abrechnung der Heizund<br />

Warmwasserkosten (Heizkostenverordnung)<br />

Henssler/Graf von Henssler/F. Graf von Westphalen (Hrsg.), Praxis der Schuldrechts-<br />

Westphalen reform, 2. Aufl. 2003<br />

HGB<br />

Handelsgesetzbuch<br />

HK Handkommentar BGB, 5. Aufl. 2006<br />

hM.<br />

herrschende Meinung<br />

HOAI<br />

Verordnung über die Honorare für Architekten- und Ingenieurleistungen<br />

(Honorarordnung für Architekten und Ingenieure)<br />

Hoeren/Martinek Hoeren/Martinek (Hrsg.), Systematischer Kommentar zum<br />

Kaufrecht, 2002<br />

Hrsg.<br />

Herausgeber<br />

hrsg.<br />

herausgegeben<br />

U. Huber, Leistungs- U. Huber, Leistungsstörungen, Band II, 1999, in: Gernhuber<br />

störungen II (Hrsg.), Handbuch <strong>des</strong> Schuldrechts, Band 9/2<br />

Huber/Bach Huber/Bach, Examens-Repetitorium, Besonderes Schuldrecht 1,<br />

3. Aufl. 2011<br />

Huber/Faust Huber/Faust, Schuldrechtsmodernisierung Einführung in das neue<br />

Recht, 2002.<br />

idR.<br />

JheringJb<br />

iH.<br />

iHv.<br />

II. BV<br />

insbes.<br />

InsO<br />

IPRax<br />

iS.<br />

iSd.<br />

iVm.<br />

in der Regel<br />

Jherings Jahrbücher für die Dogmatik <strong>des</strong> bürgerlichen Rechts<br />

in Höhe<br />

in Höhe von<br />

Verordnung über wohnungswirtschaftliche Berechnungen nach<br />

dem Zweiten Wohnungsbaugesetz (Zweite Berechnungsverordnung)<br />

insbesondere<br />

Insolvenzordnung<br />

Praxis <strong>des</strong> Internationalen Privat- und Verfahrensrechts<br />

im Sinne<br />

im Sinne <strong>des</strong><br />

in Verbindung mit


Abkürzungs- und Schriftenverzeichnis<br />

XXXV<br />

JA<br />

Juristische Arbeitsblätter<br />

Jauernig Jauernig (Hrsg.), BGB, Kommentar 14. Auflage 2011<br />

JR<br />

Juristische Rundschau<br />

Jura<br />

Jura – Juristische Ausbildung<br />

JurBüro<br />

Das Juristische Büro<br />

JurisPK<br />

Juris Praktikerkommentar<br />

JurisPR<br />

Juris PraxisReport<br />

JuS<br />

Juristische Schulung<br />

JW<br />

Juristische Wochenschrift<br />

JZ<br />

Juristenzeitung<br />

Kaiser,<br />

Kaiser, Die Rückabwicklung gegenseitiger Verträge wegen Nicht-<br />

Rückabwicklung und Schlechtleistung nach BGB, 2000<br />

Kap.<br />

Kapitel<br />

Karlsruher Forum E. Lorenz (Hrsg.), Karlsruher Forum 2002: Schuldrechts-<br />

2002 modernisierung, 2003<br />

Kfz<br />

Kraftfahrzeug(e)<br />

KG<br />

Kammergericht; Kommanditgesellschaft<br />

km/h<br />

Kilometer pro Stunde<br />

KOM<br />

Kommissionsdokument<br />

Koppensteiner/Kramer Koppensteiner/Kramer, Ungerechtfertigte Bereicherung,<br />

2. Aufl. 1988<br />

KTS<br />

Konkurs-, Treuhand- und Schiedsgerichtswesen<br />

(ab 50.1989: Zeitschrift für Insolvenzrecht)<br />

KunstUrhG Kunsturhebergesetz<br />

KWG<br />

Gesetz über das Kreditwesen (Kreditwesengesetz)<br />

Larenz I<br />

Larenz, <strong>Lehrbuch</strong> <strong>des</strong> Schuldrechts Band I: Allgemeiner Teil,<br />

14. Aufl. 1987<br />

Larenz II/1 Larenz, <strong>Lehrbuch</strong> <strong>des</strong> Schuldrechts Band II/1: Besonderer Teil/<br />

1. Halbband, 13. Aufl. 1986<br />

Larenz, Methoden- Larenz, Methodenlehre, 6. Aufl. 1991<br />

lehre<br />

Larenz/Canaris II/2 Larenz/Canaris, <strong>Lehrbuch</strong> <strong>des</strong> Schuldrechts II/2: Besonderer Teil/<br />

2. Halbband, 13. Aufl. 1994<br />

lat.<br />

lateinisch<br />

Lebenspartner- Gesetz über die Eingetragene Lebenspartnerschaft (LebenspartnerschaftsG<br />

schaftsgesetz)<br />

LG<br />

Landgericht<br />

lit.<br />

Litera (Buchstabe)<br />

LM/LMK<br />

Nachschlagewerk <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>gerichtshofs von Lindenmaier und<br />

Möhring (ab 2005 online)<br />

Lorenz/Riehm Lorenz/Riehm, <strong>Lehrbuch</strong> zum neuen Schuldrecht, 2002<br />

lt.<br />

laut<br />

LwZR<br />

Aktenzeichen: Senat für Landwirtschaftssachen <strong>des</strong> BGH<br />

MaBV<br />

mAnm.<br />

Verordnung über die Pflichten den Makler, Darlehens- und<br />

Anlagenvermittler, Anlageberater, Bauträger und Baubetreuer<br />

(Makler- und Bauträgerverordnung)<br />

mit Anmerkung


XXXVI<br />

Abkürzungs- und Schriftenverzeichnis<br />

MarkenG<br />

Gesetz über den Schutz von Marken und sonstigen Kennzeichen<br />

(Markengesetz)<br />

maW.<br />

mit anderen Worten<br />

MDR<br />

Monatsschrift für Deutsches Recht<br />

Medicus/Lorenz Medicus/Lorenz, Schuldrecht II: Besonderer Teil, 15. Aufl. 2010<br />

Medicus/Petersen BR Medicus/Petersen, Bürgerliches Recht, 23. Aufl. 2011<br />

MedR<br />

Medizinrecht<br />

mglw.<br />

möglicherweise<br />

Mietrechtsreform- Börstinghaus/Artz ua. (Hrsg.), 10 Jahre Mietrechtsreformgesetz –<br />

gesetz – Bilanz Eine Bilanz, 1. Aufl. 2011<br />

Mio.<br />

Million(en)<br />

MittBayNot Mitteilungen <strong>des</strong> Bayerischen Notarvereins<br />

MM.<br />

Mindermeinung<br />

Mot.<br />

Motive (zum Entwurf eines Bürgerlichen Gesetzbuches)<br />

MünchKomm Münchener Kommentar zum BGB, jeweils aktuelle Auflage<br />

MünchKomm HGB Münchener Kommentar zum HGB, jeweils aktuelle Auflage<br />

mwN.<br />

mit weiteren Nachweisen<br />

NJW<br />

NJW-RR<br />

NK-BGB<br />

NPD<br />

Nr.<br />

NStZ<br />

NZA<br />

NZBau<br />

NZM<br />

Neue Juristische Wochenschrift<br />

NJW-Rechtsprechungs-Report Zivilrecht<br />

Dauner-Lieb/Heidel/Ring (Hrsg.), Nomos Kommentar, BGB,<br />

Schuldrecht, Bd. 2/1: §§ 241-610, 2. Aufl. 2012<br />

Nationaldemokratische Partei Deutschlands<br />

Nummer(n)<br />

Neue Zeitschrift für Strafrecht<br />

Neue Zeitschrift für Arbeitsrecht<br />

Neue Zeitschrift für Baurecht und Vergaberecht<br />

Neue Zeitschrift für Miet- und Wohnungsrecht<br />

Oetker/Maultzsch Oetker/Maultzsch, Vertragliche Schuldverhältnisse, 3. Aufl. 2007<br />

OGHZ<br />

Entscheidungen <strong>des</strong> Obersten Gerichtshofs für die Britische Zone<br />

in Zivilsachen<br />

OWiG<br />

Gesetz über Ordnungswidrigkeiten<br />

Palandt Palandt, Bürgerliches Gesetzbuch, .72 Aufl. 2013<br />

PAngV<br />

Preisangabenverordnung<br />

Petersen<br />

Petersen, Examens-Repetitorium Allgemeines Schuldrecht,<br />

6. Aufl. 2013<br />

PHI<br />

Haftpflicht international – Recht & Versicherung<br />

ProdHaftG<br />

Gesetz über die Haftung für fehlerhafte Produkte<br />

(Produkthaftungsgesetz)<br />

ProstG<br />

Gesetz zur Regelung der Rechte der Prostituierten<br />

(Prostitutionsgesetz)<br />

RabelsZ<br />

RdA<br />

RDG<br />

RdL<br />

Zeitschrift für ausländisches und internationales Privatrecht,<br />

begründet v. Ernst Rabel (bis 1961: ZAIP)<br />

Recht der Arbeit<br />

Gesetz über außergerichtliche Rechtsdienstleistungen<br />

(Rechtsdienstleistungsgesetz)<br />

Recht der Landwirtschaft


Abkürzungs- und Schriftenverzeichnis<br />

XXXVII<br />

Rdnr.<br />

Randnummer(n)<br />

RechKredVO 4. Verordnung über die Rechnungslegung der Kreditinstitute und<br />

Finanzdienstleistungsinstitute (BGBl. 1998 I S. 3658)<br />

RefE VRRL-G Referentenentwurf <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>ministeriums der Justiz – Entwurf<br />

eines Gesetzes zur Umsetzung der Verbraucherrechterichtlinie, zur<br />

Änderung <strong>des</strong> Verbrauchsgüterkaufrechts und zur Änderung <strong>des</strong><br />

Gesetzes zur Regelung der Wohnungsvermittlung; Quelle: PDF-<br />

Datei auf der Webseite <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>ministeriums im November 2012<br />

Reform <strong>des</strong> deutschen Eckert/Delbrück (Hrsg.), Reform <strong>des</strong> deutschen<br />

Schuldrechts Schuldrechts, 2003<br />

RegE<br />

Regierungsentwurf<br />

RegE VRRL-G Gesetzentwurf der Bun<strong>des</strong>regierung vom 19.12.2012 –<br />

Entwurf eines Gesetzes zur Umsetzung der Verbraucherrechterichtlinie<br />

und zur Änderung <strong>des</strong> Gesetzes zur Regelung der<br />

Wohnungsvermittlung<br />

Reinicke/Tiedtke Reinicke/Tiedtke, Kaufrecht, 8. Aufl. 2008<br />

Reuter/Martinek Reuter/Martinek, Ungerechtfertigte Bereicherung, 1983<br />

RG<br />

Reichsgericht<br />

RGZ<br />

Entscheidungen <strong>des</strong> Reichsgerichts in Zivilsachen<br />

RIW<br />

Recht der Internationalen Wirtschaft<br />

RL<br />

Richtlinie<br />

Rn.<br />

Randnummer(n)<br />

Rom I-VO<br />

Verordnung (EG) Nr. 593/2008 <strong>des</strong> Europäischen Parlaments<br />

und <strong>des</strong> Rates vom 17. Juni 2008 über das auf vertragliche Schuldverhältnisse<br />

anzuwendende Recht (Rom-I-Verordnung)<br />

Rpfleger<br />

Der Deutsche Rechtspfleger<br />

RuS<br />

Recht und Schaden<br />

RVG<br />

Gesetz über die Vergütung der Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte<br />

(Rechtsanwaltsvergütungsgesetz)<br />

S. Seite(n)<br />

SavZ<br />

Savigny-Zeitschrift<br />

Schmidt-Futterer Blank (Hrsg.), Schmidt-Futterer, Mietrecht, 10. Aufl. 2011<br />

Schulze/Schulte- Schulze/Schulte-Nölke (Hrsg.), Die Schuldrechtsreform vor dem<br />

Nölke Hintergrund <strong>des</strong> Gemeinschaftsrechts, 2001<br />

SeuffA<br />

Seufferts Archiv für Entscheidungen der obersten Gerichte in den<br />

deutschen Staaten<br />

SGB<br />

Sozialgesetzbuch<br />

Soergel<br />

Soergel, Bürgerliches Gesetzbuch, Kommentar, jeweils aktuelle<br />

Auflage<br />

sog.<br />

sogenannte(r)<br />

Staudinger<br />

J. von Staudingers Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch mit<br />

Einführungsgesetz und Nebengesetzen, jeweils aktuelle Auflage<br />

StBerG<br />

Steuerberatungsgesetz<br />

StVG<br />

Straßenverkehrsgesetz<br />

teilw.<br />

Tit.<br />

TKG<br />

Tz.<br />

teilweise<br />

Titel<br />

Telekommunikationsgesetz<br />

Textziffer(n)


XXXVIII<br />

Abkürzungs- und Schriftenverzeichnis<br />

ua.<br />

und andere; unter anderem<br />

UKlaG<br />

Gesetz über Unterlassungsklagen bei Verbraucherrechts- und<br />

anderen Verstößen (Unterlassungsklagengesetz)<br />

Ulmer/Brandner/ Ulmer/Brandner/Hensen, AGB-Recht, 11. Aufl. 2011<br />

Hensen<br />

unstr.<br />

unstreitig<br />

Unterabs.<br />

Unterabsatz<br />

UrhG<br />

Gesetz über Urheberrecht und verwandte Schutzrechte (Urheberrechtsgesetz)<br />

Urt.<br />

Urteil<br />

usw.<br />

und so weiter<br />

uU.<br />

unter Umständen<br />

UWG<br />

Gesetz gegen den Unlauteren Wettbewerb<br />

v., vs.<br />

versus, gegen<br />

va.<br />

vor allem<br />

VerbrGüterKRiL Richtlinie 1999/44/EG <strong>des</strong> Europäischen Parlaments und <strong>des</strong> Rates<br />

vom 25. Mai 1999 zu bestimmten Aspekten <strong>des</strong> Verbrauchsgüterkaufs<br />

und der Garantien für Verbrauchsgüter (Verbrauchsgüterkaufrichtlinie)<br />

VerbrKrG<br />

Verbraucherkreditgesetz<br />

Verf.<br />

Verfasser<br />

VersR<br />

Versicherungsrecht<br />

vgl.<br />

vergleiche<br />

vglb.<br />

vergleichbar<br />

vglw.<br />

vergleichsweise<br />

VO<br />

Verordnung<br />

VOB<br />

Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen<br />

VOB/B Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen, Teil B:<br />

Allgemeine Vertragsbedingungen für die Ausführung von Bauleistungen<br />

von Tuhr, AT von Tuhr, Allgemeiner Teil <strong>des</strong> Deutschen Bürgerlichen Rechs,<br />

Nachdruck 1957<br />

Vor.<br />

Vorwort zu<br />

Vorbem.<br />

Vorbemerkung<br />

VRRL<br />

Richtlinie 2011/83/EU <strong>des</strong> Europäischen Parlaments und <strong>des</strong> Rates<br />

vom 25. Oktober 2011 über die Rechte der Verbraucher, zur Abänderung<br />

der Richtlinie 93/13/EWG <strong>des</strong> Rates und der Richtlinie<br />

1999/44/EG <strong>des</strong> Europäischen Parlaments und <strong>des</strong> Rates sowie zur<br />

Aufhebung der Richtlinie 85/577/EWG <strong>des</strong> Rates und der Richtlinie<br />

97/7/EG <strong>des</strong> Europäischen Parlaments und <strong>des</strong> Rates<br />

VuR<br />

Verbraucher und Recht<br />

VVG<br />

Gesetz über den Versicherungsvertrag (Versicherungsvertragsgesetz)<br />

WarnR<br />

WG<br />

WiB<br />

Warneyer (Hrsg.), Rechtsprechung <strong>des</strong> Reichsgerichts – Die Rechtsprechung<br />

<strong>des</strong> Reichsgerichts auf dem Gebiete <strong>des</strong> Zivilrechts<br />

Wechselgesetz<br />

Wirtschaftsrechtliche Beratung


Abkürzungs- und Schriftenverzeichnis<br />

XXXIX<br />

WiStrG<br />

WM<br />

WM-FG<br />

wN<br />

WoBindG<br />

WoVermG<br />

WpHG<br />

WPO<br />

WpPG<br />

WpÜG<br />

WRP<br />

WuB<br />

WuM<br />

Gesetz zur weiteren Vereinfachung <strong>des</strong> Wirtschaftsstrafrechts<br />

(Wirtschaftsstrafgesetz 1954)<br />

Zeitschrift für Wirtschafts- und Bankrecht<br />

WM-Festgabe<br />

weitere Nachweise<br />

Gesetz zur Sicherung der Zweckbestimmung von Sozialwohnungen<br />

(Wohnungsbindungsgesetz)<br />

Gesetz zur Regelung der Wohnungsvermittlung<br />

(Wohnungsvermittlungsgesetz)<br />

Wertpapierhandelsgesetz<br />

Wirtschaftsprüferordnung<br />

Gesetz über die Erstellung, Billigung und Veröffentlichung <strong>des</strong><br />

Prospekts, der beim öffentlichen Angebot von Wertpapieren oder<br />

bei der Zulassung von Wertpapieren zum Handel an einem organisierten<br />

Markt zu veröffentlichen ist (Wertpapierprospektgesetz)<br />

Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz<br />

Wettbewerb in Recht und Praxis<br />

Wirtschafts- und Bankrecht<br />

Wohnungswirtschaft und Mietrecht<br />

Zahlungsdienstericht- Richtlinie 2007/64/EG <strong>des</strong> Europäischen Parlaments und <strong>des</strong> Rates<br />

linie 2007/64/EG vom 13. November 2007 über Zahlungsdienste im Binnenmarkt,<br />

zur Änderung der Richtlinien 97/7/EG, 2002/65/EG, 2005/60/EG<br />

und 2006/48/EG sowie zur Aufhebung der Richtlinie 97/5/EG<br />

zB.<br />

zum Beispiel<br />

ZBB<br />

Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft<br />

ZEuP<br />

Zeitschrift für Europäisches Privatrecht<br />

ZfIR<br />

Zeitschrift für Immobilienrecht<br />

ZfSch<br />

Zeitschrift für Schadensrecht<br />

ZGR<br />

Zeitschrift für Unternehmens- und Gesellschaftsrecht<br />

ZgS/JITE<br />

Zeitschrift für die gesamte Staatswissenschaft/Journal of Institutional<br />

and Theoretical Economics<br />

ZHR<br />

Zeitschrift für das gesamte Handels- und Wirtschaftsrecht<br />

ZIP<br />

Zeitschrift für Wirtschaftsrecht<br />

ZJS<br />

Zeitschrift für das Juristische Studium<br />

ZMR<br />

Zeitschrift für Miet- und Raumrecht<br />

ZPO<br />

Zivilprozessordnung<br />

ZRP<br />

Zeitschrift für Rechtspolitik<br />

zT.<br />

zum Teil<br />

ZVergRWiss Zeitschrift für Vergleichende Rechtswissenschaft<br />

ZVG<br />

Gesetz über die Zwangsversteigerung und die Zwangsverwaltung<br />

Zweite Berechnungs- Verordnung über wohnungswirtschaftliche Berechnungen nach<br />

verordnung (II. BV) dem Zweiten Wohnungsbaugesetz (Zweite Berechnungsverordnung)


§ 1 Einleitung<br />

1. Die dogmatischen Grundlagen der §§ 433ff.<br />

a) Die Lehre von der Vertragsnatur und das Prinzip von Treu und<br />

Glauben<br />

Nach einem bekannten Wort Ernst Rabels „gilt nachdenklichen Juristen das eigentliche<br />

‚Wesen der Gewährleistungspflicht’ als ein Problem.“ 1 Die mit dieser<br />

Einschätzung verbundene Kritik wiegt schwer, hat Rabel doch wie kein zweiter<br />

deutscher Zivilrechtler internationale Wirkung entfaltet und gilt als Wegbereiter<br />

der weltweiten Kaufrechtsharmonisierung in der CISG (United Nations Convention<br />

on Contracts for the International Sale of Goods, UN-Kaufrecht). Die<br />

von Rabel angesprochenen Fragen sind so grundlegend und offensichtlich, dass<br />

man sich fast scheut, sie auszusprechen: Warum haftet ein Verkäufer für Mängel<br />

der Kaufsache aus Vertrag, wenn die Ansprüche <strong>des</strong> Käufers doch offensichtlich<br />

auf einer Gesetzesnorm (§ 437) gründen? Warum kann der Verkäufer seine zum<br />

Vertragsschluss führende Willenserklärung nicht nach § 119 Abs. 1 anfechten,<br />

wenn er im Nachhinein erfährt, dass ihm an diese anknüpfend Schutzpflichten<br />

zugunsten <strong>des</strong> Käufers auferlegt wurden, wegen deren Verletzung er nun auf<br />

Schadensersatz haftet? Warum soll auf einen Finanzierungsleasingvertrag eine<br />

Norm aus dem Mietrecht (bspw. die strenge Haftung <strong>des</strong> § 546a Abs. 1) Anwendung<br />

finden, obwohl die Parteien dies nie gewollt und sich auch nicht vorgestellt<br />

haben? Auch in der Rechtswissenschaft gibt es das, was die Philosophie gelegentlich<br />

als ontologische Differenz bezeichnet: Ständig verwendete Begriffe<br />

und Regeln für die Gegenstände der Alltagswelt sind nicht selten wissenschaftlich<br />

am schwersten zu fassen. Und wie dort gilt: „Das Niveau einer Wissenschaft<br />

bestimmt sich daraus, wie weit sie einer Krisis ihrer Grundbegriffe fähig ist.“ 2 In<br />

der Rechtswissenschaft fehlt es nicht an Versuchen, die gerade gestellten Fragen<br />

zu beantworten. Die Antworten wiederum erlauben jeweils einen Einblick in<br />

Grundlagen und Perspektiven <strong>des</strong> deutschen und europäischen Vertragsrechts.<br />

Die im internationalen Vergleich wirkungsmächtigste Weichenstellung dieser<br />

Art trifft wohl das anglo-amerikanische Recht. Sie entwickelt sich zunächst<br />

aus ganz bescheidenen Anfängen im 14. Jahrhundert und ist heute Vorbild für<br />

die im Rechtsvergleich als wegweisend geltenden Kodifikationen <strong>des</strong> Leistungsstörungsrechts<br />

in den Artt. 45ff. CISG und den Artt. 21ff. aus Buch 7 <strong>des</strong><br />

Niederländischen Bürgerlichen Gesetzbuches. 3 Sie fand ihren Widerhall nicht<br />

1<br />

2<br />

1 Rabel, Das Recht <strong>des</strong> Warenkaufs, Bd. 2, 1958, S. 104.<br />

2 Heidegger, Sein und Zeit, 16. Aufl. 1986, § 3, S. 9.<br />

3 Nieper/Westerdijk, Niederländisches Bürgerliches Gesetzbuch, Series of Legislation in<br />

Translation 7, 1995.


2 § 1 Einleitung<br />

nur in Part I, Artt. 8.101ff. der Principles of European Contract Law der sog.<br />

Lando-Kommission aus dem Jahre 1998 (dazu Rn. 52), sondern auch in<br />

Art. 106 <strong>des</strong> Entwurfs einer Verordnung für ein Gemeinsames Europäisches<br />

Kaufrecht (Rn. 48f.). 4 Dies hat weniger mit der wirtschaftlichen Vormachtstellung<br />

der Vereinigten Staaten von Amerika als mit den systematischen Vorzügen<br />

dieser Weichenstellung zu tun. Zu Beginn <strong>des</strong> 14. Jahrhunderts befindet sich das<br />

englische wie überhaupt das germanisch geprägte Vertragsrecht 5 auf einem<br />

überaus altertümlichen, mit dem römischen Recht nicht vergleichbaren Stand:<br />

Vertragsansprüche oder -klagen im modernen Sinne sind unbekannt; es existieren<br />

nur einzelne Klagearten, zu deren formalen Voraussetzungen der Vertragsschluss<br />

gehört. So kennt das englische Recht zunächst eine auf Erfüllung <strong>des</strong><br />

Vertrages gerichtete Klage, die voraussetzt, dass der Kläger mit dem Beklagten<br />

eine Vereinbarung getroffen und seine eigene Leistung bereits erbracht hat (Action<br />

of Debt); Schadensersatzansprüche wegen Leistungsstörung hingegen sind<br />

vor den Gerichten nicht durchsetzbar. 6 Da ereignet sich im Jahre 1348 folgender<br />

Fall: 7<br />

(Bukton v. Tounesende (Townsend) (1348)) Ein Fuhrmann soll für den Eigentümer eine<br />

Stute über den Fluss Humber bringen. Weil er die Fähre überlädt, sinkt diese und das Tier<br />

ertrinkt; am anderen Ufer kommt nur ein Kadaver an.<br />

Die Ausreden <strong>des</strong> Fuhrmanns auf die Ersatzforderungen <strong>des</strong> Eigentümers sind<br />

in der knappen Gerichtsnotiz nicht überliefert; doch kann man sie sich lebhaft<br />

vorstellen: Transportiert hat er das Pferd ja; dass es bei Ankunft am anderen<br />

Ufer leben sollte, war aber zwischen den Parteien nicht ausdrücklich vereinbart.<br />

Jedoch lässt das englische Gericht den Fährmann nicht mit dergleichen davonkommen,<br />

sondern hält ihn daran fest, dass er es auf sich genommen hatte, die<br />

empfangene Stute sicher und gesund über den Fluss zu transportieren oder im<br />

Original „[Il] avoit empris a carier sa jument pris en son bateau outr’ l’eau de<br />

Humber safe & sain“ [Hervorhebung durch den Verf.]. Das „empris“ –<br />

unternommen, lateinisch: assumpsit – eröffnet alsbald eine neue Klageart, die<br />

man aus heutiger Sicht dem Deliktsrecht zuordnen würde: die Action of Assumpsit.<br />

8 Zugrunde liegt eine für das mittelalterliche Recht typische Kurzfor-<br />

4 KOM(2011) 635.<br />

5 Nanz, Die Entstehung <strong>des</strong> allgemeinen Vertragsbegriffs im 16. bis 18. Jahrhundert, 1985,<br />

S. 24ff.<br />

6 Rheinstein, Die Struktur <strong>des</strong> vertraglichen Schuldverhältnisses im anglo-amerikanischen<br />

Recht, 1932, S. 17ff., 22.<br />

7 Übersetzung etwa bei Baker/Milsom, Sources of English Legal History: Private Law to<br />

1750, 1986, S. 358f.; vgl. auch den Materialband Selden Society (Hrsg.), The Humber Ferry Case<br />

(1348), 1985; dazu Rheinstein, Die Struktur <strong>des</strong> vertraglichen Schuldverhältnisses im anglo-amerikanischen<br />

Recht, 1932, S. 24; aus neuerer Sicht: Kirsten, Verschuldensunabhängige Schadensersatzhaftung<br />

für Sachmängel beim Warenkauf?, 2009, S. 148f.; Weidt, Antizipierter Vertragsbruch<br />

– Eine Untersuchung zum deutschen und englischen Recht, 2008, S. 18; Zimmermann, in: FS Canaris,<br />

Bd. II, 2007, S. 1435, 1443f.<br />

8 Rheinstein, Die Struktur <strong>des</strong> vertraglichen Schuldverhältnisses im anglo-amerikanischen<br />

Recht, 1932, S. 24ff.


§ 1 Einleitung 3<br />

mel: „assumpsit“ bedeutet, der Fuhrmann hat den Transport <strong>des</strong> Pfer<strong>des</strong> „unternommen“<br />

und hat <strong>des</strong>halb für <strong>des</strong>sen Wohlbehalt einzustehen. 9 Der Gegenstand<br />

dieser Einstandspflicht entwickelt sich in der Tradition <strong>des</strong> englischen<br />

Fallrechts allerdings erst über Jahrhunderte durch Verschmelzung mit anderen<br />

Klagearten und durch Präzisierung im Hinblick auf immer neue Konstellationen.<br />

Doch bereits am Anfang steht die bis auf den heutigen Tag charakteristische<br />

Orientierung <strong>des</strong> englischen Rechts an der Rechtsfolge Schadensersatz.<br />

Anders als etwa im deutschen Recht stehen nicht die einzelnen Tatbestände der<br />

Leistungsstörung im Mittelpunkt (Unmöglichkeit, Verzug, Schlechtleistung,<br />

Mangelfolgeschaden), sondern die den Verkäufer treffenden Rechtsfolgen. Von<br />

diesen aus werden die Tatbestände der Leistungsstörung vergleichsweise pragmatisch<br />

unter einen Einheitstatbestand gefasst: die Vertragsverletzung (Breach<br />

of Contract). Dies führt von Anfang an zu einer großen systematischen Einheitlichkeit<br />

<strong>des</strong> Leistungsstörungsrechts; Abgrenzungsschwierigkeiten zwischen<br />

Mängelhaftung und Unmöglichkeit, die den Leser durch weite Bereiche<br />

dieses Buches begleiten werden, stellen sich im englischen Recht daher in diesem<br />

Umfang nicht. Dazu trägt aber auch die Generalisierung <strong>des</strong> zugrunde liegenden<br />

Rechtsgedankens im Slade's Case aus dem Jahre 1602 bei. 10 Dort findet<br />

sich die Vorstellung „Every contract executory imports in itself an assumpsit“.<br />

Je<strong>des</strong> vertragliche Leistungsversprechen führt danach zu impliziten Einstandspflichten<br />

(Implied Assumpsit). Die Kontinentaljuristen haben daran lange Zeit<br />

bemängelt, dass rechtsgeschäftliche Garantieversprechen zu Lasten <strong>des</strong> Schuldners<br />

einfach fingiert würden. Den tragenden Rechtsgedanken sieht das englische<br />

Recht aber ganz anders: „The gist of the action is the deceit in breaking<br />

a promise on the faith of which the plaintiff had been induced to part with his<br />

money or other promise.“ 11 In unser heutiges Systemverständnis übertragen<br />

lautet der zugrunde liegende Rechtsgedanke so: Die Willenserklärung <strong>des</strong><br />

Schuldners (das Leistungsversprechen) ist ein Vertrauenstatbestand, auf den<br />

sich schutzwürdige Erwartungen <strong>des</strong> Gläubigers gründen. Wird das schutzwürdige<br />

Gläubigervertrauen enttäuscht, muss der Schuldner genau die Handlung<br />

vornehmen, die eine Erfüllung <strong>des</strong> Versprechens schließlich doch noch ermöglicht;<br />

ansonsten schuldet er Ersatz. Der Vorteil dieses Ansatzes liegt in der<br />

einfachen Erklärung <strong>des</strong> Zusammenhangs zwischen der zum Vertragsschluss<br />

führenden Willenserklärung <strong>des</strong> Verkäufers und der Haftung <strong>des</strong> Verkäufers bei<br />

Störungen. Die Einstandspflicht <strong>des</strong> Schuldners wirkt wie eine Versicherung:<br />

Im Ausgangspunkt ist der Schuldner zu der versprochenen Leistung verpflichtet.<br />

Seine Einstandspflicht passt sich dabei dem Auftreten oder Ausbleiben von<br />

9 Rheinstein, Die Struktur <strong>des</strong> vertraglichen Schuldverhältnisses im anglo-amerikanischen<br />

Recht, 1932, S. 24f.; vgl. auch Oechsler, Gerechtigkeit im modernen Austauschvertrag, 1997,<br />

S. 220ff.<br />

10 4 Coke’s Report 92b; vgl. aus deutscher Sicht etwa Weidt, Antizipierter Vertragsbruch –<br />

Eine Untersuchung zum deutschen und englischen Recht, 2008, S. 43ff.<br />

11 So Ames, zitiert nach Rheinstein, Die Struktur <strong>des</strong> vertraglichen Schuldverhältnisses im anglo-amerikanischen<br />

Recht, 1932, S. 28f.


4 § 1 Einleitung<br />

Leistungshindernissen jeweils an. Verläuft der Leistungsaustausch zwischen<br />

den Parteien reibungslos, bleibt die Einstandspflicht unbemerkt; treten in<strong>des</strong><br />

Störungen auf, muss der Schuldner genau das beseitigen, was der Erfüllung seines<br />

Versprechens im Wege steht, weil der Gläubiger darauf schutzwürdig vertrauen<br />

darf. So lässt sich etwa leicht der Inhalt <strong>des</strong> Nacherfüllungsanspruchs<br />

nach den §§ 437 Nr. 1, 439 Abs. 1 erklären. Scheitert der Verkäufer aber mit seinen<br />

Bemühungen, muss er den Gläubiger wenigstens wirtschaftlich so stellen, als<br />

habe er sein Wort gehalten (vgl. §§ 437 Nr. 3, 280 Abs. 1 Satz 1: Schadensersatz),<br />

oder diesen auf sein Verlangen aus dem Vertrag entlassen (§§ 437 Nr. 2, 323<br />

Abs. 1: Rücktritt). Die Leistungsstörungssysteme, die der Theorie vom Breach<br />

of Contract folgen, gelten <strong>des</strong>halb nicht ohne Grund als systematisch besonders<br />

klar und widerspruchsfrei.<br />

3 Diese systematischen Zusammenhänge sind aber nicht nur dem englischen<br />

Recht vertraut; sie finden sich – heute leider etwas versteckt und daher oft übersehen<br />

– auch im deutschen Recht. Dies zeigt sich zunächst an ganz alltäglichen<br />

Beobachtungen im bürgerlichen Recht: Stellt sich bspw. die Frage, ob dem Verkäufer<br />

bei der Organisation seines Ladenlokals eine bestimmte Schutzpflicht<br />

zugunsten <strong>des</strong> Käufers auferlegt wird, ist häufig dasjenige Maßstab, was ein objektiver<br />

Beobachter in der Situation <strong>des</strong> Käufers vom Verkäufer erwarten darf:<br />

Dazu zählt etwa die Sicherheit <strong>des</strong> Hin- und Rückwegs (insbesondere vor umfallenden<br />

Teppichrollen und am Boden liegenden Gemüseblättern), kaum aber<br />

der Schutz vor Naturkatastrophen oder den Straftaten Dritter (zB. Raubüberfall).<br />

Solche Pflichten finden ihren Grund im Prinzip von Treu und Glauben<br />

(§ 242). Und dies hat historisch seine Berechtigung: Bei der Redaktion <strong>des</strong> Corpus<br />

Juris haben sich die byzantinischen Juristen (die sog. Kompilatoren) ebenfalls<br />

die Frage gestellt, wie der Vertrag Pflichten hervorbringen kann, die die<br />

Parteien gar nicht ausdrücklich gewollt haben und – wohl mangels Rechtskenntnissen<br />

– nicht einmal wollen konnten. 12 An einer Stelle schieben sie wohl<br />

auch dem klassischen römischen Juristen Ulpian den Begriff der natura contractus<br />

unter (Passage aus D.2.14.7.5). 13 Nach dieser spätantiken Vorstellung<br />

können Rechte und Pflichten aus der Natur <strong>des</strong> Vertrages heraus entstehen.<br />

Das zugrunde liegende Konzept knüpft an die aristotelische Lehre von der Begriffsdefinition<br />

an. 14 Nach Aristoteles beruht nämlich die Definition auf einer<br />

„Rede, die das Wesen zeigt.“ 15 Danach sind beim Definieren die für einen Begriff<br />

wesentlichen Merkmale (essentialia) von den sog. naturalia zu unterscheiden.<br />

Die naturalia sind Eigenschaften, die zwar nicht den Kern der Sache aus-<br />

12 Rotondi, Bulletino dell’ Istituta di diritto Romano 24 (1911) 5ff.; Coing SavZ 69 (1952) 24,<br />

32; ders., in: Gesammelte Aufsätze zu Rechtsgeschichte, Rechtsphilosophie und Zivilrecht, Bd. I,<br />

1982, S. 61, 74.<br />

13 Rotondi, Bulletino dell’ Istituta di diritto Romano 24 (1911) 5ff., 107ff.<br />

14 So Coing SavZ 69 (1952) 24, 32; ders., in: Gesammelte Aufsätze zu Rechtsgeschichte,<br />

Rechtsphilosophie und Zivilrecht, Bd. I, 1982, S. 61, 74. Solche Manipulationen werden als Interpolationen<br />

bezeichnet.<br />

15 Aristoteles, Topik (hrsg. und übersetzt von Paul Gohlke), Paderborn 1953, I 5, 102a.


§ 1 Einleitung 5<br />

machen, aber dennoch regelmäßig zu ihr gehören und sich insbesondere immer<br />

dann einstellen, wenn auch die essentialia vorhanden sind. Eine dritte Kategorie<br />

bilden schließlich die zufälligerweise am Beobachtungsgegenstand analysierten<br />

Eigenschaften (accidentalia): 16 Wenn zu den essentialia <strong>des</strong> Menschen der aufrechte<br />

Gang, die Fähigkeit zu sprechen usw. gehören, zählt zu den naturalia die<br />

Fähigkeit zu atmen, zu den accidentalia aber bspw. die Vorliebe für die eine oder<br />

andere Weinsorte.<br />

Die byzantinischen Kompilatoren haben nun die aristotelische Begriffslehre<br />

auf den Austauschvertrag angewendet und damit bis auf den heutigen Tag die<br />

Weichen für <strong>des</strong>sen Verständnis gestellt: Die aristotelischen essentialia setzten<br />

sie mit den Hauptleistungspflichten der Parteien gleich (essentialia negotii); sie<br />

machen das Wesen eines Vertrages aus und erlauben seine typologische Einordnung.<br />

Dies gehört heute zum selbstverständlichen juristischen Handwerk und<br />

wird später noch im Detail vermittelt werden: Ist ein Vertrag auf die Übereignung<br />

einer Sache gegen ein Entgelt der Gegenseite gerichtet, handelt es sich um<br />

einen Kauf (§ 433 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 2); fehlt die Entgeltpflicht der Gegenseite,<br />

liegt eine Schenkung vor (§ 516 Abs. 1), und tritt an die Stelle <strong>des</strong> Entgeltes<br />

eine weitere Sachleistung, geht man von einem Tauschvertrag aus (§ 480).<br />

Die besondere Leistung dieser Übertragung liegt aber in der Erkenntnis, dass,<br />

wenn die Hauptleistungspflichten festliegen, weitere Pflichten (naturalia negotii)<br />

hinzutreten, ohne dass es einer ausdrücklichen Einigung der Parteien bedarf.<br />

Diese Pflichten umfassen typischerweise das gesamte Leistungsstörungsrecht,<br />

ohne dass es auf den Willen <strong>des</strong> Schuldners ankommt. Vergleicht man<br />

diese Erkenntnis mit der <strong>des</strong> englischen Rechts, sind die Parallelen offenbar: 17<br />

Die im Leistungsstörungsfall bestehenden Pflichten beruhen darauf, dass der<br />

Gläubiger auf die Einhaltung <strong>des</strong> Hauptleistungsversprechens <strong>des</strong> Schuldners<br />

(essentialium) in schutzwürdiger Weise vertraut. Wenn der Schuldner (Verkäufer)<br />

die Übereignung einer Sache verspricht, darf der Gläubiger (Käufer) darauf<br />

vertrauen, dass der tatsächliche Vorgang der Übereignung so vollzogen wird,<br />

dass er dabei nicht (etwa durch umherliegende Gemüseblätter) zu Schaden<br />

kommt. Einer ausdrücklichen Vereinbarung in diesem Punkt bedarf es nicht:<br />

Wenn der Fuhrmann verspricht, das Pferd zu transportieren, darf der Eigentümer<br />

erwarten, dass es diesen Transport überlebt, um im Ausgangsbeispiel <strong>des</strong><br />

englischen Rechts zu bleiben. Wird dieses Vertrauen enttäuscht, haftet der<br />

Fuhrmann. Der Rechtsgedanke der natura contractus durchzieht die gesamte<br />

Rezeptionsgeschichte <strong>des</strong> römischen Rechts. 18 Über das Gemeine Recht (ius<br />

commune) gelangt er über die Vorarbeiten der bedeutenden französischen Juristen<br />

Domat und Pothier schließlich in Art. 1135 Code Civil: „Les conventions<br />

4<br />

16 Coing SavZ 69 (1952) 24, 32.<br />

17 Coing, in: Gesammelte Aufsätze zu Rechtsgeschichte, Rechtsphilosophie und Zivilrecht,<br />

Bd. I, 1982, S. 61ff., 72.<br />

18 Rotondi, Bulletino dell’ Istituta di diritto Romano 24 (1911) 5; Coing SavZ 69 (1952) 24, 32;<br />

ders., in: Gesammelte Aufsätze zu Rechtsgeschichte, Rechtsphilosophie und Zivilrecht, Bd. I,<br />

1982, S. 61, 74.


6 § 1 Einleitung<br />

obligent non seulement à ce qui est exprimé, mais encore à toutes les suites <strong>des</strong><br />

l’équité, l’usage ou la loi donnent à l’obligation d’après sa nature.“ 19 Und diese<br />

Norm wurde zum Vorbild für § 242: Im Teilentwurf zum Obligationenrecht<br />

von Küblers fand sich eine Erstfassung folgenden Inhalts: „Ein Vertrag verpflichtet<br />

den Vertragsschließenden zu demjenigen, was sich als Inhalt seiner<br />

Verbindlichkeit aus den besonderen Vertragsbestimmungen und aus der Natur<br />

<strong>des</strong> Vertrages, dem Gesetz oder Herkommen gemäß ergibt“. 20 Der Begriff Natur<br />

<strong>des</strong> Vertrages verschwand nachträglich, weil die Norm im Laufe der Beratungen<br />

mit einer anderen zusammengefasst und allen Schuldverhältnissen –<br />

nicht nur den Verträgen – vorangestellt wurde. 21 Heute begegnet die Natur <strong>des</strong><br />

Vertrages vor allem in § 307 Abs. 2 Nr. 2 bei der Inhaltskontrolle von AGB<br />

(dazu noch unten Rn. 25). Beinahe wäre sie auch durch die Schuldrechtsreform<br />

in § 276 Abs. 1 eingegangen. 22 Statt<strong>des</strong>sen findet sich dort jetzt die Formulierung,<br />

dass sich eine Haftung „aus dem sonstigen Inhalt <strong>des</strong> Schuldverhältnisses“<br />

ergeben kann. § 242 und den §§ 433ff. scheint also ein sehr schlichter Rechtsgedanke<br />

zugrunde zu liegen: Gegenstand <strong>des</strong> Vertrages ist nicht nur das, was sich<br />

die Parteien ausdrücklich versprechen, sondern auch das, was sie voneinander<br />

schutzwürdiger Weise erwarten dürfen, wenn sie jeweils auf die Leistungsversprechen<br />

der Gegenseite vertrauen. Die zum Vertragsschluss führende Willenserklärung<br />

hat danach eine Doppelfunktion: Sie legt den Gegenstand der<br />

Hauptleistungspflichten und auch – soweit ausdrücklich vorgesehen – der Neben(leistungs)pflichten<br />

fest. Gleichzeitig ist sie aber auch Tatbestand für schutzwürdiges<br />

Vertrauen der jeweiligen Vertragsgegenseite.<br />

5 Diese für das englische und französische Recht selbstverständlichen Zusammenhänge<br />

sind allerdings heute im deutschen Recht keineswegs Allgemeingut.<br />

Im Gegenteil, die Tradition der Auslegung <strong>des</strong> § 242 ist heute sogar weitgehend<br />

unbekannt: Dafür tragen das Willensdogma und das Verschuldensprinzip<br />

im deutschen Recht Verantwortung. Allein, in der Praxis gehen die<br />

Rechtsanwender beinahe täglich selbstverständlich und ohne großen Erörterungsbedarf<br />

davon aus, dass Haftungsverantwortungen, Leistungspflichten<br />

oder Risikotragungspflichten nach dem verteilt werden dürfen, was die Parteien<br />

auf der Grundlage ihrer Leistungsversprechen voneinander nach Treu und<br />

Glauben (§ 242) erwarten dürfen. Es erscheint dennoch wissenswert, dass sie<br />

19 Eigene Übersetzung: „Die Verträge verpflichten nicht nur zu dem, was in ihnen ausdrücklich<br />

vereinbart ist, sondern auch zu allen Rechtsfolgen, die die Gerechtigkeit, das Gewohnheitsrecht<br />

oder das Gesetz der Schuld nach ihrer Natur beilegen.“ auch Vgl. Domat, Les loix civiles<br />

dans leur ordre naturel, Gosselin, Paris 1713, Liv. I, Tit. II, sect. X, Tz. 5; Pothier, Oeuvres, Nouvelle<br />

Édition, 1818 Beaucé Paris, Bd. 3, Traité <strong>des</strong> obligations, Tz. 5ff., 7.<br />

20 Vgl. dazu von Kübler selbst in: Die Vorlagen der Redaktoren für die erste Kommission zur<br />

Ausarbeitung <strong>des</strong> Entwurfs eines Bürgerlichen Gesetzbuchs, Recht der Schuldverhältnisse, Teil<br />

1: Allgemeiner Teil (Hrsg. Schubert), 1980, S. 379; vgl. auch den Abdruck bei Staudinger/Looschelders/Olzen<br />

§ 242 Rn. 26.<br />

21 Staudinger/Looschelders/Olzen § 242 Rn. 33; Oechsler, Gerechtigkeit im modernen Austauschvertrag,<br />

1997, S. 286ff.<br />

22 RegE BT-Drucks. 14/6040, S. 6.


§ 1 Einleitung 7<br />

sich damit auf der Grundlage einer einheitlichen europäischen dogmatischen<br />

Tradition bewegen, die auch für die Weiterbildung eines europaeinheitlichen<br />

Vertragsrechts maßgeblich werden dürfte (vgl. unten Rn. 48ff.).<br />

b) Das sog. „Willensdogma“<br />

In der traditionellen deutschen Rechtswissenschaft ist ein anderes Vorverständnis<br />

vom Vertrag prägend. Danach können vertragliche Verpflichtungen nur auf<br />

dem Willen der Parteien beruhen. Soweit Pflichten aus Vertrauensschutzüberlegungen<br />

heraus begründet werden, müssen sie nach diesem Systemdenken außervertraglicher<br />

Natur sein. Diese Lehre wird oft auf das System <strong>des</strong> römischen<br />

Rechts von Savignys zurückgeführt, „wo der Wille an sich als das einzig Wichtige<br />

und Wirksame gedacht“ wird. 23 Sie drückt dort einen letztlich in der Tradition<br />

der Aufklärungsphilosophie Kants stehenden Rechtsgedanken aus: Das<br />

selbstbestimmte Individuum soll nur durch seinen freien Willen verpflichtet<br />

werden oder durch das Gesetz. Diese scharfe Trennung hat einige für das deutsche<br />

Recht sehr charakteristische Konsequenzen: Normen wie § 437 (Mängelhaftung<br />

<strong>des</strong> Verkäufers) werden nicht aus Vertrauensschutzgesichtspunkten begründet,<br />

sondern auf den hypothetischen Willen der Parteien zurückgeführt;<br />

denn wenn als Vertragsrecht nur Normen in Betracht kommen, die auf dem<br />

Willen der Parteien beruhen, müssen auch die den Vertragsinhalt regelnden Gesetzesnormen<br />

auf den Parteiwillen zurückgeführt werden. Windscheid spricht<br />

insoweit vom „eigentlichen Willen“ der Parteien. Danach regelt das dispositive<br />

Vertragsrecht nur das, „was die Parteien selbst ausgesprochen haben würden,<br />

wenn sie gerade diesen Fall in den Bereich ihrer Festsetzung gezogen hätten“. 24<br />

Dies entspricht heute einem verbreiteten Verständnis, 25 das allerdings auch einige<br />

Folgeprobleme nach sich zieht: Es fällt schwer, den hypothetischen Willen<br />

der Parteien inhaltlich zu konkretisieren. Denn es handelt sich nicht um einen<br />

wirklichen Parteiwillen, sondern um das, was der Rechtsanwender rückblickend<br />

betrachtet zugunsten der Parteien für richtig hält. Dies hat aber mit einer<br />

Willensentscheidung der Parteien im Sinne von Savignys nichts zu tun. Das bedeutende<br />

<strong>Lehrbuch</strong> von Tuhrs zieht daraus zu Anfang <strong>des</strong> 20. Jahrhunderts eine<br />

radikale Konsequenz: Es lässt die Frage offen, ob das Regelungsprogramm der<br />

naturalia negotii überhaupt vertraglicher oder außervertraglicher Natur ist, 26<br />

und bahnt damit den Weg für das moderne Verständnis von <strong>des</strong>sen außervertraglicher<br />

Natur. 27<br />

6<br />

23 Vgl. von Savigny, System <strong>des</strong> heutigen römischen Rechts, Neudruck der Ausgabe Berlin<br />

1840, 1973, Bd. 3, S. 258.<br />

24 Windscheid/Kipp, <strong>Lehrbuch</strong> <strong>des</strong> Pandektenrechts, 9. Aufl. 1906, § 85 Fn. 1.<br />

25 Sandrock, Zur ergänzenden Vertragsauslegung im materiellen und internationalen Schuldvertragsrecht,<br />

1966, S. 44; zur Kritik: vgl. Stammler AcP 69 (1886) 1, 19ff., 28; Oechsler, Gerechtigkeit<br />

im modernen Austauschvertrag, 1997, S. 291.<br />

26 Von Tuhr, Der Allgemeine Teil <strong>des</strong> Deutschen Bürgerlichen Rechts, Bd. 2, Erste Hälfte,<br />

Nachdruck 1957, S. 194.<br />

27 Vgl. nur Flume, AT – Das Rechtsgeschäft, S. 80.


8 § 1 Einleitung<br />

7 Auf ähnlichen Vorüberlegungen beruht auch die von Canaris entwickelte<br />

Lehre vom gesetzlichen Schutzpflichtverhältnis. 28 Ihr Ausgangspunkt liegt in<br />

zwei zentralen Überlegungen: Vertragspflichten können nur auf dem Willen der<br />

Parteien beruhen, und Scheinbegründungen aus dem hypothetischen Willen<br />

müssen möglichst vermieden werden. Daraus resultiert eine zentrale Folgerung:<br />

Da die „vertraglichen“ Schutzpflichten sinnvollerweise nur aus dem Vertrauensschutz<br />

der Parteien begründet werden können, müssen sie auf einer außervertraglichen<br />

Rechtsgrundlage beruhen, einem ungeschriebenen Gesetz. Deshalb<br />

entsteht bereits mit Aufnahme der Vertragsverhandlungen ein gesetzliches<br />

Schutz(pflicht)verhältnis, das mit Vertragsschluss nicht etwa untergeht, sondern<br />

neben dem Vertrag bestehen bleibt und nicht notwendig mit der Erfüllung<br />

endet, sondern nachvertragliche Wirkungen zeitigen kann, soweit der Vertrauensschutz<br />

dies gebietet. Die Implikationen dieser Lehre sind vielfältig und werden<br />

in der weiteren Darstellung an vielen Stellen begegnen (vgl. vor allem<br />

Rn. 629ff., 1322ff., 1424).<br />

8 Doch ist der Vertrauensschutz auch außerhalb von § 242 für die Rechtsgeschäftslehre<br />

prägend: etwa im Rahmen <strong>des</strong> § 119 Abs. 1. In dieser Norm wird<br />

gerade vorausgesetzt, dass die Verständnismöglichkeit <strong>des</strong> Erklärungsempfängers<br />

und nicht der Wille <strong>des</strong> Erklärenden für den Inhalt eines Rechtsgeschäfts<br />

maßgeblich ist; denn der Erklärende müsste sich nicht von seiner Willenserklärung<br />

durch Anfechtung lösen, wenn es stets nur auf seinen Willen und gerade<br />

nicht auf den Verständnis- und Erwartungshorizont <strong>des</strong> Erklärungsempfängers<br />

ankäme. 29 Durch die <strong>Verlag</strong>erung der Schutzpflichten auf eine außervertragliche<br />

Rechtsgrundlage tritt aber eine Aufspaltung zwischen vertraglichen und gesetzlichen<br />

Pflichten ein, deren Ergebnisse man durchaus kontrovers diskutieren<br />

kann. Dies soll hier nur an einem Beispiel demonstriert werden, wird aber<br />

im Rahmen der Erörterung der einzelnen Vertragstypen noch häufiger von Bedeutung<br />

sein. Nach Auffassung von Canaris soll etwa das Bankgeheimnis im<br />

Verhältnis eines Kreditinstituts zu seinem Kunden einer gesetzlichen Schutzpflicht<br />

entspringen. 30 Den Parteien steht es allerdings regelmäßig frei, Einzelheiten<br />

hinsichtlich der Geheimhaltungspflicht zu vereinbaren. Verletzt die<br />

Bank eine solche Abrede, stellt sich die Frage, worauf gerade diese Verpflichtung<br />

beruht: Auf dem gesetzlichen Schutzpflichtverhältnis oder auf der Parteivereinbarung.<br />

31 Die § 242 zugrunde liegende Lehre von den naturalia negotii er-<br />

28 Canaris JZ 1965, 475; ders., in: 2. FS Larenz, 1983, S. 27, 102ff.; ders., Die Vertrauenshaftung<br />

im deutschen Privatrecht, 1971, S. 538; Krebs, Sonderverbindung und außerdeliktische Schutzpflichten,<br />

2000, S. 251ff.<br />

29 Zur umstrittenen Auslegung <strong>des</strong> § 119 Abs. 1 grundlegend: Larenz, Die Methode der Auslegung<br />

<strong>des</strong> Rechtsgeschäfts, 1939, S. 43ff.; einerseits: Canaris, Die Vertrauenshaftung im deutschen<br />

Privatrecht, 1971, S. 412ff., 422; Singer, Selbstbestimmung und Verkehrsschutz im Recht<br />

der Willenserklärungen, 1995, S. 69f.; andererseits Oechsler, Gerechtigkeit im modernen Austauschvertrag,<br />

1997, S. 256f. und 210f.<br />

30 Canaris, Bankvertragsrecht, Rn. 42f.<br />

31 Hopt, in: Bankrechts-Handbuch, § 1 Rn. 49.


§ 1 Einleitung 9<br />

laubt demgegenüber ein einheitliches Verständnis der Vertragspflichten: Diese<br />

können auf dem Willen der Parteien und deren gegenseitigem Vertrauen beruhen.<br />

Einheitlich handelt es sich dabei um Vertragspflichten.<br />

c) Das Verschuldensprinzip<br />

Das zweite Prinzip, das einem vertragsrechtlich begründeten Vertrauensschutz<br />

entgegengesetzt ist, ist das Verschuldensprinzip. Auch seine Tradition im vertraglichen<br />

Leistungsstörungsrecht ist sehr alt und lässt sich kaum einheitlich zurückverfolgen.<br />

Ein möglicher Ursprung liegt in der Summa Theologica, einem<br />

Zentralwerk der mittelalterlichen Scholastik. Darin systematisiert der Kirchengelehrte<br />

Thomas von Aquin die bekannten Kaufrechtsfälle <strong>des</strong> römischen<br />

Rechts in ungewöhnlicher Weise neu. Ein Kapitel lautet dabei „de fraudulentia<br />

quae commitur in emptionibus et venditionibus“, 32 vom Betrug der bei Kauf<br />

und Verkauf begangen wird. Darunter fasst er neben dem Betrug iSd. heutigen<br />

§ 263 StGB auch alle Fälle der Schlechtlieferung einer Sache, denn auch hier<br />

scheint der Käufer vom Verkäufer regelmäßig fahrlässig „betrogen“, erhält er<br />

doch weniger als es der Höhe <strong>des</strong> von ihm gezahlten Kaufpreises entspricht. 33<br />

Die Leistungspflichtverletzung beim Kauf gerät damit in einen engen Zusammenhang<br />

mit dem Vorwurf sündhaften/schuldhaften Verhaltens. Diesen Zusammenhang<br />

greift der Naturrechtler Hugo Grotius in seinem Hauptwerk auf<br />

und ersetzt dort die theologischen Implikationen durch ethische Gebote, die<br />

sich übrigens auch aus der Vertragsnatur ergeben sollen. So entsteht die naturrechtliche<br />

Lehre von der Aequalitas, der Vertragsgerechtigkeit, die sich die<br />

Parteien untereinander schulden. 34 Sie stellt einen Zusammenhang zwischen der<br />

Leistungsstörung und dem Vorwurf unrechten Verhaltens her, <strong>des</strong>sen Tradition<br />

sich bis in die Rechtsphilosophie Hegels fortsetzt. 35 Hegels Überlegungen entspricht<br />

wiederum die Vorstellung, dass der Mensch seine Persönlichkeit nicht<br />

ganz an einen anderen entäußern kann, wohl aber einzelne seiner Hervorbringungen:<br />

„Von meinen besonderen, körperlichen und geistigen Geschicklichkeiten und Möglichkeiten<br />

der Tätigkeit kann ich einzelne Produktionen und einen in der Zeit beschränkten Gebrauch<br />

von einem anderen veräußern, weil sie nach dieser Beschränkung ein äußerliches<br />

Verhältnis zu meiner Totalität und Allgemeinheit erhalten.“ 36<br />

9<br />

32 Thomas von Aquin, Summa Theologica, hrsg. von der Albertus Magnus-Akademie, Bd. 18,<br />

1953, liber 2 pars 2.<br />

33 Ebenda quaestio 2.<br />

34 Hugo Grotius, De iure belli ac pacis libri tres, Ausgabe Lugdunum Batavorum, Brill 1939,<br />

liber 2, caput 12, § 11.<br />

35 Dazu Landau, in: Materialien zu Hegels Rechtsphilosophie (Hrsg. Riedel), Bd. 2, 1975,<br />

S. 176, 187f.<br />

36 Hegel, Grundlinien der Philosophie <strong>des</strong> Rechts, 1820, § 67 Satz 1.


10 § 1 Einleitung<br />

Unmittelbar an diese Unterscheidung knüpft die Lehre von Savignys von der<br />

Obligation an. 37 Der Gegenstand der Obligation<br />

„besteht in der Herrschaft über eine fremde Person; jedoch nicht über diese Person im<br />

Ganzen (wodurch deren Persönlichkeit aufgehoben seyn würde), sondern über einzelne<br />

Handlungen derselben, die aus ihrer Freiheit ausscheidend und unserem Willen unterworfen,<br />

gedacht werden müssen.“ 38<br />

Ist damit die Handlung in den Mittelpunkt <strong>des</strong> Schuldverhältnisses gerückt,<br />

erklärt sich die zum Schadensersatz führende Pflichtverletzung gerade als<br />

schuldhaft rechtswidrige Handlung. Markant hat von Jhering diesen Zusammenhang<br />

auf den Punkt gebracht: 39<br />

„Nicht der Schaden verpflichtet zum Schadensersatz, sondern die Schuld. Ein einfacher<br />

Satz, ebenso einfach wie der <strong>des</strong> Chemikers, dass nicht das Licht brennt, sondern der Sauerstoff<br />

der Luft […] Nicht das äußere Thun verpflichtet, sondern die Handlung d.h. die<br />

Causalität der That im menschlichen Willen, und auch nicht die Handlung schlechthin,<br />

sondern nur, wenn sie sich den Willen zum Vorwurf anrechnen lässt.“ 40<br />

Allerdings ging schon von Jhering noch nicht vom modernen Schuldbegriff aus,<br />

bei dem ein objektiver Tatbestand (Verstoß gegen die im Verkehr gebotene<br />

Sorgfalt gem. § 276 Abs. 2) von einem subjektiven (individueller Vorwurf charakterlichen<br />

Fehlverhaltens) unterschieden wird. Von Jhering bezog sich allein<br />

auf den äußeren Tatbestand, das objektive Verschulden. 41<br />

10 Dies war auch unvermeidbar, denn ein reines Verschuldensprinzip führte<br />

im Rahmen <strong>des</strong> Leistungsstörungsrechts zu schwer zu rechtfertigenden<br />

Ergebnissen. Wenn der unternehmerisch organisierte Verkäufer dem Käufer<br />

die geschuldete Sache nicht beschaffen kann, darf er sich ja nicht damit herausreden,<br />

lauter gehandelt zu haben, aber persönlich überfordert zu sein. Die Behauptung<br />

etwa, sich subjektiv alle Mühe gegeben zu haben, aber wegen eigener<br />

Geschäftsunerfahrenheit bei der Erfüllung gescheitert zu sein, nützt dem Käufer<br />

nichts, da er im Verkehr bei einem unternehmerisch organisierten Verkäufer<br />

auf die durchschnittlichen Fähigkeiten eines Händlers bei der Warenbeschaffung<br />

vertraut. Deshalb wird das Verhalten <strong>des</strong> Schuldners grundsätzlich<br />

nicht an der eigenüblichen Sorgfalt (§ 277) gemessen, sondern an der im Verkehr<br />

erforderlichen Sorgfalt (§ 276 Abs. 2): Das Verschulden gründet also gar<br />

nicht auf persönlicher Vorwerfbarkeit gegenüber dem Schuldner, sondern bezieht<br />

sich allein darauf, dass der Verkäufer – aus welchen Gründen auch immer<br />

– nicht so erfahren ist wie seine Konkurrenten. Dieser Verschuldensbegriff ist<br />

37 Zu diesem Zusammenhang bereits Sutschet, Garantiehaftung und Verschuldenshaftung im<br />

gegenseitigen Vertrag, 2006, S. 25.<br />

38 Von Savigny, Das Obligationenrecht als Theil <strong>des</strong> heutigen römischen Rechts, 1851, S. 4.<br />

39 Auch dazu grundlegend Sutschet, Garantiehaftung und Verschuldenshaftung im gegenseitigen<br />

Vertrag, 2006, S. 26ff.<br />

40 Von Jhering, Das Schuldmoment im römischen Privatrecht, 1867, erster Teil <strong>des</strong> Zitats bis<br />

„[…]“ auf S. 40, zweiter Teil auf S. 41.<br />

41 Sutschet, Garantiehaftung und Verschuldenshaftung im gegenseitigen Vertrag, 2006, S. 27ff.


§ 1 Einleitung 11<br />

aber nur ein Äquivalent für den Einstandsgedanken <strong>des</strong> anglo-amerikanischen<br />

Rechts. Tatsächlich besteht der Unterschied allein in der Benennung <strong>des</strong><br />

Problems. Denn dem in der Praxis vor allem bedeutsamen Fahrlässigkeitsvorwurf<br />

nach § 276 Abs. 2 unterliegt ein objektiver Maßstab, 42 mit dem dieselben<br />

Garantiezwecke 43 verfolgt werden wie mit dem anglo-amerikanischen Einstandsprinzip.<br />

Diesen Zusammenhang erläutert etwa Franz Exner im Jahr<br />

1910 so:<br />

„Die Bedürfnisse <strong>des</strong> Verkehrs erfordern es, dass jedermann ohne Schaden für sich selbst<br />

bei jedem dritten erwachsenen Menschen gewisse Durchschnittsqualitäten voraussetzen<br />

darf. Darum ist jeder im Verkehr Stehende verpflichtet, die daselbst erforderliche Sorgfalt<br />

anzuwenden […] Die Nichtbeachtung dieser Pflicht geht auf seine Gefahr. Wer auf ein<br />

durchschnittliches Wissen und Können beim anderen vertraut, darf keinen Nachteil erleiden,<br />

wenn seine Erwartungen nicht erfüllt werden.“ 44<br />

Die Grundelemente <strong>des</strong> Einstandsgedankens sind daher auch im Verschuldensprinzip<br />

<strong>des</strong> Bürgerlichen Gesetzbuches verwirklicht. 45 Weil aber § 276 „vor die Klammer gezogen<br />

wird“ und daher für vertragliche und deliktische Fälle gleichermaßen gilt, fällt die in ihm<br />

begründete Verantwortung paradoxerweise sogar noch strenger aus als in einem speziell<br />

vertragsrechtlichen Einstandsprinzip: Vertragliche Einstandspflichten nämlich hängen allein<br />

von dem ab, was die andere Partei, der Gläubiger, vom Schuldner erwarten darf; Sonderwissen,<br />

besondere Haftungserleichterungen usw. beeinflussen diesen Verantwortungsmaßstab<br />

von vornherein. Demgegenüber stellt § 276 den vertraglichen Schuldner in seiner<br />

Verantwortung zunächst dem deliktisch verantwortlichen Täter gleich und impliziert allenfalls<br />

die Möglichkeit, den allgemeinen Verantwortungsmaßstab nachträglich anzupassen<br />

und einzuschränken. Diesen Zusammenhang bringt Larenz so auf den Punkt:„So kann<br />

man vielleicht sagen, dass das heutige deutsche Recht vom Verschuldensgrundsatz ausgeht,<br />

ihn aber in verschiedener Hinsicht zugunsten einer im Schuldverhältnis sinngemäß gelegenen<br />

Garantie beschränkt, während das englische Recht umgekehrt vom Gedanken der Garantiepflicht<br />

ausgeht, diese aber zugunsten <strong>des</strong> Schuldners aus dem Inhalt <strong>des</strong> Versprechens<br />

wesentlich abmildert.“ 46<br />

Im Rahmen <strong>des</strong> § 276 geht es – jedenfalls soweit vertragliche Verantwortung betroffen<br />

ist – also nicht um einen „pönalen Atavismus“, 47 nicht um Sühne für<br />

Schuld wie im Gedankenmodell der Scholastik, sondern zentral um den Schutz<br />

<strong>des</strong> jeweiligen Gläubigervertrauens in Durchschnittsfähigkeiten.<br />

42 Larenz I, S. 278; Deutsch, Fahrlässigkeit und erforderliche Sorgfalt, 2. Aufl. 1995, passim;<br />

Kramer AcP 171 (1971) 422; Hübner, in: FS Kaser, 1976, S. 715ff.; Müller-Erzbach AcP 106<br />

(1910) 309, 342; Rümelin, Die Gründe der Schadenszurechnung und die Stellung <strong>des</strong> deutschen<br />

bürgerlichen Gesetzbuchs zur objektiven Schadensersatzpflicht, 1896, S. 68f.<br />

43 Zum Garantiezweck vor allem Larenz I, S. 278.<br />

44 Exner, Das Wesen der Fahrlässigkeit, 1910, S. 107. Vgl. Rümelin, Die Gründe der Schadenszurechnung<br />

und die Stellung <strong>des</strong> deutschen bürgerlichen Gesetzbuchs zur objektiven Schadensersatzpflicht,<br />

1896, S. 68f.<br />

45 Dazu Sutschet, Garantiehaftung und Verschuldenshaftung im gegenseitigen Vertrag, 2006,<br />

passim; vgl. teilweise skeptisch: Kirsten, Verschuldensunabhängige Schadensersatzhaftung für<br />

Sachmängel beim Warenkauf?, 2009, passim.<br />

46 Larenz I, S. 278.<br />

47 Vgl. die entsprechende Kritik Kramers AcP 171 (1971) 422, 428.


12 § 1 Einleitung<br />

11 Jedoch findet sich im Abschlussbericht der Kommission zur Überarbeitung<br />

<strong>des</strong> Schuldrechts aus dem Jahre 1992 die Auffassung, das anglo-amerikanische<br />

System der aus Vertrauensschutz begründeten Einstandspflichten unterscheide<br />

sich fundamental vom deutschen Verschuldensprinzip. 48 Dieser Einschätzung<br />

sind auch die Autoren <strong>des</strong> konsolidierten Regierungsentwurfs zum Schuldrechtsmodernisierungsgesetz<br />

gefolgt. Danach führe das Garantieprinzip oder<br />

der Einstandsgedanke zu Ergebnissen, „die unter Gerechtigkeitsgesichtspunkten<br />

keinesfalls zu überzeugen vermögen“. 49 Diese Einschätzung findet sich gerade<br />

in der Begründung <strong>des</strong> Regierungs- bzw. Abgeordnetenentwurfs an zahlreichen<br />

Stellen wieder und soll dort begründen, warum der Schuldner bei subjektiver<br />

ursprünglicher Unmöglichkeit nur bei „Verschulden“ (richtig:<br />

Vertretenmüssen) hafte. 50 In eigentümlichem Kontrast dazu steht der Umstand,<br />

dass der Reformgesetzgeber gerade den Maßstab <strong>des</strong> Vertretenmüssens in<br />

§ 276 Abs. 1 iSd. Garantiegedankens verschärft hat: Dort ist der Schuldner nunmehr<br />

nicht nur für Vorsatz und Fahrlässigkeit verantwortlich (Verschulden),<br />

sondern haftet auch verschuldensunabhängig, wenn eine strengere Haftung bestimmt<br />

oder aus dem sonstigen Inhalt <strong>des</strong> Schuldverhältnisses, insbesondere<br />

durch Übernahme einer Garantie oder eines Beschaffungsrisikos, zu entnehmen<br />

ist. Damit werden Garantieelemente sogar zum allgemeinen Haftungsmaßstab<br />

erhoben. Es macht aber nur einen terminologischen Unterschied, ob<br />

man einem Verkäufer – um im Beispiel zu bleiben – die Geschäftsunerfahrenheit<br />

zum Verschuldensvorwurf gereichen lässt oder gleich davon ausgeht, dass<br />

er für die Geschäftserfahrenheit iSd. § 276 Abs. 1 einzustehen habe.<br />

12 Wissenswert erscheint vor allem, dass die anglo-amerikanischen, auf Einstandspflichten<br />

beruhenden Leistungsstörungsrechte keine gegenüber dem<br />

deutschen Recht strengere Haftung begründen, wie dies in den Gesetzesberatungen<br />

zur Schuldrechtsreform anklang. Die Einstandspflicht oder Garantie ist<br />

nämlich dort regelmäßig durch das Prinzip der Foreseeability begrenzt: Der<br />

Schuldner haftet nur für solche Leistungshindernisse, die ein objektiver Beobachter<br />

bei Vertragsschluss in seiner Position voraussehen konnte. Der Reformgesetzgeber<br />

hat diesen Haftungsmaßstab auch im Rahmen <strong>des</strong> § 311a Abs. 2<br />

übernommen, woran sich ein weiteres Mal zeigt, dass der objektive Verschuldensbegriff<br />

<strong>des</strong> § 276 Abs. 1 und 2 auf einer Einstandspflicht <strong>des</strong> Schuldners<br />

gründet.<br />

13 Der kritische Leser fragt natürlich, warum hier über Verschuldens- und Garantieprinzip<br />

überhaupt gestritten wird, wenn die Ergebnisse doch weitgehend<br />

in dieselbe Richtung laufen. Die Antwort lautet, dass dieser Streit aus denselben<br />

Gründen geführt wird, aus denen es juristische Dogmatik überhaupt gibt. Die<br />

Dogmatik lässt sich vielleicht etwas bildlich als das Gedächtnis <strong>des</strong> Juristen be-<br />

48 Abschlussbericht der Kommission zur Überarbeitung <strong>des</strong> Schuldrechts (Hrsg. Bun<strong>des</strong>minister<br />

der Justiz), Bun<strong>des</strong>anzeiger 1992, S. 122.<br />

49 Canaris JZ 2001, 499, 506; ähnlich H. Roth JZ 2001, 543, 548.<br />

50 RegE BT-Drucks. 14/6040, S. 165.


§ 1 Einleitung 13<br />

schreiben. 51 Sie erlaubt ihm, tausend gerichtliche Einzelentscheidungen zu vergessen,<br />

wenn deren tragender Rechtsgrund vollständig und widerspruchsfrei<br />

auf eine Formel gebracht wird. Der im Zivilrecht gebrauchte „Verschuldensbegriff“<br />

leidet aber an einem inneren Widerspruch: So sehr im Rahmen <strong>des</strong> § 276<br />

Abs. 1 auch der Garantiegedanke obwalten mag, so setzt Verschulden doch<br />

stets den Vorwurf rechtswidrigen Handelns voraus. Denn der Verschuldensvorwurf<br />

muss ja stets auf ein Verhalten <strong>des</strong> Schuldners bezogen werden. Eine am<br />

Verschuldensprinzip orientierte Rechtsordnung rückt daher stets die verschiedenen<br />

Typen der zur Leistungsstörung führenden Handlung in den<br />

Mittelpunkt der systematischen Unterscheidung: Nichtleistung, Verzögerung<br />

der Leistung, Schlechtleistung, Unmöglichkeit der Leistung, Schädigung<br />

sonstiger Rechtsgüter <strong>des</strong> Gläubigers durch die Leistung. Ein so konzipiertes<br />

System handelt sich zwingend stets alle möglichen Abgrenzungsschwierigkeiten<br />

ein (Bsp.: Abgrenzung Unmöglichkeit/nicht behebbarer Mangel, Abgrenzung<br />

Mangel-/Mangelfolgeschaden usw.) und führt zu einem komplizierten<br />

System von Verweisungen (vgl. nur den Wortlaut <strong>des</strong> § 437 Nr. 3). Dass im<br />

BGB diese konfliktträchtige Systementscheidung getroffen wurde, wird historisch<br />

durch einen Zufall erklärt: Durch den frühen Tod <strong>des</strong> für das Schuldrecht<br />

verantwortlichen Redaktors von Kübler setzte sich nämlich der Einfluss Friedrich<br />

Mommsens durch, der ein umfangreiches Werk über die verschiedenen Formen<br />

der Unmöglichkeit verfasst hatte. 52 Indem die Unmöglichkeit in den systematischen<br />

Mittelpunkt <strong>des</strong> Leistungsstörungsrechts rückte, wurde dort das<br />

Problem <strong>des</strong> Übergangs von Leistungs- und Gegenleistungsgefahr und von<br />

Schuld und Haftung zum Dreh- und Angelpunkt der Überlegungen. Der Preis<br />

für diese Systementscheidung war in<strong>des</strong> hoch: An die Stelle eines einheitlichen<br />

Gewährleistungsrechts rückte ein kompliziertes System der Leistungsstörungen.<br />

Entsprechend wurde das Leistungsstörungsrecht <strong>des</strong> BGB im Rechtsvergleich<br />

stets als einer seiner schwächsten Teilbereiche angesehen. 53 So bestand<br />

auch das ursprüngliche Ziel der Schuldrechtsreform darin, diese Schwäche<br />

durch Anlehnung an das Vorbild der anglo-amerikanisch geprägten Leistungsstörungsrechte<br />

(CISG usw.) zu überwinden. 54 Diese Absicht wurde jedoch in<br />

der Hast <strong>des</strong> Beratungsverfahrens und in der Not, bis zum Jahresende 2001 ein<br />

Gesetz verabschieden zu können (unten Rn. 46), nicht ganz umgesetzt, sondern<br />

teilweise wieder zugunsten einer traditionellen Sichtweise aufgegeben, die an<br />

Unmöglichkeit, Verzug usw. anknüpfte und nur das Schadensersatzrecht in<br />

51 Vgl. dazu Canaris, Systemdenken und Systembegriff in der Jurisprudenz, 2. Aufl. 1983;<br />

Herberger, Dogmatik, 1981; Oechsler, Gerechtigkeit im modernen Austauschvertrag, 1997,<br />

S. 23ff.<br />

52 Friedrich Mommsen, Die Unmöglichkeit in ihrem Einfluss auf obligatorische Schuldverhältnisse,<br />

1853.<br />

53 Dazu Zweigert/Kötz, Rechtsvergleichung, 3. Aufl. 1996, S. 486ff. und Zimmermann, The<br />

Law of Obligations, Cape Town 1990, S. 809f.<br />

54 U. Huber, in: Gutachten und Vorschläge zur Überarbeitung <strong>des</strong> Schuldrechts (Hrsg. Bun<strong>des</strong>minister<br />

der Justiz), Bd. 1, 1981, S. 647, 699.


14 § 1 Einleitung<br />

§ 280 Abs. 1 Satz 1 im Begriff der Pflichtverletzung vereinheitlichte. Unmittelbar<br />

nach Inkrafttreten der Reform wurde daher Kritik am komplizierten Verweisungssystem<br />

<strong>des</strong> Gesetzes laut. 55 Der Vorteil <strong>des</strong> anglo-amerikanischen<br />

Leistungsstörungsrechts liegt hingegen darin, dass es nicht die Tatbestände der<br />

Leistungsstörung in den Mittelpunkt <strong>des</strong> dogmatischen Interesses rückt, sondern<br />

deren Rechtsfolge (Rn. 2). Daraus entstehen systematisch geschlossene<br />

Normtatbestände wie Art. 45 Abs. 1 CISG, die das anglo-amerikanische Modell<br />

für die Fortentwicklung <strong>des</strong> Vertragsrechts so unwiderstehlich machen:<br />

(1) Erfüllt der Verkäufer eine seiner Pflichten nach dem Vertrag oder diesem Übereinkommen<br />

nicht, so kann der Käufer<br />

(a) die in den Artikeln 46 bis 52 vorgesehenen Rechte ausüben;<br />

(b) Schadensersatz nach Artikel 74 bis 77 verlangen […]<br />

14 Auf der Grundlage <strong>des</strong> gerade Ausgeführten lässt sich nun bereits ein Teil der<br />

oben aufgeworfenen Fragen (Rn. 1) beantworten:<br />

(1) Aus Vertrag haftet der Käufer, weil in § 437 normiert ist, bis zu welchem<br />

Grad das Vertrauen <strong>des</strong> Käufers in das Leistungsversprechen <strong>des</strong> Verkäufers<br />

schutzwürdig ist. Vertragliche Rechtsfolgen können nämlich nicht nur aus dem<br />

ausdrücklichen Inhalt der Willenserklärungen der Parteien entstehen, sondern<br />

auch dadurch, dass der Versprechensempfänger auf <strong>des</strong>sen Erfüllung nach Treu<br />

und Glauben vertraut.<br />

(2) Schutzpflichten können nach §§ 119ff. nicht angefochten werden, weil<br />

sie nicht aus einer Erklärung <strong>des</strong> Verpflichtungswillens selbst resultieren, sondern<br />

aus einem Vertrauen <strong>des</strong> Erklärungsempfängers, das auf die Willenserklärung<br />

einer Vertragspartei gründet. Die §§ 119ff. regeln aber nur Mängel in der<br />

Willensbildung, die zu einer rechtsgeschäftlichen Verpflichtung führt, die<br />

Rechtsfolgen geschützten Vertrauens können sie nicht beseitigen. 56<br />

Warum eine Norm <strong>des</strong> Mietrechts auf das Finanzierungsleasing Anwendung<br />

finden soll, ist damit allerdings nicht beantwortet. Dies ist Gegenstand der<br />

nachfolgenden Überlegungen.<br />

2. Anwendungsbereich und praktische Funktionen der im Gesetz<br />

normierten Vertragstypen<br />

a) Die typologische Zuordnung<br />

15 Die Methode der typologischen Zuordnung beruht auf folgendem Begriffsverständnis:<br />

57 Das in der Praxis übliche Finanzierungsleasing, das in aller Regel auf<br />

den AGB <strong>des</strong> Leasinggebers beruht, gilt als sog. Häufigkeitstypus. Die in den<br />

§§ 535ff. geregelte Miete dagegen als Normstrukturtypus. Beiden Gebilden<br />

55 Vgl. etwa Dauner-Lieb, in: Dauner-Lieb/Heidel/Lepa/Ring, § 2 Rn. 2, 23 am Ende.<br />

56 Dazu Oechsler, Gerechtigkeit im modernen Austauschvertrag, 1997, S. 259ff.<br />

57 Dazu Larenz, Methodenlehre, S. 461ff.; Bydlinski, Juristische Methodenlehre und Rechtsbegriff,<br />

2. Aufl. 1991, S. 547f.; Oechsler, Gerechtigkeit im modernen Austauschvertrag, 1997,<br />

S. 298ff.


§ 1 Einleitung 15<br />

liegt zunächst das dogmatische Institut <strong>des</strong> Typus zugrunde. Diesen wiederum<br />

kennzeichnet seine Verschiedenheit vom juristischen Begriff: Beruht ein Normtatbestand<br />

auf einem Begriff, ist er nur anwendbar, wenn sämtliche Voraussetzungen<br />

in einem Lebenssachverhalt vorliegen (vgl. die Tatbestandsmerkmale<br />

der Strafrechtsnormen, etwa §§ 242, 263 StGB). Dem Typus liegt hingegen die<br />

Vorstellung zugrunde, dass der Anwendungsbereich eines Rechtssatzes nicht<br />

durch einen abschließenden Katalog von Tatbestandsmerkmalen erfasst werden<br />

kann, sondern nur durch ein Werturteil: 58 Es soll darauf ankommen, dass die<br />

den Typus prägenden Merkmale in solchem Umfang oder zumin<strong>des</strong>t teilweise<br />

in einer solchen Dichte vorliegen, dass bei wertender Gesamtbetrachtung eine<br />

Zuordnung zum Typus möglich wird. So werden die §§ 433ff. als vom Gesetzgeber<br />

geschaffene Typen (Normstrukturtypen) verstanden, weil es andernfalls<br />

nicht möglich wäre, mit ihrer Hilfe die vielfältigen vertragsrechtlich relevanten<br />

Lebenssachverhalte zu erfassen. Denn mit der ständigen Fortentwicklung der<br />

Märkte verändern sich auch die Modelle <strong>des</strong> vertraglichen Interessenausgleichs<br />

zwischen den Parteien, so dass deren Vereinbarungen längst nicht immer dem<br />

entsprechen, was etwa § 433 als Voraussetzung eines Kaufvertrages aufführt:<br />

Beispiel<br />

A kauft von B eine Sache unter der Bedingung, diese Sache dem B noch einmal zu einem<br />

bereits festgesetzten Preis in zwei Jahren andienen zu können. Als er auf einen Mangel der<br />

Sache aufmerksam wird, verlangt er von B Nacherfüllung.<br />

Die prägenden Merkmale eines Vertragstypus erschließen sich regelmäßig aus<br />

den von den Parteien vereinbarten Hauptleistungspflichten. Insoweit spiegelt<br />

die Typenlehre das historische Verständnis von den essentialia negotii wider<br />

(Rn. 3f.). Beim Kaufvertrag nach § 433 Abs. 1 kommt es <strong>des</strong>halb auf die Pflicht<br />

<strong>des</strong> Verkäufers, die Rechtsinhaberschaft am Kaufgegenstand zu verschaffen,<br />

und die Pflicht <strong>des</strong> Käufers, dafür ein Entgelt zu entrichten, an:<br />

Nacherfüllung kann A von B nach den §§ 437 Nr. 1, 439 verlangen, wenn zwischen beiden<br />

Parteien ein Kaufvertrag vorliegt. Prägende Merkmale eines Kaufvertrages sind die Rechtsverschaffungspflicht<br />

<strong>des</strong> Verkäufers und die Entgeltzahlungspflicht <strong>des</strong> Käufers. Diese finden<br />

sich auch in der Vereinbarung von A und B. Dass beide darüber hinaus ein Wiederverkaufsrecht<br />

<strong>des</strong> A vereinbart haben (Rn. 529), hindert die typologische Zuordnung ihrer<br />

Vereinbarung zu § 433 bei wertender Gesamtbetrachtung nicht. Der Anspruch besteht danach.<br />

Im praktischen Fall geht es meist um die Frage, ob eine bestimmte Rechtsnorm,<br />

die einem der gesetzlich geregelten Normstrukturtypen angehört, auf die Vereinbarung<br />

der Parteien angewendet werden kann oder nicht. Dabei gilt unabhängig<br />

von der Typenlehre vor allem der Gleichheitssatz (Art. 3 Abs. 1 GG):<br />

Gleiche Fälle müssen gleich, ungleiche hingegen ungleich behandelt werden. Er<br />

16<br />

58 Thomas Becker, Die Auslegung <strong>des</strong> § 9 Abs. 2 AGB-Gesetz, 1986, S. 92, 94; Larenz, Methodenlehre,<br />

S. 304, 466; Leenen, Typus und Rechtsfindung, 1971, S. 179; H. P. Westermann, Vertragsfreiheit<br />

und Typengesetzlichkeit im Recht der Personengesellschaften, 1970, S. 101.


Paragraphenverzeichnis<br />

Die Verweise beziehen sich auf Randnummern.<br />

Hauptfundstellen sind kursiv gesetzt.<br />

AGG<br />

§ 19 814, 915<br />

§ 20 814<br />

§ 21 914ff.<br />

AnfG<br />

§4 760, 894<br />

BGB<br />

§ 119<br />

– Abs. 1 30, 1141<br />

– Abs. 2 478, 1141, 1255<br />

§ 123 479, 809, 1141, 1254<br />

§ 138<br />

– Abs. 1 siehe Sittenwidrigkeit<br />

– Abs. 2 604<br />

§ 139 1089f.<br />

§ 166 728<br />

§ 172 1352<br />

§ 179 561, 1064<br />

§ 182 1387<br />

§ 185 1157, 1387<br />

§ 199 1147, 1312<br />

§ 200 891<br />

§ 203 461, 1400<br />

§ 229 980<br />

§ 231 981<br />

§ 241a 137f.<br />

§ 249 364ff.<br />

§ 251 1108, 1114f.<br />

§ 254 359, 1429<br />

§ 262 169f.<br />

§ 269 182ff.<br />

§ 270 1337<br />

§ 271 642<br />

§ 273 1397<br />

§ 275<br />

– Abs. 1 73ff.<br />

– Abs. 2 75ff., 904<br />

– Abs. 3 1093<br />

§ 276 siehe Vertretenmüssen<br />

§ 278 siehe Erfüllungsgehilfenhaftung<br />

§ 277 273, 309f., 758<br />

§ 281<br />

– Abs. 1 S. 1 335ff., 863, 1114<br />

– Abs. 1 S. 3 362ff.<br />

– Abs. 2 344<br />

§ 284 392ff., 883ff.<br />

§ 285 siehe Surrogat<br />

§ 286 siehe Verzug<br />

§ 287 S. 2 977, 1078<br />

§ 305 1424<br />

§ 305c<br />

– Abs. 1 440, 660, 848, 937,<br />

1360, 1362, 1365<br />

– Abs. 2 427, 434, 615, 816, 918,<br />

941, 1013, 1171, 1367<br />

§ 306a 1034<br />

§ 307 siehe Inhaltskontrolle<br />

– Abs. 1 S. 1 69, 427f., 435, 520, 615,<br />

619f., 677, 713, 721,<br />

723, 733, 737, 748, 842,<br />

897ff., 912, 941, 950ff.<br />

954f., 959, 1012f.,<br />

1022f., 1028, 1034,<br />

1038, 1171, 1193, 1263,<br />

1338, 1351, 1363f.,<br />

1396, 1398, 1424<br />

– Abs. 1 S. 2 473, 918, 935, 950,<br />

1263, 1367<br />

– Abs. 2 Nr. 1 24, 69, 430, 662, 749,<br />

816, 897, 911, 1022,<br />

1028, 1363<br />

– Abs. 2 Nr. 2 25, 435<br />

– Abs. 3 97, 112, 427, 482, 615,<br />

617ff., 1023, 1034,<br />

1150, 1338, 1363f.<br />

§ 308 1133


1038 Paragraphenverzeichnis<br />

§ 309<br />

– Nr. 7 413, 429, 434, 910,<br />

1193, 1230, 1424<br />

– Nr. 8 434, 460, 723, 1133,<br />

1424<br />

– Nr. 9 1012, 1038<br />

– Nr. 10 627<br />

§ 310 1132<br />

§ 311<br />

– Abs. 2 siehe c.i.c.<br />

– Abs. 3 1064, 1304, 1316, 1326<br />

§ 311a Abs. 2 382ff., 873ff., 1101,<br />

1112, 1211<br />

§ 311b 110<br />

§ 312 538ff., 560ff.<br />

§ 312b 572ff.<br />

§ 312d 575<br />

§ 312g 576, 578<br />

§ 312i 577<br />

§ 313 480ff., 1038, 1093<br />

– Abs. 2 482, 612f.<br />

§ 314<br />

– Abs. 3 1010<br />

§ 320 siehe Zurückbehaltungsrecht<br />

§ 323<br />

– Abs. 2 Nr. 1 247<br />

– Abs. 2 Nr. 2 254f.<br />

– Abs. 2 Nr. 3 255ff.<br />

– Abs. 4 195, 264, 382, 478, 874,<br />

1113<br />

– Abs. 5 246ff.<br />

§ 324 388ff.<br />

§ 325 360ff.<br />

§ 326 263, 266, 485f., 621<br />

§ 328 siehe Vertrag zugunsten<br />

Dritter<br />

§ 331 639<br />

§ 334 1424<br />

§ 335 1189<br />

§ 346 232ff.<br />

– Abs. 1 277, 282ff.<br />

– Abs. 2 S. 1 Nr. 1 292ff.<br />

– Abs. 2 S. 2 Nr. 2 300<br />

– Abs. 2 S. 2 Nr. 3 301ff.<br />

– Abs. 2 S. 2 285ff., 553, 1257<br />

– Abs. 3 S. 1 Nr. 1 305<br />

– Abs. 3 S. 1 Nr. 2 306ff.<br />

– Abs. 3 S. 1 Nr. 3 309ff.<br />

– Abs. 3 S. 2 321<br />

– Abs. 4 315ff.<br />

§ 347<br />

– Abs. 1 296ff.<br />

– Abs. 2 317ff.<br />

§ 355 538ff.<br />

§ 356 359<br />

§ 357 544f.; 547ff.<br />

§ 358<br />

– Abs. 1 und 2 663ff.<br />

– Abs. 3 654ff.<br />

– Abs. 4 S. 3 665f.<br />

§ 359 653ff., 663ff., 735<br />

§ 359a Abs. 1<br />

(künftig § 360<br />

Abs. 1) 667<br />

§ 359a Abs. 2<br />

(künftig: § 360<br />

Abs. 2) 668<br />

§ 363 86, 90, 138, 161, 210,<br />

251, 718<br />

§ 365 426<br />

§ 377 1346<br />

§ 393 1402ff.<br />

§ 399 589f., 724, 1021<br />

§ 418 1405<br />

§ 421 1411<br />

§ 425 1047, 1372<br />

§ 426 1411<br />

§ 435 146ff.<br />

§ 433 54ff.<br />

– Abs. 1 54ff.<br />

– Abs. 2 484ff., 501<br />

§ 434<br />

– Abs. 1 siehe Sachmangel<br />

– Abs. 2 127ff.; 1181<br />

– Abs. 3 132ff.<br />

§ 435 146ff.<br />

§ 437<br />

Nr. 1<br />

168ff.<br />

Nr. 2<br />

232ff., 322ff.<br />

Nr. 3<br />

329ff., 392ff.<br />

§ 438 457ff.<br />

§ 439<br />

– Abs. 1 168ff.<br />

– Abs. 2 228ff.<br />

– Abs. 3 187ff.<br />

§ 440 248, 250<br />

§ 442 112, 436ff., 443ff.,<br />

450f.<br />

§ 443 423ff.


Paragraphenverzeichnis 1039<br />

§ 444 429ff., 443ff., 450f.<br />

§ 445 442, 443ff., 450f.<br />

§ 446 80ff., 487f.<br />

§ 447 93f.; 489ff.<br />

§ 453 65ff., 584ff.<br />

§ 454 528<br />

§ 456 529<br />

§ 463 531ff.<br />

§ 474<br />

– Abs. 1 414ff., 440f., 732<br />

– Abs. 2 224ff.<br />

§ 475 111, 430ff.<br />

§ 476 161ff.<br />

§§ 478f. 502ff.<br />

§ 480 535ff.<br />

§ 481 579ff.<br />

§ 488 599ff.<br />

§ 491 644ff.<br />

§ 494 652<br />

§ 495 663ff.<br />

§ 492 651f.<br />

§ 498 692, 750<br />

§ 502 633ff., 636<br />

§ 506<br />

– Abs. 1 693ff.<br />

– Abs. 2 744ff.<br />

– Abs. 3 702ff.<br />

§ 507 702<br />

§ 508 703ff.<br />

§ 509 689<br />

§ 510 706f.<br />

§ 516 771ff.<br />

§ 518 785, 786ff.<br />

§ 521 761, 785<br />

§ 523 785<br />

§ 524 761, 785<br />

§ 528 760, 785, 792f.<br />

§ 529 794, 794<br />

§ 530 785, 795<br />

§ 535 802ff.<br />

– Abs. 1 815ff.<br />

– Abs. 2 917ff.<br />

§ 536 833ff.<br />

§ 536a<br />

Abs. 1 erster Fall 864ff.<br />

Abs. 1 zweiter Fall 876ff.<br />

Abs. 1 dritter Fall 879<br />

Abs. 2<br />

880ff.<br />

§ 536b 839, 909<br />

§ 536c 840, 858, 861f., 909<br />

§ 537 921<br />

§ 539 881f., 887<br />

§ 540<br />

– Abs. 1 S. 1 827ff.<br />

– Abs. 1 S. 2 922<br />

– Abs. 2 827<br />

§ 543<br />

– Abs. 2 S. 1 Nr. 1 851, 856, 883, 888, 897<br />

– Abs. 2 S. 1 Nr. 2 963ff.<br />

– Abs. 2 S. 1 Nr. 3 1002ff., 1005ff.<br />

– Abs. 3 1011<br />

§ 546 976ff.<br />

§ 546a 20, 747, 977<br />

§ 548<br />

– Abs. 1 966ff.<br />

– Abs. 2 890ff.<br />

§ 550 807ff.<br />

§ 551 928ff.<br />

§ 553 827ff.<br />

§ 555a 969<br />

§ 555c 969<br />

§ 555d 972<br />

§ 555e 971<br />

§ 556<br />

– Abs. 1 933ff.<br />

– Abs. 2 937ff.<br />

– Abs. 3 S. 1 941<br />

– Abs. 3 S. 3 bis 5 944ff.<br />

§ 556b 859, 1002<br />

§ 558 918ff.<br />

§ 559 971, 1004, 1007<br />

§ 560<br />

– Abs. 4 938<br />

§ 562 923ff.<br />

§ 563 825<br />

§ 566 807, 893ff.<br />

§ 566a 932<br />

§ 571 977<br />

§ 573 983ff.<br />

Abs. 1 983<br />

Abs. 2 Nr. 1 963ff., 984ff., 1005ff.<br />

Abs. 2 Nr. 2 986ff.<br />

Abs. 2 Nr. 3 997ff.<br />

§ 573a 1000<br />

§ 577 901f.<br />

§ 577a 902<br />

§ 578 Abs. 2 siehe Geschäftsraummiete<br />

§ 581 1015ff.<br />

§ 598 756, 758, 762, 768, 773


1040 Paragraphenverzeichnis<br />

§ 599 758, 762<br />

§ 603 756<br />

§ 607 708ff.<br />

§ 611 1019ff.<br />

§ 612 1022<br />

§ 613 1020f.<br />

§ 614 694, 1022<br />

§ 615 1025<br />

§ 616 1026<br />

§ 618 866, 1027<br />

§ 621 1028<br />

§ 626 1036ff.<br />

§ 627 1029ff.<br />

§ 628 1033ff., 1051<br />

§ 630a 1060ff.<br />

– Abs. 2 1066<br />

§ 630b 1060<br />

§ 630h<br />

– Abs. 1 1073ff.<br />

– Abs. 2 1076ff.,<br />

– Abs. 3 1069<br />

– Abs. 4 1062, 1066<br />

– Abs. 5 1065ff.<br />

§ 631 1084ff.<br />

– Abs 1 1092ff., 1147ff.<br />

– Abs. 2 1084ff.<br />

§ 632 1151f.<br />

§ 632a 1135, 1153<br />

§ 634 Nr. 1 1095ff.<br />

§ 634 Nr. 2 1106ff.<br />

§ 634 Nr. 3 1110f.<br />

§ 634 Nr. 4 1112ff.<br />

§ 634a 1126ff.<br />

§ 635<br />

– Abs. 1 1104<br />

– Abs. 2 1105<br />

– Abs. 3 1108<br />

§ 637 1106<br />

– Abs. 1 1108f.<br />

– Abs. 2 1107<br />

– Abs. 3 1106<br />

§ 640<br />

– Abs. 1 1130, 1138ff., 1142<br />

– Abs. 2 1113, 1114, 1130f.<br />

§ 641<br />

– Abs. 3 1119f.; 1153<br />

§ 642 1171ff.<br />

§ 643 1175<br />

§ 644 Abs. 1 S. 1, 2 1164<br />

§ 644 Abs. 1 S. 3 1170<br />

§ 645 1164ff.<br />

§ 646 1142<br />

§ 647 1155ff.<br />

§ 648 1160ff.<br />

§ 648a 1163<br />

§ 649<br />

– Satz 1 1121f., 1125<br />

– Satz 2 1123f.<br />

– Satz 3 1124<br />

§ 651 1176ff.<br />

§ 651a<br />

– Abs. 1 1186ff.<br />

– Abs. 2 1197ff.<br />

§ 651c<br />

– Abs. 1 1205ff.<br />

– Abs. 2 1204, 1209<br />

– Abs. 3 1210<br />

§ 651d 1211ff.<br />

§ 651e 1214ff.<br />

§ 651f<br />

– Abs. 1 1221ff.<br />

– Abs. 2 1225ff.<br />

§ 651g 1229<br />

§ 651h 1193f.<br />

§ 651i 1231<br />

§ 651j 1232f.<br />

§ 651k 1234<br />

§ 651l 1202<br />

§ 652 1247ff.<br />

§ 654 1264f., 1299<br />

§ 656 1272ff.<br />

§ 657 1423<br />

§ 661 1423f.<br />

§ 661a 1425<br />

§ 664 1020, 1077<br />

§ 665 1281<br />

§ 666 1281f., 1342<br />

§ 667 1283<br />

§ 670 1284f., BBB, 1389,<br />

1391<br />

§ 675<br />

– Abs. 1 1276ff.<br />

– Abs. 2 1314<br />

§ 675c 1335ff.<br />

§ 675f<br />

– Abs. 5 1339<br />

§ 675j 1342, 1351<br />

§ 675l 1347f.<br />

§ 675p 1355<br />

§ 675u 1342, 1356


Paragraphenverzeichnis 1041<br />

§ 675v<br />

– Abs. 1 1349<br />

– Abs. 2 1347ff., 1354f.<br />

§ 675x 1346<br />

§ 675y 1342<br />

§ 684 1344<br />

§ 687 830<br />

§ 688 769f.<br />

§ 690 758<br />

§ 700 638<br />

§ 701 769, 1426ff.<br />

§ 705 555ff., 790f., 986ff.,<br />

1045ff.<br />

§ 723 1037f.<br />

§ 762 1275<br />

§ 765<br />

– Abs. 1 1358ff.<br />

– Abs. 2 1359<br />

§ 766 1384ff.<br />

§ 767<br />

– Abs. 1 S. 1 1394<br />

– Abs. 1 S. 3 1361ff.<br />

§ 768<br />

– Abs. 1 1395ff.<br />

– Abs. 2 1400<br />

§ 770<br />

– Abs. 1 1401<br />

– Abs. 2 1402ff.<br />

§ 771 1392f.<br />

§ 774 1409ff., 1412ff.<br />

§ 776 1406, 1412f.<br />

§ 779 1421f.<br />

§ 780 1351, 1414ff.<br />

§ 781 1418<br />

§ 808 642<br />

§ 812<br />

– Abs. 1 siehe Bereicherungshaftung<br />

– Abs. 2 1414f.<br />

§ 814 633, 841, 1003, 1035<br />

§ 816 760, 829<br />

§ 817 607f., 798<br />

§ 818<br />

– Abs. 3 609f.<br />

§ 821 1397, 1417<br />

§ 822 760<br />

§ 823 88, 117, 156, 212, 338,<br />

373, 496f., 499, 545,<br />

556, 632, 743, 755,<br />

761ff., 765, 826, 831,<br />

855, 871ff.; 916, 928,<br />

962, 966f., 980, 1065,<br />

1067, 1073, 1090,<br />

1114f., 1129, 1165,<br />

1223, 1316, 1320, 1323,<br />

1332<br />

§ 826 154, 855, 1325<br />

§ 833 762, 1424<br />

§ 906 852<br />

§ 908 974<br />

§ 952 638, 642<br />

§ 988 760<br />

§§ 989, 990 828, 1155<br />

§ 1000 1155<br />

§ 1004 961, 974f.<br />

§ 1143 1412f.<br />

§ 1192 627<br />

§ 1184 1160<br />

§ 1257 1156<br />

§ 1357 1190<br />

§ 1835 Abs. 3 402, 784, 1109<br />

§ 2301 640f., 787ff.<br />

BRAO<br />

§ 1 1040<br />

§ 3 Abs. 1 1040<br />

§ 43 1042<br />

§ 43a 1042, 1049<br />

§ 49b 1041, 1044<br />

ESAEG<br />

§ 4 931, 1265, 1290<br />

FluggastrechteVO<br />

1235ff.<br />

Art. 4<br />

1243ff.<br />

Art. 5 1237ff., 1242, 1246<br />

Art. 6 1235f.<br />

Art. 7 1237, 1241<br />

GG<br />

Art. 2 1361<br />

Art. 3 916<br />

Art. 4 813f.<br />

Art. 5 632, 818<br />

Art. 6 1093, 1273<br />

Art. 9 Abs. 3 1242<br />

Art. 12 964<br />

Art. 14 803, 818, 981, 997, 998,<br />

1000


1042 Paragraphenverzeichnis<br />

Art. 21 814<br />

Art. 97 1054<br />

HGB<br />

§ 84 1192<br />

§ 87a 1254<br />

§ 93 1270<br />

§ 128 1047<br />

§ 232 790, 1041<br />

§ 323 1058<br />

§ 350 1415<br />

§ 354 1299<br />

§ 354a 589f.<br />

§ 355 1415<br />

§ 377 144f., 348, 518ff., 729<br />

§§ 421, 425 498<br />

HOAI 1147<br />

InsO<br />

§ 91 598<br />

§ 103 71f.<br />

§ 130 927<br />

§ 286 1380<br />

RVG<br />

§2 1043<br />

§ 4a 1041<br />

SGB X<br />

§ 93 784, 792f.<br />

StGB<br />

§ 35 1093<br />

StVG<br />

§7 309, 742f., 763<br />

VOB 1132f.<br />

ZPO<br />

§ 137 1053<br />

§ 592 1415<br />

§ 767 625, 705, 1414, 1416<br />

§ 794 625, 1414<br />

§ 885 980<br />

§ 885a 982<br />

§ 936 855<br />

§ 940 855<br />

§ 945 1161<br />

ZVG<br />

§ 57 932<br />

Zweite Berechnungsverordnung<br />

(II. BV) 936, 950f., 960


Stichwortverzeichnis<br />

Die Verweise beziehen sich auf Randnummern.<br />

Hauptfundstellen sind kursiv gesetzt.<br />

Abnahme beim Werkvertrag 1138ff.<br />

– Abnahmefähigkeit 1142<br />

– Doppeltatbestand 1140<br />

– durch Benutzung 1130, 1133, 1144<br />

– durch Veräußerung 1145<br />

– Einfluss auf Beweislast 1103, 1144<br />

– Erprobung 1144<br />

– Gewährleistungsausschluss 1130f.<br />

– konkludente 1145f.<br />

– Konkretisierung 1093, 1165<br />

– Pflicht zur 1146<br />

– Rechtsfolgen 1138<br />

– Rechtsnatur 1141<br />

– Übergang der Vergütungsgefahr<br />

1164ff.<br />

– Veräußerung als 1145<br />

Abnahmepflicht 501ff.<br />

Abstraktes Schuldanerkenntnis 1418<br />

Abstraktes Schuldversprechen 1414ff.<br />

– innere und äußere Abstraktion 1414<br />

– Kondizierbarkeit 1415<br />

– Kreditkartengeschäft 1351<br />

– Urkundsprozess 1415<br />

– Vollstreckungsunterwerfung und 1414<br />

Action directe 350, 503<br />

Action of assumpsit 2, 1426<br />

Äquivalenzverhältnis<br />

siehe subjektives Äquivalenzverhältnis<br />

AGB<br />

siehe Inhaltskontrolle von AGB<br />

Akzessorietätshaftung 1047<br />

Altölwechsel-Entscheidung 1114<br />

Anerkenntnis<br />

– abstrakes Schuldanerkenntnis 1418<br />

– deklaratorisches Schuldanerkenntnis<br />

944, 1419f.<br />

– Kausales Schuldanerkenntnis 944,<br />

1419f.<br />

– tatsächliches Schuldanerkenntnis 1421<br />

Anfechtung<br />

– Konkurrenz mit dem Gewährleistungsrecht<br />

478f.<br />

– wegen Inhaltsirrtum 30, 1141<br />

– wegen Motivirrtums 478, 1141, 1255<br />

– wegen arglistiger Täuschung 479, 809,<br />

1141, 1254<br />

Anlageberatungsvertrag 1287ff.<br />

– Analystenhaftung 1330<br />

– Anlagebegriff 1287<br />

– Anlageberatungsvertrag 1289ff.<br />

– Anlagenvermittlung 1310<br />

– anleger- und objektgerechte Beratung<br />

1291, 1307, 1311<br />

– c.i.c. 1290, 1307<br />

– Disclosure-Prinzip 1287f.<br />

– durch Prominente 1302f.<br />

– Inhaltsverbote 1307<br />

– Innenprovision 679, 681, 690, 1298<br />

– Interessenwahrung und Interessengegensatz<br />

1290<br />

– Prospekthaftung 1302ff.<br />

– Rückvergütung 1298<br />

– stillschweigender Vertragsschluss<br />

1294ff.<br />

– Vermutung aufklärungsrichtigen Verhaltens<br />

1300f.<br />

Anlegerentschädigung bei Kapitalanlagen<br />

931, 1265, 1290<br />

Annahmeverzug 85ff., 488, 501<br />

Anscheinsbeweis<br />

– Dogmatik 1072<br />

Anscheinsvollmacht 1064, 1351ff.<br />

Architekt<br />

– Aufklärungspflichten 1118<br />

– Erfüllungsgehilfe <strong>des</strong> Bauherrn 1173<br />

– Honoraransprüche 1147<br />

– keine Vollmacht zur Abnahme 1144<br />

– Nacherfüllung 1114


1044 Stichwortverzeichnis<br />

– Planungsverschulden <strong>des</strong> Architekten<br />

1173<br />

– Realisierungsschäden 1115<br />

– Rechtsnatur <strong>des</strong> Architektenvertrages<br />

1088<br />

– Sekundärverjährung 1059<br />

Arglist<br />

– Begriff 257<br />

– Beweiserleicherungen im Kaufrecht<br />

446f.<br />

– fraus omnia corrumpit 470, 479<br />

– Grundstückskauf 473ff.<br />

– Inkaufnahme von Schäden 474<br />

– Kausalität 449<br />

– Mietrecht 809ff.<br />

– und Entbehrlichkeit der Nachfrist<br />

255ff.<br />

– und Erheblichkeit <strong>des</strong> Mangels 240<br />

– und Gewährleistungsausschluss 443ff.<br />

– Verjährung 463<br />

Arzthaftung 1065ff.<br />

– Aufklärungspflichtverletzung 1076ff.<br />

– Befunderhebungsfehler 1069<br />

– Behandlungsfehler 1066ff.,<br />

– Diagnosefehler 1068<br />

– Grobheit <strong>des</strong> Behandlungsfehlers 1071<br />

– Haftungsbegründende Kausalität 1069,<br />

1078<br />

– Nacherfüllung 1083<br />

– Therapiewahlfreiheit 1071<br />

– voll beherrschbare Risiken 1073ff.<br />

Arztvertrag<br />

siehe Behandlungsvertrag<br />

Asbest-Entscheidung 443, 467<br />

Aufklärungspflichten<br />

– als Inhaltsverbote 1307f.<br />

– Anlageberatung 1290ff.<br />

– <strong>des</strong> Mieters 813<br />

– <strong>des</strong> Vermieters 809ff.<br />

– dogmatische Begründung 443, 675, 680,<br />

1118, 1278<br />

– im Behandlungsvertrag 1076ff.<br />

– im Darlehensvertrag 675, 680<br />

– im Kaufvertrag 443ff.<br />

– im Mietvertrag 810ff.<br />

– im Werkvertrag 1096, 1116ff.<br />

Aufklärungsrichtiges Verhalten, Vermutung<br />

für 1300f.<br />

– c.i.c. 470, 476<br />

– Entscheidungskonflikt 1301, 1324<br />

– Gründe für die Vermutung 1300f.<br />

– Interessenkonflikt beim Darlehen 678<br />

– Mietrecht 908, 937<br />

– Minderung durch c.i.c. und 476, 812<br />

– Rechtsanwaltsvertrag 1044, 1050<br />

– Vertrag mit Schutzwirkungen für Dritte<br />

1324<br />

– Werkvertrag 1117<br />

– Widerrufsbelehrung 686<br />

– Wissensvorsprung beim Darlehen 680<br />

Aufopferung 1285<br />

Aufrechnungsverbot 1402ff.<br />

Aufspaltungsrisiko 668f., 672, 690, 735<br />

Aufwendungsersatz (allgemein)<br />

– Betriebskosten als 938<br />

– Bürge gegenüber Hauptschuldner<br />

1389, 1391<br />

– eigene Arbeitsleistung 402<br />

– Erforderlichkeitsmaßstab 403, 514,<br />

1150, 1284<br />

– Mietrecht 880ff.<br />

– Schadensersatz und 1285<br />

– Selbstabhilfe 1210<br />

– Selbstvornahmerecht 1109<br />

– Vergütungspauschale 1150<br />

Aufwendungsersatz (§ 284) 392ff., 883ff.<br />

– Abdingbarkeit 413<br />

– anstelle Schadensersatzes statt der Leistung<br />

396f.<br />

– Billigkeit 403ff.<br />

– eigene Arbeitskraft 402<br />

– im Vertrauen auf den Erhalt der Leistung<br />

398<br />

– Kaufpreis als Aufwendungen 400<br />

– mehrere Zwecke 410<br />

– Mietrecht 890ff.<br />

– Rechtsnatur als Aufwendungsersatz<br />

401<br />

– Rentabilitätsvermutung 392, 394<br />

– Untersuchungskosten 409<br />

– Verhältnis zu § 347 Abs. 2 399<br />

– Vorteile eines Alternativgeschäfts 401<br />

– Vorteilsausgleich 411ff.<br />

– Zweckverfehlung 407ff.<br />

Ausbau als Nacherfüllung 175ff.<br />

Auskunftshaftung 1317ff.<br />

– § 826 1325<br />

– Berufshaftung 1316, 1324<br />

– c.i.c. 1326


Stichwortverzeichnis 1045<br />

– Vertrag mit Schutzwirkungen für Dritte<br />

1318ff.<br />

– Wertgutachten 1318ff.<br />

Auslobung 1423f.<br />

– Schutzpflichtverletzung 1423<br />

Ausnahmevorschrift<br />

– Analogiefähigkeit 902<br />

Aussonderung 930, 1291<br />

Avalkreditvertrag 1407<br />

Bankgeheimnis 631<br />

Bankvertrag, Lehre vom allgemeinen 7ff.,<br />

629ff., 1322ff.<br />

Bauhandwerkersicherungshypothek 1160<br />

Bauverträge 1132ff.<br />

– Einbaufall 1136<br />

– Gewährleistungsbürgschaft 1391,<br />

1395ff., 1399<br />

– Vertragserfüllungsbürgschaft 1398<br />

Behandlungsvertrag 1060ff.<br />

siehe Arzthaftung<br />

siehe Tierarzt<br />

– Anscheinsvollmacht 1064<br />

– Arzthaftung 1065ff.<br />

– c.i.c. 1064<br />

– dienstvertragliche Rechtsnatur 1060<br />

– Horizontale Arbeitsteilung 1062, 1066<br />

– Krankenhausvertrag 1061<br />

– Laboruntersuchungsvertrag 1062<br />

– Sachwalterhaftung 1064<br />

– Therapiewahlfreiheit 1071<br />

– Vertragsschluss 1062<br />

Beherbergungsvertrag 769, 1430<br />

Bereicherungshaftung<br />

siehe condictio ob rem<br />

– aufgedrängte Bereicherung 886<br />

– Courtageklausel-Fall 1266<br />

– Einbaufall 1136<br />

– Eingriffskondiktion 830, 1136<br />

– Forderungsauswechselung bei der Bürgschaft<br />

1368f.<br />

– Gleichlauf mit dem Rücktrittsrecht<br />

269ff.<br />

– Rechtsfortwirkungsprinzip 829<br />

– Saldotheorie 270<br />

– sittenwidriges Darlehen 607ff.<br />

– Vertrag zugunsten Dritter 1266<br />

– Verwendungskondiktion 885<br />

– Zweikondiktionentheorie 269, 272ff.<br />

Berufshaftung 1316, 1324<br />

Besitzer<br />

– nicht mehr berechtigter Besitzer 1155<br />

– nicht so berechtigter Besitzer 828<br />

Betriebskosten 933ff.<br />

– Abrechnung 940ff.<br />

– Geschäftsraummiete 947<br />

– Pauschale 939<br />

– Präklusion 944ff.<br />

– Rechtsnatur 933<br />

– Umlagefähigkeit 935f.<br />

– Vereinbarung 934<br />

– Wärmecontracting 948<br />

Beschaffenheitsgarantie 355ff.<br />

Beschaffenheitsvereinbarung 96ff.<br />

– § 442 durch 112<br />

– § 475 und die 111<br />

– Bestimmtheitsgrundsatz im Mietrecht<br />

848<br />

– Einigung über 107<br />

– Formbedürftigkeit 110<br />

– im Kfz-Vertrieb 108, 472<br />

– im Mietrecht 847<br />

– öffentliche Äußerungen und 109<br />

– Rechtsbindungswille 108<br />

– und Gewährleistungsausschluss 450f.<br />

Beweisführung/Beweislast<br />

siehe Anscheinsbeweis<br />

siehe aufklärungspflichtiges Verhalten<br />

– Arglist 446f.<br />

– Beweislastverteilung nach Verantwortungssphären<br />

(Mietrecht) 877<br />

– Fehlschlagen der Nacherfüllung 250f.<br />

– krasse finanzielle Überforderung<br />

1381f.<br />

– Mangel der Mietsache 846<br />

– Mangel beim Werkvertrag 1103<br />

– Mangel beim Verbrauchsgüterkauf<br />

161ff.<br />

– Regress <strong>des</strong> Verkäufes auf den Lieferanten<br />

523<br />

– Reisevertrag 1224<br />

– wucherähnliches Darlehen 605ff.<br />

Blankett 1387<br />

Blanketthaftung 1388<br />

Bonifatius-Fall 787ff.<br />

Bürgschaft 1358ff.<br />

siehe Form <strong>des</strong> Bürgschaftsversprechens<br />

siehe krasse finanzielle Überforderung<br />

– Abgrenzung vom Schuldbeitritt 1372f.<br />

– Abgrenzung von der Garantie 1370f.


1046 Stichwortverzeichnis<br />

– Akzessorietät 1359, 1361, 1368, 1370,<br />

1372, 1389, 1394, 1401, 1409f.,<br />

– Anlassrechtsprechung 1362ff.<br />

– auf erstes Anfordern 1389f., 1395, 1408<br />

– Aufrechnungsverbot 1402ff.<br />

– Aufwendungsersatzanspruch <strong>des</strong><br />

Bürgen 1389, 1391<br />

– Ausfallbürgschaft 1410f.<br />

– Avalkredit 1407<br />

– Bestimmtheitsgrundsatz 1359<br />

– Blankettbürgschaft 1387<br />

– Blanketthaftung 1388<br />

– Bürgenfall (formell/materiell) 1390<br />

– dolo-agit-Einrede 1395, 1401<br />

– Einreden 1392ff.<br />

– Einredeverzicht 1400<br />

– Finanzierungshilfe 701<br />

– Form <strong>des</strong> Bürgschaftsversprechens<br />

1384ff.<br />

– Forderungsauswechselung 1368f.<br />

– Gewährleistungsbürgschaft 1396ff.<br />

– kein Verbraucherdarlehen 701, 1387<br />

– krasse finanzielle Überforderung<br />

1374ff.<br />

– Missbrauch der Bürgschaft auf ersters<br />

Anfordern 1395<br />

– Missbrauchseinrede 1392ff.<br />

– Mitbürgen 1409<br />

– Rückbürgschaft 1407<br />

– Rückgriff, Regress 1407ff.<br />

– Rückgriff gegen andere Sicherungsgeber<br />

1412f.<br />

– selbstschuldnerische Bürgschaft 1389,<br />

1393<br />

– Subsidiarität 1358, 1390, 1393, 1402,<br />

1411<br />

– Transparenzgebot 1367<br />

– Untergang der Bürgschaft 1405ff.<br />

– Verbot der Fremddisposition 1361,<br />

1366, 1405<br />

– Verbraucherdarlehensrecht 701<br />

– verjährte Hauptforderung 1391<br />

– Vertragserfüllungsbürgschaft 1398ff.<br />

– Zweckvereinbarung 1360<br />

c.i.c.<br />

– Anlagenberatungsvertrag schließt<br />

Lücken der 1290, 1307<br />

– Arzthaftung aus c.i.c. 1064<br />

– Besonderer Gefährdungstatbestand 677<br />

– Betriebskostenpauschale 939<br />

– Blanketthaftung 1388<br />

– fahrlässige Falschaufklärung über<br />

Mängel beim Kauf 466, 472<br />

– Darlehensrecht 671ff.<br />

– Freistellungsanspruch (Beispiele) 677f.,<br />

1044, 1307, 1353<br />

– Grundstückskauf 473ff.<br />

– Haftungsgrund 477<br />

– Innenprovision, verdeckte 679, 681,<br />

690, 1298<br />

– Institutionalisiertes Zusammenwirken<br />

680ff.<br />

– Kaufrecht 465ff.<br />

– Mietvertrag 811, 908<br />

– Minderung über 476f.<br />

– Prospekthaftung 1302ff.<br />

– Rückabwicklung <strong>des</strong> Kaufvertrag 475<br />

– Schwere Interessenkonflikte 678<br />

– Überschreitung der Rolle als Darlehensnehmer<br />

675f.<br />

– Überteuerte Immobilien 680<br />

– und § 284 469<br />

– Unternehmenskauf 105<br />

– vertragliche Rückabwicklung über<br />

472ff., 1256<br />

– vorsätzliche Falschaufklärung über<br />

Mängel beim Kauf 467, 476ff.<br />

– Vorteilsausgleich 475<br />

– Wissensvorsprung 680ff.<br />

Condictio ob rem 800<br />

– unbenannte Zuwendungen 775, 779<br />

– Remuneratorische Schenkung und<br />

Anreizsetzung 781<br />

– Zweckschenkung 800<br />

culpa in contrahendo<br />

siehe c.i.c.<br />

Da mihi facta dabo tibi ius 1053<br />

Dachstuhl-Entscheidung 1113<br />

Dachziegel-Entscheidung 1110<br />

Darlehen<br />

siehe Sonstige Finanzierungshilfen<br />

siehe Sparbuch<br />

siehe Verbraucherdarlehen<br />

– Avalkreditvertrag 1407<br />

– Bankgeheimnis 631<br />

– bereicherungsrechtliche Rückabwicklung<br />

607ff.<br />

– Besonderer Gefährdungstatbestand 677


Stichwortverzeichnis 1047<br />

– c.i.c. 671ff.<br />

– Einwendungsdurchgriff 653ff.<br />

– Freistellungsanspruch (Beispiele) 677f.,<br />

1307, 1353<br />

– Gelddarlehen 600ff.<br />

– Grundstückskauf 473ff.<br />

– Haftung <strong>des</strong> Darlehensgebers aus c.i.c.<br />

671ff.<br />

– Innenprovision, verdeckte 679, 681,<br />

690, 1298<br />

– Institutionalisiertes Zusammenwirken<br />

680ff.<br />

– isolierte Abtretung von Darlehensforderung<br />

und Grundschuld 625ff.<br />

– Konsensualvertrag 601f.<br />

– Kündigung 633ff.<br />

– Nebenabreden, kontrollfähige 617ff.<br />

– Nichtabnahmeentschädigung 621<br />

– Prolongationsdarlehen 1366<br />

– Realvertrag 601<br />

– Restschuldversicherung 668<br />

– Sachdarlehen 708ff.<br />

– Schwere Interessenkonflikte 678<br />

– Sittenwidrigkeit 603<br />

– Überschreitung der Rolle als Darlehensnehmer<br />

675f.<br />

– Überteuerte Immobilien 680<br />

– Umschuldungsdarlehen 611<br />

– Verbraucherdarlehensvertrag 644ff.<br />

– Vertragsschluss 601ff.<br />

– Verwendungsrisiko 628<br />

– Vorfälligikeitsentschädigung 633ff.<br />

– Widerrufsdurchgriff 663<br />

– Wissensvorsprung 680ff.<br />

– Zahlungsverzug 623<br />

– Zinsanpassungsklauseln 615<br />

– Zinsmargenschaden 622<br />

Dienstvertrag 1019ff.<br />

siehe Behandlungsvertrag<br />

siehe Rechtsanwaltsvertrag<br />

siehe Telekommunikationsdienstleistungen<br />

– Abtretungsverbot 1021<br />

– außerordentliche Kündigung 1029ff.,<br />

1036ff.<br />

– Dienste höherer Art 1029ff.<br />

– höchstpersönlicher Pflichteninhalt<br />

1020 f<br />

– Höhe der Vergütung 1023<br />

– Kündigung bei Umzug eines<br />

TK-Kunden 1038f.<br />

– Leistungsstörungen 1024<br />

– ordentliche Kündigung 621<br />

– Rechtsanwaltsvertrag 1040ff.<br />

– Rückabwicklung bei Kündigung<br />

1033ff.<br />

– Zurückbehaltungsrecht 1022<br />

Deliktsrecht<br />

– Arzthaftung 1065, 1067, 1073f.<br />

– Haftung <strong>des</strong> Reiseveranstalters 1223<br />

– Konkurrenz der Haftungsmaßstäbe<br />

761ff.<br />

– Konkurrenz der Verjährungsfristen<br />

866, 1129<br />

– Organisationsverschulden 1223<br />

– Weiterfresserschaden 373<br />

Direkterwerb 926<br />

Disclosure-Prinzip 1287f.<br />

dolo-agit-Einrede 1148, 1342, 1395, 1401<br />

Doppelverkauf 155<br />

Doppelvermietung 854, 906<br />

Drittschadensliquidation<br />

– Abgrenzung vom Vertrag mit<br />

Schutzwirkungen für Dritte 870ff.,<br />

1331f.<br />

– analoge Anwendung von § 285 497,<br />

871, 1332<br />

– Auskunftshaftung 1331f.<br />

– Dogmatische Begründung 871<br />

– Lieferkette 454<br />

– mittelbare Stellvertretung 455, 508,<br />

1332ff., 1343<br />

– Obhutsfälle 869ff.<br />

– Rechtsfolgen 497, 871<br />

– Rücksendung beim Verbrauchergeschäft<br />

545<br />

– Versendungskauf 496ff.<br />

– Vertrag mit Schutzwirkungen für Dritte<br />

(Verhältnis) 870<br />

Druckzuschlag 1119<br />

Due Diligence 438<br />

Durchgangserwerb 926<br />

e-Commerce 576ff.<br />

Ehemäkler 1272ff.<br />

Eigenbedarfskündigung 986ff.<br />

– Ausschluss 808<br />

– Formelle Begründung 991<br />

– Gesellschaft bürgerlichen Rechts 986ff.


1048 Stichwortverzeichnis<br />

– juristische Personen 806, 983, 986<br />

– keine Begründungspflicht 991<br />

– Nachträglicher Wegfall von 995<br />

– Unzureichende Begründung von 992<br />

– Voraussetzungen <strong>des</strong> Eigenbedarfs<br />

986ff.<br />

– Vortäuschung von Eigenbedarf 993ff.<br />

Eigentümer-Besitzer-Verhältnis<br />

– nicht mehr berechtigter Besitzer 1155<br />

– nicht so berechtigter Besitzer 828<br />

– Verwendungsersatz 1155<br />

Einbau als Nacherfüllung 179<br />

Einbaufall 1136<br />

Eingriffskondiktion<br />

siehe Anlegerentschädigung 931<br />

siehe Einbaufall 1136<br />

siehe Hinterlegungsfall 924<br />

siehe Rechtsfortwirkung 829, 924<br />

siehe Unberechtigte Untervermietung<br />

830<br />

Einwendungsdurchgriff (im engeren<br />

Sinne) 653ff.<br />

siehe Widerrufsdurchgriff 663ff.<br />

– Aufspaltungsrisiko 668f., 672, 690, 735<br />

– dogmatische Grundlage 657ff.<br />

– Einheitstheorie 656<br />

– Finanzierungsleasing 735<br />

– Rückfordungsdurchgriff 688ff.<br />

– Sonderfälle 667f.<br />

– Trennungstheorie 656<br />

– venire contra factum proprium 657f.<br />

– Widerrufsdurchgriff 663ff.<br />

– wirtschaftliche Einheit 654ff.<br />

Einwendungsdurchgriff (im weiteren<br />

Sinne)<br />

– allgemeiner Einwendungsdurchgriff<br />

659ff.<br />

– Anlagenberatungsvertrag 1292<br />

– Aufspaltungsrisiko 668f., 672, 690, 735<br />

– Dogmatische Begründung 657ff.<br />

– Erfüllungsgehilfenhaftung als 351, 511,<br />

686, 719<br />

– Restschuldversicherung 668<br />

– Sekundärverjährung 1057<br />

– Umschuldungsdarlehen 610<br />

Ergänzende Vertragsauslegung<br />

– Dogmatik 27ff., 1321ff.<br />

– Finanzierungsleasing 714<br />

– Forderungsauswechselung 1368f.<br />

– Haftungsausschluss bei unentgeltlichen<br />

Verträgen 763<br />

– Konkurrenzschutz 27ff.; 820ff.<br />

– Vertrag mit Schutzwirkungen für Dritte<br />

1321ff.<br />

Erfüllungsgefährdung 195, 382, 478<br />

Erfüllungsgehilfenhaftung<br />

– als Einwendungsdurchgriff 351, 511,<br />

686, 719<br />

– Angehörige <strong>des</strong> Mietes 984f.<br />

– Anlageberatung 1307<br />

– Architekt 1173<br />

– Auslobung 1423<br />

– bei Rechtsrat durch Dritte 984<br />

– Darlehensgeber und Zahlungsempfänger<br />

686<br />

– Haftung für eigene Leute 1428<br />

– Jobcenter als Erfüllungsgehilfe 1002<br />

– Leasinggeber und Lieferant 718f., 730,<br />

741<br />

– Mieterverein 984<br />

– Obliegenheiten und 1173<br />

– Post als Erfüllungsgehilfe 946<br />

– Reisevertrag 1193<br />

– Verbraucher als Erfüllungsgehilfe <strong>des</strong><br />

Verkäufers in § 478 511, 519<br />

– Verkäufer und Lieferant 349ff.<br />

– Zahlungsverkehr 1337<br />

Erwirkung 840, 934<br />

Europäisches Vertragsrecht 48ff.<br />

Expertenhaftung 1318ff.<br />

Extremabweichung 132<br />

Factoring 584ff.<br />

– Abtretungsverbote 588ff.<br />

– antizipierte Zession 587<br />

– echtes 585<br />

– Globalzession und verlängerte Eigentumsvorbehalt<br />

593ff.<br />

– Insolvenzfestigkeit 598<br />

– unechtes 586<br />

– Veritätshaftung 591<br />

Fahrlässigkeit<br />

– grobe Fahrlässigkeit 437, 763, 1071,<br />

1348, 1354<br />

– objektiver Fahrlässigkeitsbegriff 10,<br />

1074<br />

Fehlerhafte Gesellschaft 555ff.; 684<br />

– Bezug zum Rückforderungsdurchgriff<br />

690


Stichwortverzeichnis 1049<br />

Fehlerhaftes Mietverhältnis 809<br />

Ferienwohnung-Entscheidung 1176<br />

Fernabsatzwiderruf 572ff.<br />

Finanzierungsleasing<br />

– § 278 Satz 1 718f., 730, 741<br />

– § 474 732ff.<br />

– Abtretungskonstruktion 722ff.<br />

– als Vertrag zugunsten Dritter 727ff.<br />

– Andienungsrecht 749<br />

– arglistige Täuschung 728<br />

– Beendigung <strong>des</strong> Vertrages 747ff.<br />

– Beschränkung der abgetretenen<br />

Gewährleistungsansprüche 733, 737<br />

– Bestätigung der Lieferung 718<br />

– dreigliederiger Vertrag 722ff.<br />

– Eintrittsmodell 715, 735<br />

– Einwendungsdurchgriff 735<br />

– ergänzende Vertragsauslegung 714<br />

– Fehlschlagen der Lieferung 719<br />

– Gefährdungshaftung, Straßenverkehr<br />

742f.<br />

– Gegenleistungsgefahr 721<br />

– Gewährleistung 736ff.<br />

– Immobilienleasing 753<br />

– Insolvenzrisiko 739<br />

– Kfz-Leasing 752, 745<br />

– Kilomenterabrechnungsvertrag 752,<br />

745<br />

– Kündigung wegen Verzugs 750<br />

– Lieferung 718ff.<br />

– Nachlieferung 713, 725<br />

– Nutzungsausfallschaden 741<br />

– Nutzungsersatz 713<br />

– Operating-Leasing 751<br />

– Rechtsnatur 717<br />

– Restwertausgleich 748<br />

– Risiko <strong>des</strong> Untergangs der Leasingsache<br />

721<br />

– Rücktritt/Kündigung wegen Mangels<br />

736ff.<br />

– Rügeobliegenheit 729<br />

– Sale-and-Lease-Back 753<br />

– Verbraucherdarlehensrecht 744ff.<br />

– Verbrauchsgüterkaufrecht 732<br />

– Versicherungsleistungen, Recht auf 714<br />

– Vertragsanbahnung 715f.<br />

– Vertragsbeendigung 747ff.<br />

– Vollamortisation 712ff., 745<br />

– Vollwertigkeit der abgetretenen Gewährleistungsansprüche<br />

733, 737<br />

– Wegfall der Geschäftsgrundlage 736f.<br />

– wucherähnliches Rechtsgeschäft 716<br />

Fixschuld<br />

– absolute 254, 1025, 1187, 1245<br />

Flaschenpfand 709f.<br />

Fluggastrechteverordnung 1235ff.<br />

– Annulierung 1241f.<br />

– Ausgleichsleistung 1237, 1241<br />

– Flug als Tatbestandsvoraussetzung<br />

1241, 1244<br />

– Nichtbeförderung 1243ff.<br />

– Streik 1242, 1246<br />

– Sturgeon-Entscheidung 1237<br />

– Verspätung 1237ff.<br />

– Zweck der Regelung 1236<br />

Forderungskauf 158ff., 584ff.<br />

Form <strong>des</strong> Bürgschaftsversprechens<br />

1384ff.<br />

– Blankettbürgschaft 1387f.<br />

– Blanketthaftung 1388<br />

– Erteilung der Bürgschaftserklärung<br />

1384<br />

– Missbräuchliche Berufung auf die Form<br />

1385f.<br />

Forsthaus-Entscheidung 1096<br />

Franchising<br />

außerordentliche Kündigung 1280<br />

Widerruf als Ratenlieferungsvertrag<br />

706f.<br />

Frustrierte Aufwendungen<br />

siehe Aufwendungsersatz (§ 284)<br />

Garantie 421ff.<br />

– Abgrenzung von der Bürgschaft 1370f.<br />

– als Haftungsprinzip 2ff., 625, 1414<br />

– Beschaffenheitsgarantie 354ff.<br />

– Haltbarkeitsgarantie 423ff.<br />

– Herstellergarantie 426ff.<br />

– selbständige Garantie 104, 857, 1370<br />

Gastwirtshaftung 1426ff.<br />

– Einbringen 1428<br />

– Rechtsnatur 1426, 1429<br />

– Reiseveranstalter und 1427<br />

Gebr.-Weber-Entscheidung 36, 49, 175<br />

Gebrauchsüberlassungsanspruch 815ff.<br />

– Verjährung 815<br />

Gefahr<br />

siehe Gegenleistungsgefahr<br />

siehe Gefahrübergang<br />

siehe Leistungsgefahr


1050 Stichwortverzeichnis<br />

Gefahrübergang 80ff.<br />

– Billigungselement 90ff., 1140<br />

– und Mangelbegriff 82ff.<br />

– Kauf 80ff., 485ff.<br />

– Miete 921, 979<br />

– Werkvertrag 1164<br />

Gefälligkeiten 754ff.<br />

– Abgrenzung zum Vertrag 754<br />

– Gefälligkeitsverhältnis 755f.<br />

– Haftungsbeschränkung 763ff.<br />

Gegenleistungsgefahr<br />

– Finanzierungsleasing 721<br />

– Kaufvertrag 485ff.<br />

– Mietvertrag 921f.<br />

– Werkvertrag 1164ff.<br />

Geltungserhaltende Reduktion<br />

siehe Verbot der geltungserhaltenden<br />

Reduktion<br />

Gemischte Schenkung 783ff.<br />

– Typenverschmelzung 785<br />

– wucherähnliches Rechtsgeschäft 785<br />

– Zweckwürdigungstheorie 785<br />

Gesamtschuld<br />

– Gleichstufigkeit 1329, 1411<br />

Geschäftsbesorgungsvertrag 1276ff.<br />

– Aufopferungsanspruch 1285<br />

– Auskunftsanspruch 1281, 1342<br />

– Einheitstheorie 1276<br />

– Herausgabeanspruch 1283<br />

– Interessenwahrungspflicht 1277ff.,<br />

1280, 1290<br />

– Trennungstheorie 1276<br />

– typenprägende Merkmale 1277ff.<br />

– Weisungen 1281<br />

– Weisungswiderruf 1355<br />

Geschäftsraummiete<br />

– Abgrenzung zur Wohnraummiete 806<br />

– Abrechnungspflicht bzgl. Betriebskosten<br />

947<br />

– Arbeitsschutznormen 849<br />

– Betriebskosten 935, 944, 947<br />

– c.i.c. wegen zu niedrig angesetzter Vorauszahlungen<br />

937<br />

– Differenzmiete 921<br />

– Form <strong>des</strong> Mietvertrags 808<br />

– Geschäftsrisiken 813<br />

– Konkurrenzschutz 820ff.<br />

– Lagevorteile 857<br />

– Risikoverteilung 813<br />

– Sachmangel 851<br />

– Schuldanerkenntnis bei überzahlten<br />

Betriebskosten 944<br />

– Mietanpassungsklausel 918<br />

– Missbrauch <strong>des</strong> Minderungsrechts<br />

842ff.<br />

– Risikoverteilung 810, 813, 851<br />

– Transparenzgebot bei Vereinbarung von<br />

Betriebskosten 935<br />

– Umsatzrückgang 851<br />

Geschäftsverbindung<br />

– Bankrecht 629<br />

– Mietrecht 860, 1006<br />

Gesellschaft bürgerlichen Rechts<br />

– Anwaltssozietät, Haftung in der<br />

1045ff.<br />

– Eigenbedarfskündigung 986ff.<br />

– fehlerhafte Gesellschaft 555ff.<br />

– Unterbeteiligung 790f.<br />

Gewährleistungsausschluss 429ff.<br />

– § 475 430ff.<br />

– arglistiges Verschweigen eines Mangels<br />

443ff.<br />

– bei Beschaffenheitsvereinbarung 450f.<br />

– Due Diligence 438<br />

– durch Rechtgeschäft 429ff.<br />

– Grundstücke 435<br />

– kraft Gesetzes 436ff.<br />

– Lieferkette 452ff.<br />

– Strohmanngeschäft 432<br />

– Verkäuferregress auf den Lieferanten<br />

522<br />

– Versteigerung, öffentliche 440ff.<br />

– Werkvertrag 1130ff.<br />

Gewinnbeteiligungen 790, 1041<br />

Gewinnzusagen 1425<br />

Gläubigerverzug<br />

siehe Annahmeverzug<br />

Gleichbehandlungsgesetz 914<br />

Grundrechte<br />

– bei der Bürgschaft 1361<br />

– im Mietrecht 803<br />

– im Zivilrecht 44ff.<br />

Grundstückskauf<br />

– Arglisthaftung 473ff.<br />

– Ausschluss der Gewährleistung 435<br />

– c.i.c. 473ff.<br />

– Gewährleistungsausschluss in der<br />

Lieferkette 452ff.<br />

– Grundstücksgröße nicht als Sachmangel<br />

473, 481


Stichwortverzeichnis 1051<br />

– Maklerhaftung 1268<br />

– Überteuerung 60, 682<br />

Gutachterhaftung 1318ff.<br />

Handlungsstörer 974f.<br />

Haustürwiderruf 560ff.<br />

– § 179 561<br />

– Arbeitsrecht 565<br />

– Bestellung <strong>des</strong> Unternehmerns 568<br />

– Bürgschaft 562f.<br />

– engeltliche Leistung 564<br />

– Freizeitveranstaltung 569<br />

– Kausalität 567<br />

– nahe Angehörige 566<br />

Hegel 9<br />

Heinrich-Heine-Entscheidung 544<br />

Heiratsvermittler 1272<br />

Herstellergarantie 426ff.<br />

– Einfluss von Herstellerleistungen auf<br />

den Kaufvertrag 426<br />

Hinterlegung<br />

– Freigabeanspruch nach der Hinterlegungsordnung<br />

924<br />

– Insolvenzfestigkeit der 1346<br />

Höhere Gewalt 1232, 1429<br />

Hoferben-Fälle 1385<br />

Homo oeconomicus 1288<br />

House of Horror 96, 466<br />

Identitätsaliud 140f.<br />

IKEA-Klausel 128f.<br />

Immobilien<br />

siehe Grundstücke<br />

Impfschaden-Entscheidung 1168<br />

Individualabweichung 139<br />

Informationseffizienz 1287<br />

Inhaltskontrolle von AGB<br />

siehe Verbot geltungserhaltender<br />

Reduktion<br />

– Ausschluss Rügeobliegenheit 520<br />

– kontrollfähige Nebenabreden 97, 112,<br />

427, 482, 615, 617ff., 1023, 1034, 1150,<br />

1338, 1363f.<br />

– kundenfeindlichste Auslegung 427,<br />

434, 615, 816, 918, 941, 1013, 1171,<br />

1367<br />

– Transparenzgebot 935, 1367bbb<br />

– Überraschende Klauseln 440, 660, 848,<br />

937, 1360, 1362, 1365<br />

– unangemessene Benachteiligung durch<br />

das Zusammenspiel zweier Klauseln<br />

1398f.<br />

Innenprovision 679, 681, 690, 1298<br />

Insolvenz<br />

siehe Aussonderung<br />

siehe Insolvenzanfechtung<br />

Insolvenzanfechtung 927<br />

Institutionalisiertes Zusammenwirken<br />

680ff.<br />

Internet- Systemvertrag 1121<br />

Inzahlungnahme eines Gebrauchtwagens<br />

– Ersetzungsbefugnis 536f.<br />

– Schadensberechnung 362<br />

– Wertersatzanspruch 236f.<br />

ius novit curia 1053<br />

Just-in-Time-Vertrag<br />

– relative Fixschuld 345<br />

– Vertretenmüssen 352f.<br />

Kauf auf Probe 528<br />

Kauf bricht nicht Miete 893 ff.<br />

Kaufpreisanspruch 484<br />

Kaufvertrag 53ff.<br />

siehe Sachmangel<br />

siehe Software<br />

siehe Unternehmenskauf<br />

– Anfechtbarkeit 478f.<br />

– Aufwendungsersatz 392ff.<br />

– Beschaffenheitsgarantie 354ff.<br />

– Beschaffenheitsvereinbarung 96ff.<br />

– culpa in contrahendo 465ff.<br />

– Factoring 584ff.<br />

– Garantien 354ff.; 421ff.<br />

– Gewährleistungsausschluss 429ff.<br />

– Kaufpreisanspruch 484ff.<br />

– Lieferanspruch 54ff.<br />

– Mangelbegriff 95ff.; 146ff.<br />

– Minderung 322ff.<br />

– Nacherfüllung 78ff.<br />

– Preisgefahr 485<br />

– Rückgriff <strong>des</strong> Verkäufers 502ff.<br />

– Rücktritt 232ff.<br />

– Rügeobliegenheit 518ff.<br />

– Schadensersatz 329ff.<br />

– Sonderformen 528ff.<br />

– Verbrauchsgüterkauf 414ff.<br />

– Verjährung 458ff.<br />

– Versendungskauf 489ff.


1052 Stichwortverzeichnis<br />

– Vertragsgegenstand 62ff.<br />

– Wegfall der Geschäftsgrundlage 480ff.<br />

– Widerruf <strong>des</strong> Kaufvertrages 538ff.<br />

Kauf bricht nicht Miete (§ 566) 893ff.<br />

– gestreckte Kündigungslage 895<br />

– Kaution 932<br />

– keine Sonderrechtsnachfolge 894<br />

– Widerspruch durch Mieter 896<br />

Kausales Schuldanerkenntnis 1419f.<br />

– Abrechnung von Betriebskosten 944<br />

Kaution 928ff.<br />

– Anlegerentschädigung 931<br />

– kein Zurückbehaltungsrecht 929<br />

– Rechtsnachfolge (§ 566a) 932<br />

– Rechtsnatur 928<br />

– Vermögenstrennung und Aussonderung<br />

930<br />

Kettenverjährung 461<br />

Konkretisierung 82, 88f., 1093, 1193,<br />

1165<br />

Konkurrenzschutz im Mietrecht 820ff.<br />

– begründet aus ergänzender Vertragsauslegung<br />

822<br />

– latente Konkurrenzsituation 823<br />

Kontrollfähige Nebenabreden 97, 112,<br />

427, 482, 615, 617ff., 1023, 1034, 1150,<br />

1338, 1363f.<br />

Kostenfallen 577f.<br />

Kraftfahrzeugmiete<br />

– Aufklärung bei Unfallersatzmiete 811<br />

– Haftungsfreistellung 911f.<br />

Krankenhausvertrag 1061<br />

Krasse finanzielle Überforderung 1374ff.<br />

– Geltungserhaltende Reduktion 1383<br />

– Grundgedanke 1375<br />

– Mitdarlehensnehmerschaft 1376<br />

– Restschuldbefreiung und 1380<br />

– subjektive Voraussetzungen 1379<br />

– verfassungsrechtliche Voraussetzungen<br />

1374<br />

– Widerlegung der Vermutung sittenwidrigen<br />

Handelns 1381f.<br />

Kreditkarte 1350ff.<br />

– abstraktes Schuldversprechen 1351<br />

– Autorisierung 1351<br />

– Bargeldersatzfunktion 1352<br />

– Dreipersonenverhältnis 1350<br />

– Kontoberichtigungsanspruch 1356<br />

– Leistungsbeleg 1351<br />

– Missbrauch 1352<br />

– Preisaufschläge bei Benutzung der 1339<br />

– Widerruf der Autorisierung 1355<br />

Konkurrenzschutz 820ff.<br />

Kündigung nach § 649 Satz 1 1121ff.<br />

– feste Laufzeit 1122<br />

– Internet-Systemvertrag 1121<br />

– nach Vollendung? 1125<br />

– Vergütung nach Satz 2 1123f.<br />

– Vergütungspauschale und Satz 3 1124<br />

– Werkleistung auf unbestimmte Zeit<br />

1121<br />

Kündigungsrecht<br />

– aus wichtigem Grund 1036ff.<br />

– vertraglicher Ausschluss 897ff.<br />

Kündigungsrecht <strong>des</strong> Vermieters<br />

siehe Eigenbedarfskündigung<br />

– Ausübungsfrist 1010<br />

– außerordentliche Kündigung 1002ff.<br />

– Eigenbedarf 986ff.<br />

– Einschränkung <strong>des</strong> Rechts auf außerordentliche<br />

Kündigung 1012f.<br />

– Form der außerordentlichen Kündigung<br />

1011<br />

– erleichterte Kündigung nach § 573a<br />

1000<br />

– Geschäftsverbindungsbrauch 1009<br />

– keine Begründungspflicht 991<br />

– Mieterverhalten 984ff.<br />

– Nachholrecht 1007<br />

– ordentliche Kündigung 983ff.<br />

– Parallele von ordentlicher und außerordentlicher<br />

Kündigung beim Zahlungsverzug<br />

1005ff.<br />

– Rechtsverfolgungskosten 1014<br />

– Schonfristzahlung 1007<br />

– Teilkündigung 1001<br />

– Verwertungskündigung 997ff.<br />

– Zahlungsverzug 1002ff.<br />

Lastschrift-Fall 1320, 1343<br />

Leasing<br />

siehe Finanzierungsleasing<br />

Lehman Brothers 1290<br />

Leihe 768<br />

– Abgrenzung zur Schenkung 773<br />

– Haftung <strong>des</strong> Entleihers bei Überlassung<br />

an Dritte 756<br />

– Haftung <strong>des</strong> Verleihers 762<br />

– Haftungsprivileg für Verleiher 758, 762<br />

– Realvertrag 773


Stichwortverzeichnis 1053<br />

Leistungsgefahr 73ff., 1093<br />

Leitbildcharakter <strong>des</strong> dispositiven Rechts<br />

24ff.<br />

Lieferkette<br />

– Anwendung <strong>des</strong> § 278 Satz 1 349ff.<br />

– Gewährleistungsausschluss 452ff.<br />

Mahnung<br />

– durch Nacherfüllungsverlangen 196<br />

Maklervertrag 1247ff.<br />

– Alleinauftrag 1269<br />

– Courtageklausel 1266f.<br />

– Handelsmakler 1270<br />

– Heiratsvermittlung 1272ff.<br />

– Kausalität der Maklerleistung 1254ff.<br />

– Maklerhaftung 1268<br />

– Maklerklausel 1266f.<br />

– Nachweismakler 1248<br />

– Nutzungsersatz 1257<br />

– Provisionsanspruch 1250ff.<br />

– Provisionsunwürdigkeit 1264f.<br />

– selbständiges Provisionsversprechen<br />

1252, 1263<br />

– Sittenverstoß 1253<br />

– Unklarheitenregel 1251<br />

– Vermittlungsmakler 1248<br />

– Vorkenntnisse 1248, 1259<br />

– wirtschaftliche Gleichwertigkeit 1255<br />

– wirtschaftliche Identität 1260<br />

– wirtschaftliche Verflechtung 1261ff.<br />

– Zustandekommen <strong>des</strong> Hauptvertrags<br />

1254ff.<br />

Malediven-Entscheidung 1225ff.<br />

Mangel<br />

siehe Sachmangel<br />

siehe Rechtsmangel<br />

Mängelbeseitigungsanspruch (Miete) 861<br />

Melius-Lieferung 137<br />

Mengenabweichungen 142ff.<br />

Merkantiler Minderwert 122<br />

Messner-Entscheidung 546<br />

Mietanpassungsklausel 918<br />

Mietrecht<br />

– Konfliktträchtigkeit <strong>des</strong> Mietverhältnisses<br />

805<br />

– Marktordnungscharakter 804<br />

– und Grundrechte 803<br />

Mietvertrag<br />

siehe Gebrauchsüberlassungsanspruch<br />

siehe Geschäftsraummiete<br />

siehe Wohnraummiete<br />

– Anfechtbarkeit 809<br />

– Anspruch auf die Miete 917ff.<br />

– Aufklärungspflichten 810ff.<br />

– Dauerschuldcharakter 815ff.<br />

– Drittschadensliquidation 863ff.<br />

– fehlerhafter Mietvertrag 809<br />

– Garantiehaftung für Mängel vor<br />

Vertragsschluss 864ff.<br />

– Gebrauchsüberlassungspflicht als<br />

Dauerpflicht 815<br />

– Gleichbehandlungsgesetz 914<br />

– Grundrechte 803, 813, 818f., 997ff.<br />

– Haftungsausschluss 909ff.<br />

– Haftungsfreistellung 911ff.<br />

– Hausrecht <strong>des</strong> Vermieters 814<br />

– Konfliktpotenzial 805<br />

– Konkurrenzen 903ff.<br />

– Kündigung, Ausschluss durch Vertrag<br />

897ff.<br />

– Kündigungsrechte <strong>des</strong> Vermieters<br />

963ff.; 983ff.<br />

– Mängelbeseitigungsanspruch (Miete)<br />

861<br />

– Mietanpassungsklausel 918<br />

– Mietnomadentum 843<br />

– Rauchgewohnheiten <strong>des</strong> Mieters 813,<br />

960<br />

– Schadensersatz 863ff.<br />

– Schaden neben/statt der Leistung 863<br />

– Untermiete 827ff.<br />

– Verjährung 890ff.; 966ff.<br />

– Vertrag mit Schutzwirkungen für Dritte<br />

869ff.<br />

– vertragswidriger Gebrauch 960ff.<br />

– Vollzug 809, 854, 903<br />

– Weltanschauung <strong>des</strong> Mieters 813f.<br />

– Wucher 917<br />

– Zahlung unter Vorbehalt 1003<br />

– Zurückbehaltungsrecht 858<br />

Mietwucher 917<br />

Minderung<br />

– Abgrenzung zum Selbstvornahmerecht<br />

1106<br />

– auf Null 325<br />

– durch c.i.c. 476, 811<br />

– Einschränkung bei der Geschäftsraummiete<br />

842<br />

– Höhe der Minderung im Mietrecht 835


1054 Stichwortverzeichnis<br />

– Kauf 322ff.<br />

– Miete 833ff.<br />

– Reisevertrag 1211ff.<br />

– Reparaturkosten 324<br />

– subjektives Äquivalenzverhältnis 322<br />

– Überzahlung im Mietrecht 836<br />

– Verwirkung im Mietrecht 838<br />

– Werkvertrag 1111ff.<br />

Montagemangel 127<br />

Nacherfüllung 78ff., 168ff.<br />

siehe Nacherfüllungsverlangen<br />

– Arglist <strong>des</strong> Verkäufers 255ff.<br />

– Ausbau/Einbau 175ff.<br />

– Beschädigung der Kaufsache durch<br />

219ff.<br />

– Beweislast für Fehlschlagen 250f.<br />

– elektive Konkurrenz 169f.<br />

– Fehlschlagen 250<br />

– Inhalt der 174<br />

– kein Verkäuferanspruch auf 215ff.<br />

– Leistungsort 182ff.<br />

– Nutzungsersatz bei 224ff.<br />

– Pflichtcharakter? 215ff.<br />

– Recht auf Irrtum 212f.<br />

– Selbstvornahme und Vorrang der<br />

203ff.<br />

– Stückschuld und 171ff.<br />

– Unzumutbarkeit der 252<br />

– Verbesserung der Kaufsache durch 223<br />

– verhaltener Anspruch 168<br />

– Wahlschuld 169f.<br />

Nacherfüllungsverlangen<br />

– Anforderungen 192ff.<br />

– als Mahnung 196<br />

– Entbehrlichkeit 246ff.<br />

– Fixgeschäfte 254f.<br />

– Erfüllungsverweigerung 237f.<br />

– Schwebezustand durch 198ff.<br />

– unberechtigtes 212f.<br />

– Unzumutbarkeit 252<br />

Nachmieter 922<br />

Naturalobligation 1272, 1275<br />

Nebenabreden, kontrollfähige 97, 112,<br />

427, 482, 615, 617ff., 1023, 1034, 1150,<br />

1338, 1363f.<br />

Nebenkosten<br />

siehe Betriebskosten<br />

Nutzungsausfallschaden 365ff., 377ff.<br />

– Finanzierungsleasing 741<br />

Nutzungsersatz<br />

– Aufhebung der gegenseitigen<br />

Ansprüche 295<br />

– bei Nacherfüllung 224ff.<br />

– bei Rücktritt 292ff.<br />

– Nutzungsausfallschaden 365ff., 377ff.<br />

– schuldhaft nicht gezogene Nutzungen<br />

296ff.<br />

Obliegenheit 1171ff.<br />

– Abnahmepflicht/-obliegenheit <strong>des</strong><br />

Käufers bzw. Bestellers 501, 1146<br />

– Begründung der mietrechtlichen Kündigung<br />

als 991<br />

– <strong>des</strong> Schenkers zur Dankbarkeit 795<br />

– Dogmatik 341, 1174<br />

– Due Diligence als 438<br />

– Interessenwahrung durch Geschäftsherrn<br />

1280<br />

– Lehre vom Schutzzweck der Norm<br />

341, 1174<br />

– Makler 1247<br />

– Mängelanzeige im Mietrecht 862<br />

– Mitwirkung <strong>des</strong> Bestellers 1171, 1173<br />

– Nacherfüllungsverlangen als 215f.<br />

– Rügeobliegenheit 518ff.<br />

– Verkäuferregress 506<br />

– verschiedene Obliegenheiten 167, 196,<br />

209, 215f., 299, 341, 348, 437, 438, 501,<br />

506, 518ff., 688, 689, 795, 862, 991,<br />

1001<br />

– Wertermittlungsgebote als 689<br />

– Widerrufsbelehrung als Obliegenheit?<br />

688<br />

Ockhams Rasiermesser 1072<br />

Ökonomische Analye <strong>des</strong> Rechts 37ff.<br />

– effektiver Vertragsbruch 907<br />

Organisationsverschulden 1223<br />

Pachtvertrag 1015<br />

Pacta sunt servanda 1272<br />

Pactum de non petendo 695<br />

Partnerschaftsberatungsvertrag<br />

– Anwendung <strong>des</strong> § 656 1273<br />

– Haustürwiderruf 568<br />

– Nutzungsersatz 286, 553<br />

– Rechtsnatur 1033<br />

Pauschalregelung 560, 564, 939, 1124,<br />

1150<br />

Pharming 1348


Stichwortverzeichnis 1055<br />

Preisanpassungsklauseln<br />

– Geltungserhaltende Reduktion 616<br />

– Mietrecht 918<br />

– Zinsanpassungsklausel 615f.<br />

Preisausschreiben 1423f.<br />

Preisgefahr<br />

siehe Gegenleistungsgefahr<br />

Prioritätsprinzip 594, 854<br />

Privatautonomie 755, 1317<br />

Prospekthaftung 1302ff.<br />

– Anlagestimmung 1306<br />

– Enttäuschtes Anlegervertrauen als<br />

Haftungsgrund 1305<br />

– im engeren und weiteren Sinne 1302<br />

– Prominente als Prospektverantwortliche<br />

1302f.<br />

– Prospektbegriff 1304<br />

– Prospektverantwortliche 1302<br />

– Sachwalterhaftung 1304<br />

– typisiertes Vertrauen 1302<br />

– Überforderung durch Prospekte 1312<br />

– unterlassene Prospektlektüre 1312<br />

Prozessfinanzierungsvertrag 1041<br />

Quantitätsabweichungen 142ff.<br />

Quelle-Entscheidung 224<br />

Räumung bei der Miete 976ff.<br />

Ratenlieferungsvertrag 706f.<br />

Realisierungsschaden 1115<br />

Realofferte 58, 577, 948<br />

Recht auf Irrtum 212f.<br />

Rechtsanwaltsvertrag 1040ff.<br />

– Beratungsfehler 1045ff.<br />

– Beratungspflichten 1044<br />

– Erfolgshonorar 1041<br />

– Haftung aus c.i.c. 1044<br />

– Haftung in der Sozietät 1045ff.<br />

– Interessenkonflikt 1049<br />

– Rechtskenntnisse 1053f.<br />

– Rückgewähr <strong>des</strong> Honorars nach § 628<br />

1051<br />

– Sekundärverjährung 1057ff.<br />

– Telekanzlei 1043<br />

Rechtsbindungswille 754f., 1152, 1295<br />

Rechtsmangel<br />

– Doppelverkauf 155<br />

– Doppelvermietung 854, 906<br />

– Geltendmachung durch Dritten erforderlich?<br />

149, 856<br />

– Eviktionsprinzip 149f.<br />

– Kaufrecht 146ff.<br />

– Miete 854ff.<br />

– persönliche Ansprüche Dritter 155<br />

– Persönlichkeitsrechte als 156<br />

– Rechtsverschaffungsprinzip 149f.<br />

– Unmöglichkeit der Eigentumgsverschaffung<br />

als 147ff.<br />

– Urheberrecht als 1157<br />

– Werkvertrag 1102<br />

Rechtsnatur<br />

siehe typologische Zuordnung<br />

Rechtsverfolgungskosten 58, 991, 1014<br />

Rechtswidrigkeitszusammenhang 1078<br />

Reflexschaden 1324<br />

Reisepreissicherungsvertrag 1234<br />

Reisevermittlungsvertrag 1192<br />

Reisevertrag 1186ff.<br />

– Abhilfe 1204ff.<br />

– abschließende Regelung 1208<br />

– Angehörige 1189<br />

– Baukastensystem 1196<br />

– Erfolgsverantwortung 1197ff., 1207<br />

– Fixschuldcharakter 1187<br />

– Gesamtheit von Reiseleistungen 1196<br />

– Gewährleistungsausschluss 1229<br />

– Immaterieller Schaden 1225ff.<br />

– Insolvenzsicherung 1234<br />

– Katalog 1205<br />

– keine Gastwirtshaftung 1427<br />

– Kündigung 1214ff., 1232f.<br />

– Leistungsträger 1193<br />

– Mangelbegriff 1205ff.<br />

– Minderung 1211ff.<br />

– Prospekt 1205<br />

– Reisebüro 1192<br />

– Reisekatalog 1205<br />

– Reiseveranstalter 1197ff.<br />

– Reisevermittler 1192<br />

– Rücktritt 1231<br />

– Schadensersatz 1221ff.<br />

– Schlüsselgewalt 1190<br />

– Selbstabhilfe 1210<br />

– typusprägen<strong>des</strong> Merkmal 1197ff.<br />

– Urlaubszeit, nutzlos aufgewendete<br />

1225ff.<br />

– Verjährung 1230<br />

– Wechsel <strong>des</strong> Reisenden 1191<br />

– Zusicherung 1205<br />

Restschuldversicherung 668


1056 Stichwortverzeichnis<br />

Rückforderungsdurchgriff 690f.<br />

Rückgriff <strong>des</strong> Verkäufers beim Verbrauchsgüterkauf<br />

502ff.<br />

– Aufwendungsersatz 513<br />

– Beweislast 523<br />

– Entbehrlichkeit der Nachfrist 504ff.<br />

– Gefahrübergang 508ff.<br />

– Haftungsausschluss 522<br />

– Herstelleraussagen 508<br />

– Lieferkette 525<br />

– Nutzungsersatz 512<br />

– Montagemängel 509<br />

Rücktritt 232ff.<br />

siehe Nacherfüllungsverlangen<br />

siehe Nutzungen<br />

– Ausschluss der Wertersatzhaftung<br />

305ff.<br />

– Beschädigung der Kaufsache 301ff.<br />

– Erheblichkeit der Pflichtverletzung<br />

239ff.<br />

– Inhalt <strong>des</strong> Rückgewähranspruchs 277<br />

– Inzahlungnahme einer gebrauchten<br />

Sache 236f.<br />

– Kaufpreis als Wertgrenze 285ff.<br />

– Kenntnis <strong>des</strong> Rücktrittsgrun<strong>des</strong> 312<br />

– Kombination mit Schadensersatz<br />

360ff.<br />

– Leistungsort 278<br />

– Nutzungsersatz 292ff.<br />

– Opfergrenze bei 291<br />

– Rechtsfolgen 268ff.<br />

– Rückabwicklung dem Werte nach 266,<br />

269, 283<br />

– Schadensersatz nach Rücktritt 315<br />

– Surrogat, Anspruch auf das 321<br />

– Teilrücktritt 234ff.<br />

– Übergang von § 346 Abs. 1 auf Abs. 2<br />

282ff.<br />

– Verarbeitung, Umgestaltung 305ff.<br />

– Verbrauch, Belastung 300ff.<br />

– Verwendungsersatz 317ff.<br />

– vorwirkende Schutzpflichten 315<br />

– Wertersatzhaftung 280ff.<br />

– Ziel der Rückabwicklung 232, 1110<br />

– Zufallsschäden 312<br />

– Zuweniglieferung und Teilrücktritt<br />

238<br />

Rügeobliegenheit 518ff.<br />

– Ausschluss in AGB 520<br />

– Finanzierungsleasing 729<br />

– Mehrlieferung 144<br />

– Obliegenheit und keine Pflicht 348<br />

– Regress <strong>des</strong> Verkäufers 518ff.<br />

– Zusammenspiel mit der Nacherfüllung<br />

521<br />

Rule of Parsimony 1072<br />

Sachdarlehen 708ff.<br />

Sachmangel (Kauf)<br />

siehe Beschaffenheitsvereinbarung<br />

siehe Software<br />

– Abweichung, Aliud 132ff.<br />

– Beweislast 161ff.<br />

– Extremabweichung 132<br />

– Grundstücksgröße 100, 473, 481<br />

– House of Horror 96, 466<br />

– Identitätsaliud 140f.<br />

– IKEA-Klausel 128f.<br />

– Individualabweichung 139<br />

– Liebhaberinteresse 101<br />

– Mehrlieferung 143ff.<br />

– Melius-Lieferung 137<br />

– Mengenabweichungen 142ff.<br />

– Mieteinnahmen 106f.<br />

– Minimale Mängel 160<br />

– Minuslieferung 142, 238, 481<br />

– Missbrauch der Kaufsache 117<br />

– Montagemangel 127<br />

– Normalbeschaffenheit 117ff.<br />

– öffentlich-rechtliche Beschränkungen<br />

103<br />

– Risk-Utility-Test 118<br />

– Rügeobliegenheit 144f.<br />

– Quantitätsabweichungen 142ff.<br />

– Umweltbeziehungen 99<br />

– unbehebbarer 382<br />

– Unfallschaden 122<br />

– Unternehmenserträge 104f.<br />

– Verdacht eines Mangels 98<br />

– Verpackung 94<br />

– Verwendungszweck der Sache 114ff.<br />

– Werbeaussage 124<br />

– Wiederverkaufswert als 96<br />

– Wohnfläche 847<br />

– Zeitpunkt für das Vorliegen 113<br />

– Zurückbehaltungsrecht 227<br />

Sachmangel (Miete)<br />

– Arbeitsschutznormen 849<br />

– Bestimmtheit der Beschaffenheitsvereinbarung<br />

848


Stichwortverzeichnis 1057<br />

– Einwirkungen Dritter 845<br />

– Erheblichkeitsschwelle 834<br />

– Fogging 846<br />

– Gebrauchsbeeinträchtigung 844<br />

– Gefahr eines Mangels 850<br />

– Immissionen 849ff.<br />

– Lagenachteile 850f.<br />

– Normalbeschaffenheit 848<br />

– Schimmelbefall 858<br />

– Sphäre <strong>des</strong> Mieters 845<br />

– Stromversorgung 848<br />

– Umsatz 851<br />

– Umweltbeziehungen 850, 852<br />

– Wohnfläche als Mangel 847<br />

Sachmangel (Werkvertrag) 1096ff.<br />

– Aufklärungspflichten und 1096f.,<br />

1116ff.<br />

– Beweislast 1103<br />

– Erfolgsgeprägtheit 1096f.<br />

– Leistungsbeschreibung als Beschaffenheitsvereinbarung<br />

1098<br />

– technische Regeln (DIN-Normen)<br />

1099<br />

– unbehebbarer 1101, 1112<br />

– Werbeaussagen 1100<br />

Sachmangel (Reisevertrag) 1205ff.<br />

Sachwalterhaftung 1064, 1304, 1326<br />

Saldotheorie 270<br />

Schadensersatz (allgemein)<br />

siehe Schadensersatz statt der Leistung<br />

– Anknüpfungspunkt für das Vertretenmüssen<br />

329f.<br />

– Differenztheorie 362ff.<br />

– Kombination mit Rücktritt 360ff.<br />

– Mangelverursachung 331<br />

– Nutzungsausfallschaden 365ff., 377ff.<br />

– Pflichtverletzung 329ff.<br />

– Schaden neben der Leistung 334, 372<br />

– Schaden statt der Leistung 335ff.<br />

– Schutzpflichten 333, 388ff.<br />

– Surrogationstheorie 362ff.<br />

– Unbehebbarer Mangel 382<br />

– Verletzung der Nacherfüllungspflicht<br />

332<br />

– Vertretenmüssen 346ff.<br />

– Verzögerungsschaden 374<br />

Schadensersatz statt der Leistung 335ff.,<br />

863, 1114f.<br />

– absolut geschützte Rechtsgüter 338<br />

– Deckungsgeschäft 341<br />

– Entbehrlichkeit der Nachfrist 344<br />

– entgangener Gewinn 335, 342<br />

– kein Recht auf Irrtum 343<br />

– Pflichtverletzung 330ff.<br />

– schadenstypologische Betrachtung 336<br />

– Zeitpunkt der letztmöglichen Nacherfüllung<br />

337<br />

Schadensersatz (Werkvertrag) 1112ff.,<br />

– § 251 Abs. 2<br />

– Abgrenzung zum Rücktritt 1110<br />

– Aufklärungspflichtverletzung 1096,<br />

1116ff.<br />

– Realisierungsschaden 1115<br />

– Schadensersatz statt der Leistung 1114<br />

– unbehebbarer Mangel 1101, 1112<br />

Schenkung 771ff.<br />

– Abgrenzung zur Gebrauchsüberlassung<br />

773<br />

– Anreizsetzungen 780ff.<br />

– auf den To<strong>des</strong>fall 787ff.<br />

– bedingte Schenkung 801<br />

– Formbedürftigkeit 786<br />

– Gemischte Schenkung 783ff.<br />

– Gesellschaftsrecht 780<br />

– Gratifikationen 780<br />

– Konkurrenz mit dem Deliktsrecht<br />

761ff.<br />

– Remunatorische Schenkung 780ff.<br />

– Rückforderungsrecht 792ff.<br />

– Schenkkreis 798<br />

– Sozialhilfeträger, Rückforderung 792f.<br />

– unbenannte Zuwendungen 774ff.<br />

– Unentgeltlichkeit 780ff.<br />

– Übergabevertrag 783, 799<br />

– unter Auflage 799<br />

– Widerruf bei grobem Undank 795ff.<br />

– Zweckschenkung 800<br />

Schönheitsreparatur 949ff.<br />

– Abgeltungsklausel 954<br />

– Begriff 950ff.<br />

– Entgeltthese 949, 954, 973<br />

– Farbwahlklausel 954<br />

– geltungserhaltende Reduktion 951ff.,<br />

1365<br />

– Mieterhöhungsverlangen 959<br />

– Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen<br />

950ff., 954<br />

– Rückabwicklung nicht geschuldeter<br />

955ff.<br />

– starre Fristen 954


1058 Stichwortverzeichnis<br />

– und Mieterhöhungsverlangen 959<br />

– Verjährung 892, 958<br />

Schrottimmobilien-Krise 673<br />

Schürmann-Bau-Entscheidung 1161<br />

Schuldanerkenntnis<br />

siehe Abstraktes Schuldanerkenntnis<br />

siehe Kausales Schuldanerkenntnis<br />

siehe Tatsächliches Schuldanerkenntnis<br />

Schuldbeitritt 696f., 1372f.<br />

– § 358 Abs. 4 Satz 3 (MM.) 665<br />

– Abgrenzung von der Bürgschaft 1372f.<br />

– Finanzierungshilfe 696f.<br />

– Sicherungsbeitritt 1373<br />

Schuldverhältnis<br />

– als begründungsbedürftiger Ausnahmefall<br />

755, 1317<br />

– Wesen der Obligation 9<br />

Schutzpflichten<br />

– Auslobung 1423f.<br />

– Bankgeheimnis 631<br />

– Darlehensvertrag 628ff.<br />

– Schadensersatz 333, 388ff.<br />

– Schutzpflichtverhältnis im Bankrecht<br />

629ff.<br />

– unentgeltliche Verträge 761<br />

– vorwirkende 315<br />

Schutzpflichtverhältnis, Lehre vom<br />

– allgemein 7ff.<br />

– Auslobung 1424<br />

– Anlagenberatung 1322ff.<br />

– Bankrecht 629ff.<br />

– unentgeltliche Verträge 755ff.<br />

– Vertrag mit Schutzwirkungen für Dritte<br />

1322ff.<br />

Schutzzweck der Norm 1056, 1014<br />

– Rechtswidrigkeitszusammenhang<br />

1078<br />

Sekundärverjährung<br />

– Architekt 1059<br />

– Rechtsanwälte 1057<br />

– Steuerberater 1059<br />

– Wirtschaftsprüfer 1058<br />

Selbstvornahmerecht<br />

– Abgrenzung zur Minderung 1106<br />

– Anspruch im Werkvertragsrecht<br />

1106ff.<br />

– Kostenvorschuss 1106<br />

– Verbot im Kaufrecht 203ff.<br />

Selbstwiderspruch<br />

siehe Verbot <strong>des</strong> Selbstwiderspruchs<br />

Sittenwidrigkeit<br />

siehe wucherähnliches Rechtsgeschäft<br />

– krasse finanzielle Überforderung<br />

1374ff.<br />

– laesio enormis 60, 605, 682<br />

– Schneeballsystem 798<br />

Siloanlagen-Fall 1178<br />

Software<br />

– Individualsoftware 1088<br />

– Internet- Systemvertrag 1121<br />

– Mangelhafte Individualsoftware 1144<br />

– Rechtsnatur von Software-Verträgen<br />

1088<br />

– Standardsoftware 68<br />

Sonstige Finanzierungshilfen 693ff.<br />

– analoge Anwendung auf Schuldbeitritt<br />

und Vertragsübernahme 696ff.<br />

– Bürgschaft 701<br />

– entgeltlicher Zahlungsaufschub 694ff.<br />

– pactum de non petendo 695<br />

– Stundung 694<br />

Sozietät, Haftung 1045ff.<br />

Sparbuch<br />

– rechtliche Einordnung 637<br />

– Vertrag zugunsten Dritter 638ff.<br />

– Wertpapiercharakter 642f.<br />

Sphärentheorie 1165ff., 1193<br />

Spiel und Wette 1275<br />

Steuerberater<br />

– Beratungsfehler 1053<br />

– Dienstleistung höherer Art 1031<br />

– Haftung in Sozietät 1045ff.<br />

– Sekundärverjährung 1059<br />

Störerverantwortung 961, 974<br />

Straßenverkehr<br />

– kein Raum für eigenübliche Sorgfalt<br />

309, 763<br />

Strohmanngeschäft 432<br />

Studentenwohnheim 899<br />

Stückschuld<br />

– Nachlieferung 171ff.<br />

Sturgeon-Entscheidung 1237<br />

Subjektives Äquivalenzverhältnis 97, 104,<br />

234ff., 243, 285ff., 295, 322, 334, 336,<br />

400, 465, 554, 661, 617, 742, 785, 918,<br />

1001, 1090, 1257<br />

– § 346 Abs. 2 Satz 2 285ff.<br />

– als Haftungsgrund für die kaufrechtliche<br />

Gewährleistung 465<br />

– gemischte Schenkung 785


Stichwortverzeichnis 1059<br />

– Kontrolle von Nebenabreden (Nebenentgelten)<br />

617<br />

– Minderung 322<br />

– Nutzungsersatz 554<br />

– Preisanpassungsklausel 616<br />

– Schadensersatz statt der Leistung 336<br />

– Teilkündigung 1001<br />

– Teilrücktritt 234ff.<br />

Surrogat nach § 285 Abs. 1<br />

– Analoge Anwendung <strong>des</strong> § 285 Abs. 1<br />

bei fehlender Unmöglichkeit 453, 508,<br />

1332<br />

– Anspruch nach Rücktritt 321<br />

– Doppelvermietung 906<br />

– Drittschadensliquidation 497, 871,<br />

1332<br />

– Identität 907<br />

– im Mietrecht 906<br />

– analoge Anwendung bei Rechtsmangel<br />

906<br />

– Versicherungsleistung beim Leasing 714<br />

Tatsächliches Schuldanerkenntnis 1421<br />

Tausch 535ff.<br />

– Grundstückstausch 480ff.<br />

– Inzahlungnahme eines Gebrauchtwagens<br />

536f.<br />

– und § 326 Abs. 1 Satz 1 485<br />

– Wertersatz nach § 346 Abs. 2 287f.<br />

Teilkündigung/Teilrücktritt<br />

– Teilkündigung 1001<br />

– Teilrücktritt 234ff.<br />

Teilzahlungsgeschäfte 702ff.<br />

– Rücktrittsfiktion 703ff.<br />

Teilzeit-Wohnrecht-Vertrag 579ff.<br />

Telekommunikaionsdienstleistungen<br />

– Internet-Systemvertrag 1121<br />

– Rechtsnatur 1022, 1038, 1088<br />

– Sperrung <strong>des</strong> Anschlusses durch<br />

Anbieter 1022<br />

– Umzug <strong>des</strong> Kunden als Kündigungsgrund<br />

1038f.<br />

Tierarzt 1060, 1329<br />

Tierhalterhaftung 762, 1424<br />

– Handeln auf eigene Gefahr 762<br />

Typologische Zuordnung 15ff.<br />

– Absorptionstheorie 18ff.<br />

– Typenmischung 785<br />

– „Vereinbarung“ einer Rechtsnatur<br />

1033, 1184<br />

Übergabevertrag 783, 799<br />

Umschuldungsdarlehen 611<br />

Unbehebbarer Mangel 382ff., 873f., 1101,<br />

1112, 1211<br />

Unbenannte Zuwendungen 774ff.<br />

– dogmatische Grundlage 774<br />

– Schwiergereltern 777ff.<br />

– Wegfall der Geschäftsgrundlage 775<br />

Unentgeltliche Verträge<br />

siehe Gefällligkeiten<br />

– Abgrenzung zur Gefälligkeit 754ff.<br />

– Beschränkte Bindungswirkung 760<br />

– Gebrauchsüberlassung 773<br />

– Haftung bei Schutzpflichtverletzungen<br />

761ff.<br />

– Haftungsausschluss, konkludenter<br />

763ff.<br />

– Haftungsbeschränkung 758ff.<br />

Unfallschaden (Kfz)<br />

– merkantiler Minderwert, Sachmangel<br />

122<br />

– Nachfristsetzung entbehrlich 171f.<br />

– Offenbarungspflicht 122<br />

Untermiete 827ff.<br />

– Herausgabe der unberechtigten 828ff.<br />

Unternehmenskauf<br />

– Anwendbarkeit der Sachmängelhaftung<br />

70<br />

– Beschaffenheitsvereinbarung über<br />

Unternehmensergebnisse 104f., 476<br />

– Due Diligence 438<br />

– Gewinnherausgabe beim Rücktritt 244<br />

– Sachmängel 242ff.<br />

Venire contra factum proprium 115, 266,<br />

310, 437, 450, 657ff., 675, 667, 765, 845,<br />

1199f. 1296, 1385f.<br />

– § 323 Abs. 6 115<br />

– § 478 Abs. 1 510<br />

– Anlageberatung 1296<br />

– Einwendungsdurchgriff 657ff.<br />

– Formmängel 1385f.<br />

– Haftungsausschluss 437, 450, 765<br />

– Reiseveranstalter 1199f.<br />

– Rücktrittshaftung 310<br />

– vermögensmäßige Entscheidung 310<br />

– Werbeaussagen <strong>des</strong> Herstellers 115<br />

Verbot geltungserhaltender Reduktion<br />

– Anlassrechtsprechung 1365<br />

– bei § 475 433


1060 Stichwortverzeichnis<br />

– ergänzende Vertragsauslegung 615f.;<br />

912<br />

– Gewährleistungsbürgschaft 1396<br />

– Grundlagen 951ff.<br />

– Haftungsfreizeichnung gegenüber Kfz-<br />

Vermieter 912<br />

– Preisanpassungsklauseln 615f.<br />

– Schönheitsreparaturen 951ff.<br />

– sittenwidrige Bürgschaft 1383<br />

– sittenwidriges Darlehen 610<br />

– Teilbarkeit von Klauseln 952f., 1365,<br />

1383, 1365, 1399<br />

– Vertragserfüllungsbürgschaft 1399<br />

– Zusammenwirken zweier Klauseln<br />

1389f.<br />

Verbraucherbegriff 414ff.<br />

– Existenzgründer 418, 648f.<br />

– Gutglaubensschutz 419<br />

Verbraucherdarlehen<br />

siehe Sonstige Finanzierungshilfen<br />

siehe Teilzahlungsgeschäfte<br />

– Anwendungsbereich 646ff.<br />

– c.i.c. 671ff.<br />

– Einwendungsdurchgriff 653ff.<br />

– Einzelbetrachtung 647<br />

– Existenzgründer 648f.<br />

– Formerfordernisse 651ff.<br />

– Gesamtbetrachtung 647, 697<br />

– Kündigung 692<br />

– Rückforderungsdurchgriff 690f.<br />

– Verletzung der Widerrufsbelehrungspflicht<br />

688<br />

– Wertermittlungspflicht <strong>des</strong> Darlehensgebers<br />

689<br />

– Widerrufsdurchgriff 663ff.<br />

– Zahlungsverzug<br />

Verbraucherschutz 31ff.<br />

Verbraucherwiderrufsrechte 538ff.<br />

– Belehrung über nicht bestehende<br />

541<br />

– Fehlerhafte Gesellschaft 555ff.<br />

– Gefahrtragung bei Rücksendung 545<br />

– Leistungsort bei Rückgewähr 545<br />

– nichtiger Vertrag 539<br />

– Nutzungsersatz 547, 553f.<br />

– Rechtsfolgen 543<br />

– Rückgaberecht 559<br />

– Rückgewährpflicht 544<br />

– Verzugsschäden 546<br />

– Wertersatzhaftung 548ff., 553f.<br />

– Zeitpunkt der Widerrufsbelehrung 540<br />

– Zufallsschäden 552<br />

Verbrauchsgüterkauf 414ff.<br />

Vergleich 1421f.<br />

Vergütungsanspruch (Werkvertrag)<br />

1147ff.<br />

– Fälligkeit 1153<br />

– HOAI 1147<br />

– Sicherungsrechte 1154<br />

– Stundensätze 1147ff.<br />

– Vergütungsgefahr 1164ff.<br />

– Vorarbeiten 1151<br />

Verjährung<br />

– Kaufrecht 457ff.<br />

– Kettenverjährung 461<br />

– Konkurrenz zum Deliktsrecht 966,<br />

1129<br />

– Mietrecht 890ff., 966ff.<br />

– Reisevertrag 1210<br />

– Sekundärverjährung 1057ff.<br />

– Werkvertrag 1126ff.<br />

– Zweck der 457, 1141<br />

Vermieterkündigung<br />

siehe Kündigung <strong>des</strong> Vermieters<br />

Vermieterpfandrecht 923ff.<br />

Vermögensmäßige Entscheidung 272<br />

Verschulden 9ff., 347ff.<br />

siehe Arglist<br />

siehe Fahrlässigkeit<br />

siehe grobe Fahrlässigkeit<br />

Versendungskauf 93f., 489ff.<br />

– betroffene Risiken 491<br />

– Drittschadensliquidation 496ff.<br />

– Eigentransport 494f.<br />

– Frachtführerhaftung 498ff.<br />

– Platzgeschäft 493<br />

Versicherungsrechtliches Trennungsprinzip<br />

43, 767<br />

Vertrag mit Lastwirkungen für Dritte<br />

1361<br />

Vertrag mit Schutzwirkungen für Dritte<br />

1318ff.<br />

– Abgrenzung von der Drittschadensliquidation<br />

870ff., 1330ff.<br />

– Angehörige <strong>des</strong> Mieters 825<br />

– Arbeitnehmer 866f.<br />

– Auslobung 1423f.<br />

– ärztlicher Behandlungsvertrag 1079<br />

– dogmatische Begründung 1321ff.<br />

– Expertenhaftung 1318ff.


Stichwortverzeichnis 1061<br />

– Gläubigerinteresse 826ff., 1319ff., 1327<br />

– Konkurrierende Ansprüche 1325ff.<br />

– Leistungsnähe 1318<br />

– Mieter im Verhältnis zu anderen Mietern<br />

831<br />

– Mietrecht 869ff.<br />

– nicht innerhalb eines Konzerns 632<br />

– nicht zwischen Mietern 831<br />

– Schutzbedürftigkeit <strong>des</strong> Dritten<br />

1327ff.<br />

– Verjährung bei der Miete 826<br />

– Vermutung aufklärungsrichtigen Verhaltens<br />

1324<br />

– Vorhersehbarkeit 1330ff.<br />

– Wertgutachten 1318ff.<br />

– Wohl-und-Wehe-Beziehung 826ff.,<br />

1319ff.<br />

– Zahlungsverkehr 1343<br />

Vertrag zugunsten Dritter<br />

– Arbeitnehmer als Dritte 827<br />

– Bereicherungsausgleich 1266f.<br />

– Finanzierungsleasing als 727ff.<br />

– Frachtvertrag 498<br />

– Maklerklausel (Courtageklausel)<br />

1266f.<br />

– Mietvertrag 825f.<br />

– Reisepreissicherungsvertrag 1234<br />

– Reisevertrag 1189, 1195<br />

– Selbständiger Provisionsanspruch 1263<br />

– Sparbuch 638ff.<br />

– Versicherungsvertrag 714, 1234<br />

Vertragsergänzung 26ff.<br />

siehe ergänzende Vertragsauslegung<br />

Vertragsübernahme 699f., 1191<br />

Vertrauenshaftung<br />

siehe Erwirkung<br />

siehe Verwirkung<br />

– zwingen<strong>des</strong> Recht 419<br />

Vertrauensgrundsatz 119, 960<br />

Vertretenmüssen 346ff.<br />

siehe Erfüllungsgehilfenhaftung<br />

– Beschaffenheitsgarantie 354ff.<br />

– <strong>des</strong> Verkäufers 331, 348, 507, 1290<br />

– Erweiterung der Sorgfaltsanforderungen<br />

352<br />

– Gegenstand 330<br />

– Mitverschulden 359<br />

– Verschulden 347<br />

Vertriebsverträge 706f., 1280<br />

– Wiederverkaufsrecht 530<br />

Verwahrung 769f.<br />

– Abgrenzung zum Mietvertrag 769<br />

– Haftung <strong>des</strong> Verwahrers 769<br />

– Haftungsprivileg 758<br />

Verwendungsersatz<br />

– nach Rücktritt 317<br />

Verwendungskondiktion 885<br />

Verwendungsrisiko 116, 671<br />

– Darlehen 628, 671<br />

– Dienstvertrag 1038f.<br />

– Kaufvertrag 116<br />

– Mietvertrag 897f., 921, 1013<br />

Verwirkung 840<br />

siehe Erwirkung<br />

– der Minderung im Mietrecht 838<br />

– <strong>des</strong> Zurückbehaltungsrechts 860<br />

– Erwirkung in einer Geschäftsverbindung<br />

1006<br />

– Präklusion bei Betriebskosten 944ff.<br />

– stillschweigender Änderungsvertrag bei<br />

Betriebskosten 934<br />

Verwertungskündigung 997ff.<br />

Verzug 374ff., 1163<br />

– Dauerzustand <strong>des</strong> Unrechts 977<br />

– mit der Miete 1002ff.<br />

Vollstreckungsunterwerfung 1414<br />

Vorarbeiten, Vergütung von 1151<br />

Vorfälligikeitsentschädigung 633ff.<br />

Vorkaufsrecht<br />

– Kaufrecht 531<br />

– Mietrecht 901<br />

Vormerkung<br />

– Aufladung 1162<br />

Vornahme der Willenserklärung als<br />

Zeitpunkt für Wirksamkeitsvoraussetzungen<br />

241, 436, 995, 1381<br />

Vorteilsausgleich<br />

– § 284 411ff.<br />

– Alt für Neu 226<br />

– c.i.c. 475<br />

– Nutzungsersatz bei Nachlieferung<br />

224ff.<br />

Wärmecontracting 948<br />

Wasserbett-Entscheidung 549<br />

Wegfall der Geschäftsgrundlage 480ff.<br />

– beiderseitiger Motivirrtum 613<br />

– Kaufrecht 480ff.<br />

– Neuverhandlungspflichten 482<br />

– Mietrecht 847


1062 Stichwortverzeichnis<br />

– sittenwidriges Umschuldungsdarlehen<br />

612<br />

– unbenannte Zuwendungen 775<br />

Weiterfresserschaden 373<br />

Werkvertrag<br />

siehe Abnahmepflicht beim Werkvertrag<br />

siehe Architektenvertrag<br />

siehe Kündigung nach § 649 Satz 1<br />

siehe Sachmangel (Werkvertrag)<br />

siehe Schadensersatz (Werkvertrag)<br />

siehe Selbstvornahmerecht<br />

siehe Vergütungsanspruch (Werkvertrag)<br />

– Abgrenzung gegenüber dem Dienstvertrag<br />

1086ff.<br />

– Abgrenzung von Rücktritt und<br />

Schadensersatz (Dachziegel-Fall) 1110<br />

– Abnahme 1138ff.<br />

– Architektenvertrag 1088<br />

– Aufklärungspflichtverletzungen 1096,<br />

1116ff.<br />

– Bauvertrag 1132ff.<br />

– Beförderungsverträge 1088<br />

– Erfolgsbezogenheit als prägen<strong>des</strong><br />

Merkmal 1084ff.<br />

– Haftungsausschluss 1130ff.<br />

– Herstellungsanspruch 1092ff.<br />

– Kündigungsrecht nach § 649 Satz 1<br />

1121ff.<br />

– Leistungsgefahr 1093<br />

– Mitwirkungspflicht <strong>des</strong> Bestellers<br />

1171ff.<br />

– Nacherfüllung 1095ff.<br />

– Rechtsanwaltsvertrag, kein 1087<br />

– Rechtsmangel 1102<br />

– Sachmangel 1096ff.<br />

– Selbstvornahmerecht 1106ff.<br />

– Softwareverträge 1088<br />

– Telekommunikationsdienstleistungen<br />

1088<br />

– Vergütungsanspruch 1147<br />

– Verjährung 1126ff.<br />

– Vertragsschluss 1089f.<br />

– Vertrag „ohne Rechnung“ 1089<br />

– Vorleistungspflicht 1085<br />

– Zurückbehaltungsrecht bei Mängeln<br />

1119f.<br />

Werklieferungsvertrag 1176ff.<br />

– Normzweck 1176f.<br />

– teleologische Reduktion 1178ff.<br />

Werkunternehmerpfandrecht 1155ff.<br />

Wertermittlungspflicht <strong>des</strong> Darlehensgebers<br />

689<br />

Wertpapierleihe 708<br />

Wettbewerb<br />

– Gebietsschutz 821<br />

– Konkurrenzschutz 27ff., 820ff.<br />

Widerrufsbelehrung<br />

– Verletzung der Belehrungspflicht 688<br />

Widerrufsdurchgriff 663ff.<br />

– § 358 Abs. 4 Satz 3 665f.<br />

– Beitritt zu einer Gesellschaft und 664<br />

– Regress <strong>des</strong> Darlehensnehmers 666f.<br />

– Rückforderungsdurchgriff 690<br />

Wiederkauf/-verkauf 529f.<br />

Willensdogma 6ff.<br />

Willenserklärung<br />

– als Vertrauenstatbestand 2ff.<br />

– Wirksamkeit im Zeitpunkt der Vornahme<br />

241, 436, 995, 1381<br />

Wirtschaftsprüfer 1058<br />

Wissensvorsprung 443, 675, 680ff., 1118,<br />

1278<br />

Wohnfläche 847<br />

Wohnraummiete<br />

siehe Betriebskosten<br />

siehe Eigenbedarfskündigung<br />

siehe Kaution<br />

siehe Kündigung durch den Vermieter<br />

siehe Schönheitsreparatur<br />

– Abgrenzung zur Geschäftsraummiete<br />

806<br />

– Aufklärungspflichten <strong>des</strong> Mieters<br />

813ff.<br />

– Aufklärungspflichten <strong>des</strong> Vermieters<br />

809ff.<br />

– außerordentliche Kündigung durch den<br />

Vermieter 1002ff.<br />

– Barrierefreiheit 824<br />

– berufliche Nutzung von Wohnraum<br />

963f.<br />

– Betriebskosten 933ff.<br />

– Beteiligungsklausel 816<br />

– Bildung von Wohnungseigentum 901f.<br />

– Dritte, Einbeziehung 825ff.<br />

– Drittschadensliquidation 863ff.<br />

– Duldungsansprüche gegen Mieter<br />

969ff.<br />

– Erhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen<br />

969ff.


Stichwortverzeichnis 1063<br />

– Form <strong>des</strong> Vertragsschlusses 807f.<br />

– Gebrauchsüberlassungsanspruch <strong>des</strong><br />

Mieters 815ff.<br />

– Gebrauchsüberlassungspflicht als<br />

Dauerpflicht 815<br />

– Gegenleistungsgefahr 918ff.<br />

– Grundrechte 803, 818f.<br />

– Instandhaltung, Instandsetzung 816f.<br />

– Kauf bricht nicht Miete 893ff.<br />

– Kaution 928ff.<br />

– Kleinreparaturklausel 816<br />

– Kündigungsrechte <strong>des</strong> Vermieters 983ff.<br />

– Nachmieter 922<br />

– Mieterhöhung 917<br />

– Mietnomadentum 843<br />

– Minderung 833ff.<br />

– Neuerrichtungspflicht 904<br />

– ordentliche Kündigung durch Vermieter<br />

983ff.<br />

– Parabolantenne 818f.<br />

– Räumungsanspruch 976ff.<br />

– Räumungsvollstreckung 980<br />

– Sachmangel 844ff.<br />

– Schadensersatz 864ff.<br />

– Schönheitsreparatur 949ff.<br />

– Störereigenschaft <strong>des</strong> Mietes 974f.<br />

– Studentenwohnheim 899<br />

– Rechtsmangel 854ff.<br />

– Untermiete 827ff.<br />

– Verhältnis der Mieter untereinander 831<br />

– Vermieterpfandrecht 923ff.<br />

– Vertrag mit Schutzwirkungen für Dritte<br />

863<br />

– Zugesicherte Eigenschaften 857<br />

– Zwangskauf als Schadensersatz 979<br />

Wucher 603f.<br />

– Mietwucher 917<br />

Wucherähnliches Rechtsgeschäft 59,<br />

604ff., 716<br />

– Darlehen 604ff.<br />

– gemischte Schenkung 785<br />

– Kauf 59<br />

– Leasing 716<br />

– Maklervertrag 1253<br />

Zahlungsverkehr 1335ff.<br />

siehe Kreditkarte<br />

– Abbuchungsauftrag 1343<br />

– Autorisierung 1342, 1351, 1355<br />

– bare und unbare Zahlung 1336ff.<br />

– ec-Karten-Missbrauch 1347<br />

– Einschränkung der Barzahlungsmöglichkeit<br />

in AGB 1338<br />

– Einzugsermächtigung 1344<br />

– Girovereinbarung 1341ff.<br />

– kein Widerruf der Einzugsermächtigung<br />

1344ff.<br />

– Kreditkartenzahlung 1350ff.<br />

– Kontobelastung 1342<br />

– Kontoberichtigungsanspruch 1342<br />

– Kreditkarte 1350ff.<br />

– Lastschriftverfahren 1343ff.<br />

– Online-Banking 1348<br />

– Pharming 1348<br />

– Schick- nicht Bringschuld 1337<br />

– Überweisung 1336, 1342, 1348<br />

– Unbare Zahlung 1336ff.<br />

– Wettbewerb im Zahlungsverkehr<br />

1339f.<br />

– Zahlungskarten, Haftung für 1347ff.<br />

Zahnriemen–Fall 162ff.<br />

Zinsmargenschaden 622<br />

Zurückbehaltungsrecht<br />

– Kaufrecht, bei Sachmangel 227<br />

– Kaution, kein 929<br />

– Mietrecht 858ff.<br />

– nicht an der Kaution 929<br />

– nichtige Zweckabrede 1397<br />

– Sperrung eines Telefonanschlusses<br />

1022<br />

– Verwirkung 860<br />

– wegen Betriebskosten bei der Geschäftsraummiete<br />

947<br />

– Werkvertrag 1119f.<br />

Zurückweisungsrecht 85ff., 874, 1139<br />

Zusicherung einer Eigenschaft<br />

– Mietrecht 847<br />

– Reisevertragsrecht 1205<br />

Zustandsstörer 974f.<br />

Zwangskauf, Lehre vom 979<br />

Zweckerreichung und –verfehlung<br />

1166ff.<br />

Zweckvereinbarung 1360<br />

Zweikondiktionentheorie 269, 272ff.

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