Lernsituationen Büromanagement - Merkur Verlag Rinteln

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42 Lernfeld 1: Die eigene Rolle im Betrieb mitgestalten und den Betrieb präsentieren 3. Füllen Sie den folgenden Lückentext zu den Formvorschriften der Vollmachtserteilung aus. Die allgemeine Ha Formvorschriften der Vollmachtserteilung ndlungsvollm acht kann vom Geschäftsinhaber oder Prokuristen erteilt werden. Dies kann formlos, entweder ausdrücklich (mündlich, schriftlich) oder auch durch stillschwei endeDuldung erfolgen. Die Vollmacht wird nicht in das Handelsregister eingetragen. Jeder Bevollmächtigte kann innerhalb seiner Vollmacht Unt ervollmachten erteilen. So kann z. B. der Angestellte mit allgemeiner Handlungsvollmacht Artvollmacht und der Mitarbeiter mit Artvollmacht Einzelvollmacht erteilen. Die Pro kura kann nur von einem Unternehmer bzw. Geschäftsführer, Vorstand oder gesetzlichen Vertreter ausdrücklich erteilt werden. Diese Erklärung sollte schriftlich abgefasst werden, da die Prokura in das Handelsregister eingetragen und die Unterschrift dort hinterlegt wird. Im Innenve rhältnis beginnt die Prokura mit der Erteilung. Im A ußenverhältnis beginnt die Prokura, wenn ein Dritter Kenntnis davon hat oder wenn sie in d as Handelsregister eingetragen und bekannt gemacht ist (sie hat dann deklarat orische (= rechtsbezeugende) Wirkung und keine kons titutive (= rechtserzeugende) Wirkung. ³ ³ Handlun gsbevollmächtigte unterschreiben mit einem Zusatz, der das Vollmachtsverhältnis ausdrückt. Üblich sind folgende Formen: i. A. = im Au ftrag i. V. = in Vo llmacht oder in Vertretung ³ ³ Pro kuristen unterschreiben mit einem Zusatz, der die Pro kura erkennen lässt. Üblich sind folgende Formen: ppa. = per procura pp. = per procura 4. Klären Sie die Ausgangssituation: Darf Sonja Schneider den Brief anstelle von Frau Wegener unterschreiben? Begründen Sie Ihre Einschätzung. Sonja Schneider darf den Geschäftsbrief an die Zeitarbeitsfirma ohne weitere Absprachen nicht unterschreiben, da ihr Frau Wegener keine ausdrückliche Einzelvollmacht erteilt hat. Da Frau Gehrke für die Bereichsleitung Personalwesen verantwortlich ist, wird sie mindestens mit den gleichen Vollmachten ausgestattet sein wie Frau Wegener. Frau Gehrke könnte demnach Sonja die Einzelvollmacht erteilen. Ihre Unterschrift müsste sie dann mit einem Zusatz (z. B. „i. A.“) versehen. Vorabdruck © MERKUR VERLAG RINTELN
10 Den Ausbildungsbetrieb vorstellen 43 10 Den Ausbildungsbetrieb vorstellen Situation: Im Berufsschulunterricht unterhält sich Sonja Schneider mit den anderen Auszubildenden und Ihrer Klassenlehrerin Sabrina Saftig über die Ausbildungsbetriebe, die in der Klasse vertreten sind. Dabei stellen die Auszubildenden fest: „Außer den Firmennamen wissen wir nur sehr wenig über die Betriebe der anderen Mitschüler!“ Es stellt sich ferner heraus, dass die Betriebe durchaus Gemeinsamkeiten haben, sich aber zugleich in vielen Aspekten, wie etwa das Warenangebot, die Anzahl der Beschäftigten oder die Produktions- und Arbeitsweise, doch stark unterscheiden. Die Auszubildenden schlagen deshalb vor: „Wir sollten uns jeder einmal genau mit dem eigenen Ausbildungsbetrieb beschäftigen und diesen danach den Mitschülern kurz vorstellen.“ Dabei stoßen die Auszubildenden auf verschiedene Probleme wie beispielsweise: „Woher sollen Auszubildende zuverlässige und zielführende Informationen zur Erstellung und Gestaltung der Präsentation bekommen?“ „Dürfen Auszubildende bedenkenlos durch den Betrieb gehen, um die Produkte und Dienstleistungen des Unternehmens zu identifizieren?“ Arbeitsaufträge: 1. Erstellen Sie eine Präsentation über Ihren Ausbildungsbetrieb und zusätzlich für Ihre Mitschüler auf einer DIN-A4-Seite ein Handout zu den wichtigsten Fakten! Nutzen Sie die Methode der Kartenabfrage (Material 1), um gemeinsam die Präsentation zu planen. Exemplarische Fragestellungen: ³ ³ Welche Inhalte sind für eine Präsentation des Ausbildungsbetriebs von Interesse? ³ ³ An welchen Merkmalen lassen sich Unterschiede zwischen Betrieben gut darstellen? ³ ³ Welche Informations- und Kommunikationssysteme sollen eingesetzt werden? Erstellen Sie aus den Ergebnissen eine Zielvereinbarung. Exemplarische Fragestellungen: ³ ³ Was wird Inhalt der Präsentation des Ausbildungsbetriebs? ³ ³ Welche Ansprüche haben Sie an die Präsentation (Gestaltung, Umfang, Dauer, . . .)? ³ ³ Welche Präsentationsform erscheint Ihnen geeignet für die Präsentation? Erstellen Sie gemeinsam einen passenden Bewertungsbogen für die Präsentation. Mögliche Bewertungsbereiche: Vorabdruck ³ ³ Inhaltlich – fachlicher Bereich (Aufbau, Gliederung, Struktur, roter Faden, Gewichtung, ...) ³ ³ Methodisch – strategischer Bereich (Phasierung, Medieneinsatz, Lesbarkeit, Zeitmanagement, ...) ³ ³ Kommunikativer Bereich (Sprechweise, Pausen, Körpersprache, Gestik, ...) ³ ³ Gestalterischer Bereich (Qualität der Unterlagen, Folien, Originalität, .. .) ³ ³ Personenbezogener Bereich (Engagement, Arbeitsaufwand, Kritikfähigkeit, .. .) Bei der Erstellung der Präsentation gibt es eine Vielzahl an Dingen zu beachten: ³ ³ Planen Sie Ihre Präsentation, indem Sie einen realistischen Zeit- und Arbeitsplan festlegen und danach vorgehen. ³ ³ Gehen Sie auf Informationssammlung; werten Sie die von Ihnen genutzten Informationsquellen (Internet, Mensch, Text) aus (wichtig, unwichtig) und ordnen Sie die Materialien. ³ ³ Wählen Sie die Präsentationsform aus, die Ihnen für Ihre Präsentation passend erscheint (Vortrag, Pinnwand, OHP, Plakat, Wandzeitung, Laptop und Beamer, Video, . ..). ³ ³ Ermitteln Sie die Voraussetzungen für Ihre Präsentation (technische Ausstattung, Lichtverhältnisse, räumliche Gegebenheiten, .. .) © MERKUR VERLAG RINTELN
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Seite 3 und 4: Vorwort Das Arbeitsheft „Lernsitu
Seite 5: 5 Lernfeld 3: Aufträge bearbeiten
Seite 8 und 9: 8 Informationen zur Heinrich KG 2 A
Seite 10 und 11: 10 Informationen zur Heinrich KG 5
Seite 16 und 17: 16 Da Sonja plant, eine Ausbildung
Seite 18 und 19: 18 Lernfeld 1: Die eigene Rolle im
Seite 46 und 47: 46 Lernfeld 2: Büroprozesse gestal
Seite 84 und 85: 84 | Kaufleute für Büromanagement
Seite 86 und 87: • • • • • • • • 86

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