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Lernsituationen Büromanagement - Merkur Verlag Rinteln

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4 Rechte und Pflichten in der Berufsausbildung berücksichtigen<br />

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4 Rechte und Pflichten in der Berufsausbildung berücksichtigen<br />

Situation:<br />

Als Sonja Schneider am nächsten Tag zur Arbeit kommt, ist Frau Gehrke<br />

nicht da. Frau Sommer aus der Buchhaltung legt ihr einen Haufen Rechnungen<br />

auf den Tisch und fordert sie auf, diese nach dem Eingangsdatum<br />

zu sortieren.<br />

Anschließend soll Sonja aus dem Lager die Lieferscheine der vergangenen Woche holen und für<br />

die Mittagspause beim Bäcker zwei Brötchen mit Schinken. Sonja ist ärgerlich! Sie ist doch kein<br />

„Laufbursche“! Und eigentlich ist sie doch in den nächsten drei Monaten im Personalwesen - dem<br />

Bereich von Frau Gehrke - eingesetzt.<br />

Arbeitsaufträge:<br />

1. Erstellen Sie ein Mindmap (Material 2) mit den Rechten und Pflichten eines Auszubildenden. Informieren<br />

Sie sich zuvor über die Methode des Mind-Mapping (Material 1).<br />

Mind-Mapping 1<br />

Material 1: Auszug aus dem Methoden-ABC<br />

Zielsetzungen. Mind-Mapping verfolgt drei Ziele:<br />

³ ³ Gedanken, Ideen und Sachverhalte sollen aufgeschrieben werden.<br />

³ ³ Die aufgeschriebenen Gedanken, Ideen und Sachverhalte werden in Form von Verästelungen bildlich<br />

dargestellt.<br />

³ ³ Durch die Verbindung von sprachlicher und bildlicher Darstellung können die Gedanken und Vorstellungen<br />

strukturiert (geordnet) werden.<br />

Vorgaben. Mind-Mapping kann in Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit durchgeführt werden. Der<br />

Zeitbedarf hängt mit der Aufgabenstellung zusammen. Für eine Gruppenarbeit kann der Zeitbedarf<br />

bis zu 30 Minuten betragen.<br />

Ablauf. Zunächst wird das zu bearbeitende Problem bzw. Thema in die Mitte eines DIN-A4-Blattes<br />

im Querformat (bzw. Tafel, Flipchart) geschrieben und eingekreist. Danach werden themenbezogene<br />

Einfälle der Schüler entweder durch Zuruf oder innerhalb einer Partner- oder Gruppenarbeit um dieses<br />

Thema herumgeschrieben, wobei folgende Regeln zu beachten sind:<br />

³ ³ Die Teilnehmer sollen Schlüsselbegriffe formulieren, wobei –<br />

möglichst durch unterschiedliche Farben hervorgehoben – Ast<br />

Oberbegriffe auf „Hauptästen“ und Unterbegriffe auf „Nebenästen“<br />

zu notieren sind.<br />

³ ³ Jedem „Ast“ sollte nur ein Schlüsselwort zugeordnet werden.<br />

³ ³ Es darf während der Ideensammlung keinerlei Bewertung und<br />

Kritik an den vorgebrachten Ideen geübt werden.<br />

³ ³ Es sollen möglichst viele Ideen gesammelt werden. Quantität geht vor Qualität.<br />

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Vorabdruck<br />

Erst im Anschluss an die Ideensammlung können unwichtige „Äste“ gestrichen, Verbindungen zwischen<br />

Ästen hergestellt, Äste – falls erforderlich – nummeriert oder farbige Symbole bzw. Zeichen<br />

eingesetzt werden.<br />

Kern<br />

Zweig<br />

1 Mind (engl.): Gedanken, Arbeitsergebnisse. Map (engl.): Landkarte. Mindmap könnte somit mit „Gedankenlandkarte“ übersetzt werden.<br />

© MERKUR VERLAG RINTELN

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