Prof. Dr. Dr. Klaus W. Grätz, Zürich

Seit 2010 wurde bereits ein ergänzendes Self-Assessment, aktuell mit drei Modulen
eingesetzt. Diese Module sind „Studienrelevante Persönlichkeitsmerkmale“,
„Interessen“ und „Erwartungen an Studium und Beruf“. Die anonyme
Durchführung macht Verfälschungseffekte weniger wahrscheinlich. Durch die
Teilnehmenden wurde dieses Self-Assessment vorläufig positiv evaluiert, was
uns ermutigt hat, auf diesem Weg weiterzugehen.
Eine laufende Weiterentwicklung und die Anpassung an sich verändernde
Studienbedingungen, auf welche sich eine Erfolgsvorhersage bezieht oder beziehen
sollte, bleiben permanente Aufgaben für diesen Eignungstest.
Es bleibt die (bisweilen nicht nur rhetorische) Frage, ob wir uns als Lehrkräfte
bei der Verbesserung des Eignungstests nicht zu viel Mühe geben. Diese Frage
wird besonders dann gestellt, wenn wir aus den Medien die Forderung des
Nationalrates nach einer Aufhebung der Zulassungsbeschränkungen erfahren
und von politischer Seite diese Forderung mit dem in der Schweiz herrschenden
Ärztemangel begründet wird.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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