finden Sie die aktuelle Ausgabe als PDF-Download - Metallbau
finden Sie die aktuelle Ausgabe als PDF-Download - Metallbau
finden Sie die aktuelle Ausgabe als PDF-Download - Metallbau
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
sind nach baulichen Gegebenheiten, Wirtschaftlichkeit<br />
und nach den Berechnungen eines Statikers zu wählen.<br />
Die Varianten sind hier vielfältig“, erklärt Stefan Sepp.<br />
Dennoch ist das Standardangebot häufi g erste Wahl. „Die<br />
vom Systemlieferanten gelieferten Befestigungssysteme<br />
reichen für einen Großteil des Einsatzbereiches aus“, berichtet<br />
Hannes Market. Ausnahmen gibt es beispielsweise,<br />
wenn größere Kräfte <strong>als</strong> vom Systemgeber zugelassen<br />
wirken, zusätzliche Toleranzen erforderlich sind oder ein<br />
direkter Anschluss an <strong>die</strong> Stahlkonstruktion erfolgt. In <strong>die</strong>sem<br />
Fall müssen <strong>die</strong> nötigen Fassadenanschlüsse bereits<br />
bei der Planung der Stahlhauptstrukturen in Form von<br />
Anschlusslaschen oder Bohrungen berücksichtigt werden.<br />
Auch bei speziellen architektonischen Anforderungen oder<br />
bei besonderen Schall- und Brandschutzanforderungen<br />
greifen <strong>die</strong> Fassadenbauer auf Sonderlösungen zurück.<br />
Eine zunehmende Nachfrage nach Sonderlösungen in den<br />
letzten Jahren kann auch Andreas Schneider, Vertriebsingenieur<br />
bei Ejot Baubefestigungen, bestätigen. Um <strong>die</strong><br />
individuellen Lösungen kümmern sich <strong>die</strong> Fassadenbauer<br />
häufi g selbst: „Die Entwicklung der Sonderlösungen und<br />
auch <strong>die</strong> Fertigung, abhängig vom Material, erfolgt bei<br />
uns meist fi rmenintern“, berichtet Hannes Market. Bei<br />
bereits bestehenden Sonderlösungen können <strong>die</strong>se auch<br />
vom Systemlieferanten kommen oder <strong>die</strong> Sonderlösung<br />
wird in Kooperation mit dem Systempartner entwickelt“,<br />
so Market weiter.<br />
Die Warm Edge<br />
Innovation,<br />
jetzt auch<br />
Cool Edge!<br />
®<br />
Sicher im Baukörper. Besonders wichtig ist <strong>die</strong> sichere Verankerung<br />
der Konsolen <strong>als</strong> Verbindungselement zwischen<br />
Fassade und Baukörper. Diese Verankerungen zählen zur<br />
Gruppe der Schwerlastbefestigungen. Dabei können sowohl<br />
chemische Verfahren <strong>als</strong> auch Stahlanker zum Einsatz<br />
kommen. Beim chemischen Verfahren wird nach der<br />
gründlichen Reinigung des Bohrlochs ein Zwei-Komponenten-Spezialmörtel<br />
eingebracht, entweder per Patrone oder<br />
aus einer Kartusche. Anschließend wird <strong>die</strong> Ankerstange<br />
gesetzt, <strong>die</strong> sich dabei sowohl im Bohrloch verkantet <strong>als</strong><br />
auch vollfl ächig verklebt wird. Stahlanker wiederum werden<br />
zunächst mit Hammerschlägen ins Bohrloch gesetzt<br />
und anschließend angezogen, sodass sie sich in der Bausubstanz<br />
verspreizen.<br />
Baustoffe ausgereizt. Konstruktiv ist <strong>die</strong> Befestigungstechnik<br />
in den letzten Jahren laut Systemhersteller RP Technik<br />
weitgehend unverändert geblieben. Ausgebaut wurde<br />
aber <strong>die</strong> Tragfähigkeit der Fassadenanker, um <strong>die</strong> größer<br />
werdenden Formate und <strong>die</strong> steigenden Gewichte aufnehmen<br />
zu können. Das kann auch Dr. Klaus Fockenberg, bei<br />
Fischer Pressereferent für Befestigungssysteme, bestätigen:<br />
„Die Technik ist sehr weit fortgeschritten. Heute sind<br />
wir in der Lage, <strong>die</strong> maximale Belastbarkeit der Baustoffe<br />
komplett auszureizen. Bei Auszugsversuchen bricht eher<br />
der Baustoff <strong>als</strong> der Dübel.“<br />
Julia Thiel von RP Technik stellt zudem einen deutlich<br />
erhöhten Aufwand bezüglich der Nachweise fest. So<br />
müssen <strong>die</strong> Standsicherheitsnachweise den Vorgaben der<br />
Eurocodes bezüglich Einwirkungen und Rechenmethoden<br />
sowie der demnächst erscheinenden Neufassung der Produktnorm<br />
Vorhangfassade EN 13830 entsprechen. Den<br />
Im Sommer wie im Winter Energie<br />
einsparen mit SWISSPACER Ultimate.<br />
Maximale Wärmedämmung bedeutet<br />
für <strong>Sie</strong>: beste U w<br />
-Werte, höchste Oberflächentemperaturen<br />
und Schluss mit<br />
Kondensation.<br />
Unsere PSI Werte sprechen für sich,<br />
z.B. 0,031 W/mK bei Aluprofilen.*<br />
www.swisspacer.com<br />
.com<br />
NEU<br />
* bei einem U f<br />
-Wert von 1,6 W/m 2 K<br />
und Dreifachverglasung U g<br />
0,7 W/m 2 K<br />
Engineered in Switzerland<br />
10/2013