finden Sie die aktuelle Ausgabe als PDF-Download - Metallbau
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www.metallbau-online.info METALLBAU-BRANCHENSOFTWARE Erfahrungen kleiner Betriebe ISOLIERGLÄSER IM ÜBERBLICK Produkte von zehn Herstellern SATINIERMASCHINE IM TEST Leser vergeben Noten 10 2013 STAHLBAU INGENIEUR BITTL Einmannbetrieb mit Lackiererei
- Seite 2 und 3: Senkkopfschrauben, Akkubohrer und n
- Seite 4 und 5: Tino Beck wickelt rund 60 Prozent s
- Seite 6 und 7: NAMEN & NACHRICHTEN 4 Die EWM Hight
- Seite 8 und 9: Magnus Hilger TECHNIK Die sichere V
- Seite 10 und 11: TECHNIK Loslager zur Verbindung von
- Seite 12 und 13: TECHNIK Konsole mit Stahlankern: Di
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- Seite 16 und 17: TECHNIK Arbeitsschritte korrekt beh
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- Seite 34 und 35: WERKSTATT-JOURNAL Energieeffizient
- Seite 36 und 37: WERKSTATT-JOURNAL Einstieg in die C
- Seite 38 und 39: WERKSTATT-JOURNAL Profilsystem für
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- Seite 46 und 47: AKTUELL Unternehmen J. Nowak Glas G
- Seite 48 und 49: AKTUELL Unternehmen Okalux GmbH DE-
- Seite 50 und 51: AKTUELL Unternehmen Saint-Gobain De
www.metallbau-online.info<br />
METALLBAU-BRANCHENSOFTWARE<br />
Erfahrungen kleiner Betriebe<br />
ISOLIERGLÄSER IM ÜBERBLICK<br />
Produkte von zehn Herstellern<br />
SATINIERMASCHINE IM TEST<br />
Leser vergeben Noten<br />
10 2013<br />
STAHLBAU INGENIEUR BITTL<br />
Einmannbetrieb<br />
mit Lackiererei
Senkkopfschrauben,<br />
Akkubohrer und noch<br />
viel mehr ...<br />
Über 300 Marken<br />
zu Top-Preisen.<br />
<strong>Sie</strong> haben das Wissen und das Geschick. Wir haben das Zeug dazu.<br />
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u. v. m.
Da kommt was …<br />
Editorial<br />
„Da kommt was auf <strong>Sie</strong> zu!“ <strong>Metallbau</strong>unternehmer<br />
wissen, der Satz ist eher <strong>als</strong> Drohung<br />
zu verstehen und wird gerne bemüht, wenn<br />
es um Normen geht. Aktuell insbesondere um<br />
<strong>die</strong> europäischen Normen (EN), mit denen unsere<br />
DIN-Normen harmonisiert werden.<br />
Halten <strong>Sie</strong> sich nämlich nicht ständig auf<br />
dem Laufenden, dann kann so eine Norm <strong>Sie</strong><br />
oder Ihren Betrieb überrollen. In Konsequenz<br />
drohen unangenehme Gespräche mit den<br />
Mitarbeitern der Marktaufsicht, Bußgelder<br />
bis zu 50.000 Euro und schlimmstenfalls<br />
Stopps der Produktion.<br />
Damit <strong>Sie</strong> solche Übel nicht fürchten<br />
müssen, kommen Ihnen Verbände und Fachzeitungen<br />
mit einem vielfältigen Informationsangebot<br />
entgegen. Auch im Internet<br />
fi nden sich natürlich zahlreiche Treffer zu<br />
jeder Norm. Alle <strong>die</strong>se Angebote können Ihnen<br />
aber eines nicht abnehmen: Sich selbst<br />
durch <strong>die</strong> Unterlagen der einzelnen Norm im<br />
Original hindurchzuarbeiten.<br />
Viele <strong>Metallbau</strong>unternehmer scheuen<br />
aber davor zurück, sich einen Weg durch<br />
den Normendschungel zu bahnen. Nicht<br />
zuletzt weil Normen meist wenig lesefreundlich<br />
in nur mäßig verständlichem Bürokratendeutsch<br />
abgefasst sind. Dass für deren<br />
Vertrieb der Beuth Verlag eine Art Monopol<br />
hat, ist der Gipfel der Frechheit an der ganzen<br />
Sache.<br />
Will <strong>als</strong>o der Geschäftsführer oder Inhaber<br />
seiner Verantwortung nachkommen, muss er<br />
<strong>die</strong>sen trockenen Lesestoff im Original bestellen<br />
und sich in einer stillen Stunde mit<br />
dem Farbmarker darüber hermachen.<br />
Überblick scheint abwegig. Für viele scheint<br />
ein Überblick über <strong>die</strong> einschlägigen Normen<br />
so abwegig, dass sie aus ihren Lücken<br />
kein Hehl machen und <strong>die</strong> Beschäftigung<br />
damit den Verbandsfunktionären oder Fachautoren<br />
überlassen. Und es stimmt sicher,<br />
dass man <strong>als</strong> „Herdentier“ in einem Verband<br />
<strong>die</strong> größere Chance hat, alle Anforderungen<br />
zur rechten Zeit erledigt zu haben.<br />
Dennoch, nicht wenige stützen sich voll<br />
und ganz auf <strong>die</strong> Zuarbeit von Verbänden<br />
und Fachzeitschriften. Vorsicht! Diese tragen<br />
defi nitiv nicht <strong>die</strong> Verantwortung für eine<br />
normkonforme Fertigung im <strong>Metallbau</strong>unternehmen<br />
und haben leicht reden, wenn es<br />
Spitz auf Knopf steht. Die Unterlagen und<br />
Vorträge seitens Verbände, Zulieferer und<br />
Fachverlage können lediglich Hilfestellung<br />
bei der Umsetzung geben, zum besseren<br />
Verständnis der Normen beitragen, vielleicht<br />
etwas Licht in zweideutige Interpretationsvarianten<br />
bringen und bei Neuaufl agen auf<br />
wesentliche Änderungen vorbereiten. Das ist<br />
alles.<br />
Weder der fünfte Vortrag noch der sechste<br />
Fachartikel über <strong>die</strong> EN 1090, noch ein<br />
teurer, aber unverbindlicher Rat eines Experten<br />
können dem Unternehmer <strong>die</strong> Fieselarbeit<br />
abnehmen, sich selbst durch <strong>die</strong><br />
Normen von Beuth zu quälen. Nur so hat er<br />
<strong>die</strong> Gewissheit, dass im Betrieb alle notwendigen<br />
Vorgaben verantwortungsvoll umgesetzt<br />
werden.<br />
In <strong>die</strong>sem Sinne ein nützliches Fachmagazin,<br />
Stefanie Manger,<br />
Chefredakteurin metallbau<br />
metallbau Chefredakteurin<br />
Stefanie Manger<br />
meint, an den Normen<br />
von Beuth gibt es für<br />
<strong>die</strong> Unternehmer kein<br />
Vorbeikommen<br />
Jubiläums-Editionen<br />
Die Unternehmensgruppe Alfred Bohn<br />
feiert Betriebsjubiläum. Spezielle Ausstattungs-Pakete<br />
kombiniert mit einem<br />
hohen Qualitätsanspruch an <strong>die</strong> Produkte<br />
bringen überzeugende MEHR-Werte<br />
zu besonderen Jubiläums-Konditionen.<br />
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10/2013
Tino Beck wickelt<br />
rund 60 Prozent<br />
seines Geschäftsvolumens<br />
mit<br />
Gesundheits<strong>die</strong>nstleistern<br />
ab. Über<br />
seinen Betrieb lesen<br />
<strong>Sie</strong> im Porträt auf<br />
Seite 24<br />
AKTUELL<br />
4 Namen & Nachrichten<br />
Unternehmen und Personalien<br />
15 Unklarheiten bei Automatiktüren<br />
Normen sind noch in Arbeit<br />
17 Potenzial für den Brandschutz<br />
Zuwächse besonders im Wohnbereich<br />
29 Laserschneiden via Internet<br />
Laserteile4you.de bietet online Zuschnitte<br />
37 Marktübersicht Isoliergläser<br />
Zehn Hersteller in der Übersicht<br />
Harald Schulz ist<br />
<strong>als</strong> Fassadenberater<br />
viel gefragt. Er gehört<br />
auch zu unseren<br />
Interviewpartnern<br />
zum Thema Befestigung<br />
von Fassadensystemen.<br />
Seite 6<br />
MANAGEMENT<br />
19 Organisation per Mausklick<br />
ERP-Software für den konstruktiven <strong>Metallbau</strong><br />
26 Mehrere Kanäle bespielen<br />
Webshop vergrößert den Kundenkreis<br />
PORTRÄT<br />
24 <strong>Metallbau</strong> Beck im Porträt<br />
Professioneller <strong>Metallbau</strong> zahlt sich aus<br />
64 Arbeiten mit Lebensqualität<br />
Betriebsführung und Familienleben in Balance<br />
Die Geschwister Peter Poschen (l) und Susanne Stoffels (r) beschäftigen<br />
15 Mitarbeiter. Schon seit 1990 nutzen <strong>die</strong> beiden<br />
Geschäftsführer eine Branchensoftware. Mehr auf Seite 19<br />
Titelbild:<br />
Ludwig Bittl betreibt<br />
im Einmannbetrieb eine<br />
Lackiererei.<br />
Foto: Magnus Hilger<br />
2 10/2013
TECHNIK<br />
Fassaden sicher verankern 6<br />
Befestigung von Pfosten-Riegel-Systemen<br />
Geprüfte Elemente 11<br />
Tests im Technologiezentrum<br />
Satiniermaschine im Test 67<br />
Gesamturteil „gut“ (1,7)<br />
WERKSTATT-JOURNAL<br />
Aufbewahren und transportieren 31<br />
Modifizierte Optik für den Rauchabzug 31<br />
Energieeffizient und unkompliziert 32<br />
Laser zur Materialkennzeichnung 32<br />
Zweifach und DreifachIsoliergläser bestimmen den Fenster und<br />
Fassadenmarkt. Wir haben eine Übersicht mit 121 Glastypen von<br />
zehn Herstellern erstellt. Seite 37<br />
Nur wenige <strong>Metallbau</strong>er<br />
bieten<br />
einen Onlineshop.<br />
Thomas<br />
Ziegler von Ziegler<br />
<strong>Metallbau</strong> berichtet<br />
über seine<br />
Erfahrungen<br />
damit. Seite 26<br />
Überarbeitete Kernbohrmaschinen 33<br />
Türgriffe aus Edelstahl und Leder 33<br />
Einstieg in <strong>die</strong> CNC-Bearbeitung 34<br />
Sensoren mit Lüftungssteuerung 34<br />
Handsender für Distanzen 34<br />
Sicherheit in der Höhe 35<br />
Leitern schneller montieren 35<br />
Profilsystem für Passivhäuser 36<br />
Überprüfen durch Infrarot 36<br />
Neue Kollektion zum Mieten 36<br />
RUBRIKEN<br />
Editorial 1<br />
Vorschau, Impressum 72<br />
Fünf Betriebe haben <strong>die</strong> Satiniermaschine von Metabo getestet –<br />
im Bild Torsten Donepp von Palmen <strong>Metallbau</strong>. Das Ergebnis<br />
<strong>finden</strong> <strong>Sie</strong> ab Seite 67<br />
10/2013<br />
3
NAMEN & NACHRICHTEN<br />
4<br />
Die EWM Hightec Welding<br />
GmbH wird eine Aktiengesellschaft<br />
und tritt zukünftig<br />
unter dem Namen EWM AG auf.<br />
Das familiengeführte Unternehmen<br />
will damit <strong>die</strong> Weichen auf<br />
Zukunft und weiteres Wachstum<br />
stellen. Als Aufsichtsratsvorsitzender<br />
fungiert Bernd Szczesny,<br />
Michael Szczesny übernimmt<br />
den Vorstandsvorsitz. Die bisherigen<br />
Gesellschafter bleiben <strong>die</strong><br />
alleinigen Anteilseigner. Ein Börsengang<br />
ist nach Unternehmensangaben<br />
nicht geplant. Auswirkungen<br />
auf <strong>die</strong> Mitarbeiter, <strong>die</strong><br />
bestehenden Verträge und <strong>die</strong><br />
auch zukünftig <strong>als</strong> GmbHs geführten<br />
Tochtergesellschaften<br />
soll es nicht geben.<br />
Vodde Treppenbau GmbH<br />
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Die Sanierung des Geschäftsbetriebs<br />
bei elumatec kommt<br />
im Rahmen des seit Ende Juli<br />
laufenden vorläufigen Insolvenzverfahrens<br />
gut voran. Nach Angaben<br />
von Geschäftsführerin<br />
Britta Hübner und des vorläufigen<br />
Insolvenzverwalters Tobias<br />
Hoefer kann das Unternehmen<br />
seine Aktivitäten aus eigener<br />
Kraft finanzieren. Der Auftragsbestand<br />
liegt stabil bei knapp<br />
18 Millionen Euro, <strong>die</strong> Liquidität<br />
ist weiter gesichert. elumatec<br />
soll nicht verkauft, sondern aus<br />
eigener Kraft saniert werden.<br />
Das Unternehmen konnte zuletzt<br />
neue Aufträge in erheblichem<br />
Umfang akquirieren. Ab dem 1.<br />
Oktober sollen <strong>die</strong> 450 Mitarbeiter<br />
am Stammsitz Lomersheim<br />
wieder ihre regulären Lohn- und<br />
Gehaltszahlungen erhalten. Alle<br />
Arbeitsverhältnisse gelten unverändert<br />
fort.<br />
Mit KK24 gibt es einen neuen<br />
Onlineshop, speziell<br />
für <strong>die</strong> Bedürfnisse kleiner und<br />
mittlerer Handwerksbetriebe.<br />
Unter www.kk24.de bietet das<br />
Großhandelsunternehmen Keller<br />
& Kalmbach über 40.000 Artikel<br />
von mehr <strong>als</strong> 300 Marken<br />
an. Das Sortiment umfasst <strong>die</strong><br />
Bereiche Schrauben, Dübel, Montage-<br />
und Befestigungstechnik,<br />
chemisch-technische Produkte,<br />
Hand- und Elektrowerkzeuge,<br />
Arbeitsschutz, Hebezeuge und<br />
Betriebseinrichtungen. Benutzerfreundliches<br />
Design und umfassende<br />
Informationen über<br />
Zubehör oder alternative Artikel<br />
sollen bei der Auswahl helfen.<br />
Eine Bestellung ist direkt und<br />
ohne Registrierung möglich. Die<br />
Lieferung soll in durchschnittlich<br />
ein bis zwei Werktagen erfolgen.<br />
Zum 1. September hat Florian<br />
Birkenmayer (39) bei GEZE<br />
Verantwortung <strong>als</strong> Geschäftsführer<br />
des Bereiches Entwicklung<br />
und Produktmanagement übernommen.<br />
Der diplomierte Wirtschaftsingenieur<br />
tritt <strong>die</strong> Nachfolge<br />
von Dr. Stephan Wild an.<br />
Birkenmayer war zuvor bei <strong>Sie</strong>mens<br />
im Bereich Gebäudetechnik<br />
in leitender Position für das<br />
internationale Produktprogramm<br />
Dateiname: meba_10_connedata__metallbau; Seite: 1; Nettoformat: (90.00 x 30.00 mm); Datum: 09. Sep 2013 10:32:23; <strong>PDF</strong>-CMYK (WF), L.N. Schaffrath DruckMe<strong>die</strong>n<br />
Die Software für Fertigungsunternehmen<br />
www.crps-software.de<br />
verantwortlich und kann langjährige<br />
Managementerfahrung in<br />
den Bereichen Produktentwicklung<br />
sowie Produkt- und Projektmanagement<br />
vorweisen.<br />
Der TÜV Nord hat mit einer<br />
Ultraschallprüfanlage für<br />
Rohre mit einer Länge von bis zu<br />
13 Metern sein Angebot für zerstörungsfreie<br />
Prüfungen erweitert.<br />
Die Kontrolle des einwandfreien<br />
Zustandes von Stahlrohren<br />
ist vor dem Einbau in Industrieanlagen<br />
zum Schutz von Mensch<br />
und Umwelt erforderlich. Fehler<br />
im Material können durch eine<br />
zerstörungsfreie Werkstoffprüfung<br />
erkannt werden, ohne <strong>die</strong><br />
Verwendung der Rohre zu beeinträchtigen.<br />
Der TÜV Nord kann<br />
mit der neuen automatischen<br />
Anlage in Duisburg ferritische,<br />
austenitische, nahtlose und<br />
geschweißte Rohre mit einem<br />
Außendurchmesser von 60 bis<br />
508 mm, mit Wandstärken von<br />
3,9 bis 40 mm bei Längen von 4<br />
bis 13 m auf mehrere Qualitätsmängel<br />
prüfen. Das eingesetzte<br />
Prüfkopfsystem (Cluster) kann<br />
auf Basis der DIN EN ISO 10893-<br />
8, 10893-10 und 10893-12<br />
Dopplungen, Längs- und Querfehler<br />
sowie <strong>die</strong> Wanddicke der<br />
Rohre prüfen.<br />
Axel Weinmann ist neuer Außen<strong>die</strong>nstleiter<br />
bei elero. Der<br />
49-Jährige hat im August seinen<br />
Dienst bei dem Hersteller von Antriebstechnik<br />
im baden-württembergischen<br />
Beuren angetreten.<br />
Zusammen mit Gesamtvertriebsleiter<br />
Raimund Wurster und Key<br />
Account Manager Volker Raichle<br />
ist er für das Gebiet Deutschland,<br />
Österreich und Schweiz zuständig.<br />
Der Schwerpunkt seiner<br />
Arbeit liegt auf Betreuung der<br />
Handwerkskunden sowie der Planung<br />
aller Vertriebsaktivitäten,<br />
der kaufmännischen und technischen<br />
Beratung und der Akquise.<br />
Weinmann hat eine technische<br />
Ausbildung abgeschlossen und<br />
verfügt über mehr <strong>als</strong> 25 Jahre<br />
Erfahrung im Verkauf von beratungsintensiven<br />
Produkten in<br />
verschiedenen Branchen.<br />
Frank Paßmann ist neuer „Market<br />
Development Manager<br />
D.A.CH.“ bei AGC Interpane.<br />
Der 56-Jährige übernimmt <strong>die</strong><br />
Leitung des Vertriebs der Basisglasprodukte<br />
sowie der Spiegel-,<br />
Guss- und Dekorglasprodukte in<br />
Deutschland, Österreich und der<br />
Schweiz. Er steuert den Außen<strong>die</strong>nst<br />
und wird auch Chef des<br />
momentan im Aufbau befindlichen<br />
Customer Care Centers<br />
Osterweddingen. Er verfügt über<br />
fast 30 Jahre Erfahrung in der<br />
Glasbranche und war seit 2010<br />
<strong>als</strong> Geschäftsführer von AGC<br />
Interpane Glas Deutschland verantwortlich<br />
für den Vertrieb des<br />
Basisglassegments. Paßmanns<br />
Vorgänger Koen Buyck steuert<br />
zukünftig <strong>die</strong> europäischen Aktivitäten<br />
von AGC im Bereich des<br />
Customer Care Centers.<br />
Der TÜV Rheinland ist vom<br />
Deutschen Institut für Bautechnik<br />
(DIBt) <strong>als</strong> notifizierte<br />
Stelle für Bauprodukte anerkannt<br />
worden. Das Unternehmen<br />
konnte nachweisen, dass<br />
es <strong>die</strong> Qualifikation besitzt, <strong>die</strong><br />
Überwachung und Zertifizierung<br />
der werkseigenen Produktionskontrollen<br />
bei Herstellern<br />
von metallischen Bauprodukten<br />
durchzuführen.<br />
Die Benennung <strong>als</strong> Stelle erfolgt<br />
entsprechend der EU-<br />
Verordnung Nr. 305/2011. <strong>Sie</strong><br />
legt harmonisierte Bedingungen<br />
für <strong>die</strong> Vermarktung von Bauprodukten,<br />
z.B. warmgewalzte<br />
Erzeugnisse aus Baustählen,<br />
nichtrostende Stähle sowie kaltund<br />
warmgefertigte Hohlprofile<br />
nach den jeweiligen relevanten<br />
Regelwerken fest.<br />
10/2013
SONNENSCHUTZGLÄSER<br />
ipasol -STOPRAY -SUNERGY -STOPSOL<br />
Visionäre Architektur erfordert eine intelligente Verglasung: High-Tech Sonnenschutzgläser<br />
von AGC Interpane bieten höchste Performance und maximale Freiheit<br />
bei der Gestaltung. Mit ipasol, Stopray, Sunergy und Stopsol verfügen wir über eine<br />
einzigartige Produktpalette,<strong>die</strong> weder ästhetischenochfunktionale Ansprüchevon<br />
Planern und Verarbeitern offen lässt.<br />
AGC Interpane -Tel. +49(0) 52 73 8090-E-Mail: info@interpane.com -www.interpane.com -www.yourglass.com
Magnus Hilger<br />
TECHNIK<br />
Die sichere Verbindung von Fassade und Baukörper, wie hier auf dem Betonfundament, gehört zu den grundsätzlichen Aufgaben im <strong>Metallbau</strong><br />
Fassaden sicher verankern<br />
Befestigung von Pfosten-Riegel-Systemen<br />
Der statische Aufbau einer Fassade hat sich mit dem zunehmenden Einsatz<br />
von Pfosten-Riegel-Elementen grundlegend geändert. Während in älteren<br />
Gebäuden häufig massive Außenwände eine lasttragende Funktion übernehmen,<br />
<strong>die</strong>nen moderne Fassadensysteme nur noch dem Raumabschluss.<br />
Eine wichtige Herausforderung ist es dabei, <strong>die</strong>se Systeme sicher mit dem<br />
Baukörper zu verbinden. metallbau zeigt, welche Möglichkeiten es gibt.<br />
Magnus Hilger<br />
Die Konstruktion der Pfosten-Riegel-<br />
Systeme besteht aus lastabtragenden,<br />
senkrechten Pfosten, <strong>die</strong> wiederum<br />
mit horizontalen Riegelprofilen miteinander<br />
verbunden sind. Die Montage der Pfosten,<br />
Riegel und Ausfachungen erfolgt dabei<br />
entweder direkt auf der Baustelle oder bei<br />
der vorelementierten Bauweise bereits im<br />
Voraus in der Werkstatt. Somit lassen sich<br />
bei Bedarf auch größere Abschnitte schnell<br />
montieren.<br />
Die Befestigung der Pfostenprofile am<br />
Baukörper erfolgt über Fest- und Loslager.<br />
Die Pfosten können entweder über jeweils<br />
eine oder <strong>als</strong> Durchlaufträger über mehrere<br />
Etagen hinwegreichen. Die Fassade kann<br />
hängend oder stehend, mit dem Festlager<br />
wahlweise an der Decke, auf der Decke,<br />
unter der Decke sowie vor der Wand oder<br />
Brüstung befestigt werden. Die Montage<br />
der Pfosten erfolgt entweder mit Hakenteil<br />
zum Einhängen in den Basisanker, im Profilschuh<br />
mit durchgesteckter Achse oder<br />
mittels Schwalbenschwanzschiene in einer<br />
Gegenschiene. Die Befestigungselemente<br />
bestehen entweder aus Aluminium oder<br />
Stahl bzw. Edelstahl. Bei Aluminium werden<br />
<strong>die</strong> Elemente in Kombination mit Strangpressprofilen<br />
und Verbindungsmitteln aus<br />
Edelstahl montiert, bei anderen Werkstoffen<br />
entweder auf der Basis von Halbzeug mit<br />
Verbindungsmitteln aus verzinktem Stahl<br />
oder Edelstahl oder <strong>als</strong> Schweißkonstrukti-<br />
6 10/2013
on. Eine Verstellmöglichkeit kann sowohl im<br />
Befestigungsteil <strong>als</strong> auch im Pfosten mittels<br />
eines Langlochs gegeben sein.<br />
Entscheidungskriterien. Systemhersteller<br />
wie Raico oder RP Technik haben in der<br />
Regel eigene Konsolen zur Befestigung im<br />
Angebot. „Speziell bei Fassaden aus Aluminium<br />
kommen Systembauteile des jeweiligen<br />
Herstellers zum Einsatz. Im Normalfall<br />
sind das Konsolen aus Aluminium, <strong>die</strong> speziell<br />
auf <strong>die</strong> Profile abgestimmt sind“, erklärt<br />
Stefan Sepp, Leiter Technik<br />
& Entwicklung bei<br />
Raico Bautechnik. Diese<br />
Konsolen sind jeweils<br />
auf <strong>die</strong> verschiedenen<br />
Montagesituationen<br />
abgestimmt. Sepp: „Bei<br />
Holz- und Stahlfassaden<br />
wird sehr häufig mit angeschweißten<br />
Platten<br />
oder verschweißten Konsolen<br />
bzw. Schlitzblechen<br />
gearbeitet.“ Vorelementierte<br />
Fassadenelemente<br />
dagegen werden häufig<br />
in spezielle Montagezargen<br />
gesetzt, <strong>die</strong> bereits<br />
im Vorfeld befestigt und<br />
genau ausgerichtet werden.<br />
Bei der Wahl des Befestigungssystems<br />
spielen<br />
sowohl technische,<br />
wirtschaftliche <strong>als</strong> auch<br />
optische Kriterien eine<br />
Rolle. „Das Befestigungssystem<br />
muss so konzipiert<br />
sein, dass <strong>die</strong> Justierbarkeit<br />
in allen drei<br />
Ebenen (x, y und z) möglich<br />
ist“, erläutert Hannes<br />
Market, technischer<br />
Direktor bei Stahlbau<br />
Pichler. „Bautoleranzen<br />
müssen aufgenommen<br />
werden. Wichtig ist auch<br />
ein zwängungsfreies und<br />
geräuschfreies Gleiten<br />
am Loslager.“<br />
Weitere bedeutende<br />
Kriterien sind Platzbedarf,<br />
<strong>die</strong> Belastbarkeit<br />
sowie ein angemessener<br />
Korrosionsschutz und<br />
eine einfache, sichere<br />
und flexible Montagemöglichkeit.<br />
Der Platzbedarf<br />
richtet sich nach<br />
der Art der Befestigung. Im Pfosten bzw.<br />
Riegel integrierte Konsolen benötigen mehr<br />
Platz <strong>als</strong> aufgesetzte Konsolen. Konsolen,<br />
<strong>die</strong> stirnseitig an der Decke angeschlossen<br />
werden, benötigen ebenfalls mehr Platz <strong>als</strong><br />
solche, <strong>die</strong> im Fußbodenaufbau oder im Bereich<br />
einer abgehängten Decke integriert<br />
sind. Die Belastbarkeit hängt wiederum von<br />
den Gegebenheiten am Baukörper und der<br />
Konstruktion ab und muss mittels der gängigen<br />
Normen ermittelt werden. Stefan Sepp<br />
(Raico): „Die Belastung der Konsolen kann<br />
Dateiname: meba_10_Saint_Gobain_SG__2013_Schmetterling_JP_3mm_metallbau; Seite: 1; Nettoformat: (150.00 x 213.00 mm); Datum: 09. Aug 2013 15:26:18; <strong>PDF</strong>-CMYK (WF), L.N. Schaffrath DruckMe<strong>die</strong>n<br />
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über <strong>die</strong> Konstruktion, das Material und<br />
Materi<strong>als</strong>tärken sowie über Verstärkungsrippen<br />
an <strong>die</strong> Belastungen des Bauvorhabens<br />
angepasst werden. Im Normalfall haben <strong>die</strong><br />
Konsolen eine ausreichende Stabilität.“<br />
Beim Korrosionsschutz ist, wie Hannes<br />
Market betont, auf das verwendete Material<br />
und <strong>die</strong> Montagesituation zu achten,<br />
<strong>als</strong>o ob <strong>die</strong> Bauteile noch auf der Baustelle<br />
bearbeitet werden müssen. Weitere<br />
Faktoren sind <strong>die</strong> Klimabedingungen, <strong>die</strong><br />
Korrosion begünstigen können, wie beiwww.glassolutions.de
TECHNIK<br />
Loslager zur Verbindung von Pfosten und Zwischendecke<br />
auf einer Baustelle<br />
Magnus Hilger<br />
geregelt und hängt von den Faktoren Material<br />
der Konsole, Einbauort – sichtbar oder<br />
nicht sichtbar – und von der Nutzung des<br />
Gebäudes bzw. des Raumes ab. Diese sind<br />
in jedem Fall zu prüfen, um dann das entsprechende<br />
Material bzw. <strong>die</strong> notwendige<br />
Oberfl ächenbehandlung zu wählen.“<br />
Entscheidend für eine unkomplizierte,<br />
fl exible Montage ist, so Hannes Market,<br />
anstelle von Einzelbauteilen <strong>die</strong> Verfügbarkeit<br />
möglichst vieler gleichartiger Bauteile<br />
sowie <strong>die</strong> Möglichkeit, <strong>die</strong> Montage des<br />
Befestigungssystems unabhängig von anderen<br />
Gewerken auszuführen. Zudem sollte<br />
<strong>die</strong> Feinjustage der Bauelemente über das<br />
Befestigungssystem auch im Nachgang<br />
möglich sein. Und <strong>die</strong> Option, Konsolen über<br />
einbetonierte Halfenschienen zu verankern,<br />
ist wiederum unkomplizierter <strong>als</strong> eine Dübelverankerung.<br />
Als weitere Kriterien für <strong>die</strong> Wahl eines<br />
Systems gelten außerdem noch dessen Wirtschaftlichkeit,<br />
<strong>die</strong> Serientauglichkeit und <strong>die</strong><br />
Erfüllung der optischen Anforderungen. Zu<br />
berücksichtigen sind auch länderspezifi sche<br />
Zulassungen. Geregelt werden sowohl <strong>die</strong><br />
Befestigungen <strong>als</strong> auch <strong>die</strong> Verankerungen<br />
nach den bauaufsichtlichen Zulassungen<br />
des DIBt, den Europäisch-Technischen Zulassungen<br />
(ETA) und den Baugesetzen.<br />
Entscheidungsfreiheit. <strong>Metallbau</strong>er sind bei<br />
der Entscheidung für ein Befestigungssystem<br />
nicht auf das Angebot des jeweiligen<br />
Systemherstellers verpfl ichtet, so Julia Thiel<br />
aus der Marketingabteilung von RP Technik:<br />
„Der <strong>Metallbau</strong>er kann <strong>die</strong> Befestigung frei<br />
wählen.“ Das gilt auch bei Raico: „Die Befestigungen,<br />
Befestigungspunkte, <strong>die</strong> Art der<br />
Befestigung sowie das Befestigungssystem<br />
Magnus Hilger<br />
Bauanschluss der Stahlkonstruktion und ihre<br />
Verbindung zur Fassade mittels Loslager<br />
spielsweise eine chloridhaltige Atmosphäre<br />
in Schwimmbädern sowie der Zeitraum, in<br />
dem <strong>die</strong> Bauteile der freien Bewetterung<br />
ausgesetzt sind. „Der Korrosionsschutz<br />
muss unter Berücksichtigung von korrosiver<br />
Beanspruchung und geforderter Schutzdauer<br />
– kurz, mittel oder lang – eine angemessene<br />
Standsicherheit gewährleisten“,<br />
erläutert Harald Schulz, technischer Berater<br />
bei RP Technik. „Standardmäßig sollte<br />
dabei von einer langen Schutzdauer ausgegangen<br />
werden.“ Die korrosive Beanspruchung<br />
bzw. Korrosivitätskategorie sowie<br />
<strong>die</strong> Schutzdauer sind in der Normenreihe<br />
DIN EN ISO 12944 geregelt, <strong>die</strong> alle wichtigen<br />
Angaben zum Korrosionsschutz von<br />
Stahlbauten durch Beschichtungssysteme<br />
beinhaltet. Stefan Sepp: „Der Korrosionsschutz<br />
ist in den entsprechenden Normen<br />
Pfosten-Riegel-Fassade auf einer Baustelle mit Bauanschlüssen am Fundament sowie an der Stahlkonstruktion<br />
Magnus Hilger<br />
8 10/2013
sind nach baulichen Gegebenheiten, Wirtschaftlichkeit<br />
und nach den Berechnungen eines Statikers zu wählen.<br />
Die Varianten sind hier vielfältig“, erklärt Stefan Sepp.<br />
Dennoch ist das Standardangebot häufi g erste Wahl. „Die<br />
vom Systemlieferanten gelieferten Befestigungssysteme<br />
reichen für einen Großteil des Einsatzbereiches aus“, berichtet<br />
Hannes Market. Ausnahmen gibt es beispielsweise,<br />
wenn größere Kräfte <strong>als</strong> vom Systemgeber zugelassen<br />
wirken, zusätzliche Toleranzen erforderlich sind oder ein<br />
direkter Anschluss an <strong>die</strong> Stahlkonstruktion erfolgt. In <strong>die</strong>sem<br />
Fall müssen <strong>die</strong> nötigen Fassadenanschlüsse bereits<br />
bei der Planung der Stahlhauptstrukturen in Form von<br />
Anschlusslaschen oder Bohrungen berücksichtigt werden.<br />
Auch bei speziellen architektonischen Anforderungen oder<br />
bei besonderen Schall- und Brandschutzanforderungen<br />
greifen <strong>die</strong> Fassadenbauer auf Sonderlösungen zurück.<br />
Eine zunehmende Nachfrage nach Sonderlösungen in den<br />
letzten Jahren kann auch Andreas Schneider, Vertriebsingenieur<br />
bei Ejot Baubefestigungen, bestätigen. Um <strong>die</strong><br />
individuellen Lösungen kümmern sich <strong>die</strong> Fassadenbauer<br />
häufi g selbst: „Die Entwicklung der Sonderlösungen und<br />
auch <strong>die</strong> Fertigung, abhängig vom Material, erfolgt bei<br />
uns meist fi rmenintern“, berichtet Hannes Market. Bei<br />
bereits bestehenden Sonderlösungen können <strong>die</strong>se auch<br />
vom Systemlieferanten kommen oder <strong>die</strong> Sonderlösung<br />
wird in Kooperation mit dem Systempartner entwickelt“,<br />
so Market weiter.<br />
Die Warm Edge<br />
Innovation,<br />
jetzt auch<br />
Cool Edge!<br />
®<br />
Sicher im Baukörper. Besonders wichtig ist <strong>die</strong> sichere Verankerung<br />
der Konsolen <strong>als</strong> Verbindungselement zwischen<br />
Fassade und Baukörper. Diese Verankerungen zählen zur<br />
Gruppe der Schwerlastbefestigungen. Dabei können sowohl<br />
chemische Verfahren <strong>als</strong> auch Stahlanker zum Einsatz<br />
kommen. Beim chemischen Verfahren wird nach der<br />
gründlichen Reinigung des Bohrlochs ein Zwei-Komponenten-Spezialmörtel<br />
eingebracht, entweder per Patrone oder<br />
aus einer Kartusche. Anschließend wird <strong>die</strong> Ankerstange<br />
gesetzt, <strong>die</strong> sich dabei sowohl im Bohrloch verkantet <strong>als</strong><br />
auch vollfl ächig verklebt wird. Stahlanker wiederum werden<br />
zunächst mit Hammerschlägen ins Bohrloch gesetzt<br />
und anschließend angezogen, sodass sie sich in der Bausubstanz<br />
verspreizen.<br />
Baustoffe ausgereizt. Konstruktiv ist <strong>die</strong> Befestigungstechnik<br />
in den letzten Jahren laut Systemhersteller RP Technik<br />
weitgehend unverändert geblieben. Ausgebaut wurde<br />
aber <strong>die</strong> Tragfähigkeit der Fassadenanker, um <strong>die</strong> größer<br />
werdenden Formate und <strong>die</strong> steigenden Gewichte aufnehmen<br />
zu können. Das kann auch Dr. Klaus Fockenberg, bei<br />
Fischer Pressereferent für Befestigungssysteme, bestätigen:<br />
„Die Technik ist sehr weit fortgeschritten. Heute sind<br />
wir in der Lage, <strong>die</strong> maximale Belastbarkeit der Baustoffe<br />
komplett auszureizen. Bei Auszugsversuchen bricht eher<br />
der Baustoff <strong>als</strong> der Dübel.“<br />
Julia Thiel von RP Technik stellt zudem einen deutlich<br />
erhöhten Aufwand bezüglich der Nachweise fest. So<br />
müssen <strong>die</strong> Standsicherheitsnachweise den Vorgaben der<br />
Eurocodes bezüglich Einwirkungen und Rechenmethoden<br />
sowie der demnächst erscheinenden Neufassung der Produktnorm<br />
Vorhangfassade EN 13830 entsprechen. Den<br />
Im Sommer wie im Winter Energie<br />
einsparen mit SWISSPACER Ultimate.<br />
Maximale Wärmedämmung bedeutet<br />
für <strong>Sie</strong>: beste U w<br />
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und Schluss mit<br />
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Unsere PSI Werte sprechen für sich,<br />
z.B. 0,031 W/mK bei Aluprofilen.*<br />
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und Dreifachverglasung U g<br />
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10/2013
TECHNIK<br />
Konsole mit Stahlankern: Diese sind im chemischen Verfahren mittels Spezialmörtel befestigt<br />
zunehmenden Bedarf an Nachweisen und<br />
<strong>die</strong> zunehmenden Qualitätsanforderungen<br />
registrierte auch Andreas Schneider bei Ejot<br />
in den letzten Jahren.<br />
Innovationsbestrebungen bei Fischer<br />
zielen auf Baustoffe wie WDVS oder Porenbeton,<br />
auf Arbeitserleichterung sowie Materialeinsparung<br />
ab, beispielsweise durch <strong>die</strong><br />
Verwendung kürzerer Verankerungstiefen.<br />
Dies gelingt durch geringere Bohrlochtiefen,<br />
„wenn dann beispielsweise zwei Hammerschläge<br />
ausreichen, wo zuvor drei benötigt<br />
wurden“, so Dr. Fockenberg. Ein weiterer<br />
Punkt ist <strong>die</strong> Reinigung der Bohrlöcher, bislang<br />
Voraussetzung für sicheren Halt.<br />
So kann ab Herbst bei Verwendung des<br />
Highbondankers FHB II in Verbindung mit<br />
der gläsernen Mörtelpatrone auf <strong>die</strong> Bohrlochreinigung<br />
verzichtet werden.<br />
In <strong>die</strong> Berechnungen werden zunehmend<br />
auch Erdbeben miteinbezogen, da <strong>die</strong>se<br />
weltweit bereits seit Längerem verstärkt<br />
Thema sind und auch in Deutschland inzwischen<br />
in den Entwicklungsabteilungen<br />
der Hersteller mehr berücksichtigt werden.<br />
Befestigungsmittel werden daher sowohl<br />
verstärkt <strong>als</strong> auch für dynamische Belastungen<br />
ausgelegt.<br />
Qualifizierte Mitarbeiter. Voraussetzung<br />
für eine sachgemäße und fachlich korrekte<br />
Montage der Fassaden und Verankerungselemente<br />
sind qualifizierte Mitarbeiter.<br />
Dafür gibt es beispielsweise den Sachkundenachweis<br />
Befestigungstechnik der<br />
deutschen Handwerkskammern. Dessen<br />
zentrale Inhalte sind Wissen über Bauteile,<br />
Baustoffe, Bohrverfahren, Montage,<br />
Sachkundenachweis Befestigungstechnik<br />
Angebote der Handwerkskammern<br />
Handwerkskammer Dortmund<br />
Reinoldistraße 7 - 9<br />
44135 Dortmund<br />
Tel. 0231 54930<br />
info@hwk-do.de<br />
www.hwk-do.de<br />
Kurse auf Anfrage<br />
Handwerkskammer<br />
Frankfurt-Rhein-Main<br />
Bockenheimer Landstraße 21<br />
60325 Frankfurt am Main<br />
Tel. 069 971720<br />
info@hwk-rhein-main.de<br />
www.hwk-rhein-main.de<br />
Kurse auf Anfrage<br />
Handwerkskammer für München und<br />
Oberbayern<br />
Max-Joseph-Straße 4<br />
80333 München<br />
Tel. 089 51190<br />
info@hwk-muenchen.de<br />
www.hwk-muenchen.de<br />
Kurs: 22.11.2013 – 23.11.2013<br />
Handwerkskammer Dresden<br />
Am Lagerplatz 8<br />
01099 Dresden<br />
Tel. 0351 4640 30<br />
info@hwk-dresden.de<br />
www.hwk-dresden.de<br />
Kurse auf Anfrage<br />
<strong>Metallbau</strong> Brandl<br />
statische Einwirkungen, Sicherheit und<br />
Wirtschaftlichkeit. „Darüber hinaus ist eine<br />
direkte Schulung vom Befestigungslieferanten<br />
wichtig, da <strong>die</strong> verschiedenen Systeme<br />
unterschiedliche Verarbeitungsrichtlinien<br />
und Einsatzmöglichkeiten haben“, weiß<br />
Hannes Market aus eigener Erfahrung.<br />
„Die Schulungen werden bei Großprojekten<br />
idealerweise direkt vor Ort durchgeführt.“<br />
Zudem führen Befestigungslieferanten<br />
auch Schulungen bei Stahlbau Pichler im<br />
Unternehmen selbst durch. Zielgruppe sind<br />
dabei nicht nur <strong>die</strong> Monteure, sondern<br />
auch <strong>die</strong> Konstrukteure und Statiker. Während<br />
erste vor allem in den Verarbeitungsvarianten<br />
geschult werden, erhalten <strong>die</strong><br />
Techniker eine Einweisung in das theoretische<br />
Grund wissen, beispielsweise <strong>die</strong> richtige<br />
Dübelwahl je nach Einbausituation. Die<br />
sichere und ordnungsgemäße Befestigung<br />
der Fassade verlangt umfangreiches Knowhow<br />
und zuverlässiges Arbeiten von allen<br />
Beteiligten.<br />
Info + Kontakte<br />
Ejot Baubefestigungen GmbH<br />
In der Stockwiese 35<br />
57334 Bad Laasphe<br />
Tel. 02752 9080<br />
bau@ejot.de<br />
www.ejot.de<br />
fischerwerke GmbH & Co. KG<br />
Weinhalde 14-18<br />
72178 Waldachtal<br />
Tel. 07443 12 0<br />
info@fischer.de<br />
www.fischer.de<br />
RAICO Bautechnik GmbH<br />
Gewerbegebiet Nord 2<br />
87772 Pfaffenhausen<br />
Tel. 08265 911 0<br />
info@raico.de<br />
www.raico.de<br />
RP Technik GmbH Profilsysteme<br />
Edisonstraße 4<br />
59199 Bönen<br />
Tel. 02383 91 49-0<br />
info@rp-technik.com<br />
www.rp-technik.com<br />
Stahlbau Pichler<br />
T.A. Edisonstraße 15<br />
I-39100 Bozen<br />
Tel. +39 0471 065 000<br />
info@stahlbaupichler.com<br />
www.stahlbaupichler.com<br />
10<br />
10/2013
Feuer und Rauch.<br />
Glasklar im Blick.<br />
Schüco<br />
Am Fassadenprüfstand im Schüco Technologiezentrum testen <strong>Metallbau</strong>er ihre Konstruktionen<br />
Geprüfte Elemente<br />
Tests im Schüco Technologiezentrum<br />
In vielen Fällen müssen Türen, Fenster und Fassadenelemente besondere<br />
Anforderungen erfüllen, sei es in punkto Größe, statischer Belastung<br />
oder hinsichtlich der Klimabedingungen. Diese Eigenschaften gilt es<br />
vor dem Einbau zu überprüfen und zu bestätigen. Das Technologiezentrum<br />
von Schüco in Bielefeld bietet an Testständen <strong>die</strong> Möglichkeit,<br />
verschiedene Bedingungen zu simulieren. Nicht nur für den eigenen<br />
Bedarf, sondern auch für <strong>die</strong> Sonderkonstruktionen der <strong>Metallbau</strong>er.<br />
Magnus Hilger<br />
Auf der einen Seite des Fensters<br />
dröhnt der Lärm von startenden und<br />
landenden Flugzeugen, auf der anderen<br />
sollen beste Bedingungen für einen<br />
entspannten Schlaf herrschen. Mit <strong>die</strong>ser<br />
Herausforderung war <strong>Metallbau</strong> Windeck<br />
bei einem Hotelneubau am zukünftigen<br />
Berliner Flughafen konfrontiert.<br />
Für rund 800 zu liefernde Fenster sollte<br />
das Unternehmen aus dem brandenburgischen<br />
Kloster Lehnin eine in technischer<br />
und wirtschaftlicher Hinsicht optimale Lösung<br />
<strong>finden</strong>. „Durch <strong>die</strong> Geräuschkulisse<br />
gab es für uns sehr hohe Anforderungen<br />
außerhalb der Norm“, berichtet Geschäftsführer<br />
Oliver Windeck. Zusätzliche Tests<br />
waren notwendig, <strong>die</strong> im Schüco Technolo-<br />
10/2013<br />
giezentrum durchgeführt werden konnten.<br />
Windeck: „Durch <strong>die</strong> Schallprüfung im Prüflabor<br />
konnten wir <strong>die</strong> wirtschaftlichsten<br />
Gläser aussuchen und mittels zusätzlicher<br />
Dichtungen <strong>die</strong> hohen Anforderungen an<br />
den Lärmschutz erfüllen.“<br />
Für solche Bauakustikprüfungen hat das<br />
Technologiezentrum auf zwei Ebenen Prüfstände<br />
eingerichtet. Zwischen zwei Räumlichkeiten<br />
werden <strong>die</strong> zu untersuchenden<br />
Bauelemente bis zu einer maximalen Größe<br />
von 3 m auf 3 m eingespannt und von<br />
der einen Seite her mit sogenanntem „rosa<br />
Rauschen“, einem Referenzsignal aus der<br />
Tontechnik, beschallt. Auf der gegenüberliegenden<br />
Seite erfassen Messgeräte den<br />
verbleibenden Luftschall. Somit lassen sich<br />
Ganzglas-<br />
Feuerschutztür<br />
Exklusiv bei Teckentrup.<br />
• Mehr Transparenz für Flure, Räume<br />
und Fluchtwege<br />
• Ein- und zweiflügelig –<br />
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Mit Sicherheit Teckentrup.<br />
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TECHNIK<br />
Oliver Windeck<br />
Hans-Ulrich Mack<br />
Karl-Heinz Welk<br />
<strong>Metallbau</strong> Windeck<br />
FKN-Gruppe<br />
Magnus Hilger<br />
<strong>die</strong> effektivsten und wirtschaftlichsten Kombinationen<br />
von Gläsern und Dichtungen<br />
ermitteln.<br />
Verschiedene Versuchsumgebungen. Neben<br />
den bauakustischen Tests gibt es im<br />
Technologiezentrum noch zahlreiche weitere<br />
Prüfstände für mechanische Untersuchungen,<br />
für Umweltsimulationen, für<br />
Sicherheitsprüfungen oder für <strong>die</strong> Überprüfung<br />
mechatronischer Komponenten. Mechanische<br />
Prüfungen durch Biegen, Ziehen<br />
oder Drücken <strong>finden</strong> an allen statisch belasteten<br />
Komponenten eines Produktes statt.<br />
Im Bereich der Umweltsimulation lassen<br />
sich <strong>die</strong> Auswirkungen von UV-Licht, Wärme,<br />
Kälte, Feuchtigkeit oder <strong>die</strong> Anfälligkeit<br />
für Korrosion ermitteln. In einer Differenzklimakammer<br />
lassen sich beispielsweise<br />
Temperatur- und Feuchtigkeitsunterschiede<br />
auf den beiden Seiten des Prüfelements<br />
erzeugen. Damit werden in der Natur real<br />
vorkommende klimatische Unterschiede<br />
zwischen innen und außen simuliert. Beim<br />
Beschusstest, beim Brandtest oder beim<br />
Einbruchsversuch wird <strong>die</strong> Sicherheit der<br />
Elemente getestet, und für Untersuchungen<br />
zur elektromagnetischen Verträglichkeit<br />
von Bauteilen wie Tür- oder Fensterantrieben<br />
steht eine entsprechend ausgerüstete<br />
Kabine (Schirmkabine) bereit.<br />
„Wir unterstützen <strong>die</strong> technische Entwicklung<br />
beim Prototypenbau und bei<br />
den Prüfungen von neuen Entwicklungen“,<br />
erläutert Karl-Heinz Welk, Leiter des Technologiezentrums,<br />
<strong>die</strong> Aufgaben <strong>die</strong>ser Einrichtung.<br />
Darüber hinaus sieht sich das Zentrum<br />
<strong>als</strong> Dienstleister für <strong>Metallbau</strong>er und<br />
Verarbeiter von Schücoprodukten, auch für<br />
andere Hersteller. Für Kunden <strong>finden</strong> rund<br />
500 Prüfungen pro Jahr statt. Besonders<br />
gefragt sind Dichtigkeits- und Bauakustikprüfungen.<br />
Die Untersuchungen zur Geräuschdämmung<br />
<strong>finden</strong> zu rund 90 % im<br />
Kundenauftrag statt.<br />
Organisatorisch ist das Technologiezentrum<br />
bei der Unternehmenskoordination<br />
angesiedelt und gehört damit direkt zur<br />
Geschäftsleitung. „Damit sind wir bei unseren<br />
Untersuchungen unabhängig von den<br />
technischen Abteilungen und möglichen<br />
Einflussnahmen“, betont Welk. Die Einrichtung<br />
ist <strong>als</strong> unabhängiges Herstellerlabor<br />
akkreditiert und von der International Laboratory<br />
Accreditation Cooperation (ILAC) anerkannt.<br />
„Wir werden regelmäßig überprüft<br />
und erneut akkreditiert“, berichtet Welk.<br />
„Dabei gilt es insgesamt rund 200 Normen<br />
zu berücksichtigen.“ Im Gegensatz zu den<br />
notifizierten Stellen wie dem ift Rosenheim,<br />
können akkreditierte Herstellerlabore keine<br />
Produkte zertifizieren. Voraussetzung für <strong>die</strong><br />
Notifizierung ist, neben der bei Schüco gegebenen<br />
Unabhängigkeit, auch <strong>die</strong> Unparteilichkeit,<br />
<strong>die</strong> bei einem unternehmenseigenen<br />
Testzentrum natürlich nicht gegeben ist. Das<br />
Verhältnis der Prüflabore untereinander ist<br />
gut, man arbeitet gut zusammen, wie Welk<br />
betont. Dazu gehören auch Vergleichsprüfungen<br />
an unterschiedlichen Prüfständen,<br />
um möglichst sichere Messergebnisse zu erhalten.<br />
„Die Prüfstände bei den notifizierten<br />
Stellen sind oft ausgelastet, daher erfolgen<br />
teilweise Prüfungen an unseren Produkten<br />
durch Prüfer der Notified Bo<strong>die</strong>s auf unseren<br />
Prüfständen“, berichtet Welk.<br />
Kundentests. Neben dem Test der Hotelfenster<br />
hat <strong>Metallbau</strong> Windeck bereits eine<br />
Klimastu<strong>die</strong> in Bielefeld durchführen lassen.<br />
So hatten sich bei hochwärmegedämmten<br />
Fenstern in der Praxis Schwierigkeiten ergeben,<br />
<strong>die</strong> deren Gebrauchstauglichkeit einschränkten.<br />
Bei einem Überdruck im Gebäude<br />
trat durch Ritzen warme Luft nach außen,<br />
allerdings noch innerhalb der zulässigen Undichtigkeiten.<br />
Bei sehr kalten Bedingungen,<br />
ab rund -15 °C, kondensierte <strong>die</strong> Luft und<br />
führte zu Vereisungen. In der Differenzklimakammer<br />
des Technologiezentrums wurde<br />
eines der Fenster <strong>die</strong>sen Temperaturdifferenzen<br />
ausgesetzt und eine Lösung entwickelt:<br />
Durch das fachgerechte Versiegeln der Glasfalze<br />
im Flügelfalzbereich konnte der Luftstrom<br />
verhindert werden.<br />
Auch <strong>die</strong> FKN Gruppe hat das Technologiezentrum<br />
bereits wiederholt genutzt, unter<br />
anderem um Luftdurchlässigkeit, Schlagregendichtigkeit<br />
oder den Widerstand<br />
gegen Windlasten von Fassaden, Fenstern<br />
und Türen zu prüfen. Das Unternehmen<br />
mit dem Schwerpunkt Fassadenbau nutzt,<br />
abhängig von den jeweiligen Aufträgen,<br />
auch Prüfstände weiterer Institute und Hersteller.<br />
Bis 2012 betrieb das Unternehmen<br />
einen eigenen Prüfstand für Sonderkonstruktionen,<br />
Fenster und kleinere Fassaden.<br />
„Wegen der immer größer werdenden Prüfelemente<br />
und höheren Anforderungen haben<br />
wir uns entschieden, <strong>die</strong> Prüfungen mit<br />
den Systemlieferanten durchzuführen und<br />
gemeinsam <strong>die</strong> Objektkonstruktionen zu<br />
entwickeln und zu testen“, berichtet Hans-<br />
Ulrich Mack, technischer Betriebsleiter der<br />
FKN Gruppe.<br />
Die FKN Gruppe war der erste externe<br />
Nutzer des neuen, 2012 fertiggestellten Fassadenprüfstandes.<br />
An <strong>die</strong>sem Prüfstand lassen<br />
sich <strong>die</strong> Bedingungen für Fassadenelemente<br />
bis zu einer Breite von 21 m und einer<br />
12<br />
10/2013
In der Differenzklimakammer lassen sich <strong>die</strong> in der Natur vorkommenden Unterschiede zwischen innen<br />
und außen simulieren<br />
Schüco<br />
Höhe von 13 m simulieren. Da der Prüfstand<br />
in einer Halle errichtet wurde, kann er ganzjährig<br />
genutzt werden. Laut Schüco handelt<br />
es sich dabei um den größten Indoor-Fassadenprüfstand<br />
in Europa.<br />
Die Möglichkeiten umfassen unter anderem<br />
Prüfungen zur Schlagregendichtigkeit,<br />
Luftdurchlässigkeit und Windlast. Hinter der<br />
Fassade wird dazu ein luftdichter Prüfraum<br />
eingerichtet, in dem ein leichter Unterdruck<br />
herrscht. Zur Prüfung wird, entsprechend der<br />
europäischen Vorgaben, <strong>die</strong> Fassade beregnet<br />
und ein starker Ventilator an der Fassade<br />
entlanggefahren. Damit internationalen<br />
Normen entsprochen werden kann, steht<br />
zudem ein Flugzeugpropeller zur Verfügung,<br />
mit dem sich notwendige Luftbewegungen<br />
simulieren lassen.<br />
Rund drei bis vier Wochen sind für den<br />
gesamten Ablauf, von Montage, Vorprüfung,<br />
Hauptprüfung bis hin zur Demontage<br />
einzuplanen. Montageteams der Kunden<br />
übernehmen selbst <strong>die</strong> Installation der Fassadenabschnitte.<br />
Somit kann Schüco sicherstellen,<br />
dass <strong>die</strong> Beschäftigten <strong>die</strong> einzelnen<br />
Dateiname: meba_10_Lithodecor_LIT_AZ_Glassic_210x147_<strong>Metallbau</strong>_10_2013_RZindd.pdf; Nettoformat:(210.00 x 147.00 mm); Datum: 18. Sep 2013 12:50:16; <strong>PDF</strong>-CMYK für Apogee; L. N. Schaffrath DruckMe<strong>die</strong>n<br />
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der Baustelle umsetzen können.<br />
„Wir haben unterschiedliche Vorhangfassadenkonstruktionen<br />
für das höchste<br />
Wohnhaus Europas, den Cosmopolitan<br />
Tower in Warschau, nach der Produktnorm<br />
DIN EN 13830 überprüft“, berichtet Mack.<br />
Grundsätzlich <strong>finden</strong> für Prüfungen, <strong>die</strong><br />
von einer notifizierten Stelle, wie beispielsweise<br />
dem ift Rosenheim, zertifiziert werden<br />
müssen, zunächst Vorprüfungen statt. Erst<br />
anschließend erfolgt <strong>die</strong> offizielle Prüfung.<br />
„Viele Auftraggeber fordern, dass <strong>die</strong> Prüfungen<br />
durch ein unabhängiges Institut<br />
überwacht werden“, erläutert Mack. Bei objektbezogenen<br />
Sonderkonstruktionen sind<br />
grundsätzlich Fassadenprüfungen durchzuführen.<br />
„Die Prüfung der Objektkonstruktion<br />
bringt für jeden <strong>Metallbau</strong>er <strong>die</strong> Sicherheit,<br />
dass <strong>die</strong> Konstruktion <strong>die</strong> technischen Anforderungen<br />
des Leistungsverzeichnisses<br />
erfüllt“, so Mack. „Alle zusätzlichen Erkenntnisse<br />
können in <strong>die</strong> Ausarbeitung der<br />
Objektunterlagen sowie in <strong>die</strong> werkseigene<br />
Produktionskontrolle (WPK) einfließen und<br />
damit den Qualitätsstandard der Fassade<br />
verbessern.“ Auch Oliver Windeck schätzt<br />
<strong>die</strong>sen Sicherheitsaspekt: „Die Sicherheit<br />
der gebauten Bauteile ist von wesentlicher<br />
Bedeutung. Was hat man davon, wenn man<br />
mit einer Unsicherheit ‚schlafen geht’, <strong>die</strong><br />
sich ausräumen lässt.“<br />
Geringes Risiko. Für eine Fassadenprüfung<br />
liefert <strong>die</strong> FKN Gruppe <strong>die</strong> Fassadenelemente<br />
nach Bielefeld und entsendet einen<br />
Techniker oder Ingenieur sowie zwei oder<br />
drei Monteure für den Aufbau. Die Vor- und<br />
Hauptprüfung selbst begleiten dann bis<br />
zu zwei Techniker oder Ingenieure. „Wurde<br />
<strong>die</strong> Vorprüfung erfolgreich bestanden, liegt<br />
das Risiko, dass bei der Hauptprüfung <strong>die</strong><br />
geforderten Prüfwerte nicht erreicht werden,<br />
bei unter zehn Prozent. Für den Fall, dass<br />
eine Wiederholungsprüfung notwendig sein<br />
sollte, können zusätzliche Kosten von über<br />
20.000 Euro anfallen“, so Mack. Oliver Windeck<br />
stellt fest: „Insgesamt müssen sich <strong>die</strong><br />
Tests und Prüfungen durch wirtschaftliche<br />
Einsparungen finanzieren.“<br />
Zur Durchführung der Versuche beschäftigt<br />
Schüco über 40 Mitarbeiter, darunter<br />
<strong>Metallbau</strong>er, Schlosser, Feinmechaniker oder<br />
Ingenieure aus den Bereichen Elektrotechnik,<br />
Bauingenieurwesen und Maschinenbau.<br />
Diese werden zeitweise von Stu<strong>die</strong>renden<br />
unterstützt. „Das Zentrum <strong>die</strong>nt auch der<br />
Ausbildung unserer Ingenieure in den dualen<br />
Stu<strong>die</strong>ngängen Mechatronik und Elektrotechnik“,<br />
erläutert Welk. „Das lief bisher sehr<br />
erfolgreich, wir konnten gute Leute ausbilden<br />
und ans Unternehmen binden.“<br />
Info + Kontakte<br />
Schüco International KG<br />
Karolinenstraße 1–15<br />
33609 Bielefeld<br />
Tel. 0521 78-30<br />
info@schueco.de<br />
www.schueco.de<br />
<strong>Metallbau</strong> Windeck GmbH<br />
Rietzer Berg 29<br />
14797 Kloster Lehnin/OT Rietz<br />
Tel. 03381 5270-0<br />
info@metallbau-windeck.de<br />
www.metallbau-windeck.de<br />
Die FKN Gruppe testete <strong>die</strong> Vorhangfassadenkonstruktionen für den Cosmopolitan Tower in Warschau<br />
im Technologiezentrum - es handelt sich um das derzeit höchste Wohnhaus Europas<br />
FKN-Gruppe<br />
FKN Unternehmensgruppe<br />
Kirchensaller Straße 36<br />
74632 Neuenstein<br />
Tel. 07942 106-0<br />
info@fkn-gruppe.de<br />
www.fkn-gruppe.de<br />
14<br />
10/2013
Unklarheiten bei Automatiktüren<br />
Normen sind noch in Arbeit<br />
Automatiktüren gelten nach der Bauproduktenverordnung (BauPV) <strong>als</strong><br />
Bauprodukte, denn sie werden dauerhaft in Bauwerken montiert. Bisher ist<br />
aber außer der Nutzungssicherheit keine Grundanforderung aus der BauPV<br />
definiert. Die Vorgaben werden für 2013 beziehungsweise 2014 erwartet.<br />
ift Fachautor Klaus W. Hein berichtet über den <strong>aktuelle</strong>n Stand.<br />
Klaus W. Hein<br />
Bei Automatiktüren denkt man sofort<br />
an <strong>die</strong> Schiebetüren, <strong>die</strong> in stark<br />
frequentierten Eingängen beinahe<br />
schon zum Standard gehören. <strong>Sie</strong> ermöglichen<br />
ein komfortables Passieren des<br />
Durchgangs auch für Menschen mit Behinderung<br />
oder beim Mitführen von Waren. Im<br />
Geschäftsbereich sind auch Karusselltüren<br />
beliebt, bei denen bauartbedingt der direkte<br />
Luftstrom verhindert wird. Während <strong>die</strong> klei-<br />
neren Durchmesser auch manuell zu be<strong>die</strong>nen<br />
sind, ist bei größeren Türquerschnitten<br />
mit entsprechend hohen Gewichten ein Antrieb<br />
unentbehrlich. Vielfach sind aber auch<br />
<strong>die</strong> normalen Drehtüren mit einem Antrieb<br />
ausgerüstet und gelten damit ebenfalls <strong>als</strong><br />
Automatiktüren.<br />
Üblicherweise werden Automatiktüren<br />
dort eingesetzt, wo mit hoher Durchgangsfrequenz<br />
zu rechnen ist. Die Vorteile liegen<br />
Ein Sack voller Regelwerke für Automatiktüren<br />
ift Rosenheim<br />
Dateiname: meba_10_EJOT__Klick_<strong>Metallbau</strong>; Seite: 1; Nettoformat: (210.00 x 147.00 mm); Datum: 19. Sep 2013 13:12:34; <strong>PDF</strong>-CMYK (WF), L.N. Schaffrath DruckMe<strong>die</strong>n<br />
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dann neben dem Komfort darin, dass <strong>die</strong><br />
Öffnungszeiten beim Durchgang von Personen<br />
wesentlich kürzer sind <strong>als</strong> bei handbetätigten<br />
Türen. Die Karusselltüren verhindern<br />
darüber hinaus wirksam Luftzugerscheinungen<br />
durch den dauernden Eingriff von mindestens<br />
zwei Dichtungsebenen.<br />
Entwicklung der Normen. Die gesetzlichen<br />
Unfallversicherer machten mit der Nutzungssicherheit<br />
von kraftbetätigten Türen einen<br />
Anfang. Die Regelwerke der Berufsgenossenschaften<br />
ZH 1/494 und deren Nachfolger<br />
BGR 232 (Kraftbetätigte Fenster, Türen<br />
und Tore) waren bis 2005 <strong>die</strong> einzigen Vorgaben<br />
für <strong>die</strong> Hersteller.<br />
In den 1990er Jahren begann dann <strong>die</strong><br />
Normungsarbeit an der prEN 12650 „Schlösser<br />
und Baubeschläge“, <strong>die</strong> weiterreichende<br />
Anforderungen enthielt, jedoch nie fertig gestellt<br />
wurde. Auslöser für <strong>die</strong> Erstellung einer<br />
nationalen Norm war ein tödlicher Unfall an<br />
Neue Normen werden für das Segment<br />
Automatiktüren Klarheit schaffen<br />
einer Karusselltür in Bonn; sie konkretisierte<br />
<strong>die</strong> Nutzungssicherheit im Sinne der Maschinenrichtlinie.<br />
Dies war <strong>die</strong> DIN 18650 „Automatische<br />
Türsysteme“, <strong>die</strong> 2005 erschien<br />
und 2010 auf <strong>die</strong> <strong>aktuelle</strong> Maschinenrichtlinie<br />
abgestimmt wurde.<br />
Die bauphysikalischen Eigenschaften von<br />
Automatiktüren wurden bisher aber noch<br />
nicht geregelt. Die bestehenden Normen für<br />
Außentüren sind nur unvollkommen auf Automatiktüren<br />
anwendbar und tragen nicht<br />
den besonderen Eigenschaften Rechnung.<br />
Innerhalb der Produktnorm für Außentüren<br />
sind Automatiktüren ausgenommen, sie gelten<br />
bis heute bauaufsichtlich <strong>als</strong> ungeregelte<br />
Bauteile.<br />
Aktueller Stand. Mittlerweile hat sich bei<br />
der Normung für Automatiktüren einiges<br />
getan: Noch im letzten Jahr wurde <strong>die</strong> unter<br />
der Maschinenrichtlinie harmonisierte Norm<br />
EN 16005 „Kraftbetätigte Türen – Nutzungssicherheit“<br />
veröffentlicht<br />
und im Januar 2013 folgte<br />
auch <strong>die</strong> nationale<br />
Fassung DIN EN 16005.<br />
<strong>Sie</strong> beinhaltet <strong>die</strong> Anforderungen<br />
an <strong>die</strong><br />
Nutzungssicherheit und<br />
gibt <strong>die</strong> Prüfverfahren<br />
an. Mit Bezug auf <strong>die</strong>se<br />
Norm können Automatiktüren<br />
nach der<br />
Maschinenrichtlinie CEgekennzeichnet<br />
und in<br />
den europäischen Markt<br />
gebracht werden.<br />
Damit eine Automatiktüre<br />
auch <strong>als</strong> Bauprodukt<br />
gehandelt und in<br />
Verkehr gebracht werden<br />
darf, ist noch eine<br />
Produktnorm erforderlich,<br />
<strong>die</strong> unter der BauPV<br />
harmonisiert ist. Diese<br />
Norm liegt mittlerweile<br />
<strong>als</strong> Entwurf prEN 16361<br />
„Automatische Türsysteme<br />
– Produktnorm,<br />
Leistungseigenschaften“<br />
vor und befindet sich<br />
zur endgültigen europäischen<br />
Abstimmung<br />
bereits im Formal-Vote-<br />
Verfahren.<br />
Bei positivem Verlauf<br />
der Abstimmung könnte<br />
sie noch in <strong>die</strong>sem Jahr,<br />
spätestens aber 2014<br />
veröffentlicht werden.<br />
Hörmann<br />
Damit wären Automatiktüren <strong>als</strong> Bauprodukte<br />
zu kennzeichnen und zu handeln. Die<br />
Einführung <strong>die</strong>ser Produktnorm bedeutet<br />
aber auch, dass <strong>die</strong> Türen erst nach einer<br />
Baumusterprüfung durch eine notifizierte<br />
Stelle in den Markt gebracht werden können.<br />
Auch <strong>die</strong> bauphysikalischen Eigenschaften,<br />
<strong>die</strong> dann in der Leistungserklärung<br />
angegeben werden, sind durch Prüfungen<br />
<strong>die</strong>ser Stellen nachzuweisen.<br />
Ausblick. Auch wenn auf <strong>die</strong> Hersteller von<br />
Automatiktüren mit Gültigkeit der Produktnorm<br />
Handlungsbedarf zukommt – beispielsweise<br />
weitere Prüfungen durch notifizierte<br />
Stellen – mit Anwendung der Normen<br />
EN 16005 und der zu erwartenden Produktnorm<br />
prEN 16361 können Automatiktüren im<br />
gesamten EU-Raum frei gehandelt werden.<br />
Damit sind <strong>die</strong> Anforderungen sowohl aus<br />
der Maschinenrichtlinie <strong>als</strong> auch <strong>die</strong> Vorgaben<br />
der BauPV umgesetzt und konkretisiert.<br />
Literatur<br />
[1] BGR 232<br />
Kraftbetätigte Fenster,<br />
Türen und Tore<br />
Berufsgenossenschaftliche Regeln<br />
für Sicherheit und Gesundheit bei<br />
der Arbeit (BGR)<br />
(bisherige ZH 1/494)<br />
[2] DIN 18650-1:2010-06<br />
Automatische Türsysteme – Teil 1:<br />
Produktanforderungen und<br />
Prüfverfahren<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[3] DIN 18650-2:2010-06<br />
Automatische Türsysteme – Teil 2:<br />
Sicherheit an automatischen<br />
Türsystemen<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[4] DIN EN 16005:2013-01<br />
Kraftbetätigte Türen –<br />
Nutzungssicherheit – Anforderungen<br />
und Prüfverfahren<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[5] prEN 16361:2011<br />
Automatische Türsysteme –<br />
Produktnorm, Leistungseigenschaften<br />
– Türsysteme, mit Ausnahme<br />
von Schwingtüren und Drehflügeltüren,<br />
ohne Eigenschaften bezüglich<br />
Feuerschutz und Rauchdichtheit<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[6] ASR A 1.7 Türen und Tore<br />
DGUV<br />
[7] AutSchR<br />
Richtlinie über automatische<br />
Schiebetüren in Rettungswegen<br />
DIBt, Berlin<br />
16<br />
10/2013
Bauherren achten stärker auf den Brandschutz, Mehrfamilienhäuser bieten mehr Absatzpotenzial<br />
Brandschutzelemente<br />
Marktzuwächse im Wohnbereich<br />
Gebäudeneubauten und Renovierungen wirken sich auch auf den<br />
Markt für Brandschutzprodukte aus. Martin Langen von B+L Marktdaten<br />
prognostiziert Entwicklungen und Potenziale durch Neubauten<br />
in den kommenden 20 Monaten für <strong>die</strong> Branche.<br />
Besonders im Wohnungsbau zeichnet<br />
sich für <strong>die</strong> Zuliefererprodukte des<br />
Brandschutzes ein positives Bild ab.<br />
In den letzten zwölf Monaten verstärkt<br />
sich der Trend vom Einfamilienhaus zum<br />
Mehrfamilienhaus. Damit vergrößert sich<br />
das Potenzial im Wohnbau für den Brandschutz<br />
erheblich. Obwohl <strong>die</strong> Baugenehmigungen<br />
im gesamten Nichtwohnbausektor<br />
im zweiten Halbjahr 2012 rückläufig waren,<br />
ergeben sich auch in <strong>die</strong>sem Segment<br />
für 2013 und 2014 Chancen.<br />
Wichtig ist es dabei, <strong>die</strong> Entwicklungen<br />
in der Baubranche zu beobachten. So<br />
kommt es im Bereich der Bauunternehmen<br />
und des Ausbauhandwerks zu Engpässen.<br />
Bei einer Architektenbefragung<br />
durch <strong>die</strong> B + L im Dezember 2012 gaben<br />
<strong>die</strong>se an, dass sich ein Drittel der Projekte<br />
durch Kapazitätsengpässe derzeit massiv<br />
verzögert. Der Auftragseingang des statistischen<br />
Bundesamts für den Wohnungsbau<br />
und den Nichtwohnungsbau in Addition<br />
(schwarze gestrichelte Linie in der<br />
Grafik) zeigt, dass das Niveau von 130 Indexpunkten<br />
in den letzten sechs Jahren<br />
nicht erreicht wurde. Somit ist vor allem<br />
der weiter ansteigende Wohnbau verantwortlich<br />
für den hohen Auftragsbestand,<br />
der sich in den nächsten zwölf Monaten<br />
kaum entspannen wird. Dabei spielen verschiedene<br />
Faktoren eine Rolle: Die Berechnungen<br />
der B+L zeigen, dass zwischen<br />
2008 und 2010 in Deutschland rund<br />
Detaillierter Ausblick<br />
Einen detaillierten Ausblick auf den<br />
Markt für Innentüren inkl. der Brandschutztüren<br />
bietet auch <strong>die</strong> B + L<br />
GmbH, Bonn, im Rahmen des B + L<br />
Outlook Türen 2015. In <strong>die</strong>ser Stu<strong>die</strong><br />
werden im Detail <strong>die</strong> branchenrelevanten<br />
Daten (Strukturdaten, Marktentwicklung<br />
mit Prognose bis 2015<br />
etc.) analysiert, aufbereitet und präsentiert:<br />
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10/2013
AKTUELL<br />
50.000 bis 70.0000 Wohnungen zu wenig<br />
gebaut wurden. Zudem lässt sich seit Kurzem<br />
ein massiver Anstieg der Zuwanderung nach<br />
Deutschland beobachten, verbunden mit erhöhtem<br />
Bedarf vor allem bei Mietwohnraum<br />
in mittleren Qualitäts- und Preisklassen.<br />
Für <strong>die</strong> Bauzulieferindustrie sind dagegen<br />
kaum Engpässe zu erwarten. In <strong>die</strong>sem Bereich<br />
gehen wichtige Märkte wie Norditalien,<br />
Niederlande, Tschechien, UK und Frankreich<br />
<strong>als</strong> Abnehmer stark zurück. Damit sind<br />
für <strong>die</strong> gut laufenden Märkte wie Deutschland<br />
und <strong>die</strong> Schweiz ausreichend Produktionskapazitäten<br />
frei.<br />
Mehr Arbeit für Handwerker. Noch vor<br />
15 Jahren wurde ein Großteil der Innenausbauarbeiten<br />
bei Eigenheimen in Eigenleistung<br />
erbracht. Mehrfamilienhäuser bzw.<br />
Eigentumswohnungen zur Vermietung oder<br />
im hochwertigen Preissegment wiederum<br />
werden fast ausschließlich schlüsselfertig an<br />
<strong>die</strong> Nutzer übergeben. Damit werden auch<br />
für <strong>die</strong> Ausbauleistung professionelle Handwerker<br />
benötigt. Diese Entwicklung ist der<br />
Hauptgrund für den Arbeitskräftemangel im<br />
Handwerk. Ein weiterer Faktor ist <strong>die</strong> massive<br />
Zunahme der Gruppe der über 45-Jährigen,<br />
<strong>die</strong> eine klassische Renovier- und Handwerkerzielgruppe<br />
bilden. Dieser Trend wird<br />
sich bis 2020 fortsetzen.<br />
Außerdem vergrößert sich <strong>die</strong> Zielgruppe<br />
für hochwertige Eigentumswohnungen und<br />
Einfamilienhäuser. Neben der Generation<br />
50+ kommen zunehmend doppelver<strong>die</strong>nende<br />
Akademikerpaare hinzu, <strong>die</strong> u.a. von<br />
den besseren Kinderbetreuungsangeboten<br />
im städtischen Bereich profitieren. Die steigende<br />
Nachfrage nach hochwertigen Eigentumswohnungen<br />
hält voraussichtlich <strong>die</strong><br />
nächsten zwei Jahre weiter an.<br />
Tendenzen im Nichtwohnbau. Im Nichtwohnbau<br />
unterliegt der Markt für Innen- und<br />
Brandschutztüren aktuell signifikanten Veränderungsprozessen.<br />
Verantwortlich dafür<br />
sind mehrere Faktoren: Zum einen hat das<br />
Konjunkturpaket II insbesondere im Bereich<br />
der Brandschutztüren für öffentliche Gebäude<br />
zu erheblichen Vorzieheffekten geführt. Diese<br />
machten sich schon im Jahre 2012 leicht negativ<br />
bemerkbar und auch 2013 ist nicht mit<br />
einer erheblichen Belebung zu rechnen.<br />
Demgegenüber zeichnet sich eine konstant<br />
hohe Neubautätigkeit bei den Hotels,<br />
speziell im Budget-Bereich (Motel One, ibis<br />
etc.) ab. Dabei werden nur Mindestanforderungen<br />
an Schall- und Brandschutz sowie an<br />
<strong>die</strong> Dauerhaftigkeit der Tür gestellt (good<br />
enough products). Somit liegen <strong>die</strong> Durchschnittspreise<br />
<strong>die</strong>ser Türen z.T. erheblich unter<br />
den üblichen Hoteltürstandards.<br />
Mit der verhaltenen Büroneubauentwicklung<br />
in Deutschland, geht auch eine<br />
verringerte Renoviertätigkeit von Büroetagen<br />
einher. In <strong>die</strong>sem Segment ist auch<br />
2013 keine besonders große Bewegung zu<br />
erwarten.<br />
Chancen für hochwertige Türausstattung.<br />
Auf der anderen Seite führt der Trend zu<br />
größeren Wohnbauprojekten in den Innenstädten<br />
zu einer erhöhten Nachfrage<br />
nach <strong>die</strong>ser Art von Objekttüren. Dabei ist<br />
zu beobachten: Je hochwertiger der Baustandard,<br />
desto häufiger werden <strong>die</strong> Türen<br />
des gesamten Bauvorhabens vom Bauträger<br />
vorgegeben und in einem Auftrag<br />
vergeben. An <strong>die</strong>ser Stelle öffnet sich ein<br />
wachsendes Objektbaumarktsegment für<br />
Spezialisten. Anders <strong>als</strong> im Bürobereich ist<br />
es im hochwertigen Wohnbereich möglich,<br />
<strong>die</strong> Käufer mit Unterstützung von Türenausstellungen<br />
zu hochwertigeren Türenausstattungen<br />
zu bewegen. Diese Chance<br />
bestand im Standardbüroobjektbereich bisher<br />
kaum. An <strong>die</strong>ser Stelle ist auch über <strong>die</strong><br />
Gestaltung der Angebote mit Bildern und<br />
in einer hochwertigen optischen Aufbereitung<br />
nachzudenken. Je mehr Unterstützung<br />
<strong>die</strong> Bauträger vom Handel erhalten, desto<br />
eher sind sie bereit, <strong>die</strong> Kunden von den<br />
Standardtüren weg alternativ zu beraten.<br />
Destatis; Stand 04/2013<br />
Auftragseingang im Bauhauptgewerbe/Wohnbau und Nichtwohnbau<br />
18<br />
10/2013
Stahlbau Finke<br />
MANAGEMENT<br />
Die Geschwister Peter Porschen und Susanne Stoffels haben ihre Betriebssoftware präzise an den Workflow und <strong>die</strong> Betriebsorganisation anpassen lassen<br />
Organisation per Mausklick<br />
ERP-Software für den konstruktiven <strong>Metallbau</strong><br />
Besonders Handwerksbetriebe leiden unter dem Druck der täglichen Büroarbeit.<br />
Angebote kalkulieren, Material bestellen, Projekte verwalten, aber<br />
auch Kalender führen und Buchhaltung erledigen gehören dazu. Ohne PC ist<br />
das kaum noch machbar. Mit maßgeschneiderten ERP-Softwarelösungen für<br />
<strong>die</strong> Metallbranche können nicht nur das Tagesgeschäft, sondern auch komplexe<br />
Betriebs- und Fertigungsabläufe noch effizienter organisiert werden.<br />
Drei Beispiele für <strong>die</strong> Praxis.<br />
Dipl.-Ing. Ulrike Hensel<br />
Viele <strong>Metallbau</strong>unternehmen arbeiten<br />
bereits mit Enterprise Ressource<br />
Planning (ERP) Systemen, mit denen<br />
sie ihre Geschäftsprozesse umfassend steuern<br />
können. Solche betriebswirtschaftlich<br />
orientierten Softwaresysteme haben das<br />
Ziel, <strong>die</strong> Materialwirtschaft, das Finanz- und<br />
Rechnungswesen oder den Verkauf und das<br />
Marketing zu optimieren, Ressourcen gezielter<br />
zu planen und letztlich <strong>die</strong> Effizienz des Unternehmens<br />
zu verbessern. „Für kleinere und<br />
mittlere Unternehmen mit einer Beschäftig-<br />
10/2013<br />
tenzahl ab 15 Mitarbeiter sind ERP-Systeme<br />
sinnvoll“, umreißt Rupert Treffler, geschäftsführender<br />
Gesellschafter des Softwareunternehmens<br />
O.P.S., <strong>die</strong> Zielgruppe und betont:<br />
„Für noch kleinere Unternehmen lohnt sich<br />
erfahrungsgemäß <strong>die</strong> Anschaffung einer<br />
Betriebsführungssoftware nicht.“ Er begründet<br />
das damit, dass bei zehn Mitarbeitern<br />
in der Regel nur zwei im Büro und der Rest<br />
in der Werkstatt oder auf Montage arbeiten.<br />
Betriebe von solcher Größe haben ihre Betriebsabläufe<br />
meist gut im Blick. Die beiden<br />
Bürokräfte akquirieren zum Beispiel Aufträge,<br />
kalkulieren, schreiben Angebote und Rechnungen<br />
etc.. Für Lagerführung oder Zeiterfassung<br />
per PC stehen Aufwand und Nutzen in<br />
keinem Verhältnis. Solche Handwerksbetriebe<br />
sind besser beraten, meint Treffler, wenn sie<br />
sich eine überschaubare Betriebswirtschaftssoftware<br />
anschaffen. Und das sind immerhin<br />
rund 70 % aller <strong>Metallbau</strong>betriebe in<br />
Deutschland. Alice Höffl, Geschäftsführerin<br />
der Softwareschmiede Höffl widerspricht:<br />
„Nach unseren Erfahrungen setzen auch we-<br />
19
MANAGEMENT<br />
sentlich kleinere Unternehmen ERP-Lösungen<br />
ein, weil sie beispielsweise mitlaufende Nachkalkulationen<br />
sehr einfach umsetzen können.“<br />
ERP für den <strong>Metallbau</strong>er. Doch ganz gleich,<br />
welche Softwarelösung favorisiert wird, eine<br />
solche Entscheidung kostet Zeit und Geld<br />
und erfordert unter Umständen neue Prozesse<br />
und Abläufe im Unternehmen. Hinzu<br />
kommen noch Softwareschulungen und Kosten<br />
für Implementierung und Updates. Es<br />
lohnt sich <strong>als</strong>o, <strong>die</strong> Investition genau zu prüfen<br />
und den Anbieter sorgfältig auszuwählen.<br />
Diese Erstinvestition ist in der Regel <strong>die</strong><br />
Grundlage für einen schrittweisen Einstieg<br />
in <strong>die</strong> Welt der ERP-Systeme.<br />
Die Auswahl einer ERP-Software hängt<br />
maßgeblich von den individuellen Anforderungen<br />
des Unternehmens ab. Neben den großen<br />
Anbietern von ERP-Software haben sich<br />
deshalb auch viele kleinere Spezialanbieter<br />
etabliert, <strong>die</strong> besondere Nischen be<strong>die</strong>nen.<br />
Stellvertretend für eine ganze Reihe von ausgereiften<br />
Branchenlösungen stellt <strong>die</strong> Redaktion<br />
drei ERP-Systeme für den konstruktiven<br />
<strong>Metallbau</strong> vor: <strong>die</strong> Softwarelösungen PROMET<br />
von O.P.S., Mosaik Metall von Moser und QO-<br />
MET von Höffl. Allen drei ist gemeinsam, dass<br />
sie <strong>die</strong> Besonderheiten und den Bedarf der<br />
<strong>Metallbau</strong>branche berücksichtigen, entsprechende<br />
Schnittstellen zu relevanten Konstruktions-<br />
und Buchhaltungstools anbieten, modular<br />
aufgebaut und schon lange am Markt<br />
sind. Gedacht sind <strong>die</strong>se Softwarepakete für<br />
den klassischen konstruktiven <strong>Metallbau</strong>,<br />
vornehmlich für Betriebe aus den Bereichen<br />
Stahl-, Metall-, Fenster- und Fassadenbau.<br />
Mit Einstiegspaketen beginnen. „Ohne Software<br />
könnten wir nicht mehr arbeiten“, sagt<br />
Susanne Stoffels, <strong>die</strong> gemeinsam mit ihrem<br />
ERP-Software<br />
Das Softwareunternehmen O.P.S. bietet<br />
eine Einstiegsversion für 7.500 Euro<br />
inklusive Installation und Schulung an.<br />
Das Grundpaket umfasst kaufmännische<br />
Bausteine, Bestellwesen, Zeiterfassung<br />
sowie Dokumentenmanagement. Die<br />
Einstiegsversion der Softwareschmiede<br />
Höffl kostet 1.500 Euro, <strong>die</strong> von Moser<br />
ist in zwei verschiedenen Paketen verfügbar:<br />
<strong>als</strong> Metall S ab 999 Euro sowie <strong>als</strong><br />
Metall M ab 3.900 Euro, jeweils zuzüglich<br />
Mehrwertsteuer.<br />
Das Unternehmen O.P.S bietet Software-<br />
Komplettpakete inklusive Installation und<br />
Schulung ab 25.000 bis 30.000 Euro an.<br />
Bruder Peter Poschen das <strong>Metallbau</strong>unternehmen<br />
Poschen leitet. Von den 15 Mitarbeitern<br />
arbeiten täglich vier mit der speziellen <strong>Metallbau</strong>software<br />
Mosaik Metall des Softwarehauses<br />
Moser. 1909 von Urgroßvater Johann Poschen<br />
<strong>als</strong> einfache Dorfschmiede gegründet,<br />
nutzt <strong>die</strong> Firma bereits seit 1990 Software von<br />
Moser, davor war es ein eigens entwickeltes<br />
EDV-Programm. „Wir sind sozusagen mit der<br />
Software gewachsen“, so Stoffels.<br />
Wenn ein <strong>Metallbau</strong>er eine ERP-Software<br />
in seinem Unternehmen einführt, dann ist<br />
„irgendwas immer schon da“, meint Rupert<br />
Treffler und ergänzt: „Einfach ein neues<br />
System installieren kommt deshalb sehr selten<br />
in Frage. Schließlich will man bisherige<br />
Datenbestände gern weiterführen.“ Adressübernahmen<br />
von Kunden-, Lieferanten- oder<br />
Artikelstämmen seien relativ leicht zu realisieren.<br />
Schwieriger werde der Import von<br />
Auftragsbeständen, von Bestellungen und<br />
von Lagerdaten. „Weil <strong>die</strong> Strukturen von<br />
verschiedenen Softwarelösungen recht unterschiedlich<br />
sind, ist richtig Handarbeit gefordert,<br />
<strong>die</strong> alten Datensätze auszulesen und<br />
für das ERP-System passend zu machen“, so<br />
Treffler. Üblicherweise wird deshalb das bisherige<br />
EDV-System <strong>als</strong> Informationssystem<br />
noch an ein, zwei Arbeitsplätzen aktiv gehalten,<br />
bis <strong>die</strong> Daten schrittweise von den<br />
Mitarbeitern selbst neu eingegeben sind.<br />
Auch der noch so kleine <strong>Metallbau</strong>er sollte<br />
daher Einstiegspakete von ERP-Anbietern<br />
prüfen, selbst wenn noch nicht mit Spezialmodulen<br />
gearbeitet wird. Niemand kann <strong>die</strong><br />
Entwicklung eines Betriebes vorhersehen.<br />
Schneller <strong>als</strong> gedacht entwickelt sich ein<br />
Wachstum, bei dem man vor dem Problem<br />
steht, <strong>die</strong> bisherigen Datensätze unkompliziert<br />
und preiswert in eine ERP-Vollversion<br />
importieren zu müssen.<br />
Das ist ausreichend für Firmen mit 25 bis<br />
30 Mitarbeitern und fünf PC-Arbeitsplätzen.<br />
Die Branchenlösungen von Moser für<br />
das Metallhandwerk sind in Unternehmen<br />
von drei bis 300 Mitarbeitern im Einsatz.<br />
Die modulare Softwarearchitektur ermöglicht<br />
eine flexible Anpassung an <strong>die</strong><br />
individuellen Anforderungen der Unternehmen.<br />
Auch <strong>die</strong> Softwareschmiede Höffl bietet<br />
eine QOMET-Komplettlösung an. Fünf Lizenzen<br />
kosten 19.000 Euro. Das Unternehmen<br />
gibt an, dass individuelle, auf den<br />
Kunden abgestimmte Lösungen in den<br />
meisten Fällen sogar günstiger sind.<br />
Kerstin Moser leitet das Marketing bei Moser<br />
Geschäftsführerin der Softwareschmiede Höffl:<br />
Alice Höffl:<br />
Der Weg zur Software. Wie lange braucht<br />
nun ein <strong>Metallbau</strong>er, um sich in ein Softwaresystem<br />
einzuarbeiten? „Das hält sich<br />
in Grenzen“, meint Treffler. „Wir haben ein<br />
standardisiertes Vorgehen. Zum Beispiel<br />
bieten wir vorgefertigte Datenbanken speziell<br />
für Schlosser, Alubauer oder Stahlbauer.<br />
Mit denen kann der Anwender sehr schnell<br />
beginnen.“ Er sollte zwischen vier und sechs<br />
Tagen für Schulungen einplanen, je nachdem,<br />
welche Module er nutzen möchte. Diese<br />
Einführungsschulungen <strong>finden</strong> immer<br />
beim <strong>Metallbau</strong>er vor Ort statt. Das handhaben<br />
auch <strong>die</strong> anderen Softwareanbieter<br />
so. Die Softwareschmiede Höffl gibt an,<br />
dass drei bis fünf Tage Schulung inklusive<br />
Installation genügen. Für <strong>die</strong> Grundschulung<br />
reiche sogar aufgrund des intuitiven<br />
Softwareaufbaus bereits ein Tag aus. „Wir<br />
haben sogar Kunden, <strong>die</strong> sich QOMET nach<br />
einer einstündigen Onlineschulung selbst<br />
beigebracht haben“, berichtet Geschäftsführerin<br />
Alice Höffl. <strong>Metallbau</strong>er Manfred<br />
Finke ist so einer: „Wir haben einfach keine<br />
Schulungen gebraucht“, sagt er, „weder bei<br />
der Software KOMET noch bei der Nachfolgeversion<br />
QOMET.“<br />
Moser GmbH & Co. KG, Würselen/Aachen<br />
Softwareschmiede Höffl GmbH<br />
20<br />
10/2013
„Bei jedem Projekt stehe ich<br />
auf dem Prüfstand.<br />
Meine Bauteile schon viel früher.“<br />
Manfred Feldhaus, Geschäftsführer<br />
FELDHAUS Fenster + Fassaden GmbH + Co. KG<br />
Im akkreditierten Schüco Technologiezentrum können <strong>Sie</strong> Ihre Produkte vor<br />
dem Einsatz auf den Prüfstand stellen und umfangreich testen. Das bedeutet<br />
vollständige Zuverlässigkeit und Planungssicherheit – auch bei individuellen<br />
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Fenster. Türen. Fassaden.
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Kalkulieren leicht gemacht. Mit spezieller<br />
<strong>Metallbau</strong>-Software wie der Mosaik Metall<br />
von Moser sind neben den kaufmännischen<br />
Aufgaben auch Kalkulationen<br />
schnell erledigt. Dazu Kerstin Moser, Leitung<br />
Marketing: „Bei unserer Software sind<br />
27.000 Artikel vom Aluminiumblech bis zur<br />
Edelstahlschraube mit Gewichtsangaben<br />
hinterlegt, um detaillierte Kalkulationen<br />
zum Beispiel mit lackierten Oberflächen<br />
oder Verzinkungsgewichten durchzuführen.“<br />
Das unterstützt den gesamten Workflow,<br />
von der Ausschreibung, über Nachkalkulation<br />
bis zur Abrechnung. Susanne<br />
Stoffels sagt ganz klar: „Ohne das spezielle<br />
<strong>Metallbau</strong>modul könnten wir keine Angebote<br />
kalkulieren.“<br />
Auch Schlossermeister und Schweißfachmann<br />
Manfred Finke, der seinen Betrieb<br />
1990 gründete und sich schon ein Jahr<br />
später für <strong>die</strong> ERP-Software KOMET von<br />
Höffl entschied, stellt fest: „In kleinere Warenwirtschaftssysteme<br />
kann man sich zwar<br />
schnell einarbeiten, aber genauso schnell<br />
stoßen <strong>die</strong> an ihre Grenzen.“ Die Anforderungen<br />
wuchsen in seinem <strong>Metallbau</strong>unternehmen<br />
schnell, sodass er sich sogar mit<br />
seinen anfangs nur vier Mitarbeitern für<br />
eine leistungsfähige Software entschied:<br />
„Wir konnten darauf nicht verzichten, weil<br />
wir ohne Software viel zu teuer gewesen<br />
wären. Es gab bei KOMET dam<strong>als</strong> ein bezahlbares<br />
Einsteigerpaket, mit dem haben<br />
wir angefangen. Später haben wir dann<br />
nach und nach weitere Module hinzugekauft.“<br />
Software und Module<br />
ERP-Softwaremodule für den konstruktiven<br />
<strong>Metallbau</strong>, je nach Anbieter, für:<br />
¬ Stammdatenverwaltung (Kunden,<br />
Lieferanten, Personal)<br />
¬ Kalkulation, Nachkalkulation,<br />
Regiearbeiten<br />
¬ Angebotsbearbeitung<br />
¬ Auftragsbearbeitung<br />
¬ Auftragsabrechnung<br />
¬ Materialwirtschaft<br />
¬ Bestellwesen<br />
¬ Fertigungssteuerung<br />
¬ Projektmanagement<br />
¬ Lagermanagement<br />
¬ Montageplanung<br />
¬ Betriebsdatenerfassung<br />
¬ Zeiterfassung<br />
¬ Urlaubsplaner<br />
¬ Rechnungswesen, Mahnwesen,<br />
Buchhaltung<br />
¬ Controlling<br />
Kalkulationsbeispiel mit Software QOMET<br />
Schnittstellen zu Lieferanten. Über standardisierte<br />
Schnittstellen wie GAEB oder Datev<br />
können externe Portale oder Dienste in <strong>die</strong><br />
Anwendung integriert werden. „Der Vorteil<br />
ist“, erläutert Kerstin Moser, „dass damit alle<br />
Geschäftsprozesse unter einer einheitlichen<br />
Oberfläche ablaufen.“ „Außerdem“, ergänzt<br />
Susanne Stoffels, „erleichtert <strong>die</strong> GAEB-<br />
Schnittstelle das Einreichen von Angeboten.<br />
Man braucht <strong>die</strong> öffentlichen Ausschreibungstexte<br />
von Städten und Gemeinden nur<br />
noch in <strong>die</strong> Metallsoftware zu ziehen und<br />
<strong>die</strong> Preise einzutragen“, beschreibt sie <strong>die</strong><br />
Vereinfachung.<br />
Auch Schnittstellen zu den für den <strong>Metallbau</strong><br />
relevanten Konstruktionssystemen und<br />
Lieferanten-Schnittstellen wie zum Beispiel<br />
Logikal, Schücal, Wictop, Heroal, Thyssen-<br />
Schulte, Prosteel, Picos-FTF, MAP und diversen<br />
CAD-Programmen stehen – je nach<br />
Softwareanbieter – dem Anwender zur Verfügung.<br />
Diese Anbindung zu Kalkulationsdaten,<br />
Bestelldaten, Beschreibungen und<br />
Zeichnungen erleichtert das Konstruieren,<br />
Erstellen von Stücklisten sowie den gesamten<br />
Projektprozess vom Angebot bis zur Abrechnung.<br />
Tagesgeschäft im Visier. Schnittstellenprobleme<br />
gab es noch nie, meint Susanne<br />
Stoffels. Trotzdem gehört Support zum guten<br />
und notwendigen Service im Alltag. Für<br />
rund 110 Euro pro Monat hat ihr Unternehmen<br />
einen Wartungsvertrag inklusive Aktualisierungsservice<br />
mit dem Softwarehaus<br />
Moser abgeschlossen. <strong>Metallbau</strong>er Finke<br />
bezahlt bei Höffl ebenfalls rund 100 Euro.<br />
„Wir sind sehr zufrieden, <strong>die</strong> Hotline ist<br />
ständig, sehr freundlich und kompetent<br />
verfügbar, unsere Software ist immer up to<br />
date“, berichten beide <strong>Metallbau</strong>er übereinstimmend.<br />
Und wenn vieles vergleichbar ist, welche<br />
Gründe gab es dann für <strong>die</strong> <strong>Metallbau</strong>er, einen<br />
bestimmten Softwareanbieter zu wählen?<br />
Manchmal blieb es bei der Entscheidung,<br />
<strong>die</strong> vor vielleicht 20 oder 25 Jahren<br />
getroffen wurde, <strong>als</strong> zum ersten Mal Software<br />
eingekauft wurde. Dann blieb man<br />
gern bei <strong>die</strong>sem oder jenem Softwarehaus,<br />
weil es Nachfolgemodule gab, <strong>die</strong> auf bereits<br />
Bestehendem aufsetzten. Manchmal<br />
war es auch <strong>die</strong> Nähe der beiden Unternehmen<br />
zueinander. „Wenn es sein muss, sind<br />
<strong>die</strong> Kollegen der Fa. Moser in einer halben<br />
Stunde hier. Der Support ist dann einfacher<br />
und schneller und kostet nicht so viel Anfahrt“,<br />
erzählt Susanne Stoffels. Die meiste<br />
Betreuung erfolgt zwar über Fernwartung,<br />
„aber ab und zu ist es schön, wenn mal jemand<br />
vor Ort kommt“, sagt sie.<br />
Trotz aller Homogenität: Selbstverständlich<br />
gibt es Unterschiede bei den einzelnen<br />
Softwarepaketen, sei es beim Schnittstellenangebot<br />
oder den verfügbaren Modulbausteinen.<br />
Doch da auch jedes Unternehmen<br />
individuelle Wünsche hat, muss jeder den<br />
manchmal mühsamen Weg der Recherche<br />
und des Vergleichens gehen. Und wer <strong>die</strong><br />
Software vollständig an seine betrieblichen<br />
Bedürfnisse anpassen möchte, „der muss sich<br />
über seinen Workflow und seine Betriebsorganisation<br />
richtig Gedanken machen“, weiß<br />
Manfred Finke aus eigener Erfahrung.<br />
Die Preisfrage in der Praxis. Preisanpassungen<br />
seitens der Lieferanten für Profile,<br />
Kleinteile oder Werkzeuge sind lästig,<br />
Auch Auswertungen<br />
sind mit Mosaik<br />
von Moser schnell<br />
gemacht<br />
Softwareschmiede Höffl GmbH<br />
Moser GmbH & Co. KG, Würselen/Aachen<br />
22<br />
10/2013
Dateiname: meba_05_GlasMarte_Windgardwall_f_r_<strong>Metallbau</strong>; Seite: 1; Nettoformat: (56.91 x 267.94 mm); Datum: 15. Apr 2013 14:18:09; <strong>PDF</strong>-CMYK, L. N. Schaffrath DruckMe<strong>die</strong>n<br />
auch wenn am PC kalkuliert wird. Einige<br />
Anbieter wie z.B. Schüco, Wicona<br />
oder Hartmann stellen sogenannte<br />
Preis-Update-CDs zur Verfügung. Die<br />
kann der <strong>Metallbau</strong>er in sein System<br />
selbst einlesen. Darüber hinaus stellen<br />
Firmen wie Würth, esco oder Hilti<br />
ihre <strong>aktuelle</strong>n Daten und Preise über<br />
Datanorm-Schnittstellen zur Verfügung.<br />
Die Software Mosaik verfügt über eine<br />
Direktanbindung an Onlineshops von<br />
Herstellern wie Würth oder Reyher, was<br />
eine zeitsparende und beleglose Materialbeschaffung<br />
ermöglicht.<br />
Heutzutage stoße <strong>die</strong> Preispflege allerdings<br />
an ihre Grenzen, meint <strong>Metallbau</strong>er<br />
Finke. Waren früher <strong>die</strong> Preise durchaus<br />
zwei Jahre stabil, so gibt es auch im <strong>Metallbau</strong><br />
mittlerweile Tagespreise. Im Alltag<br />
gibt es seiner Ansicht nach nur eine<br />
Möglichkeit, damit sinnvoll umzugehen:<br />
In der Phase der Materialbestellung besteht<br />
<strong>die</strong> Notwendigkeit der Anfrage. Bei<br />
größeren Aufträgen stellt er <strong>die</strong>se Anfrage<br />
bereits vor Abgabe des Angebotes.<br />
Das Einpflegen <strong>aktuelle</strong>r Preise erledigt<br />
<strong>die</strong> QOMET-Software (Nachfolger der<br />
KOMET) bei einer Materialbestellung im<br />
Materi<strong>als</strong>tamm.<br />
Auch <strong>die</strong> <strong>Metallbau</strong>firma Poschen geht<br />
hier ganz pragmatisch vor. „Das Einpflegen<br />
<strong>aktuelle</strong>r Preise machen wir selbst.<br />
Der Aufwand lohnt sich, denn wir haben<br />
eine ganz bestimmte Auswahl an Artikeln<br />
von verschiedenen Lieferanten. Wenn wir<br />
<strong>die</strong> kompletten Preislisten aller Anbieter<br />
in unserem EDV-System parat hätten,<br />
wäre das unhandlich“, begründet Susanne<br />
Stoffels <strong>die</strong>se Arbeitsweise.<br />
Neue Norm EN 1090. ERP-Lösungen basieren<br />
unter anderem auf sorgfältiger<br />
Betriebsdatenerfassung, d.h. der Zeitwirtschaft<br />
und der sogenannten Elementdatenerfassung.<br />
Zu <strong>die</strong>sem Zweck werden<br />
<strong>die</strong> Bauteile von Anfang an mit einem<br />
Barcode versehen, wahlweise <strong>als</strong> Klebeetikett<br />
oder <strong>als</strong> Magnetanhänger. Darauf<br />
werden sämtliche Fertigungsdaten protokolliert<br />
und hinterlegt. Das Bauteil ist<br />
dadurch jederzeit identifizierbar und sein<br />
Herstellprozess rückverfolgbar.<br />
Auch aus einem anderen, ganz <strong>aktuelle</strong>n<br />
Grund ist <strong>die</strong> Betriebsdatenerfassung<br />
erforderlich. Die europäische<br />
Norm EN 1090 erfordert <strong>die</strong> Zertifizierung<br />
aller <strong>Metallbau</strong>er, <strong>die</strong> im bauaufsichtlichen<br />
Bereich arbeiten und<br />
betrifft damit praktisch alle Handwerksbetriebe.<br />
„Ohne Software kann <strong>die</strong>ser<br />
10/2013<br />
Dokumentationsaufwand gar nicht<br />
geleistet werden“, sagt Manfred Finke.<br />
Das CE-Kennzeichen ist teils schon<br />
Pflicht und erfordert eine komplette<br />
Produktdokumentation, inklusive der<br />
Rückverfolgbarkeit sämtlicher Bauteile,<br />
Zertifizierung der Mitarbeiter usw.<br />
Die Softwaresysteme PROMET, Mosaik<br />
Metall und QOMET unterstützen <strong>die</strong><br />
Erfüllung der Norm durch laufende Abfrage<br />
und Überprüfung der Aufträge<br />
vom Materialeingang über <strong>die</strong> werkseigene<br />
Produktionskontrolle bis hin zur<br />
Bestätigung der geforderten Leistungsmerkmale<br />
des Produktes. Die gesamte<br />
Dokumentation sowie <strong>die</strong> Konformitätserklärungen<br />
werden erstellt. Diese<br />
Dokumentation <strong>die</strong>nt der Sicherheit am<br />
Bau und der Absicherung der Unternehmen<br />
für den Fall, dass es zu Gewährleistungsproblemen<br />
kommt.<br />
Info + Kontakte<br />
O.P.S. GmbH<br />
Am Römerstein 26<br />
82205 Gilching<br />
Tel. 08105 27480<br />
info@ops-software.de<br />
www.ops-software.de<br />
Moser GmbH & Co. KG<br />
Postfach 1509<br />
Hauptstraße 50<br />
52139 Würselen<br />
Tel. 02405 4711<br />
info@moser.de<br />
www.moser.de<br />
Softwareschmiede Höffl GmbH<br />
Saarburger Ring 17<br />
68229 Mannheim<br />
Tel. 0621 4829310<br />
info@qomet.de<br />
www.qomet.de<br />
Stahlbau Finke<br />
Walter-Wetzel-Straße 2<br />
79588 Efringen/ Kirchen<br />
Tel. 07628 919044<br />
info@stahlbau-finke.de<br />
www.stahlbau-finke.de<br />
Poschen Stahl + <strong>Metallbau</strong> GmbH<br />
Schmiedstraße 12<br />
52152 Simmerath<br />
Tel. 02473 96090<br />
info@poschen-metallbau.de<br />
www.poschen-metallbau.de<br />
23
PORTRÄT<br />
Der Betrieb Beck produziert fast ausschließlich für das Objektgeschäft<br />
<strong>Metallbau</strong> Beck<br />
<strong>Metallbau</strong> Beck im Porträt<br />
Professioneller <strong>Metallbau</strong> zahlt sich aus<br />
2013 ist ein Jubiläumsjahr für <strong>Metallbau</strong> Beck in Frankenheim. Vor zwei<br />
Jahrzehnten gegründet, hat sich das Unternehmen inzwischen erfolgreich<br />
in der Region Rhön und darüber hinaus etabliert. Stahlbau, Aluminium- und<br />
Edelstahlfertigung sind <strong>die</strong> wesentlichen Standbeine von Geschäftsführer<br />
Tino Beck.<br />
Was heute nach Tradition klingt, hat<br />
mit dem seinerzeitigen Ursprung<br />
eigentlich kaum noch etwas zu tun.<br />
Tino Beck startete wie manch anderer Unternehmer<br />
in den Jahren nach der Wende im<br />
Bauelementebereich mit der Auftragsmontage<br />
von Kunststofffenstern. Im zweiten Schritt<br />
hat er Kunststoffelemente zugekauft und neben<br />
der Montage auch den Vertrieb übernommen.<br />
Mit dem Neubau am heutigen Standort<br />
begann 1996 dann der Einstieg in <strong>die</strong> <strong>Metallbau</strong>branche,<br />
zunächst mit dem Schwerpunkt<br />
Stahlbau. Ein Jahr später legte Tino Beck <strong>die</strong><br />
Meisterprüfung im Metallhandwerk ab. Seitdem<br />
baut er mit seinem Team das Unternehmen<br />
aus. Dabei erweist sich <strong>die</strong> geografische<br />
Lage von Frankenheim im Dreiländereck Thüringen,<br />
Hessen und Bayern <strong>als</strong> Vorteil.<br />
„Wir sind bundesweit aktiv“, so Beck, „bewegen<br />
uns aber überwiegend in <strong>die</strong>ser Region“.<br />
Die regionale Verbundenheit hat auch<br />
damit zu tun, dass im nahen Bad Neustadt<br />
an der Saale der wichtigste Kunde seinen<br />
Konzernsitz hat: <strong>die</strong> Rhön Klinikum AG,<br />
größter Anbieter von medizinischen Dienstleistungen<br />
hierzulande mit Standorten im<br />
gesamten Bundesgebiet. Rund 60 % seines<br />
Geschäftsvolumens wickelt <strong>Metallbau</strong> Beck<br />
mit den Gesundheits<strong>die</strong>nstleistern ab; ein<br />
weiteres Drittel sind Kunden aus dem Bauträgerbereich<br />
und der öffentlichen Hand.<br />
„Wir sind fast ausschließlich im Objektgeschäft<br />
tätig, private Auftraggeber bilden<br />
eher <strong>die</strong> Ausnahme.“ Auch bei der Frage<br />
Neubau oder Sanierung sind <strong>die</strong> Gewichte<br />
in der Ausrichtung des Unternehmens klar:<br />
Neubaumaßnahmen machen hier mit 90 %<br />
den bei Weitem größten Anteil aus, Modernisierungen<br />
schlagen nur mit zehn Prozent<br />
der Aufträge zu Buche. Wobei man <strong>die</strong> Begriffe<br />
in <strong>die</strong>sem Zusammenhang nicht nur<br />
klassisch definieren kann: Wenn <strong>Metallbau</strong><br />
Beck bei Brandschutzsanierungen in Kliniken<br />
und öffentlichen Einrichtungen Türen<br />
einbaut, sind das im handwerklichen Sinne<br />
neu erstellte Erzeugnisse.<br />
<strong>Metallbau</strong> Beck<br />
Betrieb und Produktion. 5.000 m 2 misst inzwischen<br />
<strong>die</strong> gesamte Betriebsfläche; <strong>die</strong> Produktion<br />
verteilt sich auf Stahlbau mit einer<br />
Fläche von 375 m², Aluminium- und Edelstahlbau<br />
mit je 225 m². Hinzu kommen ein<br />
zweigeschossiges Produktionshandlager mit<br />
90 m² und eine Vorrichtehalle (525 m²) mit<br />
integrierter moderner Spritzkabine (4 x 8 m)<br />
für Nassbeschichtungen im Stahlbau. Um<br />
das Raumvolumen auszulasten wurden in <strong>die</strong><br />
Eine von <strong>Metallbau</strong> Beck gefertigte Außenfassade<br />
am Klinikum Erlenbach<br />
24 10/2013
Hallen 2013 noch weitere Etagen eingebaut.<br />
Die Verteilung der Produktionsflächen spiegelt<br />
<strong>die</strong> Größenordnung der Geschäftsanteile<br />
in etwa wieder.<br />
Der Stahlbau nimmt allein <strong>die</strong> Hälfte des<br />
Arbeitsvolumens in Anspruch, in <strong>die</strong>sem Segment<br />
gelang es dem Unternehmen <strong>als</strong> erstes<br />
Fuß zu fassen. Stahlhallen, Überdachungen,<br />
Balkone, Geländer und sonstige Schlosserarbeiten<br />
bilden <strong>die</strong> Schwerpunkte in <strong>die</strong>sem<br />
Produktionsbereich. Mit Fenstern-, Fassadenund<br />
Dachkuppelbau sowie Wintergärten erwirtschaftet<br />
<strong>die</strong> Aluminiumfertigung einen<br />
Anteil von rund 30 % am Produktionsvolumen.<br />
In <strong>die</strong>sem Bereich hat sich der Betrieb<br />
vor allem auf Brandschutz- und Ganzglaskonstruktionen<br />
spezialisiert, <strong>die</strong> genauso wie<br />
<strong>die</strong> Fenster- und Fassadenkonstruktionen<br />
mit Profilsystemen von Wicona ausgeführt<br />
werden. Die notwendigen Zertifizierungen<br />
hat sich <strong>Metallbau</strong> Beck im Laufe der Zeit<br />
angeeignet. Die restlichen 20 % der Kapazitäten<br />
liegen in der Edelstahlverarbeitung.<br />
Schlosserarbeiten in Lohnfertigung, Plasmaund<br />
Brennzuschnitte sowie Kant- und Umformarbeiten<br />
runden das Spektrum ab.<br />
Zum Team von Beck gehört Ehefrau Jeanette<br />
Beck, <strong>die</strong> sich um <strong>die</strong> Personal- und<br />
Büroorganisation kümmert, sowie derzeit<br />
20 Fachkräfte. Darunter ein Diplomingenieur<br />
aus der Fachrichtung Architektur für <strong>die</strong><br />
mittlerweile doch sehr umfangreichen CAD-<br />
Planungsaufgaben, ein Techniker, ein Werkstattmeister,<br />
vier Vorarbeiter und einige<br />
Azubis. Tino Beck denkt bei der Frage nach<br />
einer Erfolgsformel sofort an sein Team:<br />
„Wir können nur so gut sein wie unsere Mitarbeiter,<br />
sie sind das wichtigste Kapital des<br />
Betriebes.“ Konsequent legt Beck auf den<br />
sozialen Aspekt Wert.<br />
Seitdem Büroräume aus dem Parterre<br />
in das Obergeschoss verlegt wurden, kann<br />
sich das Unternehmen gegenüber Kunden<br />
besser präsentieren. Gleichzeitig war es<br />
möglich, <strong>die</strong> Pausen- und Sozialräume für<br />
<strong>die</strong> Mitarbeiter zu vergrößern und schöner<br />
zu gestalten. Nicht nur <strong>die</strong> traditionellen<br />
Jahresabschlussfeiern, auch regelmäßige<br />
Betriebsausflüge fördern Teamgeist und<br />
Motivation. Für den Nachwuchs der Branche<br />
zeigt sich <strong>Metallbau</strong> Beck seit vielen Jahren<br />
verantwortlich und bildet aus. Das Fachpersonal<br />
besteht fast zur Hälfte aus früheren<br />
Lehrlingen.<br />
Gelungene Kooperationen. Mit Wicona verbindet<br />
<strong>Metallbau</strong> Beck seit 2008 eine partnerschaftliche<br />
Zusammenarbeit. Entstanden<br />
ist sie eigentlich über <strong>die</strong> Produktionssoftware<br />
Wictop. Tino Beck: „Wir haben eine<br />
Zeit lang vor allem Stahltüren im System<br />
Ferro-WIC von esco gefertigt. Die Zuarbeit<br />
für <strong>die</strong> Bestellungen und Bearbeitungen der<br />
Stahlprofile kam zunächst direkt von esco,<br />
wurde dort im Wictop-Programm erstellt und<br />
uns übermittelt.“ Nach und nach hat Beck<br />
<strong>die</strong> Elemente selbst kalkuliert und größtenteils<br />
im CAD-Programm bearbeitet. „Weil wir<br />
auch in <strong>die</strong> Fertigung von Fenstern, Türen<br />
und Fassaden aus Aluminium einsteigen<br />
wollten und Wictop beide Bereiche abdeckt,<br />
lag es nahe, den Kontakt zu Wicona aufzunehmen.“<br />
Inzwischen laufen Planung und Realisierung<br />
von Objekten in enger Abstimmung zwischen<br />
den Partnern, bei Bedarf unterstützt<br />
das Systemhaus in technischen Fragen. Für<br />
das Tagesgeschäft bei <strong>Metallbau</strong> Beck sind<br />
Details wie individuelle Betreuung, schnelle<br />
und zuverlässige Lieferung und <strong>die</strong> Erreichbarkeit<br />
der Ansprechpartner entscheidende<br />
Basis für <strong>die</strong> erfolgreiche Geschäftsbeziehung.<br />
„Wir setzen auch auf den Innovationsgedanken<br />
bei Wicona“, so Tino Beck, „und<br />
erwarten, dass <strong>die</strong> Systeme kontinuierlich<br />
im Sinne einer optimierten Verarbeitbarkeit<br />
weiterentwickelt werden.“ Dafür tut man<br />
auch einiges, zum Beispiel besuchen Mit-<br />
<strong>Metallbau</strong> Beck<br />
Tino Beck zusammen mit seiner Frau Jeanette, zuständig<br />
für <strong>die</strong> Personal- und Büroorganisation,<br />
und den beiden Töchtern<br />
arbeiter von Beck regelmäßig <strong>die</strong> Seminare<br />
des Systempartners. Tino Beck: „Wir müssen<br />
technisch ständig auf dem neuesten Stand<br />
sein und <strong>die</strong> Mitarbeiter intensiv schulen –<br />
beides gehört zu den Herausforderungen für<br />
einen modernen <strong>Metallbau</strong>betrieb.“ Dazu<br />
zählt auch <strong>die</strong> Präsenz in der Öffentlichkeit,<br />
einerseits durch ansprechende und nutzerorientierte<br />
Internetseiten, andererseits aber<br />
auch durch z.B. ein gepflegtes und seriöses<br />
Auftreten der Mitarbeiter auf der Baustelle.<br />
„Schließlich bilden <strong>die</strong> Ergebnisse der Fachkräfte<br />
zugleich <strong>die</strong> Basis für unsere Werbung.“<br />
Exakte und hochwertig ausgeführte<br />
Bauvorhaben seien <strong>die</strong> besten Empfehlungen<br />
für neue Aufträge, lautet <strong>die</strong> Erfahrung<br />
bei Beck. Da braucht es für <strong>die</strong> Akquisition<br />
lediglich kleinere Werbeaktivitäten und den<br />
Wiedererkennungswert des Unternehmens,<br />
z.B. durch einheitliche Arbeitskleidung und<br />
Fahrzeugbeschriftung.<br />
Von Bauherren und Architekten geschätzt<br />
wird auch <strong>die</strong> professionelle Beratung und<br />
Erarbeitung von Planungsleistungen in der<br />
Phase der Projektvorbereitung und der Abwicklung,<br />
bis hin zu 3-D-Entwürfen sowohl<br />
im Stahl- <strong>als</strong> auch im Aluminiumbau. Außerdem<br />
setzt man auf modernste Technik<br />
durch ständige Neuinvestitionen in Computer,<br />
Software wie z.B. CAD, Maschinen- und<br />
Fuhrpark. Becks Fahrzeuge arbeiten mit eigener<br />
Kran- und Hebetechnik, eine für <strong>die</strong><br />
Baustellenlogistik unverzichtbare Ausstattung.<br />
red ◊<br />
Seine 20 Mitarbeiter sind für Tino Beck das wichtigste Kapital<br />
<strong>Metallbau</strong> Beck<br />
Info + Kontakte<br />
<strong>Metallbau</strong> Beck GmbH & Co.KG<br />
Reichenhäuser Straße 29<br />
98634 Frankenheim<br />
Tel. 036946 3180<br />
info@metallbau-beck.de<br />
www.metallbau-beck.de<br />
10/2013 1/2013<br />
25
MANAGEMENT<br />
Mehrere Kanäle bespielen<br />
Webshop vergrößert den Kundenkreis<br />
Praktisch jeder Metallbetrieb nutzt heute neben der klassischen Kundenakquise<br />
das Internet. Wer surft, merkt schnell: Die Bandbreite der Auftritte<br />
ist riesig. Manches Unternehmen beschränkt sich auf <strong>die</strong> Kontaktdaten,<br />
andere haben Webshops inklusive Newsletter für den Vertrieb eingerichtet.<br />
Evelyn Keßler<br />
26<br />
Für <strong>Metallbau</strong>betriebe lohnt es sich, das<br />
Potential eines Onlineshops zu prüfen.<br />
Dabei geht es nicht nur um den<br />
Vertrieb von Serienerzeugnissen – übers<br />
Internet verkaufen sich auch individuell<br />
hergestellte Lösungen. Letztlich ist es <strong>die</strong><br />
Mischung zwischen vorgefertigter Serie<br />
und Einzelanfertigung, <strong>die</strong> unterschiedliche<br />
Zielgruppen und damit mehr Kunden<br />
anspricht.<br />
Das bestätigen beispielsweise <strong>die</strong> Erfahrungen<br />
von Ziegler <strong>Metallbau</strong> aus Leonberg.<br />
Schon früh hat das Unternehmen<br />
auf den Direktvertrieb gesetzt. Seit der<br />
Gründung 1993 informiert es seine Kunden<br />
mit Katalogen über seine Angebote. Ziegler<br />
baut und vertreibt ein breites Spektrum<br />
im Bereich Außenmöblierung – vom Poller<br />
und der Stadtbank über <strong>die</strong> Fahrradbox mit<br />
Ladestation bis zum verglasten Unterstand<br />
gegen <strong>die</strong> Unbillen des Wetters. Hauptzielgruppen<br />
sind Kommunen und Handel.<br />
„Um Kunden den Zugang zu unserem<br />
Angebot zu erleichtern, haben wir 2005<br />
<strong>die</strong> Kataloge mit dem Onlineshop ergänzt“,<br />
sagt Vorstand Thomas Ziegler. Wobei der<br />
Ziegler Webshop gleich mehrere Funktionen<br />
erfüllt. So wirbt er nicht nur für<br />
Serienprodukte, <strong>die</strong> gleich online bestellt<br />
werden können, sondern auch für komplexe,<br />
individualisierbare Lösungen wie etwa<br />
Carports oder Abschrankungen. Über den<br />
Webauftritt können sich Interessenten mit<br />
Experten vernetzen, <strong>die</strong> bei Fragen unter<br />
einer kostenlosen Servicenummer telefonisch<br />
weiterhelfen: „Auf jeder Seite fi nden<br />
Surfer Kontaktdaten zu unseren Fachberatern.“<br />
Denen <strong>die</strong>nt der Shop gleichzeitig<br />
<strong>als</strong> Beratungstool im fernmündlichen oder<br />
persönlichen Verkaufsgespräch. Denn wenn<br />
Verkäufer und Kunde auf <strong>die</strong> gleiche Website<br />
schauen, erklärt sich manches von selbst<br />
und das Risiko von Missverständnissen oder<br />
Fehlbestellungen sinkt.<br />
Alle Aufträge – egal ob sie online, per<br />
Briefpost oder vor Ort erteilt werden – bearbeitet<br />
das gleiche Team. Ziegler ermittelt<br />
den online erwirtschafteten Umsatzanteil<br />
nicht separat. „Viele Kunden nutzen mehrere<br />
unserer Kontaktkanäle bei der Auftragserteilung“,<br />
erklärt der 49-Jährige, „das<br />
ist gar nicht immer eindeutig zuzuordnen“.<br />
Das Unternehmen setzt deshalb auf Crossmarketing:<br />
Ob in Katalogen, Briefköpfen,<br />
Mailings oder auch Werbeanzeigen – der<br />
Hinweis auf den Webshop ist bei sämtlichen<br />
Kommunikationsmaßnahmen dabei.<br />
Umgekehrt können Surfer online Kataloge<br />
bestellen und Fachberater kontaktieren.<br />
Fürs Onlinemarketing hat Ziegler zwei<br />
Spezialisten engagiert. Die koordinieren<br />
<strong>die</strong> Agenturen, <strong>die</strong> sich um <strong>die</strong> Gestaltung<br />
der Website und <strong>die</strong> Suchmaschinenverankerung<br />
kümmern. Ein Programmierer führt<br />
fortlaufend anfallende Änderungen durch.<br />
Enterprise-Ressource-Planning (ERP). In<br />
der ERP-Software sind <strong>die</strong> Produkte schon<br />
so eingepflegt, dass sie einfach in den Shop<br />
kopiert werden können. „Je besser der Webshop<br />
integriert ist in <strong>die</strong> Betriebsabläufe, desto<br />
mehr Nutzen bringt er“, stellt Ziegler klar.<br />
Als Nächstes steht <strong>die</strong> Einführung von Paypal-Zahlungen<br />
auf der Agenda. Momentan<br />
werden Bonitätsprüfung, Rechnungsstellung<br />
und Mahnwesen noch klassisch vom<br />
Auftragsbearbeitungsteam abgewickelt.<br />
Überschrittene Zahlungsfristen liefert allerdings<br />
schon das ERP. „Ohne den Webshop<br />
könnte ich mir unser Unternehmen nicht<br />
mehr vorstellen“, resümiert Ziegler <strong>die</strong> nun<br />
schon achtjährige Erfahrung damit.<br />
Webshop statt ebay. Vielen ist nicht wohl<br />
bei der Vorstellung, ihre Werkstücke nach<br />
Maßen herzustellen, <strong>die</strong> sie nicht selbst<br />
genommen haben. Denn passen Geländer<br />
oder Tor nicht, kommt es zu Diskussionen<br />
Thomas Ziegler<br />
mit dem Auftraggeber. „Bei uns geht kein<br />
Zaun in Produktion, ohne dass der Kunde<br />
<strong>die</strong> genaue technische Zeichnung mit allen<br />
Maßen freigegeben hat.“ Klaus von<br />
Loeffelholz besteht darauf. Sein Unternehmen<br />
eleo im fränkischen Itzgrund vertreibt<br />
Zäune, Tore und Pavillons seit 2006 über<br />
eigene Webshops. „Zuvor hatten wir unsere<br />
Produkte online über ebay angeboten“,<br />
erzählt er. Dort waren <strong>die</strong> Präsentationsmöglichkeiten<br />
eingeschränkt und <strong>die</strong> Kosten<br />
vergleichsweise hoch. Das gab letztlich<br />
den Ausschlag, einen eigenen Webshop zu<br />
starten. Dessen erste Variante entstand<br />
familienintern. Mittlerweile kümmert sich<br />
ein externer Webdesigner um Entwurf und<br />
Programmierung des klar gegliederten<br />
Shops, der auch einen FAQ-Bereich für häufi<br />
ge Kundenanfragen enthält. Suchmaschinenoptimierung<br />
(SEO), <strong>die</strong> Onlinewerbung<br />
und weitere Marketingmaßnahmen übernimmt<br />
der Sohn von Loeffelholz. Der Zaunhersteller<br />
verzichtet bislang weitgehend auf<br />
Printwerbung. „Wir bleiben dem Medium<br />
treu und schalten Google-Adwords“, beschreibt<br />
er sein Vorgehen, „natürlich weisen<br />
wir auch bei unseren Drucksachen und bei<br />
Mailings auf den Shop hin.“<br />
10/2013
Seine Strategie scheint aufzugehen:<br />
Jeweils 20 % ist der Umsatz im Onlinegeschäft<br />
<strong>die</strong> letzten Jahre gewachsen.<br />
Dazu trägt bei, dass eleo nicht nur Serienerzeugnisse<br />
verkauft, sondern auch nach<br />
Kundenangaben fertigt. So werden schmiedeeiserne<br />
Tore und Zäune komplett handgearbeitet.<br />
Um im Wettbewerb mithalten zu<br />
können, fertigt das Unternehmen in eigener<br />
Produktion in Asien. Aus den Skizzen des<br />
Kunden erstellen <strong>die</strong> dortigen Mitarbeiter<br />
technische Angebotszeichnungen. Ohne<br />
Kundenfreigabe geht es nicht weiter. Auf<br />
ihrer Basis erstellt eleo das Angebot mit<br />
Hilfe eines ERP, in das alle Produktdaten<br />
eingepfl egt sind.<br />
Kunden, <strong>die</strong> vorab ihren Zaun oder Pavillon<br />
in Natura sehen wollen, fi nden in Großheirath<br />
nahe Itzgrund eine Ausstellung mit<br />
Fachberatung. Bei der Bestellung wird ein<br />
Drittel des Gesamtpreises fällig, der Restbetrag<br />
mit der Auslieferung. „Für uns geht es<br />
auf, sowohl Endverbraucher <strong>als</strong> auch Handwerksbetriebe<br />
direkt zu beliefern“, sagt eleo<br />
Chef. Seine Zäune und Tore erreichen so<br />
Heimwerker und auch Kunden, <strong>die</strong> lieber einen<br />
Fachbetrieb mit Planung und Montage<br />
beauftragen.<br />
Vorteile des Webshops. Ein Webshop vergrößert<br />
nicht nur den Kundenkreis. Er ist<br />
weitaus fl exibler <strong>als</strong> Prospekte und Kataloge.<br />
Neue Referenzobjekte, Leistungen oder<br />
Produkte, eine geänderte Telefon- und Faxnummer<br />
oder eine neue Geschäftsadresse<br />
machen teure Kleinaufl agen einer Unternehmensbroschüre<br />
schnell zur Makulatur. Im<br />
Internet lassen sich Änderungen und Ergänzungen<br />
in Sekundenschnelle durchführen<br />
und verursachen nur <strong>die</strong> dabei entstehenden<br />
Arbeitskosten. Zumindest, wenn der Shop<br />
so eingerichtet ist, dass nicht jede kleine<br />
eleo: Produkte nach Kundenwunsch und Kundenmaß via Webshop<br />
Änderung von einer Agentur durchgeführt<br />
werden muss. Günstiger ist es, ambitionierte<br />
Mitarbeiter im Umgang mit dem Content<br />
Management System zu schulen, das dem<br />
Shop zugrunde liegt. Je mehr Änderungen<br />
und Anpassungen im Unternehmen selbst<br />
umgesetzt werden können, desto schneller<br />
und günstiger sind sie online.<br />
Einkaufen ohne Ladenschluss? Online<br />
hat der Shop rund um <strong>die</strong> Uhr geöffnet.<br />
Besucher können reinschnuppern, wann sie<br />
Zeit und Lust dazu haben. Das fordert <strong>die</strong><br />
Shopbetreiber: Kunden, <strong>die</strong> online Fragen<br />
stellen, erwarten eine schnelle Antwort oder<br />
gar eine gut erreichbare telefonische Fachberatung.<br />
Vor allem, wer mit seinem Shop<br />
Privatkunden ansprechen will, sollte bedenken,<br />
dass <strong>die</strong>se sich meist abends oder am<br />
Wochenende auf virtuelle Shopping Tour<br />
begeben. Gerade bei komplexen Produkten<br />
legen Endverbraucher Wert darauf, auch<br />
außerhalb der normalen Bürozeiten eine<br />
qualifi zierte telefonische Beratung zu erreichen.<br />
Geschäftskunden akzeptieren eher,<br />
dass <strong>die</strong> Fachleute zu normalen Arbeitszeiten<br />
telefonieren. Die ergänzende Telefonberatung<br />
ist nicht nur Serviceangebot. Die<br />
das Onlineangebot begleitende telefonische<br />
Fachberatung gibt häufi g den entscheidenden<br />
Ausschlag zur Bestellung. Und sie ist<br />
Blechexpo Stuttgart | 05. – 08.11.2013 | Halle 1 / Stand 1209<br />
KOMPAKT.<br />
ABER KASTO.<br />
Setzen <strong>Sie</strong> auf bewährte KASTO Qualität – auch<br />
im Kompaktsägen-Programm. Die neuen Kreis-,<br />
Bügel- und Bandsägen bieten maximale Präzision,<br />
Langlebigkeit und hervorragende Sägeergebnisse<br />
auf kleinstem Raum. Wie z.B. der Kompaktbandsägeautomat<br />
KASTOpractical A2 bis 230 mm.<br />
KASTO. Partner des Metallhandwerks.<br />
www.kasto.de
MANAGEMENT<br />
ein wichtiger Sensor für <strong>die</strong> Bedürfnisse der<br />
Zielgruppe. Betreiber eines Webshops, <strong>die</strong><br />
Kundenfragen fortlaufend systematisch auswerten,<br />
können ihre telefonische Beratung<br />
mit FAQ-Seiten entlasten, <strong>die</strong> Antworten auf<br />
häufige Kundenfragen geben.<br />
„Aufmerksamkeit lohnt sich beim Marketing<br />
für einen Webshop“, weiß Maren<br />
Huber, Geschäftsführerin von Projekt E. Vor<br />
vierzehn Jahren startete sie <strong>als</strong> reine Internetagentur.<br />
Schnell wurde ihr klar, dass ein<br />
funktionaler Webshop Werbemaßnahmen<br />
auf anderen Kanälen braucht. „Die Adresse<br />
des Onlineshops muss über alle öffentlichen<br />
Präsenzen eines Unternehmens beworben<br />
werden“, betont <strong>die</strong> Webseiten Expertin.<br />
Jede schriftliche Mitteilung, <strong>die</strong> den Betrieb<br />
verlässt – egal ob es ein Flyer oder Katalog<br />
ist, Sicherheits-, Pflege- oder Gebrauchsinformationen<br />
zum Umgang mit den Produkten,<br />
eine Pressemitteilung, eine Anzeige in der<br />
Zeitung, ein Newsletter oder <strong>die</strong> Briefpost:<br />
Immer sollte erkennbar sein, dass das Unternehmen<br />
einen Onlineshop betreibt. „Ideal<br />
ist es, wenn Firmenname und Domain gleich<br />
lauten – das funktioniert allerdings nicht<br />
immer.“ So kann es sein, dass <strong>die</strong> Domain<br />
mit dem Namen der Firma oder sogar dem<br />
Branchenzusatz wie etwa „<strong>Metallbau</strong>“ schon<br />
vergeben ist. Internetagenturen helfen hier<br />
bei der Namensfindung und Sicherung der<br />
Domain.<br />
Ist der Webshop online, gilt es, möglichst<br />
viele Vernetzungen in Form von Links auf anderen<br />
Webseiten zu knüpfen. „Innungen und<br />
andere Branchenvertreter etwa bieten <strong>die</strong><br />
Möglichkeit einer kostenlosen Verlinkung<br />
mit der eigenen Webadresse im Mitgliederverzeichnis,<br />
ebenso wie viele Bauportale,<br />
Organisationen, Interessensvertretungen<br />
oder Verbände.“ Ganz wichtig ist <strong>die</strong> Wahl<br />
Ziegler <strong>Metallbau</strong> setzt mit dem Webshop auf Cross-Marketing<br />
des Namens für den Webshop. Er sollte das<br />
Profil des Angebots hervorheben, wie etwa<br />
www.eleo-zaun.de. „Nur einen exotischen<br />
Namen zu wählen, reicht heute nicht mehr,<br />
um bei Suchmaschinen auf der ersten Seite<br />
zu landen“, sagt Huber. Such- und Schlagworte,<br />
<strong>die</strong> dem Auftritt zugeordnet werden,<br />
helfen auch den Surfern, <strong>die</strong> den Namen<br />
eines Unternehmens nicht kennen, sondern<br />
mit der Bezeichnung bestimmter Gewerke<br />
suchen, „Balkongeländer“ beispielsweise.<br />
Es genügt nicht, seine Angebote einfach ins<br />
Internet zu stellen. Betriebe, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Vorteile<br />
eines Webshops nutzen möchten, müssen<br />
ihre Infrastruktur und ihr Marketing präzise<br />
darauf abstimmen.<br />
Info & Kontakte<br />
E. Ziegler Metallbearbeitung AG<br />
Maybachstraße 7<br />
71229 Leonberg<br />
Tel. 07152 901350<br />
beratung@ziegler-metall.de<br />
www.ziegler-metall.de<br />
eleo-Zaunsysteme e.K.<br />
Schottengasse 2<br />
96274 Itzgrund<br />
Tel. 09533 921020<br />
kundenservice@eleo-zaun.de<br />
www.eleo-zaun.de<br />
Aus „suchen“ ... ... wird „<strong>finden</strong>“ !<br />
www.EINKAUFSFÜHRER-BAU.de<br />
Die Suchmaschine für BAU-Produkte und Hersteller<br />
Suchbegriff Solar
Laserteile4you.de<br />
Aus Stahl, Edelstahl und Aluminium kann der Kunde bei Laserteile4you.de Formen nach Wahl zuschneiden lassen<br />
Laserschneiden via Internet<br />
Laserteile4you.de bietet online Zuschnitte<br />
Auftrags- und Lohnfertigung sind im Metallgewerbe üblich. Über das<br />
Portal Laserteile4you.de können <strong>Metallbau</strong>er Zuschnitte bequem und<br />
un kom pliziert ordern. metallbau stellt das Portal vor und berichtet von<br />
den Erfahrungen einiger <strong>Metallbau</strong>er.<br />
Magnus Hilger<br />
Moderne Technologien und Werkzeuge<br />
wie beispielsweise Laser<br />
setzen hohe Investitionen voraus<br />
und sind vor allem für kleinere <strong>Metallbau</strong>betriebe<br />
kaum rentabel zu betreiben. Als<br />
Alternative bietet sich <strong>die</strong> Lohn- und Auftragsfertigung<br />
an. Mit dem Internetportal<br />
Laserteile4you.de funktioniert das rund um<br />
<strong>die</strong> Uhr. Der Kunde gibt alle notwendigen<br />
Angaben zu seinem Auftrag in das Formular<br />
auf der Internetseite des Anbieters ein und<br />
lädt <strong>die</strong> DXF-Dateien mit den Kontur-Geometrien<br />
hoch. Er hat <strong>die</strong> Wahl zwischen verschiedenen<br />
Blechen aus Aluminium, Stahl<br />
und Edelstahl in unterschiedlichen Stärken.<br />
Zusätzlich kann der Auftraggeber <strong>die</strong> ge-<br />
10/2013<br />
wünschte Lieferzeit einstellen, zwischen zwei<br />
Tagen bis zu vier Wochen. Je mehr Zeit, desto<br />
günstiger wird der Auftrag. Grund dafür<br />
ist das „Nesting“ (Schachteln): Bei längeren<br />
Lieferzeiten werden <strong>die</strong> bestellten Zuschnitte,<br />
nach Angaben des Anbieters, intelligent<br />
mit anderen Aufträgen auf derselben Platine<br />
verschachtelt. Neben reduzierten Kosten<br />
minimiert <strong>die</strong>se Vorgehensweise auch <strong>die</strong><br />
Abfallmengen und leistet einen Beitrag zum<br />
Umweltschutz.<br />
Für <strong>die</strong> Aufträge spielt es keine Rolle, ob<br />
es um <strong>die</strong> Fertigung eines einzelnen Exemplars<br />
oder einer kompletten Serie geht – nur<br />
der Mindestbestellwert von 50 Euro wird<br />
zugrunde gelegt. Neben dem Zuschneiden<br />
bietet das Portal auch Entgraten <strong>als</strong> Dienstleistung<br />
an. Hat der Kunde schließlich seine<br />
Auswahl abgeschlossen, kalkuliert <strong>die</strong> Software<br />
innerhalb weniger Sekunden <strong>die</strong> Kosten.<br />
Mit einem weiteren Klick lässt sich der<br />
Auftrag schließlich bestätigen und abschließen.<br />
Haben <strong>die</strong> Kunden Rückfragen oder<br />
benötigen sie Hilfe, steht der technische<br />
Support bereit, bestehend aus einem Team<br />
von Ingenieuren und Technikern.<br />
Erfahrung mit Lasern. Das Internetportal<br />
des Blechbearbeiters H.P. Kaysser besteht<br />
inzwischen seit drei Jahren. „Wir haben den<br />
Bedarf erkannt und <strong>die</strong> Entwicklung eines<br />
entsprechenden Onlinetools gestartet, das<br />
29
AKTUELL<br />
30<br />
sowohl Parameter aller Anforderungen abfragt<br />
<strong>als</strong> auch <strong>die</strong> Mehrzahl an Anfragen<br />
zum Metallzuschnitt aufnimmt“, erläutert<br />
Sven-Eric Lexa vom Serviceteam.<br />
Das Unternehmen mit seinen 365 Mitarbeitern,<br />
darunter 43 Auszubildende, wurde<br />
1947 gegründet und hat schon über<br />
25 Jahre Erfahrung in der Laserbearbeitung.<br />
Der Maschinenpark umfasst neun moderne<br />
Lasermaschinen von Trumpf, da-runter<br />
ein 6KW- und 7KW- CO2-Laser, ein HSL-<br />
Doppelkopf-Highspeedlaser und ein Trulaser5030<br />
Fiber.<br />
Auf Zertifizierung wird im Unternehmen<br />
Wert gelegt. Sowohl Qualitätsmanagement<br />
<strong>als</strong> auch Umweltmanagement von<br />
Fertigung und Logistik sind nach den Normen<br />
DIN EN ISO 9001:2008 und DIN EN<br />
ISO 14001:2009 zertifiziert. Die Einhaltung<br />
der Toleranzen für <strong>die</strong> Laserbearbeitung<br />
nach DIN 2310/DIN EN ISO 9013 ist Standard.<br />
An Material stehen Stahl- und Edelstahlbleche<br />
sowie Aluminiumplatinen zur<br />
Auswahl.<br />
Abhängig vom jeweiligen Material können<br />
Bleche mit einer Stärke von bis zu 20 mm<br />
(Grobblech S235JR) bearbeitet werden. Besonders<br />
groß ist dabei <strong>die</strong> Nachfrage nach<br />
Stahl mit einem Anteil von 40 %, gefolgt<br />
von Edelstahl mit 35 % und Aluminium mit<br />
20 %. Sven-Eric Lexa: „Für das Onlineportal<br />
überprüfen wir das Sortiment an Standardmaterialien<br />
kontinuierlich und erweitern<br />
es je nach Nachfrage – sollte ein Material<br />
online noch nicht verfügbar sein, erhalten<br />
unsere Kunden über <strong>die</strong> Anfragefunktion<br />
kurzfristig auch hierfür ein Angebot.“<br />
Mit der Entwicklung des Angebots ist<br />
Laserteile4you.de sehr zufrieden: „Unser Ergebnis<br />
und der stete Anstieg neuer Kunden<br />
zeigt, dass <strong>die</strong>ses Tools vom Markt sehr gut<br />
angenommen wird. Ein weiterer Ausbau des<br />
Port<strong>als</strong> und der Angebote ist in Arbeit.“<br />
Sven-Erik Lexa ist im Serviceteam zuständig für<br />
<strong>die</strong> Beratung und Betreuung der Kunden<br />
Laserteile4you.de<br />
Weniger Investitionen.<br />
Das Angebot<br />
steht dabei sowohl<br />
gewerblichen wie<br />
auch Privatkunden<br />
offen. Neben kleineren,<br />
handwerklichen<br />
Betrieben zählen<br />
auch mittelständische<br />
Unternehmen<br />
mit regelmäßigen,<br />
größeren Aufträgen<br />
zu den gewerblichen<br />
Nutzern. Der<br />
Großteil der Kunden<br />
kommt aus dem<br />
Metallbereich. So<br />
wie Schedler Belser<br />
Metallverarbeitung,<br />
ein Handwerksbetrieb<br />
im baden-württembergischen Fellbach<br />
mit acht Mitarbeitern. Der <strong>Metallbau</strong>er bietet<br />
typische Schlosserarbeiten wie Geländer,<br />
Tore, Überdachungen, kleinere Stahlbauarbeiten,<br />
Edelstahl- und Aluminiumarbeiten<br />
sowie Blechbearbeitung an. Der Maschinenpark<br />
umfasst Sägen, Stanzen, Schweißgeräte,<br />
Tafelschere und eine Abkantpresse. „Heute<br />
kommt man um den Einsatz von Lasertechnik<br />
nicht mehr herum“, berichtet Geschäftsführer<br />
Nico Belser. „Aber wie soll sich ein Betrieb in<br />
unserer Größe einen bezahlbaren Laser leisten,<br />
dazu kommt ja auch noch <strong>die</strong> ganze Peripherie.<br />
Das ist kaum machbar und bindet viel<br />
Kapital, das man anderweitig benötigt.“ Das<br />
Unternehmen war deshalb von Anfang an <strong>als</strong><br />
„Testkunde“ dabei und lässt heute über das<br />
Portal unter anderem Zuschnitte von Platten,<br />
Teile für Schablonen und Blechzuschnitte für<br />
Kantteile erstellen. Dabei hat man mit dem<br />
Angebot gute Erfahrungen gemacht. Nico<br />
Belser: „Es läuft sehr unkompliziert ab. Und<br />
<strong>die</strong> Qualität hat bislang immer gepasst.“<br />
Der <strong>Metallbau</strong>er nutzt auch <strong>die</strong> Möglichkeit<br />
des Entgratens. Die von Laserteile4you.<br />
de gelieferten Teile wurden anschließend für<br />
Kantteile, Schweißteile, im Geländerbau oder<br />
<strong>als</strong> Regalteile aus Blech verwendet, <strong>die</strong> nur<br />
noch mit Verzapfungen zusammengesteckt<br />
werden mussten. Maßhaltigkeit, Schnittqualität<br />
und <strong>die</strong> Oberfläche sind für Nico Belser<br />
<strong>die</strong> entscheidenden Qualitätskriterien für<br />
gelaserte Teile. An der Bestellung über das<br />
Onlineportal schätzt er besonders, dass es<br />
einfach, schnell und übersichtlich ist. „Man<br />
hat alle relevanten Dinge wie Preis, Lieferzeit<br />
oder Verfügbarkeit übersichtlich im Blick.“<br />
Auch Manfred Niessl, <strong>Metallbau</strong>er aus<br />
dem bayerischen Kühbach mit vier Mitarbeitern,<br />
darunter zwei Auszubildende, nutzt das<br />
Das Erstellen des Auftrags und <strong>die</strong> Kalkulation erfolgt über das Internetportal<br />
Angebot von Laserteile4you.de regelmäßig.<br />
Er verarbeitet in seinem Betrieb Edelstahl<br />
und Aluminium und fertigt u.a. Zubehör für<br />
Ladenbau, Maschinengestelle, Geländer und<br />
Blechteile. Dazu verfügt er neben den Anlagen<br />
für <strong>die</strong> Blechbearbeitung über Sägen,<br />
Bohrer, Fräsen, Drehmaschine, Schweißanlage<br />
sowie Schleifmaschinen. Auf das Portal<br />
ist er vor knapp eineinhalb Jahren über eine<br />
Internetsuchmaschine gestoßen. „Ich kann<br />
<strong>die</strong> benötigten Teile selbst nicht in <strong>die</strong>ser<br />
Genauigkeit bzw. zu <strong>die</strong>sem Preis fertigen“,<br />
erläutert er seine Gründe. „Außerdem ist<br />
Lasern besonders bei Edelstahl ein konkurrenzloses<br />
Verfahren. Durch <strong>die</strong> geringe<br />
Wärmeeinbringung gibt es bei den Bauteilen<br />
keinen Verzug, <strong>die</strong> Schnittkante verfärbt<br />
sich nicht, <strong>die</strong> Gratbildung ist gering und <strong>die</strong><br />
Maßhaltigkeit ist genau.“<br />
An dem Portal schätzt er <strong>die</strong> Möglichkeit,<br />
<strong>die</strong> Zeichnungen online direkt zu übermitteln<br />
und <strong>die</strong> Tatsache, dass der Preis sofort<br />
berechnet wird und ersichtlich ist. Die gelaserten<br />
Teile werden dann im Betrieb in vielen<br />
Fällen nur noch entgratet – <strong>die</strong>se Dienstleistung<br />
bietet das Portal inzwischen auch<br />
an –, <strong>die</strong> Bohrungen gesenkt und teilweise<br />
verschweißt.<br />
Info + Kontakte<br />
www.Laserteile4you.de<br />
H.P. Kaysser GmbH + Co. KG<br />
Hans-Paul-Kaysser-Straße 4<br />
71397 Leutenbach<br />
Tel. 0 71 95 188 0<br />
laserteile4you@kaysser.de<br />
www.kaysser.de<br />
10/2013<br />
Laserteile4you.de
Aufbewahren und transportieren<br />
Praxisgerechte, durchdachte<br />
Aufbewahrungslösungen möchte<br />
DeWalt mit seinem TSTAK-<br />
System bieten. Das Unternehmen<br />
hat <strong>die</strong> Serie von vier<br />
Boxen um drei weitere Module<br />
ergänzt. Der Organizer DWST1-<br />
71194 ist mit zwei großen und<br />
fünf kleinen Insetboxen, dem<br />
Volumen von 6,3 l und einem<br />
transparenten Deckel besonders<br />
für Kleinteile geeignet. Für<br />
Elektro- und Handwerkzeuge<br />
bietet <strong>die</strong> 301 mm hohe Werkzeugbox<br />
DWST1-71195 mit<br />
einem Volumen von 23 l Platz.<br />
Das Rollbrett Cart DWST1-<br />
71229 verleiht den Boxen dank<br />
drehbarer Rollen Mobilität. Module<br />
mit einem Gesamtgewicht<br />
von bis zu 100 kg können auf<br />
der Trägerplattform befestigt<br />
werden.<br />
Die einzelnen Komponenten<br />
des TSTAK-Systems lassen sich<br />
beliebig miteinander kombinieren<br />
und verbinden. Alle Module<br />
bestehen aus strukturiertem<br />
Polypropylen mit 3 mm starken<br />
Wänden. Die Boxen (L x B: 440 x<br />
332 mm) haben rostfreie Metallschließen<br />
für höchste Beanspruchung<br />
und einen robusten Komforthandgriff<br />
aus Bi-Material.<br />
An den seitlich angebrachten<br />
Mulden können sie bequem getragen<br />
werden. red ◊<br />
Info:<br />
DeWalt Deutschland<br />
Richard-Klinger-Straße 11<br />
65502 Idstein<br />
Tel. 06126 211<br />
info@dewalt.de<br />
www.dewalt.de<br />
Die einzelnen Komponenten lassen<br />
sich problemlos kombinieren<br />
Modifizierte Optik für den Rauchabzug<br />
Die reine Funktionalität reicht<br />
bei Natürlichen Rauch- und<br />
NRWG 48V eingebaut in eine Lichtband-Firstklappe<br />
Wärmeabzugsgeräten (NRWG)<br />
nach Ansicht von Essmann<br />
nicht mehr aus. Daher legt der<br />
Hersteller bei seinem neuen<br />
System NRWG 48V, neben der<br />
Einhaltung der technischen<br />
Standards, auch Wert auf Optik<br />
und Integration. Das Gerät ist<br />
vollflächig verkleidet, in allen<br />
RAL-Farben beschichtbar und<br />
65 mm schmal. Damit eignet es<br />
sich auch für Bereiche, in denen<br />
das Erscheinungsbild der Gebäudehülle<br />
eine Rolle spielt. Dazu<br />
passend hat Essman <strong>die</strong> Höhe<br />
seiner Windleitführungen um<br />
<strong>die</strong> Öffnung der Rauchabzüge<br />
auf 10 cm gesenkt.<br />
Das NRWG 48V soll Lichtkuppeln<br />
und Lichtbänder innerhalb<br />
von 60 Sekunden bis auf 65 °<br />
öffnen. Bei winterlichen Temperaturen<br />
von -5 ° bis -15 °C<br />
kann es, abhängig von der Ausführung,<br />
Schneelasten von bis<br />
zu 2.500 N pro Quadratmeter<br />
heben. Die Anbindung an <strong>die</strong><br />
Gebäudeleittechnik, Brandmeldeanlagen,<br />
Wind- und Regensensoren<br />
sowie weitere Komponenten<br />
kann über <strong>die</strong> Steuerzentrale<br />
EMZ 48V erfolgen. red ◊<br />
Info:<br />
Essmann GmbH<br />
Im Weingarten 2<br />
32107 Bad Salzuflen<br />
Tel. 05222 7910<br />
info@essmann.de<br />
www.essmann.de<br />
Aus „suchen“...<br />
...wird „<strong>finden</strong>“!<br />
www.EINKAUFSFÜHRER-BAU.de<br />
Die Suchmaschine für BAU-Produkte und Hersteller<br />
Suchbegriff<br />
Fenster
WERKSTATT-JOURNAL<br />
Energieeffizient und unkompliziert<br />
Die Verbindung von höchster<br />
Energieeffizienz bis hin zur Passivhaustauglichkeit,<br />
architektonischer<br />
Eleganz und leichter<br />
Verarbeitung verspricht Hueck<br />
mit Lambda duo. Das Alusystem<br />
zur Konstruktion von Fenstern<br />
und Türen soll U f-<br />
Werte von 0,7<br />
bis 1,2 W/(m 2 K) erzielen und<br />
in weiten Bereichen passivhaustaugliches<br />
Niveau erreichen. Das<br />
System weist schlanke Profilansichten<br />
und eine Bautiefe von<br />
90 mm für den Rahmen und<br />
100 mm für den Flügel auf. Eine<br />
leichte und effektive Verarbeitung<br />
möchte Hueck durch identische<br />
Maße für <strong>die</strong> Innen- und<br />
Außenkammer bei den Profilen<br />
erreichen. Durch den symmetrischen<br />
Aufbau können einheitliche<br />
Eck- und Stoßverbinder verwendet<br />
werden, <strong>die</strong> vorgerichtet<br />
sind zum nachträglichen Verkleben<br />
und sowohl genagelt <strong>als</strong><br />
auch verpresst werden können.<br />
Mit einer Standardbeschlagnut<br />
bietet der Hersteller den Einsatz<br />
von Markenbeschlägen mit einer<br />
Systemgarantie und möchte<br />
neue Möglichkeiten für Design,<br />
Montage und kostenoptimierten<br />
Materialeinkauf schaffen. red ◊<br />
Lambda duo mit symmetrischem<br />
Aufbau<br />
Info:<br />
Eduard Hueck GmbH & Co. KG<br />
Loher Straße 9<br />
58511 Lüdenscheid<br />
Tel. 02351 151-1<br />
info@hueck.de<br />
www.hueck.de<br />
Laser zur Materialkennzeichnung<br />
Mit dem Smart Marker II bietet<br />
ACI Laser einen Einstieg in <strong>die</strong><br />
ACI Laser<br />
Dauerhafte und<br />
fälschungssichere<br />
Beschriftung mit dem Smart Marker II<br />
Lasermaterialkennzeichnung<br />
für kleine und mittelständische<br />
Firmen. Der diodengepumpte<br />
Nd:YAG-Laser ist Teil der „EconomyDiode“<br />
Produktlinie.<br />
Der Laser bietet mit 10 Watt eine<br />
deutlich höhere Leistung <strong>als</strong> sein<br />
Vorgänger. Er erlaubt <strong>die</strong> schnelle<br />
und kontrastreiche Beschriftung<br />
von Metallen, Kunststoffen,<br />
Laserfolien und Keramiken.<br />
Die extrem dauerhafte und fälschungssichere<br />
Beschriftung<br />
erfolgt kontaktlos, sodass kein<br />
Werkzeugverschleiß entsteht.<br />
Außerdem werden keine Farben,<br />
Lösungsmittel, Kühlmittel oder<br />
Etiketten verbraucht.<br />
Der Smart Marker II kann sowohl<br />
in eine Fertigungslinie integriert<br />
<strong>als</strong> auch mit einer Schutzumhausung<br />
an Handarbeitsplätzen<br />
genutzt werden. Be<strong>die</strong>nt wird er<br />
über <strong>die</strong> mitgelieferte Software<br />
MagicMark V3. red ◊<br />
Info:<br />
ACI Laser GmbH<br />
Österholzstraße 9<br />
99428 Nohra<br />
Tel. 03643 4152-0<br />
info@aci-laser.de<br />
www.aci-laser.de<br />
Dateiname: meba_10_Fiat_Trap_Bund_AZ_<strong>Metallbau</strong>; Seite: 1; Nettoformat: (420.00 x 144.00 mm); Datum: 19. Sep 2013 13:12:40; <strong>PDF</strong>-CMYK (WF), L.N. Schaffrath DruckMe<strong>die</strong>n<br />
„PROFIS MÜSSEN<br />
JEDERZEIT EINE<br />
SCHIPPE DRAUF-<br />
LEGEN KÖNNEN.“<br />
Giovanni Trapattoni<br />
Fiat Professionalmit<br />
www.fiat-professional.de
Überarbeitete Kernbohrmaschinen<br />
Der Kernbohrspezialist Fein hat<br />
drei seiner Magnetkernbohrmaschinen<br />
KBM mit Bohrdurchmesser<br />
50 und 65 Millimeter<br />
komplett überarbeitet und eine<br />
Reihe von Verbesserungen vorgenommen.<br />
Dazu zählen u.a. <strong>die</strong><br />
mittig angeordnete Führung des<br />
Bohrmotorkabels mit schwenkbar<br />
gelagertem Kabelschlauch,<br />
eine um 30 Millimeter verlängerte<br />
und versteifte Bohrmotorführung<br />
für mehr Präzision beim<br />
Mehr Präzision verspricht Fein für<br />
<strong>die</strong> modifizierten Maschinen<br />
Arbeiten, ein Be<strong>die</strong>nfeld im direkten<br />
Blickfeld des Anwenders sowie<br />
ein extra großer Hubbereich.<br />
Die leichte Magnetkernbohrmaschine<br />
KBM 50 Q ist mit<br />
13,2 Kilogramm laut Fein eine<br />
der leichtesten Zweigangmaschinen<br />
in ihrem Segment. Die<br />
KBM 50 U bietet mit der MK3-<br />
Aufnahme universelle Einsatzmöglichkeiten<br />
sowie <strong>die</strong> Verwendung<br />
langer Bohrwerkzeuge. Die<br />
beiden Modelle eignen sich sowohl<br />
für <strong>die</strong> Nutzung in der Werkstatt<br />
<strong>als</strong> auch auf der Baustelle.<br />
Die leistungsstarke KBM 65 U<br />
mit MK3-Aufnahme ist für <strong>die</strong><br />
Arbeit in der Werkstatt ausgelegt<br />
und verbindet eine kompakte<br />
Bauweise mit Leistungsstärke.<br />
Die drei Maschinen sollen<br />
sich zudem durch geringes Gewicht<br />
für ihre Leistungsklasse<br />
sowie ihre technisch hochwertige<br />
Konstruktion und damit<br />
verbundene Langlebigkeit auszeichnen.<br />
red ◊<br />
Info:<br />
C. & E. Fein GmbH<br />
Hans-Fein-Straße 81<br />
D-73529 Schwäbisch<br />
Gmünd-Bargau<br />
Tel. 07173 183-0<br />
info@fein.de<br />
www.fein.de<br />
Türgriffe aus Edelstahl und Leder<br />
Griffserie nach dem<br />
Bauhaus-Design<br />
Mit seiner Griffserie „Beetle“ hat<br />
sich ABP-Beyerle das Design von<br />
Bauhaus <strong>als</strong> Vorbild gewählt. Bei<br />
den Produkten aus der Designcollection<br />
„home jewels“ stand<br />
<strong>die</strong> Reduzierung der Form auf <strong>die</strong><br />
Funktionalität im Mittelpunkt. Gefertigt<br />
sind <strong>die</strong> Türgriffe aus fein-<br />
geschliffenem Edelstahl und edlem,<br />
hochwertigem Leder, das sich<br />
zudem angenehm warm anfühlt.<br />
Durch unterschiedliche Lederfarben<br />
lassen sich <strong>die</strong> Griffe optisch<br />
auf <strong>die</strong> Umgebung abstimmen.<br />
Nach Angaben von APS-Beyerle<br />
sind <strong>die</strong> Türgriffe prädestiniert<br />
für einen Einrichtungsstil, der sich<br />
über Materialität, Großzügigkeit<br />
und eine klare Formensprache definiert.<br />
Das Unternehmen hat sein<br />
Angebot für Schiebetüren zudem<br />
um den Dämpfungsstopper „supple<br />
stop“ und <strong>die</strong> neue Bodenrolle<br />
„Belans“ erweitert. red ◊<br />
Info:<br />
ABP-Beyerle GmbH<br />
Im Schollengarten 24b<br />
76646 Bruchsal<br />
Tel. 07257 9127-0<br />
info@abp-beyerle.de<br />
www.abp-beyerle.de<br />
DOBLÒ CARGO<br />
WORK UP AB<br />
€18.000,– * WIR LASSEN FAKTEN SPRECHEN.<br />
bzw. € 21.420,– inkl. MwSt. *<br />
DUCATO<br />
PRITSCHENWAGEN AB<br />
€22.900,– *<br />
bzw. € 27.251,– inkl. MwSt. *<br />
• GEWINNER BEI „DIE BESTEN NUTZFAHRZEUGE 2013“<br />
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AN DER HINTERACHSE<br />
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• ABLAGEFÄCHER ZUM CLEVEREN VERSTAUEN VON<br />
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• 3-SEITIG ABKLAPPBARE ALU-BORDWÄNDE<br />
• PRITSCHE SEHR GUT ZUGÄNGLICH DANK<br />
NIEDRIGER LADEKANTE<br />
* UVP des Herstellers zzgl. Überführungskosten. Abbildung enthält Sonderausstattung. Nur bei teilnehmenden Fiat Professional Partnern. **Ohne Fahrer.
WERKSTATT-JOURNAL<br />
Einstieg in <strong>die</strong> CNC-Bearbeitung<br />
Speziell an kleinere und mittlere<br />
<strong>Metallbau</strong>betriebe richtet sich<br />
Peddinghaus mit seiner Bohranlage<br />
Avenger+. Das Unternehmen<br />
möchte eine flexible und<br />
wirtschaftliche Lösung für Betriebe<br />
bieten, <strong>die</strong> ein niedriges<br />
Materialvolumen bearbeiten,<br />
aber dennoch eine Vielzahl von<br />
unterschiedlichen Bearbeitungsschritten<br />
ausführen müssen. Die<br />
CNC-gesteuerte Einspindelbohrmaschine<br />
mit Materialauflagetisch<br />
<strong>die</strong>nt neben dem Bohren<br />
auch zum Gewindeschneiden,<br />
Senken sowie Fräsen. Die Anlage<br />
ist ausgestattet mit einer<br />
<strong>Sie</strong>mens 840d Solution Line Maschinensteuerung<br />
mit integriertem<br />
19“-Bildschirm und einem<br />
<strong>Sie</strong>mens Bohrspindelmotor mit<br />
18,5 kW und einer maximalen<br />
Drehzahl von 3.300/min. Ein<br />
Achtfach-Werkzeugwechsler versorgt<br />
<strong>die</strong> Bohreinheit mit dem<br />
gewünschten Werkzeug. Die<br />
Standardlänge des Tisches beträgt<br />
18 m.<br />
Das Bearbeitungsspektrum<br />
reicht von Trägern mit bis zu<br />
1.250 mm Breite und Höhe über<br />
Winkelstahl, U-Eisen und Platten<br />
bis zu Vierkant- und Rundrohren.<br />
Dem Hersteller zufolge eignet<br />
sich <strong>die</strong> Avenger+ für den Einstieg<br />
in eine software- und netzwerkgesteuerte<br />
CNC-Bearbeitung.<br />
Info:<br />
Paul Ferd. Peddinghaus GmbH<br />
Hasslinghauser Str. 156<br />
58285 Gevelsberg<br />
Tel. 02332 72-0<br />
info@peddinghaus-pfp.de<br />
www.peddinghaus-pfp.de<br />
Unterschiedliche Bearbeitungsschritte<br />
mit einer Bohranlage<br />
Sensoren mit Lüftungssteuerung<br />
Die neuen Lüftungssteuerungen<br />
von Elsner Elektronik vereinen<br />
Sensorik und Steuerungstechnik.<br />
Das Gehäuse passt in gängige<br />
55-mm-Schalterprogramme und<br />
ist in verschiedenen Farben erhältlich.<br />
Die Sensoren der Version<br />
AQS/TH PF-U überwachen<br />
Überwacht Temperatur, Feuchtigkeit<br />
und Co 2<br />
-Gehalt der Luft<br />
Temperatur, Feuchtigkeit und<br />
CO 2<br />
-Gehalt der Luft. Die Version<br />
TH PF-U erfasst nur Temperatur<br />
und Luftfeuchtigkeit. Die Einstellung<br />
der Sollwerte für <strong>die</strong><br />
Lüftungsautomatik erfolgt direkt<br />
am Gerät über integrierte Tasten<br />
und das Display. Sowohl Fenster<br />
<strong>als</strong> auch Lüfter können wahlweise<br />
ein- oder zweistufig gesteuert<br />
werden. Der Anschluss erfolgt<br />
an potenzialfreien Ausgängen,<br />
<strong>die</strong> mit bis zu 50 V/100 mA belastet<br />
werden können. Über <strong>die</strong><br />
Tasten des Geräts wird bei Bedarf<br />
direkt manuell gelüftet. Weitere<br />
Möglichkeiten, <strong>die</strong> Automatik<br />
durch Schaltsignale von außen<br />
zu unterbrechen bieten zwei Eingänge.<br />
Hier kann z.B. ein Handtaster,<br />
eine Zeitschaltuhr, ein<br />
Bewegungs- oder Regenmelder<br />
angeschlossen werden. Nach jedem<br />
manuellen Eingreifen sorgt<br />
ein einstellbarer, zeitgesteuerter<br />
Automatikreset dafür, dass <strong>die</strong><br />
Automatikfunktionen wieder<br />
aufgenommen werden. Um eine<br />
Sperrung bei Regen oder anderen<br />
Alarmmeldungen zu erreichen, erhält<br />
ein Signal, das dauerhaft an<br />
einem Eingang anliegt, Vorrang.<br />
Als weitere Schutzfunktion sperrt<br />
der integrierte Frostschutz <strong>die</strong><br />
Lüftung bei Raumtemperaturen<br />
unter 7 °C. Die Messwerte der<br />
Lüftungssteuerungen können<br />
über Analogausgänge (0…10 V)<br />
an andere Systeme weitergegeben<br />
werden, beispielsweise zur<br />
Protokollierung und Auswertung<br />
in einem Building-Management-<br />
System.<br />
red ◊<br />
Info:<br />
Elsner Elektronik GmbH<br />
Herdweg 7<br />
75391 Gechingen<br />
Tel. 07056 9397-12<br />
info@elsner-elektronik.de<br />
www.elsner-elektronik.de<br />
Handsender für Distanzen<br />
Die Handsender zeigen an, ob der<br />
Befehl ausgeführt wurde<br />
Vom Wohnzimmer aus <strong>die</strong> Markise<br />
auf der Terrasse ausfahren,<br />
<strong>die</strong> Jalousie in der Küche herunterlassen<br />
oder den Rollladen<br />
im zweiten Obergeschoss öffnen<br />
– das ermöglicht das bidirektionale<br />
Funksystem ProLine 2. Das<br />
System kann <strong>die</strong> Befehle mittels<br />
Netzwerkrouting über größere<br />
Distanzen übertragen. Dazu<br />
agieren alle Funkempfänger<br />
automatisch auch <strong>als</strong> Sender<br />
und leiten Signale direkt weiter,<br />
bis der Zielantrieb erreicht ist.<br />
Bei dem Funksystem erhält der<br />
Nutzer eine Rückmeldung und<br />
kann jederzeit den Status der<br />
Signalverarbeitung direkt am<br />
Handsender ablesen.<br />
elero bietet verschiedene Handsendermodelle<br />
in ergonomischem<br />
Design und in verschiedenen Farben<br />
an. Die technisch am umfassendsten<br />
ausgestattete Lösung ist<br />
der TempoTel 2. Er verfügt über<br />
zehn Einzel- und zwei Gruppenkanäle<br />
sowie einen Zentralkanal.<br />
Für <strong>die</strong> Datenübertragung wird<br />
das lizenzfreie und störungssichere<br />
Frequenzband 868 Mhz<br />
verwendet. Zu Interferenzen mit<br />
WLAN-, DECT- und PMR-Systemen<br />
kommt es nicht. Mit dem Astro-<br />
bzw. dem Urlaubs-programm und<br />
einer integrierten Zeitschaltuhr<br />
lässt sich <strong>die</strong> Steuerung nach den<br />
Wünschen der Hausbewohner programmieren.<br />
red ◊<br />
Info:<br />
elero GmbH<br />
Antriebstechnik<br />
Linsenhofer Straße 65<br />
72660 Beuren<br />
Tel. 07025 1301<br />
info@elero.de<br />
www.elero.com<br />
34<br />
10/2013
Sicherheit in der Höhe<br />
20 % mehr Stabilität gegen<br />
Durchbiegen verspricht euroline,<br />
Hersteller von Steigtechnik, bei<br />
der neuen „Big-Safety“-Version<br />
seiner Alu-Mehrzweckleitern.<br />
Extra starke Holme, besondere<br />
Sicherheitsbeschläge mit Sicherheitsverschraubung<br />
M8 und<br />
Sicherungshaken mit besonders<br />
großer Auflagefläche sollen<br />
für <strong>die</strong> Festigkeit sorgen. Eine<br />
Spreizsicherung soll verhindern,<br />
dass im Aufbau <strong>als</strong> Stehleiter<br />
<strong>die</strong> Schenkel auseinandergleiten.<br />
Auf nassen oder glatten<br />
Untergründen bieten wiederum<br />
rutschfeste Leiterschuhe aus<br />
Gummi sicheren Halt. Spezielle<br />
Gleiter zur Holmführung und<br />
Wandrollen erleichtern das Ausschieben<br />
der dreiteiligen Leiter.<br />
Mit den neuen technischen Details<br />
erfüllt <strong>die</strong> Alu-Mehrzweckleiter<br />
nach Herstellerangaben<br />
höhere Standards <strong>als</strong> <strong>die</strong> europäische<br />
Industrienorm (EN 131)<br />
vorschreibt.<br />
Die dreiteilige Mehrzweckleiter<br />
aus stranggepresstem Aluminium<br />
ist <strong>als</strong> Anlege-, Schiebe-<br />
oder Stehleiter verwendbar. <strong>Sie</strong><br />
ist erhältlich <strong>als</strong> Ausführung mit<br />
drei mal acht, zehn oder zwölf<br />
Sprossen – das entspricht einer<br />
maximalen Arbeitshöhe zwischen<br />
6,70 Meter und 9,80 Meter.<br />
red ◊<br />
Info:<br />
euroline GmbH<br />
Neubrunnenweg 5<br />
31812 Bad Pyrmont<br />
Tel. 05281 932040<br />
info@euroline-leitern.de<br />
www.euroline-leitern.de<br />
„Big-Safety“ soll bessere Standards<br />
bieten <strong>als</strong> <strong>die</strong> EN 131 fordert<br />
Leitern schneller montieren<br />
Eine Zeitersparnis von bis zu<br />
30 % beim Zusammenbau verspricht<br />
Günzburger Steigtech-<br />
Bis zu 30 % Zeitersparnis bei der Montage<br />
nik mit seinem überarbeiteten<br />
Montagesystem für Steigleitern.<br />
Die Leitern sind <strong>als</strong> modulares<br />
Baukastensystem konzipiert<br />
und sollen dadurch vielseitig für<br />
unterschiedliche Gebäude nutzbar<br />
sein.<br />
Das neue System soll nicht<br />
nur Vorteile bei der Montage,<br />
sondern auch bei der Sicherheit<br />
bieten. Dafür sorgt eine neue,<br />
hochstabile Befestigungstechnik<br />
beim Rückenschutz. An jedem<br />
Bügel werden dabei fünf<br />
Streben montiert. Statt bislang<br />
zwei Schrauben pro Strebe wird<br />
nur noch eine benötigt. Dadurch<br />
wird <strong>die</strong> Montage vereinfacht.<br />
Nach Herstellerangaben soll <strong>die</strong><br />
dabei entstehende Verbindung<br />
auch sicherer sein, da sich <strong>die</strong><br />
Schrauben selbständig in dem<br />
neuen C-Profil verkanten. Zuvor<br />
wurden flache Profile verwendet.<br />
Die Steigleitern sind Bauart<br />
geprüft nach DIN 18799-<br />
1, DIN EN ISO 14122-4 und<br />
DIN 14094-1 und entsprechen<br />
der Arbeitsstättenrichtlinie ASR<br />
A 1.8 und den geltenden Unfallverhütungsvorschriften.<br />
red ◊<br />
Info:<br />
Günzburger Steigtechnik GmbH<br />
Rudolf-Diesel-Straße 23<br />
89312 Günzburg<br />
Tel. 082 21361601<br />
info@steigtechnik.de<br />
www.steigtechnik.de<br />
Dateiname: meba_07-08_Esco__systeQ_<strong>Metallbau</strong>08-09I13; Seite: 1; Nettoformat: (185.00 x 64.00 mm); Datum: 02. Jul 2013 11:38:55; <strong>PDF</strong>-CMYK (WF), L.N. Schaffrath DruckMe<strong>die</strong>n<br />
systeQ –effizient, zuverlässig, normgerecht.<br />
systeQ ist unsere Sorglos-Paketlösung für <strong>Metallbau</strong>er. systeQ steht für effiziente und einfache Fertigung. Mit unserer Eigenmarke für integrierte<br />
Beschlaglösungen für Türen und Fenster bieten wir Verarbeitern Komplettlösungen, <strong>die</strong> auf <strong>die</strong> gängigen Profilsysteme abgestimmt sind.<br />
systeQ ist das System für Systeme.<br />
esco<br />
www.esco-online.de<br />
10/2013<br />
35
WERKSTATT-JOURNAL<br />
Profilsystem für Passivhäuser<br />
Das hochgedämmte Aluminiumprofil<br />
Foppe HT90+SI für<br />
Fenster und Türen hat ein Zertifikat<br />
des Passivhaus Instituts<br />
in Darmstadt erhalten. Ein<br />
Fenster aus den Profilen in der<br />
Größe von 1,23 m x 1,48 m erreicht<br />
mit Isolierglas (U g<br />
-Wert =<br />
0,70 W/ (m 2 K)) und mit im Zertifikat<br />
genannten hochwertigen<br />
Abstandshaltern einen U w-<br />
Wert<br />
von 0,79 W/(m 2 K). Unter den<br />
getesteten Bedingungen ergeben<br />
sich beim Einbau in passivhausgeeignete<br />
Wände je nach<br />
Wandtyp Wärmedurchgangskoef-<br />
fizienten von 0,82 W/(m 2 K) bei<br />
Betonschalungsstein, 0,83 W/<br />
(m 2 K) bei Massivwänden mit<br />
Wärmedämmverbundsystem<br />
(WDVS) und 0,84 W/(m 2 K) bei<br />
zweischaligem Mauerwerk.<br />
Außen- und Innenschale des<br />
Profilsystems werden über einen<br />
hochdämmenden Polyurethan-<br />
Wärmeblock und Polyamidstege<br />
miteinander verbunden. Der Massivkörper<br />
des Profils soll somit<br />
eine hohe Steifigkeit und Schubfestigkeit<br />
erreichen. Durch einen<br />
Isothermenverlauf von +10 °C<br />
innerhalb des Wärmeblocks soll<br />
eine Kondensatbildung auf der<br />
Rahmeninnenseite wirkungsvoll<br />
verhindert werden. Der Wärmeblock<br />
ist nach DIN 53424 bis<br />
115 °C formbeständig. Für das<br />
Recycling können Polyurethan<br />
und Aluminium voneinander getrennt<br />
werden. red ◊<br />
Info:<br />
Foppe Direkt Versand GmbH<br />
Foppenkamp 14–16<br />
49838 Lengerich (Ems)<br />
Tel. 05904 93 93 38<br />
info.zubehoer@foppe.de<br />
www.foppe.de<br />
Passivhauszertifiziertes Profil aus<br />
Aluminium mit Wärmeblock aus<br />
Polyurethan<br />
Überprüfen durch Infrarot<br />
Mit einer Infrarotkamera lassen<br />
sich Gebäude schnell und<br />
sorgfältig auf Problembereiche<br />
und Installationsmängel an der<br />
Gebäudehülle, im Innenbereich,<br />
in der Elektrik sowie am Heizsystem<br />
prüfen, <strong>die</strong> dem bloßen<br />
Auge verborgen bleiben. FLIR<br />
Systems bietet dafür eine breite<br />
Palette von Kameras an, vom<br />
Einstiegsmodell bis hin zu Geräten<br />
für den Profi. Die FLIR i-Serie<br />
ist robust, einfach zu be<strong>die</strong>nen<br />
und bietet Auflösungen bis hin<br />
zu 140 x 140 Pixel. Je größer <strong>die</strong><br />
Auflösung, desto besser lassen<br />
sich Details und thermische A-<br />
nomalien erkennen. Die Kameras<br />
sind gegen Staub und Spritzwasser<br />
geschützt und liefern<br />
Wärmebilder im JPEG-Format.<br />
<strong>Sie</strong> werden zusammen mit der<br />
Berichtssoftware FLIR Tools ausgeliefert.<br />
Modelle der Serien FLIR Ebx<br />
und Tbx bieten höhere Auflösungen<br />
von 320 x 240 Pixel bis hin<br />
zu 640 x 480 Pixel. Diese sind<br />
besonders für bauthermografische<br />
Anwendungen sinnvoll.<br />
Darüber hinaus bieten <strong>die</strong>se<br />
Reihen noch weitere Funktionen<br />
wie WiFi-Funktionalität, Überlagerung<br />
des Wärmebilds mit<br />
dem Realbild, ein integriertes<br />
GPS-System oder weitergehende<br />
Analysefunktionen. red ◊<br />
Info:<br />
FLIR Systems GmbH<br />
Berner Straße 81<br />
60437 Frankfurt<br />
Tel. 069 950090-0<br />
info@flir.de<br />
www.flir.de<br />
Mit Infrarotkameras<br />
lassen sich<br />
Problembereiche<br />
und Installationsmängel<br />
erkennen<br />
Neue Kollektion zum Mieten<br />
Die Deutsche Berufskleider-<br />
Leasing GmbH (DBL) bietet <strong>die</strong><br />
neue Premiumkollektion von<br />
Kansas Icon in ihrem Sortiment<br />
an. Die Kollektion umfasst eine<br />
Bundjacke, eine Bundhose mit<br />
verringerter Leibhöhe, eine Weste<br />
mit Steppfutter <strong>als</strong> Wärmeschutz,<br />
Shorts mit Beintasche,<br />
einen Overall mit Zwei-Wege-<br />
Reißverschluss, einen Kittel mit<br />
verstellbarem Rückengurt und<br />
eine anpassungsfähige Latzhose.<br />
Für Outdoortätigkeiten gibt<br />
es zudem eine wärmende Pilotjacke<br />
mit Webpelzfutter. Die Kollektion<br />
zeichnet sich, laut DBL,<br />
durch hochfunktionales Design,<br />
ein durchdachtes Taschenange-<br />
bot und verstärkte Nähte aus.<br />
Die Kleidungsstücke bestehen<br />
aus Luxe-Gewebe (65 % Polyester,<br />
35 % Baumwolle, 295g/m 2 )<br />
und sind in zehn verschiedenen<br />
Farbkombinationen erhältlich.<br />
Passende Arbeitskleidung für unterschiedliche Bedingungen<br />
DBL vermietet <strong>die</strong> Kleidungsstücke<br />
und kümmert sich um Abholung,<br />
Reinigung, bei Bedarf um<br />
Reparatur sowie Anlieferung der<br />
Arbeitskleidung im Betrieb. Es<br />
besteht das Angebot, das Logo<br />
des jeweiligen Unternehmens<br />
und ein Namensemblem auf der<br />
Arbeitskleidung aufzubringen.<br />
red ◊<br />
Info:<br />
DBL – Deutsche Berufskleider-<br />
Leasing GmbH<br />
Albert-Einstein-Straße 30<br />
90513 Zirndorf<br />
Tel. 0911 965858-0<br />
info@dbl.de<br />
www.dbl.de<br />
36<br />
10/2013
R<br />
Okalux<br />
on synthetischer Soda eingesetzt,<br />
während bei der eigentlichen<br />
Glasherstellung nur ein<br />
Zehn Hersteller in der Übersicht<br />
eingeführt. Nach<br />
Angaben des Herstellers<br />
Okalux<br />
hat das Aerogel<br />
einen Luftgehalt<br />
von ca. 97 %<br />
und wiegt nur ca.<br />
75 g pro Liter. Die<br />
Aerogel-Füllung<br />
reduziert den<br />
Wärmeübergang<br />
im Scheibenzwischenraum<br />
hinsichtlich Konvektion,<br />
Wärmeleitung<br />
und<br />
Wärmestrahlung.<br />
Die Mikrostruktur<br />
U g<br />
-Wert Okagel in Abhängigkeit der Schichtdicke<br />
des Aerogels besteht<br />
aus einem<br />
Pro Hersteller stellt <strong>die</strong> Marktübersicht zwischen<br />
12 und 15 unterschiedliche Glasty-<br />
Porengröße von ca. 20 Nm. Hierdurch werden<br />
dreidimensionalen Gitternetz mit einer mittleren<br />
mit 5%und Transport sind Doppelverglasung wesentlich<br />
pen vor und beschreibt anhand von 19 Parametern<br />
deren Bauweise sowie <strong>die</strong> Glasarten und deren Bewegung sowie Stöße untereinander<br />
<strong>die</strong> vorhandenen Gasmoleküle eingeschlossen<br />
wiederum gering. Insgesamt mehr Energie <strong>als</strong> eine Einfachverglasung<br />
ein.<br />
werden bei der Herstellung<br />
und gibt <strong>die</strong> Eigenschaften an.<br />
verhindert. Dadurch wird nicht nur <strong>die</strong> Konvektion,<br />
sondern direkt <strong>die</strong> Wärmeleitung in der<br />
von1m<br />
Die forcierte Entwicklung energieeffizienter<br />
2 des obengenannten Beispielsweise ergab <strong>die</strong> Errichtung<br />
eines Wohnhauses<br />
Glases 31,4 kg CO<br />
Scheiben hat den U g<br />
-Wert im Allgemeinen optimiert,<br />
will heißen gesenkt. Der schlechteste U g<br />
Gasphase 2 freigesetzt.<br />
Zum Vergleich: Bei der nach dem französischen Stan-<br />
wirkungsvoll gestoppt. Aufgrund des<br />
- geringen Materialanteils ist zudem <strong>die</strong> Festkörperwärmeleitung<br />
im Aerogel minimal. Mit zu-<br />
Produktion von 1 kg Rinddard<br />
RT<br />
Wert für Zweifach-Isolierglas in der Marktübersicht<br />
beträgt 1,5 W/(m 2 K). Von den insgesamt nehmender Dicke <strong>die</strong>ser Füllung verbessert sich<br />
tisch ve<br />
ten f<br />
121 Glastypen haben 57 Zweifach-Isoliergläser daher der U g<br />
-Wert.<br />
drei<br />
einen U g<br />
-Wert von 1,0 W/(m 2 K) und höher. Interessant ist zudem das Verhalten der Aerogel-Füllung<br />
bei Neigung. Der U g<br />
Info +Kontakte Herste<br />
27 Glastypen bieten einen U g<br />
-Wert von 0,6 W/<br />
-Wert eines<br />
gl<br />
(m 2 K) und niedriger. Prinzipiell handelt es sich Isolierglases nach DIN EN 673 bzw. DIN EN 674<br />
Saint-Gobain Glass<br />
benö<br />
hierbei um Dreifach-Isolierglas,<br />
Deutschland<br />
das im Scheibenzwischenraum<br />
(SZR) in 19 Varianten Viktoriaallee mit Argon- 3-5 Wird das Isolierglas geneigt, beispielsweise bei<br />
GmbH<br />
bezieht sich immer auf den senkrechten Einbau.<br />
einge<br />
gleich<br />
Gas befüllt ist und in 11 Varianten 52066 mit Aachen Krypton. einer Dachverglasung, steigt der U g<br />
-Wert an, da<br />
wieder<br />
Anders der Glastyp Okagel, der Tel. sich +49 mit (0)241516-0 dem <strong>die</strong> Konvektion im Scheibenzwischenraum zunimmt.<br />
Ein Isolierglas mit dem Normwert U g<br />
deutet<br />
Spitzenwert von 0,3 W/(m 2 K) Fax erstens +49 <strong>als</strong> (0)241516- Zweifach-Isolierglas<br />
abhebt und zweitens 2224<strong>als</strong> Einziger 1,1 W/(m 2 K) hat <strong>als</strong> horizontale Dachverglasung<br />
=<br />
er vo<br />
mit Aerogel gefüllt ist. Mit 76 info@saint-gobain.com<br />
mm Gesamtdicke dann einen Wert von 1,7 W/(m 2 K). Anders bei<br />
– einem Aufbau von 6-60-10 – www.saint-gobainglass.com<br />
der<br />
ist <strong>die</strong>ser Glastyp Okagel – bei <strong>die</strong>sem Glas wird durch <strong>die</strong> Aerogeljedoch<br />
dicker <strong>als</strong> viele Dreifach-Aufbauten.<br />
Herste<br />
Füllung <strong>die</strong> Konvektion verhindert, der U g<br />
-Wert<br />
glasung<br />
bleibt daher in jeder Einbaulage konstant.<br />
Hochleistungs-Isolierglas mit Aerogel. Okagel Darüber hinaus wird in der porösen Aerogel-<br />
12/2012<br />
wurde bereits 2007 auf der BAU in München Struktur <strong>die</strong> Geschwindigkeit sich ausbreitender<br />
10/2013<br />
ring. Interessante Ergebnisse<br />
liefert auch <strong>die</strong> Analyse des<br />
Wasserverbrauches: Fast zwei<br />
Drittel (65 %) des gesamten<br />
Marktübersicht Wasserswird für <strong>die</strong> Produkti-Isoliergläser<br />
Äquivalent, der angibt, wie<br />
fleisch werden 15,3 kg CO 2<br />
Äqu. ausgestoßen. Dabei handelt<br />
es sich um das relative<br />
Treibhauspotenzial oder CO 2 -<br />
viel eine festgelegteMenge eines<br />
Treibhausgases zum Treibhauseffekt<br />
beiträgt.<br />
Drittel (33 %) der Gesamtmenge<br />
verwendetwird. Ersparnis. Bei der Herstellung<br />
Unbestritten gehört <strong>die</strong> Zukunft<br />
Bei den CO<br />
dem 2 -Emissionen<br />
Dreifach-Isolierglas,<br />
ist einer Verglasung<br />
aktuell besteht<br />
wird Energie<br />
<strong>die</strong> Produktion einschließlich verbraucht. Doch dank der<br />
jedoch noch ein hoher Bedarf an Zweifach-Isoliergläsern. Dipl.-Ing. Ulrike<br />
der Vorketten mit 70 %größterFaktor.Die<br />
guten thermischen Eigenschaften,<br />
Hensel stellt auf zwanzig Seiten 121<br />
Wertefür<br />
Zweifach-<br />
Montage<br />
mit Fassaden 19 %, Beschichtung vor. z.B. eine<br />
und Dreifach-Isolierglastypen<br />
dem U-Wert, spart<br />
für Fenster beziehungsweise wärmedämmende<br />
Vodde Treppenbau GmbH<br />
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drastisch reduziert und<br />
so eine sehr gute Schalldämmung<br />
erreicht.<br />
Fazit. Über den U g<br />
-Wert ist schon<br />
viel geredet worden, <strong>die</strong> Branche ist<br />
nicht mehr gewillt, jedem zuzuhören,<br />
der sich <strong>die</strong> U g<br />
-Olympiade zum<br />
Windschermen •Pare-vent •Windbreaks<br />
Thema macht. Gleichwohl gibt es<br />
weiterhin Neuigkeiten zu berichten,<br />
<strong>die</strong> Entwicklung weiterer Scheiben<br />
mit einem U g<br />
-Wert zwischen 0,3 und<br />
0,6 W/(m 2 K) ist nicht abgeschlossen.<br />
Marktübersichten sind ein Weg,<br />
<strong>die</strong> Marktdurchdringung Zum Schutz von noch Für unbekannter<br />
sonstigen Produkte Konstruktionen zu forcieren<br />
Deutschland:<br />
Hallen, Lagerräumen und Bauer Agrartechnik<br />
Bonrathund<br />
Josef -Landbouwtechnik<br />
einen<br />
vor Staub,<br />
Vergleich<br />
Regen, Blättern,<br />
der Eigenschaften Bruns Joh. -Johann Bruns<br />
zu erleichtern.<br />
Wind oder Vögeln.<br />
Sowohl fest, demontierbar<br />
<strong>als</strong> auch zum Aufrollen.<br />
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37<br />
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Typenbezeichnung<br />
iplus<br />
neutral E<br />
iplus 3LS iplus 3CE iplus CE/<br />
ipaphonSF<br />
49/38SF-1.1<br />
iplus 3C/<br />
ipaphon<br />
SF 42/42<br />
SF-0,5<br />
iplus 3E/<br />
ipaphon<br />
SF 46/49<br />
SF-0,7<br />
Referenzobjekte<br />
Bauweise Anzahl der Scheiben 2 3 3 2 3 3<br />
Gesamtdicke (in mm) 24 40 36 38 42 49<br />
Scheibenaufbau (in mm)<br />
abwechselnd Glas und<br />
Scheibenzwischenraum SZR<br />
(NC Noiser Control)<br />
4-16-4 4-14-4-<br />
14-4<br />
4-12-4-<br />
12-4<br />
13-16-9 6-12-4-<br />
12-9<br />
10,5-12-6-<br />
12-8,5<br />
Füllung im SZR Argon Argon Krypton Krypton Krypton Argon<br />
Glasarten Wärmedämmglas x x x x x x<br />
Sonnenschutzglas – – – – – –<br />
Vakuumisolierglas – – – – – –<br />
Sicherheitsglas möglich<br />
x x x x x x<br />
(ESG bzw. VSG)<br />
Schallschutzglas – – – x x x<br />
Kennwerte/ Wärmedurchgangs-<br />
1,1 0,7 0,5 1,1 0,5 0,7<br />
Eigenschaften koeffizient U g (in W/m²K)<br />
nach EN 673<br />
Lichttransmissionsgrad (in %) 80 74 72 74 69 66<br />
nach EN 410<br />
Lichtreflexionsgrad außen<br />
– – – – – –<br />
(in %)<br />
nach EN 410<br />
Gesamtenergiedurchlassgrad 62 63 50 52 49 44<br />
g (in %)<br />
nach EN 410<br />
Schalldämmmaß R w (in dB)<br />
– – – 49 42 46<br />
nach EN ISO 717<br />
Einbruch-Widerstandsklasse – – – – – –<br />
nach EN 356<br />
Durchbruchhemmung<br />
– – – – – –<br />
nach EN 356<br />
Durchschusshemmung<br />
– – – – – –<br />
nach EN 1063<br />
reinigungsunterstützende<br />
Beschichtung möglich<br />
x x x x x x<br />
Farbwirkung neutral neutral neutral neutral neutral neutral<br />
ADAC-Zenrale, München, Wärmeschutzglas<br />
Hotel Radisson Blu, Frankfurt/M, Schall- und Sonnenschutzglas<br />
Verwendungszweck<br />
Fenster x x x x x x<br />
Fassaden x x x x x x<br />
38<br />
10/2013
Dateiname: meba_10_Demmeler_Anz; Seite: 1; Nettoformat: (43.00 x 268.00 mm); Datum: 16. Sep 2013 13:17:56; <strong>PDF</strong>-CMYK (WF), L.N. Schaffrath DruckMe<strong>die</strong>n<br />
ipasol<br />
neutral<br />
70/39<br />
ipasol<br />
ultraselect<br />
62/29<br />
ipasol shine<br />
40/22<br />
ipasol Platin<br />
25/17<br />
ipasol<br />
ultraselect<br />
62/29<br />
ipasol sky<br />
30/17<br />
Verlagsgruppe<br />
Spiegel, Hamburg,<br />
Sonnenschutzglas<br />
OUR PERFORMANCE<br />
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DIE NEUE HÄRTE<br />
DEMONT 750<br />
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2 2 2 2 3 3<br />
26 26 26 26 38 38<br />
6-16-4 6-16-4 6-16-4 6-16-4 6-14-4-14-4 6-14-4-14-4<br />
Argon Argon Argon Argon Argon Argon<br />
x x x x x x<br />
x x x x x x<br />
– – – – – –<br />
x x x x x x<br />
– – – – – –<br />
1,0 1,0 1,1 1,1 0,6 0,6<br />
70 62 40 25 12 19<br />
12 10 16 64 12 19<br />
39 29 22 17 27 15<br />
– – – – – –<br />
– – – – – –<br />
Unsere neuen<br />
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– – – – – –<br />
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bläulich<br />
neutral<br />
reflektierend<br />
reflektierend<br />
x x x x x x<br />
x x x x x x<br />
Demmeler Maschinenbau<br />
GmbH & Co. KG<br />
Alpenstraße 10<br />
87751 Heimertingen / Germany<br />
Telefon: +49 (0) 83 35 / 98 59 - 0<br />
Telefax: +49 (0) 83 35 / 98 59 - 27<br />
E-Mail: verkauf@demmeler.com<br />
Internet: www.demmeler.com<br />
10/2013
AKTUELL<br />
Unternehmen<br />
Flachglas Markenkreis GmbH<br />
DE-45884 Gelsenkirchen<br />
www.flachglas-markenkreis.de<br />
Typenbezeichnung Thermoplus S3 Thermoplus S1 Thermoplus III S3 Thermoplus III GS<br />
Davinci-Haus, Elben/Ww., Wärmeschutzglas Thermoplus<br />
Bauweise Anzahl der Scheiben 2 2 3 3<br />
Gesamtdicke (in mm) 24 24 36 36<br />
Scheibenaufbau (in mm)<br />
abwechselnd Glas und<br />
Scheibenzwischenraum SZR<br />
(NC Noiser Control)<br />
ab 4-16-4 ab 4-16-4 ab 4-12-4-12-4 ab 4-12-4-12-4<br />
Füllung im SZR Argon Argon Argon<br />
Krypton<br />
Argon<br />
Krypton<br />
Glasarten Wärmedämmglas x x x x<br />
Sonnenschutzglas – – – –<br />
Vakuumisolierglas – – – –<br />
Sicherheitsglas möglich<br />
x x x x<br />
(ESG bzw. VSG)<br />
Schallschutzglas – – – –<br />
Kennwerte/ Wärmedurchgangs-<br />
1,1 1,0 ab 0,5 ab 0,6<br />
Eigenschaften koeffizient U g (in W/m²K)<br />
nach EN 673<br />
Lichttransmissionsgrad (in %) 80 71 71 73<br />
nach EN 410<br />
Lichtreflexionsgrad außen<br />
12 21 16 19<br />
(in %)<br />
nach EN 410<br />
Gesamtenergiedurchlassgrad<br />
63 49 50 61<br />
g (in %)<br />
nach EN 410<br />
Schalldämmmaß R w (in dB)<br />
31 31 32 32<br />
nach EN ISO 717<br />
Einbruch-Widerstandsklasse<br />
– – – –<br />
nach EN 356<br />
Durchbruchhemmung<br />
– – – –<br />
nach EN 356<br />
Durchschusshemmung<br />
– – – –<br />
nach EN 1063<br />
reinigungsunterstützende<br />
Beschichtung möglich<br />
x x x x<br />
Referenzobjekte<br />
Verwendungszweck<br />
Farbwirkung neutral neutral neutral neutral<br />
Fenster x x x x<br />
Fassaden x x x x<br />
40<br />
10/2013
Infrastop Infrastop III Allstop Privat Allstop Allstop Phonstop Phonstop III<br />
Verwaltung Wupperverband, Wuppertal,<br />
Sonnenschutzglas Infrastop<br />
Systemhaus Calvus, Sicherheitsglas Allstop, Foto: Heinz von Heiden<br />
Flughafen München, Schallschutzglas Phonstop<br />
2 3 2 und 3 2 2 2 3<br />
26 38 ab 19 ab 29 ab 21 ab 28 ab 38<br />
ab 6-16-4 ab 6-12-4-12-4 ab 4-8-7 ab 6-8-15 ab 4-8-11 ab 8-16-4 ab 6-12-4-12-4<br />
Argon<br />
Krypton<br />
Argon<br />
Krypton<br />
Argon<br />
Krypton<br />
Argon<br />
Krypton<br />
Argon<br />
Krypton<br />
Argon<br />
Krypton<br />
– – – – – – –<br />
x x – – – – –<br />
– – – – – – –<br />
x x x x x x x<br />
Argon<br />
Krypton<br />
– – – – – x x<br />
ab 1,0 ab 0,5 ab 0,7 ab 1,0 ab 1,0 ab 1,0 ab 0,5<br />
bis 72 bis 64 – – – – –<br />
ab 10 ab 12 – – – – –<br />
ab 19 ab 16 – – – – –<br />
34 34 – – – bis 53 bis 50<br />
– – bis P5A – – – –<br />
– – – bis P8B – – –<br />
– – – – bis<br />
BR7/SG2 S/NS<br />
– –<br />
x x x x x x x<br />
neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral<br />
x x x x x x x<br />
x x x x x x x<br />
10/2013<br />
41
AKTUELL<br />
Unternehmen<br />
Isolier-Glas-Beratung GmbH<br />
DE-55481 Kirchberg<br />
www.isolar.de<br />
Typenbezeichnung Isolar Neutralux ®<br />
advance //<br />
Isolar Neutralux ®<br />
advance ///<br />
Isolar Neutralux ®<br />
ensolar ///<br />
Rathaus Remshalden, Wärmedämmglas Isolar Neutralux®<br />
Bauweise Anzahl der Scheiben 2 3 3<br />
Gesamtdicke (in mm) 23-24 32-48 32-48<br />
Scheibenaufbau (in mm)<br />
4-15/16-4 4-10/18-4-10/18-4 4-10/18-4-10/18-4<br />
abwechselnd Glas und<br />
Scheibenzwischenraum SZR<br />
(NC Noiser Control)<br />
Füllung im SZR Argon Argon Argon<br />
Glasarten Wärmedämmglas x x x<br />
Sonnenschutzglas – – –<br />
Vakuumisolierglas – – –<br />
Sicherheitsglas möglich<br />
– – –<br />
(ESG bzw. VSG)<br />
Schallschutzglas – – –<br />
Kennwerte/ Wärmedurchgangs-<br />
1,1 0,8 bis 0,5 0,9 bis 0,6<br />
Eigenschaften koeffizient U g (in W/m²K)<br />
nach EN 673<br />
Lichttransmissionsgrad (in %)<br />
80 72 73<br />
nach EN 410<br />
Lichtreflexionsgrad außen<br />
14 20 19<br />
(in %)<br />
nach EN 410<br />
Gesamtenergiedurchlassgrad<br />
62 51 61<br />
g (in %)<br />
nach EN 410<br />
Schalldämmmaß R w (in dB)<br />
32 32 32<br />
nach EN ISO 717<br />
Einbruch-Widerstandsklasse<br />
– – –<br />
nach EN 356<br />
Durchbruchhemmung<br />
– – –<br />
nach EN 356<br />
Durchschusshemmung<br />
– – –<br />
nach EN 1063<br />
reinigungsunterstützende<br />
Beschichtung möglich<br />
– – –<br />
Referenzobjekte<br />
Verwendungszweck<br />
Farbwirkung neutral neutral neutral<br />
Fenster x x x<br />
Fassaden x x x<br />
42<br />
10/2013
Isolar<br />
Akustex ®<br />
advance //<br />
Isolar<br />
Akustex ®<br />
advance<br />
// AF<br />
Isolar<br />
Akustex ®<br />
advance<br />
/// AF<br />
Isolar<br />
Solarlux ® //<br />
Isolar<br />
Solarlux ® ///<br />
Isolar<br />
Ornilux ®<br />
mikado<br />
advance //<br />
Isolar<br />
Multipact ®<br />
advance //<br />
P1A-P5A<br />
Isolar<br />
Multipact ®<br />
advance //<br />
P6B-P8B<br />
Isolar<br />
Multipact ®<br />
advance //<br />
BR1-BR7<br />
Kreissparkasse Heinsberg,<br />
Sonnenschutzglas Isolar Solarlux®<br />
Eisbärengehege<br />
im Tierpark Hellabrunn,<br />
München,<br />
Vogelschutzglas<br />
Isolar Ornilux®<br />
mikado mono<br />
Hotel Ramada, Berlin, Schalldämmglas Isolar Akustex®<br />
2 2 3 2 3 2 2 2 2<br />
25-30 28-60 43-51 26 38 28 27-29 31-45 24-88<br />
6/10-15/16-<br />
4<br />
3.3/8.8-<br />
16/24-6/6.6<br />
6.6/6-12-<br />
4/6-12/4.4<br />
Bahnhofsunterführung, Wiesbaden, Sicherheitsglas Isolar Multipact®<br />
6-16-4 6-12-4-12-4 4-16-VSG 8 4-15-8/10 6-10-15/29 –<br />
Argon Argon Argon Argon Argon Argon Argon Argon Argon<br />
x x x x x x x x x<br />
– – – x x – – – –<br />
– – – – – – – – –<br />
– – – – – – – – –<br />
x x x x x – – – –<br />
1,1 1,1 bis 1,2 0,7 1,0 bis 1,1 0,7 – 1,1 1,5 1,5<br />
79 79 bis 74 71 bis 68 73 bis 60 66 bis 54 – 79 77 bis 73 79 bis 62<br />
14 14 bis 13 19 bis 17 27 bis 11 30 bis 19 – 15 15 14 bis 12<br />
58 57 bis 50 50 bis 44 50 bis 32 43 bis 29 – 60 57 55 bis 37<br />
36 bis 39 40 bis 54 36 bis 49 36 36 – – – –<br />
– – – – – – P1A bis P4A P6B bis P8B –<br />
– – – – – – – – BR1 bis BR7<br />
– – – – – – – – –<br />
– – – – – – – – –<br />
– – – – – – – – –<br />
x x x x x x x x x<br />
x x x x x x x x x<br />
10/2013<br />
43
AKTUELL<br />
Unternehmen<br />
J. Nowak Glas GmbH & Co. KG<br />
DE-44866 Bochum<br />
www.glas-nowak.de<br />
Typenbezeichnung<br />
Isopane<br />
Combi Neutral<br />
70/35<br />
Isopane<br />
Combi Neutral<br />
61/32<br />
Isopane<br />
Combi Neutral<br />
51/26<br />
Isopane<br />
Combi Silber T 48<br />
Deutscher Wetter<strong>die</strong>nst, Offenbach,<br />
Sonnenschutzglas Isopane Combi Neutral 70/35<br />
Bauweise Anzahl der Scheiben 3 3 3 3<br />
Gesamtdicke (in mm) 46 46 46 46<br />
Scheibenaufbau (in mm)<br />
6-16-4-16-4 6–16–4–16–4 6-16-4-16-4 6-16-4-16-4<br />
abwechselnd Glas und<br />
Scheibenzwischenraum SZR<br />
(NC Noiser Control)<br />
Füllung im SZR Argon Argon Argon Argon<br />
Glasarten Wärmedämmglas – – – –<br />
Sonnenschutzglas x x x x<br />
Vakuumisolierglas – – – –<br />
Sicherheitsglas möglich<br />
x x x x<br />
(ESG bzw. VSG)<br />
Schallschutzglas – – – –<br />
Kennwerte/ Wärmedurchgangs-<br />
0,6 0,6 0,6 0,6<br />
Eigenschaften koeffizient U g (in W/m²K)<br />
nach EN 673<br />
Lichttransmissionsgrad (in %) 62 54 46 43<br />
nach EN 410<br />
Lichtreflexionsgrad außen<br />
17 16 17 47<br />
(in %)<br />
nach EN 410<br />
Gesamtenergiedurchlassgrad<br />
34 30 25 31<br />
g (in %)<br />
nach EN 410<br />
Schalldämmmaß R w (in dB)<br />
39 39 39 39<br />
nach EN ISO 717<br />
Einbruch-Widerstandsklasse<br />
– – – –<br />
nach EN 356<br />
Durchbruchhemmung<br />
– – – –<br />
nach EN 356<br />
Durchschusshemmung<br />
– – – –<br />
nach EN 1063<br />
reinigungsunterstützende<br />
Beschichtung möglich<br />
– – – –<br />
Referenzobjekte<br />
Verwendungszweck<br />
Farbwirkung neutral neutral neutral silber<br />
Fenster x x x x<br />
Fassaden x x x x<br />
44<br />
10/2013
Isopane<br />
Silverstar<br />
EN2plus<br />
WS 47/41<br />
Isopane Silverstar<br />
EN2plus<br />
WS 47/42 – Super<br />
Spacer<br />
Isopane<br />
Silverstar<br />
EN2plus<br />
WS 43/42<br />
Isopane<br />
Silverstar<br />
EN2plus<br />
Silence WS 58/51<br />
Isopane Silverstar<br />
EN2plus<br />
Safe Silence<br />
WS 47/46<br />
Isopane Silverstar Zero<br />
West End Duo, Frankfurt/M,<br />
Wärmeschutzglas Isopane<br />
Silverstar,<br />
Foto: M.Starl<br />
3 3 3 3 3 3<br />
47 47 43 58 47 40<br />
8.2-12-6-12-8.2 8.2-12-6-12-8.2 6.2-12-4-12-8.2 12.2-14-6-14-<br />
10.2<br />
8.2-12-4-12-A3/<br />
P4A<br />
Biene AG, Winikon/CH,<br />
Wärmeschutzglas Isopane Silverstar Zero<br />
4-16-4-16-4<br />
Argon Argon Argon Argon Argon Argon<br />
x x x x x x<br />
– – – – – –<br />
– – – – – –<br />
x x x x x x<br />
x x x x x x<br />
0,7 0,7 0,7 0,6 0,7 0,5<br />
71 71 71 70 71 57<br />
14 14 14 14 14 29<br />
48 48 49 46 48 35<br />
41 42 42 51 46 34<br />
P2A P2A P2A – P4A –<br />
– – – – – –<br />
– – – – – –<br />
x x x x x x<br />
neutral neutral neutral neutral neutral neutral<br />
x x x x x x<br />
x x x x x x<br />
10/2013<br />
45
AKTUELL<br />
Unternehmen<br />
Okalux GmbH<br />
DE-97828 Marktheidenfeld<br />
www.okalux.de<br />
Typenbezeichnung Okalux Okalux K Okalux+ Okalux EVO Kapilux T/W<br />
Referenzobjekte<br />
Cité de l‘Océan et du Surf, Biarritz/FR, Lichtstreuendes Isolierglas Kapilux und Okalux EVO, Foto: Iwan Baan<br />
Bauweise Anzahl der Scheiben 2 3 2 3 3<br />
Gesamtdicke (in mm) 54 34 28 42 42<br />
Scheibenaufbau (in mm)<br />
6-40-8 6-12-4-8-4 6-18-4 6-8-4-20-4 6-8-4-20-4<br />
abwechselnd Glas und<br />
Scheibenzwischenraum SZR<br />
(NC Noiser Control)<br />
Füllung im SZR<br />
Kapillareinlage<br />
beidseitig Vlies<br />
kaschiert/Luft<br />
Kapillareinlage<br />
Vlies mittig/Luft<br />
Kapillareinlage<br />
transluzent/weiß<br />
Krypton<br />
Kapillareinlage<br />
beidseitig Vlies<br />
kaschiert/<br />
Krypton<br />
Kapillareinlage<br />
beidseitig Vlies<br />
kaschiert/<br />
Krypton<br />
Glasarten Wärmedämmglas x x x x x<br />
Sonnenschutzglas x x x x x<br />
Vakuumisolierglas – – – – –<br />
Sicherheitsglas möglich<br />
x x x x x<br />
(ESG bzw. VSG)<br />
Schallschutzglas x – – – –<br />
Kennwerte/ Wärmedurchgangs-<br />
1,3 0,8 0,9 0,8 0,8<br />
Eigenschaften koeffizient U g (in W/m²K)<br />
nach EN 673<br />
Lichttransmissionsgrad (in %)<br />
nach EN 410<br />
45 42 37 41 60<br />
Farbwirkung weiß weiß weiß weiß transluzentweiß<br />
Fenster x x x x x<br />
Verwendungszweck<br />
Lichtreflexionsgrad außen<br />
(in %)<br />
nach EN 410<br />
Gesamtenergiedurchlassgrad<br />
g (in %)<br />
nach EN 410<br />
Schalldämmmaß R w (in dB)<br />
nach EN ISO 717<br />
Einbruch-Widerstandsklasse<br />
nach EN 356<br />
Durchbruchhemmung<br />
nach EN 356<br />
Durchschusshemmung<br />
nach EN 1063<br />
reinigungsunterstützende<br />
Beschichtung möglich<br />
– – – – –<br />
46 33 31 33 42<br />
45 – – – –<br />
– – – – –<br />
– – – – –<br />
– – – – –<br />
x x x x x<br />
Fassaden x x x x x<br />
46<br />
10/2013
Okagel<br />
Okapane<br />
in doppelschaligem<br />
Profilbauglas<br />
Okatech<br />
Okawood Holzraster<br />
Okasolar F<br />
O/U<br />
Okasolar S<br />
Okasolar<br />
Retro O/U<br />
Okacolor<br />
Eli & Edythe Broad Art<br />
Museum, East Lansing,<br />
Michigan/US, lichtstreuendes,<br />
mit Aerogel gefülltes<br />
Isolierglas Okagel,<br />
Foto: Rocket-Photos<br />
Caspi Sror Law Office im Electra Tower, Tel Aviv/<br />
IL Tageslichtsystem Okalux Interior und Okaframe<br />
Holzrastereinlage, Foto: Amit Geron<br />
2 2 3 3 3 2 2 2<br />
76 70 32 46 44 36 42 28<br />
6-60-10 7-56-7 6-2-6-12-6 6-18-6-10-6 6-16-6-<br />
10-6<br />
Hochhaus Horizons, Boulogne-Billancourt/FR, Tageslichtlenksystem<br />
Okasolar S und Okasolar W, Foto: Frédéric Miette<br />
6-24-6 6-30-6 6-16-6<br />
Aerogel<br />
Kapillareinlage<br />
Luft<br />
Metalleinlage<br />
Krypton<br />
Holzeinlage<br />
Krypton<br />
feststehende<br />
Lamellen<br />
Krypton<br />
feststehende<br />
Lamellen<br />
Krypton<br />
feststehende<br />
Lamellen<br />
Krypton<br />
Argon<br />
x x x x x x x x<br />
x x x x x x x x<br />
– – – – – – – –<br />
x – x x x x x x<br />
x – – – – – – –<br />
0,3 0,9 0,9 0,6 0,6 1,1 1,2 1,0<br />
≥45 35 3 bis 41 2 bis 29 2 bis 41 1 bis 46 2 bis 43 abh.<br />
von<br />
Bedruckung<br />
– – – – – – – –<br />
≥54 36 8 bis 31 11 bis 28 9 bis 32 9 bis 42 8 bis 41 abh.<br />
von<br />
Bedruckung<br />
52 – – – – – – –<br />
– – – – – – – –<br />
– – – – – – – –<br />
– – – – – – – –<br />
x x x x x x x x<br />
abhängig von<br />
Holzart<br />
x x x x x x<br />
(Dach)<br />
weiß weiß abh. von Gewebeart<br />
metallischsilber<br />
metallischsilber<br />
metallischsilber<br />
x x x x x x x x<br />
x<br />
abhängig<br />
von Motiv<br />
x<br />
10/2013<br />
47
AKTUELL<br />
Unternehmen<br />
Saint-Gobain Deutsche Glas GmbH/Saint-Gobain Glassolutions<br />
DE-52066 Aachen<br />
www.glassolutions.de<br />
Typenbezeichnung Climaplus Ultra N Climatop Ultra N Climatop Ultra N Bioclean<br />
Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU), Hamburg,<br />
Wärmedämmglas Climatop Ultra N, Foto: Olaf Rohl<br />
Bauweise Anzahl der Scheiben 2 3 3<br />
Gesamtdicke (in mm) 24 36 36<br />
Scheibenaufbau (in mm)<br />
4-16-4 4-12-4-12-4 4-12-4-12-4<br />
abwechselnd Glas und<br />
Scheibenzwischenraum SZR<br />
(NC Noiser Control)<br />
Füllung im SZR Argon Argon Argon<br />
Glasarten Wärmedämmglas x x x<br />
Sonnenschutzglas – – –<br />
Vakuumisolierglas – – –<br />
Sicherheitsglas möglich<br />
x x x<br />
(ESG bzw. VSG)<br />
Schallschutzglas – – –<br />
Kennwerte/ Wärmedurchgangs-<br />
1,1 0,7 0,7<br />
Eigenschaften koeffizient U g (in W/m²K)<br />
nach EN 673<br />
Lichttransmissionsgrad (in %)<br />
80 71 69<br />
nach EN 410<br />
Lichtreflexionsgrad außen<br />
12 15 18<br />
(in %)<br />
nach EN 410<br />
Gesamtenergiedurchlassgrad<br />
63 50 49<br />
g (in %)<br />
nach EN 410<br />
Schalldämmmaß R w (in dB)<br />
32 32 32<br />
nach EN ISO 717<br />
Einbruch-Widerstandsklasse<br />
– – –<br />
nach EN 356<br />
Durchbruchhemmung<br />
– – –<br />
nach EN 356<br />
Durchschusshemmung<br />
– – –<br />
nach EN 1063<br />
reinigungsunterstützende<br />
Beschichtung möglich<br />
x x x<br />
Referenzobjekte<br />
Verwendungszweck<br />
Farbwirkung neutral neutral neutral<br />
Fenster x x x<br />
Fassaden x x x<br />
48<br />
10/2013
Climatop Ultra<br />
Acoustic<br />
Climatop Ultra<br />
N Silence<br />
Climatop Ultra<br />
N Safe<br />
Climatop Ultra<br />
N Protect<br />
Climatop<br />
One 0,4<br />
Climatop<br />
Lux<br />
Climatop<br />
Relax<br />
Climatop<br />
Antelio<br />
Silber<br />
Climatop<br />
Cool-Lite<br />
Extreme<br />
60/28<br />
Prime Tower, Zürich/CH,<br />
Wärmedämmglas Climatop<br />
One, Foto: www.primetower.ch<br />
Lighthouse, Düsseldorf, Wärmedämmglas Climatop Ultra N,<br />
Foto: Christoph Seelbach<br />
3 3 3 3 3 3 3 3 3<br />
39 44 38 46 36 38 36 38 38<br />
6-12-5-12-4 8-12-4-12-<br />
44.1 Si<br />
4-12-4-12-<br />
33.1<br />
4-14-4-14-P4A 4-12-4-<br />
12-4<br />
4-14-4-<br />
14-4<br />
4-12-4-<br />
12-4<br />
6-12-4-<br />
12-4<br />
6-12-4-<br />
12-4<br />
Argon Argon Argon Argon Krypton Argon Argon Argon Argon<br />
x x x x x x x x x<br />
– – – – – – x x x<br />
– – – – – – – – –<br />
x x x x x x x x x<br />
x x x x – – – x x<br />
0,7 0,7 0,7 0,6 0,4 0,7 0,7 0,7 0,7<br />
70 68 70 69 57 73 62 53 54<br />
15 15 15 15 32 17 14 35 16<br />
49 48 50 50 37 62 38 40 26<br />
37 45 36 39 32 32 32 36 36<br />
– – – P4A – – – – –<br />
– – – – – – – – –<br />
– – – – – – – – –<br />
x x x x – – – – –<br />
neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral silber neutral<br />
x x x x x x x x x<br />
x x x x x x x x x<br />
10/2013<br />
49
AKTUELL<br />
Referenzobjekte<br />
Unternehmen<br />
Typenbezeichnung<br />
CLIMAplusSECURIT-Partner<br />
(eine Partnerschaft mit der Saint-Gobain Glass Deutschland GmbH)<br />
DE-52066 Aachen<br />
www.climaplus-securit.de<br />
SGG Climaplus<br />
One Ar<br />
SGG Climaplus<br />
One Bioclean<br />
SGG Climaplus<br />
One N Safe<br />
SGG Climaplus<br />
One<br />
Protect<br />
SGG Climaplus<br />
One<br />
Silence<br />
49/52<br />
SGG<br />
Climaplus<br />
One<br />
Antelio<br />
klar<br />
Bauweise Anzahl der Scheiben 2 2 2 2 2 2<br />
Gesamtdicke (in mm) 24 24 28 7 bis 49 49 26<br />
Scheibenaufbau (in mm)<br />
4-16-4 4-16-4 33.1 VSG- – 86.1 VSG 6-16-4<br />
abwechselnd Glas und<br />
Scheibenzwischenraum SZR<br />
(NC Noiser Control)<br />
16-6<br />
Si-24-<br />
46.1 VSG<br />
Si<br />
Füllung im SZR Argon Argon Argon Argon Argon Argon<br />
Glasarten Wärmedämmglas x x x x x x<br />
Sonnenschutzglas – – – – – x<br />
Vakuumisolierglas – – – – – –<br />
Sicherheitsglas möglich<br />
x VSG x x x x<br />
(ESG bzw. VSG)<br />
Schallschutzglas – – – – x –<br />
Kennwerte/<br />
Eigenschaften<br />
Wärmedurchgangskoeffizient<br />
U g (in W/m²K)<br />
nach EN 673<br />
Lichttransmissionsgrad (in %)<br />
nach EN 410<br />
Lichtreflexionsgrad außen<br />
(in %)<br />
nach EN 410<br />
Gesamtenergiedurchlassgrad<br />
g (in %)<br />
nach EN 410<br />
Schalldämmmaß R w (in dB)<br />
nach EN ISO 717<br />
Einbruch-Widerstandsklasse<br />
nach EN 356<br />
Durchbruchhemmung<br />
nach EN 356<br />
Durchschusshemmung<br />
nach EN 1063<br />
reinigungsunterstützende<br />
Beschichtung möglich<br />
1 1 1 1 1,1 1<br />
71 69 70 – 65 37<br />
– – – – – –<br />
50 48 47 – 43 30<br />
ca.32 ca.32 34 – 52 36<br />
– – – P1A bis – –<br />
P8B<br />
– – – – – –<br />
– – – – – –<br />
x x x x x –<br />
Farbwirkung neutral neutral neutral neutral neutral silber<br />
Haus der Astronomie, Heidelberg,<br />
Wärmedämmglas SGG Climaplus One, Foto: Christoph Seelbach<br />
Lehrter Bahnhof, Berlin, Wärmedämmglas<br />
SGG Climaplus One<br />
Antelio klar<br />
Verwendungszweck<br />
Fenster x x x x x x<br />
Fassaden x x x x x x<br />
50<br />
10/2013
SGG<br />
Climatop Lux<br />
SGG Climatop<br />
Lux Silence<br />
50/50<br />
SGG<br />
Climatop<br />
Cool-<br />
Lite SKN 174<br />
neut<br />
SGG Climaplus<br />
Cool-<br />
Lite SKN 174<br />
neut<br />
SGG Climaplus<br />
Cool-<br />
Lite SKN 165<br />
neut<br />
SGG Climaplus<br />
Cool-<br />
Lite SKN 154<br />
neut<br />
SGG Climaplus<br />
One<br />
Cool-Lite ST<br />
150 neut<br />
SGG Cool-<br />
Lite Xtreme<br />
60/28<br />
SGG Cool-<br />
Lite SKN 144<br />
II 40/23<br />
VHV Hauptverwaltung, Hannover,<br />
Wärmedämmglas SGG Climatop, Foto: Christoph Seelbach<br />
Mittelstandsmeile, Chemnitz, Sonnenschutzglas SGG Climaplus<br />
Cool-Lite SKN, Foto: Christoph Seelbach<br />
Einkaufszentrum EK3, Kamp-Lintfort,<br />
Sonnenschutzglas SGG Climaplus<br />
Cool-Lite Xtreme, Foto Olaf Rohl<br />
3 3 3 2 2 2 2 2 2<br />
40 50 38 26 26 26 26 26 26<br />
4-14-4-14-4 66.1VSG<br />
Si-14-6-14-<br />
44.1VSG Si<br />
6-12-4-12-4 6-16-4 6-16-4 6-16-4 6-16-4 6-16-4 6-16-5<br />
Argon Argon Argon Argon Argon Argon Argon Argon Argon<br />
x x x x x x x x x<br />
– – x x x x x x x<br />
– – – – – – – – –<br />
x x x x x x x x x<br />
– x – – – – – – –<br />
0,7 0,7 0,7 1,1 1,1 1 1 1 1,1<br />
73 68 61 68 60 50 41 60 40<br />
– – – – – – – – –<br />
62 53 37 41 33 27 31 28 23<br />
32 50 36 36 36 36 36 36 36<br />
– – – – – – – – –<br />
– – – – – – – – –<br />
– – – – – – – – –<br />
x x x x x x x x x<br />
neutral neutral neutral neutral neutral<br />
blau<br />
neutral<br />
neutral<br />
blau<br />
neutral<br />
x x x x x x x x x<br />
x x x x x x x x x<br />
neutral<br />
blau<br />
10/2013<br />
51
AKTUELL<br />
Unternehmen<br />
Sanco Beratung Glas Trösch GmbH<br />
DE-86720 Nördlingen<br />
www.sanco.de<br />
Typenbezeichnung Sanco Plus EN Sanco Plus EN2 Sanco Plus EN Sanco Plus EN2 Sanco Plus<br />
Zero<br />
Verwaltungsgebäude Dünkel Holding, Schemmerhofen, Wärmeschutzglas Sanco Plus<br />
Bauweise Anzahl der Scheiben 2 2 3 3 3<br />
Gesamtdicke (in mm) 24 24 36 36 44<br />
Scheibenaufbau (in mm)<br />
4-16-4 4-16-4 4-12-4-12-4 4-12-4-12-4 4-16-4-16-4<br />
abwechselnd Glas und<br />
Scheibenzwischenraum SZR<br />
(NC Noiser Control)<br />
Füllung im SZR Argon Argon Argon Argon Argon<br />
Glasarten Wärmedämmglas x x x x x<br />
Sonnenschutzglas – – – – –<br />
Vakuumisolierglas – – – – –<br />
Sicherheitsglas möglich<br />
x x x x x<br />
(ESG bzw. VSG)<br />
Schallschutzglas – – – – –<br />
Kennwerte/ Wärmedurchgangs-<br />
1,1 1,1 0,7 0,7 0,5<br />
Eigenschaften koeffizient U g (in W/m²K)<br />
nach EN 673<br />
Lichttransmissionsgrad (in %) 80 82 70 74 57<br />
nach EN 410<br />
Lichtreflexionsgrad außen<br />
13 12 18 14 29<br />
(in %)<br />
nach EN 410<br />
Gesamtenergiedurchlassgrad 62 64 49 53 35<br />
g (in %)<br />
nach EN 410<br />
Schalldämmmaß R w (in dB)<br />
– – – – –<br />
nach EN ISO 717<br />
Einbruch-Widerstandsklasse<br />
– – – – –<br />
nach EN 356<br />
Durchbruchhemmung<br />
– – – – –<br />
nach EN 356<br />
Durchschusshemmung<br />
– – – – –<br />
nach EN 1063<br />
reinigungsunterstützende<br />
Beschichtung möglich<br />
– – – – –<br />
Referenzobjekte<br />
Verwendungszweck<br />
Farbwirkung – – – – –<br />
Fenster x x x x x<br />
Fassaden x x x x x<br />
52<br />
10/2013
Sanco Sun Combi<br />
70/35<br />
Sanco Sun Combi<br />
51/26<br />
Sanco Sun Combi<br />
41/21<br />
Sanco Phon<br />
40/32<br />
Sanco Phon<br />
44/35<br />
Sanco Phon<br />
50/40<br />
Sanco Phon<br />
45/49<br />
Wohnhaus Pandion Vista,<br />
Köln, Schallschutzglas<br />
Sanco Phon<br />
Raumfahrtzentrum Baden-Württemberg, Sonnenschutzglas Sanco Sun Combi<br />
2 2 3 2 2 2 3<br />
26 26 42 32 35 40 49<br />
6-16-4 6-16-4 6-14-4-14-4 10-16-6 8-16-10 8-20-12 10-12-6-12-8<br />
Argon Argon Argon Argon Argon Argon Argon<br />
– – – x x x x<br />
x x x – – – –<br />
– – – – – – –<br />
x x x x x x x<br />
– – – x x x x<br />
1,0 1,0 0,6 1,1 1,1 1,1 0,7<br />
70 51 37 79 79 78 71<br />
12 14 19 12 12 12 14<br />
38 28 20 60 58 58 47<br />
– – – 40 44 50 45<br />
– – – – – – –<br />
– – – – – – –<br />
– – – – – – –<br />
– – – – – – –<br />
– – – – – – –<br />
x – – x x x x<br />
x x x x x x x<br />
10/2013<br />
53
AKTUELL<br />
Unternehmen<br />
Semcoglas Holding GmbH<br />
DE-26655 Westerstede<br />
www.semcoglas.de<br />
Typenbezeichnung Semco Star Semco Star + Semco Energy Semco Energy +<br />
Hotel H10, Berlin,<br />
Wärmedämmglas<br />
Semco Star<br />
Bauweise Anzahl der Scheiben 2 2 3 3<br />
Gesamtdicke (in mm) 23 23 36 36<br />
Scheibenaufbau (in mm)<br />
4-15-4 4-15-4 4-12-4-12-4 4-12-4-12-4<br />
abwechselnd Glas und<br />
Scheibenzwischenraum SZR<br />
(NC Noiser Control)<br />
Füllung im SZR Argon Argon Krypton Krypton<br />
Glasarten Wärmedämmglas x x x x<br />
Sonnenschutzglas – – – –<br />
Vakuumisolierglas – – – –<br />
Sicherheitsglas möglich<br />
x x x x<br />
(ESG bzw. VSG)<br />
Schallschutzglas – – – –<br />
Kennwerte/ Wärmedurchgangs-<br />
1,1 1,0 0,5 0,4<br />
Eigenschaften koeffizient U g (in W/m²K)<br />
nach EN 673<br />
Lichttransmissionsgrad (in %) 79 70 70 56<br />
nach EN 410<br />
Lichtreflexionsgrad außen<br />
13 19 17 26<br />
(in %)<br />
nach EN 410<br />
Gesamtenergiedurchlassgrad<br />
63 53 50 37<br />
g (in %)<br />
nach EN 410<br />
Schalldämmmaß R w (in dB)<br />
– – – –<br />
nach EN ISO 717<br />
Einbruch-Widerstandsklasse<br />
– – – –<br />
nach EN 356<br />
Durchbruchhemmung<br />
– – – –<br />
nach EN 356<br />
Durchschusshemmung<br />
– – – –<br />
nach EN 1063<br />
reinigungsunterstützende<br />
Beschichtung möglich<br />
x x x x<br />
Referenzobjekte<br />
Verwendungszweck<br />
Farbwirkung neutral neutral neutral neutral<br />
Fenster x x x x<br />
Fassaden x x x x<br />
54<br />
10/2013
Semco Klima<br />
400<br />
Semco Klima<br />
500<br />
Semco Klima<br />
600<br />
Semco Klima<br />
700<br />
Semco<br />
Klimastar 400<br />
Semco<br />
Klimastar 500<br />
Semco<br />
Klimastar 600<br />
Semco<br />
Klimastar 700<br />
Firmenzentrale<br />
Vierol AG,<br />
Oldenburg,<br />
Sonnenschutzglas<br />
Semco<br />
Klimastar<br />
Verwaltungsgebäude Emporio, Hamburg, Semco Klimaglas<br />
2 2 2 2 3 3 3 3<br />
25 25 25 25 34 34 34 34<br />
6-15-4 6-15-4 6-15-4 6-15-4 6-10-4-10-4 6-10-4-10-4 6-10-4-10-4 6-10-4-10-4<br />
Argon Argon Argon Argon Argon Argon Argon Argon<br />
x x x x x x x x<br />
x x x x x x x x<br />
– – – – – – – –<br />
x x x x x x x x<br />
– – – – – – – –<br />
1,0 1,0 1,0 1,0 0,5 0,5 0,5 0,5<br />
40 51 64 68 35 45 56 60<br />
25 19 18 13 26 20 20 16<br />
21 26 32 37 20 24 29 34<br />
36 36 36 36 36 36 36 36<br />
– – – – – – – –<br />
– – – – – – – –<br />
– – – – – – – –<br />
x x x x x x x x<br />
neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral<br />
x x x x x x x x<br />
x x x x x x x x<br />
10/2013<br />
55
AKTUELL<br />
Unternehmen<br />
Uniglas GmbH & Co. KG<br />
DE-56410 Montabaur<br />
www.uniglas.de<br />
Typenbezeichnung Uniglas ®<br />
Vital 0,7<br />
Uniglas ®<br />
Top Solar 0,7<br />
Uniglas ®<br />
Top Premium 1,1<br />
Bürokomplex „space2move“, Wien/A,<br />
Sicherheitsglas Uniglas® | Safe<br />
Bauweise Anzahl der Scheiben 3 3 2<br />
Gesamtdicke (in mm) 40 40 24<br />
Scheibenaufbau (in mm)<br />
4-14-4-14-4 4-14-4-14-4 4-16-4<br />
abwechselnd Glas und<br />
Scheibenzwischenraum SZR<br />
(NC Noiser Control)<br />
Füllung im SZR Argon Argon Argon<br />
Glasarten Wärmedämmglas x x x<br />
Sonnenschutzglas – – –<br />
Vakuumisolierglas – – –<br />
Sicherheitsglas möglich<br />
x x x<br />
(ESG bzw. VSG)<br />
Schallschutzglas – – –<br />
Kennwerte/ Wärmedurchgangs-<br />
0,7 0,7 1,1<br />
Eigenschaften koeffizient U g (in W/m²K)<br />
nach EN 673<br />
Lichttransmissionsgrad (in %)<br />
78 73 80<br />
nach EN 410<br />
Lichtreflexionsgrad außen<br />
11 19 12<br />
(in %)<br />
nach EN 410<br />
Gesamtenergiedurchlassgrad<br />
64 61 63<br />
g (in %)<br />
nach EN 410<br />
Schalldämmmaß R w (in dB)<br />
– – –<br />
nach EN ISO 717<br />
Einbruch-Widerstandsklasse<br />
– – –<br />
nach EN 356<br />
Durchbruchhemmung<br />
– – –<br />
nach EN 356<br />
Durchschusshemmung<br />
– – –<br />
nach EN 1063<br />
reinigungsunterstützende<br />
Beschichtung möglich<br />
– – x<br />
Referenzobjekte<br />
Verwendungszweck<br />
Farbwirkung neutral neutral neutral<br />
Fenster x x x<br />
Fassaden x x x<br />
56<br />
10/2013
Uniglas ®<br />
Phon 32/40<br />
1,1<br />
Uniglas ®<br />
Phon 36/45<br />
1,1 NC<br />
Uniglas ®<br />
Phon 44/41<br />
0,7<br />
Uniglas ®<br />
Phon 49/46<br />
0,7 NC<br />
Uniglas ®<br />
Phon 32/41<br />
1,1 NC<br />
Uniglas ®<br />
Sun 61/29<br />
Uniglas ®<br />
Sun Neutral<br />
61/34<br />
Uniglas ®<br />
Sun Blau<br />
19/18<br />
Uniglas ®<br />
Sun Silber<br />
43/31<br />
Hotel Park<br />
Royal Palace<br />
Vienna, Wien/A,<br />
Schallschutzglas<br />
Uniglas® | Phon<br />
2 2 3 3 2 2 2 2 2<br />
32 35,5 44 48,8 31,5 26 26 26 26<br />
10-16-6 NC 10-16-<br />
10<br />
10-12-4-<br />
12-6<br />
NC 9-12-6-<br />
12-10<br />
Logistikzentrum Otto-Chemie, Fridolfing, Sonnenschutzglas Uniglas® | Sun<br />
NC 10-16-6 6-16-4 6-16-4 6-16-4 6-16-4<br />
Argon Argon Argon Argon Argon Argon Argon Argon Argon<br />
– – – – – – – – –<br />
– – – – – x x x x<br />
– – – – – – – – –<br />
x x x x x x x x x<br />
x x x x x – – – –<br />
1,1 1,1 0,7 0,7 1,1 1,0 1,1 1,1 1,2<br />
78 77 69 68 78 61 61 25 43<br />
11 11 15 15 11 14 16 64 32<br />
59 56 47 45 56 28 34 17 31<br />
40 45 41 46 41 – – – –<br />
– P2A – P1A P2A – – – –<br />
– – – – – – – – –<br />
– – – – – – – – –<br />
x – – – – x x – –<br />
neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral – –<br />
x x x x x x x x x<br />
x x x x x x x x x<br />
10/2013<br />
57
MARKTPLATZ<br />
www.metallbau-online.info<br />
STELLENMARKT<br />
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63
PORTRÄT<br />
Fotos: Magnus Hilger<br />
<strong>Metallbau</strong>unternehmer Ludwig Bittl achtet auf Work-Life-Balance: Zum Familienbetrieb gehören Ehefrau Karolin, Tochter Marie und Hund Poldi<br />
Arbeiten mit Lebensqualität<br />
Betriebsführung und Familienleben in Balance<br />
Ludwig Bittl ist <strong>Metallbau</strong>unternehmer im bayerischen Dollnstein und<br />
Familienvater. Er möchte nicht <strong>als</strong> Selbständiger sein eigener Knecht sein,<br />
ihm geht es um ein ausgewogenes Verhältnis von Betriebsführung und<br />
Familienleben. Damit <strong>die</strong>s gelingt, setzt sich der Ingenieur bewusst Grenzen.<br />
Magnus Hilger<br />
Groß dimensioniert wirkt das Betriebsgebäude<br />
von <strong>Metallbau</strong> Bittl mit seinen<br />
rund 1.200 m 2 Fläche, idyllisch<br />
in Dollnstein im bayerischen Altmühltal gelegen.<br />
Neben Inhaber Ludwig Bittl arbeiten<br />
dort noch ein Auszubildender sowie drei<br />
geringfügig Beschäftigte. <strong>Sie</strong> übernehmen<br />
vor allem <strong>die</strong> Montagearbeiten.<br />
Vater Karl Bittl hatte das Unternehmen<br />
1980 in Ortsmitte gegründet und war 1985<br />
ins Gewerbegebiet umgezogen. Zehn Jahre<br />
später erweiterte er den Betrieb mit einem<br />
Anbau. Bis zu 20 Mitarbeiter waren im<br />
Unternehmen zeitweise tätig. Die Entscheidung,<br />
den Betrieb in kleinerem Umfang<br />
fortzuführen, hat Ludwig Bittl schließlich<br />
ganz bewusst gefällt. Nach seinem Studium<br />
zum Stahlbau Diplomingenieur (FH) und<br />
Schweißfachingenieur war er 2002 einge-<br />
stiegen und hatte das Unternehmen 2005<br />
von seinem Vater übernommen.<br />
Die Verschlankung erfolgte nicht aus<br />
wirtschaftlichen Gründen. Ausschlaggebend<br />
war der Wunsch nach mehr Lebensqualität.<br />
Ludwig Bittl legt großen Wert darauf,<br />
neben der Arbeit im <strong>Metallbau</strong>betrieb<br />
auch Zeit für seine Familie und Hobbys zu<br />
<strong>finden</strong>. „Mir gefällt das so, da bin ich unabhängiger.<br />
Ich kann ohne Weiteres auch<br />
mal einen Tag frei nehmen“, berichtet der<br />
38-Jährige. „Ich kenne viele Kollegen, <strong>die</strong><br />
führen tolle Aufträge aus, in toller Qualität“,<br />
so Bittl, „haben aber keine Lebensqualität.<br />
<strong>Sie</strong> gehen in aller Früh ins Büro<br />
und hören dann erst abends um acht Uhr<br />
wieder auf.“ Stress und Druck gebe es bei<br />
ihm zwar zeitweise auch, aber eben auch<br />
genügend ruhigere Phasen.<br />
Dabei sind Arbeit und Familie keineswegs<br />
strikt getrennt. So hilft seine Frau Karolin<br />
beispielsweise im Büro aus oder packt<br />
bei Bedarf auch mal mit an. Die 34-Jährige<br />
war <strong>als</strong> Tierärztin zudem regelmäßig <strong>als</strong><br />
Vertretungskraft für verschiedene Praxen<br />
in der Umgebung tätig. Derzeit pausiert sie<br />
<strong>die</strong>se Arbeit für <strong>die</strong> achtmonatige Tochter<br />
Marie. Auch sein Vater hilft <strong>als</strong> Schlossermeister<br />
noch gelegentlich aus. Und nicht zu<br />
vergessen ist Hund Poldi, der sowohl im Betrieb<br />
ist <strong>als</strong> auch sein Herrchen immer mal<br />
wieder auf Montage begleiten darf.<br />
Gute Auftragslage. Neben dem üblichen<br />
Schlosserbedarf fertigt Ludwig Bittl kleinere<br />
Stahlbauten und übernimmt Feuerverzinkung,<br />
Sandstrahlen und Pulverbeschichtung.<br />
64 10/2013
Ludwig Bittl bearbeitet mit dem Winkelschleifer das Gestell für einen Steg<br />
Der Einsatz der Geländerlehre beschleunigt <strong>die</strong> Fertigung<br />
10/2013<br />
Seine Aufträge stammen jeweils zur Hälfte<br />
von Privatkunden und aus öffentlichen,<br />
beschränkten Ausschreibungen. Diese Aufträge<br />
tragen auch den größeren Teil zum<br />
Umsatz bei. Damit er über <strong>die</strong> Ausschreibungen<br />
rechtzeitig informiert wird, ist er bei<br />
den Bauämtern der Umgebung registriert.<br />
Meist handelt es sich dabei nur um kleinere<br />
Aufträge, beispielsweise einzelne Türen oder<br />
Fenster. Häufig fertigt er auch Terrassenkonstruktionen,<br />
kleinere Balkone, Treppen und<br />
Geländer. Dazu verarbeitet er Stahl und Edelstahl,<br />
bei Profilen greift er auf das Angebot<br />
von RP-Profil zurück. Besonders <strong>die</strong> Nachfrage<br />
nach Konstruktionen aus Edelstahl, vor allem<br />
der Sorte V4A, hat in den letzten Jahren<br />
zugenommen. Auch für größere Stahlkonstruktionen<br />
bestünde im Betrieb Kapazität,<br />
allerdings kann das Unternehmen — unter<br />
anderem wegen der Konkurrenz aus dem Osten<br />
— preislich nicht mithalten.<br />
Zum Zeitpunkt seines Einstiegs ins Unternehmen<br />
2002 war <strong>die</strong> Auftragslage eher<br />
schwierig, hat sich zwischenzeitlich aber gut<br />
entwickelt: „Jetzt wird es manchmal zuviel, ich<br />
musste schon einiges absagen.“ Zugunsten<br />
seiner Lebensqualität setzt er sich Grenzen.<br />
Nur einmal jährlich übernimmt er ein<br />
größeres Projekt und lagert Teile davon aus.<br />
„Größere Aufträge bekommt man oft nur,<br />
Wettbewerb: Winkelschleifer für <strong>die</strong> Hufpflege<br />
Kuriose Anwendung prämiert<br />
Ein Winkelschleifer im Kuhstall? Für <strong>Metallbau</strong>er<br />
und Werkzeughersteller mag das<br />
ungewöhnlich erscheinen, für viele Tierärzte<br />
dagegen ist es ein gebräuchliches<br />
Werkzeug bei der Huf- und Klauenpflege,<br />
wie Tierärztin Karolin Bittl weiß. Mit einem<br />
Bild, das sie mit einem Winkelschleifer bei<br />
der Klauenpflege zeigt, haben sie und ihr<br />
Mann, <strong>Metallbau</strong>unternehmer Ludwig Bittl,<br />
den Wettbewerb von Metabo und metallbau<br />
(<strong>Ausgabe</strong>n 03 und 05/2013) gewonnen.<br />
Der Preis: ein Akku-Winkelschleifer<br />
W 18 LTX 125 von Metabo.<br />
„Es ist schön, etwas zu gewinnen, das man<br />
auch brauchen kann“, freut sich Karolin<br />
Bittl, <strong>die</strong> regelmäßig im Betrieb mitarbeitet.<br />
„Die Klauenpflege bei Kühen erfolgt<br />
entweder mit einem Klauenmesser oder<br />
eben mit dem Winkelschleifer“, erläutert<br />
sie. „Das geht beides gut, aber vor allem<br />
wenn man noch einen ganzen Stahl voller<br />
Kühe vor sich hat, ist der Winkelschleifer<br />
<strong>die</strong> bessere Wahl.“ Auch Ludwig Bittl zeigt<br />
sich sehr erfreut über den Gewinn. „Ich<br />
wollte mir eh schon einen Winkelschleifer<br />
kaufen“, erinnert er sich. „Aber dann haben<br />
wir von dem Wettbewerb gelesen und<br />
uns entschlossen, daran teilzunehmen.“<br />
Und tatsächlich kommt das Gerät, nur kurz<br />
nach der Übergabe durch Metabo-Vertreter<br />
Bernd Deubzer, in der Werkstatt zu seinem<br />
ersten Einsatz.<br />
Ludwig Bittl erhält den Akku-Winkelschleifer<br />
von Metabo-Mitarbeiter Bernd Deubzer<br />
wenn man alle Leistungen anbieten kann“,<br />
berichtet Ludwig Bittl. So übernimmt ein<br />
befreundeter Unternehmer dann beispielsweise<br />
den Bau von Fenstern, Türen und<br />
Fassaden aus Aluminium. Früher wurde im<br />
Betrieb selbst noch Aluminium verarbeitet,<br />
der Schwerpunkt liegt aber inzwischen bei<br />
Stahl und Edelstahl. „Die Verarbeitung ist<br />
aufwändig, <strong>die</strong> Profile ändern sich regelmäßig<br />
und man benötigt neue Stanzen<br />
und weiteres Zubehör“, erklärt Ludwig Bittl.<br />
„Das rechnet sich bloß, wenn man nur noch<br />
Türen und Fenster aus Aluminium fertigt.“<br />
Eines der größeren Projekte für den <strong>Metallbau</strong>betrieb<br />
war beispielsweise <strong>die</strong> Ausstattung<br />
des nahegelegenen Fliegerhorstes<br />
Neuburg mit Brandschutzelementen. Besonders<br />
stolz ist der Unternehmer auf eine<br />
„Schafbank“, <strong>die</strong> er für eine Ausstellung in<br />
Eichstätt erstellt hat und <strong>die</strong> inzwischen vor<br />
seinem Haus ihren Platz gefunden hat. Auf<br />
der einen Seite ist <strong>die</strong> metallische Oberfläche<br />
des Schafs, entworfen von Karolin Bittl,<br />
pulverbeschichtet, ein bearbeiteter Stein aus<br />
lokalem Jura <strong>die</strong>nt <strong>als</strong> Sitzfläche. Auf der anderen<br />
Seite dagegen ist <strong>die</strong> stählerne Oberfläche<br />
nicht versäubert und rostig und auch<br />
<strong>die</strong> Steinplatte wurde nur grob bearbeitet.<br />
Immer wieder entstehen auch Konstruktionen<br />
für den Eigenbedarf. So hat Ludwig<br />
Bittl gerade eine Bühne für das Zimmer<br />
seiner Tochter in Arbeit. Das Gestell dafür<br />
entsteht aus verschweißten Metallresten.<br />
Ein Schuppen für <strong>die</strong> Holzlagerung mit<br />
pulverbeschichteten Lamellen, den er <strong>als</strong><br />
Anbau zum Wohnhaus errichtete, erzielte<br />
sogar den ersten Platz beim Leserwettbewerb<br />
„Lochblech und Streckmetall“ der metallbau<br />
(<strong>Ausgabe</strong> 02/2012).<br />
Für <strong>die</strong> Fertigung verfügt der Betrieb<br />
über eine Schlagschere, Kantbank und<br />
Geländerlehre. Zudem ist eine Anlage zur<br />
Pulverbeschichtung vorhanden, bestehend<br />
65
PORTRÄT<br />
Die Anlage zur Pulverbeschichtung mit Wäscherei, dem Ofen und der Spritzkabine (v. l.)<br />
aus Wäscherei, einem Stand zum Aufbringen<br />
des Pulvers und dem Ofen. Presse und<br />
Schlagschere hat er in den letzten Jahren<br />
neu beschafft, ansonsten sieht Ludwig Bittl<br />
aktuell keinen größeren Bedarf an Investitionen<br />
in seine Anlagen. Bei den Neuanschaffungen<br />
für seinen Maschinenpark hat<br />
er bewusst auf CNC-Steuerung verzichtet.<br />
Auch auf andere moderne Technologien<br />
wie Lasertechnik oder Plasma-Schneiden<br />
verzichtet er bewusst aufgrund der damit<br />
verbundenen Kosten und der für <strong>die</strong> Rentabilität<br />
notwendigen Auslastung. Bei Bedarf<br />
setzt er stattdessen auf den Zukauf<br />
entsprechend bearbeiteter Komponenten.<br />
Und dass <strong>die</strong> Beschaffung neuer Geräte gar<br />
nicht immer nötig ist, zeigt sich am Beispiel<br />
der rund 70 Jahre alten Ständerbohrmaschine,<br />
mit deren Leistung der <strong>Metallbau</strong>er<br />
immer noch sehr zufrieden ist. „So eine<br />
Maschine findet man in <strong>die</strong>ser Qualität sowieso<br />
nicht mehr, <strong>die</strong> ist echt super.“ Auch<br />
wenn CAD-Software vorhanden ist, skizziert<br />
Ludwig Bittl viele seiner Projekte lieber mit<br />
der Hand und erstellt sie auf Basis seiner<br />
Erfahrungen. „Da ich hier keine Serienfertigung<br />
betreibe, sondern individuelle Objekte<br />
erstelle, geht das oft schneller.“<br />
Praktikum und Ausbildung. Neben seinen<br />
Ingenieursabschlüssen hat Ludwig Bittl<br />
auch noch einen Ausbilderschein erworben,<br />
eine Fachqualifikation nach AdA (Ausbildung<br />
der Ausbilder). Regelmäßig stellt<br />
er einen Auszubildenden ein, gerade hat<br />
sein jetziger Azubi das zweite Lehrjahr abgeschlossen.<br />
Bewerber nimmt er frühzeitig<br />
unter <strong>die</strong> Lupe, denn vor dem Beginn der<br />
Ausbildung absolvieren sie bereits ein Praktikum<br />
im Betrieb. Die Jugendlichen können<br />
sich somit schon einen guten Eindruck von<br />
der Tätigkeit machen. „Dabei sehe ich, ob<br />
der seine Sache gut macht und wenn ja,<br />
dann kann er bei mir anfangen.“ Grundsätzlich<br />
kann er sich auch <strong>die</strong> Übernahme der<br />
ausgelernten Lehrlinge vorstellen, in der<br />
Regel ist aber <strong>die</strong> Verlockung durch <strong>die</strong> Industrie<br />
sehr groß, „weil sie da einfach mehr<br />
ver<strong>die</strong>nen“. Bittl hat Verständnis dafür: „Es<br />
ist ein harter Job <strong>als</strong> Facharbeiter bei einem<br />
Schlosser, wenn man das nicht für sich<br />
selbst macht. Ich bin keinem böse, der geht,<br />
ich kann das nachvollziehen.“<br />
Vorteile, <strong>die</strong> für eine Tätigkeit im Handwerk<br />
sprechen, sieht er wiederum bei den<br />
abwechslungsreicheren Tätigkeiten im Vergleich<br />
zur Industrie. Für andere Betriebe in<br />
der Region, <strong>die</strong> Fachkräfte benötigen, stellt<br />
<strong>die</strong> industrielle Konkurrenz mit ihren oft<br />
reizvolleren Arbeitsbedingungen durchaus<br />
eine Herausforderung dar. Andererseits<br />
kommen manche dann wieder zurück in das<br />
<strong>Metallbau</strong>handwerk. Wie einer der Beschäftigten<br />
bei <strong>Metallbau</strong> Bittl, ein Frührentner,<br />
der zuvor bei Audi gearbeitet hat und jetzt<br />
bei Montagen aushilft.<br />
Gut über <strong>die</strong> Runden kommen. Zum <strong>Metallbau</strong>betrieb<br />
Bittl gehört auch noch ein kleiner<br />
Geschäftsraum in dem verschiedene<br />
Sonderanfertigungen wie Kerzenständer<br />
oder auch Figuren zum Verkauf angeboten<br />
sind. Die Fertigung <strong>die</strong>ser Exponate ist ein<br />
Hobby von Vater und Sohn, der Verkauf<br />
fällt umsatzmäßig nicht ins Gewicht. Der<br />
Unternehmer ist mit der Lage seines Betriebs<br />
sehr zufrieden. „Die Betriebsführung<br />
in <strong>die</strong>ser Form hat ihre Vor- und Nachteile.<br />
Ich werde nicht reich, aber ich komme<br />
damit gut über <strong>die</strong> Runden“, so sein Resümee.<br />
„Mir ist es wichtig, dass alles ordentlich<br />
ausschaut, so wie ich es von meinem<br />
Vater vorgefunden habe und so führe ich<br />
es fort.“<br />
Die „Schafbank“ hat Ludwig Bittl für eine Ausstellung in Eichstätt gefertigt<br />
<strong>Metallbau</strong> Bittl<br />
Info + Kontakte<br />
<strong>Metallbau</strong> Bittl GmbH & Co. KG<br />
Rieder Tal 2<br />
91795 Dollnstein<br />
Tel. 08422 461<br />
info@metallbau-bittl.de<br />
www.metallbau-bittl.de<br />
66 10/2013
LeserTEST<br />
Dateiname: meba_10_Glasline_DD--balardo-alu-ETA-13-09-; Seite: 1; Nettoformat: (92.00 x 267.00 mm); Datum: 18. Sep 2013 09:23:20; <strong>PDF</strong>-CMYK (WF), L.N. Schaffrath DruckMe<strong>die</strong>n<br />
Satiniermaschine<br />
Gesamturteil „gut“ (1,7)<br />
Fünf Betriebe haben für <strong>die</strong> Redaktion metallbau<br />
<strong>die</strong> Satiniermaschine S 18 LTX 115 mit dem 5,2-<br />
Ah-Akku getestet. Auf den folgenden Seiten stellt<br />
Dipl.-Ing. Ulrike Hensel <strong>die</strong> Ergebnisse im Überblick<br />
vor.<br />
Die Unternehmen haben über einen Zeitraum von sechs<br />
Wochen <strong>die</strong> Satiniermaschine getestet. Die Spezialmaschine<br />
für <strong>die</strong> Bearbeitung von Edelstahl wurde mehrm<strong>als</strong><br />
pro Woche für Grobschliff, Satinieren und Polieren ausprobiert.<br />
Darüber hinaus wurde das Gerät auch zum Entgraten und Entrosten<br />
genutzt. Im Ergebnis waren <strong>die</strong> Unternehmen mit der Arbeitsleistung<br />
des Testgerätes zufrieden.<br />
Unisono halten <strong>die</strong> fünf Betriebe <strong>die</strong> Maschine für empfehlenswert.<br />
Zwei der Firmen sprechen nach dem Probelauf eine<br />
Kaufempfehlung aus, zwei weitere machen den Preis zur Bedingung,<br />
ein Geschäftsführer verweist auf seine netzbetriebene Satiniermaschine,<br />
<strong>die</strong> er bereits besitzt. Die kabellose Be<strong>die</strong>nung<br />
ist für ihn kein Kaufargument.<br />
Der 5,2-Ah-Akkupack kommt bei den Testern gut an. Die Batterien<br />
werden gleich dreimal mit „sehr gut“ bewertet und zweimal<br />
mit „gut“. Aufgrund ihrer Erfahrungen mit dem 3,0-Ah-Akku<br />
sind <strong>die</strong> Schlosserei Krückl und <strong>die</strong> Schlosserei Ernst Müller in<br />
der Lage gewesen, <strong>die</strong> Einsatzdauer des 5,2-Ah-Akkupacks im<br />
Vergleich zu bewerten. <strong>Sie</strong> bestätigen einen deutlich längeren<br />
Arbeitseinsatz. Wie lange <strong>die</strong> Satiniermaschine bei den unterschiedlichen<br />
Aufgaben durchgehalten hat, <strong>die</strong>se Angaben variieren<br />
stark: Zwischen 20 Minuten und zwei Stunden differieren<br />
<strong>die</strong> Informationen beispielsweise in punkto Satinieren.<br />
Die Kontrollanzeige über <strong>die</strong> noch vorhandene Ladekapazität<br />
wird von den Mitarbeitern sehr geschätzt. Wie ärgerlich <strong>die</strong> Situation<br />
ist, wenn bei einem Gerät unvermittelt <strong>die</strong> Batterien leer<br />
sind, kann jeder nachvollziehen. Damit <strong>die</strong> Arbeit planbar ist,<br />
sollte <strong>die</strong> Kontrolle über das Potenzial<br />
der Akkus bei kabellosen<br />
Geräten Standard sein.<br />
Gute Zensuren erhält zudem<br />
<strong>die</strong> Handhabung der Maschine,<br />
beispielsweise <strong>die</strong> Drehbarkeit<br />
des Akkupacks oder <strong>die</strong> Option,<br />
<strong>die</strong> Schutzhaube an <strong>die</strong> Arbeitsposition<br />
anzupassen. <strong>Metallbau</strong><br />
Fischer moniert allerdings, dass<br />
<strong>die</strong> Schutzhaube teils <strong>die</strong> Sicht<br />
auf das Werkstück verdeckt. Drei<br />
Firmen hätten gerne einen Drehzahlregler,<br />
der individuelle Einstellungen<br />
zulässt.<br />
red ◊<br />
10/2013<br />
www.glassline.de
TECHNIK<br />
LeserTEST<br />
Akku-Satiniermaschine<br />
S 18 LTX 115 von Metabo<br />
Auswertung<br />
Akku-Satiniermaschine<br />
S 18 LTX 115<br />
Elma Hans Schmidbauer GmbH & Co. KG<br />
Gottlieb-Daimler-Str. 17<br />
78224 Singen<br />
Tel. 07731 882-170<br />
Fax 07731 882-114<br />
bruno.greuter@elma-ultrasonic.com<br />
www.elma-ultrasonic.com<br />
<strong>Metallbau</strong> Fischer GbR<br />
Keltenstraße 4<br />
86517 Wehringen<br />
Tel. 08234 2423<br />
Fax 08234 4689<br />
info@metallbaufischer.de<br />
www.metallbaufischer.de<br />
Befragte Person Bruno Greuter Claus Fischer, Inhaber, <strong>Metallbau</strong>meister<br />
Stefan Vonay, <strong>Metallbau</strong>meister<br />
Wie viele Mitarbeiter hat das Unternehmen? 210 5<br />
Wie viele Mitarbeiter haben mit der Satiniermaschine<br />
gearbeitet? 5 3<br />
Würden <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Satiniermaschine S 18 LTX 115<br />
kaufen? ja ja<br />
Kommentar Note Kommentar Note<br />
Leistungsfähigkeit und Funktionen<br />
Welche Materialien haben <strong>Sie</strong> mit der Testmaschine<br />
bearbeitet und wie zufrieden waren <strong>Sie</strong> mit dem<br />
Ergebnis insgesamt?<br />
A) Edelstahl<br />
B) Buntmetalle<br />
C) andere (welche?) A) Edelstahl 1 A) Edelstahl 2<br />
Welche Arbeiten haben <strong>Sie</strong> durchgeführt und wie<br />
beurteilen <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Bearbeitungsqualität?<br />
A) Grobschliff<br />
B) Satinieren<br />
C) Polieren<br />
D) Spiegelglanzpolieren<br />
A) Grobschliff<br />
B) Satinieren 1<br />
A) Grobschliff<br />
B) Satinieren<br />
C) Polieren 2<br />
Wozu konnten <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Maschine noch einsetzen?<br />
z.B. Entfernen von Rost und Lackresten, Entgraten Entgraten, Schmutzentfernung 2 Entgraten 2<br />
Wie beurteilen <strong>Sie</strong> den Motor hinsichtlich Robustheit? sehr robust 1 gut 2<br />
Ist das Drehmoment für Ihre Ansprüche ausreichend? ja 1 – 2<br />
Schützt <strong>die</strong> verringerte Drehzahl von 3000 U/min vor<br />
einem Anlaufen der bearbeiteten Edelstahlteile? ja 2 schützt nicht, ist nicht befriedigend 3<br />
Bietet Ihnen <strong>die</strong> Sanftanlauffunktion des Motors<br />
Vorteile? Wenn ja, welche? besseres Handling beim Starten 1 nein 4<br />
Wie lange konnten <strong>Sie</strong> mit dem 5,2-Ah-Akku bei<br />
welcher Anwendung arbeiten?<br />
ca. zwei Stunden beim Satinieren 1 Satinieren, 30 bis 45 Minuten 2<br />
Falls <strong>Sie</strong> Erfahrungen mit dem 3,0-Ah-Akku haben,<br />
können <strong>Sie</strong> mit dem neuen Akku jetzt wesentlich<br />
länger arbeiten? keine Vergleichsmöglichkeit – keine Erfahrung –<br />
Wie beurteilen <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Ladezeit des 5,2-Ah-Akkupacks?<br />
sehr gut 1 gut 2<br />
Welche Vorteile bietet Ihnen <strong>die</strong> Ladekapazitätsanzeige?<br />
Handhabung<br />
Wie beurteilen <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Handhabung und Funktionalität<br />
der Satiniermaschine im täglichen Gebrauch<br />
hinsichtlich:<br />
– Gesamtgewicht von 3,1 kg (inkl. Akku)<br />
– Abmessungen<br />
– werkzeuglose Verstell- und Drehbarkeit des<br />
Handgriffs und der Schutzhaube<br />
man kann vorausschauender<br />
arbeiten 1 Übersicht Arbeitszeitlänge 2<br />
Gewicht und Größenverhältnisse<br />
sind gut abgestimmt 2<br />
– Gewicht vorteilhaft<br />
– Abmessung gut<br />
– Handgriff gut 2<br />
Wie beurteilen <strong>Sie</strong> den Schleifwerkzeugwechsel<br />
mittels Spindelarretierung und ohne Werkzeug? gut gelöst 1 schnelle Handhabung, vorteilhaft 2<br />
68 10/2013
Schlosserei Krückl<br />
Inh. Helmut Graef<br />
Zwillergasse 5<br />
81245 München<br />
Tel. 089 8634067<br />
Fax 089 8633372<br />
info@schlosserei-krueckl.de<br />
www.schlosserei-krueckl.de<br />
Günter Dolezel, Schlossermeister<br />
Schlosserei Ernst Müller<br />
Dorfstraße 43<br />
72074 Tübingen<br />
Tel. 07071 889603<br />
Fax 07071 84121<br />
Ernst Müller, Schlossermeister<br />
Volker Hampel<br />
9 2 6<br />
Josef Palmen<br />
<strong>Metallbau</strong>, Kunst- und Bauschlosserei,<br />
Restauration<br />
Breuershofstraße 73<br />
47807 Krefeld<br />
Tel. 02151 933940<br />
Fax 02151 933942<br />
info@metallbau-palmen.de<br />
www.metallbau-palmen.de<br />
Torsten Donepp, <strong>Metallbau</strong>er<br />
4 2 2<br />
grundsätzlich ja, kommt auf den<br />
nein, wir haben bereits netzbetriebene<br />
Preis an<br />
wenn der Preis stimmt<br />
Maschinen<br />
Kommentar Note Kommentar Note Kommentar Note<br />
A) Edelstahl, brauchbare Ergebnisse 2 A) Edelstahl 1<br />
A) Grobschliff<br />
B) Satinieren<br />
C) Polieren<br />
– gute Qualität<br />
– hauptsächlich Rundrohre und kleine,<br />
ebene Flächen bearbeitet 2<br />
A) Grobschliff<br />
C) Polieren 1<br />
A) Edelstahl<br />
B) Buntmetalle<br />
C) verzinkte Bleche<br />
A) 2,5<br />
B) 2,5<br />
C) 2,5<br />
B) Satinieren<br />
C) Polieren 2,5<br />
für verschmutzte Oberflächen<br />
Edelstahl 2 Entrosten 2 Entgraten 3<br />
alles positiv 1 gut 1 scheint robust zu sein 3<br />
absolut ausreichend 1 reicht aus 2 nein, zu schwach; aber für Akku-Gerät ok 3<br />
ja 1 ja, kein Anlaufen 1 nein, Drehzahlregelung fehlt 3<br />
man kann präziser beginnen 1 kein Vorteil – nein –<br />
Akku hielt so lange, wie gearbeitet<br />
wurde – je Arbeitsgang 60 bis<br />
100 Minuten, Ladung nach ca. 5 Std. 1 Entrosten 1,5 Stunden 2<br />
Satinieren bzw. Polieren, je 10 bis<br />
20 Minuten 2<br />
ja 1 ja, viel länger 1 keine Erfahrung –<br />
optimal 1 kurz 1 in Ordnung 2<br />
keine 3 Überprüfung, Kontrolle 2 Abschätzung der Restlaufzeit 2<br />
– schwer genug, um Druck aufzubauen<br />
– handlich<br />
– gut be<strong>die</strong>nbar 1 keine Probleme 2 gut und durchdacht 2<br />
optimal 1 einfacher Wechsel 2 gut und durchdacht 2<br />
10/2013<br />
69
TECHNIK<br />
LeserTEST<br />
Wie beurteilen <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Drehbarkeit des Akku-Packs<br />
zum Arbeiten an schwer zugänglichen Stellen? gut 2 sehr gut 1<br />
Eignet sich <strong>die</strong> Satiniermaschine bei 50 mm breiten<br />
Schleifwalzen in Verbindung mit der kurzen Spindel<br />
und Schutzhaube für wandnahe Bearbeitung?<br />
kommt bei unseren Anwendungen<br />
nicht vor, da wir nur Flächen<br />
bearbeiten – ja 2<br />
Gibt <strong>die</strong> Schutzhaube ausreichend Sicht frei auf das<br />
Werkstück? ja 2 teilweise ja, teils stört sie 4<br />
Lässt sich <strong>die</strong> Schutzhaube an <strong>die</strong> Arbeitsposition<br />
anpassen? ja 2<br />
– bei geraden Flächen gut<br />
– bei Geländerstäben stört sie 3<br />
Umwelt und Gesundheit<br />
Finden <strong>Sie</strong> den abnehmbaren Staubfilter zur Staubabsaugung<br />
hilfreich oder überflüssig? hilfreich 2 gut 2<br />
Sicherheit<br />
Wie beurteilen <strong>Sie</strong> den Wiederanlaufschutz, der den<br />
unbeabsichtigten Maschinenstart verhindern soll? sehr gut 1 gut 2<br />
Lieferumfang/Zubehör<br />
Ist der Standardlieferumfang mit Handgriff, Staubfilter,<br />
Einmalmaulschlüssel, Sechskantschlüssel und<br />
Zubehör sinnvoll? ja 1 ja 2<br />
Wenn nicht, was sollte noch zum Standardlieferumfang<br />
gehören? – – – –<br />
Praxistest<br />
Wussten <strong>Sie</strong> vor dem Test, dass es akkubetriebene<br />
Edelstahlbearbeitungsmaschinen gibt? nein – ja –<br />
Wie oft haben <strong>Sie</strong> mit der Testmaschine gearbeitet<br />
(täglich, mehrm<strong>als</strong> pro Woche, einmal pro Woche,<br />
seltener/Zeiteinsatz in Minuten)? fast täglich, je ca. 90 Minuten – mehrm<strong>als</strong> pro Woche –<br />
Gab es Anwendungen, <strong>die</strong> nicht möglich waren? nein – nein –<br />
Was würden <strong>Sie</strong> verbessern? nichts – stufenlose Drehzahlregelung –<br />
Wie beurteilen <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Leistungsfähigkeit der Satiniermaschine<br />
mit 5,2-Ah-Akku insgesamt? sehr gut, sehr leistungsfähig 1 sehr gut 1<br />
Traten bei der Arbeit mit der Testmaschine Probleme<br />
auf? Wenn ja, welcher Art? nein – nein –<br />
Arbeiten <strong>Sie</strong> bei Schleifarbeiten grundsätzlich mit<br />
akkubetriebenen Geräten und wenn ja, warum? nein –<br />
Gesamtbewertung<br />
Welche Eigenschaften bzw. Merkmale haben <strong>Sie</strong><br />
besonders überzeugt?<br />
der flexible Einsatzbereich ohne Netzkabel<br />
bei voller Leistungsfähigkeit 1<br />
– Vorteil: keine Kabel<br />
– gut in Werkstatt und auf Baustelle –<br />
– geringes Gewicht<br />
– gute Handhabung 2<br />
Würden <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Satiniermaschine mit 5,2-Ah-Akku<br />
weiterempfehlen? ja 1 ja –<br />
Haben <strong>Sie</strong> Kritikpunkte oder Verbesserungsvorschläge?<br />
nein – stufenlose Drehzahlregelung –<br />
Wie beurteilen <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Satiniermaschine insgesamt?<br />
Elma<br />
sehr gut für den Einsatz im<br />
praktischen Werkstattbetrieb<br />
geeignet 1 gut 2<br />
Gesamturteil und Gesamtnote Redaktion metallbau Redaktion metallbau<br />
handliche Maschine mit sehr<br />
gutem Ergebnis bei der Edelstahlbearbeitung,<br />
Akkuladeanzeige<br />
gestattet vorausschauendes<br />
Arbeiten 1,3<br />
Fischer<br />
kompakte, leichte Maschine mit<br />
gutem Arbeitsergebnis, Schutzhaube<br />
behindert teilweise das Arbeiten, eine<br />
stufenlose Drehzahlregelung wäre<br />
vorteilhaft 2,2<br />
70 10/2013
Krückl Müller Palmen<br />
optimal 1 nicht schlecht 2 gut und durchdacht 2<br />
ja 1 nicht getestet 2 nicht probiert –<br />
ja 1 keine Sichtbehinderung 2 ja 2<br />
ja 1 viele Bohrungen 1 ja 2,5<br />
sehr hilfreich 1 sehr gut 1 hilfreich 3<br />
sehr sinnvoll 1 wird nicht benötigt 3 gut 2<br />
ja 1 alles dabei 1 ja, man kann direkt starten 2<br />
– – – – – -<br />
nein – ja, ist bekannt – nein –<br />
mehrm<strong>als</strong> pro Woche, ca.<br />
60–100 Minuten je Arbeitsgang –<br />
mehrm<strong>als</strong> pro Woche,<br />
ca. 45 Minuten –<br />
mehrm<strong>als</strong> pro Woche, je 10 bis<br />
30 Minuten –<br />
nein – keine – Polieren von großen Flächen –<br />
Drehzahlregelung – Drehzahlregelung – Drehzahlregelung einbauen –<br />
sehr gut, kraftvoll 1 hohe Leistungsfähigkeit 2 für ein Akkugerät in Ordnung 2<br />
nein 1 keine Probleme 1 nein –<br />
nein – auf Baustellen 2 nein, keine ausreichende Leistung –<br />
schneller Werkzeugwechsel, handlich,<br />
kraftvoll 1 Akkustandanzeige 2 keine –<br />
ja 1 auf jeden Fall 1<br />
ja, allerdings nur für den mobilen<br />
Einsatz und für kleine Flächen 2<br />
Drehzahlregelung wäre gut 3 eventuell Drehzahlregelung 2 Drehzahlregelung einbauen –<br />
sehr gut 1 sehr gut 1,5 solide verarbeitet und durchdacht 2,5<br />
Redaktion metallbau Redaktion metallbau Redaktion metallbau<br />
kraftvolle Maschine mit leistungsstarkem<br />
Akku, Werkzeugwechsel<br />
geht sehr schnell, Drehzahlregelung<br />
erwünscht 1,2<br />
leistungsfähige Maschine, <strong>die</strong> sich<br />
mit drehbarem Akku, verstellbarer<br />
Schutzhaube und abnehmbarem<br />
Staubfilter leicht an <strong>die</strong> Arbeitsbedíngungen<br />
anpassen lässt 1,6<br />
durchdacht gebaute Maschine, wegen<br />
geringer Leistung bevorzugt für<br />
mobile Einsätze geeignet, Akkuladeanzeige<br />
ist gut, Drehzahlregelung wird<br />
vermisst 2,3<br />
10/2013<br />
71
VORSCHAU<br />
Vorgehängte hinterlüftete Fassaden (VHF)<br />
Trapez, Kassetten oder Wellen – welche Metalle und Formen liegen<br />
bei Kaltfassaden im Trend? Inwiefern haben sich <strong>die</strong> Werte in punkto<br />
Wärmedämmung und Schallschutz für VHF verbessert? In der Novemberausgabe<br />
beschäftigen sich drei Beiträge mit dem Thema VHF.<br />
Interviews mit Experten und beispielhafte Objektberichte geben Aufschluss<br />
über <strong>die</strong> <strong>aktuelle</strong> Bauweise mit vorgehängten hinterlüfteten<br />
Fassaden.<br />
Im Porträt: Fensterbau in Berlin<br />
Streckmetall in Duraflon®<br />
Weitere Themen<br />
Ob aus Aluminium, Stahl, Holz oder Kunststoff, das Fertigen von<br />
Fenstern ist Hans Timms Sache. Erfolgreich hat er sich auf <strong>die</strong> Renovierung<br />
historischer Fenster spezialisiert. Der Unternehmer hat<br />
aber auch <strong>die</strong> Nase vorn, wenn es um neueste Entwicklungen wie<br />
beispielsweise dem Bau des Berliner Effizienzhauses-Plus geht. Als<br />
„industrieller Handwerksbetrieb“, wie Timm sein Unternehmen bezeichnet,<br />
gelingt ihm der Spagat zwischen den Anforderungen des<br />
Marktes und dem Anspruch an Qualität.<br />
Aktuell: Rosenheimer Fenstertage 2013 Management: Serienstart<br />
– Duale Stu<strong>die</strong>ngänge für <strong>Metallbau</strong>er Spezial: Mobile Schweißtechnik<br />
Technik: Planung, Bau und Montage einer Bogentreppe Die nächste <strong>Ausgabe</strong> erscheint am 04.11.2013<br />
Impressum<br />
www.bauverlag.de<br />
metallbau, 24. Jahrgang 2013<br />
www.metallbau-online.info<br />
ISSN 2196-8101<br />
Bauverlag BV GmbH<br />
Postfach 120, 33311 Gütersloh<br />
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Aschauerstraße 30, 81549 München<br />
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Studenten Euro 72,00<br />
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Druckerei L.N. Schaffrath, 47608 Geldern<br />
metallbau erscheint elfmal jährlich in einer Auflage von<br />
21.000 Exemplaren. Die Kontrolle der Auflagenhöhe erfolgt<br />
durch <strong>die</strong> Informationsgemeinschaft zur Feststellung der<br />
Verbreitung von Werbeträgern (IVW).<br />
Postvertriebskennzeichen K 10827<br />
72 10/2013
metallbau lesen. <strong>Metallbau</strong> verstehen.<br />
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Unternehmer Thomas Brandl mit seinem<br />
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